BondWurzel März 2, 2011 Damit bringst Du ein sehr schönes Beispiel dafür, warum es sinnlos ist, sich mit Dir und der Masse anderen nicht-Promovierten über Dissertationen zu unterhalten. Was Du meinst, ist ein O-Ton bzw. das, was man vorwiegend in politischen Streitgesprächen so als zitat bezeichnt. Ein Belegzitat ist das aber keineswegs. Lern zuerst einmal einigermaßen vernünftiges Deutsch, meinetwegen an einer Volkshochschule, dann kannste dich nochmal melden als angeblich Promovierter. Noch einmal, ich habe dich zitiert und das reicht allemal aus für deine Deutschdefizite als Beleg. Geh zurück nach Anatolien und betrink Dich da. Na na, ich darf sowas schreiben, aber du, als improvisierter Promovierter - schäme dich - ab in's Eckchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON März 2, 2011 Damit bringst Du ein sehr schönes Beispiel dafür, warum es sinnlos ist, sich mit Dir und der Masse anderen nicht-Promovierten über Dissertationen zu unterhalten. Das verrückte/inkonsequente/lächerliche/peinliche ist, dass du das seit ca. einer Woche vor dich herpredigst, dich aber nie dran hältst. Hör doch auf mit den Versuchen die Masse zu erleuchten, wenn's eh nichts bringt. Geh zurück nach Anatolien und betrink Dich da. Well done Bond, unser Ritter ist in Rage.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian März 2, 2011 ...Geh zurück nach Anatolien und betrink Dich da. Wie war das noch? ---> Wenn die Argumente fehlen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 2, 2011 · bearbeitet März 2, 2011 von BondWurzel ...Geh zurück nach Anatolien und betrink Dich da. Wie war das noch? ---> Wenn die Argumente fehlen... grundsätzlich o.k., weil ich noch nicht in Anatolien war und es bestimmt dort schön ist...trinken, ja - aber nicht mit Alkohol, alldieweil ich diesen grundsätzlich seit 2 Jahren nicht mehr zu mir nehme. Checker merkt noch nicht einmal, dass, wenn er die Sachlage objektiv nur mit seinen Promos debattieren kann und dies trotzdem hier mit Nicht-Promos tut, er sich selber ad absurdum führt. Denn, wer diskutiert schon mit Leuten, wovon er meint, dass sie ihn sowieso nicht verstehen können. Das zum Thema Logik. Logisch wäre, wenn er zuerst einmal eine Umfage gestartet hätte, um seine Gesprächspartner auszuloten oder er tut dies direkt in einem entsprechenden Promo-Forum unter quasi seinesgleichen. Andererseits können wir uns glücklich schätzen, wenn er uns seine Gunst erweist und sich trotzdem mit uns unterhält, auch, wenn es nur im sog. Checker-Promodeutsch ist. Disclaimer: Dies ist keine Häme, sondern der Versuch einer rein objektiven, unpromovierten Einschätzung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance März 2, 2011 ...Geh zurück nach Anatolien und betrink Dich da. Wie war das noch? ---> Wenn die Argumente fehlen... Das war eine humoristische Reminiszenz an Bondwurzels vorangegangen Beitrag. Es sollte daher - anders als Bondwurzel Berufung auf den angeblich gesunden Menschenverstand keine Argumente ersetzen. Insofern ist das völlig konsistent. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance März 2, 2011 Wie war das noch? ---> Wenn die Argumente fehlen... grundsätzlich o.k., weil ich noch nicht in Anatolien war und es bestimmt dort schön ist...trinken, ja - aber nicht mit Alkohol, alldieweil ich diesen grundsätzlich seit 2 Jahren nicht mehr zu mir nehme. Checker merkt noch nicht einmal, dass, wenn er die Sachlage objektiv nur mit seinen Promos debattieren kann und dies trotzdem hier mit Nicht-Promos tut, er sich selber ad absurdum führt. Denn, wer diskutiert schon mit Leuten, wovon er meint, dass sie ihn sowieso nicht verstehen können. Das zum Thema Logik. Logisch wäre, wenn er zuerst einmal eine Umfage gestartet hätte, um seine Gesprächspartner auszuloten oder er tut dies direkt in einem entsprechenden Promo-Forum unter quasi seinesgleichen. Andererseits können wir uns glücklich schätzen, wenn er uns seine Gunst erweist und sich trotzdem mit uns unterhält, auch, wenn es nur im sog. Checker-Promodeutsch ist. Disclaimer: Dies ist keine Häme, sondern der Versuch einer rein objektiven, unpromovierten Einschätzung. Nur so als Beispiele: - Du schließt von dem Text, den ich hier oft über einen kleinen reise-laptop absetze, mit dem gleich, was in meiner Dissertation steht? Schwerer logischer Fehler. Wenn Du meine Dissertation nicht gelesen hast bzw. noch nicht einmal darin gelesen hast, dann kannst Du logischerweise überhaupt keine Aussage über diesen Text treffen. Genau das, was Du hier machst, geschieht hier auch im Bezug auf andere Dissertationen. Im Fall von KTG's Dissertation fällt das nicht so auf, weil vor dem Hintergrund ihrer Mängel nahezu jede Kritik berechtigt erscheint. Bei anderen Dissertation fällt es hingegen sehr deutlich auf, dass hier befreit von Wissen und Erfahrung kritisiert und genörgelt wird. - Du setzt oft Schlüsse und Annahmen mit Fakten gleich. Du weißt doch überhaupt nicht, ob ich nicht gemerkt, dass ich hier teilweise mit nicht-Promovierten über Promotions- und Dissertationsfragen diskutiere. Es ist lediglich ein für Dich aufgrund Deines Vorverständnisses plausibler Schluß. Du blendest dabei bewußt oder unbewußt aus, dass ich das vielleicht längst bemerkt hatte und mich hier dennoch zu bestimmten Aspekten geäußert habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 2, 2011 · bearbeitet März 2, 2011 von BondWurzel . Du blendest dabei bewußt oder unbewußt aus, dass ich das vielleicht längst bemerkt hatte und mich hier dennoch zu bestimmten Aspekten geäußert habe. Nein, das ist mir schon lange klar, deshalb nochmal mein Dank für deine Gunst und Freundlichkeit, aber, das hatte ich ja schon geschrieben. Und, was bringt es dir, wenn du mit Leuten sprichst, von denen du sowieso annimmst, dass sie dich nicht verstehen werden? Die Antwort würde mich sehr interessieren und Grüsse aus Anatolien. Guttenberg-Fans machen sich Luft Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance März 2, 2011 . Du blendest dabei bewußt oder unbewußt aus, dass ich das vielleicht längst bemerkt hatte und mich hier dennoch zu bestimmten Aspekten geäußert habe. Nein, das ist mir schon lange klar, deshalb nochmal mein Dank für deine Gunst und Freundlichkeit, aber, das hatte ich ja schon geschrieben. Und, was bringt es dir, wenn du mit Leuten sprichst, von denen du sowieso annimmst, dass sie dich nicht verstehen werden? Die Antwort würde mich sehr interessieren und Grüsse aus Anatolien. Warum hat Jesus den Platz an der Seite seines Vaters im Himmel verlassen und sich unter die Menschen begeben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel März 2, 2011 · bearbeitet März 2, 2011 von BondWurzel Nein, das ist mir schon lange klar, deshalb nochmal mein Dank für deine Gunst und Freundlichkeit, aber, das hatte ich ja schon geschrieben. Und, was bringt es dir, wenn du mit Leuten sprichst, von denen du sowieso annimmst, dass sie dich nicht verstehen werden? Die Antwort würde mich sehr interessieren und Grüsse aus Anatolien. Warum hat Jesus den Platz an der Seite seines Vaters im Himmel verlassen und sich unter die Menschen begeben? Damit das Elend für viele Menschen hier auf der Erde nicht aufhört. Aber, Checker bist du Jesus? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance März 2, 2011 Damit das Elend für viele Menschen hier auf der Erde nicht aufhört. Aber, Checker bist du Jesus? Offensichtlich nicht, denn jesus war ein nicht-Promovierter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian März 2, 2011 Um für unsere Sünden einzustehen, was checker? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner März 2, 2011 Was ich nie verstehen werde: warum ist er nicht zügig abgetreten? Dann hätte er in 1 oder in 2 Jahren wieder im Kabinett auftauchen können (bei etwas Demut und dem glaubwürdigen Nachweis, aus der Geschichte gelernt zu haben). ...weil er immer noch nicht das Gefühl hat, was Unrechtes getan zu haben. Aus seiner Sicht steht im ein Doktor einfach zu und dem wurde eben ein bißchen nachgeholfen. Nur mal so, um sich ein bißchen einfühlen zu können: Mein Schloss, mein Dorf, mein Pfarrer Der Name der Gemeinde stammt von seiner Familie. Im Jahr 1148 wurde erstmals ein Familienmitglied derer von Guttenberg erwähnt. Seitdem stieg die Familie auf, ließ ein Schloss über dem Dorf errichten. Sie hatten das Recht, Todesurteile auszusprechen und am Galgen bei der Schlossmühle zu vollstrecken. Könige kamen und gingen die Macht der Guttenbergs blieb. ...und jetzt soll die öffentliche Meinung über einen Guttenberg richten? Reichsfreiherr, doziert der Bürgermeister, sei die korrekte Titel-Bezeichung. Und mit ,Baron spricht man ihn an. Die Titel muss man hier wissen. Es ist diese typische Ehrfurcht, die im ganzen Ort auffällt. Er hat seinen eigenen Status, sagt Hain. Er ist halt der Baron. Was natürlich Käse ist. Es gibt keine Titel mehr, sondern nur noch Namensbestandteile. Das Pfarrhaus von Günter Weigel liegt im Schatten des Schlosses. Sein Bewerbungsgespräch vor 19 Jahren hatte der evangelische Pfarrer bei Enoch zu Guttenberg. Der Grund: Der Reichsfreiherr ist Patronatsherr der evangelischen Pfarrei seit Jahrhunderten. Der Adlige unterstützt die Kirche finanziell und darf im Gegenzug den Pfarrer bestimmen. Das Patronat wird eines Tages auf Karl-Theodor übergehen, sagt Pfarrer Weigel. Obwohl die Guttenbergs katholisch sind. Auch Weigel ist ein wenig stolz, wenn er von den Herrschaften redet. Einmal im Jahr darf er zum Kaffee vorbeikommen. Und er hat Guttenberg und seine Frau Stephanie Gräfin von Bismarck-Schönhausen getraut ökumenisch. Ansonsten bleibt Schloss Guttenberg aber höheren Kreisen vorbehalten. Weigel erzählt von adligen Gästen, von Gesellschaften, von Jagden. Er zählt die Schloss-Bediensteten auf: ein Diener, ein Stallmeister, eine Hausdame, zwei Köchinnen, zwei Haushälterinnen. Es ist des Pfarrers Welt. Die gewaltige Familiengeschichte merkt man ihnen schon an, sagt Weigel. Über Guttenberg sagt er: Das Kumpelhafte ist nicht seine Art. Gegenüber Fremden ist er eher der vornehme, höfliche Typ. Es gebe schon einige im Dorf, die kritisch gegenüber dem ganzen Adels-Gehabe gestimmt seien. Aber laut sagt das keiner. Patronat gegen Kirchensponsoring, Doktortitel gegen Uni-Sponsoring... Die Kritik am "scheibchenweise Zugeben" kann ich auch nicht teilen. Er hat von Anfang an gesagt, dass die Arbeit Fehler enthalten kann. Soweit ich weiß, enthält sie gar keine Fehler. Es gibt einen Unterschied zwischen Fehlern in der Arbeit und Fehlern beim Erstellen der Arbeit. Da hat der KTG eine Nebelkerze geworfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner März 2, 2011 Lies die Rücktrittsrede von KTG. Wenn Du freundlicherweise die Subsumtion des späten Rücktritts unter Anstand vornehmen könntest. ganz ohne Doktortitel: Subsumption Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance März 2, 2011 Nur mal so, um sich ein bißchen einfühlen zu können: Mein Schloss, mein Dorf, mein Pfarrer Der Name der Gemeinde stammt von seiner Familie. Im Jahr 1148 wurde erstmals ein Familienmitglied derer von Guttenberg erwähnt. Seitdem stieg die Familie auf, ließ ein Schloss über dem Dorf errichten. Sie hatten das Recht, Todesurteile auszusprechen und am Galgen bei der Schlossmühle zu vollstrecken. Könige kamen und gingen die Macht der Guttenbergs blieb. Nicht zu vergessen das ius primae noctis. Was einem gefällt, das nimmt man sich und das ist auch gut so. Leider mußte dieses sehr zweckmäßige Rechtsinstitut mit Aufgabe der Leibeigenschaft ebenfalls abgeschafft werden. Das gilt aber eben gerade nicht für akademische Weihen. Promotionen sind nun einmal zutiefst bürgerliche Veranstaltungen. Insofern hat die Sache auch ihr Gutes, als sie die Trennlinien wieder schärfer zieht. Lehrstühle kann man stiften, Dissertationen kann man aber nicht kaufen - das ist natürlich schwer zu verstehen. KTG hat die Welt des Adels in zweifacher Weise verlassen, zum einen durch die Unterwerfung unter das Promotionsverfahren und zum anderen durch die Übernahme von Parteiämtern und politischen Ämtern. Da er aber nun einmal in der Regelwelt des Adels aufgewachsen ist, hatte er Schwierigkeiten sich in der Regelwelt der Wissenschaft und der Politik zu Recht zu finden. Kurzfristig fiel das nicht auf, sondern schien sogar ein Vorteil zu sein. Das Verhältnis des Bürgertums zum Adel ist eben sehr komplexbehaftet, weshalb ein Adliger, der sich in die Welt des Bürgertums begibt, dort oft zunächst gefeiert und verehrt wird, wenn es so scheint als ob er dort nach den Regeln des Bürgertums spielen wolle. Das ist ein bißchen wie mit Katze und Hund. Hunde deuten die Körpersprache der Katzen falsch, weil es nicht ihrer Körpersprache entspricht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner März 2, 2011 · bearbeitet März 2, 2011 von berliner Ich glaub, ihr habt beide recht. Ja, gibt wohl beides. Dabei hätte ich gedacht, daß die Juristen mehr Wert auf korrektes Latein legen... Aber ohne "P" spricht es sich eben leichter. Und warum muß jetzt eigentlich Thomas de Maizière auf den Schleudersitz im Verteidigungsministerium? Der Mann hat als Inneminister mit seiner ruhigen, kontrollierten Art zumindest oberflächlich ein gutes Bild abgegeben, gerade im Kontrast zu Schäuble, bei dem permanent die Terrorismuskeule rausgeholt wurde. Ist de Maizière jetzt auch schon eine zu große Konkurrenz für Merkel? Oder entdeckt man im Militär die alte Vorliebe für den Adel? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance März 2, 2011 Ich glaub, ihr habt beide recht. Mit einem kleinen Unterschied: Ich würde Subsumtion auch mit "b" schreiben, wenn mir gerade danach wäre. Die Festlegung einer einheitlichen Rechtschreibung ist eine relativ junge Angelegenheit. Bis ins 19. Jhr. hat jeder so geschrieben, wie er es gerade für richtig hielt. Das förderte durchaus Toleranz. Dann aber kamen die Spießer zu ihrem Recht. Sprache und Schrift wurden Staatsangelegenheit. Ein Verstoß durfte mit Gewalt gegen Kinder geahndet werden. Unbestrittenermaßen ist eine weitgehende Einheitlichkeit zweckmäßig und fördert die Verarbeitungsgeschwindigkeit. Der klassische Spießer beschäftigt sich aber lieber mit dem Monieren von Schreibfehlern als mit dem unzweideutigen Inhalt. ch habe eine Habilitation gelesen, die als eines de bedeutendsten auf ihrem Gebiet gilt. Brilliante Gedanken in erstklassige wissenschaftliche Ausführung - enthält aber nicht gerade selten Schreibfehler, insbesondere fehlende oder verstellte Buchstaben. Ich kann mich an keinen einzigen dieser Schreibfehler erinnern, der zu Zweideutigkeiten und Interpretationsproblemen geführt hätte. Aber jeder Orthografiefetischist kann sich - ohne das Gelesene inhaltlich zu verstehen - mit dem Rotstift in der Hand darüber hermachen und sich daran aufgeilen, Fehler anzustreichen. Ich vermute, dass der Habilitant das zumindest bewußt in Kauf genommen hat. So soll eben jeder auf seine Weise seinen Spaß haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian März 2, 2011 Ich find eine einigermaßen ordentliche Rechtschreibung schon wichtig, allein schon weil sich dann der Umgang mit der Sprache für Nicht-Muttersprachler als wesentlich effektiver darstellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance März 2, 2011 Ich find eine einigermaßen ordentliche Rechtschreibung schon wichtig, allein schon weil sich dann der Umgang mit der Sprache für Nicht-Muttersprachler als wesentlich effektiver darstellt. Konsens. Gilt auch für Aussprache in der mündlichen Kommunikation. Gerne spräche ich auch irgendeinen Dialekt oder gar Platt. Kann ich aber leider nicht. Ich finde es aber bereichernd, wenn Dialekte gepflegt werden. Ich hatte mal eine Affäre mit einer Sächsin. Anfangs fand ich den sächsischen Dialket eher abtörnend. Allerdings habe ich ihr sowieso nicht richtig zugehört, daher kam es auf das Verstehen nicht an. Nach einer Weile fand ich das Sächsisch aus diesem dummen Mund sogar süß. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian März 2, 2011 Sächsch is übrigens do eenzsche Dialekt ouhne Groammoatigschwäschn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner März 2, 2011 · bearbeitet März 2, 2011 von berliner Mit einem kleinen Unterschied: Ich würde Subsumtion auch mit "b" schreiben, wenn mir gerade danach wäre. Die Festlegung einer einheitlichen Rechtschreibung ist eine relativ junge Angelegenheit. Bis ins 19. Jhr. hat jeder so geschrieben, wie er es gerade für richtig hielt. Das förderte durchaus Toleranz. Eine steile These bzw. zwei steile Thesen. Dann aber kamen die Spießer zu ihrem Recht. Sprache und Schrift wurden Staatsangelegenheit. Ein Verstoß durfte mit Gewalt gegen Kinder geahndet werden. Unbestrittenermaßen ist eine weitgehende Einheitlichkeit zweckmäßig und fördert die Verarbeitungsgeschwindigkeit. Der klassische Spießer beschäftigt sich aber lieber mit dem Monieren von Schreibfehlern als mit dem unzweideutigen Inhalt. Der Inhalt wird mitunter erst durch die Schreibfehler zweideutig. Davon abgesehen gibt es einen Unterschied zwischen kreativem Umgang mit Sprache, z.B. bei Goethe oder Gernhardt und schlichter Faulheit bzw. Desinteresse - auch am Leser. Es kommt auch eher selten vor, daß jemand einen sprachlich brillianten Text mit schlechter Orthographie verfaßt. Eher geht die Qualität von Form und Inhalt in die gleiche Richtung, Legastheniker mal außen vor. ch habe eine Habilitation gelesen, die als eines de bedeutendsten auf ihrem Gebiet gilt. Brilliante Gedanken in erstklassige wissenschaftliche Ausführung - enthält aber nicht gerade selten Schreibfehler, insbesondere fehlende oder verstellte Buchstaben. Vielleicht war der Mann einfach Legastheniker. Es gibt einen Unterschied zwischen schlechter Rechtschreibung und Legasthenie. Was man heute oft vorgesetzt bekommt, ist einfach das Ergebnis von Faulheit und mangelndem Sprachgefühl. Bei Juristen hat man mitunter das Gefühl, daß sie Sprache und Leser hassen. Ich kann mich an keinen einzigen dieser Schreibfehler erinnern, der zu Zweideutigkeiten und Interpretationsproblemen geführt hätte. Aber jeder Orthografiefetischist kann sich - ohne das Gelesene inhaltlich zu verstehen - mit dem Rotstift in der Hand darüber hermachen und sich daran aufgeilen, Fehler anzustreichen. Ich vermute, dass der Habilitant das zumindest bewußt in Kauf genommen hat. So soll eben jeder auf seine Weise seinen Spaß haben. Ich würde mal sagen, über Orthographie sollten nur Germanisten reden, da nur die was davon verstehen. (sic!) So, wie bei den Promovierten, oder nicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance März 2, 2011 Vielleicht war der Mann einfach Legastheniker. Es gibt einen Unterschied zwischen schlechter Rechtschreibung und Legasthenie. Was man heute oft vorgesetzt bekommt ist einfach das Ergebnis von Faulheit und mangelndem Sprachgefühl. Bei Juristen hat man mitunter das Gefühl, daß sie Sprache und Leser hassen. Ich würde mal sagen, über Orthographie sollten nur Germanisten reden, da nur die was davon verstehen. (sic!) So, wie bei den Promovierten, oder nicht? 1. Bei Dir habe ich das Gefühl, dass Du Juristen haßt. Das typische Kanzleideutsch von Richtern und Anwälten finde ich äußerst unangenehm. Allerdings ist dieses Kanzleideutsch eine Ausprägung, die nicht aus der Sache selbst geforder tist. Im Gegenteil, Kanzleideutsch ist schlechte Juristerei. Es ist eine Nachwirkung des Standesbewußtseins, das Juristen, Ärzte, etc. bis Ende des 20 Jhr. ausgebildet hatten. Heutzutage sind die Berufsgruppen Dienstleister. Gerade die guten und den jungen Juristen begreifen und verinnerlichen das. Bei ihnen wird man kaum Kanzleideutsch finden. Im Kanzleideutsch wirst Du allerdings selten Rechtsschreibfehler finden. 2. Bingo! Legasthenie wäre eine Erklärung. Heißt aber nicht, dass nicht auch noch andere Erklärungen resp. Ursachen geben könnte. Nur weil eine Straße nass ist, heißt das nicht, dass es geregnet hat. 3. Wer die Auffassung vertritt, dass nicht-Promovierte vieles von dem, was eine Promotion ausmacht, nicht verstehen, muß noch lange nicht vertreten, dass nur Germanisten über Orthographie reden sollten. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun und legt es auch nicht nahe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON März 2, 2011 ... Brilliante Gedanken ... Dieses Fettnäpfchen hat noch keiner bemerkt?? Der arme checker steht jetzt mächtig unter Druck genau sowas zu vermeiden, schön korrekt zu schreiben und möglichst viel Lateingeschwafel unterzubringen. Der wälzt bestimmt schon irgendwelche alten Schulbücher, der Arme... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian März 2, 2011 Wer noch n bissel Guttenbergln will - gleich im Ersten - Hart, aber fair. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag