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Reigning Lorelai

Politikthread

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Boersifant

Mehr Wettbewerb wagen: http://www.faz.net/s/Rub28EF38B483C94193A7...ommon~SMed.html :lol:

 

Und, Studenten sollen zu Wanderarbeitern werden: http://www.faz.net/s/Rub1A09F6EF89FE4FD19B...n~Scontent.html

Fachlich gibt es für Auslandssemester nicht den Hauch einer legitimen Begründung, aber in das moderne Streben der Entwurzelung von Menschen passt dieser Entschluss hervorragend sein.

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Orwell

Niederlande: Auto rast 14 Menschen um und kommt erst weniger Meter von der königlichen Familie zum Stehen.

 

Crash Queensday 2009

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Duder

 

LOL :lol: Einfach spitze!

 

Und, Studenten sollen zu Wanderarbeitern werden: http://www.faz.net/s/Rub1A09F6EF89FE4FD19B...n~Scontent.html

Fachlich gibt es für Auslandssemester nicht den Hauch einer legitimen Begründung, aber in das moderne Streben der Entwurzelung von Menschen passt dieser Entschluss hervorragend sein.

 

Ja warum auch? Die Familie hindert den Arbeitnehmer doch eh nur am effizienten Arbeiten. Da ist es doch viel einfacher die Familie durch die Firma zu ersetzen. Da ist es doch von Vorteil gleich im Studium mit der Entwurzelung anzufangen.

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Berd001
LOL :lol: Einfach spitze!

 

 

 

Ja warum auch? Die Familie hindert den Arbeitnehmer doch eh nur am effizienten Arbeiten. Da ist es doch viel einfacher die Familie durch die Firma zu ersetzen. Da ist es doch von Vorteil gleich im Studium mit der Entwurzelung anzufangen.

 

Hallo erstmal...

 

Wieso erst im Studium? :D

 

Gruß

Berd

 

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaf...,621808,00.html

 

Top 6 der Sünder:

1. Saudi-Arabien

2. Russland

3. Ägypten

4. China

5. Libyen

6. Iran

 

Das dürfte wohl niemanden verwundern.

 

Hallo erstmal...

 

zwar aufgrund der Immunität nicht rechtlich belangbar, aber ausweisbar. Also ausweisen die Typen.

 

Gruß

Berd

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DON
Und, Studenten sollen zu Wanderarbeitern werden: http://www.faz.net/s/Rub1A09F6EF89FE4FD19B...n~Scontent.html

Fachlich gibt es für Auslandssemester nicht den Hauch einer legitimen Begründung, aber in das moderne Streben der Entwurzelung von Menschen passt dieser Entschluss hervorragend sein.

 

Es gibt sehr wohl eine legitime Begründung und die gilt für jedes Fach, nach dessen Abschluss man im entsprechenden Berufsfeld Kontakt mit dem Ausland haben wird. Eine Ausnahme bildet hier zB, wenn man Religion und Sport auf Lehramt studiert^^

 

Außerdem soll das Studium einen auch nicht nur zu "Fachidioten" ausbilden, wie ich heut schon in einem anderen Faden schrieb, sondern es soll auch die Charakterbildung födern und den Horizont erweitern. Und was ist da besser als ein Auslandsaufenthalt, wo man die Chance hat so viele neue Kulturen kennen zu lernen?

 

Und wenn du den Artikel gelesen hast, wirst du festgestellt haben, dass die von der EU vorgeschriebene Quote von 20% der Studenten die ins Ausland sollen in Deutschland mit 23% längst auf freiwilliger Basis erreicht wurde. Die Studenten wollen also ins Ausland, das bestätigt auch meine Erfahrung mit meinen Kommilitonen und auch hier im Forum gibts genug Studenten, die ins Ausland wollen!

 

Was sollen denn da so dramatische Begriffe wie "Wanderarbeit" und "Entwurzelung"??

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Black Jack
Außerdem soll das Studium einen auch nicht nur zu "Fachidioten" ausbilden, wie ich heut schon in einem anderen Faden schrieb, sondern es soll auch die Charakterbildung födern und den Horizont erweitern. Und was ist da besser als ein Auslandsaufenthalt, wo man die Chance hat so viele neue Kulturen kennen zu lernen?

 

 

Ich nenn sowas immer fürs Leben lernen. Gute Idee...

 

BJ

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Boersifant
· bearbeitet von Boersifant

....................................

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Duder
Ja, die meisten zum Vögeln und Saufen.

 

Oder um Sprachen zu erlernen. Vorzugsweise Französisch und Griechisch.

 

Ne mal im Ernst. Einige Arbeitgeber verlangen ja schon teilweise, dass man im Ausland gewesen sein sollte. "Man soll sich ja von der Masse abheben." Leider ist der Spaß nicht ganz günstig und ob ein Auslandssemester den gewünschten Erfolg erbringt, sei mal dahingestellt.

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el galleta

Mensch Fant, heute wieder in Höchstform. :D

 

Du hast wohl recht, was das Thema "Entwurzelung" angeht, mir missfällt das auch. Aber die Ausbildung hat nun mal das Ziel, auf die Zukunft vorzubereiten. Da die Welt so ist wie sie ist, wird es zum Vorteil, wenn man damit zurecht kommt. Deshalb ist es hilfreich, bereits vor dem Berufsbeginn in seiner Branche internationale Sichtweisen kennen gelernt zu haben.

 

Nebenbei kommt man mal aus der (wertungsfrei) typisch deutschen Sichtweise und Gedankenwelt heraus. Mögen es auch Phrasen sein: Horizonterweiterung und Charakterbildung beschreibt es sehr treffend. Hast Du schon mal längere Zeit im Ausland gelebt? ;)

 

saludos,

el galleta

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Valeron
· bearbeitet von Valeron
"Charakterbildung", "Horizonterweiterung" und "neue Kulturen kennenlernen" sind neumodische Phrasen. Google mal nach "Persönlichkeitsbildung" und schau dir an, was für ein Haufen Werbung für "Seminare" und ähnliches entgegenschlägt. Anhänger der "soft skills"-Bewegung kriegen bei so etwas natürlich leuchtende Augen - ich nicht.

Der BWLer an einer Top Uni wird garnicht darum herumkommen, ein Auslandssemester zu machen. Das ist schon fest im Lehrplan drin und das ist auch gut so. In einigen Berufsfeldern ist es sehr wahrscheinlich, dass man später längere Zeit im Ausland ist und ich denke da sollte ein Studium schon drauf vorbereiten. Ich habe viele Freunde, die während ihrer Schulzeit ein Jahr im Ausland verbracht haben (Argentinien, Südafrika, USA) und die haben alle zu 100% zugestimmt, dass es die Persönlichkeit weiterentwickelt. Man lernt eine zweite Sprache wie die Muttersprache zu sprechen, lernt neue Sichtweisen kennen, wird selbsständiger, lernt in anderen Kulturen zu leben. Das sind alles Erfahrungen, die man sonst in der Form nie sammeln könnte.

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DON
Und wo war die Begründung?

 

In dem von dir zitierten Satz

 

 

Nebenbei kommt man mal aus der (wertungsfrei) typisch deutschen Sichtweise und Gedankenwelt heraus. Mögen es auch Phrasen sein: Horizonterweiterung und Charakterbildung beschreibt es sehr treffend. Hast Du schon mal längere Zeit im Ausland gelebt? ;)

 

:thumbsup:

 

Ich habe viele Freunde, die während ihrer Schulzeit ein Jahr im Ausland verbracht haben (Argentinien, Südafrika, USA) und die haben alle zu 100% zugestimmt, dass es die Persönlichkeit weiterentwickelt. Man lernt eine zweite Sprache wie die Muttersprache zu sprechen, lernt neue Sichtweisen kennen, wird selbsständiger, lernt in anderen Kulturen zu leben. Das sind alles Erfahrungen, die man sonst in der Form nie sammeln könnte.

 

So isses. Kann ich ja auch nur als eigener Erfahrungen bestätigen! Aber ich denke man muss wirklich selbst im Ausland gewesen sein um das so beurteilen zu können.

Oder man bildet seinen Charakter natürlich auf eine andere Art und Weise, zB indem man zu Hause vorm PC hängt und im Stundentakt frustriert Pseudo-Weltverbesserungs-Internetartikel im WPF postet.

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Boersifant
· bearbeitet von Boersifant

....................................

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Emilian

Interessante Schilderung, sehr lyrisch, das gefällt.

Dennoch möchte ich mit einem indischen Sprichwort entgegnen:

Ein Mann, der seine Heimat nie verlässt, gleicht einem Brunnenfrosch. (Quelle: Panchatantra)

 

Gruß Emilian.

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Duder
Oder man bildet seinen Charakter natürlich auf eine andere Art und Weise, zB indem man zu Hause vorm PC hängt und im Stundentakt frustriert Pseudo-Weltverbesserungs-Internetartikel im WPF postet.

 

Ist das die Form vom Qualität, die du in diesem Forum vermisst hast?

 

Ich finde Fants Aussage,

Flexibilität führt zu übersteigertem Materialismus
,vollkommen richtig. Ob man nun ein Auslandssemester macht oder nicht, ist jedem selbst überlassen. Man kann durchaus andere Meinungen vertreten, jedoch sollte man nicht direkt anfangen zu nörgeln und beleidigend werden.

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Berd001
Interessante Schilderung, sehr lyrisch, das gefällt.

Dennoch möchte ich mit einem indischen Sprichwort entgegnen:

Ein Mann, der seine Heimat nie verlässt, gleicht einem Brunnenfrosch. (Quelle: Panchatantra)

 

Gruß Emilian.

 

Hallo erstmal...

 

Dann handelt es sich wohl bei der Mehrzahl der Menschen um "Brunnenfrösche". Interessante Sichtweise.

 

Gruß

Berd

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Emilian

@Berd: Ja!

 

GRuß Emilian.

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Berd001
@Berd: Ja!

 

GRuß Emilian.

 

Hallo erstmal...

 

Und wo ist dabei das Problem?

 

Gruß

Berd

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Emilian

@Berd: Ich seh kein Problem.

Wir sind uns doch einig, dass Reisen und gelegentliche Aufenthalte im Ausland zu Lern- und Erwerbszwecken die eigne Bildung ungemein ankurbeln können, oder?

Die Panchatantra unterstreicht dies mit o.g. Gleichnis.

 

Gruß Emilian.

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Valeron
· bearbeitet von Valeron
Welche Bezugspunkte bleiben nun einem idealtypischen Mittelschichtler, um den es bei der Frage der Auslandssemester geht? Gehen wir davon aus, dass er nach seinem Abitur an einer vom Wohnort weit entfernten Universität studiert, weil er in seiner Nähe keinen Studienplatz bekommt. In seinem Studium macht er gewollt oder zwangsweise ein Aulandssemester. Nach Abschluss des Studiums folgt vielleicht der nächste Umzug zu Erwerbszwecken und die Arbeit dort dann begleitet von Geschäftsreisen oder längeren Auslandsaufenthalten. An diesem Punkt würde er vielleicht hoffen am Ende der flexiblen Phase angekommen zu sein, ein sicheres Arbeitsverhältnis zu haben und lebenslang sich nieder zu lassen. Diese Hoffnung ist bekanntlich aber oft vergebens, da die Planbarkeit stets abnimmt.

Die Menschen müsen sich mal entscheiden, was sie wollen.

 

Ist es nicht sinnvoll, dass ein Berliner Ingenieur bereit ist einen Umzug hinzunehmen, wenn in Leipzig ein Ingenieurbüro akkuten Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften hat? Ist es nicht sinnvoll, dass Mitarbeiter bereit sind für ihr Unternehmen auch mal ihren Wohnort zu verlegen oder ins Ausland zu gehen? Ich bin froh, dass es solche Menschen gibt, denn wenn viele Unternehmen, die irgendwo einen neuen Unternehmensstandort errichteten, nicht die Möglichkeit hätten, Know-How dorthin zu transferieren (dir sollte klar sein, dass es sich schwierig gestalten dürfte vor Ort es 'ne Uni zu bauen um qualifiziertes Perosnal zur Hand zu haben), wäre unsere Welt sehr unproduktiv und wir würden uns vom technologischen Stand her vielleicht noch im 18. Jahrhundert befinden. (Ich nehme an du weißt, was das für Konsequenzen für viele Bereiche des Lebens hätte...)

 

Entweder wir entscheiden uns für flexiblere Arbeitsmärkte und damit für weniger Arbeitslosigkeit aber auch weniger "Bequemlichkeit" oder wir leben alle nach deiner Vorstellung und nehmen weniger Wachstum und mehr Arbeitslosigkeit in Kauf. Ich für meinen Teil bin nich bereit die Bequemlichkeit anderer Leute zu finanieren und viele andere sehen das ähnlich. Es regen sich immer alle über die die erdrückende Last Sozialabgaben auf, aber die Entbehrungen, die Haushaltskürzungen bzw. Steuerentlastungen und weniger Arbeitslosigkeit erfordern würden, ist keiner bereit hinzunehmen. Das kann nicht funktionieren und man sieht auch am deutschen Staatsdefizit DAS es nicht funktioniert.

 

Übrigens finde ich es gut, dass Leute um an einer guten Uni zu studieren bereit sind, ihren Wohnort zu wechseln. Es gibt nun mal auch im Universitätsbereich Wettbewerb und gute und weniger gute Unis. Wer nicht bereit ist, sich zu bemühen, um einen Platz an einer guten Uni zu bekommen, darf sich auch hinterher nicht beschweren, wenn er Probleme hat auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Für mich steht in in paar Monaten wahrscheinlich aus genau diesem Grund ein Umzug an und ich wäre, wenn es sich als lohnend erwiesen hätte, sogar für das ganze Studium ins Ausland gegangen. Ich habe kein Mitleid mit den Leuten die aus Bequemlichkeit oder "Wohlfühlgründen" diesen Schritt nicht gehen und sich dann hinterher beschweren, wie wenig sie doch verdienen und wie hart es ist, über die Runden zu kommen.

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Duder
Übrigens finde ich es gut, dass Leute um an einer guten Uni zu studieren bereit sind, ihren Wohnort zu wechseln. Es gibt nun mal auch im Universitätsbereich Wettbewerb und gute und weniger gute Unis. Wer nicht bereit ist, sich zu bemühen, um einen Platz an einer guten Uni zu bekommen, darf sich auch hinterher nicht beschweren, wenn er Probleme hat auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Für mich steht in in paar Monaten wahrscheinlich aus genau diesem Grund ein Umzug an und ich wäre, wenn es sich als lohnend erwiesen hätte, sogar für das ganze Studium ins Ausland gegangen. Ich habe kein Mitleid mit den Leuten die aus Bequemlichkeit oder "Wohlfühlgründen" diesen Schritt nicht gehen und sich dann hinterher beschweren, wie wenig sie doch verdienen und wie hart es ist, über die Runden zu kommen.

 

Die FDP hat dich wohl das letzte Bisschen Verstand gekostet...und das in dem jungen Alter....

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Valeron
· bearbeitet von Valeron
Die FDP hat dich wohl das letzte Bisschen Verstand gekostet...und das in dem jungen Alter....

Wäre ich, du, würde ich jetzt wieder was von "wo bleibt die qualität" faseln. übrigens bin ich kein fdp mitglied.

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Berd001
@Berd: Ich seh kein Problem.

Wir sind uns doch einig, dass Reisen und gelegentliche Aufenthalte im Ausland zu Lern- und Erwerbszwecken die eigne Bildung ungemein ankurbeln können, oder?

Die Panchatantra unterstreicht dies mit o.g. Gleichnis.

 

Gruß Emilian.

 

Hallo erstmal...

 

nein, wir sind uns da sicherlich einig.

Allerdings denke ich, ein Auslandsaufenthalt alleine muß die eigene Bildung genauso wenig ankurbeln, wie diese stagniert, wenn man nicht ins Ausland geht. Deshalb halte ich eine Pflicht für Studenten, ein Semester oder mehr im Ausland zu verbringen für Unsinn.

 

Mal abgesehen davon, daß viele in europäische Länder bzw. in die USA gehen, die sich kulturell nun nicht so sehr von uns unterscheiden (gleiche Regierungsform, gleiche/ähnliche Wirtschaftsform, mit uns verknüpfte Geschichte usw.), kann man auch im Ausland unter sich bleiben und seine Zeit bevorzugt mit anderen deutschen Studenten verbringen. Man kann an der dortigen Uni die gleichen Lehrinhalte studieren - lediglich in einer anderen Sprache dargeboten, usw.

 

Und natürlich kann man auch zuhause seinen Horizont erweitern. Das fängt mit Sprachkursen an der Uni, an der VHS oder sonstwo an, geht über die Verfolgung ausländischer Geschehnisse über internationale Fernsehprogramme, das Lesen auch "fachfremder" Publikationen bis hin einfach zum neugierig sein Neuem gegenüber und der Fähigkeit, alles kritisch zu hinterfragen.

 

Gruß

Berd

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Berd001
Die Menschen müsen sich mal entscheiden, was sie wollen.

 

Ist es nicht sinnvoll, dass ein Berliner Ingenieur bereit ist einen Umzug hinzunehmen, wenn in Leipzig ein Ingenieurbüro akkuten Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften hat? Ist es nicht sinnvoll, dass Mitarbeiter bereit sind für ihr Unternehmen auch mal ihren Wohnort zu verlegen oder ins Ausland zu gehen? Ich bin froh, dass es solche Menschen gibt, denn wenn viele Unternehmen, die irgendwo einen neuen Unternehmensstandort errichteten, nicht die Möglichkeit hätten, Know-How dorthin zu transferieren (dir sollte klar sein, dass es sich schwierig gestalten dürfte vor Ort es 'ne Uni zu bauen um qualifiziertes Perosnal zur Hand zu haben), wäre unsere Welt sehr unproduktiv und wir würden uns vom technologischen Stand her vielleicht noch im 18. Jahrhundert befinden. (Ich nehme an du weißt, was das für Konsequenzen für viele Bereiche des Lebens hätte...)

 

Entweder wir entscheiden uns für flexiblere Arbeitsmärkte und damit für weniger Arbeitslosigkeit aber auch weniger "Bequemlichkeit" oder wir leben alle nach deiner Vorstellung und nehmen weniger Wachstum und mehr Arbeitslosigkeit in Kauf. Ich für meinen Teil bin nich bereit die Bequemlichkeit anderer Leute zu finanieren und viele andere sehen das ähnlich. Es regen sich immer alle über die die erdrückende Last Sozialabgaben auf, aber die Entbehrungen, die Haushaltskürzungen bzw. Steuerentlastungen und weniger Arbeitslosigkeit erfordern würden, ist keiner bereit hinzunehmen. Das kann nicht funktionieren und man sieht auch am deutschen Staatsdefizit DAS es nicht funktioniert.

 

Hallo erstmal...

 

Für viele Menschen ist es nicht leicht, aus dem gewohnten sozialen Umfeld wegzuziehen, zumal für solche mit Kindern. Ein gewohntes soziales Umfeld mit Freunden und Bekannten dort, mit der Mitgliedschaft im Sportverein und dem Stammtisch gehört für viele Menschen einfach zur Lebensqualität. Viele arbeiten immernoch einfach nur um zu leben, nicht umgekehrt.

 

Und das mit dem Umzug für die Firma gestaltet sich durchaus nicht so einfach. Wer weiß denn schon so genau, ob die eigene Firma nicht aus wettbewerbstechnischen Gründen erst vielleicht innerhalb Deutschlands den Standort wechselt, um dann nach einigen Jahren den Firmensitz ins Ausland zu verlegen?

 

Und das flexiblere Arbeitsmärkte weniger Arbeitslosigkeit bedeuten, darüber kann man trefflich streiten. Es ermöglicht in der gerade von den Unternehmen gerne propagierten Form vor allem die Möglichkeit, Leute zu entlassen oder "flexibel" einzusetzen - am besten nach Bedarf, wie Tagelöhner und Wanderarbeiter früher bei uns oder heute noch in vielen Schwellenländern.

 

Gruß

Berd

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Sapine
Die FDP hat dich wohl das letzte Bisschen Verstand gekostet...und das in dem jungen Alter....

Auseinandersetzung bitte in der Sache und nicht personenbezogen. :angry:

 

@Fant,

ich kann mir Deine Erklärung im Einzelfall durchaus so vorstellen, aber ich kann Dir nicht folgen, wenn Du da eine Zwangsläufigkeit versuchst herzustellen. Es gibt noch andere Möglichkeiten, einen evtl. Verlust an Bodenhaftung auszugleichen als die "Lösung" über gesteigerten Materialismus.

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Emilian

@Berd: Deine Argumente sind wohl wahr, Bildung gibt es sicher auch daheim und zwingen sollte man eh niemanden. Ich seh es dennoch als Bereicherung, sich auch in der Ferne umzutun. Schon ein normaler Messebesuch zeigt mir, dass es in der Ferne noch unendlich viel zu entdecken gilt. Wüsste nicht, warum ich mir das vorenthalten sollte.

 

Gruß Emilian.

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