Boersifant April 17, 2009 · bearbeitet April 17, 2009 von Boersifant Super toll machen die das. Man nimmt ihre Infrastruktur / Leistungen gar nicht mehr in Anspruch, muss aber weiter brav Steuern ohne Gegenleistungen zahlen. Lebenslange Knechtschaft nennt sich das, wenn das tatsächlich so laufen würde. Aber ich denke, spätestens beim Wechsel der Staatsbürgerschaft ist damit Schluss. Manche vergessen schlicht, dass auch Steuern ihre Legitimation brauchen. Und sabbern stattdessen einfach drauf los, wenn sie irgendwo Geld sehen... Jeder Deutscher kann im Ausland auf botschaftliche Hilfe vertrauen und beim Scheitern im Ausland nach Deutschland zurück und ALG2 beziehen. Wem diese enorme soziale Absicherung nichts wert ist, kann seinen Pass abgeben und eine neue Staatsbürgerschaft annehmen. Was einem wichtiger ist, kann jeder für sich entscheiden. (Ja, ich weiß, dass Deutschland die Besteuerung im Ausland leider nicht hat) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 April 17, 2009 Streiten wir? Wenn ja, worüber? Sind doch wohl einer Meinung Wobei ich Dich korrigieren muss, es war der liebe BGH der im Jahr 2000 nicht eingegriffen hat, als strukturierte Finanzprodukte an Private verkauft wurden. Hallo erstmal... Ach woher, wir streiten doch nicht. Ich habe eigentlich an die kleine Anfrage Aktenzeichen 15/5496 aus dem Jahr 2005 über "True-Sale-Verbriefungen" gedacht. Ich kann mich aber natürlich auch täuschen. Na, ging doch damals tierisch durch die Presse. War die Zeit als er doppelte Versorgungsbezüge erhalten hatte und eine 6-stellige Summe zurückzahlen musste. Da kam raus, dass er sich einen Bauernhof für mehrere Mio zugelegt hat. Wie das bei seinem offiziellen Einkommen möglich ist .... :- Wenns durch die Presse ging, hast Du bestimmt auch schnell einen Link parat - oder? Übrigens zu Lafontaines Einkommen, daß er in der selben Art und Weise erhält wie alle anderen Politiker auch - warum also auf Lafonaine einschlagen - reichlich Tantiemen aus Vorträgen, publizierten Büchern usw. Gruß Berd Die Amerikaner machen das gut mit den Steuerflüchtigen. Die besteuern einfach munter weiter wenn man in ein anderes Land zieht . Hallo erstmal... von der amerikanischen Steuerfahndung möchte ich auch nicht verfolgt werden. Die sind nicht personell so ausgedünnt wie hier in der BRD. Also wer immer die USA als Vorbild im Steuerrecht angibt, sollte auch so etwas bedenken. Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn April 17, 2009 Wenns durch die Presse ging, hast Du bestimmt auch schnell einen Link parat - oder? Nein, nur einen guten Witz gefunden: Ein Mann kommt in den Himmel. Er kommt an einem Baum vorbei, an dem lauter Glocken hängen. Die bimmeln so fröhlich vor sich hin. "Petrus, wozu ist dieser Baum?" "Das ist ein Lügenbaum. Jedes Mal, wenn auf der Erde ein Mensch lügt, klingelt ein Glöckchen." "Ach so." Der Mann bleibt noch eine Weile stehen, auf einmal fällt mit einem lauten Gebimmel der ganze Baum um. "Petrus, was ist denn nun passiert?" "Tja, Oskar Lafontaine hat angefangen zu reden ....!" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 19, 2009 Gabriel: "Reichtum ist, sofern er auf Leistung beruht, etwas Gutes. Doch niemand wird nur durch eigene Leistung reich", meint Gabriel. Gute Bildung etwa trage dazu bei. "Wenn wir diese Grundlagen des Reichtums erhalten wollen, müssen die Spitzenverdiener auch ein Stück zurückgeben an die Gesellschaft, die diese Grundlage auch ihres persönlichen Reichtums doch bezahlt hat", sagte Gabriel. Er nenne das Verantwortung übernehmen. Man muss sich die Leute genau ansehen, die sowas sagen. Menschen, die anderen Leuten Arbeitsplätze besorgen, Verantwortung tragen und Leistung bringen, werden hier indirekt pauschal als Betrüger abgestempelt. Schmarotzer und Betrüger gibt es wohl in allen Bevölkerungsschichten. Gabriel ist einer, der in den letzten 4 Jahren ausschließlich nur Mist produziet hat, jetzt ist die Chance für ihn noch mehr Mist zu produzieren. Wie dumm muss man sein, wenn man so eine Aussage trifft. Hier fällt mir nur K. Adenauer sein, der sagte: Eher geht ein Hund an der Wursttheke vorbei, als ein Sozi am Portemonnaie eines anderen." http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,619781,00.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant April 19, 2009 Na wer so uneigennützig "anderen Leuten Arbeitsplätze besorgt" (gehts um die Arbeitsagentur?) und Verantwortung trägt, wird ja sicher kein Problem damit haben, Steuern zu zahlen. Vielleicht sind die Reichen gar nicht so degeneriert, wie man denkt, sondern zahlen im Durchschnitt lieber Steuern als die bundesdeutschen Durchschnittsneidhammel. Ich wäre als Mensch mit siebenstelligen Einkommen zumindest stolz drauf, so viel Steuern zu bezahlen. In einer besseren Zeit war das Zahlen von Steuern tatsächlich ein Zeichen von Ehre. Das war allerdings bevor die angloamerikanische Raffgierideologie die Hirne infiziert hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 19, 2009 Na wer so uneigennützig "anderen Leuten Arbeitsplätze besorgt" (gehts um die Arbeitsagentur?) und Verantwortung trägt, wird ja sicher kein Problem damit haben, Steuern zu zahlen. Vielleicht sind die Reichen gar nicht so degeneriert, wie man denkt, sondern zahlen im Durchschnitt lieber Steuern als die bundesdeutschen Durchschnittsneidhammel. Ich wäre als Mensch mit siebenstelligen Einkommen zumindest stolz drauf, so viel Steuern zu bezahlen. In einer besseren Zeit war das Zahlen von Steuern tatsächlich ein Zeichen von Ehre. Das war allerdings bevor die angloamerikanische Raffgierideologie die Hirne infiziert hat. Es ist ja nicht nur die EKST die ein wohlhabender Leistungsträger mehr zahlt...vor allen Dingen ist es auch die MWST u.a. indirekte Steuern ( MWST wurde ja kräftige erhöht ) und die hängt unmittelbar am Konsum, wogegen die EKST unmittel in den Umverteilungstopf der Regierung fließt. MWST letztlich auch, aber die macht mehr Spaß zu zahlen. Wenn man nun die EKST erhöht, werden halt weniger Nobelkarossen etc. gekauft...und letztlich erhöht sich das Kurzarbeiter- und AL-Geld. Die Senkung der Eingangssteuersätze füllt dann eher die Kassen der Supermarktketten, wovon einige Besitzer ihren Sitz etc. eh im Ausland haben. Nun gut, lassen wir der SPD den Glauben an ihrem Programm und die Hatz auf den Stimmenfang und Gabriel wird immer dicker. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron April 19, 2009 Vielleicht sind die Reichen gar nicht so degeneriert, wie man denkt, sondern zahlen im Durchschnitt lieber Steuern als die bundesdeutschen Durchschnittsneidhammel. Ich wäre als Mensch mit siebenstelligen Einkommen zumindest stolz drauf, so viel Steuern zu bezahlen. In einer besseren Zeit war das Zahlen von Steuern tatsächlich ein Zeichen von Ehre. Das war allerdings bevor die angloamerikanische Raffgierideologie die Hirne infiziert hat. DANN SPENDE DOCH wenn du das Gefühl hast, dir bleibt von deinem Geld am Monatsende zu viel übrig. Wie ungerecht ist es bitte, wenn die Leistungsträger dieser Gesellschaft, die Arbeitsplätze schaffen, arbeiten leisten, die der SPD und Linkspartei Proll im Träum nicht fähig währe zu erledigen und die ohnehin die durch die extreme Progression im Steuersystem schon das halbe Jahr für den Staat arbeiten und übermäßig viele Steuern zahlen, jetzt noch mehr belastet werden. Ein Staat der Anreize, Leistung zu bringen, so niedrig setzt und Leistungsfähigkeit sogar dermaßen bestraft darf sich nicht wundern wenn er international immer weiter zurückfällt. Es geht hier übrigens nicht nur um die oberen 10%. Auch Normalverdiener werden dermaßen überbelastet, dass das extrem hohe Niveau der Schwarzarbeit in Deutschland kein Wunder ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder April 19, 2009 DANN SPENDE DOCH wenn du das Gefühl hast, dir bleibt von deinem Geld am Monatsende zu viel übrig. Wie ungerecht ist es bitte, wenn die Leistungsträger dieser Gesellschaft, die Arbeitsplätze schaffen, arbeiten leisten, die der SPD und Linkspartei Proll im Träum nicht fähig währe zu erledigen und die ohnehin die durch die extreme Progression im Steuersystem schon das halbe Jahr für den Staat arbeiten und übermäßig viele Steuern zahlen, jetzt noch mehr belastet werden. Ein Staat der Anreize, Leistung zu bringen, so niedrig setzt und Leistungsfähigkeit sogar dermaßen bestraft darf sich nicht wundern wenn er international immer weiter zurückfällt. Es geht hier übrigens nicht nur um die oberen 10%. Auch Normalverdiener werden dermaßen überbelastet, dass das extrem hohe Niveau der Schwarzarbeit in Deutschland kein Wunder ist. Genau, befreit die Unternehmer ganz von der Steuer! Lang lebe der Neoliberalismus!! Helfet den Unternehmen und lasst die Familien verkümmern und verblöden. Gibt es nicht genug deutsche Kinder werden sie eben aus dem Ausland rübergeschifft. Kein Wunder warum die "Aussichten" für dieses Land immer "dunkler" werden.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron April 19, 2009 · bearbeitet April 19, 2009 von Valeron Genau, befreit die Unternehmer ganz von der Steuer! Helfet den Unternehmen und lasst die Familien verkümmern und verblöden. Das ist Volksverhetzung der untersten Schublade. 97% der Deutschen Unternehmen sind Mittelstand. Wie dumm muss man sein, um in einem Land, mit solch einer Unternehmensstruktur, Klassenkampfrhetorik ala "böser Unternehmer" und "armer Arbeiter" auszupacken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder April 19, 2009 Das ist Volksverhetzung der untersten Schublade. Weil es dir nicht in dein neoliberales Gedankengut passt? Es wird mal langsam Zeit, dass du die Augen aufmachst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant April 19, 2009 DANN SPENDE DOCH wenn du das Gefühl hast, dir bleibt von deinem Geld am Monatsende zu viel übrig. Wie ungerecht ist es bitte, wenn die Leistungsträger dieser Gesellschaft, die Arbeitsplätze schaffen, arbeiten leisten, die der SPD und Linkspartei Proll im Träum nicht fähig währe zu erledigen und die ohnehin die durch die extreme Progression im Steuersystem schon das halbe Jahr für den Staat arbeiten und übermäßig viele Steuern zahlen, jetzt noch mehr belastet werden. Ein Staat der Anreize, Leistung zu bringen, so niedrig setzt und Leistungsfähigkeit sogar dermaßen bestraft darf sich nicht wundern wenn er international immer weiter zurückfällt. Es geht hier übrigens nicht nur um die oberen 10%. Auch Normalverdiener werden dermaßen überbelastet, dass das extrem hohe Niveau der Schwarzarbeit in Deutschland kein Wunder ist. Als ich mein Gewerbe aufgebaut habe, habe ich eher an den möglichen Ertrag als an die mögliche Besteuerung gedacht, so wie jeder andere ernst zu nehmende Unternehmer auch. Ich schreibe eigentlich ungerne aus der Ich-Perspektive, aber hier geht es nicht anders. Ich bezahle den Spitzensteuersatz (als Grenzsatz) und fühle mich weder ungerecht behandelt, noch geknechtet. Das Recht sich geknechtet zu fühlen haben eher die, die harte Arbeit leisten und dafür von den "Leistungsträgern" einen Kümmerlohn bezahlt bekommen. Das Wort "Leistungsträger" ist ohnehin schon eine Frechheit für sich, weil er die 99% nicht-"Leistungsträger" abwertet, obwohl sie oft viel höherwertige Arbeit leisten. Nein nein, dieses Bild der "Leistungsträger", die "ungerecht" besteuert werden wurde von einer Lobbyistengruppe erschaffen und ist eigentlich eine Beleidigung für den echten Unternehmer, der bei seiner Arbeit nie allein an die Gewinnmaximierung denkt und nicht so vermessen ist, möglichst wenig Steuern bezahlen zu wollen. Auf den moralisch verkommenen "Spitzenmanager" mag dieses Bild vielleicht zutreffen, aber für dieses Pack macht man keine Politik. Wer seine Anreize zur Leistung in einer niedrigen Besteuerung sucht, wird es nie zu guter Leistung bringen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron April 19, 2009 Weil es dir nicht in dein neoliberales Gedankengut passt? Es wird mal langsam Zeit, dass du die Augen aufmachst. Steht "neoliberales Gedankengut" im Duden seit neustem als Synonym für "Vernunft"? Komm mal klar und leg hier Fakten auf den Tisch. Ich habe dir deutlich genug dargelegt, warum deine Aussage nur sinnlose Hetzte beinhaltet hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
valueseeker April 19, 2009 Vielleicht sind die Reichen gar nicht so degeneriert, wie man denkt, sondern zahlen im Durchschnitt lieber Steuern als die bundesdeutschen Durchschnittsneidhammel. Ich wäre als Mensch mit siebenstelligen Einkommen zumindest stolz drauf, so viel Steuern zu bezahlen. In einer besseren Zeit war das Zahlen von Steuern tatsächlich ein Zeichen von Ehre. Das war allerdings bevor die angloamerikanische Raffgierideologie die Hirne infiziert hat. Dazu habe ich vor einiger Zeit (könnte schon ein Jahr oder so her sein) auch mal einen sehr guten Artikel in der FAZ von Prof. Kirchhoff gelesen. In dem hat er auch in diesem Punkt ein Umdenken gefordert, und ich fand es sehr einleuchtend. Sinngemäß hat er glaube ich in etwa gefordert, dass in jedem Ort der Bürgermeister (oder sonst halt irgendeiner) jedes Jahr in irgendeiner Form den größten Steuerzahlern öffentlich danken soll. Im Gegensatz dazu ist es heute in unserer Gesellschaft ja häufig so, dass derjenige der viel verdient (und dann ja in der Regel auch viele Steuern zahlt) dafür nicht etwa respektiert wird sondern meistens missgünstig beäugt, der ungerechtfertigten Bereicherung verdächtigt etc wird. Dass so jemand natürlich dann eher weniger bereit ist noch hohe Steuern zu zahlen macht ja Sinn, "undankbares Pack" wird er sich denken. Letzens habe ich in Talebs "Black Swan" auch den Hinweis entdeckt, dass die heutige Gesellschaft anscheinend irgendwie vergessen hat was unsere Vorfahren schon lange wussten: Respekt ist unsere höchste Währung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 19, 2009 Als ich mein Gewerbe aufgebaut habe, habe ich eher an den möglichen Ertrag als an die mögliche Besteuerung gedacht, so wie jeder andere ernst zu nehmende Unternehmer auch. Ich schreibe eigentlich ungerne aus der Ich-Perspektive, aber hier geht es nicht anders. Ich bezahle den Spitzensteuersatz (als Grenzsatz) und fühle mich weder ungerecht behandelt, noch geknechtet. Das Recht sich geknechtet zu fühlen haben eher die, die harte Arbeit leisten und dafür von den "Leistungsträgern" einen Kümmerlohn bezahlt bekommen. Das Wort "Leistungsträger" ist ohnehin schon eine Frechheit für sich, weil er die 99% nicht-"Leistungsträger" abwertet, obwohl sie oft viel höherwertige Arbeit leisten. Nein nein, dieses Bild der "Leistungsträger", die "ungerecht" besteuert werden wurde von einer Lobbyistengruppe erschaffen und ist eigentlich eine Beleidigung für den echten Unternehmer, der bei seiner Arbeit nie allein an die Gewinnmaximierung denkt und nicht so vermessen ist, möglichst wenig Steuern bezahlen zu wollen. Auf den moralisch verkommenen "Spitzenmanager" mag dieses Bild vielleicht zutreffen, aber für dieses Pack macht man keine Politik. Wer seine Anreize zur Leistung in einer niedrigen Besteuerung sucht, wird es nie zu guter Leistung bringen. Ja, es ist unheimlich interessant bei einer GMBH z.B. nach KST, GewST und sonstigen Abgaben noch einen tollen Spitzensteuersatz abzuführen.....wobei selbstständig.....ja "selbst ständig arbeiten bedeutet".... sogar jeder Kleinunternehmer weiß was das bedeutet bis hin zur Absicherung der Familie und Erbwerbsunfähigkeit......Wie gesagt Schmarotzer und Ausnutzer gibt es in allen Bereichen...nur, wer nicht begreift wovon wir leben, nämlich vom Wirtschaften, den mag man getrost der natürlichen Auslese übergeben, so wie es die Natur vorgesehen hat und dies sind Naturgesetze! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron April 19, 2009 · bearbeitet April 19, 2009 von Valeron Dazu habe ich vor einiger Zeit (könnte schon ein Jahr oder so her sein) auch mal einen sehr guten Artikel in der FAZ von Prof. Kirchhoff gelesen. In dem hat er auch in diesem Punkt ein Umdenken gefordert, und ich fand es sehr einleuchtend. Sinngemäß hat er glaube ich in etwa gefordert, dass in jedem Ort der Bürgermeister (oder sonst halt irgendeiner) jedes Jahr in irgendeiner Form den größten Steuerzahlern öffentlich danken soll. Im Gegensatz dazu ist es heute in unserer Gesellschaft ja häufig so, dass derjenige der viel verdient (und dann ja in der Regel auch viele Steuern zahlt) dafür nicht etwa respektiert wird sondern meistens missgünstig beäugt, der ungerechtfertigten Bereicherung verdächtigt etc wird. Dass so jemand natürlich dann eher weniger bereit ist noch hohe Steuern zu zahlen macht ja Sinn, "undankbares Pack" wird er sich denken. Letzens habe ich in Talebs "Black Swan" auch den Hinweis entdeckt, dass die heutige Gesellschaft anscheinend irgendwie vergessen hat was unsere Vorfahren schon lange wussten: Respekt ist unsere höchste Währung. Hier: http://www.welt.de/politik/article2080587/...e_Flat_Tax.html WELT ONLINE: Aber in Deutschland verachtet man doch die Erfolgreichen! Kirchhof: Wir bekämpfen Neid, auch einen Hauch Bitterkeit, wenn wir jeden Abend im Fernsehen im Band nicht nur die Dax-Zahlen durchlaufen lassen, sondern auch einmal die 30 besten Steuerzahler, um zu zeigen, was ein erfolgreicher Manager für die Allgemeinheit tut. Und wenn dann noch am Jahresbeginn der Bundespräsident die 30 erfolgreichsten Steuerzahler des Landes präsentierte und ihnen Dank sagte – in fünf Jahren entstünde ein anderes Bild, auch vom Staat. Das kannst du aber vergessen valueseeker. Les einfach nur mal die Seite hier von oben nach unten und dir wird klar, dass die Spitzensteuerzahler in Deutschland immer die "gierigen Reichen" bleiben werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian April 19, 2009 Letzens habe ich in Talebs "Black Swan" auch den Hinweis entdeckt, dass... Ist zwar gerade OT, aber ich bin am überlegen, mir das Buch zuzulegen. Wie isn das so? (Narren des Zufalls hab ich schon gelesen.) GRuß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel April 19, 2009 · bearbeitet April 19, 2009 von Grumel Die Welt behauptet Reiche werden verachtet? Sehr spannend. Wenn die Süddeutsche es schreibt können wir drüber reden. Wenn die Taz es schreibt können wir es relativ ungeprüft glauben. Ansonsten, gute nacht. Warum sind dann Firmenchefs so heiß darauf noch ne million mehr zu verdienen als der andere Firmenchef? Wieso reicht ihnen dann der Statusgewinn einen Weltkonzern zu leiten nicht aus? Eigentlich sollte man sogar für die Ehre Zahlen einen DAX konzern zu leiten, nicht umgekehrt ( nein kein ernsthafter Vorschlag, weil es gute Kandidaten ohne beträchtliches Vermögen ausschließen würde, was dabei rauskommt sieht man in der US Politik...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Duder April 19, 2009 Das kannst du aber vergessen valueseeker. Les einfach nur mal die Seite hier von oben nach unten und dir wird klar, dass die Spitzensteuerzahler in Deutschland immer die "gierigen Reichen" bleiben werden. So isses Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant April 19, 2009 Dazu habe ich vor einiger Zeit (könnte schon ein Jahr oder so her sein) auch mal einen sehr guten Artikel in der FAZ von Prof. Kirchhoff gelesen. In dem hat er auch in diesem Punkt ein Umdenken gefordert, und ich fand es sehr einleuchtend. Sinngemäß hat er glaube ich in etwa gefordert, dass in jedem Ort der Bürgermeister (oder sonst halt irgendeiner) jedes Jahr in irgendeiner Form den größten Steuerzahlern öffentlich danken soll. Würdest du den größten Steuerzahler dieser Gemeinde kennen, würdest du dir das nicht wünschen. Ein typischer Klischee-Reicher. Jedes Jahr Rekordgewinne, die Produktionsmitarbeiter schuften zum Akkordlohn, die gesamte Belegschaft bekommt als Lohnerhöhung kaum Inflationsausgleich, während er sich selbst Villen kauft. Unfähig ist der Mann noch dazu. Bevor wieder das Gemeckere los geht: Im Gegensatz zu Valerons imaginären Leistungsträgern ist das hier ein reales, nicht ausgedachtes Beispiel. Ich wüsste nicht, wofür er Dank bekommen sollte. Arbeitsplätze werden nicht aus Gemeinnützigkeit eingerichtet und dass bei höherem Einkommen höherere Steuern bezahlt werden ist in den meisten entwickelten Staaten dieser Welt eine Selbstverständlichkeit. Zumindest solange den Flat-Tax-Lobbyisten noch genug Gegenwehr entgegensteht. Das kannst du aber vergessen valueseeker. Les einfach nur mal die Seite hier von oben nach unten und dir wird klar, dass die Spitzensteuerzahler in Deutschland immer dir "gierigen Reichen" bleiben werden. Anscheinend hast du die Seite nicht von oben nach unten gelesen oder es interessiert dich einfach nicht, was andere schreiben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant April 19, 2009 · bearbeitet April 19, 2009 von Boersifant Doppelpost, bitte löschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Emilian April 19, 2009 · bearbeitet April 19, 2009 von Emilian Neid ist in Deutschland die Währung des Erfolgs. GRuß Emilian. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel April 19, 2009 · bearbeitet April 19, 2009 von BondWurzel Das kannst du aber vergessen valueseeker. Les einfach nur mal die Seite hier von oben nach unten und dir wird klar, dass die Spitzensteuerzahler in Deutschland immer die "gierigen Reichen" bleiben werden. Und das schon ab 52.000 Euro p.a. ....damit EU-Beamte weiterhin BusinessClass fliegen dürfen. Besseres steht hier: http://www.steuerzahler.de/webcom/show_art.../_nr-531/i.html Für sowas werden dann Millionen für Gesetzeänderungen und anderen Firlefanz ausgegeben.... 9. Ein zusammenveranlagtes Ehepaar mit zwei Kindern, bei dem einer 20.000 Euro und der andere auch 20.000 Euro Jahresbrutto hat, wird genauso wie das Paar mit den gleichen Einkünften ohne Kinder um 18 Euro im Monat entlastet. Der Bund der Steuerzahler bezeichnet die steuerpolitischen Pläne der SPD zur Einkommensteuer als völlig konzeptlos. Dabei handele es sich um Sammelsurium von Einzelmaßnahmen. Die Entlastungen der unteren Einkommen wären marginal, obere Einkommen dagegen würden massiv belastet. Zudem würde die (Noch)-Mitte wieder einmal nicht bei den steuerlichen Entlastungen ausreichend berücksichtigt. Die 300-Euro-Prämie für die Nichtabgabe der Steuererklärung ist reine Augenwischerei, denn nur wenige Steuerzahler könnten davon profitieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Valeron April 19, 2009 dass bei höherem Einkommen höherere Steuern bezahlt werden ist in den meisten entwickelten Staaten dieser Welt eine Selbstverständlichkeit. Zumindest solange den Flat-Tax-Lobbyisten noch genug Gegenwehr entgegensteht. Da gehe ich vollkommen mit! Dank der SPD Polemik denken die meisten Menschen immernoch eine Flat-Tax ist eine Kopfsteuer (erinnerst du dich an Schröder: "Manager zahlen so viel Steuern wie ihre Sekretärin...bla"). Wenn man dann noch so weit geht zu erklären, dass eine Flat-Tax in Wahrheit durch die Steuerfreibeträge auch progressiv ist überfordest du solche Leute hier --> http://www.youtube.com/watch?v=koaHblMSSE0 Ich bin übrigens nicht für eine Flat-Tax, aber sachlich diskutieren sollte man trotzdem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel April 19, 2009 ....damit EU-Beamte weiterhin BusinessClass fliegen dürfen. Wenn EU Beamte nicht Business Class fliegen dürfen wer dann? Genauso sensibel bei Firmen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag