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Reigning Lorelai

Politikthread

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Grumel

Wenn Reiche in Zukunft auch nur den halben Steuersatz der Mittelschicht zahlen wären wir schon gut dran.

Soweit wird es aber nie kommen. Einkommenssteuer zahlen die richtig reichen soweiso nicht. Ein Schritt zu mehr Gerechtigkeit sind höhere Spitzensteuersätze aber sicher. Immerhin zahlen auch hohe Arbeitseinkommen heute weniger steuern als mittlere dank Renten und Krankenversicherungsobergrenzen.

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Berd001
Reichensteuer ist aber auch ein Mittel, damit die letzten Reichen an den Zürichsee ziehen und Deutschland letztlich zur Idylle für Kleinkarierte wird.

 

Hallo erstmal...

 

für Kleinverdiener, nicht Kleinkarierte. Letztere sitzen ja dann am Zürichsee - zu klein kariert, um mit Ihren Steuern zum Staatswesen beizutragen, das überläßt man lieber den Kleinverdienern. :D

 

Aber mal im Ernst: Welcher Reiche, der etwas auf sich gibt, versucht denn nicht, dem Fiskus zu entgehen. Da gibt es reichlich deutsche Promis, die Steuerin in der Schweiz, Österreich oder in Belgien zahlen, und angeblich soll ja sogar ein ehemaliger Postbeamte Geld ins Ausland zugestellt haben.

Scheinbar zahlen nur noch abhängig Beschäftigte in diesem Land Steuern, die können im Gegensatz zur Großindustrie oder zu den Reichen nicht ins Ausland flüchten.

 

Gruß

Berd

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Berd001
Wahlkampf...Zeit noch kaputterer Ideen als sonst schon. Reichensteuer, Vermögenssteuer, Mindestlohn. Wenn ich sowas schon lese...

 

Hallo erstmal...

 

Du hast ja so Recht!

 

Warum sollten Reiche auch noch Steuern zahlen in diesem Land?

 

Und warum sollten Putzfrauen auch noch von ihrem Einkommen leben können?

 

Sind schon wirklich sehr kaputte Ideen...

 

Gruß

Berd

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Hallo erstmal...

 

für Kleinverdiener, nicht Kleinkarierte. Letztere sitzen ja dann am Zürichsee - zu klein kariert, um mit Ihren Steuern zum Staatswesen beizutragen, das überläßt man lieber den Kleinverdienern. :D

 

Aber mal im Ernst: Welcher Reiche, der etwas auf sich gibt, versucht denn nicht, dem Fiskus zu entgehen. Da gibt es reichlich deutsche Promis, die Steuerin in der Schweiz, Österreich oder in Belgien zahlen, und angeblich soll ja sogar ein ehemaliger Postbeamte Geld ins Ausland zugestellt haben.

Scheinbar zahlen nur noch abhängig Beschäftigte in diesem Land Steuern, die können im Gegensatz zur Großindustrie oder zu den Reichen nicht ins Ausland flüchten.

 

Gruß

Berd

 

In den USA ist man erst ab 1 MIO im Spitzensteuersatz, in Deutschland schon ab ca. 100.000....wer will denn dreiviertel des Jahres nur für die Steuerverschwender in der Regierung arbeiten gehen?

 

Hinzu kommt, dass man in diesem Land keinerlei persönlichen Datenschutz mehr genießt.

 

Soll man Steuern zahlen für diesen Unfug mit der Abwrackprämie? Da gehen riesige Summen auch direkt ins Ausland - von der Regierung verschenkt. Wer darf die denn wieder reinholen?

 

Der kleine Steuerzahler doch selber wieder. Ein Land muss für beide Seiten attraktiv sein und sogar ausl. Reiche anlocken, dann macht man es richtig. Das kapieren die Dumpfbacken in Berlin leider nicht, dass man mit niedrigeren Steuersätzen letztlich höhere Einnahmen hat.

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Valeron
Ein Land muss für beide Seiten attraktiv sein und sogar ausl. Reiche anlocken, dann macht man es richtig.

Lieber 25% auf x als 47.5% auf garnix.

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Boersifant

Reiche anlocken find' ich super, am besten die russischen Verbrecheroligarchen. 25% auf geklaut ist zwar Beihilfe zur Volksenteignung, aber wen störts.

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Grumel
Lieber 25% auf x als 47.5% auf garnix.

 

Tjo, halt dumm das man 0% nicht unterbieten kann. Von daher ist 47,5% genauso wahrscheinlich wie 25%.

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Berd001
In den USA ist man erst ab 1 MIO im Spitzensteuersatz, in Deutschland schon ab ca. 100.000....wer will denn dreiviertel des Jahres nur für die Steuerverschwender in der Regierung arbeiten gehen?

 

Hinzu kommt, dass man in diesem Land keinerlei persönlichen Datenschutz mehr genießt.

 

Soll man Steuern zahlen für diesen Unfug mit der Abwrackprämie? Da gehen riesige Summen auch direkt ins Ausland - von der Regierung verschenkt. Wer darf die denn wieder reinholen?

 

Der kleine Steuerzahler doch selber wieder. Ein Land muss für beide Seiten attraktiv sein und sogar ausl. Reiche anlocken, dann macht man es richtig. Das kapieren die Dumpfbacken in Berlin leider nicht, dass man mit niedrigeren Steuersätzen letztlich höhere Einnahmen hat.

 

Hallo erstmal...

 

Stimmt nicht. Ab 297.300 $ (nicht Euro übrigens) greift der Spitzensteuersatz von 39,1 %. Übrigens ist im Gegensatz zur hiesigen Steuerfahndung die der USA weit weniger lax.

 

Keinerlei ist zu viel gesagt, aber bei den Skandalen der letzten Zeit ist es wohl nicht mehr weit her damit.

 

Das ist das "Schöne" an Steuern. Die sind nicht zweckgebunden. Was der eine für Unsinn hält empfindet der andere als sinnvoll.

 

Und das mit den niedrigen Steuersätzen und den letztlich höheren Einnahmen ist auch so ein unbewiesener Allgemeinplatz. Kapital wird - wenn ermöglicht - immer vor Besteuerung flüchten. Das scheint für viele Menschen aber auch Unternehmen, die es sich leisten und ermöglichen können, so etwas wie ein Sport zu sein. Da braucht man nicht einmal auf Zumwinkel verweisen.

 

Gruß

Berd

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el galleta

Der Nächste bitte...

 

Ex-Minister Clement wird Berater in Russland

 

Die SPD als wirtschaftliche Kaderschmiede. <_<

 

saludos,

el galleta

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn
Der Nächste bitte...

 

Ex-Minister Clement wird Berater in Russland

 

Die SPD als wirtschaftliche Kaderschmiede. <_<

 

saludos,

el galleta

 

 

:P:P:P:P:P:P besser kann man es nicht auf den Punkt bringen

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
:P:P:P:P:P:P besser kann man es nicht auf den Punkt bringen

 

Passt ja auch voll zu seinem außerparl. Werdegang....also, kein Neid...hab gehört, dass Stonebridge pläne Richtung UBS oder Credit Suisse hat, wenn er aus der Regierung ausscheidet... :lol: ...Scharping und Fischer dozieren ja in den USA.

 

Zum Abschied singen.....

 

muentefering_steinm_791854k.jpg

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DrFaustus
In den USA ist man erst ab 1 MIO im Spitzensteuersatz, in Deutschland schon ab ca. 100.000....wer will denn dreiviertel des Jahres nur für die Steuerverschwender in der Regierung arbeiten gehen?

100.000 EUR ?

 

Schön wärs... :angry:

 

In Wahrheit sind es 52.552 EUR

 

Und dann natürlich die tollen 3% Reichensteuer ab 250.000...

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
100.000 EUR ?

 

Schön wärs... :angry:

 

In Wahrheit sind es 52.552 EUR

 

Und dann natürlich die tollen 3% Reichensteuer ab 250.000...

 

Korrekt, sorry...war noch im DM-Rausch..... :unsure: aber an der läppischen Summe 52,552 kann man das vollkommen unattraktive deutsche Steuersystem erkennen.

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Berd001
:P:P:P:P:P:P besser kann man es nicht auf den Punkt bringen

 

 

Hallo erstmal...

 

he, he, kein Neid. Immerhin haben die Finanzminister der letzten zehn Jahre (alles SPDler!) samt dem "Genossen der Bosse" die Steuern für Unternehmen und Reiche gesenkt - und das haben die in keiner Kaderschmiede gelernt.

 

Und mit Clement habt ihr eine Kleinigkeit übersehen: Der ist letztes Jahr aus der SPD ausgetreten. Und die FDP hat ihm sogar die Mitgliedschaft angeboten.

 

Gruß

Berd

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LagarMat
Hoffen auf den dummen Wähler

 

Offenbar glauben Kampagnenplaner, dass Bürger getäuscht werden wollen. Nur so sind die Steuerversprechen der Parteien mitten in der Krise zu erklären. Es droht der nächste Wahlbetrug

 

Kolumne von Peter Ehrlich

 

Financial Times Deutschland

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn
Hallo erstmal...

he, he, kein Neid.

 

Nö, wir schauen nur auf die Fakten. :thumbsup:

 

Immerhin haben die Finanzminister der letzten zehn Jahre (alles SPDler!) samt dem "Genossen der Bosse" die Steuern für Unternehmen und Reiche gesenkt - und das haben die in keiner Kaderschmiede gelernt.

 

Und einer hieß sogar Lafontaine. ;) und bei dem ganz besonders darf man sich fragen wie der zum mehrfachen Millionär geworden ist und für ein Bauergestüt mal locker ein paar Mio hinblättern konnte :angry:

 

Nebenbei, der Begriff "reich" ist sehr relativ ....

 

Und mit Clement habt ihr eine Kleinigkeit übersehen: Der ist letztes Jahr aus der SPD ausgetreten. Und die FDP hat ihm sogar die Mitgliedschaft angeboten.

 

Die paar Jahrzehnte die er in der SPD war haben wir nicht übersehen.

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Berd001
· bearbeitet von Berd001
Nö, wir schauen nur auf die Fakten. :thumbsup:

 

Und einer hieß sogar Lafontaine. ;) und bei dem ganz besonders darf man sich fragen wie der zum mehrfachen Millionär geworden ist und für ein Bauergestüt mal locker ein paar Mio hinblättern konnte :angry:

 

Nebenbei, der Begriff "reich" ist sehr relativ ....

 

Die paar Jahrzehnte die er in der SPD war haben wir nicht übersehen.

 

Hallo erstmal...

 

Na, dann schauen wir mal auf die Fakten, denn da hat einer genau aufgepaßt:

 

1. Oskar Lafontaine war die irrsinnig lange Zeit von Oktober 1998 bis März 1999 Finanzminister.

 

2. Natürlich ist der Begriff "reich" relativ. Allerdings wurde z. B. der Spitzensteuersatz von 53 Prozent im Jahr 1998 auf nur noch 42 Prozent in 2005 gesenkt (okay, jetzt sind es wieder 45 %). Und die Abgeltungssteuer ist ebenfalls ein Geschenk an Besserverdienende (ich weiß schon lieber 25% von X als bla bla % von nix). Dazu die Körperschaftssteuerveränderungen, die dazu führten, daß 2001 sogar 400 Mio Euro an die Unternehmen zurückbezahlt wurden usw. usw. usw.

Witzigerweise sind die Steuersätze für Unternehmen und Besserverdienende doch nach 11 Jahren Regierungsverantwortung von Rot/Grün bzw. Schwarz/Rot (die haben seit 1998 immer den Finanzminister gestellt) niedriger als nach 16 Jahren Regierung Kohl. Und die schönen Finanzmarktinstrumente, die uns gerade die Depotentwicklung verhageln, wurden von Rot/Grün ab 2002 in der BRD überhaupt erst zugelassen, um die "Finanzmärkte von ihren Fesseln zu befreien". Da haben wir den Salat. Die Roten können wohl doch nicht mit Geld umgehen. Bloß anders, als man ihnen das immer vorgeworfen hat - eher so im Stil der FDP.

 

3. Ist Dir eigentlich aufgefallen, daß Clement auch während seiner Zeit als SPD-Mitglied nicht gerade durch sozialdemokratische Ansichten aufgefallen ist? Aber in welcher Partei in NRW hätte er schon Karriere machen können?

 

Ach ja, zum Thema Fakten: Wie schauts denn mit einer kleinen Quelle zu Deiner Behauptung mit dem "Bauergestüt" (was ist das) zu Oskar Lafontaine aus?

 

Gruß

Berd

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn
Hallo erstmal...

 

2. Natürlich ist der Begriff "reich" relativ. Allerdings wurde z. B. der Spitzensteuersatz von 53 Prozent im Jahr 1998 auf nur noch 42 Prozent in 2005 gesenkt (okay, jetzt sind es wieder 45 %). Und die Abgeltungssteuer ist ebenfalls ein Geschenk an Besserverdienende (ich weiß schon lieber 25% von X als bla bla % von nix). Dazu die Körperschaftssteuerveränderungen, die dazu führten, daß 2001 sogar 400 Mio Euro an die Unternehmen zurückbezahlt wurden usw. usw. usw.

Witzigerweise sind die Steuersätze für Unternehmen und Besserverdienende doch nach 11 Jahren Regierungsverantwortung von Rot/Grün bzw. Schwarz/Rot (die haben seit 1998 immer den Finanzminister gestellt) niedriger als nach 16 Jahren Regierung Kohl. Und die schönen Finanzmarktinstrumente, die uns gerade die Depotentwicklung verhageln, wurden von Rot/Grün ab 2002 in der BRD überhaupt erst zugelassen, um die "Finanzmärkte von ihren Fesseln zu befreien". Da haben wir den Salat. Die Roten können wohl doch nicht mit Geld umgehen. Bloß anders, als man ihnen das immer vorgeworfen hat - eher so im Stil der FDP.

 

Streiten wir? :blink: Wenn ja, worüber? Sind doch wohl einer Meinung :)

Wobei ich Dich korrigieren muss, es war der liebe BGH der im Jahr 2000 nicht eingegriffen hat, als strukturierte Finanzprodukte an Private verkauft wurden.

 

Ach ja, zum Thema Fakten: Wie schauts denn mit einer kleinen Quelle zu Deiner Behauptung mit dem "Bauergestüt" (was ist das) zu Oskar Lafontaine aus?

 

Gruß

Berd

 

Na, ging doch damals tierisch durch die Presse. War die Zeit als er doppelte Versorgungsbezüge erhalten hatte und eine 6-stellige Summe zurückzahlen musste. Da kam raus, dass er sich einen Bauernhof für mehrere Mio zugelegt hat. Wie das bei seinem offiziellen Einkommen möglich ist .... :-

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Grumel

Die Amerikaner machen das gut mit den Steuerflüchtigen. Die besteuern einfach munter weiter wenn man in ein anderes Land zieht :D .

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Superhirn
Die Amerikaner machen das gut mit den Steuerflüchtigen. Die besteuern einfach munter weiter wenn man in ein anderes Land zieht :D .

 

Soweit ich weiß, gibt es dazu eine Parallele im deutschen Steuerrecht.

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ipl
· bearbeitet von ipl
Die Amerikaner machen das gut mit den Steuerflüchtigen. Die besteuern einfach munter weiter wenn man in ein anderes Land zieht :D .

Super toll machen die das. Man nimmt ihre Infrastruktur / Leistungen gar nicht mehr in Anspruch, muss aber weiter brav Steuern ohne Gegenleistungen zahlen.

 

Lebenslange Knechtschaft nennt sich das, wenn das tatsächlich so laufen würde. Aber ich denke, spätestens beim Wechsel der Staatsbürgerschaft ist damit Schluss.

 

Manche vergessen schlicht, dass auch Steuern ihre Legitimation brauchen. Und sabbern stattdessen einfach drauf los, wenn sie irgendwo Geld sehen...

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Nein!

Steuern sind per Definition eine Geldleistung die an den Staat zu zahlen ist, ohne Anspruch auf eine Gegenleistung.

 

Btw. wenn man Staatsbürger des Landes ist nimmt man ja trotzdem noch Leistungen des Landes in Anspruch. Zum Beispiel: Das Recht ohne weiteres ins Land einzureisen, evtl. Sozialversicherungsleistungen, Wahlrecht...

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el galleta
Nein! Steuern sind per Definition eine Geldleistung die an den Staat zu zahlen ist, ohne Anspruch auf eine Gegenleistung.

Stimmt nicht. Sie sind nur ohne Anspruch auf eine konkrete/individuelle Gegenleistung.

 

saludos,

el galleta

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Duder
Auf deutsch: die CIA hat sich für die ganz harten Sachen sogar externe Folterknechte geholt, damit die eigenen Mitarbeiter keine Gewissensbisse bekommen und Deutschland wusste von Anfang an, was da läuft!

 

Fein!

 

God bless America and its partners!

 

Obama will CIA-Folterknechte verschonen

 

Obama? Find ich super <_<

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Gast
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