obx Juli 29, 2010 Hast du einen Vorschlag wie ich diese Richtung dann umschreiben soll, wenn der Versuch, Freiheiten und Redefreiheiten zu beschneiden/unterdrücken nicht als faschistische Tendenz bezeichnet werden darf/soll? Wenn man das so sieht, könnte man es zum Beispiel "undemokratisch" nennen - nicht mehr und nicht weniger. Hmm, ich finde schon das man das Kind beim Namen nennen sollte. Sorry Gerald Wenn sich jemand radikal verhält oder äußert sollte man das schon aussprechen dürfen. Ich denke auch, dass gerade dies eine Lehre aus der Vergangenheit sein sollte. Wenn sich jemand radikal verhält, andersdenkende anfeindet oder ausgrenzt, muss auch mit den richtigen Worten begegnet werden können. Aber, um mal den Bogen zu Pascal zu spannen, dass passt hier überhaupt nicht rein. Nur weil die Bundesregierung anderer Meinung ist als Du, und Deine Meinung erlaubterweise kritisiert, wirst Du noch lange nicht in Deiner Meinungsfreiheit eingeschränkt. Und ganz bestimmt würde ich unsere Regierung nicht in eine radikale Ecke stellen. Wenn Du dieses Wort benutzt, dann benutze es wirklich so und dann wo es auch Sinn macht. Wenn Du es hier benutzt ist das grober Unfug. Im Gegenteil, der Gebrauch dieses Wortes nutzt sich ab und spiegelt nicht mehr die Gefährlichkeit des Wortes wider, welches es hat. Im übrigen stellst Du Dich durch Deine krassen Äußerungen zwangsläufig auch in eine solche Ecke. Dass tut weder der Sache gut, noch dass es Dir in irgendeiner Weise nützt. Und als Vollblut-demokratisch würde ich dass nicht bezeichnen. Ich glaube Du benutzt Deine Ausdrücke in einer falschen Weise. Aus Deinen Bemerkungen und Deinen Aussagen erkenne ich nichts demokratisches, was für mich, und zwar als Ausdruck einer parlamentarischen Demokratie, den gepflegten und gesitteten Gedankenaustausch mit dem Ringen um die beste Lösung darstellt. Ich will Dich jetzt nicht als links, rechts, oder gar noch dazu radikal bezeichnen. Ich glaube nämlich dass weder das eine noch das andere auf Dich zutrifft. Aus Deinen Aussagen leite ich eher einen markt-radikalismus und neo-liberalismus ab. Daraus kommt auch Dein Schubladendenken, bezogen auf bestimmte Migranten- oder Bevölkerungsschichten. Ich hoffe jetzt nicht das ich Dir damit zu nahe trete. Aber aus all Deinen Aussagen erkenne ich eine Art Klassifikation aller Menschen und Bevölkerungsschichten, und zwar in erster Linie bezogen auf deren Leistungsfähigkeit, oder besser Leistungsbereitschaft. Ich möchte auch Herrn Sarazzin nicht als rechts bezeichnen. In meinen Augen ist er es auch nicht. Er neigt zu einer Art Neo-Liberalismus, oder Marktradikaler. Statistisch mag er ja sogar richtig liegen in seinen Aussagen, dass Menschen mit verschiedenem Migrationshintergrund, Menschen aus Ost oder West, aus Großstädten oder Dörfern, mehr oder weniger großen volkswirtschaftlichen Nutzen für ein Land mitbringen. Und ich finde auch, dass man darüber diskutieren darf und muss. Fakt ist nämlich auch, dass vorallem Menschen mit Migrationshintergrund eine höhere Geburtenrate und einen jüngeren Altersschnitt mitbringen. Wir sollten daher dieses als Chance begreifen, diese Leute möglichst besser zu integrieren. Und zwar durch bessere Angebote auf der einen Seite, aber auch verbunden mit klaren Forderungen. Fordern und Fördern war der Leitspruch der Hartz-Reformen, und sie wurde konsequent politisch umgesetzt. Diese Fordern-und-Fördern Mentalität sollte nun auch in der Integration ähnlich konsequent durchgesetzt werden. Immerhin sollen alle diese Gruppen Leistungsträger werden und unser Sozialsystem am Leben erhalten, und auch stärken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Juli 29, 2010 Um es mal so zu sagen, habe ich keine Probleme mit Ausländern, egal wo sie herkommen. Viele haben sich hier in Deutschland Existenzen geschaffen, zahlen ihre Steuern, lernen Deutsch und versuchen sich in unseren Land zu integrieren. Ich denke eher, die Bundesrepublik hat seit Jahrzehnten im Umgang mit bildungsfernen Schichten versagt und das Problem ist durch die Einwanderung von Ausländern, die in ihren Ländern zur ländlichen, oft wenig gebildeten Schicht gehören, noch verstärkt worden. Die gebildete türkische Mittelschicht hatte wenig Grund, sich im deutschen Bergbau krumm zu machen. Jetzt keilt eben die deutsche Bildungsunterschicht gegen die migrantische Bildungsunterschicht und umgekehrt. Freuen tut's die rechten Parteien, genauso wie die Islamisten, die daraus ihr Potential schöpfen. Die Prekariats-Diskussion vor ein paar Jahren hat ein Licht darauf geworfen, daß es auch viele Deutsche gibt, die sich zunehmend vom normalen gesellschaftliche Leben und Arbeiten verabschieden. Es müssen Rezepte im Umgang mit bildungsfernen Milieus gefunden werden. Das ist der gemeinsame Nenner. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Juli 29, 2010 Es müssen Rezepte im Umgang mit bildungsfernen Milieus gefunden werden. Das ist der gemeinsame Nenner. Ist jetzt nicht ganz ernst gemeint, aber ein Rezept wäre denen mal die Fernseher wegzunehmen. Vielleicht hilft es ja beim Aufwachen wenn man wieder jede Menge Zeit zum Nachdenken hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gerald1502 Juli 29, 2010 Hmm, ich finde schon das man das Kind beim Namen nennen sollte. Sorry Gerald Wenn sich jemand radikal verhält oder äußert sollte man das schon aussprechen dürfen. Ich denke auch, dass gerade dies eine Lehre aus der Vergangenheit sein sollte. Wenn sich jemand radikal verhält, andersdenkende anfeindet oder ausgrenzt, muss auch mit den richtigen Worten begegnet werden können. Kein Problem. Wir sollten daher dieses als Chance begreifen, diese Leute möglichst besser zu integrieren. Und zwar durch bessere Angebote auf der einen Seite, aber auch verbunden mit klaren Forderungen. Fordern und Fördern war der Leitspruch der Hartz-Reformen, und sie wurde konsequent politisch umgesetzt. Diese Fordern-und-Fördern Mentalität sollte nun auch in der Integration ähnlich konsequent durchgesetzt werden. Immerhin sollen alle diese Gruppen Leistungsträger werden und unser Sozialsystem am Leben erhalten, und auch stärken. Korrekt. ABER! Was soll mit denen geschehen, die sich nicht integrieren wollen, die auf Staatskosten leben etc? Glaube die Frage ist berechtigt. LG Gerald Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Juli 29, 2010 · bearbeitet Juli 29, 2010 von Emilian ABER! Was soll mit denen geschehen, die sich nicht integrieren wollen, die auf Staatskosten leben etc? Glaube die Frage ist berechtigt. Niall Ferguson: "Wein und Trauben für diejenigen, die sich anstrengen und trocken Brot für alle, die es unberechtigterweise nicht tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pascal1984 Juli 29, 2010 ich schreibe es zum einen weil es mir immer wieder Rechtsradikalismus vorgeworfen wird - das mit Linksfaschismus dagegen bezieht sich auf den Führungsstil der Regierung, die, wie von mir bereits zum Beispiel mit dem Link bezügl. Sarrazin belegt, von Meinungsfreiheit nicht viel zu halten scheint und daher andersdenkende mti eigener Meinung immer öfters zur Anzeige bringen will bzw. mit der Androhung dieser zum Schweigen! Du stellst hier einen Zusammenhang zwischen der Regierung, der Kritik an Sarrazin und den Anzeigen gegen ihn her. Kannst du irgendwie belegen, daß die Regierung was damit zu tun hat? Sarrazin hat polemisiert, dafür kriegt er Gegenwind. Das nennt man nicht Faschismus, sondern Meinungsfreiheit. Und ob die Anzeigen, die von Bürgern (und eben nicht der Regierung) eingereicht wurden, Erfolg haben, steht noch mal auf einem ganz anderen Blatt. Es ist eher ein Merkmal für Demokratie als für Faschismus, wenn Bürger Anzeige gegen Politiker (auch ehemalige) stellen können, ohne anschließend Repressalien ausgesetzt zu sein. Denk mal über deinen Begriff von Demokratie und Faschismus nach. Du nennst es also Meinungsfreiheit, wenn man für die Veröffentlichung seiner Meinung eine Klage an Hals bekommt - Glückwunsch zu der Erkenntniss - die sehr gut in ein undemokratisches (Vorschlag von Emilian ) System passt! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pascal1984 Juli 29, 2010 ABER! Was soll mit denen geschehen, die sich nicht integrieren wollen, die auf Staatskosten leben etc? Glaube die Frage ist berechtigt. Niall Ferguson: "Wein und Trauben für diejenigen, die sich anstrengen und trocken Brot für alle, die es unberechtigterweise nicht tun. Sie bekommen aber kein Brot, sondern Wohnung, verschiedene Beihilfen und 330 Euro Taschengeld, plus Kindergeld etc... Geld das verdient werden muß, und zwar von allen mit geregelter Arbeit, also der unteren und mittleren Schicht im Land, denn die Oberschicht (nicht alle) versucht ja bekanntermaßen den größten Teil ihres Geldes in Liechtenstein und der Schweiz vor dem Fiskus zu retten, während sie aber beispielsweise über beteiligungen an großen Vermietergesellschaften und ähnlichen enorm davon profitieren! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Juli 29, 2010 · bearbeitet Juli 29, 2010 von berliner Du nennst es also Meinungsfreiheit, wenn man für die Veröffentlichung seiner Meinung eine Klage an Hals bekommt - Glückwunsch zu der Erkenntniss - die sehr gut in ein undemokratisches (Vorschlag von Emilian ) System passt! Du hast meine Frage nicht beantwortet: woher nimmst du, daß die Regierung hinter diesen Klagen steht? Wenn du solche Behauptungen aufstellst, dann liefere dafür auch Belege. Mit einem undemokratischen System haben die Klagen von Bürgern gegen Sarrazin nun mal überhaupt nichts zu tun. Ich glaube, du hast einfach noch nicht kapiert, wie demokratische Staatswesen funktionieren. Dazu gehört auch das Recht eines Bürgers, Anzeige gegen einen anderen Bürger einzubringen. Ob die dann verfolgt und wie sie entschieden wird, ist eine ganz andere Sache. Aber du kannst nicht davon auf linksfaschistische undemokratische Tendenzen der Regierung schließen. Was soll die denn machen? Solche Klagen verbieten? Sorry, aber wenn du sowas erwartest, dann hast du ein falsches Demokratieverständnis. Die Regierung hat der Justiz keine Vorschriften zu machen, ob und welche Klagen sie annehmen darf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Juli 29, 2010 · bearbeitet Juli 29, 2010 von Emilian Pascal: Ich sehe es eher wie Berliner. Ich gönne denen schon ihr "Brot" und von mir aus auch ein paar Boni dazu. Ich würde aber zwingender auf Bildungsnähe forcieren und zwar ohne Wenn und Aber. Von dem nicht ganz ernstgemeinten TV-Entzug usw. würd ich zum Beispiel für Ganztagsschulen plädieren, bei voller Verpflegung der Schüler, etc. pp. Kurz: Es muss noch mehr wehtun, wenn man unberechtigt rumsitzt und noch lohnender sein etwas zu tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Juli 29, 2010 ABER! Was soll mit denen geschehen, die sich nicht integrieren wollen, die auf Staatskosten leben etc? Glaube die Frage ist berechtigt. Das ist in meinen Augen die richtige Frage Gerald. Ich glaube das richtige Handwerkszeug ist vorhanden. Das hat man bei Hartz-IV ja auch geschafft. Der Druck wurde verstärkt und Leute dazu gedrängt, 1-Jobs annehmen zu müssen. In gewisser Weise wurde hier ja eine Wirkung erzielt. Bei der Integration muss es ähnlich sein. Insbesondere die Ghettobildung muss verhindert werden. Hier können die staatlichen Stellen, die für Wohngeldzahlungen u.ä. zuständig sind, Wohnkostenzuschüsse z.B. ablehnen, wenn die Wohnung in einem typischen Ghetto liegt. Wir können uns keine Entwicklung leisten wie in Frankreich, wo Migranten alle ghettoisiert am Stadtrand liegen. Da muss im Falle von Berlin das Sozialamt sagen können, eine Wohnung in Neukölln wird nicht gezahlt, dafür aber eine in Friedrichshain oder sonst wo. Nur muss man diese Regeln, ähnlich Hartz-IV, auch durchsetzen. Fakt ist aber, wenn der politische Wille da ist kann man auch entsprechendes bewirken. Das war jetzt eine Maßnahme gegen die Ghettoisierung. Leistungskürzungen können ferner veranlasst werden wenn Integrationsschulen nicht besucht werden. Du nennst es also Meinungsfreiheit, wenn man für die Veröffentlichung seiner Meinung eine Klage an Hals bekommt - Glückwunsch zu der Erkenntniss - die sehr gut in ein undemokratisches (Vorschlag von Emilian ) System passt! Meinungsfreiheit findet dort eine Grenze, wo andere Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Rasse oder Abstammung ausgegrenzt und beleidigt werden Pascal. Es ist meine Freiheit, die ich mir erlaube zu schützen, von Leuten nicht beleidigt, verhöhnt oder verunglimpft zu werden. Schränkt jemand diese Freiheit ein, ist es mein Recht, Anzeige zu erstatten. Demokratie lebt vom gegenseitigen Verständnis für den andersdenkenden, vom gegenseitigen Respekt und von der gegenseitigen Achtung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pascal1984 Juli 29, 2010 Pascal: Ich sehe es eher wie Berliner. Ich gönne denen schon ihr "Brot" und von mir aus auch ein paar Boni dazu. Ich würde aber zwingender auf Bildungsnähe forcieren und zwar ohne Wenn und Aber. Von dem nicht ganz ernstgemeinten TV-Entzug usw. würd ich zum Beispiel für Ganztagsschulen plädieren, bei voller Verpflegung der Schüler, etc. pp. Kurz: Es muss noch mehr wehtun, wenn man unberechtigt rumsitzt und noch lohnender sein etwas zu tun. Die, die hier bleiben und sich bzw. ihre Kinder bilden wollen und danach was erreichen wollen haben durchaus die Möglichkeit dazu, wie gesagt Einwanderer aus vielen Ländern zeigen das es geht, andere eben weniger, was spricht dagegen die wieder heimzuschicken, die zum Beispiel Vorstrafen haben oder längere Zeit arbeitslos sind? Das würde auch das "Image" derer aufbessern, die hierbleiben, da diese dann in aller Regel integriert sind und Arbeit haben! Stattdessen lässt man alles wie es ist, und wundert sich darüber das die meisten Ausländer einen schlechten ruf haben, obwohl nur bestimmte Gruppen dafür verantwortlich sind! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Juli 29, 2010 Ich frage mich echt, was dein Problem ist. Wieviele Ausländer gibt es denn in deinem oberfränkischen Kaff? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pascal1984 Juli 29, 2010 Ich frage mich echt, was dein Problem ist. Wieviele Ausländer gibt es denn in deinem oberfränkischen Kaff? Also da du meinen Beitrag scheinbar nicht verstanden hast für dich nochmal extra formuliert: Was findest du so problematisch daran, Dauerarbeitslose und vorbestrafte Ausländer in ihre Heimat zurückzuschicken? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Juli 29, 2010 · bearbeitet Juli 29, 2010 von Emilian Pascal: Das mit dem Heimschicken funktioniert in meinen Augen nicht. Bis zu welcher Generation soll das gelten - 1. oder 2. oder 3.? Und willst Du dann folgerichtig auch alle sog. Deutschen im Ausland zurücknehmen, die anderswo das Sozialsystem nutzen, dort straffällig werden, oder arbeitsmäßig kein Bein auf die Erde bekommen? Und wer ist eigentlich Deutscher und wer nicht? Wolga -nein, Amerka - ja, Chile - nein, Siebenbürgen - nein, Schlesien - ja, DeutschSüdwestAfrika - ??? Das endet alles nur in Deutschtümelei, die uns nicht weiterbringt. Gruß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad Juli 29, 2010 · bearbeitet Juli 29, 2010 von leinad Ich frage mich echt, was dein Problem ist. Wieviele Ausländer gibt es denn in deinem oberfränkischen Kaff? Wenn man sich vorstellt, damals haben sie die Ausländer gelockt mit kostenfreier Zahnbehandlung und 8 Jahre kompletter Steuerfreiheit.......................... Reich sind dabei nur die deutschen Zahnärzte geworden. ;-)) Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx Juli 29, 2010 Pascal: Das mit dem Heimschicken funktioniert in meinen Augen nicht. Bis zu welcher Generation soll das gelten - 1. oder 2. oder 3.? Ja, vor allem die 2. und 3. Generation die im Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit ist. Vielleicht will er ja diesen die Staatsangehörigkeit aberkennen. Aberwitzig das Ganze. Abgesehen davon können und werden straffällige Ausländer, die nicht im Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit sind, abgeschoben. Siehe Mehmet aus... Ja Pascal, Bayern! Ich frage mich echt, was dein Problem ist. Wieviele Ausländer gibt es denn in deinem oberfränkischen Kaff? Wenn man sich vorstellt, damals haben sie die Ausländer hergelockt mit kostenfreier Zahnbehandlung und 8 Jahre kompletter Steuerfreiheit.......................... Ja, der größte Teil ist nach NRW um eine hohe Wertschöpfung zu gewährleisten. Mit diesem Geld ist dann der Freistaat Pascals, nämlich Bayern, massiv mit Subventionen bedacht worden. Kein Land hat je so viel aus dem Länderfinanzausgleich erhalten. Und heute wollen sie wieder alle loswerden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Juli 29, 2010 Ich hab das an dieser Stelle ja schoneinmal dargelegt. Meinungsfreiheit. Vor diesem Hintergrund finde ich es schon traurig, dass es in Deutschland Gesetze gibt die jemand anderem den Mund verbieten. Klagen halte ich in einem freiheitlichen Gemeinwesen (die BRD gibt ja vor eins zu sein) für den falschen Weg. Genau falsch ist es auch mit "Nazi-Methoden" Rechtsradikalen die Möglichkeit ihr Demonstrationsrecht zu nehmen. Aber das geht hier zu weit ins OT. Schade finde ich, wie hier argumentiert wird. Anstatt sich mal mit dem Übel zu befassen kommt man zu "Deutschtümelei" und "wie viele Ausländer gibt es in deinem Kaff"? Berliner, du hast ja schon gesagt, dass auch du siehst, dass es mit manchen Gruppe mehr Probleme gibt als mit anderen. Jetzt führst du an, dass Bildungsferne im Kern das Problem ist. Diesen Punkt halte ich für ausgelutscht. Wie erklärst du es denn, dass bestimmte Gruppen (meinetwegen könnte man auch Ethnien sagen) aus den gleichen Startvoraussetzungen wesentlich mehr machen? Ganztagsschulen, Gemeinschaftsschulen, mehr Förderung.... das sind alles Sachen die gibt es im europäischen Ausland (gerade Schweden, Norwegen, Dänemark; die ganzen "Vorbildstaaten"). Aber der Erfolg tritt doch auch dort nicht nachhaltig ein. Dort sind die Zustände teilweise noch schlimmer. Grüße Hellerhof Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Juli 29, 2010 Was findest du so problematisch daran, Dauerarbeitslose und vorbestrafte Ausländer in ihre Heimat zurückzuschicken? Dir ist schon klar, daß das nicht geht, wenn sie einen deutschen Paß haben? Bei denen ohne deutschen Paß, kann man sowas als Drohszenario durchaus machen. Was dich angeht, halte ich das aber für blanken, rechten Populismus. Noch mal die Frage: wie viele dauerarbeitslose, vorbestrafte Ausländer gibt es in deinem Kaff? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
leinad Juli 29, 2010 Ich glaube es liegt daran, wie ichs zuvor beschrieben habe. Ghettobildung, zu wenig gemischt. Aber für die Ghettobildung, wurde ja vor kurzem in Hamburg entschieden. Man ist mit seiner Elite eben möglicht von Geburt an unter sich. Ich denke solche Einstellungen entstehen daraus, dass in Deutschland zu wenig gemischt wird. Ghettobildung, insbesondere auf den Dörfern und da wachsen Vorurteile, die sich auch vererben...................... Ich lebte immer in Gegenden wo es multikulti zuging, denn da wohnt man am billigsten, was wichtig für den Vermögensaufbau ist. ;-)) Bin mit Türken groß geworden. Hatte Spanier und Italiener als Freunde. Das Stadthaus, mit 120 Partien in dem ich zuletzt wohnte, bewohnte ich mit muslimischen Schwarzafrikanern, Spätaussiedlern, Asiaten und Russen. Manche arbeiteten, manche waren arbeitslos, das galt aber auch für die Deutschen die dort wohnten. Man hat sich auf der Straße getroffen und unterhalten. Im Haus gab es keinerlei Kriminalität. Uns wurde in 15 Jahren nur einmal das Fahrrad meiner Frau gestohlen, nie wurde eingebrochen. Die Mischung machts und fördert das Verständnis für andere Kulturen. Andere Lebensweisen, andere Ansichten. Tolleranz und nicht immer alles an deutschen Maßstäben ausrichten. Daran fehlt es nämlich bei vielen deutschen auch hier, viele jammern über mangelnde Infrastruktur, Unpünktlichkeit und Unzuverlässigkeit. Weil sie meist irgendwelche Geschäfte machen wollen und sie es gewohnt sind daß ihnen alles auf Steuezahlerskosten frei Haus geliefert wird. Für solche Kollegen habe ich immer nur eine Antwort: "Geh zurück nach Deutschland, wenn du die typisch deutschen Tugenden so vermisst.." Ich bin nämlich froh darüber, daß es so locker zugeht. Gruss leinad Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Juli 29, 2010 · bearbeitet Juli 29, 2010 von berliner Ich hab das an dieser Stelle ja schoneinmal dargelegt. Meinungsfreiheit. Vor diesem Hintergrund finde ich es schon traurig, dass es in Deutschland Gesetze gibt die jemand anderem den Mund verbieten. Klagen halte ich in einem freiheitlichen Gemeinwesen (die BRD gibt ja vor eins zu sein) für den falschen Weg. Genau falsch ist es auch mit "Nazi-Methoden" Rechtsradikalen die Möglichkeit ihr Demonstrationsrecht zu nehmen. Aber das geht hier zu weit ins OT. Ich finde es richtig, den rechtsradikalen Mob kleinzuhalten. Und Volksverhetzern den öffentlichen Auftritt zu verbieten, halte ich nicht für "Nazi-Methoden". Das Recht hat man als Gesellschaft. Schade finde ich, wie hier argumentiert wird. Anstatt sich mal mit dem Übel zu befassen kommt man zu "Deutschtümelei" und "wie viele Ausländer gibt es in deinem Kaff"? Das liegt an der Art und Weise, wie er das vorbringt. Ich kann da keinen Willen zu einer problemorientierten Diskussion erkennen, zumal ich stark bezweifele, daß das Problem in seinem Umfeld überhaupt existiert. Das ist einfach nur tumbe Fremdenfeindlichkeit. Je weniger man mit Fremden Kontakt hat, desto größer ist die Angst davor. Man kann schon erkennen, wann es jemandem um die Sache geht und wann es einfach ein rechtsextremes Weltbild ist, zu dem Fremdenfeindlichkeit einfach dazugehört. Wir könnten ja auch mal über andere Minderheiten reden. Ich denke, das Ergebnis wäre wenig überraschend. Wenn ich anfange, mit Rechtsextremen über Ausländerproblematiken zu diskutieren, gehe ich denen schon auf den Leim. Berliner, du hast ja schon gesagt, dass auch du siehst, dass es mit manchen Gruppe mehr Probleme gibt als mit anderen. Jetzt führst du an, dass Bildungsferne im Kern das Problem ist. Diesen Punkt halte ich für ausgelutscht. Wie erklärst du es denn, dass bestimmte Gruppen (meinetwegen könnte man auch Ethnien sagen) aus den gleichen Startvoraussetzungen wesentlich mehr machen? Gut, dann sind wir da anderer Meinung. Ich halte Bildungsferne für das Kernproblem und daß das deutsche Prekariat besser abschneidet, halte ich für ein Gerücht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
molari Juli 29, 2010 @Pascal, muss dann jeder einen Arier-Nachweis erbringen, wenn er eine Straftag begeht. Könnte ja sein, dass er einen türkischen Urgroßonkel hat, dann muss man ihn gleich rauswerfen. Ich verstehe ja wenn man wütend ist, dass Menschen sich hier ausruhen oder wenn sie hier zu Gast sind und dann Straftaten begehen. Das heißt aber nicht, dass du hier freie Hand hast, alles und jeden in einen Topf zu werfen und zu verurteilen. Wenn ich schon höre, dass ein "Großteil" der Oberschicht ihr Geld vorm Fiskus versteckt. Du verallgemeinerst in einer preversen Art und Weise, das ist hier schon an vielen Stellen aufgefallen und wird auch kaum besser, deshalb fang mal an zu differenzieren. Achja mal eine Frage, du scheinst ja großes Interesse an Politik zu haben, bist du selbst aktiv und versuchst Dinge zu verändern oder sitzt du gemütlich auf deinem Sofa und weinst das Internet voll, wie schlimm doch alles sit? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian Juli 29, 2010 Wie erklärst du es denn, dass bestimmte Gruppen (meinetwegen könnte man auch Ethnien sagen) aus den gleichen Startvoraussetzungen wesentlich mehr machen? Stimmt!!! Nehmen wir mal die Ethnie der Deutschen - eine der reichsten Nationen der Welt (Startvoraussetzung). Sie schneiden im PISA-Test im Vergleich mit Finnland eher mies ab. Sind die Deutschen also zu doof nach Deiner Definition? Oder zu faul? Wieso sind sie nicht in der Lage mehr aus sich zu machen bei sogar besseren Startvoraussetzungen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Juli 29, 2010 Nein berliner, nicht das deutsche Präkariat. Aber das Lieblingsbeispiel sind Vietnamnesen. Selbst bei Russen, also Spätaussiedlerung aus den Staaten der GUS, lässt sich dies beobachten. Wenn du darauf bestehst begebe ich mich auch gleich auf die Suche nach einschlägigen Quellen. Den rechtsradikalen Mob kleinhalten - schön ausgedrückt berliner. Und du entscheidest wer was wann sagen darf und was nicht? Halt ich für bedenktlich. Nazi-Methoden habe ich bewusst in Anführungsstriche gesetzt, ich will damit nur unterschreichen dass totalitäre Systeme bzw. Gesellschaften als ersten an der Meinungsfreiheit den Hebel ansetzen. Und leider ist es nicht mal so, dass die selbsternannten Hüter der Demokratie an jeder Stelle den gleichen Maßstab anlegen. Da wird es ganz schnell beliebig. Leute ihre Grundrechte zu nehmen (die jeder hat, solange nicht die Verwirkung eben dieser (gilt nicht nur alle) durch das BVerfG ausgesprochen wurde) hat mit Demokratie eben nichts zu tun. Schon gar nicht in einem liberalen Rechtsstaat. Diesen Missstand bemängel ich. Aber wie gesagt, das ist OT. Wenn du möchtest können wir ja problemorientiert diskutieren. Ich sehe nämlich auch den Punkt, Achtung ich werde salopp, dass ich ein höheres Risiko habe ein paar auf die Schnauze zu bekommen wenn ich alleine an einer Gruppe Türken oder Araber vorbei laufe als wenn ich gleiches bei Japanern, Griechen oder Kroaten mache. Wie erklärst du es denn, dass bestimmte Gruppen (meinetwegen könnte man auch Ethnien sagen) aus den gleichen Startvoraussetzungen wesentlich mehr machen? Stimmt!!! Nehmen wir mal die Ethnie der Deutschen - eine der reichsten Nationen der Welt (Startvoraussetzung). Sie schneiden im PISA-Test im Vergleich mit Finnland eher mies ab. Sind die Deutschen also zu doof nach Deiner Definition? Oder zu faul? Wieso sind sie nicht in der Lage mehr aus sich zu machen bei sogar besseren Startvoraussetzungen! Entschuldige bitte Emilian, aber nur die Nazi-Postille Frankfurter Rundschau konnte mir da weiter helfen: Vietnamesen oft die besseren Schüler Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Juli 29, 2010 Nein berliner, nicht das deutsche Präkariat. Aber das Lieblingsbeispiel sind Vietnamnesen. Selbst bei Russen, also Spätaussiedlerung aus den Staaten der GUS, lässt sich dies beobachten. Wenn du darauf bestehst begebe ich mich auch gleich auf die Suche nach einschlägigen Quellen. Mir ist auch bewußt, daß es Unterschiede zwischen den Einwanderergruppen gibt. Es gibt aber eben auch keine vietnamesisch dominierten Wohngegenden. Russische Spätaussiedler sind übrigens oft sehr problematisch. Du erinnerst dich an den Mord an Marwa El-Sherbini durch einen Spätaussiedler? Den rechtsradikalen Mob kleinhalten - schön ausgedrückt berliner. Und du entscheidest wer was wann sagen darf und was nicht? Wer sagt denn, daß ich das entscheide? Dafür gibt es die Justiz und die geht damit noch eher leger um. So wirklich Grund zur Beschwerde haben NPD, REP, DVU und wie sie alle heißen nicht. Halt ich für bedenktlich. Nazi-Methoden habe ich bewusst in Anführungsstriche gesetzt, ich will damit nur unterschreichen dass totalitäre Systeme bzw. Gesellschaften als ersten an der Meinungsfreiheit den Hebel ansetzen. Im Nachkriegsdeutschland ist eben Volksverhetzung nicht durch die Meinungsfreiheit geschützt. Da gibt es wenig dran zu diskutieren. Daran kann man auch keinen Niedergang der Demokratie festmachen, denn das war seit der Staatsgründung so gewollt. Wenn du möchtest können wir ja problemorientiert diskutieren. Ich sehe nämlich auch den Punkt, Achtung ich werde salopp, dass ich ein höheres Risiko habe ein paar auf die Schnauze zu bekommen wenn ich alleine an einer Gruppe Türken oder Araber vorbei laufe als wenn ich gleiches bei Japanern, Griechen oder Kroaten mache. Also ich habe mit Türken zusammen studiert. Vorher kannte ich auch nur die Klischee-Türken. Im Studium habe ich dann aber gemerkt, daß deren Gesellschaft genau die gleichen Schichten hat wie unsere. Das wird nur dadurch verstärkt, daß wir eine starke Einwanderung aus deren bildungsfernen Schichten hatten. Deshalb ist auch der Zusammenhang Muslim = bildungsferner, gewalttätiger Leistungsverweigerer nur eine Scheinkorrelation. Und wenn ich an einem strammteutschen Skinhead vorbeilaufe, gucke ich den lieber auch nicht schief an, vor allem nicht, wenn er die obligatorsche Kampfhundtöle dabei hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pascal1984 Juli 29, 2010 Was findest du so problematisch daran, Dauerarbeitslose und vorbestrafte Ausländer in ihre Heimat zurückzuschicken? Dir ist schon klar, daß das nicht geht, wenn sie einen deutschen Paß haben? Bei denen ohne deutschen Paß, kann man sowas als Drohszenario durchaus machen. Was dich angeht, halte ich das aber für blanken, rechten Populismus. Noch mal die Frage: wie viele dauerarbeitslose, vorbestrafte Ausländer gibt es in deinem Kaff? Ich hab nicht nachgezählt, wieviele gibt es denn in Berlin? Mir ist vor allen klar das man die staatsbürgerschaft nicht wie bonbons austeilen sollte, da man dann genau das besagte problem hat! Zumindest die nicht eingebürgerten sollte man ausweisen und die mit zwei Staaatsbürgerschaften in ihr Ursprungsland zurück - auch wenn mir klar ist das den meisten das Wohlergehen von vorbestraften und Dauerarbeitslosen vor dem Wohlergehen der Leistungsträger in diesen Land geht! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag