ghost Oktober 2, 2007 Im Moment gibt es ja einige Threads zum Aufbau geeigneter ETF - Portfolios. Relativ wenig habe ich bisher jedoch über ein vernünftiges Rebalancing gelesen. Deshalb soll dieser Thread dienen um die besten und effektivsten Möglichkeitens aufzuzeigen. Unter Rebalancing verstehe ich ein jährliches Wiederherstellen des Risiko und Asset- Profils des Portfolios. 2 Möglichkeiten (1) Annahme : keine weiteren Zuflüsse von neuen Mitteln - Verkauf von gut gelaufen Papieren, Kauf von schlecht gelaufenen Papieren hierzu ein kurzes Beispiel: (die prozentuale Aufteilung habe ich willkürlich gewählt) 2 ETF's : ETF MSCI World (50%) 1000 ETF EM (50%) 1000 nach einem Jahr ETF MSCI World (46%) 1100 ETF EM (54%) 1300 -> Rebalancing Kauf von Anteilen in Höhe von 100 für den MSCI World und Verkauf von Anteilen in Höhe von 100 des ETF EM. (2) Annahme : weiteren Zuflüsse von neuen Mitteln + 1000 - Ankauf von neuen Anteilen entsprechend der neuen prozentualen Aufteilung des Portfolios hierzu ein kurzes Beispiel: (die prozentuale Aufteilung habe ich willkürlich gewählt) 2 ETF's : ETF MSCI World (50%) 1000 ETF EM (50%) 1000 nach einem Jahr ETF MSCI World (46%) 1100 ETF EM (54%) 1300 -> Rebalancing Kauf von Anteilen in Höhe von 600 für den MSCI World und Kauf von Anteilen in Höhe von 400 des ETF EM. Natürlich kann es auch zu Mischformen kommen. Auftretende Fragestellungen : Gebühren zu (1) Sind die zu kaufenden Anteile <1000, dann schlagen auch anteilig die entsprechenden Gebühren (Broker + andere Spesen) höher an. Wie lassen sich solche Situationen geschickter umgehen ? Beispielsweise müssten nur Anteile in Höhe von 100 für einen ETF nachgekauft werden. Die Gebühren +9,90 (DiBa) würden dann aber schon fast 10 % betragen. Sollte man aufgrund dieser Überlegung das Rebalancing nur alle 2 Jahre betreiben ? Lohnt sich ein ETF - Depot nur, wenn auch nach einer Einmalanlage entsprechende Mittelzuflüsse garantiert sind ? Ein Schluss daraus ist zumindestens, dass man bei geringen Summen auf eher weniger ETF's zurückgreifen sollte. Steuer Aufgrund der Abgeltungssteuer ist eine Rebalancingszenario wie (1) zu vermeiden, weil dort Anteile mit steuerfreiem Veräußerungsanteil in Anteile, die der Abgeltungssteuer unterliegen, umgewandelt werden. Ist es deshalb sinnvoll zwei Unterdepot aufzubauen ? Depot vorAbST - vor 2009 Depot nachAbST - nach 2009 Eins für vor die Abgeltungssteuer (Depot vorAbST ) und eins für nach die Abgeltungssteuer (Depot nachAbST). Ausschüttungen ,Zuflüssen und Verkäufe würden dann nur aus dem (Depot nachAbST) getätigt. Das (Depot nachAbST)würde dann das (Depot vorAbST) ausgleichen. Ist so etwas bei Banken mögliche ? Sinnvoll ? Für weitere Fragen und Anregungen wie Ihr allgemein Rebalancing betreibt würde ich mich sehr freuen. MfG ghost Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Oktober 2, 2007 Unter Rebalancing verstehe ich ein jährliches Wiederherstellen des Risiko und Asset- Profils des Portfolios. (1) Annahme : keine weiteren Zuflüsse von neuen Mitteln - Verkauf von gut gelaufen Papieren, Kauf von schlecht gelaufenen Papieren (2) Annahme : weiteren Zuflüsse von neuen Mitteln + 1000 - Ankauf von neuen Anteilen entsprechend der neuen prozentualen Aufteilung des Portfolios Gebühren Steuer Aufgrund der Abgeltungssteuer ist eine Rebalancingszenario wie (1) zu vermeiden, weil dort Anteile mit steuerfreiem Veräußerungsanteil in Anteile, die der Abgeltungssteuer unterliegen, umgewandelt werden. Ist es deshalb sinnvoll zwei Unterdepot aufzubauen ? die beiden Rebalancing Varianten gibt es sicherlich. Ich bin mir aber nicht wirklich sicher, ob man das Rebalancing jährlich durchführen sollte. Eine 4% Abweichung würde ich nicht zwingend ausgleichen wollen. Bei der Variante 1 habe ich zudem die Bedenken, daß ich dabei nämlich auch eine Strategie fahre, von der ich nicht weiß ob sie dem Markt überlegen ist. Angenommen ich verwende Indexfonds, dann möchte ich an der langfristigen Indexerwartung teilhaben, wenn ich aber in Guten Phasen ständig verkaufen und schlecht laufende Indizes kaufen. Inden letzten Jahren würde ich also permanent EM verkaufen und Nordamerika kaufen. Damit fahre ich in meinen Augen eine Wette auf die Erholung schlecht performender Werte. Variante 2 kann unter diesem Gesichtspunkt "kostenintensiv" werden. Bezüglich der Gebühren sehe ich das so, daß ich möglichst kostengünstig neues Geld in Wertpapier stecken würde, ohne mich sklavisch an die geplante Aufteilung halten zu müssen. Sprich ich hätte kein Problem damit die 1000 EUR auf den MSCI World einzuzahlen. Steuerlich betrachtet hast Du recht: man sollte die Positionen von vor 2009 "einfrieren" (speziell wo davon auszugehen ist, daß FIFO weiter gilt). Unterdepots gibts i.d.R. nicht. Entweder ein 2. Depot eröffnen, oder bei ETFs z.B. auf ein Konkurrenzprodukt mit gleichem Underlaying ausweichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yd33 Oktober 2, 2007 Steuerlich betrachtet hast Du recht: man sollte die Positionen von vor 2009 "einfrieren" (speziell wo davon auszugehen ist, daß FIFO weiter gilt). Unterdepots gibts i.d.R. nicht. Entweder ein 2. Depot eröffnen, oder bei ETFs z.B. auf ein Konkurrenzprodukt mit gleichem Underlaying ausweichen. guter Vorschlag :-) eine weitere Möglichkeit ist, vor 2009 nur den Aktienanteil aufzubauen, nach 2009 den Rentenanteil dann anzupassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blubber Oktober 2, 2007 Also ich habe für mich mal folgende Rebalancing Strategie formuliert: Alle 12 Monate check, ob Rebalancing nötig: wenn Abweichung in einer Assetklasse >~10%, dann Wiederherstellung der prozentualen Verteilung wie in der Zielallokation durch Nachkauf in den Assetklassen, die UNTER ihrem Zielwert performen. Verkauf von Überperformern soll vermieden werden, um Orderkosten zu vermeiden.Sollte Nachkauf aus Liquiditätsmangel nicht möglich sein, können einzelne Assetklassen auch durch Verkauf wieder der Zielallokation angepasst werden. Mittel für den Nachkauf sind entweder angesammelte Überschüsse aus nicht genutzten Sparraten-Anteilen oder, wenn nicht ausreichend, die folgende(n) Sparraten, die dafür bis zu 100% verwendet werden (quasi Aussetzen der regulären Sparrate und Wiederherstellen der Zielallokation durch Verwendung selbiger). Kurz: bei 10% Abweichung kaufe ich nach - entweder durch "überflüssiges" Geld oder durch die nächste(n) Sparrate(n). Verkaufen nur im Notfall, wenn nicht genügend Geld da ist. ...über die 12 Monate lässt sich sicherlich streiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neuroniker Oktober 2, 2007 die beiden Rebalancing Varianten gibt es sicherlich. Ich bin mir aber nicht wirklich sicher, ob man das Rebalancing jährlich durchführen sollte. Eine 4% Abweichung würde ich nicht zwingend ausgleichen wollen. Bei der Variante 1 habe ich zudem die Bedenken, daß ich dabei nämlich auch eine Strategie fahre, von der ich nicht weiß ob sie dem Markt überlegen ist. Angenommen ich verwende Indexfonds, dann möchte ich an der langfristigen Indexerwartung teilhaben, wenn ich aber in Guten Phasen ständig verkaufen und schlecht laufende Indizes kaufen. Inden letzten Jahren würde ich also permanent EM verkaufen und Nordamerika kaufen. Damit fahre ich in meinen Augen eine Wette auf die Erholung schlecht performender Werte. Rebalancing bei gleichbleibender Verteilung der einzelnen Investments ist also eigentlich eine antizyklische Strategie, was schlecht gelaufen ist wird stärker gewichtet, in der Hoffnung auf Besserung. Eine Trendfolgestrategie dagegen wäre es, kein Rebalancing zu betreiben, da ja die besser gelaufenen Anlagen sich von alleine höher gewichten. Je nach Depotansatz ist aber auch ein Rebalancing der Gewichtung der einzelnen Märkte notwendig, was die beiden Varianten dann wieder vermischt. Mein Ansatz geht dahin, nur alle 3 bis 5 Jahre die Gewichtung der Märkte zu überdenken und danach das Potfolio anzupassen. Dazwischen läuft Trendfolge. Dann sollte auch genug auf dem "nach2008Depot" liegen, mit dem man handeln kann. Grüße, Neuro Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 2, 2007 Da wirft der Guenther mal wieder alles durcheinander. Re-balancing ist nichts anderes als eine einmal festgelegte Asset Alocation, die hoffentlich der eigenen Risikoneigung enspricht und eine angemessene risikoadjustierte Rendite bringt beizubehalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neuroniker Oktober 2, 2007 Re-balancing ist nichts anderes als eine einmal festgelegte Asset Alocation, die hoffentlich der eigenen Risikoneigung enspricht und eine angemessene risikoadjustierte Rendite bringt beizubehalten. Warum sollte man in einer dynamischen Welt eine statische Asset Alocation haben? Fragende Grüße, Neuro Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 2, 2007 Warum sollte man in einer dynamischen Welt eine statische Asset Alocation haben? Keine angst, die achsodynamische Welt wird auch in 20 Jahren noch Renten als sicherer betrachten als Aktien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neuroniker Oktober 2, 2007 Keine angst, die achsodynamische Welt wird auch in 20 Jahren noch Renten als sicherer betrachten als Aktien. Vielleicht ist mir aber mit Renten nur die Altersarmut sicher? Was interessiert mich, was für die Welt sicher ist, meine Anlage muß zu meinem Bedarf passen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Oktober 2, 2007 · bearbeitet Oktober 2, 2007 von Grumel Was hat das mit dem Thema zu tun ? Bin erstmal raus, ist mal wieder ein offensichtlicher Fall von Diskutieren um des Rechthaben oder Diskutieren Willens. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Oktober 2, 2007 Da wirft der Guenther mal wieder alles durcheinander. Falls Du mich meinst - dann bitte den Günter mit einfachen "t". Re-balancing ist nichts anderes als eine einmal festgelegte Asset Alocation, die hoffentlich der eigenen Risikoneigung enspricht und eine angemessene risikoadjustierte Rendite bringt beizubehalten. Je nach Definition der "Asset Allocation" gehts hier nicht nur um Aufteilung in Renten, Immobilien und Aktien sondern auch um Unterteilungen der Asset-Klasse Aktien in Regionen, Firmengrößen usw. http://boersenlexikon.faz.net/assetall.htm https://www.banklenz.de/inv_glossarrebalancing.html Ich wüßte auch nicht was ich anderes geschrieben habe als daß eine einmal gewählte Asset Allocation wiederhergestellt wird. Ansonsten kann ich Dir leider nicht folgen, was ich durcheinander geworfen haben sollte - würde mich aber gerne detaillierter aufklären lassen. Ich sehe mich bezügl. der Häufigkeit des Rebalancing aber eher auf Neuronikers Seite. Auch bin ich der Meinung, daß sich die Risikoneigung im Laufe der Jahre ändert (nämlich zur Rente hin geringer wird), so daß ich die Asset Allocation auch mitanpassen muß (aber eben auch nicht jährlich). Für die Umsetzung "darf" ich dann wieder auf rebalancing zurückgreifen. Ich sehe auch kein Problem darin, wenn mein geplanter Aktienanteil von z.B. 50% mal zwischen 30 und 70% schwankt bloß weil die Börsen gerade eher tief (2003) oder hoch (wie derzeit) stehen. Ich würde sicherlich nicht auf die Idee kommen den z.B. 50% Rentenanteil den ich im Jahr 2000 für gut und wichtig hielt bis zum Jahre 2003 nahezu zur Hälfte in Aktien umzuwandeln nur um meine 50% Aktienquote zu erfüllen. Genauso begrenzt würde ich das auch nur innerhalb der Aktieninvestments durchführen. Zudem: Meine "risikoadjustierte Rendite" und damit Quotenfestlegung habe ich doch auch ausschließlich aufgrund von Risikoprofilen, Volatilitäen und Renditen der Vergangenheit gewählt. Das ist doch genaugenommen auch nur ein Bauchgefühl gepaart mit Erfahrungswerten und Erwartungshaltungen, so daß das Streben nach der sklavische Einhaltung eines Prozentsatzes alle 12 Monaten in meinen Augen wenig zielführend ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neuroniker Oktober 3, 2007 Hallo, für mich stellt sich die Frage, ob Rebalancing im Sinne von jährlichen Anpassungen überhaupt sinnvoll ist. Über ein Jahr gesehen erreiche ich nur den Effekt, die gut gelaufenen Assets zu reduzieren und die schlechter gelaufenen höher zu gewichten. Man könnte nun sagen, man nimmt Gewinne mit und investiert in zurückgebliebene Märkte. Ich nenne das Gewinne begrenzen und Verluste laufen lassen. Da ich aus steuerlichen Gründen nur mit neuem Geld das Rebalancing betreibe, fällt die Gewinnmitnahme schon mal aus. Übrig bleibt eine Investition in die Werte, Märkte, Assetklassen, die in der Vergangenheit die schwächere Entwicklung hatten. Damit schaffe ich es, meine einmal gewählte Gewichtung wiederherzustellen, das reicht mir aber nicht. Für mich gehört zwingend dazu, die Gewichtung der Assetklassen ständig zu überdenken. Mein Anlagehorizont wird ständig kürzer, also bräuchte ich vielleicht eine höhere Rentenquote. Mein Haus ist bezahlt, also muss ich den Immobilienanteil anders gewichten. Die Marktkapitalisierung der einzelnen Länder und Regionen verschiebt sich, also muss ich im Aktienanteil umverteilen. Meine Lebenssituation ändert sich, damit vielleicht auch meine Risikoneigung. Diese Entwicklungen sind etwas langfristiger als die jährliche Wertentwicklung und sollten alle paar Jahre überprüft werden. Was man dazwischen macht, ist glaub ich Geschmackssache. Ich kann jedenfalls gut damit leben, wenn in Baissezeiten mein Aktienanteil sinkt und in guten Zeiten überproportional steigt. Grüße, Neuro Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
capetown Oktober 4, 2007 Dear Sir, I am a private investor and a close believer of W. Bernstein. I have been reading several books, such as The intelligent Asset Allocator or Unconventional Success Unfortunately I have missed out the proper technique for someone like me, who is in the mid 40´ and is able to continuously invest several thousand euros on a annual basis. What I understood is the procedure for someone having a given portfolio and just need to do the gardening, i.e. getting back on an annual or bi-annual basis to his original portfolio allocation. In this case this person enjoys the fact of selling high some assets and using the proceeds to buy undervalued assets to regain his mentioned allocation in %. I do not mention tax issued matters at that point! Coming back to my case it is a bit different. I am still in the process of adding more shares (I invest in 7 ETF´s using Equities (Euro Stoxx 50 and Euro Small Cap) Emerging Market / Japan / Real Estate / Bonds). The so-called cost-averaging cannot be applied for someone like me. This is according to Mr. Bernstein a very positive side affect. If I am right I can only take advantage of this wonderful tool if I add other asset classes which are bought by the sale of the overweight assets. But this procedure is valid only as long as I add different asset classes to my existing portfolio. I would appreciate to confirm or correct above statement and/or add any sources where I am able to read above issue. Best wishes Thomas Recomendations are welcome in englisg or german language Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Oktober 5, 2007 Hi, I have to practise my english, so I'll give it a try (please give me a shout if you didn't understand...) [...]What I understood is the procedure for someone having a given portfolio and just need to do the gardening, i.e. getting back on an annual or bi-annual basis to his original portfolio allocation. so far to me it seems to be correct. In this case this person enjoys the fact of selling high some assets and using the proceeds to buy undervalued assets to regain his mentioned allocation in %. Yes, that's what an (annual) rebalancing does. Personally I'm not so shure if you should do such a strikt rebalancing to regain an asset allocation. Espacially when you think about shares and the volatility the have it would mean to sell shares in up trends an rebuy when shares are falling. But you use your money from other assets (like bonds) to buy those shares. On the other hand that money was perhaps invested in bonds with the intension to protect that money from loosing money in a week share market. Rebalancing as I prefer to do it: I look at the asset allocation after a bigger period of time, lets say every 3 to 5 years. At first I think about changes in my asset allocation (my time for investing until my pension is getting shorter every year). Then I try to rebalance while regarding the average net yield (percentage) of every asset. That means if bonds e.g. have a net yield of 5% and shares of 8% I try to rebalance those 3%. I do not want to sell shares just because the market is high at the moment. But that's only my opinion. Coming back to my case it is a bit different. I am still in the process of adding more shares (I invest in 7 ETF´s using Equities (Euro Stoxx 50 and Euro Small Cap) Emerging Market / Japan / Real Estate / Bonds). The so-called cost-averaging cannot be applied for someone like me. This is according to Mr. Bernstein a very positive side affect. If I am right I can only take advantage of this wonderful tool if I add other asset classes which are bought by the sale of the overweight assets. But this procedure is valid only as long as I add different asset classes to my existing portfolio. I didn't understand why you want to use rebalancing only for new asset classes. In my understanding of rebalancing it is normally used within existing asset classes. Cost-averaging in my opinion is not a special effect. It is often used to illustrate an additional positive performance, but if you see ist mathematically it is the so called "harmonisches Mittel" http://de.wikipedia.org/wiki/Cost-Average-Effekt have a nice weekend Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag