Gerald1502 August 4, 2010 Heißt das im Umkehrschluss, dass Beiträge ein Verfallsdatum haben und nach 4 Tagen automatisch als "genehmigt" gelten? Und dass wenn jemand eine Diskussion anstoßen wollte, dass genau diese unterbunden wird? Nein. Es gibt einen Meldebutton. Den kann man betätigen. Der Beitrag ist uns erst nach Dagos Äußerungen aufgefallen. Zu deinem 2. Satz. Eine Diskussion soll nicht unterbunden werden. Wir haben uns entschlossen, es weiterlaufen zu lassen und unkommentiert zu lassen. LG Gerald Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 4, 2010 wie das beispielsweise bei Hugenotten der Fall ist. War bei den Juden auch der Fall. Spielt auch für meine Aussage keine Rolle. Asonsten stimmt es auch nicht... http://www.hugenotten.de/hugenotten/geschichte.php http://www.hugenottenmuseum.de/ http://translate.google.de/translate?hl=de&langpair=en|de&u=http://huguenotsocietyofamerica.org/%3Fpage%3DBulletins http://translate.google.de/translate?hl=de&langpair=en|de&u=http://www.richmond.k12.va.us/schools/huguenot115/staff.cfm http://translate.google.de/translate?hl=de&langpair=en|de&u=http://www.culture24.org.uk/am25179 http://translate.google.de/translate?hl=de&sl=en&tl=de&u=http%3A%2F%2Fwww.huguenot.netnation.com%2Fgeneral%2Fhuguenot.htm&anno=2 http://translate.google.de/translate?hl=de&langpair=en|de&u=http://www.huguenotsociety.org/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl August 4, 2010 Deine Beispiele kämen auch teilweise heran, wobei die industrielle Abfertigung bei dem Holocaust meines Wissens bisher tatsächlich einmalig war. Denen waren sogar die Kugeln zu schade dafür, da musste der deutsche Ingenieursgeist für effizientere Lösungen ran. Zustimmung, die Industrialisierung des Genozids war in D einmalig, aber da schließe ich mich Bondwurzel an, dass qualitative und quantitative Vergleiche bei solchen Verbrechen nicht zielführend sind. Sonst können wir uns ja fragen, ob andere Verbrechen auf die industrielle Abfertigung aus Humanität oder mangelnden Möglichkeiten verzichtet haben. Die Industrialisierung ist nur ein Indiz für etwas anderes einmaliges. Deutschland war zum Zeitpunkt seines Massenmordes der bisher "zivilisierteste" Staat zum Tatzeitpunkt. Gewissermaßen war Deutschland da am "strafmündigsten"... Dass die Armenier oder Opfer von Stalin keine Entschädigung erhalten, dürfte aber wohl am wenigsten an einer fehlenden Lobby liegen, meinst du nicht? Auch zu Stalins Opfern zählten Juden und sie wurden dennoch nicht entschädigt. Vielleicht liegt das weniger an der fehlenden Lobby, sondern am fragwürdigen Umgang der jeweiligen Staaten mit ihrer Vergangenheit? Da geb ich Dir auch gerne Recht, denke aber, dass die Entschädigung der Juden auf beides, also Lobby und Umgang des jeweiliges Staates, zurückzuführen ist, wobei beide Faktoren auch miteinander zusammenhängen. Gäbe es eine ähnlich starke Armenier Lobby in den USA, dann müssten die Türken den Umgang mit ihrer Vergangenheit überdenken, meinste nicht? Die USA haben auf die Türkei doch bereits diesbezüglich Druck ausgeübt, aber Türkei war bisher uneinsichtig. Also ich gebe gern zu, dass in den USA eine jüdische Lobby existiert, aber jetzt daraus zu schließen, dass der Unterschied zwischen ihr und anderen Lobbys die Unterschiede in der Entschädigung und im Umgang der jeweiligen Täter-Staaten begründet... gewagt, gewagt. Heißt das im Umkehrschluss, dass Beiträge ein Verfallsdatum haben und nach 4 Tagen automatisch als "genehmigt" gelten? Und dass wenn jemand eine Diskussion anstoßen wollte, dass genau diese unterbunden wird? Nein. Es gibt einen Meldebutton. Den kann man betätigen. Der Beitrag ist uns erst nach Dagos Äußerungen aufgefallen. Na dann ist ja gut, wenn jetzt nicht mehr die Rede davon ist, dass man den Meldebutton nur innerhalb von 4 Tagen drücken darf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 August 4, 2010 Na dann ist ja gut, wenn jetzt nicht mehr die Rede davon ist, dass man den Meldebutton nur innerhalb von 4 Tagen drücken darf. Der Meldebutton hat kein Verfallsdatum. Dann wäre ja jetzt alles geklärt. LG Gerald Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl August 4, 2010 wie das beispielsweise bei Hugenotten der Fall ist. War bei den Juden auch der Fall. Spielt auch für meine Aussage keine Rolle. Bitte was??? Du willst sagen, dass man bei den heute lebenden Juden nicht mehr feststellen kann, inwiefern sie vom Holocaust betroffen sind?????? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner August 4, 2010 Zustimmung, die Industrialisierung des Genozids war in D einmalig, aber da schließe ich mich Bondwurzel an, dass qualitative und quantitative Vergleiche bei solchen Verbrechen nicht zielführend sind. Und warum macht ihr beide dann solche Vergleiche? Da geb ich Dir auch gerne Recht, denke aber, dass die Entschädigung der Juden auf beides, also Lobby und Umgang des jeweiliges Staates, zurückzuführen ist, wobei beide Faktoren auch miteinander zusammenhängen. Gäbe es eine ähnlich starke Armenier Lobby in den USA, dann müssten die Türken den Umgang mit ihrer Vergangenheit überdenken, meinste nicht? Der Mord an den Armeniern hat sich eben in einer relativ unbeachteten Ecke Europas abgespielt. Der Mord an den Juden hat sich in sämtlichen besetzten Gebieten abgespielt, was eben fast das gesamte Europa betraf. Schon alleine dadurch kam nach dem Kriegsende keiner dran vorbei. Aus Paris, Budapest, Wien und Warschau wurden nun mal keine Armenier deportiert, aber sehr viele Juden. Die unterschiedliche Beachtung kann man also schon daraus erklären, daß einfach Bürger von viel mehr Staaten unter den Opfern waren. Man muß nicht mit der jüdischen Lobby argumentieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 4, 2010 Z.B. die Indianer, die in Reservate gepfercht wurden und des Landes beraubt wurden, erhalten auch eine Entschädigung nach mehreren hundert Jahren. Kannst du das mal ausführen? Meines Wissens gesteht man ihnen lediglich alte Besitzansprüche zu und leitet daraus Entschädigungen ab, wobei sicher eine Rolle spielt, daß immer auf diesen Ansprüchen bestanden wurde und auch immer noch nachvollziehbar ist, wem die zustehen. Die sind wohl minderwertiger, weil das Volumen bei den Juden nicht erreicht wurde. Du reitest dich mit sowas nur noch tiefer rein. Wieso reite ich mich in was rein...man muss ja denken, dass ich auf dem Schafott stehe oder die Gestapo ist hinter mir her..mach dich nicht lächerlicher als du schon bist. Das gilt auch für eine Bemerkung von Ipl....nehmt euch mal ein Beispiel an H. Schmidt, der die Dinge auch realistisch und bemerkenswert neutral sieht. In der menschlichen Geschichte gab es haufenweise grauenhafte Vorgänge und für mich ist die Nazizeit eine davon, nicht mehr und nicht weniger. Die A-Bomben auf Japan haben auch keine Verhältnismäßigkeit oder derVietnamkrieg oder die deutschen Toten jetzt in Afghanistan..oder oder oder oder. Unabhängig davon, habe ich mehrfach jetzt erläutert, dass ich jetzt keine Entschädigung will, die Zeit ist vorbei, wir haben uns in der Vergangenheit derzeit nicht so gut "verkauft". Hier wäre die kath. Kirche stark im Obligo gewesen. Hoffentlich kapiert das jetzt auch der Letzte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert August 4, 2010 · bearbeitet August 8, 2010 von Dagobert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner August 4, 2010 · bearbeitet August 4, 2010 von berliner wie das beispielsweise bei Hugenotten der Fall ist. War bei den Juden auch der Fall. Spielt auch für meine Aussage keine Rolle. Asonsten stimmt es auch nicht... http://www.hugenotten.de/hugenotten/geschichte.php http://www.hugenottenmuseum.de/ http://translate.google.de/translate?hl=de&langpair=en|de&u=http://huguenotsocietyofamerica.org/%3Fpage%3DBulletins http://translate.google.de/translate?hl=de&langpair=en|de&u=http://www.richmond.k12.va.us/schools/huguenot115/staff.cfm http://translate.google.de/translate?hl=de&langpair=en|de&u=http://www.culture24.org.uk/am25179 http://translate.google.de/translate?hl=de&sl=en&tl=de&u=http%3A%2F%2Fwww.huguenot.netnation.com%2Fgeneral%2Fhuguenot.htm&anno=2 http://translate.google.de/translate?hl=de&langpair=en|de&u=http://www.huguenotsociety.org/ Es wäre vielleicht besser, seine Gedanken selber in Worte zu fassen, statt 7 Links aufzulisten und es den anderen zu überlassen, was sie daraus machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 4, 2010 · bearbeitet August 4, 2010 von BondWurzel wie das beispielsweise bei Hugenotten der Fall ist. War bei den Juden auch der Fall. Spielt auch für meine Aussage keine Rolle. Bitte was??? Du willst sagen, dass man bei den heute lebenden Juden nicht mehr feststellen kann, inwiefern sie vom Holocaust betroffen sind?????? Das kann man bei vielen Hugenotten auch noch. Hier die am schwersten betroffenen...ich gönne es ihnen. http://www.goldman-sachs.de/ http://www.lehman.com/ http://www.mgm.com/ Es wäre vielleicht besser, seine Gedanken selber in Worte zu fassen, statt 7 Links aufzulisten und es den anderen zu überlassen, was sie daraus machen. Die kennst du ja schon, scheinen aber nicht zu helfen bei dir. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl August 4, 2010 Unabhängig davon, habe ich mehrfach jetzt erläutert, dass ich jetzt keine Entschädigung will, die Zeit ist vorbei, wir haben uns in der Vergangenheit derzeit nicht so gut "verkauft". Hier wäre die kath. Kirche stark im Obligo gewesen. Hoffentlich kapiert das jetzt auch der Letzte. Das haben alle kapiert, jetzt solltest aber vielleicht mal überlegen, was die anderen dir sagen wollen. Und es dann evtl. genauso "kapieren". Wenn du von "besser" und "schlechter" verkauft redest, erzeugt das einen Beigeschmack, weil die Juden damit angeblich eine unfair positive Sonderbehandlung bekommen - weil die sich ja ach so gut "verkauft" haben. Findest du nicht, dass allein schon dieser Ausdruck einen deutlichst negativen Beigeschmack hat? Genau das haben die anderen mit "Ressentiments" gemeint. Wenn du von der Zeit redest, die vorbei ist, wann hättet ihr denn um die Entschädigung kämpfen sollen? Im 18. Jahrhundert? Dann nenne Vergleichsfälle, bei denen das damals besser gelungen sein soll. Und wenn du keine nennen kannst, dann hör einfach auf mit dem Quatsch von besser und schlechter "verkaufen", vor allem wenn du kreuz und quer durch die Jahrhunderte Vergleiche ziehst. Hier die am schwersten betroffenen...ich gönne es ihnen. http://www.goldman-sachs.de/ http://www.lehman.com/ http://www.mgm.com/ Sag mal, gehts noch? Dass du grad am Durchdrehen bist, zähle ich mal als mildernde Umstände... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 4, 2010 Unabhängig davon, habe ich mehrfach jetzt erläutert, dass ich jetzt keine Entschädigung will, die Zeit ist vorbei, wir haben uns in der Vergangenheit derzeit nicht so gut "verkauft". Hier wäre die kath. Kirche stark im Obligo gewesen. Hoffentlich kapiert das jetzt auch der Letzte. Das haben alle kapiert, jetzt solltest aber vielleicht mal überlegen, was die anderen dir sagen wollen. Und es dann evtl. genauso "kapieren". Wenn du von "besser" und "schlechter" verkauft redest, erzeugt das einen Beigeschmack, weil die Juden damit angeblich eine unfair positive Sonderbehandlung bekommen - weil die sich ja ach so gut "verkauft" haben. Findest du nicht, dass allein schon dieser Ausdruck einen deutlichst negativen Beigeschmack hat? Genau das haben die anderen mit "Ressentiments" gemeint. Wenn du von der Zeit redest, die vorbei ist, wann hättet ihr denn um die Entschädigung kämpfen sollen? Im 18. Jahrhundert? Dann nenne Vergleichsfälle, bei denen das damals besser gelungen sein soll. Und wenn du keine nennen kannst, dann hör einfach auf mit dem Quatsch von besser und schlechter "verkaufen", vor allem wenn du kreuz und quer durch die Jahrhunderte Vergleiche ziehst. Ich habe "verkaufen" genommen mit Gänsefüßchen...wenn dir ein besseres Wort dazu einfällt, nimm dieses, was du da reininterpretierst ist schlichtweg Unfug und sind deine Gedanken....wenn es um diverse Jahrhunderte geht, muss ich sie auch berücksichtigen. Die Art und Weise wie Wiedergutmachungen initiiert werden, haben einen komischen Beigeschmack, das sagen selbst Juden, es gab dazu ein beipsielhaftes Zitat. Mal genau durchlesen....tut aber für mich nicht's zur Sache, weil es mir überhaupt nicht um die Juden geht, sondern um die Hugenotten... http://www.sgipt.org/politpsy/israel/faq.htm#Holocaust%20Industrie Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof August 4, 2010 Wir haben in der Uni während einer politikwissenschaftlichen Vorlesung über Huntingtons These des "Clash of Civilizations" gesprochen. Dabei wurde selbstverständlich auch die Kritik an seiner These behandelt und die erste Wortmeldung danach hat mich echt vom Hocker gehauen. Diese Wortmeldung lautete in etwa: "Das ist jetzt etwas metaphysisch, aber: Kann es sein, dass manche, gerade die deutschen, Wissenschaftler einfach nicht wollen dass seine These stimmt und deswegen verkrampf nach Hinweisen suchen um sie irgendwie zu widerlegen?" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl August 4, 2010 Ich habe "verkaufen" genommen mit Gänsefüßchen...wenn dir ein besseres Wort dazu einfällt, nimm dieses, was du da reininterpretierst ist schlichtweg Unfug und sind deine Gedanken....wenn es um diverse Jahrhunderte geht, muss ich sie auch berücksichtigen. "Meine" Gedanken wären es sicherlich nicht. Und die Wirkung von Worten sollte man auch berücksichtigen... Ein besseres Wort, sofern man denn überhaupt ausdrücken will, dass die Zahlungen nicht in der Tatsache und Umständen, sondern allein in der Lobbyarbeit ihre Begründung finden, wäre beispielsweise "gelingen". Davon wird die Behauptung allerdings auch nicht viel besser. Die Art und Weise wie Wiedergutmachungen initiiert werden, haben einen komischen Beigeschmack, das sagen selbst Juden, es gab dazu ein beipsielhaftes Zitat. Mal genau durchlesen....tut aber für mich nicht's zur Sache, weil es mir überhaupt nicht um die Juden geht, sondern um die Hugenotten... http://www.sgipt.org/politpsy/israel/faq.htm#Holocaust%20Industrie Finkelstein erhebt unglaubliche und erschütternde Vorwürfe zur Ausbeutung des Holocaust durch die von ihm so genannte Holocaust-Industrie. Danach eignen sich amerikanische Anwälte und jüdische Organisationen Millionen und Milliarden- Beträge an, während teilweise den Opfern, für die die Gelder angeblich erstritten wurden, elementarste Hilfe vorenthalten wird. Und? Die Verteilung der Beträge ist dann, falls das zutrifft, sicher kritikwürdig. Jetzt aber die Hilfen an sich in Frage zu stellen und dabei übrigens damit zu argumentieren, dass die Opfer sich "gut verkauft" hätten, wobei sie ja anscheinend doch keinen Cent bekommen, ist ein wenig inkonsequent. Und wenn es dir um die Hugenotten geht, dann lass die Vergleiche einfach endgültig sein und gut ist. Es waren ja nicht die anderen, die damit angefangen haben, erinnerst du dich? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 August 4, 2010 · bearbeitet August 4, 2010 von Gerald1502 dann kannst Du ja jetzt den Kopf wieder beruhigt in den Sand stecken. Warum soll ich den in den Sand stecken?...... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 4, 2010 · bearbeitet August 4, 2010 von BondWurzel Warum soll ich den in den Sand stecken?...... Weil du nicht seiner Meinung bist....vermute ich mal..wenn Dagobertus sagt, Mods reagieren, dann ist das so. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 4, 2010 Ich habe "verkaufen" genommen mit Gänsefüßchen...wenn dir ein besseres Wort dazu einfällt, nimm dieses, was du da reininterpretierst ist schlichtweg Unfug und sind deine Gedanken....wenn es um diverse Jahrhunderte geht, muss ich sie auch berücksichtigen. "Meine" Gedanken wären es sicherlich nicht. Und die Wirkung von Worten sollte man auch berücksichtigen... Ein besseres Wort, sofern man denn überhaupt ausdrücken will, dass die Zahlungen nicht in der Tatsache und Umständen, sondern allein in der Lobbyarbeit ihre Begründung finden, wäre beispielsweise "gelingen". Davon wird die Behauptung allerdings auch nicht viel besser. Die Art und Weise wie Wiedergutmachungen initiiert werden, haben einen komischen Beigeschmack, das sagen selbst Juden, es gab dazu ein beipsielhaftes Zitat. Mal genau durchlesen....tut aber für mich nicht's zur Sache, weil es mir überhaupt nicht um die Juden geht, sondern um die Hugenotten... http://www.sgipt.org/politpsy/israel/faq.htm#Holocaust%20Industrie Finkelstein erhebt unglaubliche und erschütternde Vorwürfe zur Ausbeutung des Holocaust durch die von ihm so genannte Holocaust-Industrie. Danach eignen sich amerikanische Anwälte und jüdische Organisationen Millionen und Milliarden- Beträge an, während teilweise den Opfern, für die die Gelder angeblich erstritten wurden, elementarste Hilfe vorenthalten wird. Und? Die Verteilung der Beträge ist dann, falls das zutrifft, sicher kritikwürdig. Jetzt aber die Hilfen an sich in Frage zu stellen und dabei übrigens damit zu argumentieren, dass die Opfer sich "gut verkauft" hätten, wobei sie ja anscheinend doch keinen Cent bekommen, ist ein wenig inkonsequent. Und wenn es dir um die Hugenotten geht, dann lass die Vergleiche einfach endgültig sein und gut ist. Es waren ja nicht die anderen, die damit angefangen haben, erinnerst du dich? Weshalb willst du mir vorschreiben, welche Vergleiche ich anstelle? Ich finde das Vorgehen der Juden o.k. und hätte es derzeit auch gerne gehabt. Allerdings fange ich jetzt durch diesen Hick-Hack hier an doch kritischer darüber nachzudenken, wenn ich sowas lese... http://www.sgipt.org/politpsy/israel/faq.htm#Holocaust%20Mi%C3%9Fbrauch Holocaust Tabus Holocaust-Tabus, Wiedergutmachung, Entschädigung, Ausgleich. Der angemessenen Verarbeitung des Holocaust stehen eine ganze Reihe von Hindernissen, ja regelrechte Tabus im Wege, u.a. das Geldtabu (Bank- und Steuergeheimnis), das ohnehin in unserer Gesellschaft viele tiefe Wurzeln hat, im Zusammenhang Holocaust und Wiedergutmachung aber noch schärfer greift. Zum Negativ- Image des jüdischen Stereotyps in den Augen von KritikerInnen gehört die Bedeutung des Geldes, das dieses für Juden hat. Dieses Merkmal wurde von den Nationalsozialisten derart mißbraucht, daß sich heute kaum ein Deutscher mehr traut, die "Geldfrage" offen anzusprechen. Juden dürfen es, wie Seligmann mit seinem Buch beweist. Drastisch auf eine neue holocaust- spezifische Dimension gebracht hat das Thema wieder Finkelstein mit seinem umstrittenen Buch "Die Holocaust Industrie". Darum geht es mir hier weniger. Es geht mir um die Holocaust-Tabus, die eine Vergangenheits- Verarbeitung behindern, und hier besonders um die double- bind- Falle, die das Geldtabu heraufbeschwört. Einerseits betonen jüdische Opfer und VertreterInnen, daß das erlittene Unrecht, der Massenmord an den Juden, nicht wiedergutmach- und entschädigbar ist, andererseits sind doch beachtliche Summen an Wiedergutmachung, Entschädigung und Ausgleich verlangt und gezahlt worden, wobei die Transparenz sehr zu wünschen übrig läßt. Die Entscheidung für die ZwangsarbeiterInnen steht m.E. auf einem auch juristisch anderen Blatt. Man will Geld, aber es darf nicht offen ausgesprochen, ver- und behandelt werden. Beim Durchschnittsdeutschen entsteht der Eindruck, daß er zwar zahlen darf, aber keine Anerkennung für seine Wiedergutmachung erhält und auch nicht verlangen darf, weil die jüdische Opferseite dann eine Tabuverletzung signalisiert. Eine solche Haltung ist aber ihrerseits geeignet, antisemitische Vorurteile zu aktivieren und neu zu erzeugen. Entschädigungsleistungen, die man erbringt, sind echte Leistungen, die man anerkannt haben will, sonst will man sie nicht bezahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 August 4, 2010 Warum soll ich den in den Sand stecken?...... Weil du nicht seiner Meinung bist....vermute ich mal..wenn Dagobertus sagt, Mods reagieren, dann ist das so. Das wird es sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl August 4, 2010 Mal genau durchlesen....tut aber für mich nicht's zur Sache, weil es mir überhaupt nicht um die Juden geht, sondern um die Hugenotten... Und wenn es dir um die Hugenotten geht, dann lass die Vergleiche einfach endgültig sein und gut ist. Es waren ja nicht die anderen, die damit angefangen haben, erinnerst du dich? Weshalb willst du mir vorschreiben, welche Vergleiche ich anstelle? Weil du dir die Kritik an deinen Vergleichen verbittest, weil es dir ja angeblich nicht um sie geht. "Tut nichts zur Sache." Entscheide dich, ob du die Vergleiche machen willst oder ob du nicht willst, dass man darüber diskutiert. Beides gleichzeitig geht nicht. @Gerald Ganz ehrlich, ich finde das Moderatorenteam insgesamt super, aber ob du wirklich das Zeug zum Moderator hast, bezweifle ich schon lange. Moderator kommt von "mäßigen" und nicht von "Öl ins Feuer gießen". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 4, 2010 Weil du dir die Kritik an deinen Vergleichen verbittest, weil es dir ja angeblich nicht um sie geht. "Tut nichts zur Sache." Entscheide dich, ob du die Vergleiche machen willst oder ob du nicht willst, dass man darüber diskutiert. Beides gleichzeitig geht nicht. @Gerald Ganz ehrlich, ich finde das Moderatorenteam insgesamt super, aber ob du wirklich das Zeug zum Moderator hast, bezweifle ich schon lange. Ruh dich mal ein paare Tage aus, sowas geht vorbei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DON August 4, 2010 · bearbeitet August 4, 2010 von DON Wenn du von "besser" und "schlechter" verkauft redest, erzeugt das einen Beigeschmack, weil die Juden damit angeblich eine unfair positive Sonderbehandlung bekommen - weil die sich ja ach so gut "verkauft" haben. Findest du nicht, dass allein schon dieser Ausdruck einen deutlichst negativen Beigeschmack hat? Genau das haben die anderen mit "Ressentiments" gemeint. Und genau diese Logik verstehe ich nicht. Ja, ich bin auch der Meinung, die Juden haben eine Sonderbehandlung bekommen und zwar auf Grund ihrer Lobby. Und diese kann man auch als "positiv unfair" bezeichnen aber nicht den Juden gegenüber sondern anderen Opfern. Bevor man mich in die Schublade steckt: Ich habe keine jüdischen Freunde, aber ich bin meilenweit davon entfernt zu denken, die Juden hätten ungerechtfertigte Entschädigungen erhalten oder es wurde beim jüdischen Volk zu viel gutgemacht. So etwas wie ein Völkermord ist nicht zu entschädigen, jede Zahlung oder politische Unterstützung ist dann höchstens ein Symbol der Reue und ein Zeichen der Versöhnungsbereitschaft, und daher kann eine Entschädigung eigentlich auch nicht hoch genug sein. Zudem kann es auch kein adäquates Maß für Entschädigungen geben (Geldbetrag*Tote+Grausamkeitsfaktor??). Nichtsdestotrotz sind die Juden stärker entschädigt worden als je ein anderes Volk, was sicherlich auch an ihrer Lobby liegt. Und das wird man wohl auch frei aussprechen dürfen, ohne dass einem gleich Antisemitismus oder Vorstufen davon vorgeworfen werden. Juden wurden nicht ungerecht behandelt sondern lediglich besser, das ist imo ein Fakt. Hier die am schwersten betroffenen...ich gönne es ihnen. http://www.goldman-sachs.de/ http://www.lehman.com/ http://www.mgm.com/ Sag mal, gehts noch? Dass du grad am Durchdrehen bist, zähle ich mal als mildernde Umstände... Es wird für mich Zeit mich von Bondwurzels Beiträgen zu distanzieren, das ändert aber nichts an meiner og Haltung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 4, 2010 Nichtsdestotrotz sind die Juden stärker entschädigt worden als je ein anderes Volk, was sicherlich auch an ihrer Lobby liegt. Und das wird man wohl auch frei aussprechen dürfen, ohne dass einem gleich Antisemitismus oder Vorstufen davon vorgeworfen werden. Juden wurden nicht ungerecht behandelt sondern lediglich besser, das ist imo ein Fakt. Selbstverständlich darf man das und alle anderen auch...denn Artikel 5 Grundgesetz Aktuell (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre. (3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian August 4, 2010 Weshalb willst du mir vorschreiben, welche Vergleiche ich anstelle? Ach nee!!! ---> Was Du nicht willst, daß man dir tu... So schnell kann man seine Meinung im Wind drehen, was Bondwurzel? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel August 4, 2010 Weshalb willst du mir vorschreiben, welche Vergleiche ich anstelle? Ach nee!!! ---> Was Du nicht willst, daß man dir tu... So schnell kann man seine Meinung im Wind drehen, was Bondwurzel? Wie, ach nee...Klappe auf und Klappe zu...wo habe ich versucht jemandem vorzuschreiben, welche Vergleiche er anstellen soll? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner August 4, 2010 http://www.sgipt.org/politpsy/israel/faq.htm#Holocaust%20Mi%C3%9Fbrauch Holocaust Tabus Holocaust-Tabus, Wiedergutmachung, Entschädigung, Ausgleich. Der angemessenen Verarbeitung des Holocaust stehen eine ganze Reihe von Hindernissen, ja regelrechte Tabus im Wege, u.a. das Geldtabu (Bank- und Steuergeheimnis), das ohnehin in unserer Gesellschaft viele tiefe Wurzeln hat, im Zusammenhang Holocaust und Wiedergutmachung aber noch schärfer greift. Zum Negativ- Image des jüdischen Stereotyps in den Augen von KritikerInnen gehört die Bedeutung des Geldes, das dieses für Juden hat. Dieses Merkmal wurde von den Nationalsozialisten derart mißbraucht, daß sich heute kaum ein Deutscher mehr traut, die "Geldfrage" offen anzusprechen. Juden dürfen es, wie Seligmann mit seinem Buch beweist. Drastisch auf eine neue holocaust- spezifische Dimension gebracht hat das Thema wieder Finkelstein mit seinem umstrittenen Buch "Die Holocaust Industrie". Darum geht es mir hier weniger. Es geht mir um die Holocaust-Tabus, die eine Vergangenheits- Verarbeitung behindern, und hier besonders um die double- bind- Falle, die das Geldtabu heraufbeschwört. Einerseits betonen jüdische Opfer und VertreterInnen, daß das erlittene Unrecht, der Massenmord an den Juden, nicht wiedergutmach- und entschädigbar ist, andererseits sind doch beachtliche Summen an Wiedergutmachung, Entschädigung und Ausgleich verlangt und gezahlt worden, wobei die Transparenz sehr zu wünschen übrig läßt. Die Entscheidung für die ZwangsarbeiterInnen steht m.E. auf einem auch juristisch anderen Blatt. Man will Geld, aber es darf nicht offen ausgesprochen, ver- und behandelt werden. Beim Durchschnittsdeutschen entsteht der Eindruck, daß er zwar zahlen darf, aber keine Anerkennung für seine Wiedergutmachung erhält und auch nicht verlangen darf, weil die jüdische Opferseite dann eine Tabuverletzung signalisiert. Eine solche Haltung ist aber ihrerseits geeignet, antisemitische Vorurteile zu aktivieren und neu zu erzeugen. Entschädigungsleistungen, die man erbringt, sind echte Leistungen, die man anerkannt haben will, sonst will man sie nicht bezahlen. Etwas merkwürdiger Text. Was mir am meisten auffällt habe ich markiert. Der Autor vergißt vielleicht, was vorher an Raub und Enteignungen passiert ist. Das betrifft ja nicht nur die bekannten Fälle prominenter Kunstsammler oder Industrieller, sondern auch normale Leute wurden erst aus dem Land gelassen, wenn sie quasi ihren gesamten Besitz abgetreten hatten. Dabei war das noch nicht mal die Spitze. Die findet sich wohl eher in Haufen von Goldzähnen in Auschwitz und den Versuchen an der materiellen Verwertbarkeit der sterblichen Überreste (Lampenschirme aus Menschenhaut). Und dann will er Anerkennung für materielle Entschädigungen? Die kann man nicht einfordern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag