Zum Inhalt springen
Reigning Lorelai

Politikthread

Empfohlene Beiträge

Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

...

Hurra, wir werden alle reich! ;)

 

Eben nicht alle. Das ist ja gerade das erschreckende und kaum glaubhafte: Der Median ist 1229€.

22% verdienen durchschnittlich 677€ - arm

60% verdienen durchschnittlich 1311 - Mittelschicht.

 

Wie zahlt man von 1311€ Miete, Nebenkosten, Auto, Urlaub und natürlich Lebensunterhalt? Die Zahlen stimmen doch irgendwie nicht, oder?

 

Sind SOEP-Zahlen. Kann man infrage stellen, aber was genaueres gibt es nicht. Was das Schmerzmittel da oben geschrieben hat ist im übrigen Stuss, da sind auch Renten, Pensionen, Sozialleistungen, Pendlerpauschale etc. eingerechnet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
leinad
· bearbeitet von leinad

Hallo Lorelai,

 

es stimmt, der deutsche Staat muß endlich sparen.

Warum kriegt ein Ex Bundespräsident bis ans Lebensende 200.000 Euro im Jahr fürs nichts tun ?

Dienstwagen, Sekrätärin, Büro usw, für was ?

Katastrophale Zustände sind das in Deutschland.

Das ist mit der Hauptgrund warum ich mit meiner Familie Deutschland verlassen habe, weil ich dieses Schmarotzertum mit Steuern und Sozialabgaben nicht mehr mit finanzieren will.

In meinen Augen wird Deutschland von einer dekadenten Oberschicht beherrscht.

Wir haben unser Vermögen durch arbeiten, spekulieren und spartanisches wirtschaften erwirtschaftet.

Ich würde mich schämen, wenn ich so wie viele in der deutschen Oberschicht leben würde.

 

Dazu ein Beispiel:

Meine Frau hat als zu ihrer Berufstätigkeit am Wochenende geputzt.

Bei uns mitten in der Stadt.

Das war das Geld, das ich ihr zugestand dass sie es ihren Eltern nach Asien schickt.

Das Haus hat 10 Zimmer, das von einem 22 jährigen Erben mit seiner Freundin bewohnt wird.

Der Mann hat es nicht einmal nötig eine Berufsausbildung oder dergleichen zu machen.

Seine Hauptbeschäftigung besteht darin den ganzen Tag mit seiner Freundin zu shoppen.

Klamotten die sie gar nicht brauchen und nie anziehen.

Meiner Frau haben sie ab und zu was davon geschenkt, vieles wanderte einfach in die Tonne.

Seine Familiendynastie ist bekannt dafür, dass sie bei Ihren Mitarbeitern auch noch den letzten Cent heraus holen.

Das ist in meinen Augen Erbendekadenz made in Germany in Reinkultur.

 

Was solls, wir kommen sicher nicht mehr nach Deutschland zurück um diese Schmarotzer mit zu finanzieren.

Muß jetzt aber weg, wir fliegen morgen Balikbayan, noch vorbereitungen treffen.

 

Gruss

leinad

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
insanetrader

Was ich an dem Vorschlag die Beitragsbemessungsgrenze wegfallen zu lassen nicht verstehe ist:

Welcher "wirklich Reiche" würde denn dann noch in Deutschland bleiben? Die Gesamtbelastung auf Einkommen wäre dann ja irrsinnig. Nehmen wir mal einen Spitzensteuersatz von 50% an (gut äh, die Linken würden hier bereits 100% einsetzen); dann kommen 10% Rente, 2% Arbeitslosenvers., 1% Pflege und eher 8% Krankenvers. hinzu, macht insgesamt 70% Belastung. Am besten setzen wir noch die Vermögenssteuer mit 1, 3 oder auch 5% oder drauf. Klar, ne; was fürn Brüller; da wäre ich ganz schnell aus D weg. Ausserdem dürfte das in die Rentenkasse gut einschlagen, wenn die Reichen auch dann ihre heftigen Renten ausbezahlt bekommen müssen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Trend

Nicht die Steuern, und Subventionen sind entscheidend! Die Kinderbetreuung muss erheblich verbessert und ausgeweitet werden, damit beide Elternteile arbeiten können.

 

Erzähl das mal der CSU. Die wollen doch die Frau am Herd.

 

Wer will das nicht! ;)

Schade, dass viele Parteien einfach nicht rechnen können. Geht die zweite Person mit arbeiten, dann führt das nicht nur zu mehr Steuereinnahmen, sondern zudem hat die Familie dann auch mehrere hundert / tausend Euro mehr im Monat zur Verfügung. Aber das Kindergeld wurde ja um 10 Euro angehoben....Jetzt können die Familien sich richtig was leisten. Einfach nur traurig, wie engstirnig man denkt!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
maush

Wenn Du das Kindergeld etc. anhebst, kannst Du es genauso gut verbrennen. Einen positiven demographischen Effekt wird man damit nicht erreichen.

Kindergeld ist übrigens ein Vorauszahlung auf den Steuerfreibetrag, der wiederum verfassungsrechtlich geschützt ist. Von daher ist eine regelmäßige Anpassung schon erforderlich.

Betreuungsangebote sind vielleicht bei kleinen Kindern hilfreich. Wachsen die Kinder aber heran werden auch die Kosten höher. Da hilft das Kindergeld schon sehr. Ich denke es kommt in den überwiegenden Fällen auch den Kindern zugute, wenn es der Familie finanziell besser geht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hellerhof

Ich hab drei interessante Links zum Thema Integration, Demographie und "Flagge zeigen".

 

Frau Kelek

 

Herr Heinsohn

Herr Heinsohn hat auch mal den interessanten Vorschlag, die Sozialhilfe auf 5 Jahre zu begrenzen, in den Raum geworfen.

 

St. Georgs Flag

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
cypher

Das jetztige Sparpaket - soweit ich das jetzt überblickt habe - schont doch gerade die Menschen die morgens aufstehen und in die Arbeit gehen.

Leider kompletter Unsinn - siehe z.B. http://www.tagesschau.de/inland/interviewhartmann100.html .

Bitte führe doch anhand der konkreten Komponenten des Sparpakets aus, inwiefern es deiner Meinung nach die arbeitende Bevölkerung "schont". (Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es keinen Unterschied machen sollte, ob jemand um 6 Uhr früh oder um 18 Uhr abends zur Arbeit geht?)

 

Es steht natürlich jedem frei, die Vorschläge zu unterstützen oder abzulehnen, allerdings sollte man dabei auf die Verbreitung von derartigen Unwahrheiten verzichten.

 

Was ich an dem Vorschlag die Beitragsbemessungsgrenze wegfallen zu lassen nicht verstehe ist:

Welcher "wirklich Reiche" würde denn dann noch in Deutschland bleiben? Die Gesamtbelastung auf Einkommen wäre dann ja irrsinnig. Nehmen wir mal einen Spitzensteuersatz von 50% an (gut äh, die Linken würden hier bereits 100% einsetzen); dann kommen 10% Rente, 2% Arbeitslosenvers., 1% Pflege und eher 8% Krankenvers. hinzu, macht insgesamt 70% Belastung. Am besten setzen wir noch die Vermögenssteuer mit 1, 3 oder auch 5% oder drauf. Klar, ne; was fürn Brüller; da wäre ich ganz schnell aus D weg.

Hast du irgendwelche Belege für diese These? Ich halte das nämlich für reine Panikmache.

 

Du scheinst hier Spitzen- und Durschnittssteuersatz munter zu vermischen, deshalb ist deine Rechnung von vorne herein wenig sinnvoll.

 

Last but not least, lag beispielsweise der Spitzensteuersatz im sozialistischen Arbeiterparadies USA in den 50er und 60er Jahren über 90% (siehe hier). Meines Wissens gab es dabei trotzdem keine Auswanderung von "wirklich Reichen", wie du sie für Deutschland androhst.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

.

2. Ein Steuersystem das an Perversion seinesgleichen in der Welt sucht, in dem es möglich ist dass sich der Spitzenverdiener mit seinen Experten arm rechnet, arm investiert und der Normalverdiener der diese Möglichkeiten nicht hat für den Spitenvediener die Steuern mit zahlt, weil er höchstens auf einen zweitklassigen Steuerberater zurück greifen kann..

Daher alles Steuererhöhungsgefasel dieser Bundesregierung ist Volksverblödung, weil es die, die es treffen soll gar nicht treffen wird.

 

 

Da kann ich Dir nur 110% Recht geben.

 

Das deutsche Steuerrecht muß auf die Basis allen Wachstums, Kinder, umgestellt werden.

 

Bei uns im Landkreis werden / wurden zwischen 2000 und 2015, 50% weniger Grundschüler eingeschult.

 

Das geht nicht gut, nicht heute, nicht morgen und erst recht nicht auf Dekandensicht.

 

Nicht die Steuern, und Subventionen sind entscheidend! Die Kinderbetreuung muss erheblich verbessert und ausgeweitet werden, damit beide Elternteile arbeiten können.

Wenn Du das Kindergeld etc. anhebst, kannst Du es genauso gut verbrennen. Einen positiven demographischen Effekt wird man damit nicht erreichen.

so ist es. Das habe ich ja auch oben bereits gechrieben. Gebt den Leuten die Freiheit zu arbeiten oder nicht.

 

 

Nicht die Steuern, und Subventionen sind entscheidend! Die Kinderbetreuung muss erheblich verbessert und ausgeweitet werden, damit beide Elternteile arbeiten können.

 

Erzähl das mal der CSU. Die wollen doch die Frau am Herd.

Ja die CSU ist geistig irgendwo in den 50er Jahren hängengeblieben. Gott sei Dank haben sie aber nur 5% oder 6% bundesweit und wenn man sagt man macht Krippen für Kinder dann werden die sich schlecht dagegen wehren können... wie wollen sie denn die Ablehnung in der Öffenltichkeit begründen ohne politisch unkorrekt zu sein?

 

 

Hallo Lorelai,

 

es stimmt, der deutsche Staat muß endlich sparen.

Warum kriegt ein Ex Bundespräsident bis ans Lebensende 200.000 Euro im Jahr fürs nichts tun ?

Dienstwagen, Sekrätärin, Büro usw, für was ?

Katastrophale Zustände sind das in Deutschland.

ich stimme dir zwar zu aber auf der anderen Seite musst du auch zugeben, dass die Politiker viel Verantwortung haben (vielleicht mehr als ein U-Chef) und deutlich weniger verdienen. Ich breche hier keine Lanze für Politiker aber man muss auch mal das ganze etwas nüchterner betrachten. Immer nur draufschlagen bringt in der Diskussion nicht weiter und ich hätte mich gefreut wenn du auf meine Einwände bzgl. deines ersten Posts eingegangen wärst.

 

Das ist mit der Hauptgrund warum ich mit meiner Familie Deutschland verlassen habe, weil ich dieses Schmarotzertum mit Steuern und Sozialabgaben nicht mehr mit finanzieren will.

In meinen Augen wird Deutschland von einer dekadenten Oberschicht beherrscht.

Wir haben unser Vermögen durch arbeiten, spekulieren und spartanisches wirtschaften erwirtschaftet.

Ich würde mich schämen, wenn ich so wie viele in der deutschen Oberschicht leben würde.

Ich gehöre zu dieser Oberschicht und ich finde nicht, dass ich ein Schmarotzer bin. Ich zahle sehr viele Steuern und ich als Selbstständiger sehe ich nicht ein in die Sozialsysteme reinzuzahlen. Wenn das jemand machen will (war ja dein Vorschlag dass alle zahlen müssen) dann will ich auch was hinterher bekommen bzw. Schutz haben. Und wenn ich das nicht kriege sage ich dir ganz ehrlich: Ich zahl doch nicht für andere in die Gesundheitskasse ein? Samariter bin ich ja auch keiner. Und zusätzlich ernähren meine Frau und ich uns sehr gesund und machen viel Sport. Und dann soll ich zusätzlich noch mir nicht bekannte Couchpotatoes finanzieren weil sie sich ins Krankenhaus fressen, rauchen und saufen? Nein! Wirklicht nicht. Wenn das kommen würde würde ich mit meiner Frau in ihre Heimat nach Klagenfurt ziehen und die Sache wäre erledigt. Das ist nämlich genau der Knackpunkt an deinen Forderungen. Und jeder der mich hier im übrigen kennt weiß dass ich sozial sehr engagiert bin und nicht der "Typische Reiche" bin den viele im Kopf haben.

Dazu ein Beispiel:

Meine Frau hat als zu ihrer Berufstätigkeit am Wochenende geputzt.

Bei uns mitten in der Stadt.

Das war das Geld, das ich ihr zugestand dass sie es ihren Eltern nach Asien schickt.

Das Haus hat 10 Zimmer, das von einem 22 jährigen Erben mit seiner Freundin bewohnt wird.

Der Mann hat es nicht einmal nötig eine Berufsausbildung oder dergleichen zu machen.

Seine Hauptbeschäftigung besteht darin den ganzen Tag mit seiner Freundin zu shoppen.

Klamotten die sie gar nicht brauchen und nie anziehen.

Meiner Frau haben sie ab und zu was davon geschenkt, vieles wanderte einfach in die Tonne.

Seine Familiendynastie ist bekannt dafür, dass sie bei Ihren Mitarbeitern auch noch den letzten Cent heraus holen.

Das ist in meinen Augen Erbendekadenz made in Germany in Reinkultur.

Aber ich gehe mit dir jede Wette um jeden Betrag ein, dass ich dir in jedem entwickelten Industrieland mindestens eine solche Familie finde.

Genauso ist es übrigen dekadent wenn jemand der in einem Sportgeschäft als Verkäufer arbeitet und 1600 brutto verdient sich einen TT leistet und den monatlich abstottert und sich dann über ein Sparpaket beschwert.

 

Das jetztige Sparpaket - soweit ich das jetzt überblickt habe - schont doch gerade die Menschen die morgens aufstehen und in die Arbeit gehen.

Leider kompletter Unsinn - siehe z.B. http://www.tagesschau.de/inland/interviewhartmann100.html .

Bitte führe doch anhand der konkreten Komponenten des Sparpakets aus, inwiefern es deiner Meinung nach die arbeitende Bevölkerung "schont". (Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es keinen Unterschied machen sollte, ob jemand um 6 Uhr früh oder um 18 Uhr abends zur Arbeit geht?)

sorry aber dein Link ist doch kompletter Unsinn. Die Leute die jeden Tag in die Arbeit gehen und den Karren in diesem Land ziehen... Wo werden die belastet. Nenn mir eine Sache aus dem Sparpaket wo diese Leute belastet werden. Das DIW hat die Studie genau in dem Moment rausgebracht wo die Diskussion groß war um die eigene Reputation zu verbessern... Das hat was mit Forschungsmitteln zu tun die man dann bekommt. Der Knackpunkt ist nämlich, dass die Studie sich auf die Reformen unter Rot-Grün beziehen. Lange Rede kurzer Sinn: Man fordert ähnliche Positionen die die SPD und Grüne in ihrer Opposition haben. Sprich mehr Geld ausgeben. Die wollten kein Sparpaket beim DIW sehen sondern ein Konjunkturpaket und noch mehr Ausgaben. Sie müssen das ja auch nicht verantworten. Deshalb kritisieren sie das Sparpaket weil es mit der Politik der letzten Jahre nicht Schluss macht. Wenn sie aber etwas realitätsnah wären dann wüssten sie dass mein Geld mehr ausgeben kann.

 

Daher meine Bitte an Dich: Nenne mir einen Punkt aus dem Sparpaket, wo der morgens aufstehende Arbeiter/Arbeiterin belastet wird? Höhere Steuern, Steigende Spritpreise, Steigende Sozialleistungen, Kürzung irgendwelcher Subventionen? Alles nicht da. Beschäftige dich doch erstmal mit dem was da beschlossen wurde anstatt alles nachzuplappern was du irgendwo liest.

 

ZITAT

Es steht natürlich jedem frei, die Vorschläge zu unterstützen oder abzulehnen, allerdings sollte man dabei auf die Verbreitung von derartigen Unwahrheiten verzichten.

--> das gilt für dich ganz besonders!

 

ZITAT

Was ich an dem Vorschlag die Beitragsbemessungsgrenze wegfallen zu lassen nicht verstehe ist:

Welcher "wirklich Reiche" würde denn dann noch in Deutschland bleiben? Die Gesamtbelastung auf Einkommen wäre dann ja irrsinnig. Nehmen wir mal einen Spitzensteuersatz von 50% an (gut äh, die Linken würden hier bereits 100% einsetzen); dann kommen 10% Rente, 2% Arbeitslosenvers., 1% Pflege und eher 8% Krankenvers. hinzu, macht insgesamt 70% Belastung. Am besten setzen wir noch die Vermögenssteuer mit 1, 3 oder auch 5% oder drauf. Klar, ne; was fürn Brüller; da wäre ich ganz schnell aus D weg.

-->siehe mein erster Post weiter oben. Geanuso ist es. Die breiten Schultern schon mehr als andere. Das ist alles nur Linkes-Gewäsch das in der Reailität nicht standhalten würde was aber so logisch klingt für den allgemeinen Bild-zeitungsleser.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
maush
· bearbeitet von maush

Was ich an dem Vorschlag die Beitragsbemessungsgrenze wegfallen zu lassen nicht verstehe ist:

Welcher "wirklich Reiche" würde denn dann noch in Deutschland bleiben? Die Gesamtbelastung auf Einkommen wäre dann ja irrsinnig.

Nun, die bisher genannten Vorschläge unterschiedlicher politischer Richtungen diesbezüglich gehen m.E. eigentlich alle in die gleiche Richtung, es ist bisher nur nie etwas Gescheites dabei rausgekommen. Ob nun Kopfpauschale oder eine Bürgerversicherung mit oder ohne Bemessungsgrenzen. Das Problem derzeit ist doch, dass wir noch ein recht gutes soziales Gesundheitssystem uns leisten, dass allerdings finanziell nur von den besserverdienenden Angestellten bis zur Pflichtversicherungsgrenze getragen wird. Das ist sicher alles andere als gerecht. Will man ein solch soziales System aber beibehalten, muss man es langfristig auf eine breitere Basis stellen. Da wäre bspw. die Möglichkeit einer Kopfpauschale mit steuerlichen Ausgleich für die unteren Einkommensgruppen. Ebenso würde sich eine Bürgerversicherung anbieten, mit entsprechender Ausgestalltung und Verteilung auf alle Einkommensarten. Die Höhe der Bemessungsgrenze ist da nur ein Parameter. Allein die Anhebung bringt sicher keine Abhilfe, im Gegenteil. Aber Grundsätzlich ist es schon richtig, dass auch die Ackermanns dieser Welt ihren Beitrag leisten müssten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner
· bearbeitet von berliner

Was ich an dem Vorschlag die Beitragsbemessungsgrenze wegfallen zu lassen nicht verstehe ist:

Welcher "wirklich Reiche" würde denn dann noch in Deutschland bleiben?

 

Die Schweiz hat auch keinen Exodus an "wirklich Reichen" erlebt. Oder doch?

 

Klar, ne; was fürn Brüller; da wäre ich ganz schnell aus D weg.

 

Glaube ich weniger. Es ist ja auch nicht so lustig, sein Leben irgendwo in einer "gated community" zu verbringen, nur um Abgaben zu sparen. Deutschland hat schon seine Lebensqualität.

 

-->siehe mein erster Post weiter oben. Geanuso ist es. Die breiten Schultern schon mehr als andere. Das ist alles nur Linkes-Gewäsch das in der Reailität nicht standhalten würde was aber so logisch klingt für den allgemeinen Bild-zeitungsleser.

 

Es stimmt aber, daß durch die Bemessungsgrenzen die relative Belastung bei sehr hohen Einkommen geringer ist. Wenn man dann noch dazu nimmt, daß die sehr hohen Einkommen oft keine Gehälter von abhängig Beschäftigten - und damit sowieso frei von RV und AV - sind, wird es noch krasser.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai
· bearbeitet von Chemstudent
Zitate korrigiert!

Was ich an dem Vorschlag die Beitragsbemessungsgrenze wegfallen zu lassen nicht verstehe ist:

Welcher "wirklich Reiche" würde denn dann noch in Deutschland bleiben?

 

Die Schweiz hat auch keinen Exodus an "wirklich Reichen" erlebt. Oder doch?

was hat die Schweiz mit Deutschland zu tun? Du kannst solche Länder doch nicht miteinander vergleichen... Und keiner von euch geht auf die Thematik ein, dass die berühmten breiten Schultern ohnehin genug schultern (vergleicht dochmal den Anzahl der Beitragszahler in den Einkommensschichten mit dem Aufkommen der Beiträge aus den jeweiligen Schichten. Was wollt ihr denn noch????). Warum sollen die immer noch mehr bezahlen. Schaut euch mal die Einnahmeseite bei den Steuern und Sozialabgaben an. Die steigen seit Jahren massiv und trotzdem reicht das Geld nicht. Ich will Strukturreformen sehen und nicht eine ständig steigende Staatsquote. Das ist doch die Wurzel des ganzen Übels.

 

LIEBE FORENMITGLIEDER mal eine rein rhetorische Frage:

Was macht ihr wenn ihr merkt dass ihr Geldprobleme bekommt und ihr schon zu viele Schulden habt? Dann könnt ihr nen Nebenjob aufnehmen. Sprich: Euer Einkommen auf diese Weise erhöhen. Und weil ihr richtig clever seid nehmt ihr das zusätzliche Geld das ihr verdient gleich wieder für den Konsum her und erhöht eure Schulden. Irgendwann könnt ihr eure Einnahmen nicht mehr erhöhen weil man auch mal schlafen muss... dann geht es ans sparen und genau an dem Punkt ist der Staat. Er muss halt mal klar sagen, was wir uns leisten können und was nicht. Aber ständig die Einnahmeseite erhöhen ist Bullshit. Aber alle fordern es... in vielen steckt da mehr Kommunismus als man selber zugeben will denn Einnahmeerhöhung = Steigende Staatsquote. Das ist genauso dämlich wie eine Anhebung der Mehrwertsteuer zu fordern.

 

 

Glaube ich weniger. Es ist ja auch nicht so lustig, sein Leben irgendwo in einer "gated community" zu verbringen, nur um Abgaben zu sparen. Deutschland hat schon seine Lebensqualität.

du das haben andere Industrieländer auch... Mach doch mal nen Ausflug nach Klagenfurt. Da lebt es sich ggf. genauso gut und auch die USA bieten schöne Plätze.. Deutschland ist wunderschön aber nicht unique.

 

Es stimmt aber, daß durch die Bemessungsgrenzen die relative Belastung bei sehr hohen Einkommen geringer ist. Wenn man dann noch dazu nimmt, daß die sehr hohen Einkommen oft keine Gehälter von abhängig Beschäftigten - und damit sowieso frei von RV und AV - sind, wird es noch krasser.

nochmal. Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze ist doch idiotisch. Die Leute zahlen mehr rein aber haben dann auch mehr Anspruch auf mehr. Versteht das denn hier keiner? WEnn jemand mit 10 Mio 19% in die Rentenkasse einzahlt dann ist das kurzfristig gut... Aber die Ansprüche die er generiert können von der jüngeren Generation nicht mehr reingewirtschaftet werden. Werdet doch mal vernünftig und denkt wenigstens einmal etwas länger als 12 Monate in die Zukunft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

und damit eins noch ganz klar ist: Als Reicher und Gutverdiener leiste ich gerne meinen Beitrag. Aber ne Hetzjagd ala "Die Reichen soll auch mal zahlen" ist polemisch, dumm und eigentlich einer Diskussion nicht würdig. Und ich habe auch ein Problem damit viel Beiträge zu zahlen, wenn ich schon sehe, dass das Geld eh wieder verschwendet wird, weil Politiker damit nicht umgehen können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ipl
Versteht das denn hier keiner?

Ich verstehs. *g*

 

Die Floskel mit den breiten Schultern geht mir auch auf den Keks. Die hat keine eingebaute Bremse, es heißt einfach immer wieder "breite Schultern müssen mehr schultern" und selbst wenn der Spitzensteuersatz bei 99% wäre...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sthenelos

und damit eins noch ganz klar ist: Als Reicher und Gutverdiener leiste ich gerne meinen Beitrag. Aber ne Hetzjagd ala "Die Reichen soll auch mal zahlen" ist polemisch, dumm und eigentlich einer Diskussion nicht würdig. Und ich habe auch ein Problem damit viel Beiträge zu zahlen, wenn ich schon sehe, dass das Geld eh wieder verschwendet wird, weil Politiker damit nicht umgehen können.

 

Richtig. Lasset uns lieber die Nachbarn überfallen und Ihre Ländereien brandschatzen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner
· bearbeitet von berliner

Die Schweiz hat auch keinen Exodus an "wirklich Reichen" erlebt. Oder doch?

 

was hat die Schweiz mit Deutschland zu tun?

 

...daß es da keine Beitragsbemessungsgrenze gibt, zumindest für die Rentenbeiträge.

 

Du kannst solche Länder doch nicht miteinander vergleichen...

 

Warum soll man Nachbarländer nicht vergleichen können?

 

Und keiner von euch geht auf die Thematik ein, dass die berühmten breiten Schultern ohnehin genug schultern (vergleicht dochmal den Anzahl der Beitragszahler in den Einkommensschichten mit dem Aufkommen der Beiträge aus den jeweiligen Schichten.

 

In absoluten Zahlen bei der Steuer, aber nicht in relativen und noch weniger bei den Sozialabgaben. Jemand aus der Mittelschicht zahlt bei einem Einkommen von ca. 60.000 bis 70.000 € genauso viel in KV, RV, ALV wie jemand mit einem Millioneneinkommen. Dementsprechend gering sieht bei Letzteren die Belastung prozentual aus.

 

Die monatlichen Beitragsbemessungsgrenzen sind:

 

RV: 5.500 EUR

ALV: 5.500 EUR

KV: 3.750,00 EUR

 

Man sieht leicht, daß jemand mit höherem Brutto dort dann nicht mehr stärker belastet wird. Kapital- und Mieteinkommen unterliegen dieser Erfassung gar nicht.

 

Was wollt ihr denn noch????). Warum sollen die immer noch mehr bezahlen.

 

Ich wäre ja auch eher für eine richtige Erbschaftssteuer.

 

Schaut euch mal die Einnahmeseite bei den Steuern und Sozialabgaben an. Die steigen seit Jahren massiv und trotzdem reicht das Geld nicht.

 

Das liegt an der Demographie.

 

nochmal. Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze ist doch idiotisch. Die Leute zahlen mehr rein aber haben dann auch mehr Anspruch auf mehr. Versteht das denn hier keiner?

 

nee nee, du verstehst nicht. In der Schweiz ist die Rente gedeckelt, der Beitrag aber nicht. Bei der KV ist es sowieso so, daß die Leistungen für alle beitragsunabhängig gleich sind. Und die Schweizer Millionäre kommen trotzdem nicht nach Deutschland.

 

Man kann sich da verschiedene Modelle überlegen. In Deutschland sind eben mittlere Einkommen am stärksten belastet, Vermögen dagegen gar nicht. Man kann das neu justieren: Einkommensteuer und Sozialabgaben runter, Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer rauf. Das wäre sehr vernünftig, denn das würde der Akkumulation durch den Zinseszins entgegenwirken und die Chancen erhöhen, überhaupt noch Vermögen aufbauen zu können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai
· bearbeitet von Chemstudent
Zitate korrigiert!
Versteht das denn hier keiner?

Ich verstehs. *g*

 

Die Floskel mit den breiten Schultern geht mir auch auf den Keks. Die hat keine eingebaute Bremse, es heißt einfach immer wieder "breite Schultern müssen mehr schultern" und selbst wenn der Spitzensteuersatz bei 99% wäre...

Ja also ganz ehrlich man verliert den Glauben wenn man Berliner seinen Beitrag liest und andere Mitglieder mir ein Interview vom DIW hinlegen und sagen, dass sei die Begründung dass das Sparpaket unsozial sei. Völlig hirnrissig.. das muss man so ganz klar leider sagen!!

 

...daß es da keine Beitragsbemessungsgrenze gibt, zumindest für die Rentenbeiträge.

Sie werden dafür bezahlen weil die Leute entsprechend Ansprüche später stellen werden anteilig an dem was sie reingezahlt haben. Stichwort: Linke Tasche Rechte Tasche. Die Leute mit viel Einkommen zahlen viel rein aber kriegen auch viel raus. Kannst du diese höchst komplizierte These nachvollziehen oder stellst du dich mit Absicht so an? Sorry ich muss dich das so einfach fragen.

 

 

Warum soll man Nachbarländer nicht vergleichen können?

Egal ob Nachbarland oder weit entferntes Land. Die ganzen Strukturen wie Gesetze, System etc. sind komplett unterschiedlich so dass ein Vergleich wenn dann auf ALLEN Ebenen erfolgen muss. Das ist wie wenn du Unternehmen nach der Anzahl der Mitarbeiter vergleichst ohne dieses Zahl in irgendein anderes Verhältnis zu setzen.

 

In absoluten Zahlen bei der Steuer, aber nicht in relativen und noch weniger bei den Sozialabgaben. Jemand aus der Mittelschicht zahlt bei einem Einkommen von ca.60.000 € genauso viel inn KV, RV, ALV wie jemand mit einem Millioneneinkommen. Dementrspechend gering macht sich dort die Belastung prozentual aus.

 

Die monatlichen Beitragsbemessungsgrenzen sind:

 

RV: 5.500 EUR

ALV: 5.500 EUR

KV: 3.750,00 EUR

 

Man sieht leicht, daß jemand mit höherem Brutto dort dann nicht mehr stärker belastet wird.

 

MEINE ANTWORT:

--> siehe oben. Ich glaube du checkst es trotzdem nicht. Für dich gaaaaannzzz einfach.

Auflösung Beitragsbemessungsgrenze = mehr Beiträge gehen rein = mehr Leistungen müssen aber auch gezahlt werden. WAS DU VORSCHLÄGST BERLINER ist doch einfach nur die Probleme der Sozialsysteme der künftigen Generationen aufzubürden. Ich nenne das jetzt einfach mal niveaulos und armseelig.

 

Ich wäre ja auch eher für eine richtige Erbschaftssteuer.

 

--> ja klar... am besten noch eine "Warme-Gedanken-Steuer".. Dann würdest du dein komplettes Nettogehalt komplett an Steuern bezahlen :P im Ernst. Erbschaftssteuerreform JA.. aber nur eine die sinnvoll ist und die die Staatsquote nicht erhöht.

AUFFORDERUNG @ BERLINER:

Lese was ich oben zur Staatsquote geschrieben habe nochmal aufmerksam durch. Die Einnahmeseite erhöhen bringt nix. Die Strukturprobleme löst der Staat dadurch nicht. Das ist halt so. Begreif es doch einfach oder akzeptier es ... mir ist beides recht.

Im übrigen: Warum soll die Erbschaftssteuer erhöht werden.. das Geld wurde doch schon versteuert von dem der es erwirtschaftet hat. Wozu denn noch mehr? Von mir aus könnte man was an der Schenkungssteuer machen aber alles andere ist auch wieder nur billiger Populismus. Du musst doch mehr drauf haben oder?

 

Schaut euch mal die Einnahmeseite bei den Steuern und Sozialabgaben an. Die steigen seit Jahren massiv und trotzdem reicht das Geld nicht.

 

 

Das liegt an der Demographie.

 

--> EBEN... richtig! Also müssen Strukturreformen her... und was macht die Politik? Das Gegenteil in dem sie ne Rentengarantie beschließt... das ist der pure Wahnsinn und kostet die Renter von Morgen Milliarden!... aber scheiß auf die Kinder nicht wahr? Ich habe keine Kinder und denke trotzdem an sie. bin ich einer der WENIGEN die Niveau und Anstand haben?

 

nee nee, du verstehst nicht. In der Schweiz ist die Rente gedeckelt, der Beitrag aber nicht. Bei der KV ist es sowieso so, daß die Leistungen für alle beitragsunabhängig gleich sind. Und die Schweizer Millionäre kommen trotzdem nicht nach Deutschland.

 

--> Ländervergleich siehe oben. Alles andere was du gerne hättest ist Enteignung.... Sag es doch worauf du raus willst. MEHR STAATSQUOTE und keine Reformen die halt einfach sein müssen. Les dir mein Beispiel von oben noch zwei- dreimal durch... Dann kommt das auch noch bei dir an. :thumbsup:

 

Man kann sich da verschiedene Modelle überlegen. In Deutschland sind eben mittlere Einkommen am stärksten belastet, Vermögen dagegen gar nicht.

-->Vermögen wurde bereits besteuert bei der Erwirtschaftung. Das wäre Doppel- und Dreifachbesteuerung was du planst...

 

Man kann das neu justieren: Einkommensteuer und Sozialabgaben runter, Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer rauf. Das wäre sehr vernünftig, denn das würde der Akkumulation durch den Zinseszins entgegenwirken und die Chancen erhöhen, überhaupt noch Vermögen aufbauen zu können.

 

-->vernünftig..? 100%iger Bullshit. Reformen berliner Reformen nicht Einnahmeerhöhung. Du kannst die Einnahmen nicht ewig erhöhen und die notwendigen Reformen einfach liegen lassen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner
· bearbeitet von berliner

Ja also ganz ehrlich man verliert den Glauben wenn man Berliner seinen Beitrag liest und andere Mitglieder mir ein Interview vom DIW hinlegen und sagen, dass sei die Begründung dass das Sparpaket unsozial sei. Völlig hirnrissig.. das muss man so ganz klar leider sagen!!

 

"hirnrissig"? Interessante Wortwahl. Komisch, du bist doch der erste, der sich über den Diskussionsstil anderer aufregt und auch schon mal ein halbes Jahr beleidigt abmeldet, wenn dir eine kritische Frage nicht paßt.

 

was hat die Schweiz mit Deutschland zu tun?

 

...daß es da keine Beitragsbemessungsgrenze gibt, zumindest für die Rentenbeiträge.

Sie werden dafür bezahlen weil die Leute entsprechend Ansprüche später stellen werden anteilig an dem was sie reingezahlt haben.Stichwort: Linke Tasche Rechte Tasche. Die Leute mit viel Einkommen zahlen viel rein aber kriegen auch viel raus. Kannst du diese höchst komplizierte These nachvollziehen oder stellst du dich mit Absicht so an? Sorry ich muss dich das so einfach fragen.

 

Eben nicht. Die Rentenhöhe ist bei 27'360 Franken pro Jahr gedeckelt. Vielleicht erst lesen, dann verstehen, dann meckern.

 

Du kannst solche Länder doch nicht miteinander vergleichen...

 

Warum soll man Nachbarländer nicht vergleichen können?

Egal ob Nachbarland oder weit entferntes Land. Die ganzen Strukturen wie Gesetze, System etc. sind komplett unterschiedlich so dass ein Vergleich wenn dann auf ALLEN Ebenen erfolgen muss.

 

Ich glaube nicht, daß die Schweiz so komplett anders ist. Ein Vergleich mit Simbabwe wäre sicher schwieriger. Gesetze und Regelungen kann man anpassen, eine Bevölkerungsstruktur nicht, und die ist in der Schweiz ganz ähnlich (Alter, Bildung usw.)

 

-> ja klar... am besten noch eine "Warme-Gedanken-Steuer".. Dann würdest du dein komplettes Nettogehalt komplett an Steuern bezahlen :P

 

Toller Diskussionsstil. Ich lass das jetzt hier mal bleiben. Bringt nichts.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner
· bearbeitet von berliner

-->vernünftig..? 100%iger Bullshit. Reformen berliner Reformen nicht Einnahmeerhöhung. Du kannst die Einnahmen nicht ewig erhöhen und die notwendigen Reformen einfach liegen lassen.

Lege dir mal einen weniger aggressiven Diskussionstil zu. Selber bist du die absolute Mimose, wenn dich mal einer etwas härter angeht, aber austeilen tust du ganz ordentlich.

 

Wie man den Belastungen durch die problematische Demographie mit Strukturreformen begegnen kann, muß du noch erklären.

 

Übrigens bin ich keineswegs für eine höhere Staatsquote, aber für eine andere Einnahmeerhebung. Weniger Steuern und Abgaben auf Arbeit, mehr auf Vermögen und Erbschaften. Ganz egal, ob das doppelt besteuert ist. Für die Erben ist das immer leistungsloses Einkommen, es sei denn, sie haben sich bei der Pflege eingebracht.

 

Edit: das entspricht durchaus dem Ansatz in der angelsächsischen Welt. Dort sind Steuern auf Vermögensaufbau niedriger und auf Vermögensbestand höher. Dadurch erhöht sich auch die Durchlässigkeit gesellschaftlicher Schichten. In Deutschland sind die stärker fixiert als anderswo. Das fängt bei der Bildung an und hört bei der pro-forma-Erbschaftssteuer noch nicht auf.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Prospektständer

Ohhh du ham sich zwei getroffen...eine innige Männerfreundschaft beginnt... ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sladdi

Für die Erben ist das immer leistungsloses Einkommen, es sei denn, sie haben sich bei der Pflege eingebracht.

 

Hi,

 

beim Tod des Bauern fällt das Vermögen an den Landesherren. Willkommen im Mittelalter. Warum willst Du volkswirtschaftlich sinnvolles Sparen mit einer Mehrfachbesteuerung bestrafen?

 

Gruß

Sladdi

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner
· bearbeitet von berliner

beim Tod des Bauern fällt das Vermögen an den Landesherren. Willkommen im Mittelalter. Warum willst Du volkswirtschaftlich sinnvolles Sparen mit einer Mehrfachbesteuerung bestrafen?

Wenn der Sparende tot ist, ist für ihn persönlich und auch für die Volkswirtschaft der Sinn und Zweck hinfällig.

 

Man muß sich entscheiden, wo man die Steuern ansetzen will: beim Einkommen, also Vermögensaufbau oder beim Vermögenserhalt. Irgendwo ist es doch zynisch, daß wir heute 80 Mrd. aus Steuergeldern in die Rente buttern, damit unsere vermögenden Alten nicht ihre Vermögen aufzehren müssen, dito bei der Krankenversicherung. Das ist schön für die Erben, für die bleibt mehr übrig. Der Steuerzuschuß ist also letztlich eine Subvention der Erben zu Lasten der Steuerzahler. Dann finde ich es nur fair, wenigstens beim Erben was zurückzuholen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

17.06.2010/21:58:47

 

 

 

Gates - Iran könnte Europa mit Hunderten Raketen angreifen

 

Washington, 17. Jun (Reuters) - Das iranische Raketenarsenal stellt nach Worten von US-Verteidigungsminister Robert Gates eine große Bedrohung für Europa dar. Geheimdiensterkenntnisse zeigten, die Islamische Republik würde im Fall eines Angriffs nicht bloß eine Handvoll Geschosse auf Europa abfeuern, sondern wohl eher ganze Salven, sagte Gates am Donnerstag bei einer Kongressanhörung. Dutzende, wenn nicht gar Hunderte Raketen könnten so Europa erreichen, warnte Gates.

 

Die Informationen des Geheimdienstes sind Gates zufolge ein Grund für den im Herbst eingeleiteten Umbau der US-Raketenabwehr gewesen. Die USA hatten im September Pläne für einen Raketenschild in Osteuropa gekippt und dies unter anderem mit einer veränderten Bedrohungslage durch den Iran begründet. Statt des Schildes sollen nun - zusätzlich zu den auf dem Kontinent stationierten Abfangraketen - mit modernen Abfangsystemen ausgerüstete Kriegsschiffe vom Mittelmeer und der Nordsee aus flexibel für die Sicherheit der europäischen Verbündeten und der dort stationierten US-Soldaten sorgen. Gates zufolge sollen die neuen Waffen etwa im Jahr 2020 einsatzbereit sein

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
akku5

Die Frage ist bloß: Warum sollten sie das tun. Europa ist nicht ihr ärgster Feind und kollektiver Selbstmord wäre es ohnehin.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chris89

...und bald kommen die chemischen, biologischen und dann die atomaren Waffen, die der Iran angeblich hat.

Ahmadinedschad ist eh nen Schwein und dann tröhnt Obama zum Angriff...

Achnee, der Terroranschlag im eignen Land fehlt noch um seine Bevölkerung auch gegen den Iran aufzuhetzen... wie kann man das nur vergessen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stephan09

Und BP kriegt seine Ölfelder zurück und alle sind glücklich!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.

×
×
  • Neu erstellen...