ghostkeeper Februar 24, 2011 In der Praxis ist es so, daß rechtsextreme Gewalttaten häufig nicht als solche in die Statistik eingehen. Da müssen schon Nazi-Parolen und Hakenkreuze vorzufinden sein, damit das passiert. Wenn einfach nur ein paar Skinheads einen Langhaarigen verkloppen, wird das in aller Regel nicht als rechtsextreme Straftat geführt. Ein klein wenig informiert und man währe um Einiges schlauer. Und die Regel ist in der Regel nur einmal in vier Wochen. Opfer rechtsextremer Gewalt, Tagesspiegel, 15.9.2010: "Der 18 Jahre alte Hans-Peter Zarse wird am 12.März 1993 nahe Uelzen (Niedersachsen) von seinem Skinhead-Kumpan erstochen. Bei einer gemeinsamen Fahrt ist das Moped wegen eines Motorschadens liegen geblieben. Es kommt zum Streit über die Panne. Bei der auch handgreiflich geführten Auseinandersetzung fühlt sich der Täter, laut Landgericht Lüneburg Anführer einer rechtsextremen Skinhead-Gruppe, "in seinem Dominanzstreben und seiner Ehre beeinträchtigt". Das Gericht verurteilt den Angeklagten wegen Totschlags zu einer Jugendstrafe von fünf Jahren." Dominanzstreben und Ehre ???? Woher kennen wir denn Das. Richtig, die Einzelfälle, die mit nichts zu tun haben, Einzelfälle eben. Einzelfälle die nirgendwo erfasst werden, weil die Ergebnisse zu fatal währen. Es sei denn, man kriegt's auf rechtsextremistisch gedreht. Liest man sich die Liste der Straftaten durch, merkt man schnell, dass bereits die Zugehörigkeit zu einer irgendwie rechten Szene reicht, um die Straftat als rechtsmotiviert zu kennzeichen. Naziparolen und Hakenkreuze sind generell rechtsmotiviert, leider erwischt man immer noch ein paar Helden, die nur die "Kampf gegen Rechts"- Industrie beflügeln wollen. Und der Mord an Marwa El-Sherbini, welch ein Aufschrei ging durchs Land. Ganz sicher rechtsmotiviert. Ach ja, lieber Berliner, da Du ja den Leuten von allem was Sie nicht sagen das genaue Gegenteil unterstellst, die Rhetorik ist bezeichnend. Vor allem, da Du verlangst, Dir nicht Sachen in den Mund zu legen, die Du nicht gesagt hast. Das ist lustig. daß Journalisten im ÖR Fehler machen, teilweise oberflächlich oder sogar fehlerhaft berichten etc. bestreite ich nicht und dies ist in jedem Einzelfall zu kritisieren und zu hinterfragen, aber Du schließt daraus, wir hätten einen "Rotfunk". Wer derart unsäglichen undifferenzierten Mist von sich gib, disqualifiziert sich selbst und beleidigt meinen Verstand. Vielleicht die Tatsache, dass man zwar Fehler machen und auch oberflächlich berichten (oder schreiben) kann. Aber wenn ein bestimmtes Mass überschritten wird kann dahinter nur Absicht vermutet werden (upps, da sind wir doch wieder beim Freiherrn). Und wenn all Dies nur in eine bestimmte Richtung auftritt, ja nicht gegen die PC zu verstossen (alle Berliner fühlen sich sicher in der U-Bahn !!!!!!! - zumindest wenns nach dem RBB geht). Wenn man es nach Sarrazin für nötig hält, eine Dokumentation zu senden, in der bei der Ausbreitung des Islam nicht einen einzige Toter erwähnt wird, statt dessen immer wieder über die Güte Mohammeds im Umgang mit seinen Feinden zu verweisen. Das alles sind Oberflächlichkeiten oder Fehler ? Dies kenne ich zur Genüge, Das nannte sich mal "Aktuelle Kamera" oder "Schwarzer Kanal". Aber tu Dir bitte keinen Zwang an, sicher fühlst Du Dich objektiv informiert. cu Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 24, 2011 · bearbeitet Februar 24, 2011 von berliner Ich gehe nicht so wiet, dass Du mir bewußt etwas unterzuscheiben versuchst, d. h. ich unterstelle Dir keine Absicht. zu Deinen Gunsten gehe ich vielmehr von einem irrtum aus, nämlich dem Irrtum, "nach meiner Logik" dürften nur promovierte Richter über Schadensersatzklagen gegen zu Guttenberg ein Urteil sprechen. Wo soll ich das gesagt haben? Du hast x-Mal wiederholt, daß nur Promovierte über Promovierte urteilen dürfen. Soll ich dir die ganzen Zitate raussuchen? Im Gegenteil erst gestern habe ich hier geschreiben, dass selbstverständlich die Frage des Mißbrauchs des wissenschaftlichen Dienstes des BT eine angelegenheit ist, die unter nicht-Promovierten abgehandelt wird. so ist selbstverständlich auch die Anwendung zivil- und strafrechtlicher Normen des Urheberrechts eine Sache, bei sich zu Guttenberg - selbst wenn ihm der Titel nicht aberkannt worden wäre - auch vor einem nicht promovierten Richtern und sogar nicht-jursiten nämlich den Schöffen zu verantworten hätte. ...womit du dir dann letztlich selber widersprichst. Denn vorher schriebst du: "Aber Leute, die nie die Qualen einer Dissertation auf sich genommen haben, sollen ganz einfach dazu schweigen." Das Statement enthält keinerlei Einschränkung. Daß es Kriterien gibt, anhand denen man auch fachfremd und unpromoviert die Wissenschatlichkeit einer Arbeit beurteilen kann, mußte man dir erst erklären. Ein klein wenig informiert und man währe um Einiges schlauer. Und die Regel ist in der Regel nur einmal in vier Wochen. Opfer rechtsextremer Gewalt, Tagesspiegel, 15.9.2010: "Der 18 Jahre alte Hans-Peter Zarse wird am 12.März 1993 nahe Uelzen (Niedersachsen) von seinem Skinhead-Kumpan erstochen. Bei einer gemeinsamen Fahrt ist das Moped wegen eines Motorschadens liegen geblieben. Es kommt zum Streit über die Panne. Bei der auch handgreiflich geführten Auseinandersetzung fühlt sich der Täter, laut Landgericht Lüneburg Anführer einer rechtsextremen Skinhead-Gruppe, "in seinem Dominanzstreben und seiner Ehre beeinträchtigt". Das Gericht verurteilt den Angeklagten wegen Totschlags zu einer Jugendstrafe von fünf Jahren." Dominanzstreben und Ehre ???? Woher kennen wir denn Das. Richtig, die Einzelfälle, die mit nichts zu tun haben, Einzelfälle eben. Einzelfälle die nirgendwo erfasst werden, weil die Ergebnisse zu fatal währen. Es sei denn, man kriegt's auf rechtsextremistisch gedreht. Was willst du damit genau sagen? Liest man sich die Liste der Straftaten durch, merkt man schnell, dass bereits die Zugehörigkeit zu einer irgendwie rechten Szene reicht, um die Straftat als rechtsmotiviert zu kennzeichen. Und ich behaupte das Gegenteil: selbst bei einer Zugehörigkeit zur rechten Szene werden viele Straftaten nicht als rechtsextrem eingestuft. Und nun? Wer hat Recht? Ohne Polizeistatistiken kommen wir da wohl nicht weiter. Naziparolen und Hakenkreuze sind generell rechtsmotiviert, leider erwischt man immer noch ein paar Helden, die nur die "Kampf gegen Rechts"- Industrie beflügeln wollen. Und der Mord an Marwa El-Sherbini, welch ein Aufschrei ging durchs Land. Ganz sicher rechtsmotiviert. Irgendwie kann ich dir schwer folgen. Was ist eine "Kampf gegen Rechts"- Industrie? Ach ja, lieber Berliner, da Du ja den Leuten von allem was Sie nicht sagen das genaue Gegenteil unterstellst, die Rhetorik ist bezeichnend. Vor allem, da Du verlangst, Dir nicht Sachen in den Mund zu legen, die Du nicht gesagt hast. Das ist lustig. Ich bemerke nur auch bei dir eine gewisse Hysterie. Da kriegt man ja fast den Eindruck Nenoazis und Skinheads wären eine schutzbedürftige Minderheit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 24, 2011 Ich gehe nicht so wiet, dass Du mir bewußt etwas unterzuscheiben versuchst, d. h. ich unterstelle Dir keine Absicht. zu Deinen Gunsten gehe ich vielmehr von einem irrtum aus, nämlich dem Irrtum, "nach meiner Logik" dürften nur promovierte Richter über Schadensersatzklagen gegen zu Guttenberg ein Urteil sprechen. Wo soll ich das gesagt haben? Du hast x-Mal wiederholt, daß nur Promovierte über Promovierte urteilen dürfen. Soll ich dir die ganzen Zitate raussuchen? Im Gegenteil erst gestern habe ich hier geschreiben, dass selbstverständlich die Frage des Mißbrauchs des wissenschaftlichen Dienstes des BT eine angelegenheit ist, die unter nicht-Promovierten abgehandelt wird. so ist selbstverständlich auch die Anwendung zivil- und strafrechtlicher Normen des Urheberrechts eine Sache, bei sich zu Guttenberg - selbst wenn ihm der Titel nicht aberkannt worden wäre - auch vor einem nicht promovierten Richtern und sogar nicht-jursiten nämlich den Schöffen zu verantworten hätte. ...womit du dir dann letztlich selber widersprichst. Denn vorher schriebst du: "Aber Leute, die nie die Qualen einer Dissertation auf sich genommen haben, sollen ganz einfach dazu schweigen." Wenn Du darauf verzichtest, Sätze aus dem Zusammenhang zu reißen, wüßte ich sehr zu würdiogen, wenn Du die These belegen würdest, ich hätte x-mal wiederholt, daß nur Promovierte über Promovierte urteilen dürfen. Ich bezweifle allerdings, dass das für den Politikthread von gesteigertem Interesse ist. Betrifft eher den Umgang der Foranden hier miteinander. wie wär's mit einem eigenen Thread, z. B. unter dem Titel "Guttenberg abgehakt, nun Schauprozeß gegen checker-finance"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 24, 2011 · bearbeitet Februar 24, 2011 von berliner Eine sehr schöne Einstellung zur Demokratie, genau deshalb liebe ich Euch Linke so. ich wurde auch schon als Kapitalist und Neoliberaler bezeichnet. So lange ich abwechselnd mal so und mal genau anders herum beschimpft werde, habe ich das gute Gefühl, mich irgendwo in der Mitte zu befinden. Das Problem in Deutschland sind nicht die Nazis, sondern Ihr. Ihr wollt festlegen, für wen Grundrechte gelten und für wenn nicht. Das fängt beim Neonazi an und hört bei Sarrazin auf. Das ist gesellschaftlicher Konsens. Bestimmte Dinge fallen in Deutschland nicht unter den Schutz demokratischer Rechte. Den Grund muß ich dir nicht erklären. Vieleicht erklärst Du mal den Unterschied im Umgang mit Kritikern? Ich kenn die Namen, KZ und Gulag, GESTAPO und KGB ........ Was willst du damit sagen? Oder soll das ein Relativierungsversuch sein? Von den 50 Millionen Toten des WK II gehen ca. 20 Millionen zu Lasten der Sowjetunion, diese Zahlen kommen von Väterchen Stalin, der bestimmt einen nicht unerheblichen Teil dazu beigetragen hat. noch mehr Relativierung Von den Millionen danach ganz zu schweigen. Ach ja, darüber schweigt man ja ständig. Wie über die Millionen beim friedlichen Aufbau des Sozialismus/Kommunismus. Die sind ja für eine gute Sache gestorben. und noch mehr Relativierung. Und was das Vorgehen gegen die Demokratie angeht, hier sehe ich einen meilenweiten Vorsprung der Linken, und die versuchen nicht mal mehr, einen Schein von Demokratie zu wahren. ...und das ist genau die selektive Wahrnehmung, deren Grund ich in persönlichen Präferenzen und teilweisen inhaltlichen Übereinstimmungen vermute. Ein paar hundert Neonazis, die durch eine Stadt ziehen und kein Schwein sieht zu, Das hat sich nach vier bis fünf Veranstaltungen gelegt. ein bißchen mehr Relativierung. Aber Das kann man ja nicht machen, der "Kampf gegen rechts" ist eine gewinnträchtige Sache wie die Zahlen belegen. Und irgendwo muss sich die "Antifa" ja austoben, bloss Edelkarossen abfackeln bringts halt auf Dauer nicht. Ja, Antifa böse, Neonazis harmlos. Ist schon klar. Manchmal fragt man sich echt nur noch, was bei den Leuten so im Kopf rumschwirrt bzw. wo dieser Bias herkommt. Meine Vermutung ist dann immer die familiären Hintergründe. Die SA- und SS-Leute und NSDAP-Mitglieder haben sich ja nach dem Krieg nicht in Luft aufgelöst, sondern waren der nette Opa usw. Ich habe auch schon Bilder vom Opa in SS-Uniform in der Wohnung hängen sehen. Da wundert man sich dann auch nicht mehr über mangelnde Distanz, obwohl diese Leute selber keine ausgewiesenen Nazis sind. Aber die psychologische Hürde, den eigenen Vorfahren als Verbrecher ansehen zu müssen, ist eben sehr hoch. Vor allem, wenn vieles nicht erzählt wird, sondern in der Ukraine, Weißrußland oder Baltikum geblieben ist. Ich weiß nicht, ob das bei dir so ist, aber gibt zumindest ein gesellschaftliches Klima, in dem die mangelnde Auseinandersetzung mit der Geschichte der Familie, des Ortes, des Vereins, der Firma usw. eine gewisse Verdrängung und Schönfärberei bewirkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 24, 2011 · bearbeitet Februar 24, 2011 von berliner Wenn Du darauf verzichtest, Sätze aus dem Zusammenhang zu reißen, wüßte ich sehr zu würdiogen, wenn Du die These belegen würdest, ich hätte x-mal wiederholt, daß nur Promovierte über Promovierte urteilen dürfen. Ich bezweifle allerdings, dass das für den Politikthread von gesteigertem Interesse ist. Betrifft eher den Umgang der Foranden hier miteinander. wie wär's mit einem eigenen Thread, z. B. unter dem Titel "Guttenberg abgehakt, nun Schauprozeß gegen checker-finance"? Du hast es mindestens 8 Mal wiederholt, am wortgleichsten im letzten Zitat: "Nichtpromovierte sollten sich da jeder Wertung enthalten" Na ja, ich wußte ja, dass es sinnlos ist, mit nicht-Promovierten über solche Fragen zu diskutieren. Als Promovierter erwartet man also von nicht-Promovierten gar nichts. Außer vielleicht, dass nicht-Promovierte nicht wie Blinde über die Farbe reden sollten. Ein Doktortitel ist sozusagen die Aufnahme in einen geschlossenen Club. Wer zum Club gehört und ob er zu Recht Mitglied ist oder nicht, ist clubinterne Angelegenheit. Ob nun "KTG" dazu gehören soll oder nicht, sollten die nicht-Promovierten den Promovierten überlassen. Es bleibt ja für die nicht-Promovierten das für sie viel spannendere Feld der politischen Bewertung. Selbstverständlich ist die Versuchung groß, hie und da zu schummeln.Wer sich da des Plagiats schuldig macht, dem soll nach anständiger akademischer Prüfung und Gesamtabwägung ggf. auch die Doktorwürde aberkannt werden. Aber Leute, die nie die Qualen einer Dissertation auf sich genommen haben, sollen ganz einfach dazu schweigen. Absurd sind in der Tat die Vorwürfe von Nichtpromovierten, die wie Blinde von der Farbe sprechen und trotzdem munter ihren Dreck schleudern. Wenn hier einer der die Dissertation liest die Thesen auf ihren wissenschaftlichen Ertrag prüft, die Herleitung der Thesen bewertet und dann in Relation zu dieser Leistung bewertet, wie schwer die einzelnen Plagiatsstellen wiegen, wäre ich auch gerne bereit, mit einem Nichtpromovierten über seine Bewertung zu diskutieren. Genau deswegen ist es sinnlos, solche Themen mit Nichtpromovierten zu diskutieren. Es hat auch keinen Sinn sich mit Nichtpromovierten darüber zu unterhalten, wie die drei inkriminierten Textpassagen einzuordnen sind. Das wäre Perlen vor die Säue zu werfen. Ich weiß, was es bedeutet eine Dissertation zu schreiben und ich finde auch, dass solche Titel geschützt gehören und Plagiate geahndet werden sollen. Aber das ist eine inneruniversitäre Angelegenheit. Nichtpromovierte sollten sich da jeder Wertung enthalten - sie haben idR. schlicht keine Ahnung wovon sie reden. Das waren jetzt sogar noch mehr Teststellen als ich in Erinnerung hatte. Du wiederholst immer wieder das Gleiche. Sinngemäß: "Nicht-Promovierte sollen die Klappe halten." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Februar 24, 2011 Ähm? Waren die Krawallmacher also anständige Bürger die auf die Provokation hereingefallen sind? Nicht hereingefallen, aber es gibt einfach Menschen, für die die Anwesenheit von Neonazis eine Provokation ist. Anständige Bürger dürfen auch Krawall machen, so lange es sich dabei nicht um Straftaten handelt. Sie dürfen auch passiven Widerstand leisten. (..) Nun, das was in diesem Land nicht von der Meinungsfreiheit geschützt ist, spielt sich größtenteils im Rechtsextremen ab: Volksverhetzung, Leugnung des Holocaust usw. Das sind nun mal Dinge, die uns betreffen. Hätte es bei uns den "Großen Sprung nach vorn" oder den Holodomor gegeben, würden wir vielleicht Äußerungen verbieten, die diese Dinge leugnen. Du wendest das Gesetz auch wie du willst, oder? Mal nutzt du es als Maßstab, mal argumentierst du, dass man sich nicht dran halten muss. Wasserdicht ist deine Argumentation nicht. Das wars für mich, ich bin raus. Ich danke aber für die größtenteils sachliche Diskussion Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 24, 2011 Nicht hereingefallen, aber es gibt einfach Menschen, für die die Anwesenheit von Neonazis eine Provokation ist. Anständige Bürger dürfen auch Krawall machen, so lange es sich dabei nicht um Straftaten handelt. Sie dürfen auch passiven Widerstand leisten. (..) Nun, das was in diesem Land nicht von der Meinungsfreiheit geschützt ist, spielt sich größtenteils im Rechtsextremen ab: Volksverhetzung, Leugnung des Holocaust usw. Das sind nun mal Dinge, die uns betreffen. Hätte es bei uns den "Großen Sprung nach vorn" oder den Holodomor gegeben, würden wir vielleicht Äußerungen verbieten, die diese Dinge leugnen. Du wendest das Gesetz auch wie du willst, oder? Mal nutzt du es als Maßstab, mal argumentierst du, dass man sich nicht dran halten muss. Wasserdicht ist deine Argumentation nicht. Ich wende keineswegs wie ich will. Ich schrieb "so lange es sich dabei nicht um Straftaten handelt." Daß meine Argumentation nicht wasserdicht ist, gebe ich aber gerne zu. Im Umgang mit Neonazis ist das schwer zu erreichen. Das sah man schon beim letzten Versuch, die NPD zu verbieten. Als Bürger ist das für mich aber nicht die einzige Dimension. Es gibt auch noch Moral und Anstand. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 24, 2011 Du hast es mindestens 8 Mal wiederholt, am wortgleichsten im letzten Zitat: "Nichtpromovierte sollten sich da jeder Wertung enthalten"Das waren jetzt sogar noch mehr Teststellen als ich in Erinnerung hatte. Du wiederholst immer wieder das Gleiche. Sinngemäß: "Nicht-Promovierte sollen die Klappe halten." Gib doch einfach zu, dass Du Dich vergallopiert hast. Oder lass es einfach auf sich beruhen - ich bin da nicht nachtragend. Deine Zitate belegen nicht Deine Behauptung, ich hätte geäußert, nicht-Promovierte Richter sollten nicht über die Gesetzesanwendung gegenüber einem Promovierten urteilen dürfen. Du konntest auch keine Äußerung finden, derzufolge ich dagegen wäre, dass nicht-Promovierte die politischen Folgen der Affäre nicht bewerten sollen. Einzig in das Zitat vom 17. Februar 2011 - 22:42 kann man so etwas hineinlesen. Gemeint war - und das ergab sich auch aus dem Zusammenhang - die Ahndung von Plagiaten hinsichtlich der Aberkennung des akademischen Titels und nicht die urheberrechtliche Ahndung. Du belegst demgegenüber meine persönliche Meinung, dass nicht-Promovierte kaum einschätzen können, welche Arbeit mit einer Dissertation verbunden ist, welchen wissenschaftlichen Wert sie hat und ob sie die Promotionsnote rechtfertigt. Genau deshalb befinden ja auch Habilitierte darüber. Manche Promotionsordnungen sehen allerdings vor, dass Doktoranden ihre Arbeit gegenüber Studenten in einer akademischen Sonderveranstaltung vorstellen und "verteidigen". Wenn Du mich auf den Widerspruch hingewiesen hättest, hätte ich Dir sofort Recht gegeben. Denn das ist m. E. eine sehr schöne und sinnvolle Tradition und eine mehr als gerechtfertigte Ausnahme. Aber gut, wenn Du der Meinung bist, die Erfahrung, die mit dem Schreiben einer Dissertation verbunden ist, sei für die Beurteilung von Dissertationen unerheblich, dann nehme ich das so zu der Kenntnis. Das mag sogar die Mehrheitsmeinung der Foristen hier sein. Ist für mich auch OK. Ich bleibe aber bei meiner Meinung, dass die eigene Erfahrung einem einen signifikant weiteren Blickwinkel ermöglicht. Wenn Du so eine Meinung nicht ertragen kannst, wäre eine substantiierte Begründung Deiner Meinung vielleicht ganz angebracht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Februar 24, 2011 blubberblubber Beitrag #6821 hat es ja bereits auf den Punkt gebracht. Du solltest gelegentlich Deinen Blechhelm richtig herum aufsetzen, könnte Dir substantiell helfen wieder etwas klarer zu sehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 24, 2011 · bearbeitet Februar 24, 2011 von berliner Gib doch einfach zu, dass Du Dich vergallopiert hast. Oder lass es einfach auf sich beruhen - ich bin da nicht nachtragend. Deine Zitate belegen nicht Deine Behauptung, ich hätte geäußert, nicht-Promovierte Richter sollten nicht über die Gesetzesanwendung gegenüber einem Promovierten urteilen dürfen. Das würde daraus folgen. Das ist einfache Anwendung der Mengenlehre. Du sagst: "Nichtpromovierte sollten sich da jeder Wertung enthalten". Nicht-Promovierte Richter sind eine Untermenge davon. Du belegst demgegenüber meine persönliche Meinung, dass nicht-Promovierte kaum einschätzen können, welche Arbeit mit einer Dissertation verbunden ist, welchen wissenschaftlichen Wert sie hat und ob sie die Promotionsnote rechtfertigt. Genau deshalb befinden ja auch Habilitierte darüber. ...nur geht es darum gar nicht. Die Aberkennung des Doktortitels passierte auch nicht aufgrund einer erneuten fachlichen Prüfung. Fachlich ist die Arbeit ja wohl nach wie vor richtig gut. Das kann ich aber als juristischer Laie nicht beurteilen (sic!). Die ganze Diskussion dreht sich eben gar nicht um den den juristisch-fachlichen Tiefgang der Arbeit und wer den beurteilen kann und darf. Das war auch nicht Inhalt der Prüfung und Grund der Aberkennung, sondern: Rüdiger Bormann: "Die Kommission, darauf weisen die Mitglieder einstimmig hin, hat sich davon überzeugt, dass Herr Freiherr zu Guttenberg gegen diese wissenschaftlichen Pflichten in erheblichem Umfang verstoßen hat. Dies hat er auch selbst eingeräumt" Muß man für diese Einschätzung selber promoviert sein? Nein. "wissenschaftliche Pflichten" kann man auch ohne Doktortitel beurteilen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghostkeeper Februar 24, 2011 Tja Berliner, ob Du Kapitalist, Neoliberaler oder Linker bist ist mir eigentlich egal. Ich urteile hier nach Deiner Argumentationsweise. Wenn Du behauptest, dass in Deutschland bestimmte Dinge nicht unter den Schutz demokratischer Rechte fallen hast Du recht, man sieht es ja. Eigenartigerweise werden durch demokratische Gerichte immer wieder Demonstrationen von Neonazis erlaubt. Eigenartig, oder. Wenn es nach mir ginge würde man gegen solche Leute massiv vorgehen, aber mit rechtsstaatlichen Mitteln. Aber auch gegen Leute, die der Meinung sind, der Kampf gegen Rechts erlaube alles, auch wenn diese in den Parlamenten sitzen. Das ist eben der kleine Unterschied. Warum nur schreien jetzt alle aufrechten Demokraten auf, wenn für die finanzielle Unterstützung im Kampf gegen Rechts das Bekenntnis zur freiheitlich, demokratischen Grundordnung eingefordert wird. Schon wieder eigenartig. Ich habe nie geschrieben, dass Neonazis harmlos sind, sondern dass sich das Ganze totlaufen würde wenn man es nicht ständig hochschaukeln würde. Erlaube mir bitte die Frage, was denkst Du was mit den ganzen Geldern gegen Rechts geschieht ? Stell Dir vor es gäbe plötzlich kein rechtes Problem mehr, da müssten sich eine ganze Menge Leute Arbeit (und zwar Richtige) suchen. Genau wie in der Migrationsindustrie. Zum Fakt der Zuordnung rechtsextremer Taten, im Gegensatz zu Dir habe ich mir die Liste der von den Medien genannten 137 Toten durch Rechtsextremismus seit 1990 zu Gemüte geführt. Das Zitat ist aus dieser Liste, wie man eigentlich unschwer erkennen kann. Ist schon eigenartig, dass das Totschlagen einer Hure durch einen Rechtsextremen rechtsextremistisch motiviert ist, das Abstechen seiner zu westlich eingestellten Schwester aber absolut nichts mit dem Islam zu tun hat. Kannst Du bestimmt begründen. Sicher kannst Du auch einige rechtsextreme Taten anführen, die trotzdem nicht als solche eingestuft werden. Und zur Verarbeitung und Vergangenheitsbewältigung, ich bin in der DDR aufgewachsen, da ist mir genug Nazis böse indoktriniert worden, mein Urgroßvater durfte dank Radio London das KZ in Originalfassung erleben. Mach Dir also um meine Einstellung keine Sorgen. cu Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Februar 24, 2011 Leute, ihr solltet euch mal auf wesentlichere Dinge konzentrieren. Es gibt auch schon fortschrittlichere Probleme. Ist "Pippi Langstrumpf" rassistisch?"Negerkönig" sorgt für Ärger Ist das Buch "Pippi Langstrumpf" rassistisch? Ja, sagt ein in Bonn lebender Kongolese und will es aus Bibliothek und Schule verbannen. Denn Pippi nennt ihren Vater "Negerkönig". Zur Entstehungszeit des Werks war "Neger" Umgangssprache, längst ist das Wort aber tabu. Quelle: n-tv Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 24, 2011 Wenn Du behauptest, dass in Deutschland bestimmte Dinge nicht unter den Schutz demokratischer Rechte fallen hast Du recht, man sieht es ja. Eigenartigerweise werden durch demokratische Gerichte immer wieder Demonstrationen von Neonazis erlaubt. Weil die eben wissen, was sie wie sagen oder zeigen dürfen. Da wird ein Hakenkreuz eben zu einem Rad und dergleichen. Wenn es nach mir ginge würde man gegen solche Leute massiv vorgehen, aber mit rechtsstaatlichen Mitteln. Aber auch gegen Leute, die der Meinung sind, der Kampf gegen Rechts erlaube alles, auch wenn diese in den Parlamenten sitzen. Er erlaubt nicht alles, aber eine Sitzblockade und dergleichen empfinde ich als angemessen. Warum nur schreien jetzt alle aufrechten Demokraten auf, wenn für die finanzielle Unterstützung im Kampf gegen Rechts das Bekenntnis zur freiheitlich, demokratischen Grundordnung eingefordert wird. Also ich nicht. Ich habe nie geschrieben, dass Neonazis harmlos sind, sondern dass sich das Ganze totlaufen würde wenn man es nicht ständig hochschaukeln würde. Das wiederum glaube ich nicht. Erlaube mir bitte die Frage, was denkst Du was mit den ganzen Geldern gegen Rechts geschieht ? Stell Dir vor es gäbe plötzlich kein rechtes Problem mehr, da müssten sich eine ganze Menge Leute Arbeit (und zwar Richtige) suchen. Kannst du das mal ausführen? Was und wofür wird denn da so viel ausgegeben? Jedenfalls nicht für eine lückenlose polizeiliche Überwachung und polizeilichen Schutz vor rechten Übergriffen. Genau wie in der Migrationsindustrie. Wie sieht die denn aus? Und warum kommt es mir wieder gar nicht komisch vor, daß eine Kritik am Protest gegen rechte Versammlungen gleich wieder in eine Kritik an Migration mündet? Zum Fakt der Zuordnung rechtsextremer Taten, im Gegensatz zu Dir habe ich mir die Liste der von den Medien genannten 137 Toten durch Rechtsextremismus seit 1990 zu Gemüte geführt. Das Zitat ist aus dieser Liste, wie man eigentlich unschwer erkennen kann. Ist schon eigenartig, dass das Totschlagen einer Hure durch einen Rechtsextremen rechtsextremistisch motiviert ist, das Abstechen seiner zu westlich eingestellten Schwester aber absolut nichts mit dem Islam zu tun hat. dito. Warum mußt du das eine mit dem anderen relativieren? Kannst Du bestimmt begründen. Kann ich. Ehrenmorde und dergleichen sind nicht im Islam angelegt, sondern in den Kulturen und Traditionen der (bzw. einiger) Völker, die später den Islam angenommen haben. Ein kleiner, aber feiner Unterschied. Ich frage mich aber trotzdem noch, warum du das bemühst, um die Statistik rechtsextremer Gewalttaten zu relativieren. Sicher kannst Du auch einige rechtsextreme Taten anführen, die trotzdem nicht als solche eingestuft werden. Das gibt es regelmäßig, z.B. wenn Grabsteine auf jüdischen Friedhöfen umgeworfen werden. Wenn da nicht gleichzeitig Hakenkreuze gemalt wurden, heißt es immer: "ein rechtsextremer Hintergrund kann nicht nachgewiesen werden." Und zur Verarbeitung und Vergangenheitsbewältigung, ich bin in der DDR aufgewachsen, da ist mir genug Nazis böse indoktriniert worden, mein Urgroßvater durfte dank Radio London das KZ in Originalfassung erleben. Der Umgang der DDR mit den Nazis war auch nicht besonders ehrlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Februar 24, 2011 · bearbeitet Februar 24, 2011 von Hellerhof Kann ich. Ehrenmorde und dergleichen sind nicht im Islam angelegt, sondern in den Kulturen und Traditionen der (bzw. einiger) Völker, die später den Islam angenommen haben. Ein kleiner, aber feiner Unterschied. Ich frage mich aber trotzdem noch, warum du das bemühst, um die Statistik rechtsextremer Gewalttaten zu relativieren. So unumstritten wie du das hier darstellt ist es leider nicht. "Die bisweilen in Deutschland geäußerte Behauptung, „Ehrenmorde“ hätten mit dem islamischen Glauben nichts zu tun, ist unzutreffend; ..." Der Autor, Tilman Nagel, ist einer der anerkanntestes Islamwissenschaftler Deutschlands. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Februar 24, 2011 · bearbeitet Februar 24, 2011 von BondWurzel Kann ich. Ehrenmorde und dergleichen sind nicht im Islam angelegt, sondern in den Kulturen und Traditionen der (bzw. einiger) Völker, die später den Islam angenommen haben. Ein kleiner, aber feiner Unterschied. Ich frage mich aber trotzdem noch, warum du das bemühst, um die Statistik rechtsextremer Gewalttaten zu relativieren. Exakt. Laut dem Weltbevölkerungsbericht der UNO werden alljährlich weltweit mindestens 5.000 Mädchen und Frauen im Namen der Ehre ermordet. Diese so genannten Ehrenmorde sind kein religiöses sondern ein soziales Phänomen: Sie treten zwar häufig in islamisch geprägten Ländern auf beschränken sich jedoch nicht auf diese. In manchen islamischen Staaten sind Ehrenmorde vollkommen unbekannt. http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Ehrenmord.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghostkeeper Februar 24, 2011 · bearbeitet Februar 24, 2011 von ghostkeeper Um es von hinten anzugehen, Indoktrination der Jugend in eine Richtung und Umgang mit Altnazis sind zwei völlig verschiedene Dinge, die entsprechenden Fakten über die Grundgestaltung "sozialistischer" Erziehung sollten eigentlich bekannt sein. Da Du Dich umfassend informierst dürfte Dir Das ja bekannt sein. http://www.derwesten.de/nachrichten/Juden-in-Holland-fuerchten-um-ihr-Leben-id4031716.html Aber "Unsere" Schätze tun so was nicht, auch keine Grabsteine umschmeissen. Der letzte erwischte Hakenkreuzschmierer war was bitte ? Ach ja, und in Schweden soll es jetzt die erste judenfreie Stadt geben. Die kommen aber auch rum, die Nazis. Es ist richtig lustig mit Dir (und Deinen Argumentationsgenossen). Egal was man nimmt, die Täter berufen sich selbst auf den Koran und die sich für sie daraus ergebenden Pflichten, aber es hat trotzdem nichts mit dem Islam zu tun. Fast so lustig wie Geissler, lesen Sie den Koran - da steht nichts von alledem. Dümmer geht halt immer, selbst für offensichtliche Lügen sind sich unsere Politiker nicht zu schade, Hauptsache gegen rechts alles rechts von links. Es wäre übrigens toll, wenn Du in den zwei von mir gebrachten Fällen den Zusammenhang zum Rechtsextremismus erläuterst. Dann brauche ich vielleicht nicht so viel zu relativieren. Angaben ohne Gewähr Prof. Dr. Benno Hafeneger (Marburg), Prof. Dr. Albert Scherr (Freiburg), Dr. Reiner Becker (Marburg), Dr. Renate Bitzan (Frankfurt/M.), Prof. Dr. Christoph Butterwegge (Köln), Prof. Dr. Franz Hamburger (Mainz), Prof. Dr. Rudolf Leiprecht (Oldenburg), Prof. Dr. Roland Roth (Magdeburg), Prof. Dr. Wilfried Schubarth (Potsdam), Dr. Fabian Virchow (Köln/ Marburg) verdienen ihr Geld mit dem Kampf gegen Rechts. Aber genau Zahlen und die zahlreichen Empfänger der Steuergelder kann Dir die Bundesregierung mitteilen. Allein Berlin zahlt wohl über zwei Millionen, ein lohnendes Geschäft. Und inwiefern ist meine Kritik an Millionen Steuergeldern, die in die Migrationsindustrie geworfen werden Kritik an der Migration. cu Nachtrag zum Thema Ehrenmord Selbstverständlich gibt es Ehrenmorde ausserhalb des Islam (Mafia usw.). Meines Wissens jedoch gibt es ausserhalb der islamischen Welt keinerlei rechtliche Grundlage dafür. Auch im Koran und der Scharia nicht. Diese liegt meines Wissens in den Hadithen und Fatwas. Ausserdem sollte ein Moslem wissen, mit was er seine Taten rechtfertigt, und die Gewalt im Islam ist nun mal im Koran und der Scharia begründet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Archimedes Februar 24, 2011 Mindestens sechs Bundestags-Expertisen soll Verteidigungsminister zu Guttenberg in seiner Doktorarbeit benutzt haben. Eine Genehmigung dafür fehlte ihm aber offenbar. Bundestagspräsident Lammert hält die abgekupferten Stellen für eindeutig - eine Überprüfung der Arbeit wurde aber aufgeschoben. Berlin - Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat für seinen inzwischen aberkannten Doktortitel nach ersten Prüfungen mindestens sechs Gutachten aus dem Bundestag verwendet. Diese Zahl habe Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) am Donnerstag im Ältestenrat des Parlaments genannt, berichteten Teilnehmer. In keinem Fall habe eine Genehmigung der Bundestagsverwaltung zur Veröffentlichung vorgelegen. Das ist den Regularien zufolge eigentlich erforderlich. Lammert habe die Übernahme der Texte in die Doktorarbeit als "deprimierend klar" bezeichnet. Guttenberg hatte am Mittwoch vor dem Bundestag erklärt, es seien "vier Ausarbeitungen" der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages "als Primärquelle in die Arbeit eingeflossen". Diese habe er ausdrücklich und transparent auch als Quellen genannt. Der Ältestenrat des Bundestags will erst Mitte März über die Einleitung einer Überprüfung von Guttenbergs Doktorarbeit entscheiden. Ein sofortiger Beschluss darüber wurde mit der Stimmenmehrheit der Koalition vertagt. SPD und Grüne warfen Union und FDP vor, sie wollten eine rasche Aufklärung auf die lange Bank schieben. Die Öffentlichkeit habe Anspruch zu erfahren, ob der CSU-Parlamentarier seine Doktorarbeit "auf Kosten der Steuerzahler hat schreiben lassen", hieß es aus der SPD. Die Opposition will klären lassen, welche Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes in die Doktorarbeit eingeflossen sind und ob das Urheberrecht verletzt wurde. Unter den sechs Expertisen, die Guttenberg nutzte, sind auch zwei, aus denen er äußerst freizügig kopierte, ohne sie aber an irgendeiner Stelle in der Dissertation zu erwähnen. Bei den beiden fraglichen Bundestagsexpertisen handelt es sich um eine fünfseitige Dokumentation vom 28. Oktober 2003 zum Thema "Europäischer Konvent und der Konvent von Philadelphia - Parallelen und Unterschiede" und eine 13-seitige Dokumentation vom 15. Dezember 2005 über "Europäische Verfassungsentwürfe seit 1945". Besonders freizügig ließ der Minister das Bundestagsdokument aus dem Jahr 2003 in seine Arbeit einfließen, ohne dies in irgendeiner Weise zu kennzeichnen. Gleich an mehreren prominenten Stellen in der Dissertation sind Absätze aus der Expertise fast wortgleich übernommen, so etwa in der Einleitung auf Seite 17 und 18 oder im Fazit auf Seite 405. Ähnlich locker ging Guttenberg mit der Expertise aus dem Jahr 2005 um, ohne sie in einer Fußnote oder im Literaturverzeichnis zu nennen. http://www.spiegel.d...,747577,00.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malapascua Februar 24, 2011 Eine Organisation, die sich in direkter Nachfolge zur NSDAP sieht, darf also demonstrieren Der Nachfolger der Mauerschützenpartei darf das doch auch (und bei deren Demonstrationen kommt es meist zu schweren Straftaten). Sollte man auch alles Demos der Linken verbieten? IMHO liegt das wesentlich näher als ein Verbot einer NPD Demo. Schließlich gehen die Gewalttaten nahezu ausschließlich von Linksextremen aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Februar 24, 2011 Eine Organisation, die sich in direkter Nachfolge zur NSDAP sieht, darf also demonstrieren Der Nachfolger der Mauerschützenpartei darf das doch auch (und bei deren Demonstrationen kommt es meist zu schweren Straftaten). Sollte man auch alles Demos der Linken verbieten? IMHO liegt das wesentlich näher als ein Verbot einer NPD Demo. Schließlich gehen die Gewalttaten nahezu ausschließlich von Linksextremen aus. Gaga Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Februar 24, 2011 Einige behaupten, Isaac Newton soll bei einem Kollegen abgeschrieben haben http://www.3sat.de/page/?source=/nano/glossar/forschungsfaelschungen.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Februar 24, 2011 Ausserdem sollte ein Moslem wissen, mit was er seine Taten rechtfertigt, und die Gewalt im Islam ist nun mal im Koran und der Scharia begründet. Das ist auch letztlich in der Mentalität und im Urwuchs begründet, alles Formale stammt daraus und ist wesentlich älter als deine Outputs jüngeren Datums, der Koran etc. liegt dieser Volksmentalität, deshalb existiert er, zuerst der Mensch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Februar 24, 2011 Ausserdem sollte ein Moslem wissen, mit was er seine Taten rechtfertigt, und die Gewalt im Islam ist nun mal im Koran und der Scharia begründet. Das ist auch letztlich in der Mentalität und im Urwuchs begründet, alles Formale stammt daraus und ist wesentlich älter als deine Outputs jüngeren Datums, der Koran etc. liegt dieser Volksmentalität, deshalb existiert er, zuerst der Mensch. Sorry Bond, das habe ich nicht verstanden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Februar 24, 2011 · bearbeitet Februar 24, 2011 von berliner Um es von hinten anzugehen, Indoktrination der Jugend in eine Richtung und Umgang mit Altnazis sind zwei völlig verschiedene Dinge, die entsprechenden Fakten über die Grundgestaltung "sozialistischer" Erziehung sollten eigentlich bekannt sein. Die haben schon miteinander zu tun. Die DDR hat sich per se als entnazifiziert angesehen, einfach durch den sozialistischen Gründungsmythos. Deshalb mußte man sich auch nicht mehr mit dem Nazi-Erbe auseinandersetzen. Das hatte man komplett auf die BRD abwälzt. Für die Jugend wird die Nazi-Vergangenheit aber zu etwas sterilen, aseptischen, wenn der Bezug zur Geschichte des eigenen Landes und der eigenen Familie abgeschnitten wurde. Außerdem hat man auch die Unehrlichkeit gespürt, mit der das Thema angegangen wurde. Kommunisten als Opfergruppe Nummer 1, dann Sozialisten, dann Pazifisten und irgendwann ganz hinten dran die Juden. Die SED-Propaganda im Umgang damit ist doch aufgefallen und dementsprechend hat man das Thema insgesamt abgelehnt, weil man alles abgelehnt hat, was mit der SED zu tun hatte. Da Du Dich umfassend informierst dürfte Dir Das ja bekannt sein. http://www.derwesten.de/nachrichten/Juden-in-Holland-fuerchten-um-ihr-Leben-id4031716.html Aber "Unsere" Schätze tun so was nicht, auch keine Grabsteine umschmeissen. Der letzte erwischte Hakenkreuzschmierer war was bitte ? Ach ja, und in Schweden soll es jetzt die erste judenfreie Stadt geben. Die kommen aber auch rum, die Nazis. Den Einwurft finde ich interessant. In Schweden gibt es bekanntermaßen eine recht aktive Nazi-Szene, genauso in Kanada. Beide Länder machen (meines Wissens) keinerlei Einschränkungen bei der Verbreitung von Nazi-Literatu, der Rhetorik von der Holocaust-Lüge oder der Bildung von Nazi-Vereinigungen. Es ist richtig lustig mit Dir (und Deinen Argumentationsgenossen). Egal was man nimmt, die Täter berufen sich selbst auf den Koran und die sich für sie daraus ergebenden Pflichten, aber es hat trotzdem nichts mit dem Islam zu tun. Sie können sich ja darauf berufen, nur steht es da eben nicht so drin. Ich gebe dir ja Recht, daß der Islam frauenfeindlich ist, weil er die Ungleichheit von Mann und Frau vertritt. Ehrenmorde lassen sich damit aber nicht begründen. Die liegen im kulturellen Erbe, das weit vor der Islamisierung begründet ist. Deshalb gibt es auch so unterschiedliche Ausprägungen des Islam, je nachdem in welches Land man schaut. Es sind letztlich immer lokale Traditionen, die im Islam weiterleben. Man darf sich aber nicht die Illusion machen, daß ein Talib in Afghanistan, der einer Frau die Nase abschneidet das nicht gemacht hätte, wenn er keinen Koran gelesen hätte. Viele von denen können wahrscheinlich nicht mal lesen. Ich bin kein besonderer Islam-Freund. Ich bin aber sicher, daß man auch eine Interpretation der Bibel zustande bekommen würde, die sich mit der archaischen Mentalität in Afghanistan verträgt. Fast so lustig wie Geissler, lesen Sie den Koran - da steht nichts von alledem. Dümmer geht halt immer, selbst für offensichtliche Lügen sind sich unsere Politiker nicht zu schade, Hauptsache gegen rechts alles rechts von links. Es wäre übrigens toll, wenn Du in den zwei von mir gebrachten Fällen den Zusammenhang zum Rechtsextremismus erläuterst. Dann brauche ich vielleicht nicht so viel zu relativieren. Ich muß nicht jeden Fall in der Statstik rechtfertigen. Du gehst ja auch nicht jeden Fall durch. Angaben ohne Gewähr Prof. Dr. Benno Hafeneger (Marburg), Prof. Dr. Albert Scherr (Freiburg), Dr. Reiner Becker (Marburg), Dr. Renate Bitzan (Frankfurt/M.), Prof. Dr. Christoph Butterwegge (Köln), Prof. Dr. Franz Hamburger (Mainz), Prof. Dr. Rudolf Leiprecht (Oldenburg), Prof. Dr. Roland Roth (Magdeburg), Prof. Dr. Wilfried Schubarth (Potsdam), Dr. Fabian Virchow (Köln/ Marburg) verdienen ihr Geld mit dem Kampf gegen Rechts. Aber genau Zahlen und die zahlreichen Empfänger der Steuergelder kann Dir die Bundesregierung mitteilen. Allein Berlin zahlt wohl über zwei Millionen, ein lohnendes Geschäft. Zwei Mio. für Aufklärung und Forschung gegen Rechts? Das darf sich die ehemalige Hauptstadt des Dritten Reichs schon erlauben. Und inwiefern ist meine Kritik an Millionen Steuergeldern, die in die Migrationsindustrie geworfen werden Kritik an der Migration. Was meinst du denn mit Migrationsindustrie? Schlepperbanden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Februar 24, 2011 Das ist auch letztlich in der Mentalität und im Urwuchs begründet, alles Formale stammt daraus und ist wesentlich älter als deine Outputs jüngeren Datums, der Koran etc. liegt dieser Volksmentalität, deshalb existiert er, zuerst der Mensch. Sorry Bond, das habe ich nicht verstanden Ehrenmorde lassen sich nicht durch eine Religion regeln oder begründen, sowas liegt im Blut. Ein Korse bleibt ein Korse oder Ehrenkodex bleibt Ehrenkodex. Das hier trifft es eher.... Nach Schätzungen des Weltbevölkerungsberichts der UNO werden alljährlich weltweit mindestens 5.000 Mädchen und Frauen wegen sittlicher Ehre ermordet.[1] Die soziale Rechtfertigung dieser Morde erfahren sie durch einen traditionellen Ehrenkodex, der bestimmte Verhaltensregeln festlegt. Die Ehre einer Person oder der Familie, einer Gruppe oder sogar eines Landes werden dabei als besonders hohes und schützenswertes Gut eingestuft, das es zu wahren und zu verteidigen gilt. Insbesondere stark traditionsbewusst verwurzelte Menschen, Gruppen oder Gesellschaften, wie häufig in islamisch geprägten Ländern dort ebenfalls bei nicht-muslimischen Minderheiten, wie beispielsweise der Fall der Jesidin Dua Khalil Aswad zeigt orientieren sich stark an alten Sitten, Bräuchen und Ritualen. Bei Gesichtsverlust, d. h. Verstoß gegen einen Ehrenkodex, werden zur angeblichen Wiederherstellung der Ehre in bestimmten Fällen auch Mordtaten ausgeübt. siehe hier - Geschichte - http://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenmord Ehrenmorde basierten auf der Vorstellung, die Jungfräulichkeit einer Frau sei der Besitz ihrer Familie. Die Grundlage für Ehrenmorde liegt nicht in irgendeinem Recht, sondern wurde aus dem Ehrenkodex in Gesetze übernommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Februar 25, 2011 · bearbeitet Februar 25, 2011 von otto03 Danke für Deine Erläuterungen! Können wir uns darauf einigen: Ehrenmorde sind ein archaisches Ritual(möglicherwiese der falsche Ausdruck) um sicherzustellen, daß die Nachkommen aus der gewünschten/vermeintlich erforderlichen Zeugung stammen? Der Islam ist nicht ursächlich, aber es wäre möglich, daß diese archaischen Rituale bei Personen islamischen Glaubens häufiger vorkommen als in anderen Religionen, obwohl sie(die Rituale) keine religiösen Wurzeln haben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag