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Reigning Lorelai

Politikthread

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DON

 

Auch nach Ansicht von IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn muss die Bundesrepublik Exportlastigkeit korrigieren und die Binnennachfrage stärken.

 

Im Handelsblatt:

Die Export-Kritik Strauss-Kahns kommt nicht von ungefähr, denn der weltweit geachtete Wirtschaftsexperte erwägt, bei den Präsidentschaftswahlen 2012 für die französischen Sozialisten an den Start zu gehen. Dafür rührt er schon einmal die Werbetrommel.

 

 

Deutschalnd Bashing ist gerade "in" in der EU und man sieht auch aus welchem Holz der IWF Chef geschnitzt ist. Aber diese Lohndebatte ist wieder mal eine witzlose Sau, die von Politikern, die sich gern reden hören, durchs Dorf gejagt wird. In zwei Wochen wird es niemanden mehr kümmern.

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Duder
· bearbeitet von Duder

Im Handelsblatt:

Die Export-Kritik Strauss-Kahns kommt nicht von ungefähr, denn der weltweit geachtete Wirtschaftsexperte erwägt, bei den Präsidentschaftswahlen 2012 für die französischen Sozialisten an den Start zu gehen. Dafür rührt er schon einmal die Werbetrommel.

 

 

Deutschalnd Bashing ist gerade "in" in der EU und man sieht auch aus welchem Holz der IWF Chef geschnitzt ist. Aber diese Lohndebatte ist wieder mal eine witzlose Sau, die von Politikern, die sich gern reden hören, durchs Dorf gejagt wird. In zwei Wochen wird es niemanden mehr kümmern.

 

Und hier sind wir wieder beim "Thema". Entweder ist die Quelle unseriös, die Person passt einem nicht oder es ist Wahlpampf und alles ist nur eine Form der Polemik ;)

 

Fakt ist: Deutschlands extremer Handelsbilanzüberschuss ist ungesund, für uns und für andere Staaten. Fakt ist, dass wenn man dies ändern will, die Binnennachfrage erhöhen MUSS! Steuernsenkungen halte ich übrigens für die falsche Maßnahme (man sieht ja unteranderem in den USA was daraus wird). Binnennachfrage erhöhen erfolgt durch Erhöhung der Löhne beispielsweise durch den Mindestlohn! Dadurch: geringerer Exportüberschuss + mehr Importe. Dadurch: Ausgleich der Handelsbilanz. Dadurch weniger Stress mit den Nachbarn und Reichtum für alle :lol:

 

 

@ Roter Franz:

 

So isses. Die FPD hat aber ein Interesse an dem maroden Fundament, da es ihrer Klientel nützt, die sich immer mehr aus der Verwantwortung des Sozialstaates entzieht. Während Unternehmen Rekordgewinne einfahren (oder diese eingefahren haben) muss der einfache Arbeitnehmer Pause machen und seine Lohnerhöhungen in der Rezession erstreiken. Spricht man von einer Beteiligung der AN an den Gewinnen ist dies sozialistisches Gelaber. Wird gestreikt schüttelt man über den streikenden AN den Kopf. Einen extremen Exportüberschuss versucht man dann auch noch schön zu reden und mit Steuersenkungen auszugleichen, die den Staat zudem nur Geld kosten (ich frag mich bis heute wie das funktionieren soll). Willkommen in der Bananenrepublik. Willkommen bei der FDP.

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DON

 

Fakt ist: Deutschlands extremer Handelsbilanzüberschuss ist ungesund, für uns und für andere Staaten. Fakt ist, dass wenn man dies ändern will, die Binnennachfrage erhöhen MUSS! Steuernsenkungen halte ich übrigens für die falsche Maßnahme (man sieht ja unteranderem in den USA was daraus wird). Binnennachfrage erhöhen erfolgt durch Erhöhung der Löhne beispielsweise durch den Mindestlohn! Dadurch: geringerer Exportüberschuss + mehr Importe. Dadurch: Ausgleich der Handelsbilanz. Dadurch weniger Stress mit den Nachbarn und Reichtum für alle :lol:

 

Duderli, anstatt hier wieder mal rumzuspammen könntest du ja mal auf ipl's Grafik eingehen, vorausgesetzt du verstehst sie, und erklären warum die absoluten Löhne in D wesentlich höher sein sollen als in F.

 

Und dann kannst du noch auf deinen eignen Link eingehen, in dem zu lesen war, dass in GB die Löhne um ca. 120% gestiegen sind, in F nur um ca. 40%, und erklären warum denn F auch nicht diese prozentuale Anpassung durchführen sollte, um den Frieden in Europa zu erhalten.

 

 

Ich freu mich schon auf deine Smileys und die nächsten Spam Links.

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Duder
· bearbeitet von Duder

 

Fakt ist: Deutschlands extremer Handelsbilanzüberschuss ist ungesund, für uns und für andere Staaten. Fakt ist, dass wenn man dies ändern will, die Binnennachfrage erhöhen MUSS! Steuernsenkungen halte ich übrigens für die falsche Maßnahme (man sieht ja unteranderem in den USA was daraus wird). Binnennachfrage erhöhen erfolgt durch Erhöhung der Löhne beispielsweise durch den Mindestlohn! Dadurch: geringerer Exportüberschuss + mehr Importe. Dadurch: Ausgleich der Handelsbilanz. Dadurch weniger Stress mit den Nachbarn und Reichtum für alle :lol:

 

Duderli, anstatt hier wieder mal rumzuspammen könntest du ja mal auf ipl's Grafik eingehen, vorausgesetzt du verstehst sie, und erklären warum die absoluten Löhne in D wesentlich höher sein sollen als in F.

 

Und dann kannst du noch auf deinen eignen Link eingehen, in dem zu lesen war, dass in GB die Löhne um ca. 120% gestiegen sind, in F nur um ca. 40%, und erklären warum denn F auch nicht diese prozentuale Anpassung durchführen sollte, um den Frieden in Europa zu erhalten.

 

 

Ich freu mich schon auf deine Smileys und die nächsten Spam Links.

 

 

Hier geht es primär um Deutschland und nicht um einen Vergleich mit Frankreich und oder anderen Ländern. Wenn ich eine Tabelle poste, in der die Reallohnentwicklung Deutschlands in einem bestimmten Abschnitt zu erkennen ist und dabei ein paar andere Länder abgebildet sind, heißt das noch lange nicht, dass ich Deutschland mit anderen Ländern vergleichen will, erst Recht nicht mit den USA.

Hier geht es um den Handelsbilanzüberschuss in Deutschland und die Tatsache, dass Frankreich darauf aufmerksam macht, da Frankreich viel aus Deutschland importiert und wenig bzw weniger nach Deutschland exportiert und der Exportüberschuss Deutschlands ungesund ist (für die Franzosen und vorallem für UNS). Demnach sagt Ipls Grafik gar nix aus. Wenn man schon Vergleiche anstellen möchte, dann vergleiche man doch eher diese Situation mit der Situation zwischen China und den USA.

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berliner

Hier geht es primär um Deutschland und nicht um einen Vergleich mit Frankreich und oder anderen Ländern. Wenn ich eine Tabelle poste, in der die Reallohnentwicklung Deutschlands in einem bestimmten Abschnitt zu erkennen ist und dabei ein paar andere Länder abgebildet sind, heißt das noch lange nicht, dass ich Deutschland mit anderen Ländern vergleichen will, erst Recht nicht mit den USA.

Wenn etwas wie ein Vergleich aussieht, dann ist es meist ein Vergleich.

Hier geht es um den Handelsbilanzüberschuss in Deutschland und die Tatsache, dass Frankreich darauf aufmerksam macht, da Frankreich viel aus Deutschland importiert und wenig bzw weniger nach Deutschland exportiert und der Exportüberschuss Deutschlands ungesund ist (für die Franzosen und vorallem für UNS).

Finde ich interessant. Unser Exportüberschuß ist schlecht für uns? Und auch schlecht für Frankreich? Wie geht denn das? Und wer finanziert dein ALG2, wenn das Geld aus dem Exportüberschuß fehlt?

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BondWurzel

Deutschland ist unbedingt vom Export abhängig und lebt davon...so ein Mumpitz dies über die Binnennachfrage regulieren zu wollen...Maschinenbau, Automobile etc. im großen Stil, wer soll das denn hier kaufen? :unsure:

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Duder

Finde ich interessant. Unser Exportüberschuß ist schlecht für uns? Und auch schlecht für Frankreich? Wie geht denn das? Und wer finanziert dein ALG2, wenn das Geld aus dem Exportüberschuß fehlt?

 

Du wer denn sonst?

 

UNSER Exportüberschuss ist schlecht, weil damit das falsche Ziel verfolgt wird (bei den Chinesen ist es ähnlich). Das Ziel unserer Bundesregierung ist nicht die Maximierung des Wohlstands sondern die Maxierung der Arbeit. Das Geld aus unserem Exportüberschuss fließt ins Ausland und nicht ins Inland.

 

Es geht auch nicht darum alles über den Binnenmarkt zu regeln, das ist genauso ungesund. Es geht darum die Bilanz auszugleichen.

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berliner

Du wer denn sonst?

Eben, und mein Gehalt hängt nicht unwesentlich vom Export ab.

UNSER Exportüberschuss ist schlecht, weil damit das falsche Ziel verfolgt wird (bei den Chinesen ist es ähnlich).

Was ist falsch daran, den Wohlstand einer Nation zu mehren?

Das Ziel unserer Bundesregierung ist nicht die Maximierung des Wohlstands sondern die Maxierung der Arbeit.

Das ist natürlich ein bedrohliches Szenario für dich. Am Ende bleibst sogar noch welche für dich übrig!

Das Geld aus unserem Exportüberschuss fließt ins Ausland und nicht ins Inland.

Unsinn.

Es geht auch nicht darum alles über den Binnenmarkt zu regeln, das ist genauso ungesund. Es geht darum die Bilanz auszugleichen.

Kann man machen, dann müssen aber die Gürtel enger geschnallt werden.

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Duder
· bearbeitet von Duder

Unsinn.

 

Tolles "Argument" ;)

 

Was ist falsch daran, den Wohlstand einer Nation zu mehren

 

!Achtung! Edit: Nur für dich Berliner. Dauerhafter Exportüberschuss = KapitalEXPORT = Wohlstandsminderung im Inland.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Tolles "Argument" ;)

 

Sollte wohl auch kein Argument sein. Schließlich hast du auch Keines geliefert mit:

 

Das Geld aus unserem Exportüberschuss fließt ins Ausland und nicht ins Inland.

 

Wieso sollte man deinen haltlosen Behauptungen mit Argumenten begegnen?

Du gehst eh nicht drauf ein, sondern produzierst nur weiter Smilies und noch mehr Unsinn....

 

Übrigens stimme ich der Behauptung "Unsinn" völlig zu.

Dein Satz zeigt wie wenig Ahnung du von VWL hast....

 

Nur für dich Berliner. Dauerhafter Exportüberschuss = Kapitalabfluss = Wohlstandsminderung im Inland.

 

Selten sowas dämliches gelesen.

 

Nochmal gaaaanz langsam für dich Export heißt:

 

Waren ins Ausland - Geld ins Inland

 

Wo hier Kapital abfließt bleibt wohl dein Geheimnis...

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unser_nobbi
· bearbeitet von unser_nobbi

 

Nur für dich Berliner. Dauerhafter Exportüberschuss = Kapitalabfluss = Wohlstandsminderung im Inland.

 

Interessant - sollte die Armut in den diversen Ostblockstaaten damals an den Exportüberschüssen gelegen haben?

 

Einer meiner linken Lehrer wollte uns immer erzählen, die DDR sei die 5. größte Exportnation ... nun versteh ich endlich die Zusammenhänge.

 

Meinen aufrichten Dank an Duder - den Belesenen :news:.

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Prospektständer
· bearbeitet von jschoeck

Dauerhafter Exportüberschuss = Kapitalabfluss = Wohlstandsminderung im Inland.

 

Die Erklärung dazu würde mich interessieren. Der Exportüberschuss, wird von exportierenden Unternehmen aus dem Inland "gemacht", wie soll da Kapital ins Ausland abfließen?

 

Da müssten ja dann die inländischen Unternehmen ihre Gewinne ausländischen Unternehmen abtreten...

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DON

jetzt traut sich unser armer duder gar nicht mehr... :'(

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Duder
· bearbeitet von Duder

Hab den Aufreger gefunden, es sollte natürlich KapitalEXPORT heißen! Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Habs oben mal berichtigt. Nun könnt ihr euch weiter aufregen ;)

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opes

Hab den Aufreger gefunden, es sollte natürlich KapitalEXPORT heißen! Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Habs oben mal berichtigt. Nun könnt ihr euch weiter aufregen ;)

 

Waren-Export = Kapitalimport

Es wäre nur Kapitalexport wenn die Exporteure ihre Waen unter wert exportieren (oder ganz umsonst), sobald aber Gewinn durch den Verkauf erzielt wird ist es Kapitalimport (wobei man bei diesem Ausdruck vorsichtig sein sollte).

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Roter Franz

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Und hier sind wir wieder beim "Thema". Entweder ist die Quelle unseriös, die Person passt einem nicht oder es ist Wahlpampf und alles ist nur eine Form der Polemik ;)

 

Fakt ist: Deutschlands extremer Handelsbilanzüberschuss ist ungesund, für uns und für andere Staaten. Fakt ist, dass wenn man dies ändern will, die Binnennachfrage erhöhen MUSS! Steuernsenkungen halte ich übrigens für die falsche Maßnahme (man sieht ja unter anderem in den USA was daraus wird). Binnennachfrage erhöhen erfolgt durch Erhöhung der Löhne beispielsweise durch den Mindestlohn! Dadurch: geringerer Exportüberschuss + mehr Importe. Dadurch: Ausgleich der Handelsbilanz. Dadurch weniger Stress mit den Nachbarn und Reichtum für alle :lol:

 

 

@ Roter Franz:

 

So isses. Die FPD hat aber ein Interesse an dem maroden Fundament, da es ihrer Klientel nützt, die sich immer mehr aus der Verwantwortung des Sozialstaates entzieht. Während Unternehmen Rekordgewinne einfahren (oder diese eingefahren haben) muss der einfache Arbeitnehmer Pause machen und seine Lohnerhöhungen in der Rezession erstreiken. Spricht man von einer Beteiligung der AN an den Gewinnen ist dies sozialistisches Gelaber. Wird gestreikt schüttelt man über den streikenden AN den Kopf. Einen extremen Exportüberschuss versucht man dann auch noch schön zu reden und mit Steuersenkungen auszugleichen, die den Staat zudem nur Geld kosten (ich frag mich bis heute wie das funktionieren soll). Willkommen in der Bananenrepublik. Willkommen bei der FDP.

 

Ein starkes Deutschland hilft auch den etwas schwächeren Nachbarn.

Daher ist das Gequatsche der Französin nicht nur dumm, es ist auch schädlich.

Ein sozial stabiles Deutschland, hilft in erster Linie sich selbst.

 

Ich bin daher für einen Mindestlohn.

Ich bin aber auch dafür, das sich Arbeit in Deutschland wieder lohnen muß.

 

Wir Europäer haben nur eine Chance. Einigkeit.

Von Portugal bis Weissrußland.

Von Norwegen bis in die Türkei.

 

In dem Raum leben gerade mal 700 Mio Menschen.

Allein in Indien und China sind es mehr als 1000 Mill.

 

Ohne Einigkeit überrollen die uns.

 

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DON

Hab den Aufreger gefunden, es sollte natürlich KapitalEXPORT heißen! Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Habs oben mal berichtigt. Nun könnt ihr euch weiter aufregen ;)

 

Du meinst sicherlich weiterlachen, denn Kapitalexport ist genau so lächerlich.

 

Aber hey, nicht aufgeben! Probier mal paar andere Wörter an Kapital- anzuhängen. Hier findest du Inspirationen!

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Korni

ich hab mal ein anderes Thema:

 

hat von euch gerade jemand die Bundesstagsdiskussion in Phönix angeschaut??

 

 

In dieser geht es gerade um die Mittel für das Entwicklsungsministerium.

 

Da wird zum Teil der Entwurf kritisiert weil, er manchen Politikern zu niedrig ist

Ziel hätte glaub ich 0,51 % vom BNP sein sollen obwohl unser Bundeshaushalt Schulden von über 80 Milliarden aufweist.

 

Kann mir jemand den Sinn erklären????

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opes

ich hab mal ein anderes Thema:

 

hat von euch gerade jemand die Bundesstagsdiskussion in Phönix angeschaut??

 

 

In dieser geht es gerade um die Mittel für das Entwicklsungsministerium.

 

Da wird zum Teil der Entwurf kritisiert weil, er manchen Politikern zu niedrig ist

Ziel hätte glaub ich 0,51 % vom BNP sein sollen obwohl unser Bundeshaushalt Schulden von über 80 Milliarden aufweist.

 

Kann mir jemand den Sinn erklären????

 

Ist das die Entwicklungshilfe für Schwellen- und Dritteweltländer?

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Roter Franz

ich hab mal ein anderes Thema:

 

hat von euch gerade jemand die Bundesstagsdiskussion in Phönix angeschaut??

 

 

In dieser geht es gerade um die Mittel für das Entwicklsungsministerium.

 

Da wird zum Teil der Entwurf kritisiert weil, er manchen Politikern zu niedrig ist

Ziel hätte glaub ich 0,51 % vom BNP sein sollen obwohl unser Bundeshaushalt Schulden von über 80 Milliarden aufweist.

 

Kann mir jemand den Sinn erklären????

 

Ist das die Entwicklungshilfe für Schwellen- und Dritteweltländer?

 

 

Solang Länder wie China im Jahr 2009 noch fast 30 Mill. Euro Entwicklungshilfe bekommen, sehe ich überhaupt keinen Sinn in diesem Gieskannenprinzip

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Ramstein

Nur zur Versachlichung: Ein Handelsbilanzüberschuss geht ein in die Zahlungsbilanz. Kann man alles bei Wikipedia nachlesen.

 

Denn neben dem Handel mit Gütern gibt es noch sowas grenzüberschreitende Dienstleistungen, Zahlungen von ausländischer Arbeitnehmer in ihrer Heimatländer, Lizenzen, Tourismus, Entwicklungshilfe, etc. usw.

 

Natürlich ist auch die Deutsche Leistungsbilanz positiv, aber nicht ganz so stark wie die Handelsbilanz.

 

Zitat Bundesbank und Statistisches Bundesamt PIs:

Die deutsche Außenhandelsbilanz schloss im Jahr 2009 mit einem Überschuss von 136,1 Milliarden Euro ab. Im Jahr 2008 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz 178,3 Milliarden Euro betragen.

 

Nach den bislang vorliegenden Angaben zur Zahlungsbilanz belief sich der Leistungsbilanzüberschuss im Jahr 2009 auf 119,4 Mrd , verglichen mit 165,2 Mrd im Jahr 2008

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Duder
· bearbeitet von Duder

Hab den Aufreger gefunden, es sollte natürlich KapitalEXPORT heißen! Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Habs oben mal berichtigt. Nun könnt ihr euch weiter aufregen ;)

 

Waren-Export = Kapitalimport

Es wäre nur Kapitalexport wenn die Exporteure ihre Waen unter wert exportieren (oder ganz umsonst), sobald aber Gewinn durch den Verkauf erzielt wird ist es Kapitalimport (wobei man bei diesem Ausdruck vorsichtig sein sollte).

 

Sicher?

 

Nettoexport = Kapitalexport

 

Kapitalexport = Zunahme von Forderungen gegenüber dem Ausland.

 

Bei den Chinesen häufen sich ja so die riesigen $-Beträge an. Geld welches zumeist nicht in die eigene Wirtschaft investiert wird, sondern in Form von Staatsanleihen und Derivaten "angelegt" wird. Der Wohlstand schwappt ins andere Land.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

Das Problem ist die Unfähigkeit die Größenrelation von absoluten Zahlen zu verstehen. Dass die Löhne in D höher sind als in F, geht nicht in Duderlis Kopf. Man muss ihm allerdings anerkennen, dass er Größenrelation von Prozentzahlen begriffen hat. Die Lohnzuwächse sind in F ja größer in den letzten Jahren. Ob es sich dabei um eine Bewegung von 1000 auf 1500 oder von 10 auf 15 handelt, ist natürlich vollkommen egal, die Prozentzahl ist nun mal größer als in D.

 

 

Ich sehe aber Licht am Ende des Tunnels, denn durch diese Frankreich Affäre wird unser Saulus wohl noch zum FDP Anhänger:

 

Frankreich springt der FDP bei

Dominique Strauss-Kahn ist Franzose. Er ist ein ebenso ein Sozialist und wer das Wochenende verfolgt hat hat mitbekommen wie Sarkozy abgestraft wurde in Frankreich. Jeder weiß, dass Dominique Strauss-Kahn nächster Präsident in Frankreich werden will. Da muss er auf Deutschland natürlich einprügeln weil die in der EU weiterhin nicht sehr beliebt sind.

 

Ich denke man muss darüber auch nicht diskutieren. Schaut euch die ALQ in anderen Ländern an und vergleicht sie mit den Deutschen Zahlen... Die Statistiken sind im übrigen überall geschöhnt... das nur vorab als Gegenargument-Totschläger.... Kein Land in der EU steht nur annähernd so gut da wie Deutschland. Die Briten sind zu abhängig vom Dienstleistungsbereich und Frankreich hat sowieso nix! Die Länder im Osten Europas leiden unter deren schwachen Währungen und dass sie Knallköpfe sich in CHF verschuldet haben. Über den Süden Europas brauchen wir gar nicht mehr reden. Benelux ist teilweise Handlungsunfähig aufgrund politischer Situation. Deutschland steht super da und da zu meckern ist absouter Quatsch. Was machen wir? Wir stellen Maschinen her die weltweit hoch anerkannt sind. Die Binnennachfrage kann man nicht auf Knopfdruck herstellen. Das war schon IMMER ein Problem in der BRD selbst.. Was bringt dir ein Mindestlohn und mehr ALG I etc. wenn die Leute nicht konsumieren. Die Sparquote in BRD ist bereits über 10%... Dann steigt sie durch solche Maßnahmen halt auf 11%. Was soll das bringen? Du kannst den Gaul nur zum Trog schleppen.. Saufen muss er schon selber..

 

Und auf Export verzichten? Können wir machen aber warum sollten unsere Firmen das tun? Glaubt einer der Befürworter von DSK seiner Theorie, dass Frankreich, Italien oder Spanien auch nur eine einzige Maschine mehr verkaufen wenn BRD seine Produkte teurer macht? So naiv kann doch keiner wirklich sein. Dann gehen die Chinesen halt woanders hin und kaufen dort weiter ein. Ein Amerikaner kauft deutsche Waren weil die gut sind und weil er sich auf die Ingenieurkunst der Deutschen verlässt. Die sind da sogar bereit mehr dafür zu bezahlen... Aber was willst du aus Frankreich bitte importieren als Ami... Froschschenkel?

 

Die anderen Länder müssen erstmal Wettbewerbsfähig werden. nicht nur bei den Preisen sondern erst recht bei der Qualität der Waren. Und selbst wenn sie uns ebenbürtig wären. "Made in Germany" hat einfach einen anderen Wert wie "Made in France/Italy" oder sonst was. Das ist wie eine Marke. Deutschland bietet an was aufstrebene Länder wie Indien, China oder auch Russland brauchen.

 

Im übrigen fühlen sich die Deutschen durch die Krise nur bedingt ärmer weil BRD schon immer ein konservatives Land war. Die Sparquote ist hier traditionell hoch und in spekulative Anlagen wurde immer schon verhältnismäßig wenig investiert. Das war selbst 2000 so als in der BRD die Zahl der Aktieninhaber im Verhältnis zu anderen Ländern auch deut(sch)lich niedriger war. Aber deshalb kommt trotzdem nicht mehr Konsum raus. Wozu auch?

 

Binnennachfrage stärken = Mindestlohn einführen bzw Löhne erhöhen. So einfach ist VWL ;)

Lieber Duder mal eine ganz ernst gemeinte Frage: Wenn VWL so einfach ist wie du das sagst... Warum gibt es dann so viele unterschiedliche Positionen bei den echten Volkswirten? Ist die eine Hälfte einfach nur dumm (ich halte übrigens alle für überflüssig) oder ist es vielleicht doch so, dass es verschiedene Ansätze und Mischansätze gibt und es den einen goldenen Weg nicht gibt.. Denn nach deiner Theorie wäre es blöd wenn alle das gleiche machen würden, weil VWL ja so einfach ist. Was meinst du was das für ein Chaos verursachen würde? Daher würde ich solche polemischen Aussagen nicht bringen. Schon gar nicht wenn du nicht gerade ein hochbezahlter Top-Volkswirt wie Herr Walter oder ähnliches bist der sich aufgrund seiner jahrezehntelangen Arbeit einen gewissen Respekt verdient hat um solche Aussagen zu tätigen.

 

 

Und hier sind wir wieder beim "Thema". Entweder ist die Quelle unseriös, die Person passt einem nicht oder es ist Wahlpampf und alles ist nur eine Form der Polemik ;)

sorry aber anders gehst du doch auch nicht vor. Was erwartest du dann bitte? Und das DSK ein Franzose ist war die vielleicht anfangs gar nicht bewusst auch wenn du das jetzt natürlich nicht zugeben wirst.

 

Fakt ist: Deutschlands extremer Handelsbilanzüberschuss ist ungesund, für uns und für andere Staaten.
Aber deshalb kann ich doch kein Defizit anstreben... Wie sollen wir das Defizit denn überhaupt bekommen? Es gibt zwei Möglichkeiten wie wir unsere hohen Überschüße reduzieren können. Wir hören auf zu exportieren oder die anderen werden besser als wir und exportieren mehr sodass wir zum Importeur werden. Da die anderen auch gerne exportieren möchten sollen sie doch einfach mal ihre Hausaufgaben machen. Letztendlich fehlt aber der Blick über den Tellerrand. Andere Staaten stehen mit dem Rücken zur Wand und BRD ist am besten gerüstet. Da kommen schon mal solche rhetorischen Keulen um sich bei anderen Verhandlungen dafür ein Plus zu sichern und Sachen durchzudrücken die man selber gerne hätte.

 

Fakt ist, dass wenn man dies ändern will, die Binnennachfrage erhöhen MUSS!
Nö! Sollen die anderen doch ihre Exporte nach Deutschland erhöhen. Wenn sie gute Qualität und guten Preis liefern regelt sich das von selbst. Ansonsten Pech gehabt.

 

Steuernsenkungen halte ich übrigens für die falsche Maßnahme (man sieht ja unteranderem in den USA was daraus wird).
was ist in den USA daraus geworden?

 

Binnennachfrage erhöhen erfolgt durch Erhöhung der Löhne beispielsweise durch den Mindestlohn!
bringt nix. Siehe Argument Sparquote. Auch die alte Laier dass die armen Menschen nicht sparen und dann mehr konsumieren zieht er nicht da deren Gewicht bei den Konsumausgaben viel zu niedrig ist. Ausserdem willst du doch nicht dass durch Mindestlöhne reguläre Arbeitsplätze abgeschafft werden weil sie dann nicht mehr produktiv genug sind oder?

 

Deutschland ist unbedingt vom Export abhängig und lebt davon...so ein Mumpitz dies über die Binnennachfrage regulieren zu wollen...Maschinenbau, Automobile etc. im großen Stil, wer soll das denn hier kaufen? :unsure:

:thumbsup:

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Korni

ich hab mal ein anderes Thema:

 

hat von euch gerade jemand die Bundesstagsdiskussion in Phönix angeschaut??

 

 

In dieser geht es gerade um die Mittel für das Entwicklsungsministerium.

 

Da wird zum Teil der Entwurf kritisiert weil, er manchen Politikern zu niedrig ist

Ziel hätte glaub ich 0,51 % vom BNP sein sollen obwohl unser Bundeshaushalt Schulden von über 80 Milliarden aufweist.

 

Kann mir jemand den Sinn erklären????

 

Ist das die Entwicklungshilfe für Schwellen- und Dritteweltländer?

 

 

Solang Länder wie China im Jahr 2009 noch fast 30 Mill. Euro Entwicklungshilfe bekommen, sehe ich überhaupt keinen Sinn in diesem Gieskannenprinzip

 

http://www.bmz.de/de/zahlen/imDetail/Geber_im_Vergleich_2008.pdf

 

in dem Link sieht man wer wie viel hergibt,

die Betragsmäßigeverwendung hab ich leider nicht gefunden!!

 

nur die Empfänger Länder

 

http://www.bmz.de/de/zahlen/imDetail/0-2_DAC-Laenderliste_Berichtsjahre_2009-2010.pdf

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Roter Franz

 

 

nur die Empfänger Länder

 

http://www.bmz.de/de...e_2009-2010.pdf

 

So eine Aufstellung hab ich bisher nicht gesehen.

 

Die Bundesregierung, will mit dem Gieskannenprinzip, everybody´s darling, sein.

 

Allerdings wird Sie damit unweigerlich zum everybody´s Ar... loch.

 

In Bedrängnis und Not ist der Mittelweg der Tod.

 

Klare Position für 5 Entwicklungsländer, mit klar geregelten Pflichten und Rechten ( Korrupionsbekämpfung, Krieg, Kinderarbeit, Schulentwicklung usw) das wäre hier die richtig Ansage.

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