BondWurzel März 6, 2011 · bearbeitet März 6, 2011 von BondWurzel Haushaltsstreit:NRW-Parteien steuern offensiv Neuwahlen an Zuerst klammert man sich mit einer Minderheitsregierung an's Pöttchen ran...und, dann kommt nur noch Mist. Dies bekräftigte auch Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) auf einer Reise in Israel: „Klar ist, dass wir über den künftigen Kurs von Nordrhein-Westfalen politisch diskutieren müssen und nicht ständig vor dem Landesverfassungsgericht“, sagte sie. Politik dürfe sich „nicht selbst entmündigen“. Was macht NRW in Israel? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros März 6, 2011 Nein, es gilt die Kosten und die Politiker zu optimieren. Dem kann ich zustimmen. Der Staat muss auf Diät gesetzt werden. Jedes Organisationselement sollte die Aufgaben übernehmen die es am besten ausführen kann. Bildung hat auf der Länderebene nichts mehr zu suchen. Neue Politiker an die Schuldenfront und den Schäuble ins Abseits der Geschichte schieben Nebenbei. Sachsen (rd. 8mrd Schulden) mit Brandenburg und Berlin (Schuldenmoloch mit 60mrd Schulden) zusammenzuschließen wäre eine Tragödie. Nicht nur wirtschaftlich gesehen, sondern auch mental. (Geil wa. Endlich neue Schulden machen,denn arm ist sexy.) Was macht NRW in Israel? Vielleicht noch ne neue Landesvertretung auf? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner März 6, 2011 Aber ich merke an deinen Äußerungen, du warst noch nie in der Provinz in Ostdeutschland. Ich denke da an die Ecke Tangermünde.(Nichts gegen die schöne Stadt Tangermünde, aber auf dem Weg dorthin bin ich durch ein paar Dörfer gekommen.Wenn die Kopfsteinpflaster-Bundesstraße es zugelassen hätte wäre ich schneller gefahren.) Ehrlich gesagt, sind gerade das die ursprünglichen, noch charmanten Orte. Ich kriege die Krise in diesen geleckten Legoland-Dörfern mit Fahrradweg, in denen nur noch Pendler wohnen, die bei jedem Pferdeapfel auf der Straße irgendwen verklagen müssen. Es ist wie immer im Leben.Es kommt nicht auf die Größe an, sondern darauf was man damit anstellt. Die Halbierung der Anzahl der Bundesländer würde nichts bewirken, wenn man so weiter macht wie bisher. Klar, wir leisten uns ja auch zwei Regierungssitze inklusive aller dafür notwendigen Außenstellen der Ministerien, Reisetätigkeit der Beamten usw. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 6, 2011 Nein, es gilt die Kosten und die Politiker zu optimieren. Dem kann ich zustimmen. Der Staat muss auf Diät gesetzt werden. Jedes Organisationselement sollte die Aufgaben übernehmen die es am besten ausführen kann. Bildung hat auf der Länderebene nichts mehr zu suchen. Neue Politiker an die Schuldenfront und den Schäuble ins Abseits der Geschichte schieben Nebenbei. Sachsen (rd. 8mrd Schulden) mit Brandenburg und Berlin (Schuldenmoloch mit 60mrd Schulden) zusammenzuschließen wäre eine Tragödie. Nicht nur wirtschaftlich gesehen, sondern auch mental. (Geil wa. Endlich neue Schulden machen,denn arm ist sexy.) Was macht NRW in Israel? Vielleicht noch ne neue Landesvertretung auf? Ja, und wo führt das hin, diese ganze Steuerverschwendung dieser Politbarone, ob mit oder ohne Titel? In den Abgrund Europas...da soll man sich schon seit Jahrzehnten um die Big Points kümmern und in diesem Land werden nur Pfründe abgegrasst seitens der Politiker. Diese KTG-Story ist ja nur ein winziger Furz in diesem Lügnersumpf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof März 6, 2011 Der Beamtenapperat eines Bundeslandes einschl. Altersansprüche ist schon enorm. Das seh ich anders. Die Zusammenlegung von Bundesländern allein verändert den Beamtenapperat nicht. Sicherlich die Landesregierung samt Parlament etc. entfällt und einzelne Ämter/Ministerien können zusammengelegt werden. Man wird aber nicht bspw. sämtliche Polizeibeamte eines Landes entlassen können. (Denn nur dadurch, dass es in Potsdam eine Polizeiwache steht wird man in Berlin Neukölln nicht sämtliche Polizeibeamten in Rente schicken können.) Welche Kommunen haben was verstanden? Hier eines der grössten Länder und die Aussichten: Kommunalverschuldung: «Es ist nicht fünf vor zwölf, es ist kurz nach zwei!» Der Beitrag bezieht sich rein auf NRW. (Wo es aber bestimmt auch positive Beispiele gibt.) Im Land Sachsen ist die Verschuldung der Gemeinden/Gemeindeverbände von 2007 bis 2009 zurückgegangen. Die Verschuldung aller Gemeinden/Gemeindeverbände Dtl.`s ist von rd 117 mrd Ende 2006 bis Ende 2009 auf rund 118 mrd explodiert. (Quelle: DESTATIS,GENESIS-Onlinedatenbank.). Ironie beiseite. Die Zahlen lassen nur den Schluss zu,dass einige Kommunen sparen währen andere munter weiter Schulden machen. Nebenbei sagt ein ausgeglichener Haushalt nichts über die Finanzsituation aus. Speziell viele Kommunen in Ostdeutschland die keine Schulden mehr machen, gehören im Vergleich zu NRW-Kommunen ins Armenhaus. Kommunen, obwohl sie für die Masse der Lebensqualität verantwortlich sind, stehen leider in der Hackordnung der Finanzverteilung ganz unten. Man muss nur nach RP sehen, wo König Kurt dass Geld nach eigenem gutdünken verteilt. Das Landesverfassungsgericht hatte sich zuletzt pro Kommunen dazu geäußert. Naja, das ist aber sehr wackelig, was du hier schreibst. Sachsen ist Nehmerland im Länderfinanzausgleich. Und wer schonmal in Wuppertal oder Duisburg war den schockt nichts mehr. Da kann man nicht so einfach sagen "Ost-Städte sind ärmer als die in NRW". Das ist einfach falsch. Und König Kurt in Rheinland-Pfalz ist ein Skandal. Folgendes ist nämlich Realität: In Hessen (Geberland) will man mit Rücksicht auf die Finanzen die Kinderbetreuung nicht vollkommen kostenlos gestalten. Das Geld, dass man für diesen Dienst seinen Bürgern abnimmt, das kann Hessen nicht behalten. Das Geld findet man dann in Rheinland-Pfalz (Nehmerland) in den kostenlosen Kindergärten. Solche Stilblüten treibt die "Solidarität" in bundesdeutschen Landen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof März 6, 2011 Haushaltsstreit:NRW-Parteien steuern offensiv Neuwahlen an Zuerst klammert man sich mit einer Minderheitsregierung an's Pöttchen ran...und, dann kommt nur noch Mist. Dies bekräftigte auch Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) auf einer Reise in Israel: Klar ist, dass wir über den künftigen Kurs von Nordrhein-Westfalen politisch diskutieren müssen und nicht ständig vor dem Landesverfassungsgericht, sagte sie. Politik dürfe sich nicht selbst entmündigen. Was macht NRW in Israel? So ist das. Kaum kann man die "Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts" nicht überzeugend herbei reden, muss man sich "entmündigen" lassen. Das heißt in diesem Fall nichts anderes, als dass Frau Kraft sich zu schade ist, sich an die Verfassung des Landes NRW zu halten. Dass Gabriel und Co in Berlin auch regelmäßig mit Karlsruhe drohen, das braucht man nur noch der Vollständigkeit halber anzuführen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros März 7, 2011 Naja, das ist aber sehr wackelig, was du hier schreibst. Sachsen ist Nehmerland im Länderfinanzausgleich. Irgendwann musste ja mal wieder das unreflektierte (undurchdachte) Ost-West-Denken aufkommen. Fakt ist: Es gibt kaum noch Geberländer im Länderfinanzausgleich. Fast alle Länder sind Nehmerländer. Und meinst du wirklich Sachsen sollte sich à la Berlin oder Bremen weiter verschulden? Es wäre Schwachsinn nur weil man ein Nehmerland ist weiter Schulden zu machen. Wenn ein dt. Bundesland seine Schulden abbaut, dann sollte das endlich gewürdigt werden. Gerade weil Sachsen finanziell schwächer ist als andere Bundesländer würdige ich den Abbau der Verschuldung. Leider ist Sachsen das einzige Beispiel. Ich wäre froh wenn ich ein anderes Bundesland als Beispiel nehmen könnte. Und wer schonmal in Wuppertal oder Duisburg war den schockt nichts mehr. Da kann man nicht so einfach sagen "Ost-Städte sind ärmer als die in NRW". Das ist einfach falsch.] Die Statistiken sagen da etwas anderes.Aber man müsste auch genau lesen um zu verstehen. Deshalb wiederhole ich die Kernaussage: Nebenbei sagt ein ausgeglichener Haushalt nichts über die Finanzsituation aus. Speziell viele Kommunen in Ostdeutschland die keine Schulden mehr machen, gehören im Vergleich zu NRW-Kommunen ins Armenhaus. Durch die stärkere Wirtschaftskraft in Westdeutschland sind die durchschnittlichen Einnahmen einfach wesentlich höher. Natürlich gibt es innerhalb der einzelnen Bundesländer starke Unterschiede sowie nicht jede Ost-Kommune arm ist (siehe Radebeul.). Aber die Statistiken (auch wenn sie von vielen ignoriert werden) sind eindeutig. Es gibt Kommunen die es begriffen haben und solche die lieber jammern anstatt zu sparen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 7, 2011 · bearbeitet März 7, 2011 von BondWurzel Irgendwann musste ja mal wieder das unreflektierte (undurchdachte) Ost-West-Denken aufkommen.Fakt ist: Es gibt kaum noch Geberländer im Länderfinanzausgleich. Fast alle Länder sind Nehmerländer. Und meinst du wirklich Sachsen sollte sich à la Berlin oder Bremen weiter verschulden? Es wäre Schwachsinn nur weil man ein Nehmerland ist weiter Schulden zu machen. Wenn ein dt. Bundesland seine Schulden abbaut, dann sollte das endlich gewürdigt werden. Gerade weil Sachsen finanziell schwächer ist als andere Bundesländer würdige ich den Abbau der Verschuldung. Leider ist Sachsen das einzige Beispiel. Ich wäre froh wenn ich ein anderes Bundesland als Beispiel nehmen könnte. Da muss man sich besonders anstrengen und den Schweiß den meine Eltern nach dem Krieg aufgebracht habe, müssen die Ossies auch noch 20 Jahre liefern; aber die sind steuerlich allgemein beschenkt worden - ist zwar brutal - aber die Leistung muss so oder so gebracht werden, so kriegen sie die Wessies nochmal mit aufgebrummt, die Staatsverschuldung hat dadurch ja den höchsten Drive in 90zigern bekommen! Ich seh das rein ökonomisch, das hat nichts mit Ost-West-Denken zu tun, das sind einfach die Fakten, ob sie einem passen oder nicht. Das gilt für Polen, Rumänien, Ungarn sinngemäß genauso usw.. Noch haben einige West-Länder eine strarke Grundsubstanz; alle anderen müssen halt dann aufbauen. Schuldenabbau muss überall jetzt erfolgen. Aber lieber in Sachsen auf dem Land wohnen als in Duisburg oder Dortmund-Nordstadt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros März 7, 2011 Schuldenabbau muss überall jetzt erfolgen. Solange unsere Politiker aber lieber über die 90er Jahre sprechen und die Ostdeutschen immer als Sündenböcke für unsere schlechten Bundes-,Landes- und Kommunalfinanzen herhalten müssen, so lange werden wir keine wirkliche Wende in der Ausgaben- und Schuldenpolitik erleben. Es fängt ganz oben mit dem Rollstuhlmann an,der munter weiter Schulden macht ohne die (strukturellen) Defizite anzugreifen. Getreu dem Motto: Ich muss nichts machen,die Konjunktur wird schon für einen ausgeglichenen Haushalt sorgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 7, 2011 · bearbeitet März 7, 2011 von BondWurzel Schuldenabbau muss überall jetzt erfolgen. Solange unsere Politiker aber lieber über die 90er Jahre sprechen und die Ostdeutschen immer als Sündenböcke für unsere schlechten Bundes-,Landes- und Kommunalfinanzen herhalten müssen, so lange werden wir keine wirkliche Wende in der Ausgaben- und Schuldenpolitik erleben. Es fängt ganz oben mit dem Rollstuhlmann an,der munter weiter Schulden macht ohne die (strukturellen) Defizite anzugreifen. Getreu dem Motto: Ich muss nichts machen,die Konjunktur wird schon für einen ausgeglichenen Haushalt sorgen. Ja, und wer ist die Konjunktur? Lauter kleine Sparschweine, die überall darauf warten geschlachtet zu werden? Sündenböcke sind nur die Poltiker mit ihren ideenlosen Wahlversprechungen. Ansonsten gilt: Arbeiten, Arbeiten, Arbeiten. Politiker brauchen wir nur für a bisserl Ordnung und Gerechtigkeit, insofern sind 90% flüssig, schaden mehr als sie bringen = überflüssige Sesselboys. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros März 7, 2011 Ja, und wer ist die Konjunktur? Lauter kleine Sparschweine, die überall darauf warten geschlachtet zu werden? So sieht es zumindest wohl Herr Steinbrück, der die Abgeltungssteuer auf 30% anheben will. Das Schäubles Plan zur Haushaltssanierung genauso aufgehen wird wie die Pläne von Eichel,Steinbrück und Waigel, darüber brauchen wir meiner Meinung nach nicht zu diskutieren. Staatsverschuldung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof März 7, 2011 Naja, das ist aber sehr wackelig, was du hier schreibst. Sachsen ist Nehmerland im Länderfinanzausgleich. Irgendwann musste ja mal wieder das unreflektierte (undurchdachte) Ost-West-Denken aufkommen. Fakt ist: Es gibt kaum noch Geberländer im Länderfinanzausgleich. Fast alle Länder sind Nehmerländer. Entschuldige, aber das Ost-West-Denken ist deines, nicht meines. Wie du darauf kommst, mir dies zu unterstellen, wüsste ich gern. Nur weil ich dein Beispiel Sachsen hinterfragt habe? Dass ich im gleichen Beitrag die Rolle Rheinland-Pfalzs kritisiert habe ist dir untergegangen? Und meinst du wirklich Sachsen sollte sich à la Berlin oder Bremen weiter verschulden? Nein. Man sollte aber dazu sagen, dass es Sachsen nicht aus eingener Kraft geschafft hat. Es wäre Schwachsinn nur weil man ein Nehmerland ist weiter Schulden zu machen. Wenn ein dt. Bundesland seine Schulden abbaut, dann sollte das endlich gewürdigt werden. Gerade weil Sachsen finanziell schwächer ist als andere Bundesländer würdige ich den Abbau der Verschuldung. Leider ist Sachsen das einzige Beispiel. Ich wäre froh wenn ich ein anderes Bundesland als Beispiel nehmen könnte. Auch hier gilt: Mindestens einen Teil des Schuldenabbaus haben andere Länder finanziert. Dass der Schuldenabbau per se eine gute Sache ist, das habe ich ja nie in Abrede gestellt. Und wer schonmal in Wuppertal oder Duisburg war den schockt nichts mehr. Da kann man nicht so einfach sagen "Ost-Städte sind ärmer als die in NRW". Das ist einfach falsch.] Die Statistiken sagen da etwas anderes.Aber man müsste auch genau lesen um zu verstehen. Deshalb wiederhole ich die Kernaussage: Nebenbei sagt ein ausgeglichener Haushalt nichts über die Finanzsituation aus. Speziell viele Kommunen in Ostdeutschland die keine Schulden mehr machen, gehören im Vergleich zu NRW-Kommunen ins Armenhaus. Durch die stärkere Wirtschaftskraft in Westdeutschland sind die durchschnittlichen Einnahmen einfach wesentlich höher. Natürlich gibt es innerhalb der einzelnen Bundesländer starke Unterschiede sowie nicht jede Ost-Kommune arm ist (siehe Radebeul.). Aber die Statistiken (auch wenn sie von vielen ignoriert werden) sind eindeutig. Die Aussage "NRW-Kommunen" ist so überhaupt nicht zu halten. Düsseldorf ist praktisch schuldenfrei, Duisburg kann nicht nur mit einen Nothaushalt über Wasser halten und ist selbst da nicht mehr autonom. Es steht unter der Kommunal- und Finanzaufsicht der Bezirksregierung Düsseldorf. Da sind zwei Extreme auf nicht mal 50km. Diese Koordinaten "Ostdeutschland - Westdeutschland" stimmen einfach nicht mehr. Es gibt überall in Deutschland Städte die völlig "am #rsch" sind, um es deutlich zu sagen. Da hilft die die stärkere Wirtschaftskraft auch nicht viel mehr. Es gibt Kommunen die es begriffen haben und solche die lieber jammern anstatt zu sparen. Vollkommen richtig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 7, 2011 So sieht es zumindest wohl Herr Steinbrück, der die Abgeltungssteuer auf 30% anheben will. Typische Soziverhalten..... Alles, was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, daß sie es von anderen haben wollen. Adenauer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner März 7, 2011 · bearbeitet März 7, 2011 von berliner Da muss man sich besonders anstrengen und den Schweiß den meine Eltern nach dem Krieg aufgebracht habe, müssen die Ossies auch noch 20 Jahre liefern; Klar, in der DDR waren alle faul und haben nichts geleistet. Erst mit der Wiedervereinigung fing man an sich anzustrengen... muß man so einen Schwachsinn hier verbreiten? aber die sind steuerlich allgemein beschenkt worden - ist zwar brutal - aber die Leistung muss so oder so gebracht werden, so kriegen sie die Wessies nochmal mit aufgebrummt, die Staatsverschuldung hat dadurch ja den höchsten Drive in 90zigern bekommen! Die Staatsverschuldung hat relativ wenig mit der Wiedervereinigung zu tun, sondern mit dem Paradigmenwechsel in der Haushaltspolitik im Westen in der ersten Wirtschaftskrise seit dem Krieg in den frühen Siebzigern. Da war der vielgerühmte Helmut Schmidt Finanzminister. Die Kurve wäre auch ohne Wiedervereinigung seit 1990 schon durch den Zinseszinseffekt nicht anders verlaufen. Vielleicht ein bißchen flacher, aber grundsätzlich wäre die Situation keine andere. Was da in der Finanzkrise noch oben drauf gekommen ist, kann man auch nicht dem Osten anlasten. Der größere Teil der Staatsschulden ist aber ohnehin nicht verbrieft und wurde 2002 auf 270 Prozent des BIP geschätzt, also ca. 5700 Mrd €. Die bestehen vor allem aus Renten- und Pensionsansprüchen und die sind im Westen wesentlich höher als im Osten. Sowohl in relativen Zahlen, als auch absolut bei 15 Mio vs. 65 Mio. Einwohnern. Wobei man eigentlich den Transfer von über eine Mio. Steuerzahlen in den Westen noch rausrechnen müßte. Quelle: WiWi Uni Frankfurt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 7, 2011 · bearbeitet März 7, 2011 von BondWurzel Da muss man sich besonders anstrengen und den Schweiß den meine Eltern nach dem Krieg aufgebracht habe, müssen die Ossies auch noch 20 Jahre liefern; Klar, in der DDR waren alle faul und haben nichts geleistet. Erst mit der Wiedervereinigung fing man an sich anzustrengen... muß man so einen Schwachsinn hier verbreiten? aber die sind steuerlich allgemein beschenkt worden - ist zwar brutal - aber die Leistung muss so oder so gebracht werden, so kriegen sie die Wessies nochmal mit aufgebrummt, die Staatsverschuldung hat dadurch ja den höchsten Drive in 90zigern bekommen! Die Staatsverschuldung hat relativ wenig mit der Wiedervereinigung zu tun, sondern mit dem Paradigmenwechsel in der Haushaltspolitik im Westen in der ersten Wirtschaftskrise seit dem Krieg in den frühen Siebzigern. Die Kurve wäre auch ohne Wiedervereinigung seit 1990 schon durch den Zinseszinseffekt nicht anders verlaufen. Was da in der Finanzkrise noch oben drauf gekommen ist, kann man auch nicht dem Osten anlasten. Der größere Teil der Staatsschulden ist aber ohnehin nicht verbrieft und wurde 2002 auf 270 Prozent des BIP geschätzt, also ca. 5700 Mrd €. Die bestehen vor allem aus Renten- und Pensionsansprüchen und die sind im Westen wesentlich höher als im Osten. Quele: WiWi Uni Frankfurt Jeder Mensch kann da oben sehen, was in den neunziger Jahren mit der Staatsverschuldung passiert ist und ein erheblicher Teil war die Wiedervereinigung. Du hast nichts von dem begiffen was ich schrieb, fummelst irgendetwas aus dem Kontext raus und kramst dir deinen eigenes Simsalabim dazu und dann kommen deine freien Interpretationen, die kein Mensch geschrieben.... Klar, in der DDR waren alle faul und haben nichts geleistet. So einen Blödsinn kannst auch nur du vermuten. Kosten der Deutschen Einheit Der Begriff Kosten der Deutschen Einheit beschreibt Transferleistungen für die neuen Bundesländer sowie einigungsbedingte Sonderausgaben. Für die Kosten der Deutschen Einheit gibt es nur ungenaue Schätzungen. Für die Gesamtkosten (bis 2009) einschließlich der Sozialtransfers liegen die Schätzungen zwischen 1,3 und 1,6 Billionen Euro, jährlich um etwa 100 Milliarden Euro steigend. . Ein großer Teil davon sind Sozialleistungen, die über Transfers in der Renten- und Arbeitslosenversicherung finanziert werden. Die reinen Aufbauhilfen aus spezifischen Programmen zur Verbesserung der Infrastruktur und zur Förderung von Unternehmen im Bereich der neuen Länder, der Aufbau Ost, summieren sich auf etwa 250 (bis 2004)[2] bis 300 Milliarden Euro. http://de.wikipedia.org/wiki/Kosten_der_Deutschen_Einheit Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner März 7, 2011 · bearbeitet März 7, 2011 von berliner Jeder Mensch kann da oben sehen, was in den neunziger Jahren mit der Staatsverschuldung passiert ist und ein erheblicher Teil war die Wiedervereinigung. Jeder Mensch kann oben sehen, was schon in den achtziger Jahren mit der Staatsverschuldung passiert ist und das war alles vor der Wiedervereinigung. Du hast nichts von dem begiffen was ich schrieb, fummelst irgendetwas aus dem Kontext raus und kramst dir deinen eigenes Simsalabim dazu und dann kommen deine freien Interpretationen, die kein Mensch geschrieben.... Dann drücke dich weniger mißverständlich aus. Vielleicht ist deine laxe, pseudo-humoristische Art auch einfach nicht bei jedem Thema angebracht. Diese Karnevalsmentalität... Klar, in der DDR waren alle faul und haben nichts geleistet. So einen Blödsinn kannst auch nur du vermuten. Du schriebst: "Da muss man sich besonders anstrengen und den Schweiß den meine Eltern nach dem Krieg aufgebracht habe, müssen die Ossies auch noch 20 Jahre liefern;" Ich verstehe das so, daß du meinst, deine Eltern hätten 40 Jahre was geleistet und die Ossis erst 20 Jahre (seit der Wiederveinigung) und müssen deshalb noch 20 Jahre nachliefern. Sieh es einfach ein. Die Aufbauleistung war im Osten nicht geringer als im Westen und die Bedingungen waren schwieriger. Der Begriff Kosten der Deutschen Einheit beschreibt Transferleistungen für die neuen Bundesländer sowie einigungsbedingte Sonderausgaben. Man kann Transferleistungen nicht direkt in Staatsverschuldung umrechnen. Zum einen mußt du mit dem Nettotransfer rechnen, zum anderen fließt vieles davon direkt über Steuern in den Staatshaushalt zurück. Und rechne dann bitte auch den Transfer von BMW, Audi, Allianz, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Siemens, Osram...dazu. Oder auch kleinere Namen wie die WASAG, Agfa, Langenscheidt... Die Verlagerung von Industrie- und Dienstleistungsunternehmen aus der SBZ/DDR nach Westdeutschland unter besonderer Berücksichtigung Bayerns (1945-1961) Der Klappentext: Die Zuwanderung von Industrie und Dienstleistungsunternehmen aus der SBZ/DDR zwischen 1945 und 1961 ist bislang nie eigenständig in ihren Voraussetzungen, Verlauf und Auswirkungen auf die westdeutsche Wirtschaft untersucht worden. Auf der Grundlage einer breiten empirischen Basis werden hier die Entscheidungsabläufe in den Unternehmen in Auseinandersetzung mit verschiedenen Wirtschaftsordnungen und sich wandelnden Märkten rekonstruiert. Am Beispiel Bayerns wird gezeigt, welch bedeutenden Beitrag die zugewanderten Unternehmen in den Schlüsselbranchen des westdeutschen Wiederaufstieges durch das mitgebrachte Know-How und unternehmerische Engangement geliefert haben. Ein Ausblick auf die Entwicklung bis 1995 rundet die Arbeit ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 7, 2011 Da muss man sich besonders anstrengen und den Schweiß den meine Eltern nach dem Krieg aufgebracht habe, müssen die Ossies auch noch 20 Jahre liefern; aber die sind steuerlich allgemein beschenkt worden - ist zwar brutal - aber die Leistung muss so oder so gebracht werden, so kriegen sie die Wessies nochmal mit aufgebrummt, die Staatsverschuldung hat dadurch ja den höchsten Drive in 90zigern bekommen! Ich seh das rein ökonomisch, das hat nichts mit Ost-West-Denken zu tun, das sind einfach die Fakten, ob sie einem passen oder nicht. Das habe ich geschrieben Berliner - in einem Absatz - und dann gehört das sinnigerweise nach deutschem Sprachverständnis zusammen. Berliner, wenn du schon diskutierst, dann bitte das Mindestmaß dafür ansetzen, rein für das Verständnis und nicht einfach was aus dem Kontext nehmen und etwas drumherum basteln! Nichts gegen Hilfe, aber die staatliche Substanz die man im Westen aufgebaut hatte, hätte man für den total bankrotten Osten wesentlich sinnvoller gestalten müssen, mit einer intelligenten Investitionspolitik, damit nicht noch mehr und vor allen Dingen höhere Folgekosten für andere Generationen noch hinzukommen. Das hat nichts mit menschlichen Schicksalen oder Faulsein zu tun;sonder sind einfach faktische Tatsachen. Neben diesem finanziellen Desaster hat man den Menschen nur kurzfristig etwas Gutes getan. Zur Bevölkerung: Die zusammengefasste Geburtenziffer (oft auch als Geburtenrate bezeichnet) sank zu Beginn der 1990er Jahre zunächst auf die Hälfte, so dass zahlreiche Schulen und Kindergärten geschlossen werden mussten. In den Jahren nach 2000 stieg diese wieder an und begann sich dem westdeutschen Niveau anzugleichen. Die Einwohnerzahl der neuen Länder ist seit 1990 um etwa zwei Millionen zurückgegangen, da etwa drei Millionen die ehemalige DDR verlassen haben und etwa eine Million vorwiegend aus der Alt-Bundesrepublik zugewandert sind. Die Zahl der Zugewanderten aus Westdeutschland beinhaltet in großem Maße auch ostdeutsche Rückkehrer, die nur vorübergehend in den alten Bundesländern gelebt haben. Diese Rückkehrer machen über 50 Prozent der Menschen aus, die statistisch als Zuwanderer erfasst werden. Außerdem würden deutlich über 50 Prozent der ostdeutschen Abwanderer in den Westen gerne nach Ostdeutschland zurückkehren, wenn sie dort eine bessere Perspektive hätten In vielen Städten der neuen Länder stehen nach Abwanderung viele Wohnungen leer trotz Abriss und Rückbau, beispielsweise in Dresden etwa 20 Prozent aller Wohnungen, in Berlin etwa 100.000 Wohnungen. Ein weitere Mist³ war das hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Treuhandanstalt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof März 7, 2011 · bearbeitet März 7, 2011 von Hellerhof Mahlzeit berliner, du scheinst dich da ja ganz gut auszukennen, daher richte ich meine Frage direkt an dich. In wie weit spielen denn die Zinsen, die die Bundesrepublik für ihre ausgegebenen Anleihen zahlen muss, eine Rolle? In den 70ern, 80ern und auch noch den 90ern war der Zins bei etwa 7%, nun sind es gut die Hälfte. Ist vor diesem Hintergrund, der nun niedrigeren Kosten für neue Schulden, der Anstieg der Staatsschulden nicht als noch dramatischer zu bewerten, als es die Tabelle erscheinen lässt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner März 7, 2011 Das habe ich geschrieben Berliner - in einem Absatz - und dann gehört das sinnigerweise nach deutschem Sprachverständnis zusammen. Berliner, wenn du schon diskutierst, dann bitte das Mindestmaß dafür ansetzen, rein für das Verständnis und nicht einfach was aus dem Kontext nehmen und etwas drumherum basteln! Eier nicht rum. Du hast es so geschrieben, und es war so zu verstehen. Dann steh auch dazu. Nichts gegen Hilfe, aber die staatliche Substanz die man im Westen aufgebaut hatte, hätte man für den total bankrotten Osten wesentlich sinnvoller gestalten müssen, mit einer intelligenten Investitionspolitik, damit nicht noch mehr und vor allen Dingen höhere Folgekosten für andere Generationen noch hinzukommen. Das hat nichts mit menschlichen Schicksalen oder Faulsein zu tun;sonder sind einfach faktische Tatsachen. Natürlich hätte man das Geld besser anlegen können, aber es waren westdeutsche Politiker, die das Geschehen bestimmt haben. Neben diesem finanziellen Desaster hat man den Menschen nur kurzfristig etwas Gutes getan. Das kann ich nicht nachvollziehen. Warst du schon mal im Osten? Zur Bevölkerung: Die zusammengefasste Geburtenziffer (oft auch als Geburtenrate bezeichnet) sank zu Beginn der 1990er Jahre zunächst auf die Hälfte, so dass zahlreiche Schulen und Kindergärten geschlossen werden mussten. In den Jahren nach 2000 stieg diese wieder an und begann sich dem westdeutschen Niveau anzugleichen. Die Einwohnerzahl der neuen Länder ist seit 1990 um etwa zwei Millionen zurückgegangen, da etwa drei Millionen die ehemalige DDR verlassen haben und etwa eine Million vorwiegend aus der Alt-Bundesrepublik zugewandert sind. Die Zahl der Zugewanderten aus Westdeutschland beinhaltet in großem Maße auch ostdeutsche Rückkehrer, die nur vorübergehend in den alten Bundesländern gelebt haben. Diese Rückkehrer machen über 50 Prozent der Menschen aus, die statistisch als Zuwanderer erfasst werden. Außerdem würden deutlich über 50 Prozent der ostdeutschen Abwanderer in den Westen gerne nach Ostdeutschland zurückkehren, wenn sie dort eine bessere Perspektive hätten na schau mal man, netto 2 Mio Zuwanderung. Mehr als ich dachte. Und die Leute sind eben nicht in die Sozialsysteme zugewandert, sondern arbeiten, zahlen Steuern und Beiträge und finanzieren damit auch den westdeutschen Beamtenstaat mit, ohne selber viel davon zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner März 7, 2011 Mahlzeit berliner, du scheinst dich da ja ganz gut auszukennen, daher richte ich meine Frage direkt an dich. In wie weit spielen denn die Zinsen, die die Bundesrepublik für ihre ausgegebenen Anleihen zahlen muss, eine Rolle? In den 70ern, 80ern und auch noch den 90ern war der Zins bei etwa 7%, nun sind es gut die Hälfte. Ist vor den Hintergrund, der nun niedrigeren Kosten für neue Schulden, der Anstieg der Staatsschulden nicht als noch dramatischer zu bewerten, als es die Tabelle erscheinen lässt? Natürlich. Die Rekordveschuldung in den letzten Jahren geht aber auf Kosten der Finanzkrise und ist mithin kein Ost-Phänomen. Davor kam ein ausgeglichener Haushalt endlich mal in Reichweite: Die öffentliche Verschuldung Sprung von 14 auf 86 Mrd. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 7, 2011 · bearbeitet März 7, 2011 von BondWurzel Eier nicht rum. Du hast es so geschrieben, und es war so zu verstehen. Dann steh auch dazu. Blödsinn, du willst nur eine Fatamorgana aufbauen in deinem nebulösen Neokortex....hat keinen Sinn mit dir, Absätze sollte man schon lesen und im Kontext sollte man auch bleiben können. Natürlich. Die Rekordveschuldung in den letzten Jahren geht aber auf Kosten der Finanzkrise und ist mithin kein Ost-Phänomen. Davor kam ein ausgeglichener Haushalt endlich mal in Reichweite: Wir reden von den neunziger Jahren. Wir wären schon längst ausgeglichen und die Finankirse wäre Peanuts gewesen und sie ist im Vergleich zur Wiedervereinigung auch Peanuts für die BRD. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros März 7, 2011 Irgendwann musste ja mal wieder das unreflektierte (undurchdachte) Ost-West-Denken aufkommen. Fakt ist: Es gibt kaum noch Geberländer im Länderfinanzausgleich. Fast alle Länder sind Nehmerländer. Entschuldige, aber das Ost-West-Denken ist deines, nicht meines. Wie du darauf kommst, mir dies zu unterstellen, wüsste ich gern. Nur weil ich dein Beispiel Sachsen hinterfragt habe? Dass ich im gleichen Beitrag die Rolle Rheinland-Pfalzs kritisiert habe ist dir untergegangen? Deine Aussage war: Naja, das ist aber sehr wackelig, was du hier schreibst. Sachsen ist Nehmerland im Länderfinanzausgleich. 1. Das ist kein Hinterfragen. 2. Der Verweis auf die Tatsache,dass Sachsen, wie fast alle Bundesländer ein Nehmerland, ist eine typische "Klische-Aussage",die in 90% der Fällen einem obengenannten Gedankengut (Ost-West-Denken) entspringt. Solltest du tatsächlich zu den restlichen 10% gehören,dann war meine Reaktion überzogen. Zitat Und meinst du wirklich Sachsen sollte sich à la Berlin oder Bremen weiter verschulden? Nein. Man sollte aber dazu sagen, dass es Sachsen nicht aus eingener Kraft geschafft hat. Zitat Es wäre Schwachsinn nur weil man ein Nehmerland ist weiter Schulden zu machen. Wenn ein dt. Bundesland seine Schulden abbaut, dann sollte das endlich gewürdigt werden. Gerade weil Sachsen finanziell schwächer ist als andere Bundesländer würdige ich den Abbau der Verschuldung. Leider ist Sachsen das einzige Beispiel. Ich wäre froh wenn ich ein anderes Bundesland als Beispiel nehmen könnte. Auch hier gilt: Mindestens einen Teil des Schuldenabbaus haben andere Länder finanziert. Sachsen hat die Wende in der Schuldenpolitik aus eigener Kraft geschafft! Sicherlich erhält es wie 11-12 andere Bundesländer Gelder aus dem Länderfinanzausgleich. Aber warum hat kein anderes Land (von MC Pomm mal abgesehen) die Wende geschafft? Es hatten doch alle Bundesländer die selben Chancen. Zudem flossen die Gelder des Solidarpaktes II nicht in die Schuldentilgung,sondern sind zweckgebunden in die Infrastruktur und Kommunen investiert worden. Eine Diskussion über Sinn und Unsinn des Länderfinanzausgleiches,die du gerade herausforderst, will ich mir auf diesem flachen Niveau hier sparen. Deine Aussagen zum Länderfinanzausgleich und zum Solidarpakt ordnen dich leider jetzt wieder in die 90%-Gruppe ein. Und wer schonmal in Wuppertal oder Duisburg war den schockt nichts mehr. Da kann man nicht so einfach sagen "Ost-Städte sind ärmer als die in NRW". Das ist einfach falsch. Die Statistiken sagen da etwas anderes.Aber man müsste auch genau lesen um zu verstehen. Deshalb wiederhole ich die Kernaussage: Nebenbei sagt ein ausgeglichener Haushalt nichts über die Finanzsituation aus. Speziell viele Kommunen in Ostdeutschland die keine Schulden mehr machen, gehören im Vergleich zu NRW-Kommunen ins Armenhaus. Durch die stärkere Wirtschaftskraft in Westdeutschland sind die durchschnittlichen Einnahmen einfach wesentlich höher. Natürlich gibt es innerhalb der einzelnen Bundesländer starke Unterschiede sowie nicht jede Ost-Kommune arm ist (siehe Radebeul.). Aber die Statistiken (auch wenn sie von vielen ignoriert werden) sind eindeutig. Die Aussage "NRW-Kommunen" ist so überhaupt nicht zu halten. Düsseldorf ist praktisch schuldenfrei, Duisburg kann nicht nur mit einen Nothaushalt über Wasser halten und ist selbst da nicht mehr autonom. Es steht unter der Kommunal- und Finanzaufsicht der Bezirksregierung Düsseldorf. Da sind zwei Extreme auf nicht mal 50km. Diese Koordinaten "Ostdeutschland - Westdeutschland" stimmen einfach nicht mehr. Es gibt überall in Deutschland Städte die völlig "am #rsch" sind, um es deutlich zu sagen. Da hilft die die stärkere Wirtschaftskraft auch nicht viel mehr. Es gibt viele reiche NRW-Kommunen mit und ohne ausgeglichenen Haushalt die einfach reicher sind als Ostkommunen mit ausgeglichenem Haushalt. Was du mit der Aussage "NRW-Kommunen" die nicht zu halten ist meinst ,kann ich jetzt nicht nachvollziehen. Denn wie ich es schon im Ursprungszitat gesagt habe: Natürlich gibt es innerhalb der einzelnen Bundesländer starke Unterschiede sowie nicht jede Ost-Kommune arm ist (siehe Radebeul.) Da ich in NRW lebe, wähle ich natürlich lieber NRW-Kommunen als SHS-Kommunen als Argument. Ich habe nichts gegen NRW im allgemeinen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Atros März 7, 2011 Natürlich. Die Rekordveschuldung in den letzten Jahren geht aber auf Kosten der Finanzkrise und ist mithin kein Ost-Phänomen. Davor kam ein ausgeglichener Haushalt endlich mal in Reichweite: Wir reden von den neunziger Jahren. Wir wären schon längst ausgeglichen und die Finankirse wäre Peanuts gewesen und sie ist im Vergleich zur Wiedervereinigung auch Peanuts für die BRD. Ohne Wiedervereinigung wäre die Schuldenlast sicherlich bedeutend geringer. (Man braucht nur die Schulden der Ost-Bundesländer und Kommunen abzuziehen. Auf die Diskussion "Kosten der Wiedervereinigung" lasse ich mich mal nicht ein.) Aber selbst in den 80er Jahren hat man es nicht geschafft die Defizite in den Griff zu bekommen und solange der Wille dazu fehlt wird man es auch heute nicht schaffen. Wiedervereinigung und Finanzkrise sind für den zukünftigen ausgeglichenen Bundeshaushalt irrelevant. Man gibt heute einfach mehr Geld aus als vor der Krise,das ist unser aller Problem.* *Da der Bundeshaushalt im Moment der Hauptschuldentreiber ist beziehe ich mich auf ihn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner März 7, 2011 Blödsinn, du willst nur eine Fatamorgana aufbauen in deinem nebulösen Neokortex....hat keinen Sinn mit dir, Absätze sollte man schon lesen und im Kontext sollte man auch bleiben können. ich zitiere dich jetzt nicht noch mal. Offenbar interessiert dich dein Geschwätz von gestern nicht. Wir reden von den neunziger Jahren. Nein, wir reden von der Staatsverschuldung. Das betrifft nicht nur die Neunziger. Wir wären schon längst ausgeglichen und die Finankirse wäre Peanuts gewesen und sie ist im Vergleich zur Wiedervereinigung auch Peanuts für die BRD. Hätte, wäre, wenn. Meine Aussage war, daß die Schuldenentwicklung auch ohne Wiedervereinigung ähnlich verlaufen wäre. Was bringt dich zu der Annahme, daß die seit den frühen Siebzigern stark steigende Kurve ab 1990 plötzlich einen Knick nach unten gemacht hätte? Glaubst du daran, daß man plötzlich ausgeglichene Haushalte verabschiedet und Schulden abgebaut hätte? Die wirtschaftliche Situation war jedenfalls nicht danach. Die BRD war gerade auf eine Flaute zugesteuert, die durch die Wiedervereinigung weggepusht wurde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghostkeeper März 7, 2011 Malt mal nicht den Teufel an die Wand, noch ist genug Geld da. http://www.rbb-online.de/nachrichten/politik/2011_02_/buschkowsky__roma.html Und die vielen Flüchtlinge, die vor den kommenden Demokratien in Nordafrika fliehen spülen jede Menge Geld in die Kassen, handelt es sich doch in 95% der Fälle um junge arbeitswillige und hochqualifizierte Männer. cu Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag