Zum Inhalt springen
Reigning Lorelai

Politikthread

Empfohlene Beiträge

Reigning Lorelai
Ok, ok, hast mich ertappt. :ph34r:

Jetzt kann ich mir wenigstens ein schmerzhaftes Outing sparen :buy: :buy:

I'll guess that makes two of us. Franken oder richtiger Bayer??? :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stairway
I'll guess that makes two of us. Franken oder richtiger Bayer??? :D

 

Ich stell mir grad deinen Akzent aus Bayrisch und Englisch vor :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes

ich spreche eigentlich akzentfreies Englisch (Ami-Englisch halt mit leichtem NY-Akzent den man aber nicht wirklich bemerkt) und teilweise akzentfreies Deutsch.... will heißen dass ich den schwäbischen Dialekt in mir drin habe. übersetzt für den letzten Satz heißt das so viel wie: Will heißn dass i n schwäbischn Dialekt in mir drin hab ;) Aber verstanden hat man mich bisher immer.. Vor allem in BRD hatte ich z.B. in Hamburg, Dresden oder auch Düsseldorf (!! Grüße @ profi) noch nie Probleme

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sladdi
oder auch Düsseldorf (!! Grüße @ profi)

 

Ohh, ganz böses Foul. Nimm doch mal Rücksicht auf lokale Animositäten, Du alter Badener. :D

 

Gruß

Sladdi

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Faceman

@Wayne:

 

Das was dir der Börsifant unterstellt ist, das du zu verschiedenen Themen Ansichten vertrittst bzw. von dir gibst, die in sich konträr sind.

 

Und ich muss ehrlich gestehen, dass es mir mitunter auch so geht, wenn ich das lese, was deiner Tastatur entspringt.

 

Einerseits gibst du vor, dass der Markt seine Probleme gefälligst selbst regeln soll, ohne Eingriff von Staat, im freien Spiel der Kräfte, und dies ohne zu denen zu schauen, die in diesem freien Spiel aus welchen Gründen auch immer untergehen. Andererseits gibst du dann dein Mitgefühl für diejenigen Preis, die genau in diesem freien Spiel der Kräfte unten angekommen sind bzw. denen gegenüber, die denjenigen karitativ helfen (wollen), wenn du diese Schicht überhaupt wahrnimmst und nicht als "Einzelfälle" abtust (wie beim Thema Mindestlohn z.B.). Das passt m.E. nicht so ganz zusammen. Verstehe mich nicht falsch, von der Einzelhaltung kann man das sicher sogar so unterstützen, das Gesamtbild, was du damit abgibst, passt irgendwie nicht.

 

Derjenige, der sich wirklich ernsthaft um einen Ausgleich der Interessenlagen bemühen würde, um einen Ausgleich des Wohlstandes, um lebenswerte Lebensumstände, um Gesundheit, um die Beseitigung der Armut, der Intoleranz, der Konflikte um Macht, Ressourcen oder um religiöse Wahrheit, der wird die Lösung kaum im Liberalismus finden können. Derjenige wird nicht auf die Idee kommen, dass der Markt das alles zum Wohle aller wirklich regeln kann, derjenige wird nicht auf die Idee kommen, das einzig die Selbstverantwortung jedes Einzelnen und das freie Spiel der Kräft dieses bewirken kann. Und selbst wenn man auf die Idee kommt, dann muss man sich eben auch mal damit beschäftigen, warum der Liberalismus nicht stärker verbreitet ist, warum er in die Schranken verwieden wurde, wird und auch weiter werden muss. Die Einschränkungen der grenzenlosen Freiheit (im Wirtschaftssinne) ist ja nicht passiert, weil die Liberalen das so wollten, sondern weil die Seite der Habenden nicht bereit waren, von Ihrem Reichtum abzugeben und im Gegenteil selbst immer wohlhabender werden wollten.

 

Derjenige wird vielmehr daruf kommen, dass die Habende Schicht dazu gebracht werden sollte, abzugeben, loszulassen, andere freiwillig zu fördern, auch ohne Streben nach Gewinn oder Marktanteile. Derjenige wird wollen, dass (und noch vor der "langsamen Lösung") alle so schnell wie möglich in die Lage versetzt werden, ihren Lebensunterhalt tatsächlich bestreiten zu können, für ihre eigene Gesundheit sorgen zu können und unter angemessenen Umständen existieren zu können. Und da die Habende Schicht das eben nicht freiwillig tut, muss hier ein Regulativ stattfinden, gegen welches du so vehement angehst. Ich kann die grundsätzliche ethische Haltung (unter allen Umständen) an dir eben auch nicht immer erkennen.

 

Was dich auszeichnet ist, dass du mittel- und langfristig schon "richtig" orientiert bist. Nur mit diesen Konzepten ist denjenigen, die heute unten stehen, eben nicht heute geholfen, sondern erst morgen, nächsten Monat, oder nächstes Jahr, oder gar noch später. Viele brauchen die Hilfe indes heute, besser noch gestern. Und dafür hast du noch kein Konzept rausgelassen, ausser dem, dass hierfür die Charity zuständig ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
@Wayne:

 

Das was dir der Börsifant unterstellt ist, das du zu verschiedenen Themen Ansichten vertrittst bzw. von dir gibst, die in sich konträr sind.

 

Und ich muss ehrlich gestehen, dass es mir mitunter auch so geht, wenn ich das lese, was deiner Tastatur entspringt.

 

Einerseits gibst du vor, dass der Markt seine Probleme gefälligst selbst regeln soll, ohne Eingriff von Staat, im freien Spiel der Kräfte, und dies ohne zu denen zu schauen, die in diesem freien Spiel aus welchen Gründen auch immer untergehen. Andererseits gibst du dann dein Mitgefühl für diejenigen Preis, die genau in diesem freien Spiel der Kräfte unten angekommen sind bzw. denen gegenüber, die denjenigen karitativ helfen (wollen), wenn du diese Schicht überhaupt wahrnimmst und nicht als "Einzelfälle" abtust (wie beim Thema Mindestlohn z.B.). Das passt m.E. nicht so ganz zusammen. Verstehe mich nicht falsch, von der Einzelhaltung kann man das sicher sogar so unterstützen, das Gesamtbild, was du damit abgibst, passt irgendwie nicht.

 

Derjenige, der sich wirklich ernsthaft um einen Ausgleich der Interessenlagen bemühen würde, um einen Ausgleich des Wohlstandes, um lebenswerte Lebensumstände, um Gesundheit, um die Beseitigung der Armut, der Intoleranz, der Konflikte um Macht, Ressourcen oder um religiöse Wahrheit, der wird die Lösung kaum im Liberalismus finden können. Derjenige wird nicht auf die Idee kommen, dass der Markt das alles zum Wohle aller wirklich regeln kann, derjenige wird nicht auf die Idee kommen, das einzig die Selbstverantwortung jedes Einzelnen und das freie Spiel der Kräft dieses bewirken kann. Und selbst wenn man auf die Idee kommt, dann muss man sich eben auch mal damit beschäftigen, warum der Liberalismus nicht stärker verbreitet ist, warum er in die Schranken verwieden wurde, wird und auch weiter werden muss. Die Einschränkungen der grenzenlosen Freiheit (im Wirtschaftssinne) ist ja nicht passiert, weil die Liberalen das so wollten, sondern weil die Seite der Habenden nicht bereit waren, von Ihrem Reichtum abzugeben und im Gegenteil selbst immer wohlhabender werden wollten.

 

Derjenige wird vielmehr daruf kommen, dass die Habende Schicht dazu gebracht werden sollte, abzugeben, loszulassen, andere freiwillig zu fördern, auch ohne Streben nach Gewinn oder Marktanteile. Derjenige wird wollen, dass (und noch vor der "langsamen Lösung") alle so schnell wie möglich in die Lage versetzt werden, ihren Lebensunterhalt tatsächlich bestreiten zu können, für ihre eigene Gesundheit sorgen zu können und unter angemessenen Umständen existieren zu können. Und da die Habende Schicht das eben nicht freiwillig tut, muss hier ein Regulativ stattfinden, gegen welches du so vehement angehst. Ich kann die grundsätzliche ethische Haltung (unter allen Umständen) an dir eben auch nicht immer erkennen.

 

Was dich auszeichnet ist, dass du mittel- und langfristig schon "richtig" orientiert bist. Nur mit diesen Konzepten ist denjenigen, die heute unten stehen, eben nicht heute geholfen, sondern erst morgen, nächsten Monat, oder nächstes Jahr, oder gar noch später. Viele brauchen die Hilfe indes heute, besser noch gestern. Und dafür hast du noch kein Konzept rausgelassen, ausser dem, dass hierfür die Charity zuständig ist.

ohne deine Worte hier zu lesen habe ich mir nur noch gedacht "Auf den habe ich gerade noch gewartet".... War doch klar dass du nicht fehlen darfst... Ihr seid halt beides keine Interpretationsmonster... Gott oder wer auch immer möge euch vergeben...

 

Aber da du nicht von der schnellen Truppe bist zum langsamen mitschreiben: Ich rede nicht von dem "sozialen" was du mit Mindestlohn verbindest etc.

 

Ich rede davon dass es Menschen gibt die anderen helfen ohne dafür auch nur einen müden Penny zu bekommen. Das sind meistens Leute die karitative Verbänden arbeiten. Und dann herzugehen und zu sagen, dass diese Organisationen alle überflüssig oder sinnlos sind ist schlichtweg empörend. Das hat nix mit deinem geilen Mindestlohn zu tun der in grellender Leuchtschrift wahrscheinlich über deinem Bett hängt. Meine Zielgruppe der Opfer sind hier Länder bei denen Topverdiener nicht mal an den Wohlstand eines HartzIV-Empfängers in BRD rankommen oder schlichtweg kranke Menschen. Und wo kommt das Geld von den karitativen Zwecken her? Ja aus Spenden aber eben auch aus der Kirchensteuer... und hier kommt der Kicker: Ich glaube an Gott aber nicht an die Kirche. Und trotzdem zahle ich mit Freude Kirchensteuer weil ich weiß daß damit nicht nur Arbeitsplätze behalten werden sondern auch karitative Zwecke verbunden sind. Und wenn es eine Bibelstunde in der Gemeinde ist. Dort gehen Leute hin die daraus Kraft schöpfen und damit wurde mit meinem Geld etwas sinnvolles angefangen. Ob jeder Cent sinnvoll ausgegeben wird kann man dahingestellt lassen aber wer Spenden tätigt und sich dann jeden Cent nachweisen lässt der hat eh nicht alle Tassen im Schrank

 

Ja in Österreich im Heimatort meiner Frau ist z.B. auch ein Krankenhaus und dort gibt es einen Mann der seit über 10 Jahren sich an Weihnachten als Weihnachtsmann verkleidet und die Kinderstation besucht. Er kriegt kein Geld dafür!! Er macht es weil sein Glauben ihm sagt, dass er damit was gutes tut. Und das ist der ganze Anstoss meiner Texte falls du nicht lesen kannst: Solche Menschen verdienen Respekt und Hochachtung. Wenn ich dann aber Michael sagen oder schreiben sehe, dass das alles quasi Zeitverschwendung und Bullshit ist und das Glauben alles nix wert ist dann hat er nicht begriffen dass solche Menschen die sich in Krankenhäusern, in Afrika und sonst wo Leid und Elend herrscht engagieren für den sozialen Frieden weltweit sorgen weil diese Menschen sonst längst aufgestanden wären.

 

Für dich die ultimative Zusammenfassung Facemann: Mit "sozialer Gerechtigkeit" der Politik hat dieser Beitrag hier ÜBERHAUPT NIX zu tun!!! Hast du das verstanden oder soll ich ein Bild mahlen? Sprich jetzt kommt die Ultrazusammenfassung: Ich finde es abstoßend dass Menschen sagen "Glauben" etc. ist Zeitverschwendung weil man damit die Leute diskreditiert die damit das Leben auf diesem Planeten (nicht Deutschland alleine) lebenswerter machen.

 

Ohh, ganz böses Foul. Nimm doch mal Rücksicht auf lokale Animositäten, Du alter Badener. biggrin.gif

 

Gruß

Sladdi

:lol::lol: sehr geil!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Faceman
Für dich die ultimative Zusammenfassung Facemann: Mit "sozialer Gerechtigkeit" der Politik hat dieser Beitrag hier ÜBERHAUPT NIX zu tun!!! Hast du das verstanden oder soll ich ein Bild mahlen? Sprich jetzt kommt die Ultrazusammenfassung: Ich finde es abstoßend dass Menschen sagen "Glauben" etc. ist Zeitverschwendung weil man damit die Leute diskreditiert die damit das Leben auf diesem Planeten (nicht Deutschland alleine) lebenswerter machen.

 

Jetzt bist du es aber, der emotional wird, wollte ich nur mal anmerken. Auch mit dreißig Ausrufezeichen kommt deine Erinnerung bei mir nicht so an, wie du es willst, dafür bin ich eben nicht geschaffen, dass ich nach deiner Pfeife tanze. Und klar hat das Wertesystem der Kirche, die Notwendigkeit von Hilfen oder der Arbeit von Hilfsorganisation AUCH mit sozialaer Gerechtigkeit, allerdings global gesehen, zu tun.

 

Dieser Thread bzw. das Thema Kirche und Religion entzündet sich an dem, für welche Werte die Kirche eintritt, mit welcher Vorstellung dieser Werte die Kirche Politik für sich macht und wie verantwortungsvoll diese mit den ihnen zukommenden Mitteln umgeht. Und zum Wertesystem der christlichen und aller anderen Religionen gehören nicht nur Kranke und die ärmsten Schichten der Dritten Welt, sondern auch die Unterschichten hierzulande, die aus unterschiedlichsten Gründen vom Wohlstand nix abbekommen, für ihn jedoch arbeiten (sollen).

 

Und dass du dieses nicht religiöse, sondern eher ethische Wertesystem eben nicht 100%ig teilst, zeigt dein Posting über meinem. Und genau das ist das, was ich dir mit aller Klarheit mitteilen wollte. Du misst mit verstellten Maßstäben.

 

Das hat natürlich gar nix damit zu tun, dass in aller Welt und auch durch kirchliche Organisationen hervorragende Arbeit auf diesem gebiet gemacht wird. Und diesbezüglich stimme ich eben auch mit dir überein, das die anerkennenswert ist. Jedoch darf bei aller Anerkennung auch nicht die Ursache dessen übersehen werden, und die liegt eben nicht nur in der Bildung, es darf auch angemerkt werden, dass es "nur" eines neuen Denkens der Habenden bedarf, um z.B. die Probleme des Hungers in Handumdrehen zu beseitigen und es darf trotzdem kritisch die Effizienz dieser Hilfen hinterfragt werden. Unicef Deutschland lässt grüßen -- ach ja, das ist sicher wieder ein Einzelfall.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai
Jetzt bist du es aber, der emotional wird, wollte ich nur mal anmerken. Auch mit dreißig Ausrufezeichen kommt deine Erinnerung bei mir nicht so an, wie du es willst, dafür bin ich eben nicht geschaffen, dass ich nach deiner Pfeife tanze. Und klar hat das Wertesystem der Kirche, die Notwendigkeit von Hilfen oder der Arbeit von Hilfsorganisation AUCH mit sozialaer Gerechtigkeit, allerdings global gesehen, zu tun.

 

Dieser Thread bzw. das Thema Kirche und Religion entzündet sich an dem, für welche Werte die Kirche eintritt, mit welcher Vorstellung dieser Werte die Kirche Politik für sich macht und wie verantwortungsvoll diese mit den ihnen zukommenden Mitteln umgeht. Und zum Wertesystem der christlichen und aller anderen Religionen gehören nicht nur Kranke und die ärmsten Schichten der Dritten Welt, sondern auch die Unterschichten hierzulande, die aus unterschiedlichsten Gründen vom Wohlstand nix abbekommen, für ihn jedoch arbeiten (sollen).

 

Und dass du dieses nicht religiöse, sondern eher ethische Wertesystem eben nicht 100%ig teilst, zeigt dein Posting über meinem. Und genau das ist das, was ich dir mit aller Klarheit mitteilen wollte. Du misst mit verstellten Maßstäben.

 

Das hat natürlich gar nix damit zu tun, dass in aller Welt und auch durch kirchliche Organisationen hervorragende Arbeit auf diesem gebiet gemacht wird. Und diesbezüglich stimme ich eben auch mit dir überein, das die anerkennenswert ist. Jedoch darf bei aller Anerkennung auch nicht die Ursache dessen übersehen werden, und die liegt eben nicht nur in der Bildung, es darf auch angemerkt werden, dass es "nur" eines neuen Denkens der Habenden bedarf, um z.B. die Probleme des Hungers in Handumdrehen zu beseitigen und es darf trotzdem kritisch die Effizienz dieser Hilfen hinterfragt werden. Unicef Deutschland lässt grüßen -- ach ja, das ist sicher wieder ein Einzelfall.

du hast das Thema immer noch nicht verstanden... Es ist erstaunlich. Mein Zorn hat sich alleine auf den Börsifant ausgewirkt weil er genau solche Wohltätigkeitskisten für absurd hält bzw. herunterspielt. Dieses Verhalten kann man nicht akzeptieren. Deshalb solltest du lernen zu vergessen wer was schreibt und alle Beiträge objektiv betragen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
roadi
Jetzt bist du es aber, der emotional wird, wollte ich nur mal anmerken. Auch mit dreißig Ausrufezeichen kommt deine Erinnerung bei mir nicht so an, wie du es willst, dafür bin ich eben nicht geschaffen, dass ich nach deiner Pfeife tanze. Und klar hat das Wertesystem der Kirche, die Notwendigkeit von Hilfen oder der Arbeit von Hilfsorganisation AUCH mit sozialaer Gerechtigkeit, allerdings global gesehen, zu tun.

 

Dieser Thread bzw. das Thema Kirche und Religion entzündet sich an dem, für welche Werte die Kirche eintritt, mit welcher Vorstellung dieser Werte die Kirche Politik für sich macht und wie verantwortungsvoll diese mit den ihnen zukommenden Mitteln umgeht. Und zum Wertesystem der christlichen und aller anderen Religionen gehören nicht nur Kranke und die ärmsten Schichten der Dritten Welt, sondern auch die Unterschichten hierzulande, die aus unterschiedlichsten Gründen vom Wohlstand nix abbekommen, für ihn jedoch arbeiten (sollen).

 

Und dass du dieses nicht religiöse, sondern eher ethische Wertesystem eben nicht 100%ig teilst, zeigt dein Posting über meinem. Und genau das ist das, was ich dir mit aller Klarheit mitteilen wollte. Du misst mit verstellten Maßstäben.

 

Das hat natürlich gar nix damit zu tun, dass in aller Welt und auch durch kirchliche Organisationen hervorragende Arbeit auf diesem gebiet gemacht wird. Und diesbezüglich stimme ich eben auch mit dir überein, das die anerkennenswert ist. Jedoch darf bei aller Anerkennung auch nicht die Ursache dessen übersehen werden, und die liegt eben nicht nur in der Bildung, es darf auch angemerkt werden, dass es "nur" eines neuen Denkens der Habenden bedarf, um z.B. die Probleme des Hungers in Handumdrehen zu beseitigen und es darf trotzdem kritisch die Effizienz dieser Hilfen hinterfragt werden. Unicef Deutschland lässt grüßen -- ach ja, das ist sicher wieder ein Einzelfall.

 

face ich habe deine beiträge jetzt 3 oder 4x gelesen bis ích verstehe was du meinst...(korrigiere mich falls ich falsch liege)

 

in 2 sätzen zusammengefasst:

du meinst also, jemand wie wayne, der karitative leute "gut findet" und an gott aber nicht an die kirche glaubt, müsste sich somit auch für die brüderliche verteilung stark machen und die unterschicht stützen.

da wayne das nicht macht, siehst du hier den kontrast, da er auf der einen seite solche leute gut findet und an gott glaubt, auf der anderen seite aber kapitalist ist und hart zur unterschicht.

 

meinst du das damit?

 

ich hab da eine ganz ähnliche sichtweise. warum soll ich, der 12 stunden am tag und auch am wochendene arbeitet und ackert auf geld zu verzichten, nur um es einem faulen arbeitslosen sack zu geben der keine lust zu arbeiten hat? es steht nirgendwo geschrieben, weder in der bibel noch in sonstwelchen moralischen werken, dass der tüchtige etwas mit dem faulen oder dummen zu teilen hat. da bin ich, zurecht, ganz unbrüderlich. deine "unterschicht" ist zum größten teil selbst schuld, jeder ist seines glückes schmied, tragische ausnahmen gibts sicherlich und diese verdienen dann in der tat aufmerksamkeit!, aber zum glück hat in einem land wie deutschland noch immer fast jeder die chance ein gutes leben zu führen - wenn man dafür bereit ist was zu leisten und das ist der punkt. jemand wo meint, die hauptschule sei ausreichend, oder der beruf, weisdergeier, staubsaugervertreter, der ist doch selbst schuld dass er in der unterschicht bleibt!

in deutschland gibt es möglichkeiten wie in fast keinem land der welt! quasi ist deutschland schon fast ein schlaraffenland wenn mans mit anderen ländern vergleicht.

und jetzt kommt mir keiner bitte mit irgendwelchen arguementen wie "ich kenn da aber jemand der will arbeiten und bekommt seit 10 jahren keinen job"...

was soll im interesse der kirche sein die unterschicht zu stützen? die kirche stütz u.a. kranke, alte und obdachlose. die noch ärmer dran sind als die unterschicht. warum soll ein kapitalist also die unterschicht stützen? es gibt doch viel größeres leid auf dieser welt als das unterschicht "die nichts abbekommt vom reichtum der kapitalisten"...

 

ich hasse dieses schichtengequatsche....

 

gruß, rod

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
es tut sich was:

 

http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE...n~Scontent.html

 

ob das wirklich ein Sieg ist, wie es der Artikel formuliert?

 

 

dem kann ich nur so zustimmen. Das kann unmöglich der Ernst dieser Leute sein. Man sieht schon dass in der deutschen Politik jede Praxiserfahrung mit der Wirtschaft fehlt. Da sind einige Minister in ihrem Ressort hilflos überfordert.

 

Gruß

W.Hynes

also zuerst mal hier noch was aus dem VW-Thread und ich habe mir die Freiheit herausgenommen gleich mein Kommentar mit dazuzuschreiben.

 

zu rod:

Was soll ich da noch sagen? Ich glaube wir sprechen die selbe Sprache.

Im übrigen möchte ich aber ergänzen: Ich bin nicht hart zur Unterschicht. Ich glaube nur eher die Prioritäten müssen anders verteilt werden. Das dringendere Problem sind Familien die die Zukunft des Landes darstellen und nicht irgendwelche HartzIV-Empfänger die einen Mindestlohn brauchen. Da erschließt sich mir der Zusammenhang als klar denkender Mensch sowieso nicht mehr. Sind Familien größtenteils versorgt und bekommen die Kinder eine gute Ausbildung dann können wir uns um das andere kümmern. Prioritäten setzen. Hat man aber in manchen Republikteilen dieses Landes ohnehin nie gelernt...

 

Ich möchte aber auch nicht auf ein Niveau herabsteigen wo ich Carsten wieder mal zitieren müsste weil ich mich auf ein Spielfeld begebe wo ich zu wenig Erfahrung habe und ein anderer mich dort mit seiner Erfahrung schlägt.... Das ist dem Elefanten - mit dem scheinbar schlechten Gedächtnis (wie untypisch) - schon nicht gelungen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Black Jack

Da kann ich waynes ausführungen nur zustimmen,

 

es werden geschenke verteilt, die gar keine sind und die immer mehr schrumpfende mittelschicht soll die ganze Sch****** bezahlen.

Leistung lohnt sich kaum noch, die abgabenlast steigt von jahr zu jahr (von der unglaublichen bürokratie will ich erst gar nicht anfangen)

Nebenbei werden europäische richtlinien ignoriert bzw gleich komplett über bord geworfen. Die herrschaften politiker können nicht einmal mehr die ausmaße ihrer fehler erkennen.

 

das ganze erinnert mich an einen fiktiven polizeistaat aus dem jahr 1930.....

 

Grüße black jack

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Boersifant
Ich möchte aber auch nicht auf ein Niveau herabsteigen wo ich Carsten wieder mal zitieren müsste weil ich mich auf ein Spielfeld begebe wo ich zu wenig Erfahrung habe und ein anderer mich dort mit seiner Erfahrung schlägt.... Das ist dem Elefanten - mit dem scheinbar schlechten Gedächtnis (wie untypisch) - schon nicht gelungen.

 

Du hast mich gebeten, nicht mehr auf deine Posts zu reagieren, also bitte ich dich, von solchen Seitenhieben abzusehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Faceman
fwarum soll ich, der 12 stunden am tag und auch am wochendene arbeitet und ackert auf geld zu verzichten, nur um es einem faulen arbeitslosen sack zu geben der keine lust zu arbeiten hat?

 

... deine "unterschicht" ist zum größten teil selbst schuld, jeder ist seines glückes schmied, tragische ausnahmen gibts sicherlich und diese verdienen dann in der tat aufmerksamkeit!, aber zum glück hat in einem land wie deutschland noch immer fast jeder die chance ein gutes leben zu führen - wenn man dafür bereit ist was zu leisten und das ist der punkt. jemand wo meint, die hauptschule sei ausreichend, oder der beruf, weisdergeier, staubsaugervertreter, der ist doch selbst schuld dass er in der unterschicht bleibt!

 

Und doch komme ich genau mit diesen Argumenten. Es sind nämlich nicht nur faule, die nicht wollen, oder die selbst Schuld sind. Es sind auch solche, die unverschuldet da reingeraten sind, deren Einkommen durch die Anwendung der rechtlichen Möglichkeiten gezielt gedrückt werden (mit dem Argument des "Kombilohnes"), di auch zu Unterschicht gehören.

 

Nicht dass wir uns falsch verstehen. Diejenigen, die faul sind, die "Schuld" an ihrer Situation haben, die sich nicht mühen, die haben es wahrscheinlich auch nicht anders verdient, die brauchen nur eine begrenzte Hilfe. Das sehe ich auch so. Aber das sind eben nicht alle und vermutlich nichtmal die alles überragende Mehrheit der "Unterschicht". Eine große Anzahl derer betrifft dies aber nicht. Eine große Anzahl derer ist unverschuldet reingeraten, eine große Anzahl müht sich, eine große Anzahl derer bekommen (oder bekamen) ihr Erwerbseinkommen gedrückt. Und die meine ich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Los_Andros

wow, ich liebe solche politischen Auseinandersetzungen und es ist immer wieder interessant die verschiedenen Meinungen zu lesen.

 

@waynehynes

Man merkt in Deinem Weltbild Deine amerikanischen Wurzeln und das soll im übrigen als absolutes Kompliment gelten

 

Ich denke wir haben in Deutschland ein grundsätzliches Problem im gesellschaftlichen Bild.

Ich selber bin durch meine Schwester, die in den USA lebt, meine Freundin, die Amerikanistik studiert hat und darin gerade promoviert auch etwas geprägt und muß zugeben, dass ich vieles "amerikanische" nie wirklich verstanden habe.

 

Was ich heute aber als Fazit sagen kann, uns fehlt hier massiv der Freiheitsgedanke.

Freiheit bedeutet eben auch Verantwortung zu übernehmen, und zwar für alle Entscheidungen die man trifft.

 

Nach dieser Definition gibt es für keinen wirkliche Freiheit in Deutschland.

Wenn ich in Deutschland jemanden umbringe, dann wird die Ursache gesucht und die Schuld auf die saure Muttermilch geschoben. Wenn jemand erfolgreich ist, wird die "Schuld" dafür in den reichen Eltern gesucht, wenn jemand arm ist, wird die Ursache und Schuld in der falschen Integrationspolitik, des schlechten Vaters, der überforderten Mutter und in allem anderen gesucht.

 

Aber die Schuld trägt in meinen Augen immer der Täter, sei es die Schuld dafür, dass man erfolgreich ist, sei es die Schuld, wenn man jemanden Schaden zufügt, sei es die Schuld, wenn man keinen Erfolg hat.

Über Ursachen kann man diskutieren, die sollte man nicht vernachlässigen, aber sie sind keine Entschuldigung.

 

Deshalb ist die Verteilungspolitik, soziale Gerechtigkeit und der ganze in mienen Augen Sozi-Käse auch so erfolgreich, weil keiner Bereit ist für die eigenen Taten Verantwortung zu übernehmen, sei es politisch oder auch im Klinenen gesellschaftlich, wenn es darum geht jemanden einfach zu helfen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai
Du hast mich gebeten, nicht mehr auf deine Posts zu reagieren, also bitte ich dich, von solchen Seitenhieben abzusehen.

Die Seitenhiebe hast du dir stark erarbeitet. Damit musst du jetzt leben

 

Und doch komme ich genau mit diesen Argumenten. Es sind nämlich nicht nur faule, die nicht wollen, oder die selbst Schuld sind. Es sind auch solche, die unverschuldet da reingeraten sind, deren Einkommen durch die Anwendung der rechtlichen Möglichkeiten gezielt gedrückt werden (mit dem Argument des "Kombilohnes"), di auch zu Unterschicht gehören.

 

Nicht dass wir uns falsch verstehen. Diejenigen, die faul sind, die "Schuld" an ihrer Situation haben, die sich nicht mühen, die haben es wahrscheinlich auch nicht anders verdient, die brauchen nur eine begrenzte Hilfe. Das sehe ich auch so. Aber das sind eben nicht alle und vermutlich nichtmal die alles überragende Mehrheit der "Unterschicht". Eine große Anzahl derer betrifft dies aber nicht. Eine große Anzahl derer ist unverschuldet reingeraten, eine große Anzahl müht sich, eine große Anzahl derer bekommen (oder bekamen) ihr Erwerbseinkommen gedrückt. Und die meine ich.

man könnte fast meinen du stellst dich dumm! Du hast keine Ahnung welche Menschen rod und ich meinen und auf welche Menschengruppen wir anspielen. Da ich dich aber nicht für dumm halte bedeutet dass wohl eher dass du bewusst einen Konflikt suchst weil du immer wieder über ganze andere Sachen schreibst als andere...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Faceman
man könnte fast meinen du stellst dich dumm! Du hast keine Ahnung welche Menschen rod und ich meinen und auf welche Menschengruppen wir anspielen. Da ich dich aber nicht für dumm halte bedeutet dass wohl eher dass du bewusst einen Konflikt suchst weil du immer wieder über ganze andere Sachen schreibst als andere...

 

Dito.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Buzz
I'll guess that makes two of us. Franken oder richtiger Bayer??? :D

 

Hihi, eher Tendenz "echter Oberbayer". Allerdings zur Hälfte assimilierter (ich liebe dieses Wort :P ) Sudetendeutscher und noch nem Schuss Waldler :vintage:

 

Grüße an die geselligen Franken

 

Buzz

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Boersifant
Die Seitenhiebe hast du dir stark erarbeitet. Damit musst du jetzt leben

 

Ich denke du hast mich falsch verstanden. Ob der Lügenbaron des Forums oder der Forumsproll mich beleidigen, lässt mich vollkommen kalt, ich erwarte nur, dass wenn deine zarte Seele keine anderen Meinungen erträgt (wer war es noch, der mir gestern Intoleranz gegenüber anderen Meinungen vorwarf?) und du sie deswegen ruhig stellen möchtest, du auch die Forderung der Gegenseite akzeptieren musst. Auch wenn du dich für Gott hältst, kannst du nicht entscheiden, wer wann was sagt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai
Hihi, eher Tendenz "echter Oberbayer". Allerdings zur Hälfte assimilierter (ich liebe dieses Wort :P ) Sudetendeutscher und noch nem Schuss Waldler :vintage:

 

Grüße an die geselligen Franken

 

Buzz

echter Oberbayer? Welche Gegend?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
roadi
Und doch komme ich genau mit diesen Argumenten. Es sind nämlich nicht nur faule, die nicht wollen, oder die selbst Schuld sind. Es sind auch solche, die unverschuldet da reingeraten sind, deren Einkommen durch die Anwendung der rechtlichen Möglichkeiten gezielt gedrückt werden (mit dem Argument des "Kombilohnes"), di auch zu Unterschicht gehören.

 

Nicht dass wir uns falsch verstehen. Diejenigen, die faul sind, die "Schuld" an ihrer Situation haben, die sich nicht mühen, die haben es wahrscheinlich auch nicht anders verdient, die brauchen nur eine begrenzte Hilfe. Das sehe ich auch so. Aber das sind eben nicht alle und vermutlich nichtmal die alles überragende Mehrheit der "Unterschicht". Eine große Anzahl derer betrifft dies aber nicht. Eine große Anzahl derer ist unverschuldet reingeraten, eine große Anzahl müht sich, eine große Anzahl derer bekommen (oder bekamen) ihr Erwerbseinkommen gedrückt. Und die meine ich.

 

moin face,

 

wer sich drücken und ausbeuten lässt, muss versuchen einen anderen weg einzuschlagen. nur somit bekämpft man ausbeuterische unternehmen, wenn sie keinen mehr finden der bereits ist für billiglohn zu arbeiten. hierzu einige beispiele. der ungelernte lager- oder fliesbandarbeitet bekommt beim bosch fast 2000 euro netto, ein brötchenausfahrer der täglich 5 stunden von 3 bis 8 morgens bröchten ausfährt bekommt 1300 euro netto....es gibt auch zahlreiche "sehr gut" bezahlte berufe für die fast keine qualifikationen erforderlich sind.

dagegen, im osten, bekommt die ausgelernte frisörin in ländlichen gebieten 600 euro netto vollzeit. das ist ausbeute! was sollte man in so einem fall machen? kündigen und wegziehen! und wenn der osten noch weiter entvölkert wird, nur so reinigt sich der markt dort! (das ist nicht ossi-feindlich gemeint, sondern das gegenteil). wenn dort wieder eine gute stabile wirtschaft aufgebaut ist und das angebaut/nachfrage von jobs in ein vernünftiges gleichgewicht kommt, werden auch dort vernünftige löhne gezahlt. ist ja heute zumiondest teilweise der fall, das wird aber noch 20 jahren dauern bis sich das selbst regeneriert.

 

sicherlich sollte jeder z.b. chef, vernünftige löhne für vernünftige arbeit zahlen. und die meisten machen das auch! wenn du aber ein unternehmen leitest, dann weist du wie schwer es heute ist überhaupt mal jemand brauchbares zu finden der mit ganzem herz bei der firma arbeitet und der es wert ist mehr zu bezahlen als der schnitt. es ist alles ein gegenseitiges nehmen und geben. wer gute arbeit gibt (und damit mein ich gut und nicht "jetzt moment mal, es isch 15:59 und i sollt jetzt schlenugischt feierabend mache, dass i um 16:00 Uhr abstemple kann) hat auch ein recht auf guten lohn. gute leute egal ob qualifiziert oder nicht werden gut bezahlt. ob man gut arbeitet kann man sich selbst am ehrlichsten beantworten. ein nennenswerter teil will aber auch nur seine zeit absitzen und blos keinen stress aufkommen lassen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ghostkeeper

@waynehaynes

 

Ja, ich weiß, da ich nicht an Gott glaube kann ich keine Werte verinnerlichen.

Aber da Du immer wieder darauf herumreitest,

 

Das sind meistens Leute die karitative Verbänden arbeiten. Und dann herzugehen und zu sagen, dass diese Organisationen alle überflüssig oder sinnlos sind ist schlichtweg empörend.

 

wer hat Das eigentlich wo geschrieben.

Wenns so wäre würde ich Dir zustimmen, aber ich habs nirgendwo gelesen.

 

cu

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Buzz

wayne, Du hast ne PM. Da doch Offtopic :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
caspar

interessante diskussion

 

@ road

 

ich waer wohl der ideale arbeiter fuer dich und dein unternehmen von der einstellung her, trotzdem kann ich schwer umgehen mit deiner einstellung "ich arbeite meine 50 stunden am tag, und will dann auch den lohn geniessen....die hartz-empfaenger sind selber schuld...jeder kann was erreichen und gut leben, wenn er will"

 

erstens ist dir die globale komponente ziemlich wurscht: soll heissen, die generell gute ausgangssituation in europa kommt nicht nur vom fleiss seiner bewohner

 

zweitens ist das auf nationaler ebene alles auch ein gesellschaftliches problem: soll heissen, wenn du in einem gemeindebau gross wirst, dein zimmer mit 2 geschwister teilst und der vater arbeitslos ist und sich im wohnzimmer entweder einen porno oder seine fuenfte flasche bier reinzieht, dann koennte es sein, dass dein hirn nicht ganz auf erfolg und leistung geschaltet wird und das ganze wesen irgendwie verzagt

 

ich mein: mir gefaellt einfach nicht die grundidee dieses libertären rumgetues: jeder ist seines glueckes eigener schmied..was scheren mich die anderen...deinen grips, den du im unternehmerischen handeln und in der volkswirtschaftlichen analyse in der tat sehr gut auffzeigst, solltest du also auch i nden versuch einer problemloesung einbringen, wie man verhindern kann, dass sich bei manchen hoffnungslosigkeit, starre und wurschtgefuehl breit macht...wie kann man diese leute motivieren, wie kann man diesen stachel des uebels versuchen zu bekaempfen, der schnell auf andere teile der gesellschaft uebergreift

 

eins wird von dir und waynes auch immer recht stark ignoriert bei der betrachtung des "faulen packs" der arbeitslosen

 

dass naemlich erstens gerade die arbeitslosen das geld kaum halten koennen (sparen unmoeglich!) und damit mit ihren mindestlohn oder hartzirgendwas unmittelbar in die volkswirtschaf fliessen lassen und sicher ein wesentlicher bestandteil des notwendigen konsums werden (bitte ich bin kein volkswirtschaftler, bitte berichtigen wenn das kompletter nonsens ist, und asche auf mein haupt)..IMO ist also so eine hartz4geschichte nichts anderes als geld, dass der wirtschaft zu Gute kommt...

 

und zweitens, dass ich mir es nicht so einfach vorstelle fuer einen stolzen menschen die schwelle zum unmuendigen sozialschhilfeempfaenger, dem man am bestens noch die windeln wechselt, so einfach zu bewaeltigen...sich unangenehmen fragen des sozialamts aussetzen muessen usw...dann laesst man sich ja wirklich total fallen...ich kenn solche leute auch nicht...ich denke du hast da deine erfahrungen mit gemacht und hast diese infos nicht nur aus populären medienschlagzeilen...aber auch hier wieder: wichtig waer doch hier einen ansatz zu finden, wie ich die leute wieder zu vollwertigen mitgliedern der gesellschaft machen kann...sonst ziehts doch die ganze gesellschaft runter...oder was soll man alternativ machen: ghettos bauen unter den hochgelegten stadtautobahnen und am rande von muellhalden? ob das der gesellschaft und der wirtschaft gut tut?

 

 

ich find es passt halt nicht zu euch wirtschaftsscheckern (und das mein ich nicht ironisch), dass ihr nur rummosert und euren steuergeldern nachweint, mit denen ja grad die grundvoraussetzungen geschaffen wurden, dass ihr euch so entfalten konntet wie ihr das getan habt...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
@waynehaynes

 

Ja, ich weiß, da ich nicht an Gott glaube kann ich keine Werte verinnerlichen.

Aber da Du immer wieder darauf herumreitest,

 

 

 

wer hat Das eigentlich wo geschrieben.

Wenns so wäre würde ich Dir zustimmen, aber ich habs nirgendwo gelesen.

 

cu

dann ließ mal ab Seite 14 dieses Threads... Dort wird Gott oder Allah als "Wahnvorstellung" bezeichnet. Das Leute die glauben geistig verwirrte mit Wahnvorstellung sind ist nicht akzeptabel. Denn der Glauben vieler Menschen sorgt für viel gutes auf diesem Planeten. Und nochmal für die langsamen: Das hat nichts mit Hartz-IV und Mindestlohn zu tun. Das ist eine GAAAAANZ andere Baustelle

 

eins wird von dir und waynes auch immer recht stark ignoriert bei der betrachtung des "faulen packs" der arbeitslosen
sorry jung dich hab ich ja echt gerne aber ich möchte hier gleich intervenieren.. Um Arbeitslose oder ähnliche geht es in meinem Punkt nicht. Nur darum ob "Glauben" eine Wahnvorstellung ist oder nicht. Solche Leute - die Gläubigen - pauschal von oben herab zu betrachten finde ich schlichtweg asozial.

 

Auch hier noch der Verweis: Arbeitslose und Co. sind für mich aktuell überhaupt nicht diskussionswürdig. Erste Priorität haben in meinen Augen die Familien. Wenn wir hier zu einer fairen Belastung der Familien kommen kann man sich explizit um andere Bevölkerungsschichten kümmern die sich hier und da evtl. auch überschneiden. Aber der Kern der Aufgabe muss es sein Familien zu stärken und nicht Arbeitslosen noch mehr Geld hinterherzuschieben. Im übrigen sollte auch Familien nicht einfach das Kindergeld erhöht werden. Habe ich ja bereits schon mal geschrieben - für die die lesen können - dass das Familien überhaupt nicht entlastet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Boersifant
wer hat Das eigentlich wo geschrieben.

Wenns so wäre würde ich Dir zustimmen, aber ich habs nirgendwo gelesen.

 

Hast du richtig gelesen, hat niemand geschrieben. Wenn man "Gott ist eine Wahnvorstellung" mit "karikative Organisationen sind sinnlos" gleichsetzt, dehnt man die deutsche Sprache doch etwas sehr.

 

Organisationen, die tatsächlich helfen können per Definition nicht "sinnlos" sein, weil man im Retten von Leben gemeinhin einen Sinn sieht. Ich lehne es aber ab solche Organisationen massiv staatlich zu fördern, da das nicht zu staatlichen Aufgaben zählt. Möchten Leute an solche Organisationen spenden, sollen sie es tun, aber das soll bitte auch privat organisiert sein und nicht zur Zwangsspende aller werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.

×
×
  • Neu erstellen...