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Reigning Lorelai

Politikthread

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Orwell
Aber wahrscheinlich hat die Stadt München aus Sicht eines Marktgläubigen ja alles falsch gemacht, indem sie ihre Energieversorgung nicht privatisierte. Die weitaus niedrigeren Versorgungskosten für Münchner Bürger als z. B. in Hamburg oder Frankfurt sind dann wohl eine Einbildung.

 

 

Gruß

Berd

 

Keine Ahnung, ob das Einbildung ist, sofern es überhaupt stimmt. Aber an den Müllgebühren sieht man, dass auch staatliche Gebühren stark differieren und extrem hoch ausfallen können.

 

http://www.youtube.com/watch?v=oD9AZnBPY9o

 

bitte nicht zu kurz denken. Ein Unternehmen wie die Bahn oder auch den ganzen öffentlichen Personennahverkehr auf Kosten und Ertrag zu reduzieren, ist zu wenig. Tut man dies doch und baut das Unternehmen dahingehend um, entstehen weitere sozialisierte Kosten (z. B. bei Entlassungen). Die Bahn ist unpünktlicher als früher, die Züge älter, abgenutzer und dreckiger und der Service am Bahnschalter ist ein schlechter Witz. Da hat man doch glatt vor lauter Kosten reduzieren vergessen, eine ordentliche Leistung zu erbringen.

 

Und die Lufthansa... ist die auch dreckiger geworden?

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Berd001
Danke, ich verdiene als selbständiger Softwareentwickler jetzt schon bestens, soweit es meine Zeit neben dem Studium zulässt. Und eine wie auch immer geartete Steuerbefreiung habe ich auch nicht, insofern ist meine Sicht ebenfalls die eines Steuerzahlers.

 

 

 

Das war auch mein Hauptgedanke beim Lesen deiner Argumentation, Berd. Aus deiner Sicht sind niedrigere Löhne schlechter für die Gesamtwirtschaft, höhere Löhne also besser. Und bis zu welcher Grenze gilt das? Oder unbegrenzt? Was gibt dir die Gewissheit, dass die aktuellen Löhne nicht über dieser Grenze sind?

 

Nachdem hier jeder darauf aus zu sein scheint, den Arbeitnehmern im Dienste der reinen Lehre von Angebot und Nachfrage die Löhne und Gehälter zu kürzen: Wie tief sollen Deiner Meinung die Bezahlungen den noch sinken? Die meisten Arbeitnehmer haben in den letzten 15 Jahren einen Nettolohnverlust. Sie haben diesen hingenommen, weil ihnen von denen, die sich die Taschen Jahr für Jahr weiter vollgestopft haben, vorgejammert wurde, daß höhere Löhne den Wirtschaftsstandort Deutschland ruinieren.

Natürlich wäre für eine exportorientierte Wirtschaft wie die BRD der Idealfall, Arbeitskraft zum Nulltarif zu bekommen (mal abgesehen natürlich vom Managment). Damit könnte man jeden Konkurrenten ausstechen. Nur was ist das Resultat, wenn man die seit Jahren gängige Abwärtsspirale bei den Löhnen und Gehältern sieht? Um konkurrenzfähig zu bleiben, werden die anderen Länder nachziehen müssen, auch dort werden Löhne und Gehälter gesenkt. Das passiert dann wieder bei uns und immer so weiter. Das Endergebnis? Der Idealfall für die neoliberalen Angebotstheoretiker: Man kann jede Menge Güter preisgünstig produzieren. Das Problem: Niemand hat mehr Geld, um diese zu kaufen.

 

Und warum, verdammt, muss ich mich als Informatiker dem Wettbewerb stellen und Lokführer nicht? Warum werden die nicht auch Informatiker, wenn sie von ihrer Arbeit nicht mehr leben können sollen? Vielleicht wäre ich auch lieber ein Lokführer...

 

Es steht Dir natürlich bei Deinen offensichtlichen Begabungen frei, Lokführer zu werden. Allerdings ist es dann vorbei mit ordentlicher Bezahlung, mit freier Zeiteinteilung, freiem Wochenende, ruhigen Nächten, usw.

Und bitte: Sei froh, daß es keine Informatikerschwemme gibt, sonst hättest Du wirkliche Konkurrenz. Das würde Deine Einnahmen vermutlich ordentlich beschneiden.

 

Und wie verträgt sich deine Forderung nach höheren Löhnen mit der Forderung nach besserem Service, besserer Qualität, besserer Ausstattung etc. zum gleichen Preis? Oder hättest du gerne höhere Preise im öffentlichen Nahverkehr? Dann frag erst die anderen, ob sie das auch gern hätten, vielleicht sind ihnen unfreundliche Mitarbeiter lieber als höhere Preise. Oder meinst du vielleicht, die Unternehmen würden ineffektiv arbeiten und zu dem Preis was besseres bieten können? Dann gründe selbst ein solches Unternehmen und zeig es uns allen... Daherreden kann jeder.

 

Jetzt wird Deine Argumentation langsam wirklich albern:

1. Du willst also kein ordentliches Produkt mehr, Dir geht es nur um möglichst geringe Kosten.

2. Die meisten Unternehmen arbeiten ineffektiv. Und das liegt selten an hohen Lohnkosten, das liegt fast immer an den Führungskräften. Beispiele dafür gibts zuhauf, Du brauchst nur den Mercedes-Konzern unter Reuter und Schrempp anzusehen.

 

Und zum Schluß die Standard-Nullnummer von Dir: "Daherreden kann jeder". Das gebe ich gerne zurück. Du bist wirklich ein Theoretiker vor dem Herrn - Hut ab. Aber Deine Theorie ist leider meilenweit von der Realität entfernt.

 

Gruß

Berd

 

Keine Ahnung, ob das Einbildung ist, sofern es überhaupt stimmt. Aber an den Müllgebühren sieht man, dass auch staatliche Gebühren stark differieren und extrem hoch ausfallen können.

 

Ich wiederhole es gerne nochmals für Dich: Die Stadt München gehört sicherlich zu den teuersten Wohngebieten Deutschlands. Aber die die Stadt hat ihre Energieversorgung nie privatisiert, sie wird von Beamten und Angestellten geführt. Man braucht dort keine möglichst hohen Gewinne zu erwirtschaften, um teure Vorstände und Aktionäre zu bedienen, man muß keine Werbung machen und baut keine protzigen Konzernzentralen. Das Ergebnis: Ein Münchner zahlt für Strom, Gas und Wasser weitaus weniger als ein Frankfurter oder Hamburger.

 

 

Und die Lufthansa... ist die auch dreckiger geworden?

 

Woher soll ich das wissen? Ich kann mir bei meinem Gehalt nur die Bahn leisten. :D

 

Gruß

Berd

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Orwell
Ich wiederhole es gerne nochmals für Dich: Die Stadt München gehört sicherlich zu den teuersten Wohngebieten Deutschlands. Aber die die Stadt hat ihre Energieversorgung nie privatisiert, sie wird von Beamten und Angestellten geführt. Man braucht dort keine möglichst hohen Gewinne zu erwirtschaften, um teure Vorstände und Aktionäre zu bedienen, man muß keine Werbung machen und baut keine protzigen Konzernzentralen. Das Ergebnis: Ein Münchner zahlt für Strom, Gas und Wasser weitaus weniger als ein Frankfurter oder Hamburger.

 

Und wie hoch sind die Steuern, die auf den Stromverbrauch in München erhoben werden? Sicherlich doch auch 40 % oder? Vielleicht könnte man diese Steuern abschaffen. Dann müssten alle nicht so viel für Strom zahlen...

 

Vor allem der Anteil aus Steuern und Abgaben hat sich seit der Liberalisierung des Strommarktes 1998 fast verdoppelt und macht rund 40 Prozent des gesamten Strompreises aus...

 

http://www.mark-e.de/desktopdefault.aspx/t.../478_read-1564/

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Sladdi
Wo ich sparen würde:

[...]

 

Bundesministerium der Verteidigung

 

-> Wie gesagt, Abschaffung des Wehrdienst und Zividienstpflicht einführen, das entlastet auch den Gesundheitssektor und bringt den jungen Menschen auch perönlich mehr als 9 Monate im Matsch rum-zu-kriechen. Dann Europaarmee in ausreichendem aber nicht übertriebendem Ausmaß gründen, da kann man sehr viel einsparen, bisher werden hier 31.179,48 Mio. ausgegeben.

 

Hi,

das sehe ich aber ganz anders.

 

Erstens ist bei der Bundeswehr schon massiv gekürzt worden. Hättest Du gedient (wovon ich nicht ausgehe), dann wüßtest Du, wie miserabel die Lage ist. Die Bundeswehr fährt mit Panzern herum, in die es hereinregnet (laut Liste sollten sie ABC-sicher sein). Das (Versorgungs)Fahrzeug, mit dem ich unterwegs war, hat der TÜV auch kurzerhand stillgelegt, weil Bremsen, Lenkung usw. marode waren. Z.T. wird einem vorgerechnet, daß man zuviel Batterien für die Taschenlampen verbraucht. Wenn Du hier noch sparen willst, dann kannst Du die Bundeswehr gleich abschaffen und die Diktatoren dieser Welt zur Invasion einladen.

 

Zweitens bin ich ein starker Befürworter der Wehrpflicht, ich würde sie sogar auf 12-18 Monate (da bin ich diskussionsbereit) verlängern, sie dann aber auch richtig sinnvoll gestalten. Im Moment hat man 3 Monate in der Grundausbildung volles Programm und danach langweilt man sich den Rest. Meiner Meinung nach sollte man das ändern, indem man die Soldaten viel mehr üben läßt, was natürlich Geld kostet.

Dieses Mehr an Übung ist auch der Grund, warum ich der Meinung bin, daß man den Wehrdienst verlängern sollte. Denn eine gute Ausbildung ist im Krieg die Lebensversicherung, was man in der Historie sehr gut gesehen hat. Im Zweiten Weltkrieg konnte man beobachten, daß die späteren Jahrgänge mit einer kürzeren Ausbildung an die Front geschickt wurden und so deshalb im Schnitt auch schneller fielen als die alten Hasen. Die aktuelle Praxis einer kurzen Wehrpflicht mit mangelnder Ausbildung ist daher unverantwortlich.

Eine gute Ausbildung könnte man natürlich auch in einer Berufsarmee durchführen. Dennoch halte ich eine Berufsarmee für das falsche Konzept. Die Bundeswehr ist primär dafür dar, Deutschland und seine NATO-Partner zu verteidigen. Für ein derartiges Unterfangen sind in konventionellen viele Soldaten natürlich von Vorteil und die lassen sich mit einer Wehrpflicht am besten rekrutieren. Und ein Standard-Infanterist braucht keine ewig lange Ausbildung. Früher hat die Bundeswehr in Vergleichsschießen etc. die Amerikaner sehr oft geschlagen.

Falls jemand anzweifelt, daß sich Deutschland auch für konventionelle Kriege rüsten muß, dann soll derjenige sich bitte fragen, ob er 1934 die Lage von 1944 und 1980 die Lage von 1990 vorhergesehen hätte. Die Sicherheitslage kann sich sehr schnell ändern und aus diesem Grund braucht man ein stehendes Heer, daß auf alle Eventualitäten vorbereitet ist.

 

Drittens bin ich gegen die Einführung einer Zivi-Pflicht. Das hört sich natürlich widersprüchlich an, denn ich bin ja auch für die Wehrpflicht. Der Unterschied ist folgender: Zivi-Tätigkeiten sind keine hoheitliche Aufgabe, die nationale Sicherheit dagegen schon. Deshalb geht die Armee den Staat (und nur den Staat) etwas an, während Kranken- und Altenpflege genauso gut privat gelöst werden können.

Aus oben genannten Gründen bin ich der Meinung, daß eine Wehrpflichtarmee für uns besser ist. Nach Abwägung von Vorteilen für das Land und Nachteilen für den Einzelnen sehe ich deshalb eine Wehrpflicht als zulässig an.

Daß ein Zivi-Dienst einem mehr bringt, als der Dienst bei der Armee halte ich für fraglich.

Bei der Bundeswehr kommt man zum ersten mal in eine ganz andere Umgebung, bei der die Eltern einem überhaupt nicht weiterhelfen können. Man steht auf einmal da und muß in gewissen Situationen komplett selbst entscheiden. Klar werden Befehle normalerweise ausgeführt, aber manchmal muß man auch das Rückgrat haben, sich zu weigern (mir selbst passiert). In solche Situationen wird eine Zivi eher nicht kommen, weil die Chefs viel weniger Zugriff auf einen haben.

Man ist u.U. 24/7 mit Leuten zusammen, die man u.U. nicht leiden kann und muß doch mit ihnen auskommen (was erfahrungsgemäß funktioniert). Beim Zivildienst werden wohl kaum Personen so unterschiedlicher Herkunft so eng zusammenkommen.

In der Grundausbildung lernt man auch mal seine physischen Grenzen kennen. Damit meine ich den Unterschied zwischen "nicht mehr laufen können" und "nicht mehr laufen wollen". Außerdem haben erfahrungsgemäß die Bundis die besseren Geschichten als die Zivis.

Ich will den Zivildienst nicht abwerten, aber die Bundeswehr bietet deutlich mehr als nur "im Matsch rumkriechen". Ich gebe zu: Als ich in der Grundausbildung bei 3°C und Regen im Alarmposten saß, habe ich mich schon gefragt, was ich hier eigentlich mache. Aber in der Rücksicht würde ich wieder hingehen.

Außerdem ist es doch eine ehrenhafte Sache, für die Sicherheit des Landes zu arbeiten. Das sollte einen schon motivieren.

 

Gruß

Sladdi

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Dork
· bearbeitet von Dork
Warum das Gehalt des TF senken statt das des Busfahrers anzuheben?

 

Erhöhst Du das Gehalt der Busfahrers, kannst Du Dir Deine Monatskarte nicht mehr leisten und/oder die Qualität im ÖPNV sinkt, da die Kommune kein Geld mehr hat, ein vernünftiges Bussystem zu finanzieren. Dann juckelt man bald in 35 Jahre alten Bussen umher, die gerade so über den TÜV kommen. Und Du bist dann der erste, der sich wieder über Unpünktlichkeit beschwert (siehe weiter oben)...

 

Bist Du Unternehmer? Wenn ja, zahlst Du Gehälter, die weit über dem Branchenüblichen liegen? Ein Idealist in einem hart umkämpften Markt und kannst Dich behaupten?

 

Und bitte sag nicht, dass es keine branchen- und berufsspezifischen Gehaltsspannen gibt...so was lächerliches.

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ipl
Es steht Dir natürlich bei Deinen offensichtlichen Begabungen frei, Lokführer zu werden. Allerdings ist es dann vorbei mit ordentlicher Bezahlung, mit freier Zeiteinteilung, freiem Wochenende, ruhigen Nächten, usw.

Und bitte: Sei froh, daß es keine Informatikerschwemme gibt, sonst hättest Du wirkliche Konkurrenz. Das würde Deine Einnahmen vermutlich ordentlich beschneiden.

Gäbe es eine Informatikerschwemme, würde ich auf einen Bereich ausweichen, der nachgefragter ist, wenn es mir nur um Geld ginge. Ich würde jedenfalls nicht jammern, dass die Löhne im Eimer sind.

 

Jetzt wird Deine Argumentation langsam wirklich albern:

1. Du willst also kein ordentliches Produkt mehr, Dir geht es nur um möglichst geringe Kosten.

2. Die meisten Unternehmen arbeiten ineffektiv. Und das liegt selten an hohen Lohnkosten, das liegt fast immer an den Führungskräften. Beispiele dafür gibts zuhauf, Du brauchst nur den Mercedes-Konzern unter Reuter und Schrempp anzusehen.

1. Ich bin nicht bereit Millionen für eine Bahn mit Marmorböden zu zahlen. Du, vielleicht? Ich will von A nach B kommen, nicht perfekt geputzte Böden ertrage ich leichter als eine 50%ige Preissteigerung. Wenn es dir anders geht - schön, aber es scheint wohl nicht genug Verbraucher mit deiner Nachfragefunktion zu geben, um Produkte extra für sie anzubieten.

2. Wenn die Unternehmen ineffektiv sind, machs besser, bewirb dich als Manager... Das sind doch perfekte Verdienstmöglichkeiten für solche Talente.

 

Und zum Schluß die Standard-Nullnummer von Dir: "Daherreden kann jeder". Das gebe ich gerne zurück. Du bist wirklich ein Theoretiker vor dem Herrn - Hut ab. Aber Deine Theorie ist leider meilenweit von der Realität entfernt.

Ich bin Theoretiker?? Vielleicht bilde ich mir ja nur ein, ein eigenes (natürlich kleines) Unternehmen zu führen. Wenn ich sehe, dass ich etwas besser als andere machen kann, mach ichs und verdiene damit mein Geld. Wenn ich scheitere, war ich im Unrecht. Ich habe keinen Auftraggeber á la Papis Firma, ich muss mich tatsächlich im echten Umfeld behaupten. Für mich und meine Konten ist das eine äußerst praktische Angelegenheit.

 

Wie willst du das "Daherreden kann jeder" zurück geben? Ich spucke ja keine großen Töne und meine, die Arbeit der Manager der großen Konzerne besser machen zu können, als sie.

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Berd001
Und wie hoch sind die Steuern, die auf den Stromverbrauch in München erhoben werden? Sicherlich doch auch 40 % oder? Vielleicht könnte man diese Steuern abschaffen. Dann müssten alle nicht so viel für Strom zahlen...

 

Etwas dümmeres ist Dir zu dem Thema jetzt nicht mehr eingefallen?

In München sind die Energiekosten geringer durch den stadteigenen Energieversorger. Ein klarer Beleg gegen die dauernd geäußerte Behauptung, wonach die Privatwirtschaft alles billiger und besser können soll als staatliche Unternehmen. Und Du faselst etwas von Steuern (die übrigens in allen Kommunen gleich hoch sind). Falls Du rechnen kannst solltest Du feststellen können, daß auch nach Abzug der Steuern die Energieversorgung in München noch preiswerter wäre als z. B. in Frankfurt und Hamburg.

Zudem entnehme ich Deinem Posting, daß es Dir also lieber ist, privatwirtschatlich organisierten Firmen Geld in den Rachen zu stopfen, als Steuern zu zahlen. Dann frage Dich bitte mal, womit Kindergärten, Schulen, Straßen, Brücken usw. in diesem Land gebaut worden sind. Wahrscheinlich hast Du ein öffentliches Gymnasium besucht und studierst oder studiertest kostenlos. Vielleicht sollte man die Bildung in dem Land privatisieren. Mal sehen, wie lange es dann noch dauert, bis Leute wie Du nach dem Staat rufen.

 

Gruß

Berd

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Berd001
Gäbe es eine Informatikerschwemme, würde ich auf einen Bereich ausweichen, der nachgefragter ist, wenn es mir nur um Geld ginge. Ich würde jedenfalls nicht jammern, dass die Löhne im Eimer sind.

 

Lieber Ipl, Du verwechselt man wieder Faktenfeststellung mit jammern.

Die Arbeitsverhältnisse sind halt so wie beschrieben, auch wenn Du das jetzt als "jammern" abqualifizierst.

 

1. Ich bin nicht bereit Millionen für eine Bahn mit Marmorböden zu zahlen. Du, vielleicht? Ich will von A nach B kommen, nicht perfekt geputzte Böden ertrage ich leichter als eine 50%ige Preissteigerung. Wenn es dir anders geht - schön, aber es scheint wohl nicht genug Verbraucher mit deiner Nachfragefunktion zu geben, um Produkte extra für sie anzubieten.

2. Wenn die Unternehmen ineffektiv sind, machs besser, bewirb dich als Manager... Das sind doch perfekte Verdienstmöglichkeiten für solche Talente.

 

zu 1. Dein Überschwang an Emotionen in allen Ehren, aber die sind - ebenso wie oben, wenig hilfreich. Niemand spricht von Marmorböden. Da sind wir uns einig. Ich spreche von zu wenig Personal hinter den Schaltern, vom schlechten Service, von der Unpünktlichkeit der Züge. Vor 10 Jahren habe ich mich darüber geärgert, wenn ein Zug mal zehn Minuten Verspätung hatte, heute bin ich oft genug froh, wenn er überhaupt kommt.

zu 2. Macht Dich Deine Fetischisierung des Kapitalismus so blind, daß Du die Probleme in der deutschen Wirtschaft nicht sehen willst? Wir haben reihenweise miese Manager (das gilt für staatliche Unternehmen natürlich genauso, nur sind die Führungskräfte dort meist weniger gut bezahlt als in Kapitalgesellschaften (das geht übrigens von Deiner Dividende ab)), darüber gibt es auch genügend Studien. Google einfach mal, es wird Dich überraschen. Wir haben viel weniger ein Problem mit hohen Löhnen als mit schlechter und nicht mehr innovativer Führung. Wir verdienen oft genug unser Geld mit Produkten aus dem 19. Jahrhundert (Chemie, Autos, Maschinenbau). Und warum? Weil nur noch auf die Kosten gesehen wird in den Unternehmen, Entwicklung und Innovation kosten aber Geld - das weißt Du sicherlich auch selber.

 

 

Ich bin Theoretiker?? Vielleicht bilde ich mir ja nur ein, ein eigenes (natürlich kleines) Unternehmen zu führen. Wenn ich sehe, dass ich etwas besser als andere machen kann, mach ichs und verdiene damit mein Geld. Wenn ich scheitere, war ich im Unrecht. Ich habe keinen Auftraggeber á la Papis Firma, ich muss mich tatsächlich im echten Umfeld behaupten. Für mich und meine Konten ist das eine äußerst praktische Angelegenheit.

 

Wie willst du das "Daherreden kann jeder" zurück geben? Ich spucke ja keine großen Töne und meine, die Arbeit der Manager der großen Konzerne besser machen zu können, als sie.

 

Komische Einstellung in Deutschland, daß, wenn man mit etwas scheitert, glaubt, im "Unrecht" gewesen zu sein. Dem ist nicht so. Scheitern kann jeder und wird jeder in seinem Berufsleben irgendwann einmal. Ist jedem von uns schon mal passiert, je älter, desto häufiger. Wie heißt es bei den Boxern so schön: "Beim Niedergeschlagen werden schon wieder ans Aufstehen denken". Deswegen: Hut ab vor Deinem Talent und Deinem Engagment. Ich wünsche Dir viel Glück bei Deinem Unternehmen.

Trotzdem solltest Du die Welt nicht nur auf Angebot und Nachfrage, auf Kosten und Nutzen reduzieren. Was nützt Dir Dein Talent, wenn niemand mehr Geld hat, Deine Produkte zu kaufen? Natürlich kannst Du sagen, Du bist so flexibel, immer ausweichen zu können. Das sind aber nicht alle Menschen in dem Land. Was machst Du mit denen, die unter die Räder kommen, weil sie nicht so clever und flexibel sind, wie Du? Irgendwann stehen die auf und fangen an, Steine zu schmeißen. Wir investieren eben nicht nur in sofort sichtbare Ergebnisse, sondern auch in sozialen Frieden uvm. Und diese Rahmenbedingungen sind für eine florierende Gesellschaft/Wirtschaft ebenso wichtig wie Kapitalrendite und Co.

 

Gruß

Berd

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Duder
· bearbeitet von Duder

Bernd001, bei aller Liebe aber bei manchen helfen auch die besten Argumente nicht weiter. Wenn man sich auf den Rest der Welt überträgt, können Argumente auch nicht weiterhelfen.

 

Wieder einmal die Kernkraft:

 

Schavan hält brisante Atom-Studie zurück

 

Witz des Tages dabei :

Trotz unbestreitbarer Risiken biete die Kernkraft "eine kostengünstige und konsensfähige Grundlast-Stromversorgung ohne CO2-Ausstoß".

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Berd001
Bernd001, bei aller Liebe aber bei manchen helfen auch die besten Argumente nicht weiter. Wenn man sich auf den Rest der Welt überträgt, können Argumente auch nicht weiterhelfen.

 

Wieder einmal die Kernkraft:

 

Schavan hält brisante Atom-Studie zurück

 

Witz des Tages dabei :

 

Ups, der witz des Tages ist verloren gegangen!

Ich frage mich, wie es die Natur in der Erdgeschichte geschafft hat, ohne anthropogenes CO2 das Erdklima fast laufend massiv zu verändern. Sollte uns das nicht zu denken geben?

 

Gruß

Berd

 

P. S. Auf wen bezieht sich eigentlich das "bei manchen helfen auch die besten Argumente nicht weiter"?

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ipl
· bearbeitet von ipl
Lieber Ipl, Du verwechselt man wieder Faktenfeststellung mit jammern.

Die Arbeitsverhältnisse sind halt so wie beschrieben, auch wenn Du das jetzt als "jammern" abqualifizierst.

Lieber Berd, ich meine ja nicht, dass du jammerst. Aber die Lokführer tun das. Prinzipiell sind Streiks eigentlich ok (obwohl sie einem Monopol gefährlich nahe kommen können), wenn man einfach mal egoistisch für das eigene Gehalt kämpft. Aber sich über die Welt beschweren, dass die so unfair ist und die eigenen Dienste nicht hoch genug schätzt, ist sehr seltsam in meinen Augen.

 

zu 1. Dein Überschwang an Emotionen in allen Ehren, aber die sind - ebenso wie oben, wenig hilfreich. Niemand spricht von Marmorböden. Da sind wir uns einig. Ich spreche von zu wenig Personal hinter den Schaltern, vom schlechten Service, von der Unpünktlichkeit der Züge. Vor 10 Jahren habe ich mich darüber geärgert, wenn ein Zug mal zehn Minuten Verspätung hatte, heute bin ich oft genug froh, wenn er überhaupt kommt.

zu 2. Macht Dich Deine Fetischisierung des Kapitalismus so blind, daß Du die Probleme in der deutschen Wirtschaft nicht sehen willst? Wir haben reihenweise miese Manager (das gilt für staatliche Unternehmen natürlich genauso, nur sind die Führungskräfte dort meist weniger gut bezahlt als in Kapitalgesellschaften (das geht übrigens von Deiner Dividende ab)), darüber gibt es auch genügend Studien. Google einfach mal, es wird Dich überraschen. Wir haben viel weniger ein Problem mit hohen Löhnen als mit schlechter und nicht mehr innovativer Führung. Wir verdienen oft genug unser Geld mit Produkten aus dem 19. Jahrhundert (Chemie, Autos, Maschinenbau). Und warum? Weil nur noch auf die Kosten gesehen wird in den Unternehmen, Entwicklung und Innovation kosten aber Geld - das weißt Du sicherlich auch selber.

Der Text sollte nicht emotional rüberkommen, für mich ist das eine sachliche Diskussion. Vielleicht sollte ich mehr Smileys einsetzen. :P

 

1. Die Marmorböden waren eine Übertreibung zur Verdeutlichung. Ich fahre zwar aktuell kaum mit der Bahn, aber ich war einige Jahre lang Besitzer der BahnComfort-Karte. Die dafür benötigten Umsätze kann jeder selbst nachlesen. ^^ Insofern habe ich da etwas Erfahrung. Das mit der Unpünktlichkeit ist (wenn auch objektiv seltener, als subjektiv empfunden) tatsächlich ein Problem. Sonst hatte ich überhaupt keinen Bedarf an irgendwelchen Verbesserungen, mir reichte auch das Servicepersonal bzw. die Automaten. Ich gehe aber davon aus, dass die Behebung des Problems alles andere als billig wäre, da müsste man entweder überall Ersatzzüge auf Vorrat halten oder die Strecken doubeln oder was weiß ich. Und ich bin tatsächlich eher bereit, 2 mal im Jahr auf Kosten der Bahn ein Taxi (als Zugersatz) zu nehmen, statt immer 30-80% Aufpreis auf die Tickets zu zahlen. Das kann bei dir alles ganz anders aussehen, aber ich denke die Bahn kennt die Zahlungsbereitschaft und die Struktur ihrer Kunden Tausend mal genauer als wir beide zusammen. Offensichtlich wollen die meisten lieber weniger zahlen als mehr Service. Und das ist völlig ok so - was für dich ein "ordentliches Produkt" ist, ist für andere überteuerter und unnötiger Luxus.

 

2. Ich kann bei keinem Manager voraus sagen, ob seine Entscheidungen richtig oder falsch sind. Ex post ist das immer einfach. Aber ex ante muss man für eine solche Einschätzung Informationen haben, die man als Außenstehender teilweise gar nicht hat. Du kritisierst sehr allgemein die Führungsetagen ("nicht innovativ", "ineffektiv", etc.), aber das reicht nicht. Ich meine das ernst, wenn ich auf meinem Gebiet sagen könnte, StudiVZ ist doof, da fehlt das und das und die Leute sind unfähig, würde ich sofort zu denen in Konkurrenz gehen (was ich momentan bei einer anderen Plattform tue). Ich suche geradezu nach solchen Missständen, um mit ihrer Behebung Geld zu verdienen. Aber es ist sehr schwer, welche zu finden, wenn man sich ernsthaft damit beschäftigt. Und dabei ist Informatik ja noch ein sehr junges Gebiet, wo es sicherlich noch viel zu optimieren gibt. "Innovativer werden!" kann jeder sagen, aber was genau würdest du anders tun, wo siehst du eine Möglichkeit, erfolgreicher zu werden, als bestehende Unternehmen? Und warum nutzt du sie nicht?

 

Komische Einstellung in Deutschland, daß, wenn man mit etwas scheitert, glaubt, im "Unrecht" gewesen zu sein.

Ich beziehe das ausschließlich auf den Markt, nicht etwa auf private Beziehungen oder Kündigung durch den (vielleicht mal doch) unfähigen Chef. ^^ Als Unternehmen hast du gar keine andere Wahl, als dem Markt recht zu geben. Was bringt mir ein "objektiv" tolles Produkt, wenn der Markt sich einen Dreck darum schert?

 

Trotzdem solltest Du die Welt nicht nur auf Angebot und Nachfrage, auf Kosten und Nutzen reduzieren. Was nützt Dir Dein Talent, wenn niemand mehr Geld hat, Deine Produkte zu kaufen? Natürlich kannst Du sagen, Du bist so flexibel, immer ausweichen zu können. Das sind aber nicht alle Menschen in dem Land. Was machst Du mit denen, die unter die Räder kommen, weil sie nicht so clever und flexibel sind, wie Du? Irgendwann stehen die auf und fangen an, Steine zu schmeißen. Wir investieren eben nicht nur in sofort sichtbare Ergebnisse, sondern auch in sozialen Frieden uvm. Und diese Rahmenbedingungen sind für eine florierende Gesellschaft/Wirtschaft ebenso wichtig wie Kapitalrendite und Co.

Mein angebliches Talent nützt mir auch dann, wenn "niemand mehr Geld hat". Jeder hat eine Währung, von der immer was da ist - Zeit. Wenn mein "Talent" mir erlaubt, in 30 Minuten etwas zu tun, wofür andere 4 Stunden brauchen, dann kann ich für 30 Minuten meiner Zeit die Zeit anderer in Höhe von (fast) 4 Stunden in Anspruch nehmen. So funktioniert Wirtschaft, nur normalerweise über den Umweg des Geldes. Die Situation, dass niemand mehr Geld hat, um mich zu bezahlen, kann in dem Sinne schlicht nicht eintreten.

 

Das Argument des sozialen Friedens lasse ich prinzipiell gelten. Mein Problem ist nur, dass seine Vertreter ebenfalls keine Grenze ziehen - wann ist genug? Egal wie die Gehälter verteilt werden, solange noch Unterscheide bestehen, wird es immer Neider geben, die glauben, dass der Nachbar zu viel verdient. Ja selbst bei völlig gleichen Gehältern wird es Leute geben, die sich empören, dass andere bei angeblich weniger Leistung genauso viel verdienen, wie sie selbst. Der soziale Neid führt also als Argument nicht zu einer stabilen Lösung. Es hat keinen Sinn, ihm unbegrenzt zu folgen.

 

Ich glaube, dass die gegenwärtige Situation ausreichend sozialen Frieden (mit sehr großem Puffer!) sichert und die Gehälter momentan nicht um des Friedens Willen anzugleichen sind.

 

P. S. Auf wen bezieht sich eigentlich das "bei manchen helfen auch die besten Argumente nicht weiter"?

Auf mich. Aus der Sicht des "LINKE"-Wählers Duder sind bei mir Hopfen und Malz verloren.

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Duder

Hut ab vor so Leuten.

 

Schuften für eine Handvoll Lohn

 

Deutschland braucht den Mindestlohn!

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Orwell
· bearbeitet von Orwell
Etwas dümmeres ist Dir zu dem Thema jetzt nicht mehr eingefallen?

In München sind die Energiekosten geringer durch den stadteigenen Energieversorger. Ein klarer Beleg gegen die dauernd geäußerte Behauptung, wonach die Privatwirtschaft alles billiger und besser können soll als staatliche Unternehmen. Und Du faselst etwas von Steuern (die übrigens in allen Kommunen gleich hoch sind). Falls Du rechnen kannst solltest Du feststellen können, daß auch nach Abzug der Steuern die Energieversorgung in München noch preiswerter wäre als z. B. in Frankfurt und Hamburg.

Zudem entnehme ich Deinem Posting, daß es Dir also lieber ist, privatwirtschatlich organisierten Firmen Geld in den Rachen zu stopfen, als Steuern zu zahlen. Dann frage Dich bitte mal, womit Kindergärten, Schulen, Straßen, Brücken usw. in diesem Land gebaut worden sind. Wahrscheinlich hast Du ein öffentliches Gymnasium besucht und studierst oder studiertest kostenlos. Vielleicht sollte man die Bildung in dem Land privatisieren. Mal sehen, wie lange es dann noch dauert, bis Leute wie Du nach dem Staat rufen.

 

Gruß

Berd

 

Ja, das ist ja der Witz an Steuern. Man bezahlt auch noch für die eigene Verblödung und Indoktrination. Am deutlichsten wird das bei den GEZ-Gebühren.

 

Kurz und bündig: du findest es also völlig in Ordnung, dass man 40 % Steuern auf den Strompreis zahlt?

 

Und wie ist das mit den staatlichen Müllgebühren in München? Sind die dort auch günstiger als andernorts?

 

Und die alles entscheidende Frage: wie hoch sind die Lebenshaltungskosten in München? Macht sich der Strompreis unterm Strich bemerkbar?

 

Edit: der stadteigene Energieversorger... das wäre in München die Stadtwerke München. Auf Verbraucherportalen sieht man sehr gut, wie unzufrieden viele Kunden mit diesem Versorger sind. Einfach mal googlen.

 

http://www.stromtip.de/rubrik2/15754/34/St...ellung-aus.html

 

http://www.dooyoo.de/versorger/stadtwerke-...n/Testberichte/

 

http://www.ciao.de/Erfahrungsberichte/Stad...n_Strom__125054

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Berd001
· bearbeitet von Berd001
Ja, das ist ja der Witz an Steuern. Man bezahlt auch noch für die eigene Verblödung und Indoktrination. Am deutlichsten wird das bei den GEZ-Gebühren.

 

Kurz und bündig: du findest es also völlig in Ordnung, dass man 40 % Steuern auf den Strompreis zahlt?

 

Und wie ist das mit den staatlichen Müllgebühren in München? Sind die dort auch günstiger als andernorts?

 

Und die alles entscheidende Frage: wie hoch sind die Lebenshaltungskosten in München? Macht sich der Strompreis unterm Strich bemerkbar?

 

Edit: der stadteigene Energieversorger... das wäre in München die Stadtwerke München. Auf Verbraucherportalen sieht man sehr gut, wie unzufrieden viele Kunden mit diesem Versorger sind. Einfach mal googlen.

 

http://www.stromtip.de/rubrik2/15754/34/St...ellung-aus.html

 

http://www.dooyoo.de/versorger/stadtwerke-...n/Testberichte/

 

http://www.ciao.de/Erfahrungsberichte/Stad...n_Strom__125054

 

Kurz und bündig: Du quatscht völlig am Thema vorbei. Es ging darum, daß angeblich private Unternehmen alles billiger und besser können. Am Beispiel der Energieversorgungskosten in München sieht man Recht schön, daß dem nicht so ist. Und wenn Du Dich noch so sehr drehst und wendest, es ist halt einfach so.

 

Und zu Deinen Links: Ich bin beeindruckt - Du kannst offensichtlich nicht einmal lesen. Nehmen wir doch mal den dooyoo-Link von Dir als Beispiel:

9 Bewertungen bei über 1,3 Mio. Einwohnern, sehr repräsentativ. Aber was solls. Huch, von den 9 Bewertungen sind ja auch noch 3 sehr positiv. Also sechs negative Bewertungen bei der Einwohnerzahl. Da scheint mir doch eine Woge der Entrüstung über den Münchner Stadtwerken zusammenzuschlagen.

 

Übrigens sind die Stadtwerke München schon mehrmals ausgezeichnet worden, und das nicht nur von einigen dooyoo-Bewertern:

 

Auszeichnungen

 

Aber eigentlich ist ja auch das unrelevant. Die Leistung ist Dir doch völlig wurscht, Hauptsache der ganze Dreck ist möglichst billig. Da fällt mir nur Heine ein: "Denke ich an Deutschland in der Nacht..."

 

Gruß

Berd

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Berd001
Lieber Berd, ich meine ja nicht, dass du jammerst. Aber die Lokführer tun das. Prinzipiell sind Streiks eigentlich ok (obwohl sie einem Monopol gefährlich nahe kommen können), wenn man einfach mal egoistisch für das eigene Gehalt kämpft. Aber sich über die Welt beschweren, dass die so unfair ist und die eigenen Dienste nicht hoch genug schätzt, ist sehr seltsam in meinen Augen.

 

Lokführer jammern nicht, die kämpfen genauso für ihr Stück vom Kuchen wie alle anderen auch. Viele von denen haben Familien zu versorgen und das ist mit solchen Gehältern nicht einfach, das kannst Du mir glauben. Falls Du mal in diese Lage kommst, hoffe, ich für Dich wirklich, Dein Geld reicht.

 

 

Der Text sollte nicht emotional rüberkommen, für mich ist das eine sachliche Diskussion. Vielleicht sollte ich mehr Smileys einsetzen. :P

 

1. Die Marmorböden waren eine Übertreibung zur Verdeutlichung. Ich fahre zwar aktuell kaum mit der Bahn, aber ich war einige Jahre lang Besitzer der BahnComfort-Karte. Die dafür benötigten Umsätze kann jeder selbst nachlesen. ^^ Insofern habe ich da etwas Erfahrung. Das mit der Unpünktlichkeit ist (wenn auch objektiv seltener, als subjektiv empfunden) tatsächlich ein Problem. Sonst hatte ich überhaupt keinen Bedarf an irgendwelchen Verbesserungen, mir reichte auch das Servicepersonal bzw. die Automaten. Ich gehe aber davon aus, dass die Behebung des Problems alles andere als billig wäre, da müsste man entweder überall Ersatzzüge auf Vorrat halten oder die Strecken doubeln oder was weiß ich. Und ich bin tatsächlich eher bereit, 2 mal im Jahr auf Kosten der Bahn ein Taxi (als Zugersatz) zu nehmen, statt immer 30-80% Aufpreis auf die Tickets zu zahlen. Das kann bei dir alles ganz anders aussehen, aber ich denke die Bahn kennt die Zahlungsbereitschaft und die Struktur ihrer Kunden Tausend mal genauer als wir beide zusammen. Offensichtlich wollen die meisten lieber weniger zahlen als mehr Service. Und das ist völlig ok so - was für dich ein "ordentliches Produkt" ist, ist für andere überteuerter und unnötiger Luxus.

 

Glaube mir eins, die Bahn ist teurer und schlechter geworden. Ich bin lange genug Bahn gefahren, um das bestätigen zu können. Und je schlechter das Produkt, desto weniger ist man bereit, dafür zu bezahlen oder es überhaupt in Anspruch zu nehmen - ein Teufelskreis.

 

 

 

2. Ich kann bei keinem Manager voraus sagen, ob seine Entscheidungen richtig oder falsch sind. Ex post ist das immer einfach. Aber ex ante muss man für eine solche Einschätzung Informationen haben, die man als Außenstehender teilweise gar nicht hat. Du kritisierst sehr allgemein die Führungsetagen ("nicht innovativ", "ineffektiv", etc.), aber das reicht nicht. Ich meine das ernst, wenn ich auf meinem Gebiet sagen könnte, StudiVZ ist doof, da fehlt das und das und die Leute sind unfähig, würde ich sofort zu denen in Konkurrenz gehen (was ich momentan bei einer anderen Plattform tue). Ich suche geradezu nach solchen Missständen, um mit ihrer Behebung Geld zu verdienen. Aber es ist sehr schwer, welche zu finden, wenn man sich ernsthaft damit beschäftigt. Und dabei ist Informatik ja noch ein sehr junges Gebiet, wo es sicherlich noch viel zu optimieren gibt. "Innovativer werden!" kann jeder sagen, aber was genau würdest du anders tun, wo siehst du eine Möglichkeit, erfolgreicher zu werden, als bestehende Unternehmen? Und warum nutzt du sie nicht?

 

"Und warum nutzt du sie nicht"? Was ist das für eine Argumentation? Darf ich keine Kritik mehr üben, ohne es gleich besser machen zu müssen? Ich kann nicht gleichzeitig Unternehmer, Politik, Angehöriger des Klerus, Lehrer usw. usw. sein, ich bin keine multiple Persönlichkeit. Trotzdem habe ich - wie alle Bürger dieses Landes - das Recht auf freie Meinungsäußerung. Und die nehme ich in Anspruch und lasse mir den Mund nicht verbieten. Und Fakt ist, daß unsere Führungskräfte nicht gerade zur Garde der weltweiten Konzernlenker gehören, da muß man Oggers "Nieten in Nadelstreifen" nicht einmal heranziehen.

 

Ich beziehe das ausschließlich auf den Markt, nicht etwa auf private Beziehungen oder Kündigung durch den (vielleicht mal doch) unfähigen Chef. ^^ Als Unternehmen hast du gar keine andere Wahl, als dem Markt recht zu geben. Was bringt mir ein "objektiv" tolles Produkt, wenn der Markt sich einen Dreck darum schert?

 

Der Markt ist kein Abstraktum, das sind Anbieter und Konsumenten (im weitesten Sinn). Und nur Konsumenten mit gefülltem Geldbeutel können die Produkte der Anbieter erwerben. Was macht also diese Lohnsenkungsdebatte für einen Sinn?

 

 

Mein angebliches Talent nützt mir auch dann, wenn "niemand mehr Geld hat". Jeder hat eine Währung, von der immer was da ist - Zeit. Wenn mein "Talent" mir erlaubt, in 30 Minuten etwas zu tun, wofür andere 4 Stunden brauchen, dann kann ich für 30 Minuten meiner Zeit die Zeit anderer in Höhe von (fast) 4 Stunden in Anspruch nehmen. So funktioniert Wirtschaft, nur normalerweise über den Umweg des Geldes. Die Situation, dass niemand mehr Geld hat, um mich zu bezahlen, kann in dem Sinne schlicht nicht eintreten.

 

Naja, Dir ist es offensichtlich wurscht, wer Geld hat. Das sieht der TF mit Frau und zwei Kindern aber vielleicht anders. Und damit ist er wahrscheinlich nicht einmal so egoistisch wie Du.

 

 

Das Argument des sozialen Friedens lasse ich prinzipiell gelten. Mein Problem ist nur, dass seine Vertreter ebenfalls keine Grenze ziehen - wann ist genug? Egal wie die Gehälter verteilt werden, solange noch Unterscheide bestehen, wird es immer Neider geben, die glauben, dass der Nachbar zu viel verdient. Ja selbst bei völlig gleichen Gehältern wird es Leute geben, die sich empören, dass andere bei angeblich weniger Leistung genauso viel verdienen, wie sie selbst. Der soziale Neid führt also als Argument nicht zu einer stabilen Lösung. Es hat keinen Sinn, ihm unbegrenzt zu folgen.

 

Wieviel ist Dir eigentlich genug? Du argumentierst wie jemand, der Klassenkampf von oben betreibt. Du gönnst doch denen "da unten" nichts.

Und was sozialer Frieden wirklich wert ist, sollte Dir bei einem Blick in ein Geschichtsbuch aufgehen - der ist unbezahlbar.

 

Ich glaube, dass die gegenwärtige Situation ausreichend sozialen Frieden (mit sehr großem Puffer!) sichert und die Gehälter momentan nicht um des Friedens Willen anzugleichen sind.

 

Glaubst Du das wirklich? Dann verschließt Du Deine Augen vor der Wirklichkeit. Totgetrampelte Menschen in der Münchner U-Bahn und die Wahlergebnis von eigentlichen Außenseiterparteien sollten als zwei Beispiele sehr deutlich zeigen, wo unser sozialer Frieden hingeht.

 

 

Auf mich. Aus der Sicht des "LINKE"-Wählers Duder sind bei mir Hopfen und Malz verloren.

 

Das würde ich nicht sagen, Du kannst ja immer noch ein schlechtes Beispiel abgeben. Nein, im Ernst: Es wäre ja langweilig, wenn jeder die gleiche Meinung hätte. Aber ganz ehrlich, auch wenn es oberlehrerhaft klingt: Deine marktradikalen Ansichten werden sich vermutlich in einigen Jahren etwas abgestumpft haben. Sogar Guido Westerwelle hat sich eigener Aussage nach in den letzten zehn Jahren ein wenig "sozialdemokratisiert".

Nichts für ungut

 

Gruß

Berd

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Kalovswki
Glaube mir eins, die Bahn ist teurer und schlechter geworden. Ich bin lange genug Bahn gefahren, um das bestätigen zu können. Und je schlechter das Produkt, desto weniger ist man bereit, dafür zu bezahlen oder es überhaupt in Anspruch zu nehmen - ein Teufelskreis.

 

Ja, die Bahn ist teurer und schlechter geworden, viel schlechter. Glücklicherweise gibt es ja Alternativen, die sich immer mehr durchsetzen. Bei uns z.B. die Nordwest Bahn, die einen wesentlich besseren Service güstiger bietet als die Bahn. Dank der Kräfte des Marktes und trotz aller Versuche der Bahn diese zu behindern.

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Duder
Das würde ich nicht sagen, Du kannst ja immer noch ein schlechtes Beispiel abgeben. Nein, im Ernst: Es wäre ja langweilig, wenn jeder die gleiche Meinung hätte. Aber ganz ehrlich, auch wenn es oberlehrerhaft klingt: Deine marktradikalen Ansichten werden sich vermutlich in einigen Jahren etwas abgestumpft haben. Sogar Guido Westerwelle hat sich eigener Aussage nach in den letzten zehn Jahren ein wenig "sozialdemokratisiert".

Nichts für ungut

 

Wer Guido am Wochenende gesehen hat, weiß auch warum. Vom populistischen Spaßmacher ist er zum populistischen Stehaufmännchen mutiert, der in Sachen Populismus der NPD im nichts nachsteht und nur noch an die Macht will. Junge User hier im Forum, die diesem Mann mal live zuhören "durften" und dabei dahinschmelzen erinnern mich da an vergangene Zeiten, als andere Person regierten und große Reden hielten.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Jetzt kommst du hier mit mehr oder weniger schlecht verklausulierten Hitler-Vergleichen... siehe auch deine Signatur.

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Orwell
Aber eigentlich ist ja auch das unrelevant. Die Leistung ist Dir doch völlig wurscht, Hauptsache der ganze Dreck ist möglichst billig. Da fällt mir nur Heine ein: "Denke ich an Deutschland in der Nacht..."

 

Gruß

Berd

 

Die Leistung ist mir nicht wurst. Im Gegensatz zu dir fliege ich auch gern mal mit der Lufthansa. Die Privatisierung hat dieser Fluggesellschaft keinesfalls geschadet.

 

http://reisen.ciao.de/Deutsche_Lufthansa__5044

 

Ich finde gut, dass es dieses internationale Abkommen über eine günstige Kerosinbesteuerung gibt. Warum gibt es so etwas nicht auch für Strom und Benzin?

 

Das würde ich nicht sagen, Du kannst ja immer noch ein schlechtes Beispiel abgeben. Nein, im Ernst: Es wäre ja langweilig, wenn jeder die gleiche Meinung hätte. Aber ganz ehrlich, auch wenn es oberlehrerhaft klingt: Deine marktradikalen Ansichten werden sich vermutlich in einigen Jahren etwas abgestumpft haben. Sogar Guido Westerwelle hat sich eigener Aussage nach in den letzten zehn Jahren ein wenig "sozialdemokratisiert".

Nichts für ungut

 

Gruß

Berd

 

Wird es wirklich so sein? Die Marktradikalen werden wohl noch mehr Auftrieb bekommen, wenn das staatliche Geldmonopol in den USA fallen sollte (FED Audit HR 1207).

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ipl
"Und warum nutzt du sie nicht"?

Weil ich nicht behaupte, es besser machen zu können, als die anderen Unternehmer. (Bis auf wenige Ausnahmen, und da nutze ich die Gelegenheiten.)

 

Dieses "Gegenargument" von dir kommt schon zum zweiten oder dritten mal. Ich glaube, du verstehst gar nicht den Unterschied zwischen uns beiden und warum meine Aufforderung bei dir Sinn macht und deine bei mir nicht.

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Kaffeetasse
Wer Guido am Wochenende gesehen hat, weiß auch warum. Vom populistischen Spaßmacher ist er zum populistischen Stehaufmännchen mutiert, der in Sachen Populismus der NPD im nichts nachsteht und nur noch an die Macht will. Junge User hier im Forum, die diesem Mann mal live zuhören "durften" und dabei dahinschmelzen erinnern mich da an vergangene Zeiten, als andere Person regierten und große Reden hielten.

 

uiuiui...welches geistes kind bist du denn, mein lieber? :blink:

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Wer Guido am Wochenende gesehen hat, weiß auch warum. Vom populistischen Spaßmacher ist er zum populistischen Stehaufmännchen mutiert, der in Sachen Populismus der NPD im nichts nachsteht und nur noch an die Macht will. Junge User hier im Forum, die diesem Mann mal live zuhören "durften" und dabei dahinschmelzen erinnern mich da an vergangene Zeiten, als andere Person regierten und große Reden hielten.

 

So ein Unsinn!!!

Wenn er unbedingt an die Macht will. Wieso hat er dann vor 4 Jahren nicht das Angebot Schröders zu Ampel angenommen?

Wieso hat er vor dieser Wahl die Ampel konsequent ausgeschlossen?

Im Gegensatz zur SPD wendet er nicht den Hals um 180 Grad nur um an die Macht zu kommen. (siehe Hessen)

 

Ihn mit Hilter und der NPD zu vergleichen...

Dann vergleiche ich mal frech Gysi und LaFontaine mit Stalin und Hitler.

Damals hieß es doch auch schon: Arbeit und Reichtum für alle, oder nicht?

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Berd001
Weil ich nicht behaupte, es besser machen zu können, als die anderen Unternehmer. (Bis auf wenige Ausnahmen, und da nutze ich die Gelegenheiten.)

 

"Und warum nutzt du sie nicht"?

Dieses "Gegenargument" von dir kommt schon zum zweiten oder dritten mal. Ich glaube, du verstehst gar nicht den Unterschied zwischen uns beiden und warum meine Aufforderung bei dir Sinn macht und deine bei mir nicht.

 

Lieber Ipl,

 

das war kein Gegenargument von mir. Das war Deine Aussage, die ich zitiert habe. Erst was danach geschrieben steht ist originär von mir. Der Unterschied zwischen uns beiden scheint wohl eher darin zu liegen, daß ich versuche zu verstehen, was Du schreibst.

Deswegen hast Du vielleicht auch nicht realisiert, daß ich von der Errungenschaft der freien Meinungsäußerung in der BRD gesprochen habe. Du darfst in diesem Land auch etwas nicht gut finden, ohne es gleich besser machen zu müssen. Aber Kritik scheinst Du ja immer nur am öffentlichen Sektor zu haben, vor den Fehlern und Versäumnissen in der sogenannten freien Wirtschaft (zum Glück jammern die im Gegensatz z. B. zu TF ja nicht dauernd herum, wie schlecht es ihnen geht und bekommen auch keine milliardenschweren Subventionen aus öffentlichen Kassen) verschließt Du ja gerne mal die Augen. Warum eigentlich? Bei Kapitalgesellschaften geht das direkt von der Rendite Deiner Anlagen ab.

 

Gruß

Berd

 

Die Leistung ist mir nicht wurst. Im Gegensatz zu dir fliege ich auch gern mal mit der Lufthansa. Die Privatisierung hat dieser Fluggesellschaft keinesfalls geschadet.

 

http://reisen.ciao.de/Deutsche_Lufthansa__5044

 

Ich finde gut, dass es dieses internationale Abkommen über eine günstige Kerosinbesteuerung gibt. Warum gibt es so etwas nicht auch für Strom und Benzin?

 

 

 

Wird es wirklich so sein? Die Marktradikalen werden wohl noch mehr Auftrieb bekommen, wenn das staatliche Geldmonopol in den USA fallen sollte (FED Audit HR 1207).

 

Ach je, Orwell, schon wieder ciao.de. Ist das jetzt wieder so eine Nullnummer wie mit den Münchner Stadtwerken. Ich finde, da hast Du Dich schon genug blamiert.

 

Dein Marktradikalismus in allen Ehren. Von dem ist man aber schon im 19. Jahrhundert abgekommen. Und falls Du mal Deine BWL-Skripten zur Seite legst und ein Geschichtebuch in die Hand nimmst, wirst Du vielleicht (wahrscheinlich aber nicht) erkennen, warum das gut so war und wir dahin nicht mehr zurück sollten. Ein wenig Allgmeinbildung hat halt noch niemandem geschadet

 

Gruß

Berd

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Duder
· bearbeitet von Duder
So ein Unsinn!!!

Und was war an meiner Aussage unsinnig? Die FDP verspricht mit einfachsten Konzepten das Schöne vom Himmel und weiß selbst ganz genau, dass diese nicht funktionieren. Die Lösungen der FDP sind schlichtweg inhaltslos, so einfach ist das. Der Vergleich mit der NPD ist vollkommen gerechtfertigt. Lösungsvorschläge ohne Konzepte, agressive Auftritte und Lügen. Populismus pur. Die NPD lässt grüßen.

 

Wer der Linken nur mit einem "unsinnigen" Wahlplakat ("Reichtum für alle") und ehemaligen SED Mitlgiedern entgegen treten kann, hat es so oder so noch nicht verstanden. Desweiteren gibt es ja auch noch Reichtum der nichts mit Geld zu tun hat....aber das wäre schon zu viel für heute.

 

Passend dazu heute in der SZ: NRW-Arbeitsminister Laumann "Das FDP-Programm ist populistisch"

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Und was war an meiner Aussage unsinnig? Die FDP verspricht mit einfachsten Konzepten das Schöne vom Himmel und weiß selbst ganz genau, dass diese nicht funktionieren. Die Lösungen der FDP sind schlichtweg inhaltslos, so einfach ist das. Der Vergleich mit der NPD ist vollkommen gerechtfertigt. Lösungsvorschläge ohne Konzepte, agressive Auftritte und Lügen. Populismus pur. Die NPD lässt grüßen.

 

Wer der Linken nur mit einem "unsinnigen" Wahlplakat ("Reichtum für alle") und ehemaligen SED Mitlgiedern entgegen treten kann, hat es so oder so noch nicht verstanden. Desweiteren gibt es ja auch noch Reichtum der nichts mit Geld zu tun hat....aber das wäre schon zu viel für heute.

 

Passend dazu heute in der SZ: NRW-Arbeitsminister Laumann "Das FDP-Programm ist populistisch"

 

Unsinn ist, dass du behauptest, dass Westerwelle nur an die Macht will. Würde das stimmen, gäbe es einfachere Möglichkeiten für ihn.

Das Konzept der FDP ist im Gegensatz zur Linken immerhin finanzierbar. Und basiert nicht auf der Annahme, das Besserverdiener/Unternehmer sich alles gefallen lasssen.

Die Steuereinahmen die die Linke erzielen will, wird es so nie geben. Im Gegenteil eine erhöhte Besteuerung für Führungskräfte wird dazu führen, dass Jobs ganz einfach ins Ausland wandern.

 

Aber genug davon. Bei dir bringt so eine Diskussion eh nichts. Geh ruhig zur Wahl und mach dein Kreuz bei der Linken. Da sie eh keine Regierungsverantwortung tragen werden, können sie ja Konzepte erfinden wie sie wollen. Das da Nichts dahinter steckt wird eh keiner erfahren. Hauptsache die Villa und das schicke Auto kann man sich leisten.

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