berliner Januar 23, 2017 Du bist auf der "richtigen" Spur - nur nicht in Deinem Sinn. Diese Denkweise birgt die Gefahr der Arroganz gegenüber Mindergebildeten. Und davon scheinen einige Menschen die Nase voll zu haben. Es gibt einen Unterschied zwischen Arroganz gegenüber einfachen Menschen und Arroganz gegenüber dummen Menschen. P.S. Nebenbei: Unter wirtschaftlichen und politischen Eliten verstehen viele Menschen etwas anderes. Früher war's das Weltfinanzjudentum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Januar 23, 2017 Du bist auf der "richtigen" Spur - nur nicht in Deinem Sinn. Diese Denkweise birgt die Gefahr der Arroganz gegenüber Mindergebildeten. Und davon scheinen einige Menschen die Nase voll zu haben. Es gibt einen Unterschied zwischen Arroganz gegenüber einfachen Menschen und Arroganz gegenüber dummen Menschen. P.S. Nebenbei: Unter wirtschaftlichen und politischen Eliten verstehen viele Menschen etwas anderes. Früher war's das Weltfinanzjudentum. 1) Arroganz bleibt Arroganz. 2) Und heute siehst Du Dich, als gebildeter Mensch, als Teil dieser "neuen" Elite? Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 23, 2017 Ich unterstelle dir einfach mal, dass du dich über Türken nie in der Art und Weite äußern würdest, wie du es über US-Amerikaner getan hast. Ist das Bigotterie? Hybris? Doppelmoral? Warum soll ich mich über Türken irgendwie äußern? Wenn die einen Grund liefern, z.B. Erdogan zuzujubeln tu ich das. Ansonsten eben nicht. Was ist daran Doppelmoral? Wer einen Cretin zum Präsidenten wählt, verdient einen entsprechenden Kommentar. Du tust du genau das, was die Trump-Wähler ablehnen, nämlich die Leute quasi unter den Schutz der Political Correctness stellen. Sorry, aber die abzuschaffen war denen doch deren allererstes Anliegen. Dann müssen sie auch ertragen, wenn man einen Idtioten einen Idioten nennt. Und angsichts von Sean Spicers Lügenpressekonferenz kann ich nur mit dem Kopf schütteln, wenn man diese Leute und ihre Wähler nicht klar attributieren darf, ohne Hypris und Doppelmoral vorgeworfen zu bekommen. Wie kommst du auf den Unsinn? Verfolgst du keine Nachrichten? Dein Begriff der Elite ist auch so ein Ding. Bildung reicht doch überhaupt nicht aus um in gewisse Kreise vorzustoßen, es braucht einen gewissen Duktus - mindestens. "gewisse Kreise" sind auch nicht unbedingt Elite, sondern einfach "gewisse Kreise". Die halten sich vielleicht dafür. Da muß man schon sagen, welche Art von Elite man meint. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 23, 2017 Früher war's das Weltfinanzjudentum. Das war ganz früher. Aktuell ist es die Weltverschwörung der Männer, welche Frauen von gutbezahlten Posten fernhält und - sollte doch eine die gläserne Decke durchbrechen - dafür sorgt, dass sie trotzdem weniger verdient als ein Mann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 23, 2017 1) Arroganz bleibt Arroganz. Du machst es dir zu einfach. Trump bietet einfach jede Menge Anlaß dazu. Wenn einer Behinderte nachäfft und von einer Reporterin sagt, ihr "Blut kam aus wo auch immer", dann darf man ihn einen ungehobelten Cretin nennen, ohne Arroganz vorgeworfen zu bekommen. Er ist es einfach. Überprüfe mal deine Koordinaten. 2) Und heute siehst Du Dich, als gebildeter Mensch, als Teil dieser "neuen" Elite? Gruß €-man Meine Güte, du hast doch auf einen Artikel mit dem Elite-Gefasel verlinkt. Bitte dränge mir das nicht auf. Jedenfalls weiß ich im Unterschied zu Trump, daß Belgien keine Stadt ist. Das macht mich nicht zur Elite, aber wozu macht es Trump? Darf man nicht sagen, weil man dann arrogant ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Januar 23, 2017 Meine Güte, du hast doch auf einen Artikel mit dem Elite-Gefasel verlinkt. Bitte dränge mir das nicht auf. Jedenfalls weiß ich im Unterschied zu Trump, daß Belgien keine Stadt ist. Das macht mich nicht zur Elite, aber wozu macht es Trump? Darf man nicht sagen, weil man dann arrogant ist? Reines Laviermanöver. Lies bitte Deine Kommentare, wer sich schon zur Elite zählen darf, und wer Arroganz in zwei Anwendungen splittet. Meine Interpretation daraus: Gegenüber Dummen darf man dann schon mal gerne. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 23, 2017 Trump bietet einfach jede Menge Anlaß dazu. Wenn einer Behinderte nachäfft und von einer Reporterin sagt, ihr "Blut kam aus wo auch immer", dann darf man ihn einen ungehobelten Cretin nennen, ohne Arroganz vorgeworfen zu bekommen. Er ist es einfach. Überprüfe mal deine Koordinaten. Genau. Ziemlich einfach. Wer andere aufgrund mehr oder weniger bedachter Äußerungen in unbekanntem Kontext als Cretin bezeichnet (Bedeutungen: [1] Medizin: jemand, der an Kretinismus leidet. [2] umgangssprachlich, abwertend: unfähiger Dummkopf, id***. Quelle: https://de.wiktionary.org/wiki/Kretin), sagt damit mehr über sich selbst aus als über den angeblichen "Cretin". Mangelndes Allgemeinwissen als Indiz für Idiotie zu werten, fällt auf den Stand nationalsozialistischer Diagnostik zurück. Witze auf Kosten von Behinderten und Frauen zu machen, ist sicherlich nicht die feine englische Art und rechtfertigt durchaus die Bezeichnung als "ungehobelt", aber das war's dann auch schon. Letztlich aber auch egal. Der anonyme "Berliner" mag den PotUS in einem Internetforum Cretin nennen, wenn er sich damit gut fühlt. Das hat Null Relevanz. Selbst wenn er es dem angeblichen Cretin ins Gesicht sagen würde - wozu es dem anonymen "Berliner" mutmaßlich infolge fehlender Relevanz an Gelegenheit fehlen wird - würde Trump darüber nur lachen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 23, 2017 · bearbeitet Januar 23, 2017 von DrFaustus Nein, Trump würde ihn als schlechten Anleger, Schauspieler, Autor, [hier beliebigen Beruf einsetzen] bezeichnen. Denn wenn Trump eines gar nicht leiden kann, dann wenn er nicht geliebt wird. Von wem auch immer... Trumps Verhalten rechtfertigt noch ganz andere Bezeichnungen als nur "ungehobelt". Ungehobelt würde ich einen 13jährigen bezeichnen, der mit das Blumenbeet zertrampelt. Niemand, der Witze über Behinderte macht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 23, 2017 Nein, Trump würde ihn als schlechten Anleger, Schauspieler, Autor, [hier beliebigen Beruf einsetzen] bezeichnen. Denn wenn Trump eines gar nicht leiden kann, dann wenn er nicht geliebt wird. Von wem auch immer... Trumps Verhalten rechtfertigt noch ganz andere Bezeichnungen als nur "ungehobelt". Ungehobelt würde ich einen 13jährigen bezeichnen, der mit das Blumenbeet zertrampelt. Niemand, der Witze über Behinderte macht. Ich glaube nicht, dass Trump viel Wert auf die Liebe von Europäern, Mexikanern, Behinderten, schlechten Anlegern, etc. legt, aber wenn Du diesbezüglich intimere Kenntnisse hast... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Januar 23, 2017 · bearbeitet Januar 23, 2017 von Hellerhof Ich unterstelle dir einfach mal, dass du dich über Türken nie in der Art und Weite äußern würdest, wie du es über US-Amerikaner getan hast. Ist das Bigotterie? Hybris? Doppelmoral? Warum soll ich mich über Türken irgendwie äußern? Wenn die einen Grund liefern, z.B. Erdogan zuzujubeln tu ich das. Ansonsten eben nicht. Was ist daran Doppelmoral? An die Doppelmoral habe ich nicht von ungefähr ein Fragezeichen gesetzt. Ich wollte auf folgendes hinaus: Und daß die Amis ihn nicht durchschauen, spricht gegen ihre Intelligenz. So wie ich dich einschätze, traue ich dir eine solche Pauschalisierung gegenüber anderen Völkern (bspw. Türken) nicht zu. Zumal bei einer solchen die Guten des WPF dich sofort zurecht gewiesen hätten. Bei den Amis sieht man das jedoch nicht so eng. Aber, geschenkt... Ich selbst sehe das nicht so eng, ganz ohne Pauschalisierung geht es nicht. Im Falle Trump und die Amis machst du aber meines Erachtens folgendes Fehler: du unterstellst, die Amis hätten ihn nicht durchschaut. Wahrscheinlich, da du sonst mit einer überwältigenden Ablehnung rechnen würdest. Nunja, vielleicht wählten ihn die Amis in Teilen aber auch genau weil es so ist, wie er ist. Ein Motiv "F*ck you, liberals in New York" ist nicht auszuschließen. Von allen den Dokumentationen die über Trump und seine Wähler in den letzten Wochen gezeigt wurden, sind mir drei Szenen in Erinnerung geblieben. 1. ein Farmer in Wyoming wurde gefragt, ob er in einem Satz zusammenfassen kann, warum er Trump gewählt hat: "I voted fpr Trump because I'm Member of the P*ssed-off-Party." 2. ein Trucker aus Nevada (er beliefert die einschlägigen Firmen im Silicon Valley), wurde gefragt, ob er in einem Satz zusammenfassen kann, warum er Trump gewählt hat: "Hey New York, hey California! You do not own this country." 3. April 2011, Washington D.C., in einer Rede Obamas: Quelle: Arte. Wer einen Cretin zum Präsidenten wählt, verdient einen entsprechenden Kommentar. Du tust du genau das, was die Trump-Wähler ablehnen, nämlich die Leute quasi unter den Schutz der Political Correctness stellen. Sorry, aber die abzuschaffen war denen doch deren allererstes Anliegen. Dann müssen sie auch ertragen, wenn man einen Idtioten einen Idioten nennt. Und angsichts von Sean Spicers Lügenpressekonferenz kann ich nur mit dem Kopf schütteln, wenn man diese Leute und ihre Wähler nicht klar attributieren darf, ohne Hypris und Doppelmoral vorgeworfen zu bekommen. Wie kommst du auf den Unsinn? Verfolgst du keine Nachrichten? Nein, nein. Siehe oben. Beschimpf sie (ruhig) alle von deinem hohen Ross herab. Ob Trump lügt oder nicht in vielen egal. Sie erwarten von einem Politiker (die Rolle eines solchen füllt nun einmal aus) überhaupt nicht, dass er oder sie die Wahrheit sagt. Vor allem wurde die Dichotomie von Wahr und Falsch (mit all ihren Problemen) schon etwas länger vom neuen Duo Gut und Böse abgelöst. Aus der Ecke die diese Entwicklung forciert hat kommen nun die Klagen, dass Fakten nichts mehr zählen würden. Nunja.... "gewisse Kreise" sind auch nicht unbedingt Elite, sondern einfach "gewisse Kreise". Die halten sich vielleicht dafür. Da muß man schon sagen, welche Art von Elite man meint. In welche Art von Elite kommt man denn durch pures "sich bilden"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 23, 2017 · bearbeitet Januar 23, 2017 von DrFaustus Klar doch: https://www.nytimes.com/interactive/2016/01/28/upshot/donald-trump-twitter-insults.html?_r=0 Mexikaner: “not our friend”, “they're killing us”, “unbelievable corruption”, “we get the killers, drugs & crime, they get the money!”, “totally corrupt gov't”, “totally corrupt” [/Quote] Deutschland: “going through massive attacks to its people by the migrants allowed to enter the country”, “a total mess-big crime” [/Quote] Nur um Beispiele zu nennen. Jeder der in irgendeiner Weise wagt Trump zu kritisieren, bekommt auf Twitter gesagt was für ein schlechter [schauspieler, Autor, Komiker, etc.] er doch ist. Das ist natürlich Kritikfähigkeit at its best und ganz große Diplomatie. Ich freue mich schon über die ersten Tweets über so manches Staatsoberhaupt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 23, 2017 Klar doch: https://www.nytimes.com/interactive/2016/01/28/upshot/donald-trump-twitter-insults.html?_r=0 Mexikaner: “not our friend”, “they're killing us”, “unbelievable corruption”, “we get the killers, drugs & crime, they get the money!”, “totally corrupt gov't”, “totally corrupt” [/Quote] Deutschland: “going through massive attacks to its people by the migrants allowed to enter the country”, “a total mess-big crime” [/Quote] Nur um Beispiele zu nennen. Nur passen Deine Beispiele nicht zu dem, was gefragt war. Sie belegen eher das Gegenteil. Das ist Dir im Eifer des Gefechts einfach das Leseverständnis abhanden gekommen. Für "Berliner" möglicherweise schon genug Grund, Dich als "Cretin" zu bezeichnen und ein "Rassist" bist Du nach Licualas Verständnis übrigens auch... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 23, 2017 Reines Laviermanöver. Dann erkläre doch erst mal, ob Trump selber zur Elite gehört und was das dann dafür heißt, daß ich mich über ihn lustig mache. Lies bitte Deine Kommentare, wer sich schon zur Elite zählen darf, und wer Arroganz in zwei Anwendungen splittet. Meine Interpretation daraus: Gegenüber Dummen darf man dann schon mal gerne. Wenn einer so frech-dumm ist wie Trump, darf man. Wie sehr muß man dich belügen und beleidigen, bis du dir ein zartes Urteil erlaubst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 23, 2017 Klar doch: https://www.nytimes.com/interactive/2016/01/28/upshot/donald-trump-twitter-insults.html?_r=0 Mexikaner: “not our friend”, “they're killing us”, “unbelievable corruption”, “we get the killers, drugs & crime, they get the money!”, “totally corrupt gov't”, “totally corrupt” [/Quote] Deutschland: “going through massive attacks to its people by the migrants allowed to enter the country”, “a total mess-big crime” [/Quote] Nur um Beispiele zu nennen. Nur passen Deine Beispiele nicht zu dem, was gefragt war. Sie belegen eher das Gegenteil. Das ist Dir im Eifer des Gefechts einfach das Leseverständnis abhanden gekommen. Für "Berliner" möglicherweise schon genug Grund, Dich als "Cretin" zu bezeichnen und ein "Rassist" bist Du nach Licualas Verständnis übrigens auch... Doch passt es sehr wohl Du sagst es ist Trump egal ob er geliebt wird. Wenn dem so wäre, könnte ihm Kritik der o.g. Personengruppen vollkommen egal sein. Ist sie aber offensichtlich nicht, denn sonst würde er sich wohl kaum dazu herab lassen all diejenigen persönlich über Twitter zu beleidigen, die ihm, seiner Meinung nach, Unrecht tun. Das Armselige ist daran eigentlich, dass er auf Kritik nicht sachlich kontert, sondern nahezu ausschließlich auf persönlicher Ebene (so wie du offensichtlich auch...). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 23, 2017 Warum soll ich mich über Türken irgendwie äußern? Wenn die einen Grund liefern, z.B. Erdogan zuzujubeln tu ich das. Ansonsten eben nicht. Was ist daran Doppelmoral? An die Doppelmoral habe ich nicht von ungefähr ein Fragezeichen gesetzt. Ich wollte auf folgendes hinaus: Und daß die Amis ihn nicht durchschauen, spricht gegen ihre Intelligenz. Ich präzisiere: es spricht gegen die Intelligenz derjenigen, die ihn gewählt haben. Diejenigen, die ihn durchschaut und trotzdem gewählt haben, sind vielleicht sogar noch problematischer. So wie ich dich einschätze, traue ich dir eine solche Pauschalisierung gegenüber anderen Völkern (bspw. Türken) nicht zu. Du kannst mir ruhig mehr zutrauen. Wobei die Sache bei Erdogan-Wählern anders liegt. Denen sind demokratische Werte einfach nicht wichtig. Das halte ich auch für bekloppt. Man kann aber nicht sagen, daß sie auf falsche Versprechungen reinfallen, denn Erdogan verspricht ihnen gar nichts anderes als das, was sie bekommen. Die werden von ihm nicht in dem Maß angelogen wie die Trump-Wähler von ihrem Idol. 1. ein Farmer in Wyoming wurde gefragt, ob er in einem Satz zusammenfassen kann, warum er Trump gewählt hat: "I voted fpr Trump because I'm Member of the P*ssed-off-Party." 2. ein Trucker aus Nevada (er beliefert die einschlägigen Firmen im Silicon Valley), wurde gefragt, ob er in einem Satz zusammenfassen kann, warum er Trump gewählt hat: "Hey New York, hey California! You do not own this country." 3. April 2011, Washington D.C., in einer Rede Obamas: Quelle: Arte. Gegen derart fundierte politische Ansichten kann man natürlich kaum was sagen und schon gar nicht mit Überheblichkeit darauf blicken. Nein, nein. Siehe oben. Beschimpf sie (ruhig) alle von deinem hohen Ross herab. Ob Trump lügt oder nicht in vielen egal. Sie erwarten von einem Politiker (die Rolle eines solchen füllt nun einmal aus) überhaupt nicht, dass er oder sie die Wahrheit sagt. Vor allem wurde die Dichotomie von Wahr und Falsch (mit all ihren Problemen) schon etwas länger vom neuen Duo Gut und Böse abgelöst. Aus der Ecke die diese Entwicklung forciert hat kommen nun die Klagen, dass Fakten nichts mehr zählen würden. Nunja.... Das ist mir zu simpel. Da wählt also einer Trump, weil er sich vom "Establishment" hintergangen fühlt und stört sich nicht daran, daß er wieder nur belogen wird? Glaube ich nicht. Man macht Versprechungen und Behauptungen nicht, wenn sie einem keiner glaubt. Ich glaube eher, daß Trump einen Zorn erzeugt hat, der sich auch gegen ihn wenden kann. Ich habe da nämlich auch was in Erinnererung, und zwar einen Miliz-Angehörigen irgendwo im Hinterland, der Trump gewählt hat und angesichts seines Milliardärs-Kabinett skeptischer wurde. Der meinte, er kann ein großartiger Unterstützer sein, aber wenn er hintergangen wird, wird er ein ebenso furchtbarer Gegner. Da frage ich mich doch: und das merkst du erst jetzt? In welche Art von Elite kommt man denn durch pures "sich bilden"? Bildungselite. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 23, 2017 Doch passt es sehr wohl Du sagst es ist Trump egal ob er geliebt wird. Wenn dem so wäre, könnte ihm Kritik der o.g. Personengruppen vollkommen egal sein. Ist sie aber offensichtlich nicht, denn sonst würde er sich wohl kaum dazu herab lassen all diejenigen persönlich über Twitter zu beleidigen, die ihm, seiner Meinung nach, Unrecht tun. Das Armselige ist daran eigentlich, dass er auf Kritik nicht sachlich kontert, sondern nahezu ausschließlich auf persönlicher Ebene (so wie du offensichtlich auch...). Daraus dass Trump Schmähungen gegen Europäer, Mexikaner, Frauen und Behinderte ausstößt, dokumentiert er Deiner Meinung nach sein Bedürfnis von diesen Gruppen geliebt zu werden? Du deklarierst seine Erstschläge zu Gegenschlägen, nur um zu kaschieren, dass Du daneben liegst. Das ist armselig, aber sei es drum. Aus dem gleichen Grund ist es auch sinnlos, darauf einzugehen, wer hier "Kritik nicht sachlich kontert, sondern nahezu ausschließlich auf persönlicher Ebene"... Die USA sind ein Rechtsstaat, eine Demokratie und haben eine sehr freiheitliche Verfassung. Trotz der Machtstellung des Präsidenten in so einem Präsidialsystem wird Trump nicht dauerhaft gegen die Institutionen, Medien und die Stimmung in der Bevölkerung regieren können. Man kann das also gelassen abwarten. Wer trotzdem den Untergang des Abendlands heraufziehen sieht und meint hinkenden Vergleiche zwischen Trump und Hitler ziehen zu müssen, sollte einfach mal sein Koordinatensystem überprüfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 23, 2017 · bearbeitet Januar 23, 2017 von DrFaustus Welchen Grund hat Trump bitte einen "Erstschlag" gegen diverse Schauspieler, Kolumnisten, Journalisten und andere Prominente zu führen? Welchen Grund hat er Mexiko oder Deutschland zu beleidigen mit einem "Erstschlag"? Wählen ihn etwa die Deutschen oder die Mexikaner? Oder war es vielleicht doch, weil von dort sehr viel Kritik kam? Ach ich glaube durchaus, dass Trump nicht allzu lange regieren wird. Selbst "seine" Partei steht ihm zumindest in Teilen kritisch gegenüber. Um die, für sein Programm, erforderlichen Hardlinergesetze durchzubringen wird er sehr zu Kreuze kriechen müssen für eine Mehrheit. Tut er dass, wird er keine zweite Amtszeit erleben. Tut er es nicht, wird er zur lame duck und seine Wähler werden ebenso erkennen, dass er kein Messias ist. Die Medien allerdings werden ihn kaum jucken. Wer nicht auf Linie ist, wird ausgegrenzt. Das sah man ja bei seiner letzten PK. Das scheint im Populisten-Lager Usus zu sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 23, 2017 Doch passt es sehr wohl Du sagst es ist Trump egal ob er geliebt wird. Wenn dem so wäre, könnte ihm Kritik der o.g. Personengruppen vollkommen egal sein. Das merkt man schon daran, daß er es nicht erträgt, daß so wenige zu seiner Amtseinführung gekommen sind. Deshalb läßt er seinen Pressesprecher irgendwelche Lügen verbreiten. Wobei ich das ungute Gefühl habe, daß er wirklich in einer anderen Realität lebt. Schließlich hat auch Gott für ihn den Regen abgestellt, solange er geredet hat. Ich glaube immer noch, der eigentlich Grund für Trumps Kandidatur liegt darin, daß er als Präsident der ultimative Fernsehstar ist. Der Rest ist ihm eigentlich wurscht. Darin liegt auch ein bißchen Hoffnung, daß kompetentere Leute an seiner Stelle regieren werden. Nur die Art und Weise, wie er immer wieder reingrätscht, spricht dagegen. Böse Stimmen behaupten, daß sein Erfolg mit Fernseh-Shows weit größer ist als sein Erfolg als Unternehmer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Januar 23, 2017 Gegen derart fundierte politische Ansichten kann man natürlich kaum was sagen und schon gar nicht mit Überheblichkeit darauf blicken. Natürlich kann man das. Ich vermute aber, dass das Problem viel größer ist als Trump. Auch bin ich überzeugt, dass Herablassungen, Verächtlichmachungen oder das übergehen solcher Motivationen die einem selbst bspw. dumm erscheinen eben nicht weiterhelfen. Den dritten Punkt habe ich nicht nur aus dem Grund angefügt, weil mir die Leuchtreklame so gut gefällt. Menschen entscheiden sich u.U. auch gegen die (eigenen) (kurzfristigen) (ökonomischen) Interessen, weil es ihnen um etwas anderes geht. Ich habe eine Vermutung, warum sie das tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 23, 2017 Welchen Grund hat Trump bitte einen "Erstschlag" gegen diverse Schauspieler, Kolumnisten, Journalisten und andere Prominente zu führen? Ich spekuliere nicht über Gründe. Tatsache ist, dass die Mexikaner, Frauen und Behinderten ihn nicht nicht zuerst angegriffen haben. Bei den Europäern mag es nicht ganz so klar sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 23, 2017 Bist du dir da sicher? https://www.welt.de/politik/video149294772/Trump-macht-sich-ueber-behinderten-Reporter-lustig.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leonhard_E Januar 23, 2017 · bearbeitet Januar 23, 2017 von Leonhard_E ... Wenn einer Behinderte nachäfft ... Soweit ich mich erinnere hat er in diesem Fall Hillary Clinton nachgeäfft, die sich in der Befragung durch das FBI urplötzlich an nichts mehr erinnern konnte. Das Nachäffen von Behinderten geistert jedoch durch unsere Medien. Mir ist nicht bekannt wer das genau gewesen sein soll. Aber vielleicht hat jemand von denen, die dieses Argument heranziehen, einen aussagekräftigen Link dazu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 23, 2017 Wer trotzdem den Untergang des Abendlands heraufziehen sieht und meint hinkenden Vergleiche zwischen Trump und Hitler ziehen zu müssen, sollte einfach mal sein Koordinatensystem überprüfen. Du hast immer noch diese charakterliche Unart, absichtlich falsch zu zitieren bzw. zu verstehen.Hier noch mal, was ich geschrieben habe: "Und nein, Trump ist nicht Hitler, ich sehe aber ganz ähnliche Mechanismen am Werk. Das Spiel mit Haß, Vorurteilen, Egoismus, Stimmungen. Das ist alles ganz ähnlich. Und auch die Ansichten der Wähler sind ähnlich. Die hassen Intellektuelle. Was sie noch mehr hassen, sind schwarze Intellektuelle." Trump tut diese Dinge. Hitler tat diese Dinge. Trump ist kein Antisemit oder Massenmörder und auch kein Kriegstreiber. Er hat auch eine andere Motivation. Er will nicht die Welt beherrschen und sein "make America great again" kaufe ich ihm auch nicht ab. Das hieße ja, daß er für irgendwen außer sich selbst was erreichen will. Er will einfach nur im Mittelpunkt des Universums stehen. Die Parallele ist dann aber wieder das Einsetzen von Haß, Lügen, Diffamierungen, Nationalismus usw. Und eben auch, daß er das perfekt auf eine Wählerschaft zuschneidet, die ganz ähnlich gestrickt ist wie damals: unterprivilegiert, weiß, bildungsfern. Er hat einen Instinkt dafür, wie man diese Leute auf seine Seite zieht, indem man sie emotional mit Rassismus, Ressentiments und Nationalismus aufheizt. Das kann man nun wirklich nicht bestreiten. Dito übrigens auch bei seinen Brexit-Buddies. Daß in UK nun plötzlich Polen auf offener Straße beleidigt und verprügelt werden, entspringt einem ähnlichen Ungeist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Januar 23, 2017 Dito übrigens auch bei seinen Brexit-Buddies. Daß in UK nun plötzlich Polen auf offener Straße beleidigt und verprügelt werden, entspringt einem ähnlichen Ungeist. Und warum passiert der ganze Mist jetzt auf einmal? Es muss also m. E. eine einseitige und damit fehlgeleitete Politik vorausgegangen sein. Und vielleicht entweicht der aufgebaute Kesseldruck jetzt noch relativ gemäßigt. Später könnte das Druckventil evt. überfordert werden. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag