rolasys Februar 13, 2008 Hungerrenter von morgen http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,534505,00.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Februar 13, 2008 Hast du richtig gelesen, hat niemand geschrieben. Wenn man "Gott ist eine Wahnvorstellung" mit "karikative Organisationen sind sinnlos" gleichsetzt, dehnt man die deutsche Sprache doch etwas sehr. Organisationen, die tatsächlich helfen können per Definition nicht "sinnlos" sein, weil man im Retten von Leben gemeinhin einen Sinn sieht. Ich lehne es aber ab solche Organisationen massiv staatlich zu fördern, da das nicht zu staatlichen Aufgaben zählt. Möchten Leute an solche Organisationen spenden, sollen sie es tun, aber das soll bitte auch privat organisiert sein und nicht zur Zwangsspende aller werden. ein schöner U-turn.. wenn du jetzt noch deine arrogante Einstellung ggü. diesen Menschen änderst dann ist meine Verachtung für dich nicht ganz so groß wie augenblicklich. Ich glaube sogar gar nicht dass du so denkst aber die Art und Weise wie du teilweise hier im Forum auftrittst gleich teilweise der berühmten Axt im Walde. Da brauchst du dich nicht wundern dass du regelmäßig mit verschiedenen Usern hier aneckst und es Streit gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
caspar Februar 13, 2008 @ waynes ist schon klar, dass es dir hier grad um was anderes geht hier laufen ja grad mehrere diskusisonsstraenge - (globale) soziale ungerechtigkeit/entwicklungshilfe - nationales umverteilungsproblem - glaube/kirche/wahn - charity ihr habt hier ja regelmaessig aneinander vorbeigeschrieben: aber du hast ja klar formuliert, wioe du zu den themen glauben und charity stehst...und ich halte deine einstellung fuer sehr respektabel...das ist glaub ich so eine art gemeinsamer kleinster nenner mit dem alle leben sollen koennen die anderen beiden themen sind halt auch angesprochen...roadi hat sein problem mit den arbeitslosen (und ich kann das auch verstehen, aber versteh die wurzel nicht richtig, weil keine loesung angeboten wird)...schade, dass fuer dich nicht diskussionswuerdig: immerhin hast du ein gutes talent, die sachen in aller knappheit auf den punkt zu bringen..und mir fehlt zu dem thema echt der noetige ueberblick: mir wird hier die arbeitslosigkeit zu sehr negativ pauschalisiert...ueber argumentationshilfen waere ich dankbar zum thema soziale (globale) gerechtigkeit, seh ich das ganze aehnlich wie face (auch wenn ER DEINEN punkt nicht ganz erfasst hat)...aber selbst du hast das ja in deinen letzten posts angedeutet, dass man gerade aus dem punkt heraus wenigstens die "helfer" respektieren sollte, auch wenn man selber geldgeil die karriere verwirklicht, und das fuer sein eigenes leben ausklammert...mir faellt das sehr schwer, weil in den laendern des suedens relativ gut vernetzt bin...v.a in ecuador und in pakistan...und mir macht da die doppelboedigkeit in der realpolitik und wirtschaftsordnung schon sehr zu schaffen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Februar 13, 2008 · bearbeitet Februar 13, 2008 von waynehynes Ich finde die Arbeitslosigkeit in der Tat zu hoch in diesem Land und es gibt immer Leute die unverschuldet arbeitslos geworden sind und welche die selbst schuld sind. Genauso gibt es Leute die alles versuchen um Job zu finden und andere wiederum die nix tun. Des Weiteren gibt es Leute die auch nicht wegziehen können weil sie familär gebunden sind oder es finanziell nicht stemmen können. Den einen Fall der für alle steht gibt es nicht. Aber ein Mindestlohn hilft keinem Arbeitslosem. Ein flächendeckender Mindestlohn hilft vielleicht einigen Leuten aber zerstört genauso Arbeitsplätze. Auch hier muss man differenziert vorgehen und endlich realisieren dass es diesen einen Fall der alle abdeckt nicht gibt. Daher hat für mich der Mindestlohn keinerlei Bedeutung in der Alltagsdiskussion da es ein Problem gibt was das ganze Land betrifft. Und das ist die Zukunft. Kinder sind die Zukunft dieser Gesellschaft. Das ist vielleicht eine Phrase die jeder sagt aber keiner ist sich bewusst wie wichtig und richtig sie wirklich ist. Deutschland kann mit Billiglohnländern bei der Produktion nicht mithalten. Daher verschwinden dauerhaft Arbeitsplätze wie die in Bochum trotz Subventionen. Daher ist es wichtig auf Bildung zu setzen. Das ist das A&O. Das Land der Dichter und Denker (diese Bezeichnung kennt man sogar in den USA für Deutschland) muss lernen dass wir von unserem Know-How leben in der Zukunft. Und eine aktive Bildungspolitik fängt bei der Finanzierung der Familien an und endet direkt in der Schule vor Ort. Eine reine Anhebung des Kindergeldes löst nicht annähernd das Problem von Familien. Es müssen die Rahmenbedingungen geschaffen werden auf steuerlicher Seite sowie Krippenplätze.. oder um es mit einem simplen Satz zu schildern der ebenso oft als Phrase benutzt wird den ich aber 100%ig ernst meine: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für alle Familienmitglieder. Ich möchte hier auf meinen ausführlichen Beitrag in diesem Thread bzgl. Kinderpolitik hinweisen Alle anderen Diskussionen stellen nur einen Hohn & Spott für die Mittelschicht dar die dieses Land seit Jahrzehnten finanziert und auf das übelste ausgebeutet wird. Ansonsten hat mich dein Beitrag wie immer sehr erfreut lieber caspar!! Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Februar 13, 2008 Deutschland kann mit Billiglohnländern bei der Produktion nicht mithalten. Daher verschwinden dauerhaft Arbeitsplätze wie die in Bochum trotz Subventionen. Daher ist es wichtig auf Bildung zu setzen. Das ist das A&O. Das Land der Dichter und Denker (diese Bezeichnung kennt man sogar in den USA für Deutschland) muss lernen dass wir von unserem Know-How leben in der Zukunft. Und eine aktive Bildungspolitik fängt bei der Finanzierung der Familien an und endet direkt in der Schule vor Ort. Das unterschreib ich sofort. Auch wenn ich nicht immer deiner Meinung bin, hier triffst du den Nagel auf den Kopf. Handys zusammenbauen können auch Chinesen ohne große Bildung. Handys entwicklen nicht. In der Forschung und Entwicklung liegt die Zukunft für Deutschland. Das hast du trefflich geschrieben, lieber wayne. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Februar 13, 2008 · bearbeitet Februar 13, 2008 von waynehynes Auch wenn ich nicht immer deiner Meinung bin Du bist ja auch Chemiestudent... es freut mich aber wenn ich für diese Position einige Mitstreiter findet. Das bestätigt nur dass es doch noch Menschen mit Augenmaß gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghostkeeper Februar 13, 2008 @waynehaynes Ich habe das mir den Wahnvorstellung durchaus gelesen. Es ist jedoch in meinen Augen ein Unterschied, ob ich jemanden auf Grund seines Glaubens für was auch immer halte oder ob ich mich über Leute, die auf Grund ihres Glaubens sozial und karitativ tätig sind verächtlich äußere. Und das hat hier definitiv niemand getan. Ich bin in diese Diskussion auf Grund Deiner Äußerungen über die Wohltaten der Kirche für die Welt eingestiegen. (Auf die die meisten Vorfahren heutiger Christen sicher gern verzichtet hätten). Trotz meiner Meinung zur Kirche habe ich diese Leute definitiv ausgeklammert. Für mich sind Glaube und Instutition Kirche zwei vollkommen verschiedene Sachen. Und sorry, aber wenn jemand glaubt, dass Kinder verhungern müssen oder man sich in die Luft sprengt weil ein göttliches Wesen es so will ........ cu Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sladdi Februar 13, 2008 Und das ist die Zukunft. Kinder sind die Zukunft dieser Gesellschaft. Das ist vielleicht eine Phrase die jeder sagt aber keiner ist sich bewusst wie wichtig und richtig sie wirklich ist. Jung', Du sprichst mir aus der Seele! Deutschland kann mit Billiglohnländern bei der Produktion nicht mithalten. Daher verschwinden dauerhaft Arbeitsplätze wie die in Bochum trotz Subventionen. Daher ist es wichtig auf Bildung zu setzen. Das ist das A&O. Bzgl. der Bildung stimme ich Dir vollkommen zu. Wenn man mehr als andere verdienen will (m.a.W. einen höheren Wohlstand erreichen will) gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder man ist besser als die anderen (und kann höhere Preise verlangen) oder man produziert effizienter als andere. Was meiner Meinung nach aber der falsche Weg ist, ist die Produktion aus der Hand zu geben, weil man damit meiner Meinung nach auch das Know-How verliert und die Entwicklung künftig vor Ort gemacht werden wird. Konstruktion und Produktion bilden eine Einheit, weil sich die Konstruktion auf die Fertigungskosten auswirkt und umgekehrt die Fertigung die Grenzen für die Konstruktion setzt. Gibt man nun die Produktion ab, lernen die Produzenten erstens, wie die Konstruktion funktioniert (und machen sie evtl. später selbst). Gleichzeitig geht das Know-How für die Produktion hierzulande verloren, weshalb es bald auch schwieriger wird, die Konstruktionen fertigungsgerecht zu gestalten. Wenn die Produktion verlegt wird, werden über kurz oder lang auch die Zulieferer (z.B. Werkzeugmaschinenbauer) und die Forschungseinrichtungen folgen. Ein Beispiel ist die Textilmaschinenindustrie, die der Bekleidungsindustrie von Europa nach Asien gefolgt ist. Die Preisgabe der Produktion bremst also die Innovation und züchtet gleichzeitig Konkurrenz heran. Das kann nicht das Ziel eines Landes sein. Erstaunlicherweise kann man auch in Deutschland ja noch in Branchen produzieren, bei denen man nicht damit rechnet. das prominenteste Beispiel ist wohl Trigema. Einer kleinen Stichprobe meinerseits zu Folge sind deren Hemden nicht teurer als die von Adidas. Mit ein bißchen Anstrengung kann man also einiges an Industrie hier halten. Voraussetzung dafür ist natürlich einiges an Know-How und z.T. auch Lohnzurückhaltung. Die Gewerkschaften scheinen das ja noch nicht begriffen zu haben, wenn ich mir so die aktuellen Lohnforderungen anhöre. Das alles hilft natürlich nichts, wenn nicht die Firmen mitziehen und z.T. profitable Standorte schließen, weil es woanders ja noch etwas mehr zu verdienen gibt (Beispiele Nokia und Continental). Gruß Sladdi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman Februar 13, 2008 @roadi Das ist wenigstens mal eine Aussage einer Haltung, die auch die andere Seite mitbedenkt. Danke dafür. Nur so einfach ist es trotzdem nicht. Es können nicht alle wegziehen. Es könne auch nicht alle solche Jobs nicht annehmen. Und selbst wenn alle diese wegziehen könnten, dann würde das Problem nicht gelöst, sondern nur örtlich verlagert. Ich habe mir die Arbeitsmarktstatistiken vom Januar mal angesehen. So grob gerechnet sind von den 3,65 Millionen Arbeitslosen satte 2,4 Millionen ALGII-Bezieher. Alleine bei dieser Zahl fällt es schon schwer zu glauben, dass diese allesamt faul oder unterqualifiziert sind. Das macht nämlich so ca. 6% der arbeitsfähigen Bevölkerung aus. Aber weiter. Wenn diese allesamt umziehen würden, dann müssten alle Stellen, die angeboten werden, besetzt werden können. Stellenangebote gibt es aber nur 528.000. Das reicht nichtmal für die Arbeitslosen, die nicht ALGII beziehen. Das heisst aber auch, dass selbst ein Umzug nix nützt. Und auch, wenn man einkalkuliert, das dadurch ein Wachstum generiert wird, welches wiederum neue Stellen entstehen lässt, müssten dadurch weitere 3 Millionen Stellen geschaffen werden. Das ist utopisch. Aber trotzdem weiter. Wir haben im Januar 2008 3,6 Millionen Bedarfsgemeinschaften, das sind mehr als ALGII-Bezieher, also auch Personen bzw. Familien, die gar nicht als arbeissuchend gelten, und trotzdem bedürftig sind. Selbst wenn ich rechne, dass jeder arbeitslose ALGII-Bezieher alleine lebt, also eine 1-Mann Bedarfsgemeinschaft wäre, so hätten wir immer noch über 1 Million weiterer Familien, die von ihrem Einkommen trotz Arbeit nicht leben können. Eher ist die Zahl aber noch höher. Aber immer noch weiter. Dier Leistungsbezieher, die erwerbstätig sind, werden statistisch unterteilt in die klassischen Minijobber bis 400 Euro, in Gleitzonen-Arbeitnehmer bis 800 Euro und darüber. In allen drei Segmenten ist die Zahl der Arbeitnehmer seit "Beginn des Aufschwungs" signifikant gestiegen, nämlich um rund 15% und mehr, mehr vor allem im Bereich unter 400 Euro. Insgesamt sind seitdem per Saldo ca. 180.000 Jobs entstanden, von denen die Arbeitnehmer nicht leben können, allerdings auch solche, die nicht Vollzeitjobs sind, die müsste man konsequenterweise einkunftsmäßig hochrechnen. Und etliche dieser Jobs davon sind nicht etwa neu entstanden, sonder umgewandelt wurden aus vormals höher bezahlten Jobs. Insgesamt macht diese Schichit über 1,3 Millionen Manschen aus. Das sind mal eben über 1,5% der Gesamtbevölkerung oder mindestens 4% der arbeitsfähigen Bevölkerung. Und das ist schon eine signifikante Zahl und nicht etwa alles nur Frustrierte oder faule. Man kann die Zahlen hoch- und runterrechnen und auswertwerten. Aber davon auszugehen, dass alle diese umziehen könnten (und prompt Arbeit finden würden), dass all diese faul sind oder nicht wollen oder einfach nur nicht qualifiziert genug sind, das erscheint mir zu billig und wie Abschieben auf ein Abstellgleis. Es funtzt nämlich nicht. Klar, Qualifikation funktioniert, aber eben erst morgen, und nicht heute. Fordern und Fördern sollte funktionieren, klappt wie man liest nur nicht immer. Aber zum Fordern und Fördern gehört auch eine anständige Bezahlung - wo möglich - für die Arbeitskraft. Und genau an dieser Stelle ist mein Thema. Quelle Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman Februar 13, 2008 @Wayne und alle anderen: Ich habe zu keinem Zeitpunkt geschrieben, dass Wayne nicht recht hat mit seiner Aussage, man möge anerkennen, dass karitative Organisationen gute Arbeit leisten. Ich habe nur zu bedenken gegeben, dann bei aller Anerkennung auch ein bissle Kritik geübt werden darf, was die Neben-Zielrichtung, die Art und Form der Mittelverwendung und die Institution der Kirche anbelangt. Das hat nicht damit zu tun, dass derjenige der dort Kritik übt, die tatsächlich gute Arbeit nicht anerkennt. Und der Vergleich oder das Gleichsetzen von Glaube/Religion mit der Institution und deren karitativen Einrichtungen hinkt tatsächlich gewaltig. Glaube findet im Kopf statt, möglicherweise gerade noch in einer Gemeinschaft, aber die Institution, die dahinter (oder davor?) steht ist letztlich nicht nur Glaubensträger, sondern auch Wirtschafts- und damit Machtfaktor. Und das kann man schon kritisch sehen, ebenso, wie man Glaube kritisch sehen kann. Womit ich nicht gesagt haben will, dass ich alle, die glauben, für verrückt oder geistesgestört halte, im Gegenteil. Aber man kann trotzdem die andere Seite akzeptieren und respektieren, und das auch - und das sage ich an die "Gegner" vom Boersifanten - wenn der andere es selbst nicht tut, das ist nämlich auch Glaube und Religion. Insofern und noch viel weiter gehöre ich dann eben auch zu den Gläubigen. Was ich gewissen Leuten nicht abnehme, aber das ganz respektvoll, ist, dass sie wirklich verinnerlicht diesen Glauben pflegen und wirklich mit Mitgefühl der Arbeit der Charity folgen. Denn die tatsächlichen Gedanken und Handlungen sprechen eine andere Srache. Sie zeugt von Verallgemeinerung, Intoleranz, Abgrenzung, Herabsehen, Verdrängen und von Einseitigkeit. Und das ist wiederum nun gar nicht religiös. Denn jede Religion lehrt eigentlich das jeweilige Gegenteil. Von daher möge man sich bitte auch immer hinterfragen, warum solche Organisationen überhaupt tätig werden müssen. Bei bestimmten Krankheiten liegt das auf der Hand, bei Naturkatatstrophen auch, auch wenn hier schon die Grauzone beginnt. Spätestens bei der Problematik Hunger, Elend, Ausbeutung und politischer Unterdrückung hört das aber auf, denn dafür tragen wir hier in Europa oder Amerika eine gehörige gesellschaftliche Mitschuld und könnten im Handumdrehen die einen oder anderen Probleme kurzfristig durch direkte Hilfe mildern und langfristig durch Infrastrukturaufbau tatsächlich lösen. Und wenn sich einer nicht derart helfen lassen will, bitte schön, ist sein Recht. Dann helfen wir eben nicht, ich kann ja die Hilfe nicht aufzwingen. Aber dann darf sich auch das Mitgefühl für die Lage in Grenzen halten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Februar 14, 2008 · bearbeitet Februar 14, 2008 von waynehynes anderen Probleme kurzfristig durch direkte Hilfe mildern und langfristig durch Infrastrukturaufbau tatsächlich lösen. Und wenn sich einer nicht derart helfen lassen will, bitte schön, ist sein Recht. Dann helfen wir eben nicht, ich kann ja die Hilfe nicht aufzwingen. das ich nicht schon mit den Hufen scharre. Für die Armut in anderen Ländern sind immer noch Industrieländer (insbesondere die EU) verantwortlich mit ihrem asozialen Protektionismus. Diese Länder bräuchten unsere wirtschaftlichen Hilfen nicht wenn wir unsere Zölle auf deren Produkte endlich aufgeben würden. Du würdest dir auch verarscht vorkommen wenn der Staat dir das arbeiten verbietet und dir dafür Arbeitslosengeld zahlt und dann noch von dir verlangt dass du dankbar bist. Das ist moderne Sklaverei verpackt in schönster politischer Korrektheit.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman Februar 14, 2008 das ich nicht schon mit den Hufen scharre. Für die Armut in anderen Ländern sind immer noch Industrieländer (insbesondere die EU) verantwortlich mit ihrem asozialen Protektionismus. Diese Länder bräuchten unsere wirtschaftlichen Hilfen nicht wenn wir unsere Zölle auf deren Produkte endlich aufgeben würden. Nix anderes habe ich damit gemeint, oh du Verfechter der Interpretation. Wenn man das Helfen-Wollen ehrlich meint, dann muss man sein Denken und handeln ändern und nicht nur denen applaudieren, die tatsächlich helfen. Allerdings ist es m.E. mit Zollfreiheit nicht getan. In diversen Ländern Afrikas bspw. kommst du mit Zollfreiheit auf deren Produkte nicht weit. Da musst du sogar vor Ort nocht Wirtschaft anschieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Februar 14, 2008 anderen Probleme kurzfristig durch direkte Hilfe mildern und langfristig durch Infrastrukturaufbau tatsächlich lösen. wenn das nicht nach Subventionen schreit dann weiß ich auch nicht mehr. Dann empfehle ich doch ernsthaft mal eine Packung Deutsch zu kaufen!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Februar 14, 2008 · bearbeitet Februar 14, 2008 von waynehynes Man soll ja nicht schadenfroh sein aber.... es fühlt sich einfach so verdammt gut an ihn bluten zu sehen Steuerhinterziehung?Razzia bei Zumwinkel Die Polizei hat am Donnerstagmorgen das Privathaus und das Büro des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Post, Klaus Zumwinkel, durchsucht. Die Post bestätigte die Durchsuchungen. Nach Informationen des ZDF soll gegen den Topmanager ein Haftbefehl wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung vorliegen. Die Staatsanwaltschaft prüfe, ob Zumwinkel über zehn Mio. Euro am Fiskus vorbei nach Liechtenstein geschleust habe. Die Staatsanwaltschaft Bochum bestätigte Durchsuchungen in Bonn und Köln "wegen eines Steuerstrafverfahrens". Der Sprecher der Schwerpunktstaatsanwaltschaft Wirtschaftskriminalität, Bernd Bieniossek, wollte jedoch weder bestätigen, dass sich die Durchsuchungen gegen Postchef Klaus Zumwinkel richteten, noch dass die Büro- oder Privaträume Zumwinkels im Visier der Ermittler stehen. "Während einer laufenden Aktion gibt es keine solche Aussagen", sagte Bieniossek auf Anfrage. Auch die Kölner Polizei konnte keine näheren Angabe machen. "Wir wissen von nichts", sagte ein Polizeisprecher. Zugriff am Valentinstag Die Ermittler begannen laut ZDF mit ihren Razzien zeitgleich gegen sieben Uhr in der Zentrale des Konzerns in Bonn und in der Villa Zumwinkels im Kölner Stadtteil Marienburg. Die Operation sei seit Wochen unter strengster Geheimhaltung geplant worden. Klaus Zumwinkel, der auch Aufsichtsratschef der Telekom und der Postbank ist, steht seit fast 19 Jahren an der Spitze der Deutschen Post. Abgesehen von zahlreichen Journalisten gab es weder vor der Villa Zumwinkels in Köln-Marienburg noch vor dem Post-Tower Hinweise auf die Razzien. In der Villa des Postchefs, vor der morgens um 7 Uhr mindestens zehn Beamte in Zivil erschienen waren, waren die Vorhänge zugezogen. Nach Spiegel-Informationen soll Zumwinkel seit Jahrzehnten mit Hilfe einer Stiftung Steuern hinterzogen haben. Dieses Steuersparmodell soll Zumwinkel, der sich selbst als Multimillionär bezeichnet, schon seit Mitte der achtziger Jahre praktizieren. Das Vermögen der Stiftung betrug zuletzt mehr als zehn Mio. Euro. Aus umfangreichen Aufzeichnungen eines Liechtensteiner Geldinstituts soll nach Informationen des Nachrichtenmagazins auch hervorgehen, dass der Post-Chef auch überlegte, sein Vermögen nach Asien oder auf die Cayman-Inseln zu verlagern. Quelle u.a.: http://www.n-tv.de/918823.html Das bestätigt nur meine Lebenstheory: Don't be evil cause what goes around will come around Hehe und das ist jetzt der traditionelle Zeitpunkt wo ich mir ein bisschen Justin Timberlake reinziehe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Februar 14, 2008 · bearbeitet Februar 14, 2008 von waynehynes http://www.n-tv.de/918799.html So stehe die Gesetzesinitiative dem "effektiven Erlangen von Geheimdienstinformationen" im Wege. Das wäre doch auch mal eine schöne Diskussion wo die Fetzen fliegen könnten.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Februar 14, 2008 Angeblich HaftbefehlPolizei holt Zumwinkel ab Fünf Stunden nach Beginn der Durchsuchung bei Postchef Klaus Zumwinkel ist der 64-Jährige von der Polizei zu Hause abgeholt worden. Zumwinkel bestieg ein Polizeiauto, das dann eskortiert von einem Polizeimotorrad mit unbekanntem Ziel davonfuhr. Weder die Steuerfahnder, noch Zumwinkels Anwalt oder die Polizei wollten kommentieren, ob es sich dabei um eine vorläufige Festnahme handelt oder ob Zumwinkel möglicherweise zu einem Verhör gebracht wurde. Wenige Minuten später trugen Ermittler Kisten mit Unterlagen aus der Villa, die sie anschließend in die Kofferräume ihrer Autos verstauten. Details zu den Ermittlungen sind bislang auch nicht bekannt gegeben worden. Die Staatsanwaltschaft will sich schriftlich äußern. Eine Pressekonferenz werde es "voraussichtlich nicht geben", hieß es am Vormittag Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" übernimmt Post-Vorstand Frank Appel die Gesamtgeschäfte des Konzerns und stimmt sich dabei mit Aufsichtsratschef Jürgen Weber ab. Der 46-jährige Appel ist seit 2002 Logistik-Vorstand. Er ist designierter Nachfolger von Klaus Zumwinkel. Nach Informationen des ZDF soll gegen den Topmanager ein Haftbefehl wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung vorliegen. Die Staatsanwaltschaft prüfe, ob Zumwinkel über zehn Millionen Euro am Fiskus vorbei nach Liechtenstein geschleust habe. Die Staatsanwaltschaft Bochum bestätigte Durchsuchungen in Bonn und Köln "wegen eines Steuerstrafverfahrens". Der Sprecher der Schwerpunktstaatsanwaltschaft Wirtschaftskriminalität, Bernd Bieniossek, wollte jedoch weder bestätigen, dass sich die Durchsuchungen gegen Postchef Klaus Zumwinkel richteten, noch dass die Büro- oder Privaträume Zumwinkels im Visier der Ermittler stehen. "Während einer laufenden Aktion gibt es keine solche Aussagen", sagte Bieniossek auf Anfrage. Auch die Kölner Polizei konnte keine näheren Angabe machen. "Wir wissen von nichts", sagte ein Polizeisprecher. Zugriff am Valentinstag Die Ermittler begannen laut ZDF mit ihren Razzien zeitgleich gegen sieben Uhr in der Zentrale des Konzerns in Bonn und in der Villa Zumwinkels im Kölner Stadtteil Marienburg. Die Operation sei seit Wochen unter strengster Geheimhaltung geplant worden. Klaus Zumwinkel, der auch Aufsichtsratschef der Telekom und der Postbank ist, steht seit fast 19 Jahren an der Spitze der Deutschen Post. Abgesehen von zahlreichen Journalisten gab es weder vor der Villa Zumwinkels in Köln-Marienburg noch vor dem Post-Tower Hinweise auf die Razzien. In der Villa des Postchefs, vor der morgens um 7 Uhr mindestens zehn Beamte in Zivil erschienen waren, waren die Vorhänge zugezogen. Nach Spiegel-Informationen soll Zumwinkel seit Jahrzehnten mit Hilfe einer Stiftung Steuern hinterzogen haben. Dieses Steuersparmodell soll Zumwinkel, der sich selbst als Multimillionär bezeichnet, schon seit Mitte der achtziger Jahre praktizieren. Das Vermögen der Stiftung betrug zuletzt mehr als zehn Mio. Euro. Aus umfangreichen Aufzeichnungen eines Liechtensteiner Geldinstituts soll nach Informationen des Nachrichtenmagazins auch hervorgehen, dass der Post-Chef auch überlegte, sein Vermögen nach Asien oder auf die Cayman-Inseln zu verlagern. Adresse: http://www.n-tv.de/918823.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Februar 14, 2008 was soll ich sagen, war mein Ex-Chef wenn sich das bewahrheitet, dann brauuht man sich über mangelndes Vertrauen in unsere Manager nicht zu beklagen...wäre für mich einfach unfassbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
caspar Februar 14, 2008 ist aber wahrlich kein einzelfall in der deutschland AG kennt sich eigentlich jemand aus, wie das genau laeuft mit diesen stiftungskonstruktionen? stiftungen laufen ja meist ueber lichtenstein...der zugriff erfolgt ueber schweizer AG`S die trreuhaenderisch verwaltet werden und die caymans sind dann antuerlich auch nicht mehr weit! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Februar 14, 2008 was soll ich sagen, war mein Ex-Chef wenn sich das bewahrheitet, dann brauuht man sich über mangelndes Vertrauen in unsere Manager nicht zu beklagen...wäre für mich einfach unfassbar. das einzig negative daran ist dass jetzt das Licht der Manager wieder noch dunkler wird und wieder schön verallgemeinert wird. Da werden irgendwo Stellen gestrichen dann heißt es vom Linken Pack gleich: "Andere Leute entlassen und selber Mio. am Fiskus vorbei im Ausland bunkern". Das wird das Bild sein dass die Bevölkerung von den Managern hat. Fatal kann ich da nur sagen zumal Mr. Saubermann Heinrich von Pierer auch im Ruf stark beschädigt ist. Und Herr von Pierer war immer sehr von mir geschätzt. Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung solange niemand verurteilt ist das ist klar. Aber ein bisschen Realismus gehört dazu: Wer glaubt das handelt sich um einen Routineeingriff ist in meinen Augen naiv. Herr Dr. Zumwinkel ist hochanerkannt und hat viel Gewicht. Dem würde man so eine Szene nie machen wenn die Fälle nicht erhärtet wären. Mir kommt da das Wort vom "Bärendienst" in den Sinn was den in letzter Zeit viel zitierten "Linksruck" noch verstärken dürfte.... Well done!!! Aber das ist für mich auch völlig unverständlich was da in einem Menschen vorgehen muss. Der Mann ist "Multi-Millionär" der kann das nie mehr in seinem Leben alles ausgeben was er hat. Das geht doch einfach nicht! Wie schlecht müssen die Berater sein und wie gierig muss man als Mensch sein um solch "wackelige" Konstruktionen durchzuziehen? Das ist doch be*********. Ich kann nur für mich selber sprechen und muss zugeben, dass ich an Steuersparmodellen keinerlei Interesse habe. Ich arbeite bei meiner Steuererklärung eng zusammen mit Steuerberater und Finanzamt und versuche für maximale Transparenz zu sorgen damit mir genau hier niemand ans Knie pissen kann. Lieber zahle ich 50.000 oder 100.000 mehr Steuer aber habe dafür vor Staatseingriffen meine Ruhe anstatt meine Finanzen auf wackelige Beine zu stellen. Mir fehlt da - allgemein gesprochen - jedes Verständnis Gruß W.Hynes p.s. @caspar: Das ist eines der wenigen Finanzthemen wo ich nicht bescheid weiß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Februar 14, 2008 · bearbeitet Februar 14, 2008 von rolasys stimme dir zu Wayne, ich denke das hat einfach mit "Geld" zu tun, Gier, Gier, Gier, hat man viel Geld, will man immer mehr... fatal daran ist, dass es ja nun nicht gerade irgendein Manager ist, sondern eine "Ikone", Mr. Saubermann. Falls sich wie gesagt der Verdacht erhärten sollte, wirft das ein ganz schlechtes Licht auf die Managerschicht, und die Verallgemeinerungen ala "die Manager da oben..." sind dann eben auch nicht verwunderlich sondern sogar verständlich, auch wenn es so natürlich nicht ist... Wie dem auch sei, auch mir fehlt da jegliches Verständnis und ich kann nur hoffen, dass das schnell aufgeklärt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Desperado Februar 14, 2008 Mir kommt da das Wort vom "Bärendienst" in den Sinn was den in letzter Zeit viel zitierten "Linksruck" noch verstärken dürfte.... Well done!!! Naja,die Bild schießt ja seit einigen Tagen schon wieder genau in die entgegen gesetzte Richtung und schreibt massiv gegenüber Hart-IV Empfängern.Mit den typischen Klischees und Verallgemeinerungen,also dürfte sich das in etwa die Waage halten. Ich finde das auch nicht richtig,dass beide extreme so verallgemeinert immer wieder werden.Denn ich denke die große Mehrzahl der Manager und Unternehmer in Deutschland versucht immernoch fair zu sein. Gerade die kleinen Unternehmer und die vielen Mittelständler. Genauso wie die Mehrzahl der Hartz-IV Empfänger sich ernsthaft um einen Job bemüht. Nur leider werden die paar "Schwarzen Schafe"(wenn es überhaupt soviele sind) immer wieder gerne breit getreten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Buzz Februar 14, 2008 Mir kommt da das Wort vom "Bärendienst" in den Sinn was den in letzter Zeit viel zitierten "Linksruck" noch verstärken dürfte.... Well done!!! Komme gerade von ner anderen Richtung. Ich hoffe, dass solche Meldungen die Leute aufhorchen lassen... und dass sie auch mal anfangen, nachzudenken. http://www.sueddeutsche.de/,tt7m1/deutschl...kel/429/158006/ Ne schlechte Meinung über Manager zu haben ist das eine. Das belebt eine Diskussion und vielleicht werden Moralstandards gesetzt. Und ausserdem ist es ja auch ein gutes Beispiel, dass der Rechtstaat funktioniert, wenn gegen Steuerhinterziehung vorgegangen wird. Wenn aber solche Nachrichten eine Partei stärken, die Mitglieder hat, die offen dazu aufrufen, die Demokratie abzuschaffen, dann wirds einem Bange. Darum kann man nur sagen. Schande über diejenigen, die trotz voller Geldbörse den Hals nicht voll kriegen und dann auch noch Repräsentaten in diesem Land sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys Februar 14, 2008 das sind Alt-Kommunisten aus dem Westen. Keine Sorge, die werden in der Linken nicht wirklich was zu sagen haben. Denn auch Lafontaine und Bisky wissen, dass man damit nichts gewinnen kann. Am Ende des Artikels distanziert sich Gysi ja auch von solchen Leuten. Die kann man einfach nicht ernst nehmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Buzz Februar 14, 2008 Am Ende des Artikels distanziert sich Gysi ja auch von solchen Leuten. Würde er es nicht tun, dann hätten die Linken ein größeres Problem. Aber Du hast recht. Sorgen muss man sich da nicht. Nur wenn man in der Links Partei ist Da ist wohl ein Wolfgang Clement um einiges unangenehmer, wenn man denn ein SPD'ler ist ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
caspar Februar 14, 2008 · bearbeitet Februar 14, 2008 von caspar natuerlich handelt es sich hier um keinen routineeingriff.... sobald die staatsanwaltschadft auftaucht und zeitgleich an mehreren orten zugreift, dann wurde das schon von langer hand geplant und beruht auf einen stichhaltigen anfangsverdacht man erinnert sich gern noch an den libertären möllemann, bei dem fruehmorgens an mehreren orten gleichzeitig zugegriffen wurde...der moellemann hat da gar nicht mehr lange abgewartet und gleich mal den freitod gewaehlt noch am selben vormittag...nach dem motto "leugnen zwecklos, zukunft eeh kaputt" letzter fall war uebrigens der vorstand von gildemeister vor 2 oder 3 wochen! was du angeschnitten hast, waynes, dass jetzt von der linken seite gleich wieder pauschalisiert werden wird: hmmmm handelt es sich hier wirklich nur um einzelfaelle, die sofort aufgedeckt werden, oder ist es nicht nur die spitze des eisbergs, die hier ueberhaupt sichtbar wird und muss man nicht davon ausgehen, dass steuersparmodelle durchaus systematisch auf breiter ebene angewendet werden, und keinesfalls auf so wackligen beinen steht, wie du das andeutest? ich wuerde sogar sagen hier handelt es sich um einen recht florierenden wirtschaftszweig schaut man sich mal die zaheln des in der schweiz verwalteten vermoegens an (und die schweiz muss man hier immer als zentrum sehen, da meist von hier die verschiedenen modelle organisiert werden...sei es in kombination mit stiftungen in liechtenstein oder mit offshore-zentren in karibik, dubai, kanalinsel etc.): fast 40% der in der schweiz verwalteten vermoegensgelder stammen aus offshore (und wahrscheinlich nicht bei finanzaemtern deklarierten) Geldern: um 1400 Mrd. Franken geht es da, um die sich 15.000 Mitarbeiter in backoffices kuemmern woher kommt der sonderstatus der schweiz und luxemburgs bei europaweitenabkommen? stichwort ewigkeitsgarantie des bankgeheimnisses...siehe BILATERALE II und schlupfloecher...siehe status der steuerhinterziehung in der schweiz (ohne urkundenfaelschung kein verbrechen, dass die schweiz zu rechtshilfeauskuenfte etwa gegenuebr deutschland verpflichten wuerde) was ich damit andeuten will: letztlich kommen wirklich nur die faelle an professioneller steuersparmodell in deutschland ans tageslicht, wo mehrere faktoren zusammenkommen - steuerhinterziehung ist kombiniert mit betrug oder veruntreung (etwa dokumentenfaelschung), sodass schweiz oder luxemburg erst rechtshilfe geben muss - jemand hat die staatsanwalt einen dezenten hinweis gegeben (ehemalige kumpane, die aus der seilschaft verbannt wurden, investigative journalisten etc.) - im zusammenhang mit anderen straftaten oder politisch nicht mehr deckbaren verfilzungen (man denke etwa an die cdu-spendenaffaere wo eine unmenge an nebenschauplätzen aufgedeckt wurden: kohl, kanther, schäuble//schreiber, ehlerding//thyssen, metro etc. etc.) weiteroben hats du waynes zu recht erwaehnt, dass die mittelschicht in deutschland schamlos ausgebeutet wird.... ich wuerde den aktuellen fall von steuerhinterziehung im direkten zusammenhang mit dieser aussage sehen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag