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Reigning Lorelai

Politikthread

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Rotkehlchen

3. Die SPD hat Ihr "gutes" Ergebnis in RLP nämlich nur Kurt Beck zu verdanken und wenn sich die SPD in den nächsten 5Jahren nicht grundlegend neu aufstellt, werden wir ein Ergebnis wie in BW erleben.

 

Das sehe ich etwas anders. Das gute Ergebnis zeugt eher von dem immernoch desolaten Zustand der CDU in Rheinland-Pfalz. Ob sich dieser Zustand im Laufe der nächsten Legislaturperiode verbessert, bleibt abzuwarten. Die nach außen demonstrierte Einigkeit kann man teilweise schon als herausragende schauspielerische Leistung bezeichnen.

 

4. Die Grünen werden schlechter Abschneiden

 

Möglich, aber die Frage ist, wohin die Wähler abwandern. Meiner Meinung nach eher nicht zur CDU, da die Grünen in Rheinland-Pfalz weit weniger bürgerlich sind als zum Beispiel in BaWÜ.

 

5. Die FDP als vermutlich gewünschten Koalitionspartner wird wieder im Landtag vertreten sein.

 

Die FDP bewegt sich in Rheinland-Pfalz am Rande der Nichtexistenz. Der Verlust von Brüderle ist trotz seiner unglücklichen Rolle in letzter Zeit nicht harmlos. In Rheinland-Pfalz ist Brüderle, so lustig das auch klingen mag, ein Sympathieträger. Die Grünen waren schon in den letzten Jahren außerhalb des Parlaments stärker als die FDP im Parlament.

 

Herr Kretschmann wird meiner Einschätzung nach in 1-2 Jahren vom Parteivorsitzenden (der übrigens jetzt schon schamlos entsprechend vorbereitend auftritt) abgelöst werden, sobald klar ist dass weder S21-Stopp noch der Atomausstieg im Ländle beschlossen werden

 

Das kommt ganz auf die politische Stimmungslage an. Sollte ein Posten in Berlin winken, wird Özdemir wohl kaum ins Ländle gehen.

 

Im Prinzip sollte es gesetzlich verankert werden, dass die stärksten Parteien koalieren müssen, und zwar derer so viele bis die abs. Mehrheit erreicht ist. Nur so würde man die grösstmögliche Überdeckung mit dem Wählerauftrag erreichen.

 

Huch, dann würde man ja gesetzlich verankern, dass sich Parteien mit unter Umständen vollkommen gegensätzlichen Positionen zu einer Regierung zusammenfinden müssten. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sowas funktionieren würde. "Du bekommst Atomkraft, dafür bekommen wir die Reichensteuer". Hmmm...

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Chevprolet

 

Herr Kretschmann wird meiner Einschätzung nach in 1-2 Jahren vom Parteivorsitzenden (der übrigens jetzt schon schamlos entsprechend vorbereitend auftritt) abgelöst werden, sobald klar ist dass weder S21-Stopp noch der Atomausstieg im Ländle beschlossen werden

 

Das kommt ganz auf die politische Stimmungslage an. Sollte ein Posten in Berlin winken, wird Özdemir wohl kaum ins Ländle gehen.

 

Ich glaube eher an mein Szenario :-

 

Im Prinzip sollte es gesetzlich verankert werden, dass die stärksten Parteien koalieren müssen, und zwar derer so viele bis die abs. Mehrheit erreicht ist. Nur so würde man die grösstmögliche Überdeckung mit dem Wählerauftrag erreichen.

 

Huch, dann würde man ja gesetzlich verankern, dass sich Parteien mit unter Umständen vollkommen gegensätzlichen Positionen zu einer Regierung zusammenfinden müssten. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sowas funktionieren würde. "Du bekommst Atomkraft, dafür bekommen wir die Reichensteuer". Hmmm...

 

Man muss Kompromisse eben erzwingen! :lol:

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ipl
Im Prinzip sollte es gesetzlich verankert werden, dass die stärksten Parteien koalieren müssen, und zwar derer so viele bis die abs. Mehrheit erreicht ist. Nur so würde man die grösstmögliche Überdeckung mit dem Wählerauftrag erreichen.

Das heißt, die zweitgrößte Partei (bzw. die "50%-Auffüll-Parteien") muss (müssen) per Gesetz bei der Abstimmung für die Vorschläge der größten stimmen und die anderen haben dagegen zu stimmen? Oder wie geht "Koalition per Gesetz"?

 

 

Ansonsten, auch mal von dem Ruf nach dem Gesetz abgesehen - ich halte die Vorstellung nicht für richtig, dass der größten Partei irgendeine besondere Rolle zukommt. Angenommen wir haben Parteien A, B und C, wobei A und B identische Programme haben und von den Anhängern dieser Richtung zu 50/50 gewählt werden. C hat ein komplett entgegengesetzes Programm. Dann bekommen z.b. A 30%, B 30% und C 40% - ich würde da doch eher sagen, dass A und B eine Koalition bilden sollten, um dem Wählerwillen zu entsprechen, und nicht z.B. C und B.

 

Jedenfalls, so ein Wahlrecht würde den Anreiz für die Parteien setzen, möglichst eine kritische Masse zu erreichen und zu fusionieren. Dann gäbe es keine SPD / Grüne / Linke, sondern nur noch eine neue gemeinsame Partei, bloß um die absolute Stimmenanzahl der CDU zu übertreffen. Da gäbe es dann immer noch interne Strömungen, aber der Wähler hätte dann keine Chance mehr zu sagen, welche davon er eigentlich in welcher Mischung genau haben will.

 

Also ich finde Koalitionen "kleiner" Parteien völlig in Ordnung und in jeder Hinsicht sinnvoll und berechtigt, wenn sie dann zusammen ihre Mehrheit erreichen.

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Chevprolet
Im Prinzip sollte es gesetzlich verankert werden, dass die stärksten Parteien koalieren müssen, und zwar derer so viele bis die abs. Mehrheit erreicht ist. Nur so würde man die grösstmögliche Überdeckung mit dem Wählerauftrag erreichen.

Das heißt, die zweitgrößte Partei (bzw. die "50%-Auffüll-Parteien") muss (müssen) per Gesetz bei der Abstimmung für die Vorschläge der größten stimmen und die anderen haben dagegen zu stimmen? Oder wie geht "Koalition per Gesetz"?

 

Ich habe nicht gemeint, dass die Auffüll-Parteien das Parteibuch der stärksten Kraft abschreiben sollen, nur die Regierung sollten sie zusammen bilden. Was letzen Endes entschieden wird dürfen sie dann schön aushandeln. Und auch die 2. oder 3.-Stärkste Kraft kann dabei Hebel ansetzen wenn ein Beschluss so nicht mehrheitsfähig ist.

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DON

 

Das heißt, die zweitgrößte Partei (bzw. die "50%-Auffüll-Parteien") muss (müssen) per Gesetz bei der Abstimmung für die Vorschläge der größten stimmen und die anderen haben dagegen zu stimmen? Oder wie geht "Koalition per Gesetz"?

 

Ich habe nicht gemeint, dass die Auffüll-Parteien das Parteibuch der stärksten Kraft abschreiben sollen, nur die Regierung sollten sie zusammen bilden. Was letzen Endes entschieden wird dürfen sie dann schön aushandeln. Und auch die 2. oder 3.-Stärkste Kraft kann dabei Hebel ansetzen wenn ein Beschluss so nicht mehrheitsfähig ist.

 

Wirklich eine tolle Idee. Und so leicht durchsetzbar.

 

Was macht man eigtl. wenn die zwei stärksten Parteien gar nicht zusammen koalieren wollen aber nach deinem Gesetz müssen? Würde dann die Bundeswehr oder die Polizei die Zwangskoalition durchsetzen? Oder sollte das etwas dezenter per Geheimdienst geregelt werden? Oder einfach so lange Neuwahlen ausrufen bis die zwei stärksten auch koalieren wollen??

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Na endlich, auch harte Kerle müssen mal gehen, beonders, wenn sie keinen Erfolg haben..

 

Westerwelle habe die Doppelbelastung im Außenamt und an der Parteispitze nicht überzeugend bewältigt.

und, das schon lange nicht mehr.

 

Mehr Netto für alle. :lol:

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akku5

 

Das heißt, die zweitgrößte Partei (bzw. die "50%-Auffüll-Parteien") muss (müssen) per Gesetz bei der Abstimmung für die Vorschläge der größten stimmen und die anderen haben dagegen zu stimmen? Oder wie geht "Koalition per Gesetz"?

 

Ich habe nicht gemeint, dass die Auffüll-Parteien das Parteibuch der stärksten Kraft abschreiben sollen, nur die Regierung sollten sie zusammen bilden. Was letzen Endes entschieden wird dürfen sie dann schön aushandeln. Und auch die 2. oder 3.-Stärkste Kraft kann dabei Hebel ansetzen wenn ein Beschluss so nicht mehrheitsfähig ist.

 

Was hat es für einen Sinn zwei Parteien miteinander zu verbandeln, die gar nicht miteinander wollen. Die Idee scheitert bereits an der Regierungsbildung, u.a. weil der MP

keine Stimmenmehrheit kriegt.

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Padua

Das heißt, die zweitgrößte Partei (bzw. die "50%-Auffüll-Parteien") muss (müssen) per Gesetz bei der Abstimmung für die Vorschläge der größten stimmen und die anderen haben dagegen zu stimmen? Oder wie geht "Koalition per Gesetz"?

 

Ich habe nicht gemeint, dass die Auffüll-Parteien das Parteibuch der stärksten Kraft abschreiben sollen, nur die Regierung sollten sie zusammen bilden. Was letzen Endes entschieden wird dürfen sie dann schön aushandeln. Und auch die 2. oder 3.-Stärkste Kraft kann dabei Hebel ansetzen wenn ein Beschluss so nicht mehrheitsfähig ist.

 

Politik besteht nicht aus Mathematik sondern aus dem Machbaren. Dein Vorschlag ist absolut kontraproduktiv und würde in der Praxis häufig garnicht klappen. Mit Grausen denke ich daran, welche Koalitionen dann krampfhaft zustande kämen. Hätte aber einen Vorteil, dass die Pünktchenpartei dann nie eine Chance hätte. :rolleyes:

 

Gruß Padua

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checker-finance

 

 

Ich habe nicht gemeint, dass die Auffüll-Parteien das Parteibuch der stärksten Kraft abschreiben sollen, nur die Regierung sollten sie zusammen bilden. Was letzen Endes entschieden wird dürfen sie dann schön aushandeln. Und auch die 2. oder 3.-Stärkste Kraft kann dabei Hebel ansetzen wenn ein Beschluss so nicht mehrheitsfähig ist.

 

Politik besteht nicht aus Mathematik sondern aus dem Machbaren. Dein Vorschlag ist absolut kontraproduktiv und würde in der Praxis häufig garnicht klappen. Mit Grausen denke ich daran, welche Koalitionen dann krampfhaft zustande kämen. Hätte aber einen Vorteil, dass die Pünktchenpartei dann nie eine Chance hätte. :rolleyes:

 

Gruß Padua

 

Man muß ja nicht jede Idee sofort zerreden. Sicherlich, der Vorschlag hat einige technische Schwierigkeiten, aber unüberwindlich sind die alle nicht.

 

Die Koalition per Gesetz erzwingt ja erstmal nur der Regierungsbildung. Der Juniorpartner muß m. E. weder mit polizeilichen, gerichtlichen oder gar geheimdienstlichen Mitteln zu irgendetwas gezwungen werden und muß auch nicht immer hinter dem Seniorpartner zurückstecken. Faktisch stehen die Regierungsparteien und dem Druck, ihre Regierungsfähigkeit beweisen zu müssen. Das löst schon mal einen gewissen Einigungsdruck aus.

 

Wenn sie sich gar nicht einigen können, dann kommt eben keine entsprechende Gesetzgebungsinitiative zustande bzw. im äußersten Fall gibt es Neuwahlen.

 

Noch besser wäre aber ein konsequentes Mehrheitswahlrecht. Dann ist der Spuk der Kleinparteien vorbei, jede Wahl führt zu einer handlungsfähigen Regierung und das ganze kann sich auf jahrhundertelange Erprobung stützen. Besser gut kopiert als schlecht neu entworfen.

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DON

 

 

Man muß ja nicht jede Idee sofort zerreden. Sicherlich, der Vorschlag hat einige technische Schwierigkeiten, aber unüberwindlich sind die alle nicht.

 

Die Koalition per Gesetz erzwingt ja erstmal nur der Regierungsbildung. Der Juniorpartner muß m. E. weder mit polizeilichen, gerichtlichen oder gar geheimdienstlichen Mitteln zu irgendetwas gezwungen werden und muß auch nicht immer hinter dem Seniorpartner zurückstecken. Faktisch stehen die Regierungsparteien und dem Druck, ihre Regierungsfähigkeit beweisen zu müssen. Das löst schon mal einen gewissen Einigungsdruck aus.

 

Wenn sie sich gar nicht einigen können, dann kommt eben keine entsprechende Gesetzgebungsinitiative zustande bzw. im äußersten Fall gibt es Neuwahlen.

 

 

Heut nix gut deutsch Herr Docktore??

 

Woher sollte denn der Druck kommen sich zu einigen? Nehmen wir mal ein neues Bundesland, in dem die CDU erste und die Linke zweite Kraft wird? Was könnte diese Parteien zu einer Koalition bewegen?

 

 

Noch besser wäre aber ein konsequentes Mehrheitswahlrecht. Dann ist der Spuk der Kleinparteien vorbei, jede Wahl führt zu einer handlungsfähigen Regierung und das ganze kann sich auf jahrhundertelange Erprobung stützen. Besser gut kopiert als schlecht neu entworfen.

 

Das ist auch schon immer meine Meinung gewesen, aber in D wohl leider kaum denkbar...

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Padua

Man muß ja nicht jede Idee sofort zerreden. Sicherlich, der Vorschlag hat einige technische Schwierigkeiten, aber unüberwindlich sind die alle nicht.

 

Die Koalition per Gesetz erzwingt ja erstmal nur der Regierungsbildung. Der Juniorpartner muß m. E. weder mit polizeilichen, gerichtlichen oder gar geheimdienstlichen Mitteln zu irgendetwas gezwungen werden und muß auch nicht immer hinter dem Seniorpartner zurückstecken. Faktisch stehen die Regierungsparteien und dem Druck, ihre Regierungsfähigkeit beweisen zu müssen. Das löst schon mal einen gewissen Einigungsdruck aus.

 

Wenn sie sich gar nicht einigen können, dann kommt eben keine entsprechende Gesetzgebungsinitiative zustande bzw. im äußersten Fall gibt es Neuwahlen.

 

Absolut realitäts- und praxisfremd. So würden Zwangskoalitionen zustande kommen, die völlig am Bürgerwillen vorbei gehen. Nochmal - Politik besteht nicht nur aus Mathematik.

 

 

Noch besser wäre aber ein konsequentes Mehrheitswahlrecht. Dann ist der Spuk der Kleinparteien vorbei, jede Wahl führt zu einer handlungsfähigen Regierung und das ganze kann sich auf jahrhundertelange Erprobung stützen. Besser gut kopiert als schlecht neu entworfen.

 

Darüber könnte man schon eher nachdenken. Die Parteienlandschaft im Parlament würde deutlich reduziert werden. Kleine Parteien haben dann allerdings fast keine Chance mehr. Es gibt aber auch genug Gegenargumente.

 

Gruß Padua

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Chevprolet

Abschaffung der Parteien ginge noch mehr in die richtige Richtung. Man wählt im entsprechenden Wahlkreis Abgeordnete direkt ohne Parteibindung...ein Traum.

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Padua

Abschaffung der Parteien ginge noch mehr in die richtige Richtung. Man wählt im entsprechenden Wahlkreis Abgeordnete direkt ohne Parteibindung...ein Traum.

 

Ja, ein Traum. Danach wird man aber wach und merkt, dass es nur ein Traum war. Der Gedanke hat aber seinen Reiz.

 

Gruß Padua

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berliner

Tilman Spengler darf nicht nach China

"Kein Freund des chinesischen Volkes": Der Journalist und Sinologe Tilman Spengler darf Bundesaußenminister Guido Westerwelle nicht nach China begleiten, weil er den dortigen Machthabern offenbar zu kritisch ist. Spengler hatte eine Laudatio auf den Bürgerrechtler Liu Xiaobo gehalten.

 

Wenn unser Außenminister ein bißchen Mumm hat, sagt er jetzt die Reise ab. Anscheinend aber nicht.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

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BondWurzel

Er merkt aber gar nichts, was andere schon seit Wochen denken, also die versierten Politologen, setzt sich bei ihm in einem durchaus "komischen" Verhalten nicht durch. Erinnert mich stark an Ulla Schmidt, die klebte auch und konnte nicht loslassen.

 

FDP-Führungsdebatte Für Selbstabholer - Freiheitsstatue, zerbrechlich

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Zinsen

Der Rösler wird es aber auch nicht bringen, die FDP bräuchte eine Kehrtwende wie mit dem Kubicki:

Ein rechter, rechter Platz ist frei!

 

Dann läuft's auch wieder mit Libyen.

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hugolee

Die Kehrtwende der UNION in Sachen Atomenergie ist ja unglaublich.

 

Gestern hieß es in den Radio-Nachrichten, dass Röttgen nun auch den Atom ausstieg will, sogar Merkel will ihn und Frau von der Leyen auch. Ihrer Meinung nach hätte die UNION den Wandel verschlafen und das soll jetzt geändert werden.

Die neue Energiepolitik Deutschlands soll übrigens auch im Ausland energisch verteidigt und beworben werden.

Sinneswandel der UNION, siehe die folgenden LINKs:

2011-03-28 - FOCUS - Röttgen fordert schnelleren Atomausstieg

2011-04-03 - MDR - Merkel sucht Konsens für neue Energiepolitik

 

 

Noch unglaublicher ist, dass der bayrische Umweltminister Söder (CSU) jetzt einen Wettbewerb mit Baden Würtemberg anstrebt. Bayern will schneller aus der Atomenergie aussteigen als das Nachbarland. Eine klare Kampfansage an die neue Grün-Rote Landesregierung.

Söders Sinneswandel, siehe die folgenden LINKs:

2011-04-01 - FOCUS - Laut Söder Länder-Wettrennen um Atomausstieg

2009-09-15 - Süddeutsche - Söder fordert längere AKW-Laufzeit

 

Meiner Meinung nach ist das Ganze zu großen Teilen startegisch bedingt.

Solange die UNION noch die Bundesregierung inne hat, will man jetzt den Atomausstieg durchziehen...

- um gut beim Volk darzustehen und Wählerstimmen zurückgewinnen

- um den Grünen Ihren Stimmengewinn zu Minimieren (deshalb auch der Sinneswandel bei der FDP), sozusagen den Grünen das Wasser abgraben

- um den Weg für ein Schwarz-Grünes Bündnis zu ebenen (größte Differenz "Atomenergie" existiert nicht mehr).

 

Ein solches Bündins, obwohl es in Hamburg gerade gescheitert ist, kann ich mir in 5 bis 10 Jahren durchaus vorstellen. Ich gehe davon aus, dass die FDP wieder auf die Beine kommt, dennoch wäre es für die CDU wichtig auch mit den Grünen Koalieren zu können, denn dann hätte man in den letzten beiden Wahlen auch den MP stellen können...

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Zinsjäger
· bearbeitet von Zinsjäger

http://www.lawblog.d...un-vorbestraft/

In Stuttgart ist ein erster Polizist wegen übermäßiger Härte am "Schwarzen Donnerstag" gegen S21-Demonstranten verurteilt worden. Der Beamte soll einer am Boden sitzenden wehrlosen Frau grundlos Pfefferspray ins Gesicht gesprüht haben. Er akzeptierte nun einen Strafbefehl wegen Körperverletzung, berichtet die taz.

 

 

 

Die Bereitschaftspolizei Göppingen habe den Beamten angezeigt. Grundlage sei eine Videoaufzeichnung des Vorfalls gewesen. Nach Angaben der taz verhängte das Gericht eine Geldstrafe von 120 Tagessätzen, was für den Beamten 6.000 Euro ausmacht. Gegen den Strafbefehl habe der Polizist keinen Einspruch eingelegt, so dass dieser nun rechtskräftig sei. Ob es zu disziplinarrechtlichen Schritten komme, werde noch geprüft.

 

Es sollen noch weitere 17 Strafanzeigen gegen Polizeibeamte wegen Übergriffen am "Schwarzen Donnerstag", dem 30. September 2010, geben. An diesem Tag hatte die Polizei mit großer Härte Demonstrationen und Blockaden aufgelöst, um die Baumfällarbeiten im Schlosspark beginnen zu lassen.

 

Das Frauen und Kinder z.B. bei Castortransporten bei uns grundlos niedergeknüppelt werden ist nichts neues.

So langsam wird es für den Schlägertrupp in Uniform allerdings unangenehm.

 

Ich glaube überdies nicht, dass er seinen Beamtenstatus verliert. Sogar Lehrer, die sich als Kinderpornosammler

betätigen, bleiben weiterhin im Staatsdienst (Quelle vorhanden).

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Padua
· bearbeitet von Padua

 

 

Berlin - Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle wird sich noch heute zum parteiinternen Machtkampf äußern. Er werde um 18.00 Uhr in der Parteizentrale in Berlin vor die Presse gehen, teilte die FDP mit. Der Außenminister wird nach den Wahlniederlagen in Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz seit Tagen in der Partei gedrängt, seinen Vorsitz aufzugeben.

 

Berlin - Außenminister Guido Westerwelle tritt beim FDP- Parteitag im Mai nicht mehr für das Amt des Vorsitzenden an. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa will er aber Außenminister und Vizekanzler bleiben. Westerwelle will sich noch heute vor der Presse in Berlin erklären. Der Außenminister wird nach den Wahlniederlagen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz seit Tagen in der Partei gedrängt, seinen Vorsitz aufzugeben.

 

Quelle: Rhein-Zeitung

 

Hochmut kommt vor dem Fall. Das letztere tritt nun ein.

 

Die Meldung ist übrigens echt. Weniger echt ist dieser Beitrag auf

.

 

Gruß Padua

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Sthenelos

http://www.lawblog.d...un-vorbestraft/

In Stuttgart ist ein erster Polizist wegen übermäßiger Härte am "Schwarzen Donnerstag" gegen S21-Demonstranten verurteilt worden. Der Beamte soll einer am Boden sitzenden wehrlosen Frau grundlos Pfefferspray ins Gesicht gesprüht haben. Er akzeptierte nun einen Strafbefehl wegen Körperverletzung, berichtet die taz.

 

 

 

Die Bereitschaftspolizei Göppingen habe den Beamten angezeigt. Grundlage sei eine Videoaufzeichnung des Vorfalls gewesen. Nach Angaben der taz verhängte das Gericht eine Geldstrafe von 120 Tagessätzen, was für den Beamten 6.000 Euro ausmacht. Gegen den Strafbefehl habe der Polizist keinen Einspruch eingelegt, so dass dieser nun rechtskräftig sei. Ob es zu disziplinarrechtlichen Schritten komme, werde noch geprüft.

 

Es sollen noch weitere 17 Strafanzeigen gegen Polizeibeamte wegen Übergriffen am "Schwarzen Donnerstag", dem 30. September 2010, geben. An diesem Tag hatte die Polizei mit großer Härte Demonstrationen und Blockaden aufgelöst, um die Baumfällarbeiten im Schlosspark beginnen zu lassen.

 

Das Frauen und Kinder z.B. bei Castortransporten bei uns grundlos niedergeknüppelt werden ist nichts neues.

So langsam wird es für den Schlägertrupp in Uniform allerdings unangenehm.

 

Ich glaube überdies nicht, dass er seinen Beamtenstatus verliert. Sogar Lehrer, die sich als Kinderpornosammler

betätigen, bleiben weiterhin im Staatsdienst (Quelle vorhanden).

 

:narr:

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Zinsen
Hochschulpräsident Jahns festgenommen

 

Der Präsident der privaten Elite-Hochschule European Business School, Christopher Jahns, ist festgenommen worden. Jahns soll berufliche Interessen als EBS-Präsident und private Interessen als Mitinhaber mehrerer Schweizer Firmen vermengt haben.

 

Es gab neun Hausdurchsuchungen, wie die Staatsanwaltschaft bestätigte. Die Ermittler durchsuchten auch die EBS-Gebäude Rheingau-Palais und Atrium in Wiesbaden sowie die Privatwohnung von Jahns in Frankfurt.

 

http://www.fr-online.de/rhein-main/hochschulpraesident-jahns-festgenommen/-/1472796/8300520/-/index.html

 

Verstehe gar nicht, dass man für so ein innovatives Verhältnis zu PPP geschasst wird. Bei diesem Motto(Entschuldigung bei dieser Philosophie):

 

Inspiring Personalities

 

bedeutet für uns Raum für Persönlichkeiten.

 

Jeder einzelne bringt seine Kultur, seine ethische Vorstellung, seine religiösen Prägungen sowie seine Art zu Leben an die Universität mit und inspiriert damit uns als Organisation, seine Kommilitonen und sein Umfeld. Gleichzeitig inspirieren wir als EBS auch diese Persönlichkeiten und schaffen einen Austausch zwischen den Kulturen und Werten.

 

Die EBS Universität für Wirtschaft und Recht i. Gr. hat viele Gesichter und wird von diesen geprägt, die über unsere Bilderwelt dargestellt werden. Über Inspiring Personalities wird somit unsere Philosophie zum Leben erweckt.

http://www.ebs.edu/index.php?id=5304&L=0

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berliner
· bearbeitet von berliner
Die EBS Universität für Wirtschaft und Recht i. Gr. hat viele Gesichter und wird von diesen geprägt, die über unsere Bilderwelt dargestellt werden. Über „Inspiring Personalities“ wird somit unsere Philosophie zum Leben erweckt.

 

Meine Güte, was für ein Geschwurbel, aber vielleicht spricht so ein inhaltloses Blabla ja die Zielgruppe an: Den Job bekommt der Karrierist, nicht der Querdenker

 

Die Wirtschaftswissenschaften werden vor allem von dem dritten Typ, den wir Karrierist nennen, studiert. Bei den Karrieristen stehen vor allem zwei Dinge auf der Agenda: erfolgreich sein und Geld machen. Ihnen sind, anders als den Idealisten, die Inhalte ihres Jobs relativ egal. Sie identifizieren sich problemlos mit den Unternehmenszielen - egal ob diese ethisch-moralisch vertretbar sind oder nicht.

 

genug BWLer-Bashing für den Moment...

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WOVA1

Meine Güte, was für ein Geschwurbel, aber vielleicht spricht so ein inhaltloses Blabla ja die Zielgruppe an: Den Job bekommt der Karrierist, nicht der Querdenker

 

Die Wirtschaftswissenschaften werden vor allem von dem dritten Typ, den wir Karrierist nennen, studiert. Bei den Karrieristen stehen vor allem zwei Dinge auf der Agenda: erfolgreich sein und Geld machen. Ihnen sind, anders als den Idealisten, die Inhalte ihres Jobs relativ egal. Sie identifizieren sich problemlos mit den Unternehmenszielen - egal ob diese ethisch-moralisch vertretbar sind oder nicht.

 

genug BWLer-Bashing für den Moment...

 

Leider auch ein geistiger Kurzschluss.

 

Karrieristen identifizieren sich gar nicht mit den Unternehmenszielen - die sind ihnen ziemlich egal.

Sie benutzen sie höchstens - alles andere stände im Widerspruch zu dem Ziel "erfolgreich sein und Geld machen". :P

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berliner

Karrieristen identifizieren sich gar nicht mit den Unternehmenszielen - die sind ihnen ziemlich egal.

Sie benutzen sie höchstens - alles andere stände im Widerspruch zu dem Ziel "erfolgreich sein und Geld machen". :P

Ich hätte es auch eher anders formuliert. Wer Maschinenbau, Physik, Biologie, Informatik, Geschichte usw. studiert, muß ein gewisses Interesse an den fachlichen Inhalten haben und will das dann wohl auch im Beruf umsetzen. Oft steht das dann auch über Geld und Prestige. Stellt sich die Frage, was das den BWLer motiviert? Faszination für doppelte Buchführung? Das ist ja nicht verkehrt. Problematisch wird's durch eine Entwicklung, daß, was historisch gesehen mal Buchhalter waren, heute Unternehmenslenker sein wollen. Sozusagen "the rise of the accountant", vom erbsenzählenden Mönch zum CEO. Ein interessanter Artikel dazu: Financial History: The Evolution Of Accounting. Begünstigt natürlich dadurch, daß die fachlich getriebenen Menschen sich vieles, was nicht unmittelbar damit zusammenhängt, allzuleicht aus der Hand nehmen lassen, weil es sie einfach nicht interessiert.

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