Wave XXL Oktober 2, 2007 @ toni: warum findest du die ekr wichtiger? ich hab auf vielen inet-seiten geschaut und da stand überall dass die gkr den "leverage-effekt" aufhebt, also aussagekräftiger als die ekr ist....nachteile bei der gkr hab ich keine gefunden, außer dass die finanzwerte ne ganz schön niedrige haben....kannst du mir das genauer erklären warum du eher die ekr nehmen würdest? vlt weil die gkr quasi nur den gewinn auf pump darstellt und die ekr realistischer ist? ka war nur so ne idee^^ greetz wave p.s. hast du vlt ne idee wie man eine notenskala für die umsatzrendite gestalten könnte? so wie beim quicktest mein ich.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240123 Oktober 2, 2007 p.s. hast du vlt ne idee wie man eine notenskala für die umsatzrendite gestalten könnte? Idee Bsp: Unternehmen nach EBIT-Marge sortieren - bei Consors umfasst die Datenbank bspw. 1100 dt. Unternehmen Die Top 10 % - 5 Punkte 11 bis 20 % - 4 Punkte 21 bis 30 % - 3 Punkte 31 bis 40 % - 2 Punkte 41 bis 50 % - 1 Punkte > 51 % und/oder negative EBIT-Margen 0 Punkte Extremwerte beruhen meist auf Eingabefehler oder Sondereffekte - daher immer vorsichtig sein und den Angaben niemals blind vertrauen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni Oktober 2, 2007 · bearbeitet Oktober 2, 2007 von Toni warum findest du die ekr wichtiger? ich hab auf vielen inet-seiten geschaut und da stand überall dass die gkr den "leverage-effekt" aufhebt, also aussagekräftiger als die ekr ist....nachteile bei der gkr hab ich keine gefunden, außer dass die finanzwerte ne ganz schön niedrige haben....kannst du mir das genauer erklären warum du eher die ekr nehmen würdest?Die EKR ist die Rentabilität aus Eigentümersicht, denn das Eigenkapital wird durch alle ausstehenden Aktien repräsentiert. Das mit dem Leverage-Effekt sehe ich ein, aber da ich nur in Unternehmen investiere, die sehr wenig Schulden haben, ist das für mich uninteressant...bei Unternehmen mit sehr wenig Schulden wie z.B. Esprit (Eigenkapitalquote: 70%) nähern sich ja dann automatisch GKR und EKR einander an...man sollte beides beachten finde ich, aber dann auch die Eigenkapitalquote mit rein nehmen... Wenn wir noch länger darüber reden, hast Du am Ende 98 verschiedene Kennzahlen, genau das, was Du nicht willst.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wave XXL Oktober 2, 2007 was ist der unterschied zwischen ebitmarge und umsatzrendite? danke für den tipp Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240123 Oktober 2, 2007 EBIT/Umsatz = EBIT-Marge JÜ/Umsatz = Umsatzrendite Aus der GuV Umsatzerlöse - diverse Aufwendungen = Betriebsergebnis (EBIT) +/- Zinsergebnis Ergebnis vor Steuern - Steuern vom EE = Jahresüberschuss Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wave XXL Oktober 2, 2007 hm ist nur die frage was ich da bei finanztiteln mache....die haben doch gar keinen umsatz oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240123 Oktober 2, 2007 Zinsüberschuss + Provisionsüberschuss + Handelsergebnis + Beteiligungsergebnis =============== ...und GKR bei Finanztiteln streichen!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drella Oktober 2, 2007 · bearbeitet Oktober 2, 2007 von Profi ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hugolee Oktober 2, 2007 @Wayne Danke für die Ausführung wegen des negativen Cashflow hugolee Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wave XXL Oktober 2, 2007 ich hab grad entdeckt das "vivacon" ne ebitmarge von 66,12% hat kann das stimmen? also ich bin jetzt zu dem entschluss zu kommen das ganze so zu staffeln: note 1,0: ebitmarge >30% 2,0: 20% 3,0:10% 4,0:5% 5,0:2,5% 6,0:0% bzw neg mal schauen was sich dann draus ergibt es wird wohl so sein wie wayne es gesagt hat: irwann werde ich selbst merken dass ich die ein oder andere skala verändern muss...gut ding will weile haben :-" vlt kann ich meine bewertung ja irwann auch mal für 200.000,00$ pro monat bei 24 jahren laufzeit vermieten also @ alle: vielen dank für eure hilfe!! jetzt bin ich schon ein gutes stück weiter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Oktober 2, 2007 · bearbeitet Oktober 2, 2007 von waynehynes hm ist nur die frage was ich da bei finanztiteln mache....die haben doch gar keinen umsatz oder? da würde ich die Cost-Income-Ratio heranziehen (siehe Deutsche Bank Thread von Schlafmuetze) Danke für die Ausführung wegen des negativen Cashflow hätte nicht gedacht, dass der CF bei NA so mies aussieht... Generell ist dies aber nur eine Bestandsaufnahme. Eine negative Entwicklung beim CF kann sinnvoll sein.. Man muss einfach die Gesamtsituation betrachten... Wenn wir noch länger darüber reden, hast Du am Ende 98 verschiedene Kennzahlen, genau das, was Du nicht willst.... so ist es. aber die wird man fast brauchen. ich hab grad entdeckt das "vivacon" ne ebitmarge von 66,12% hat kann das stimmen? ja kann stimmen aber hohe Schwankung bei Umsatz und Gewinn und mit normaler Industrie nicht zu vergleichen. Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Future Februar 26, 2008 Mir ist da gerade eine Frage eingefallen, auf die ich nicht so richtig antworten kann Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Gewinn und Cash Flow ?? Habe auch schon gegooglet, aber so simpel ist die Antwort irgendwie nicht, oder?! Gibt es auf diese Frage eine "einfache" Antwort?? Gruß Future Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240123 Februar 26, 2008 In der Gewinn- und Verlustrechnung werden Erträge und Aufwendungen erfasst. Nach Saldierung ergibt sich eine Differenz, der Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag. Nicht alle in der GuV erfassten Erträge sind einzahlungswirksam (Beispiel: Zuschreibungen) und nicht alle Aufwendungen sind auszahlungswirksam (Beispiel: Abschreibungen). Die Kapitalflussrechnung ist das Ergebnis der Transformation von der Ertrags-Aufwands-Rechnung zur Einnahme-Ausgabe-Rechnung. Gewinn = Differenzbetrag (Perspektive: Erträge und Aufwendungen) Cashflow = Zahlungsstrom (Perspektive: Einnahmen und Ausgaben) Gruß Schlafmuetze Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wave XXL Februar 26, 2008 hab da auch noch ne kleine frage: einerseits ist das kcv ja dazu da, dass man das "künstliche gewinnabsenken" aufdecken kann und somit einen besseren überblick über die ertragsstärke bekommt - soweit richtig? andererseits verbirgt sich doch die gefahr darin, dass man ein unternehmen, das ein hohes kgv, aber ein niedriges kcv hat, zu gut bewertet - denn wenn es sich nicht um "künstliche gewinnabsenkungen" handelt, sondern um tatsachen, etwa weil das geschäft eben hohe abschreibungen nötig macht, dann wäre es doch blauäugig, sich nur am kcv zu orientieren, denn dann würde ja der spruch gelten: "wir wären gut, wenn wir nicht so schlecht wären" - auch richtig? und wenn beides richtig ist: kann man das irgendwie herausfinden, ob es sich um tatsachen handelt, oder um bilanzkosmetik? - ich denke man muss nach branchen differenzieren, oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Future Februar 26, 2008 In der Gewinn- und Verlustrechnung werden Erträge und Aufwendungen erfasst. Nach Saldierung ergibt sich eine Differenz, der Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag. Nicht alle in der GuV erfassten Erträge sind einzahlungswirksam (Beispiel: Zuschreibungen) und nicht alle Aufwendungen sind auszahlungswirksam (Beispiel: Abschreibungen). Die Kapitalflussrechnung ist das Ergebnis der Transformation von der Ertrags-Aufwands-Rechnung zur Einnahme-Ausgabe-Rechnung. Gewinn = Differenzbetrag (Perspektive: Erträge und Aufwendungen) Cashflow = Zahlungsstrom (Perspektive: Einnahmen und Ausgaben) Gruß Schlafmuetze THX Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Reigning Lorelai Februar 26, 2008 · bearbeitet Februar 26, 2008 von waynehynes vielleicht noch kurz ein simples ergänzendes Beispiel: Umsatz 100 Aufwand 80 AfA 20 --> da degressive Abschreibung gewählt wurde um die Maschinen schnell abzuschreiben _____________ Gewinn 0 Umsatz 100 Aufwand 80 Afa 10 --> lineare AFA um einigermassen den realen Wertverlust darzustellen. ____________ Gewinn 10 Der Cashflow stellt jetzt aber lediglich da was dem Unternehmen an Geld zugeflossen ist und was rausgeflossen ist. Und in allen Fällen sind das 20. Einmal bleibt ein Gewinn von 10 und die Abschreibung ist ja eine Wertberechtigung wo kein Geld raus fließt oder ins Unternehmen reinfließt. Also wird der dazu addiert weil im Unternehmen unterm Strich 100 Euro reingeflossen sind (Umsatz, Annahme dass alle Rechnungen sofort bezahlt wurden) und 80 rausgeflossen sind (Aufwand). --> Cashflow 20. Beim ersten Beispiel ist der Gewinn 0 + AFA 20 = Cashflow 20 und wenn beides richtig ist: kann man das irgendwie herausfinden, ob es sich um tatsachen handelt, oder um bilanzkosmetik? - ich denke man muss nach branchen differenzieren, oder? du solltest dir den Einzelfall anschauen und genau prüfen warum das KCV so ist wie es ist und warum das KGV so ist wie es ist. Nur Kennzahlen berechnen und nicht hinterfragen reicht leider nicht Gruß W.Hynes Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag