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Reigning Lorelai

Politikthread

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Leonhard_E

Weil wir das auch machen?! Und nur so eine effiziente Terrorbekämpfung stattfinden kann.

Das nennt man westliche Partnerschaft in der Terrorbekämpfung.

Die haben auch in Deutschland ein NSA-Zentrum, sollte man die Miete oder Grundsteuer erhöhen. Seit 1991 produzieren die USA im Nahen Osten einen Dauerkriegsschauplatz der für uns Asylanten produziert, die Rechnung dafür auch an Trump schicken.

 

Wesentlich mehr stört die Air Base in Ramstein, von der aus die Drohnen gesteuert werden.

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berliner

Aber statt sich darüber Gedanken zu machen, wettern unsere Politiker gegen Fake News, wollen gar ein Wahrheitsministerium einrichten und schüren die Angst vor Manipulation durch die bösen Russen.

 

An Trump kommen die schon lange nicht ran. Der hat heute behauptet, die Presse würde über die Besucherzahlen bei seiner Amtseinführung lügen. In Wirklichkeit waren es viel viel viel viel viel viel viel viel viel mehr. In einer Pressemeldung hat er verlauten lassen, daß es mehr waren als bei irgendeiner Amtseinführung vorher. Als seine Pressesprecherin gefragt wurde, ob es gut ist, eine Präsidentschaft mit einer Lüge zu beginnen, sagte sie, das seien eben "alternative Fakten". So nennt man heutzutage also eine Lüge.

 

Das Wort des Jahres 2017: "Alternative Facts"

 

Es wäre komisch, wenn es nicht so traurig wäre.

 

Die haben auch in Deutschland ein NSA-Zentrum, sollte man die Miete oder Grundsteuer erhöhen.

 

Man sollte den Vertrag über den exterritorialen Status kündigen und dafür sorgen, daß das gilt, was Merkel versprochen hat: "auf deutschem Boden gilt deutsches Rechts".

 

Man kann auch mal die Amis für die Einreise nach Europa den gleichen Visa-Schikanen unterziehen.

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odensee

Hier wirds aber kompliziert. Bush hat auf eine UN Resolution reagiert, welche die Anwendung militärischer Gewalt erlaubt.

Welche ist das nochmal für Syrien? Und für Drohneneinsätze im Rest der Welt?

Wodurch wurde der Krieg gegen den Irak (2003 bis ?) legitimiert? Welche Konsequenzen haben wir dadurch? Wäre IS auch unter Saddam Hussein so stark geworden?

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Leonhard_E

Hier wirds aber kompliziert. Bush hat auf eine UN Resolution reagiert, welche die Anwendung militärischer Gewalt erlaubt.

Welche ist das nochmal für Syrien? Und für Drohneneinsätze im Rest der Welt?

Wodurch wurde der Krieg gegen den Irak (2003 bis ?) legitimiert? Welche Konsequenzen haben wir dadurch? Wäre IS auch unter Saddam Hussein so stark geworden?

 

Ein schlechtes Beispiel in der Vergangenheit kann keine Legitimation für schlechtes sein, das später passiert.

 

Hier werde ich vermutlich nicht die Forenmeinung treffen, wenn ich sage, dass für mich Hussein und Gaddafi zu mancher Zeit ein Stabilitätsanker in dieser Region waren.

Hussein hat den Bogen in dem Krieg gegen den Iran überspannt, woraus alles weitere bis zu seiner Erhängung in ein einem Keller (Video verfügbar) geführt hat.

Bei Gaddafi ist es wiederum nicht so einfach. Er hatte wohl kaum etwas gemacht, das die Lynchjustiz (Tod angeblich nicht aufgeklärt, aber es ist ein Video verfügbar, das seine Tötung von "läuft noch selbst rum" bis "definitiv absolut tot" zeigt) rechtfertigen würde. Hier gehe ich sogar soweit zu sagen, dass er nichts gemacht hat, was in der Türkei nicht ebenso gemacht wird.

 

Mir fehlt die entscheidende und hier passende Frage: Wäre der IS entstanden, wenn die USA (Obama) nicht vollkommen überstürzt unter Zurücklassen des Militärgeräts abgezogen wären?

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odensee

Ein schlechtes Beispiel in der Vergangenheit kann keine Legitimation für schlechtes sein, das später passiert.

Da hast du durchaus recht. Ich will nur darauf hinweisen, dass uns einfache Weltbilder (Demokraten = böse, Republikaner = gut, Trump = sehr gut) nicht weiterhelfen.

 

Hier werde ich vermutlich nicht die Forenmeinung treffen, wenn ich sage, dass für mich Hussein und Gaddafi zu mancher Zeit ein Stabilitätsanker in dieser Region waren.

Zumindest ich teile diese Meinung.

 

Hussein hat den Bogen in dem Krieg gegen den Iran überspannt,

Sorry, aber zwischen dem Irak/Iran-Krieg und der Invasion durch GWB lagen 15 Jahre. Ausserdem war der Iran (und nicht der Irak!) lange Zeit das "Böse an sich" für den Westen. Die USA hatten zwar den Schah und sein Regime noch mit Waffen versorgt, aber den gab es zu Beginn des Iran-Irak-Krieges nicht mehr (und das darauf folgende Chaos im Iran wollte Hussein ausnutzen). Während des Irak-Iran-Krieges wurde Saddam Hussein auch von den USA mit Waffen unterstützt! Da hat sich niemand beklagt, dass er den Bogen überspannt hat. "Wir" übrigens auch nicht. Gab ja gut was zu verdienen.

 

Ich hingegen bin der festen Überzeugung, dass der Irak-Krieg 2003 hauptsächlich als "Rache für 9/11" und zur innenpolitischen Stärkung von GWB begonnen wurde unter zuhilfenahme der falschen Behauptung, im Irak gäbe es in großem Umfang Massenvernichtungsmittel.Und die dort verübten Kriegsverbrechen (die ich NICHT GWB in die Schuhe schiebe...rolleyes.gif ) samt der veröffentlichten Fotos aus Abu-Greib (oder so, ich google das jetzt nicht) haben zur Verteufelung des Westens und zur Radikalisierung der Islamisten ganz sicher gutes Futter geliefert.

 

Mir fehlt die entscheidende und hier passende Frage: Wäre der IS entstanden, wenn die USA (Obama) nicht vollkommen überstürzt unter Zurücklassen des Militärgeräts abgezogen wären?

Ich behaupte: Ja.

 

Denn die Wurzeln wurden früher gelegt. Möglicherweise hätte der IS nicht so schnell Erfolge erzielt, wenn er die Waffen nicht vorgefunden, sondern regulär hätte kaufen müssen.

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Baschdi

Wodurch wurde der Krieg gegen den Irak (2003 bis ?) legitimiert? Welche Konsequenzen haben wir dadurch? Wäre IS auch unter Saddam Hussein so stark geworden?

 

Ein schlechtes Beispiel in der Vergangenheit kann keine Legitimation für schlechtes sein, das später passiert.

 

Hier werde ich vermutlich nicht die Forenmeinung treffen, wenn ich sage, dass für mich Hussein und Gaddafi zu mancher Zeit ein Stabilitätsanker in dieser Region waren.

Hussein hat den Bogen in dem Krieg gegen den Iran überspannt, woraus alles weitere bis zu seiner Erhängung in ein einem Keller (Video verfügbar) geführt hat.

Bei Gaddafi ist es wiederum nicht so einfach. Er hatte wohl kaum etwas gemacht, das die Lynchjustiz (Tod angeblich nicht aufgeklärt, aber es ist ein Video verfügbar, das seine Tötung von "läuft noch selbst rum" bis "definitiv absolut tot" zeigt) rechtfertigen würde. Hier gehe ich sogar soweit zu sagen, dass er nichts gemacht hat, was in der Türkei nicht ebenso gemacht wird.

 

Mir fehlt die entscheidende und hier passende Frage: Wäre der IS entstanden, wenn die USA (Obama) nicht vollkommen überstürzt unter Zurücklassen des Militärgeräts abgezogen wären?

 

Du triffst sicher die Forenmeinung mit deinem ersten Satz. Das ist auch schwer zu bestreiten. Aber ein Stabilitätsanker für Europa.

 

Ich kann nicht verstehen, warum du Diktatoren verteidigst, die Völkermorde begangen haben. Wie wird man so kalt? Alles der Maxime unterzuordnen dass es keine negativen Auswirkungen auf das eigene Leben (Europa) hat, aber man dafür bereit ist zu tolerieren, dass die eigene Bevölkerung geknechtet und ermordet wird.

 

Und was heißt "Lynchjustiz rechtfertigt"? Meiner - und hoffentlich auch deiner (da dies bei uns herrschendem Recht enspricht) - Ansicht nach ist Mord nie gerechtfertigt.

Es gab übrigends eine UN-Resolution zu Libyen, also wenn sich die Welt einig ist, kann Gaddafi ja kein so Lamm gewesen sein, wie du ihn hinstellst.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Ich kann nicht verstehen, warum du Diktatoren verteidigst, die Völkermorde begangen haben. Wie wird man so kalt? Alles der Maxime unterzuordnen dass es keine negativen Auswirkungen auf das eigene Leben (Europa) hat, aber man dafür bereit ist zu tolerieren, dass die eigene Bevölkerung geknechtet und ermordet wird.

Geht und ging es der Bevölkerung im Irak in den letzten Jahren denn jetzt besser als zu Zeiten von Saddam Hussein? Und: ja, Saddam Hussein war ein brutaler Diktator. Warum hat er dann Waffen aus Deutschland bekommen? (Speziell für M_M_M... ja, soweit man wikipedia glauben kann, auch aus der friedliebenden DDR)

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Leonhard_E

Da hast du durchaus recht. Ich will nur darauf hinweisen, dass uns einfache Weltbilder (Demokraten = böse, Republikaner = gut, Trump = sehr gut) nicht weiterhelfen.

...

Sorry, aber zwischen dem Irak/Iran-Krieg und der Invasion durch GWB lagen 15 Jahre. Ausserdem war der Iran (und nicht der Irak!) lange Zeit das "Böse an sich" für den Westen. Die USA hatten zwar den Schah und sein Regime noch mit Waffen versorgt, aber den gab es zu Beginn des Iran-Irak-Krieges nicht mehr (und das darauf folgende Chaos im Iran wollte Hussein ausnutzen). Während des Irak-Iran-Krieges wurde Saddam Hussein auch von den USA mit Waffen unterstützt! Da hat sich niemand beklagt, dass er den Bogen überspannt hat. "Wir" übrigens auch nicht. Gab ja gut was zu verdienen.

 

Ich hingegen bin der festen Überzeugung, dass der Irak-Krieg 2003 hauptsächlich als "Rache für 9/11" und zur innenpolitischen Stärkung von GWB begonnen wurde unter zuhilfenahme der falschen Behauptung, im Irak gäbe es in großem Umfang Massenvernichtungsmittel.Und die dort verübten Kriegsverbrechen (die ich NICHT GWB in die Schuhe schiebe...rolleyes.gif ) samt der veröffentlichten Fotos aus Abu-Greib (oder so, ich google das jetzt nicht) haben zur Verteufelung des Westens und zur Radikalisierung der Islamisten ganz sicher gutes Futter geliefert.

 

Mir fehlt die entscheidende und hier passende Frage: Wäre der IS entstanden, wenn die USA (Obama) nicht vollkommen überstürzt unter Zurücklassen des Militärgeräts abgezogen wären?

Ich behaupte: Ja.

 

Denn die Wurzeln wurden früher gelegt. Möglicherweise hätte der IS nicht so schnell Erfolge erzielt, wenn er die Waffen nicht vorgefunden, sondern regulär hätte kaufen müssen.

 

Sicher alles richtig. Warum ich mich auf den Iran-Irak beziehe war, dass der Irak hier massiv Schulden aufgebaut hat (massiv nicht im Sinne von USA oder Deutschland, aber eben unbezahlbar). Daraus ist der Überfall auf Kuwait entstanden, worauf die internationale Intervention folgte. Der zweite Irakkrieg 2003 war definitiv eine "Sonderaktion" aus innenpolitischem Druck, basierend auf Lügen und vor allem genauso Völkerrechtswidrig wie der Syrieneinsatz derzeit. Inwiefern dieser Krieg zum Narrativ beigetragen hat, mag ich nicht beurteilen. Der Hass gegen den Westen und die Ungläubigen ist tief verankert, wie tief mag man nur nach sehr intensiver Beschäftigung beurteilen.

 

 

Ein schlechtes Beispiel in der Vergangenheit kann keine Legitimation für schlechtes sein, das später passiert.

 

Hier werde ich vermutlich nicht die Forenmeinung treffen, wenn ich sage, dass für mich Hussein und Gaddafi zu mancher Zeit ein Stabilitätsanker in dieser Region waren.

Hussein hat den Bogen in dem Krieg gegen den Iran überspannt, woraus alles weitere bis zu seiner Erhängung in ein einem Keller (Video verfügbar) geführt hat.

Bei Gaddafi ist es wiederum nicht so einfach. Er hatte wohl kaum etwas gemacht, das die Lynchjustiz (Tod angeblich nicht aufgeklärt, aber es ist ein Video verfügbar, das seine Tötung von "läuft noch selbst rum" bis "definitiv absolut tot" zeigt) rechtfertigen würde. Hier gehe ich sogar soweit zu sagen, dass er nichts gemacht hat, was in der Türkei nicht ebenso gemacht wird.

 

Mir fehlt die entscheidende und hier passende Frage: Wäre der IS entstanden, wenn die USA (Obama) nicht vollkommen überstürzt unter Zurücklassen des Militärgeräts abgezogen wären?

 

Du triffst sicher die Forenmeinung mit deinem ersten Satz. Das ist auch schwer zu bestreiten. Aber ein Stabilitätsanker für Europa.

 

Ich kann nicht verstehen, warum du Diktatoren verteidigst, die Völkermorde begangen haben. Wie wird man so kalt? Alles der Maxime unterzuordnen dass es keine negativen Auswirkungen auf das eigene Leben (Europa) hat, aber man dafür bereit ist zu tolerieren, dass die eigene Bevölkerung geknechtet und ermordet wird.

 

Und was heißt "Lynchjustiz rechtfertigt"? Meiner - und hoffentlich auch deiner (da dies bei uns herrschendem Recht enspricht) - Ansicht nach ist Mord nie gerechtfertigt.

Es gab übrigends eine UN-Resolution zu Libyen, also wenn sich die Welt einig ist, kann Gaddafi ja kein so Lamm gewesen sein, wie du ihn hinstellst.

 

Woraus du liest, dass ich einen Diktator verteidige, ist mir vollkommen schleierhaft. Auch habe ich keinerlei egoistische Motive was dieses Thema angeht. Vielleicht liest du einfach nochmal durch, was ich geschrieben habe.

 

Ich kann nicht verstehen, warum du Diktatoren verteidigst, die Völkermorde begangen haben. Wie wird man so kalt? Alles der Maxime unterzuordnen dass es keine negativen Auswirkungen auf das eigene Leben (Europa) hat, aber man dafür bereit ist zu tolerieren, dass die eigene Bevölkerung geknechtet und ermordet wird.

Geht und ging es der Bevölkerung im Irak in den letzten Jahren denn jetzt besser als zu Zeiten von Saddam Hussein? Und: ja, Saddam Hussein war ein brutaler Diktator. Warum hat er dann Waffen aus Deutschland bekommen? (Speziell für M_M_M... ja, soweit man wikipedia glauben kann, auch aus der friedliebenden DDR)

 

Du machst hier ein großes Fass auf. Die Frage lässt sich ohne Aufwand auch für Saudi Arabien stellen, die bekanntermassen Islamisten / Terroristen weltweit unterstützen. Darüber hinaus veranstalten sie ein Gemetzel im Jemen, das quasi unbeachtet bleibt in unserer Berichterstattung.

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GoGi

Die Frage lässt sich ohne Aufwand auch für Saudi Arabien stellen, [...]

Das ist in der Tat eine wichtige Frage.

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odensee

Du machst hier ein großes Fass auf.

Nö, das Fass ("Saddam Hussein war ein Stabilitätsanker") hast du aufgemacht. Ich sehe es aber ähnlich wie du. Daher auch die Frage, ob es den Menschen in den letzten Jahren wirklich besser gegangen ist als zu Saddam Husseins Zeiten.

 

Wobei wir hier bei uns auch mal kurz innehalten sollten und mal schauen, wie blendend es uns geht im Vergleich zu den Menschen im Irak sowohl zu Husseins Zeiten als auch danach....

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GoGi
· bearbeitet von GoGi

Wobei wir hier bei uns auch mal kurz innehalten sollten und mal schauen, wie blendend es uns geht im Vergleich zu den Menschen im Irak sowohl zu Husseins Zeiten als auch danach....

In der Tat, aber bitte nicht zu lange innehalten, denn es wäre wünschenswert, wenn in 100 Jahren die Menschen dasselbe über uns sagen. :lol:

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

Du machst hier ein großes Fass auf.

Nö, das Fass ("Saddam Hussein war ein Stabilitätsanker") hast du aufgemacht. Ich sehe es aber ähnlich wie du. Daher auch die Frage, ob es den Menschen in den letzten Jahren wirklich besser gegangen ist als zu Saddam Husseins Zeiten.

 

Wobei wir hier bei uns auch mal kurz innehalten sollten und mal schauen, wie blendend es uns geht im Vergleich zu den Menschen im Irak sowohl zu Husseins Zeiten als auch danach....

 

Es kam irgendwann die Frage "warum haben wir ihm Waffen verkauft". Das meinte ich.

 

Und wenn wir schon beim innehalten und der Eröffnung zylindrischer Flüssigkeitsgefässe sind: Trump gibt einen wunderbaren Alleinschuldigen für das Platzen der Mutter aller Blasen (Schulden et.al.) ab.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Hussein hat den Bogen in dem Krieg gegen den Iran überspannt, woraus alles weitere bis zu seiner Erhängung in ein einem Keller (Video verfügbar) geführt hat.

 

Dein Geschichtswissen läßt zu wünschen übrig. Hussein wurde im Krieg gegen Iran durch die USA unterstützt. Den hätte er noch lange führen können. Es war der Einmarsch in Kuweit, der zum Bruch mit dem Verbündeten führte, weil das die Ölversorgung und damit die vitale Interessen gefährdete.

 

Der zweite Golfkrieg resultierte aus einem Vater-Komplex. GWB war immer nur der mißratene Sohn, der immer wieder versagte und wollte Papi nun was beweisen. Und Rumsfeld und Cheney (uind andere Neocons) wußten, wie sie diese Problematik für ihre Agenda nutzen konnten, indem sie GWB was von wegen Terrorismus und Massenvernichtungswaffen und Papis-unerledigte-Aufgaben-beenden eingeflüstert haben.

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

Hussein hat den Bogen in dem Krieg gegen den Iran überspannt, woraus alles weitere bis zu seiner Erhängung in ein einem Keller (Video verfügbar) geführt hat.

 

 

Dein Geschichtswissen läßt zu wünschen übrig. Hussein wurde im Krieg gegen Iran durch die USA unterstützt. Den hätte er noch lange führen können. Es war der Einmarsch in Kuweit, der zum Bruch mit dem Verbündeten führte.

 

Der zweite Golfkrieg resultierte aus einem Vater-Komplex. GWB war immer nur der mißratene Sohn, der immer wieder versagte und wollte Papi nun was beweisen. Und Rumsfeld und Cheney (uind andere Neocons) wußten, wie sie diese Problematik für ihre Agenda nutzen konnten, indem sie GWB was von wegen Terrorismus und Massenvernichtungswaffen eingeflüstert haben.

 

Schon wieder: Quatsch mit Soße. Lies was ich danach geschrieben habe, bevor zu überschnell zu einem uninformierten Paukenurteil schreitest.

 

Edit:

Da ich die starke Befürchtung habe, dass du in einem sehr kleinen Bundesland mit B die schulische Ausbildung genossen hast, hier nochmal kurzgefasst:

 

Iran-Irak Krieg hat zu massiver Auslandsverschuldung geführt, welche dann zu dem Überfall auf Kuwait geführt hat, was zu dem Bruch mit den USA geführt hat. Der zweite Irakkrieg 2003 war dem innenpolitischen (für Berliner: Im eigenen Land so Politik so) Druck geschuldet nach den Anschlägen von 2001 und der folgenden geringen Aufklärungsquote (und weiteren Gründen, die hier derzeit keine Rolle spielen).

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odensee

In der Tat, aber bitte nicht zu lange innehalten, denn es wäre wünschenswert, wenn in 100 Jahren die Menschen dasselbe über uns sagen. :lol:

????

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GoGi

????

Das war nur ein Spaß. Wenn alle für immer innehalten, hört der Fortschritt auf.

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Schildkröte

Wodurch wurde der Krieg gegen den Irak (2003 bis ?) legitimiert? Welche Konsequenzen haben wir dadurch? Wäre IS auch unter Saddam Hussein so stark geworden?

Ein schlechtes Beispiel in der Vergangenheit kann keine Legitimation für schlechtes sein, das später passiert.

 

Hier werde ich vermutlich nicht die Forenmeinung treffen, wenn ich sage, dass für mich Hussein und Gaddafi zu mancher Zeit ein Stabilitätsanker in dieser Region waren.

Hussein hat den Bogen in dem Krieg gegen den Iran überspannt, woraus alles weitere bis zu seiner Erhängung in ein einem Keller (Video verfügbar) geführt hat.

Bei Gaddafi ist es wiederum nicht so einfach. Er hatte wohl kaum etwas gemacht, das die Lynchjustiz (Tod angeblich nicht aufgeklärt, aber es ist ein Video verfügbar, das seine Tötung von "läuft noch selbst rum" bis "definitiv absolut tot" zeigt) rechtfertigen würde. Hier gehe ich sogar soweit zu sagen, dass er nichts gemacht hat, was in der Türkei nicht ebenso gemacht wird.

 

Mir fehlt die entscheidende und hier passende Frage: Wäre der IS entstanden, wenn die USA (Obama) nicht vollkommen überstürzt unter Zurücklassen des Militärgeräts abgezogen wären?

Guckst Du hier: https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=/amp/m.faz.net/aktuell/politik/ausland/muammar-al-gaddafi-massenstaat-und-terrorismus-1595795.amp.html&ved=0ahUKEwiQg6WDydfRAhWJGCwKHaGjAVEQFggaMAA&usg=AFQjCNFVmMZwKwvw-BGZpb4wcy0f8MXRAg&sig2=byJkZ7fKLS8jmJO1upxE0g

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€-man

Letztlich ist Donald Trump nicht mehr als der Abrissunternehmer für eine bereits seit Längerem baufälligen politischen Kultur. So steht es jedenfalls in diesem Artikel.

 

Apropos baufällige politische Kultur:

 

Gruß

€-man

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checker-finance

Hier werde ich vermutlich nicht die Forenmeinung treffen, wenn ich sage, dass für mich Hussein und Gaddafi zu mancher Zeit ein Stabilitätsanker in dieser Region waren.

Hussein hat den Bogen in dem Krieg gegen den Iran überspannt, woraus alles weitere bis zu seiner Erhängung in ein einem Keller (Video verfügbar) geführt hat.

Bei Gaddafi ist es wiederum nicht so einfach. Er hatte wohl kaum etwas gemacht, das die Lynchjustiz (Tod angeblich nicht aufgeklärt, aber es ist ein Video verfügbar, das seine Tötung von "läuft noch selbst rum" bis "definitiv absolut tot" zeigt) rechtfertigen würde. Hier gehe ich sogar soweit zu sagen, dass er nichts gemacht hat, was in der Türkei nicht ebenso gemacht wird.

 

Mir fehlt die entscheidende und hier passende Frage: Wäre der IS entstanden, wenn die USA (Obama) nicht vollkommen überstürzt unter Zurücklassen des Militärgeräts abgezogen wären?

 

Ich glaube nicht, dass jemand bestreiten wird, dass Saddam Hussein, Gaddafi, Mubarak, Assad, etc. Stabiltätsanker in der Region waren bzw. sind.

 

Saddam Hussein hat diese Stablitätsankerfunktion aber letztlich dadurch selbst in Frage gestellt, dass er sich nicht mehr effektiv steuern lies und zum Risikofaktor mutierte. Wenn er nur mehr Geld für die Staatsfinanzen gebraucht hätte, so hätte er - statt Kuwait zu überfallen - auch die Saudis und die USA fragen können. Beiden wäre ihr Bollwerk gegen den Irak durchaus noch ein paar Milliarden wert gewesen. Hinzu kam dann noch das öffentlich bekanntgewordene Hantieren mit Giftgas (so etwas macht man als Stabilitätsanker einfach nicht), das unbefugte Gieren nach Atomtechnologie und das Massakrieren von Kurden.

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berliner

Da ich die starke Befürchtung habe, dass du in einem sehr kleinen Bundesland mit B die schulische Ausbildung genossen hast, hier nochmal kurzgefasst:

 

Wer für Allgemeinwissen die Schule braucht, hat eh schon verloren.

 

Iran-Irak Krieg hat zu massiver Auslandsverschuldung geführt, welche dann zu dem Überfall auf Kuwait geführt hat, was zu dem Bruch mit den USA geführt hat.

 

Das ist deine eigene Version. Wie hoch war denn die zusätzliche Verschuldung durch den Krieg?

 

Der zweite Irakkrieg 2003 war dem innenpolitischen (für Berliner: Im eigenen Land so Politik so) Druck geschuldet nach den Anschlägen von 2001 und der folgenden geringen Aufklärungsquote (und weiteren Gründen, die hier derzeit keine Rolle spielen).

 

Ach Quatsch. Der innenpolitische Druck wurde mit Lügen und Propaganda gezielt auf den Irak gelenkt. Ansonsten wären die Amis gar nicht auf Saddam gekommen. Das viel logischere Ziel wäre Saudi-Arabien gewesen und hätte man da einmarschieren wollen, hätte man auch dafür die Öffentlichkeit scharfmachen können.

 

P.S. was heißt "Im eigenen Land so Politik so"? Kommt man damit bei euch durch's Abitur?

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berliner

Letztlich ist Donald Trump nicht mehr als der Abrissunternehmer für eine bereits seit Längerem baufälligen politischen Kultur. So steht es jedenfalls in diesem Artikel.

 

Apropos baufällige politische Kultur:

 

Gruß

€-man

 

Da treibt den Redakteur die Lust am Zerstörerischen. Mich gruselt's, wenn einer anfängt, von Eliten zu reden. "Elite" kann jeder sein, der sich bildet.

 

Letztlich ist Donald Trump nicht mehr als der Abrissunternehmer für eine bereits seit Längerem baufälligen politischen Kultur. So steht es jedenfalls in diesem Artikel.

 

Apropos baufällige politische Kultur:

 

Gruß

€-man

 

Da treibt den Redakteur die Lust am Zerstörerischen. Mich gruselt's, wenn einer anfängt, von Eliten zu reden. "Elite" kann jeder sein, der sich bildet.

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checker-finance

Da ich die starke Befürchtung habe, dass du in einem sehr kleinen Bundesland mit B die schulische Ausbildung genossen hast, hier nochmal kurzgefasst:

 

Ach Quatsch. Der innenpolitische Druck wurde mit Lügen und Propaganda gezielt auf den Irak gelenkt. Ansonsten wären die Amis gar nicht auf Saddam gekommen. Das viel logischere Ziel wäre Saudi-Arabien gewesen und hätte man da einmarschieren wollen, hätte man auch dafür die Öffentlichkeit scharfmachen können.

 

 

Nach den Anschlägen von 2001 haben die USA sehr schnell die Täterorganisation ermittelt und sie haben mit dem Afghanistan-Krieg deren Basis angegriffen. Das hatte eventuelle Rachegelüste doch ausreichend gestillt, bzw. mit zunehmender Dauer und Mißerfolgen in Afghanistan schwand die Kriegsbegeisterung schon erheblich. Aber immerhin hatte man in Afghanistan eine gewisse Legitimation und die Rückendeckung der Bundesgenossen, u. a. selbst des Schröder-regierten Deutschlands.

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berliner

Alternative Facts May Be The End Of Trustworthy Government Data

 

"However, the Trump administration is the first to explicitly claim the ability and right to replace facts with something more convenient that has no basis in reality."

 

Den Trump-Fans wird's egal sein. War es bisher ja auch.

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€-man

"Elite" kann jeder sein, der sich bildet.

 

Du bist auf der "richtigen" Spur - nur nicht in Deinem Sinn. Diese Denkweise birgt die Gefahr der Arroganz gegenüber Mindergebildeten. Und davon scheinen einige Menschen die Nase voll zu haben.

 

Gruß

€-man

 

P.S. Nebenbei: Unter wirtschaftlichen und politischen Eliten verstehen viele Menschen etwas anderes.

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Hellerhof

Aus deinem Post kann man einen Teil der Gründe herauslesen, die dazu führten, dass Trump nun Präsident der USA ist. Es ist unter anderem diese Überheblichkeit die aus jeder Zeile deines Posts quillt. Ein Großteil der Trump-Wähler hat Trump nicht aufgrund seines Duktus gewählt, sondern trotz diesem. Die Highlights deines Posts habe ich mal fett markiert.

 

[...[

 

 

Ich unterstelle dir einfach mal, dass du dich über Türken nie in der Art und Weite äußern würdest, wie du es über US-Amerikaner getan hast. Ist das Bigotterie? Hybris? Doppelmoral?

 

Dein Begriff der Elite ist auch so ein Ding. Bildung reicht doch überhaupt nicht aus um in gewisse Kreise vorzustoßen, es braucht einen gewissen Duktus - mindestens. Zumal die Unsitte existiert, Personen mit bestimmten Meinungen, Ansichten oder Überzeugungen ihre Bildung abzusprechen. Schwups - schon gehört man nicht mehr zur Elite.

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Gast
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