Toni September 28, 2007 http://www.spiegel.de/videoplayer/0,6298,22175,00.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eurofetischist September 28, 2007 so einen wahnisnnigen haben wir bei uns auch, das video wurde im 20km umkreis von mir aufgenommen. bundesstrassen, landesstrassen, teilweise innerorts http://video.vol.at/members.volredaktion/m...avi/viewer.html denn sie wissen nicht was sie tun Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerDude1980 September 28, 2007 Ich frag mich, warum nicht wie in Holland von hinten geblitzt wird in Deutschland. So müssten sie zumindest sich noch weiter in die Illegalität trauen, indem sie mit verdecktem Nummernschild rumfahren oder so. Würden die dann zwar vermutlich auch machen, aber vielleicht schreckt die Gefahr, durch ne Blitze von hinten geschnappt zu werden, doch etwas ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain September 28, 2007 solchen leuten wünscht man von ganzem herzen ein plötzliches blockieren des vorderrades - wenn meilenweit keine unbeteiligten in sichtweite sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerDude1980 September 28, 2007 solchen leuten wünscht man von ganzem herzen ein plötzliches blockieren des vorderrades - wenn meilenweit keine unbeteiligten in sichtweite sind. In Sichtweite wär ich dabei schon gerne... ;-) Hast absolut Recht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
seb September 29, 2007 · bearbeitet September 29, 2007 von seb Ghostrider ist schon brutal übertrieben, da gebe ich euch recht Aber ich finde wenn Biker auf der Landstraße (von mir aus mit überhöhter Geschwindigkeit) überholen stellt das überhaupt kein Problem für mich dar. Was soll ich mich da unnötig aufregen? Die meisten Motorradfahrer, wie ich auch, machen das sehr sicher und überlegt, riskieren keinen Unfall oder erschrecken andere Verkehrsteilnehmer. Mit dem Motorrad hat man ja genug Platz Der klassische Autofahrer traut sich nicht zu Überholen, fährt dafür aber meistens dem Vorgänger dicht auf. Fragt sich was besser ist (Ich denke mir meinen Teil) Nur mal so angemerkt: Schon ziemlich oberflächlich diese Spiegel Reportage Ganz ehrlich, das sind Ausnahmen. Dass jemand ein Wheely oder Stoppie ziehen kann ist ja nicht gerade etwas Besonderes. In Italien, Spanien und Frankreich gehts doch ganz anders zu beim Fahren Ich weiß garnicht wo das Problem liegt. Warum sollten mehr Blitzanlagen, die von hinten fotografieren, installiert werden? Ist das der Neid von Autofahrern an Motorradfahrern, dass letztere etwas freier mit der Geschwindigkeitwahl sind? Man kann sich ja schon über vieles aufregen, aber ich denke man sollte damit sparsam umgehen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter September 29, 2007 Ghostrider ist schon brutal übertrieben, da gebe ich euch recht Aber ich finde wenn Biker auf der Landstraße (von mir aus mit überhöhter Geschwindigkeit) überholen stellt das überhaupt kein Problem für mich dar. Aha, und wo beginnt dann die Grenze zwischen "kein Problem" und "brutal übertrieben" - und was ist es ein "bisschen übertrieben". Darf das dann jeder für sich selbst definieren? Und findet das Verhalten was der Motorradfahrer als "keinProblem" einstuft, die anderen betroffenen Verkehrsteilnehmer auch so?. Fakt von überhöhter Geschwindigkeit ist doch die Unberechenbarkeit für die andern Verkehrsteilnehmer. Und wenn dann ein Auto aus der Seitenstrasse auf die Landstrasse fährt hat der Autofahrer nicht nur das Problem der kleineres Silhouette sondern soll dieser kleinen Silhouette auch noch die "kein Problem überhöhte Geschwindigkeit" (seien wir ehrlich das sind mindestens 20 km/h) auch noch korrekt zuordnen? Und wenns dann schiefgeht wars wieder der böse, blinde Autofahrer. Was soll ich mich da unnötig aufregen? Die meisten Motorradfahrer, wie ich auch, machen das sehr sicher und überlegt, riskieren keinen Unfall oder erschrecken andere Verkehrsteilnehmer. Also die meisten Motorradfahrer die ich kenne fahren einige hundert Kilometer im Jahr. Die sind in meinen Augen alles andere als "sichere" Motorradfahrer. Abgesehen von fehlenden technischen Hilfsmitteln wie ABS. Abgesehen auch davon glaube ich bei hoher Geschwindigkeit ein Ausweichmanöver mit einem Auto sicherer und schneller fahren zu können als mit einem Bock - wendig sind die Dinger nämlich nur in der Stadt bei niedrigen Geschwindigkeiten. PS: Ich bin auch lange Jahre gefahren und gar nicht mal so wenig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant September 29, 2007 Wo das Problem liegt? Das Problem ist das, dass rücksichtslose A**********, egal ob im Auto oder im Motorrad, jedes Jahr Tausende Menschen ermorden, weil sie aus absurden Gründen denken, Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht beachten zu müssen. Deswegen ist die geplante Änderung des Bußgeldkatalogs schon eine gute Idee, geht aber m.E. nicht weit genug. Wer - mal ein Beispiel - mit 80 km/h zu schnell fährt sollte einen lebenslangen Führerscheinentzug, eine fünfstellige Geldstrafe und eine Haftstrafe auf Bewährung bekommen. Das wäre eine angemessene Strafe für diese "versuchte fahrlässig Tötung". Argumente wie "Der muss doch aber zur Arbeit fahren" interessieren mich herzlich wenig. Sich mit einem Fahrzeug bewegen zu dürfen soll ein Privileg der vernünftigen Menschen sein, kein Grundrecht für das letzte gehirnamputierte A********. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
seb September 29, 2007 · bearbeitet September 29, 2007 von seb Aha, und wo beginnt dann die Grenze zwischen "kein Problem" und "brutal übertrieben" - und was ist es ein "bisschen übertrieben". Darf das dann jeder für sich selbst definieren?Und findet das Verhalten was der Motorradfahrer als "keinProblem" einstuft, die anderen betroffenen Verkehrsteilnehmer auch so?. Kein Problem ist meiner Meinung nach, ein Auto zu überholen wenn auf der Gegenseite noch genügend Platz zum Überholen ist ohne deren Sicherheit (Ein- und Ausscheren) zu gefährden Ich mag das persönlich lieber als das mir ein Ar**** wie ein Verrückter hinten auffährt. Das bedrängt mich. Und es hat auch noch keine Omma vor mir ihr Lenkrad in Richtung Straßengraben gezogen, weil ich in der Regel ein vorsichtiger und vorausschauender Fahrer bin. Sobald es die Situation zulässt, kann man ja ein wenig schneller fahren. Das hat man ja mit der Zeit im Gefühl. Fakt von überhöhter Geschwindigkeit ist doch die Unberechenbarkeit für die andern Verkehrsteilnehmer. Und wenn dann ein Auto aus der Seitenstrasse auf die Landstrass fährt hat der Autofahrer nicht nur das Problem der kleineres Silhouette sondern soll dieser kleinen Silhouette auch noch die "kein Problem überhöhte Geschwindigkeit" (seien wir ehrlich das sind mindestens 20 km/h) auch noch korrekt zuordnen? Da stimme ich Dir zu. Die Größenordnung, denke ich, trifft wohl auf die meisten Motorradfahrer so zu. Und wenns dann schiefgeht wars wieder der böse, blinde Autofahrer. Das finde ich jetzt ein bisschen aus dem Zusammenhang gerissen, da das nicht immer so ist. Das Motorrad war ja zu schnell. Also die meisten Motorradfahrer die ich kenne fahren einnige hundert Kilometer im Jahr. Die sind in meinen Augen alles andere als "sichere" Motorradfahrer. Abgesehe von fehlenden technischen Hilfsmitteln wie ABS. Abgesehen auch davon glaube ich bei hoher Geschwindigkeit ein Ausweichmanöver mit einem Auto sicherer und schneller fahren zu können als mit einem Bock - wendig sind die Dinger nämlich nur in der Stadt bei niedrigen Geschwindigkeiten.PS: Ich bin auch lange Jahre gefahren und gar nicht mal so wenig. Neue Motorräder haben sogar bereits ABS. Ich fahre um die 20.000 km im Jahr, würde mich schon als erfahren einschätzen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mit meinem "Bock" eher die Chance habe auszuweichen als mit meinem Auto. Das kannste mir glauben Aber ich glaube Du verstehst, so wie ich dich, was ich ausdrücken möchte. Wo das Problem liegt? Das Problem ist das, dass rücksichtslose A**********, egal ob im Auto oder im Motorrad, jedes Jahr Tausende Menschen ermorden, weil sie aus absurden Gründen denken, Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht beachten zu müssen. Stimme ich Dir auf jeden Fall zu. Deswegen ist die geplante Änderung des Bußgeldkatalogs schon eine gute Idee, geht aber m.E. nicht weit genug. Wer - mal ein Beispiel - mit 80 km/h zu schnell fährt sollte einen lebenslangen Führerscheinentzug, eine fünfstellige Geldstrafe und eine Haftstrafe auf Bewährung bekommen. Das wäre eine angemessene Strafe für diese "versuchte fahrlässig Tötung". Bist Du noch nie zu schnell gefahren? Angenommen du bist nachts unterwegs und die Straße ist komplett frei. Fährst Du dann immer Strich 100 (bzw. das was auf dem Schild steht) auf der Landstraße? Und ich möchte nochmal betonen, die Gesamtsituation auf Deutschlands Straßen entspricht de facto NICHT den Angaben aus dem Spiegel Video (Das sind doch Ausnahmen; solche Freaks die sich mit 150 aufs Moped stellen. Als ob das im Rahmen des Motorradspaßes liegen würde ) Also hier bei Ettlingen läufts recht vernünftig zu mehr oder weniger aber tolerabel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerDude1980 September 29, 2007 · bearbeitet September 29, 2007 von DerDude1980 Wo das Problem liegt? Das Problem ist das, dass rücksichtslose A**********, egal ob im Auto oder im Motorrad, jedes Jahr Tausende Menschen ermorden, weil sie aus absurden Gründen denken, Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht beachten zu müssen. Deswegen ist die geplante Änderung des Bußgeldkatalogs schon eine gute Idee, geht aber m.E. nicht weit genug. Wer - mal ein Beispiel - mit 80 km/h zu schnell fährt sollte einen lebenslangen Führerscheinentzug, eine fünfstellige Geldstrafe und eine Haftstrafe auf Bewährung bekommen. Das wäre eine angemessene Strafe für diese "versuchte fahrlässig Tötung". Argumente wie "Der muss doch aber zur Arbeit fahren" interessieren mich herzlich wenig. Sich mit einem Fahrzeug bewegen zu dürfen soll ein Privileg der vernünftigen Menschen sein, kein Grundrecht für das letzte gehirnamputierte A********. Ich hätte es nicht gedacht, lieber Boersifant, aber bei diesem Beitrag von dir kann ich einfach nur zu 110% zustimmen, besser hätte ich es nicht sagen können. ;-) Vollkommen richtig, sehe ich ganz genau so. @seb: Ich fahre seit 9 Jahren Auto, ich bin noch NIEMALS geblitzt worden. Ich fahre NIE Strich das, was auf den Schildern steht, sondern immer so gut 10 km/h drüber, um andere Autofahrer hinter mir nicht zu nerven. Da sagt kein Mensch was dagegen, die Polizei fährt selber nie Strich 50, sondern immer drüber. Aber es muss eben im Rahmen liegen. Und ich denke auch, dass die Strafen in Deutschland einfach lächerlich sind. Es muss mal endlich in die Köpfe der Menschen rein, dass 50 fahren in der 30er-Zone Menschenleben (speziell KINDERleben!) gefährdet, und dass es dafür eigentlich keine Strafe geben kann, die hoch genug ist. Die Motorradfahrer sind für mich noch das kleinste Übel, da sie ja in der Regel bei einem Unfall (der ja dann meist mit einem anderen Auto stattfindet) selber den größten Schaden davontragen. Die Verrückten ziehen sich da idealerweise ohne großen Kollateralschaden früher oder später selber "aus dem Verkehr"... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
roadi September 29, 2007 toni: auf youtube gibts weitere ghostrider-filmchen. besonders empfehle ich getaway in stockholm 1 bis 3 und die cumball rallys. es grüß, roadrunner Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eurofetischist September 29, 2007 ich bin der letze der gegen "zügiges" fahren ist. der wahnsinnige auf dem video übertreibt aber maßlos. ich kenne jeden meter dieser strecke auf dem video, größtenteils mein alltäglicher arbeitsweg. 150-200 kmh, am hellichten tag innerorts, das ist für mich nicht mehr nur gemeingefährdung, das grenzt an mord. ein unglücklicher zufall, ein radfahrer rechts, ein LKW im gegenverkehr und schon ist ein massacker vorprogramiert. unschuldige menschen sterben wegen dieser grössenwahnsinnigen, die in maßloser selbstüberschätzung unsere landstrasse zum nürburgring machen wollen. ob der gegen einen baum fährt oder sein gehirn an 100lfm leitplanke malen will geht mir hinten vorbei, das er alle anrainer dieser strasse, jeden gegenverkehr und einige überholte gefährdet finde ich nicht ok. man kann durchaus so fahren, es gibt ausreichen ringstrecken mit kiesbett und banden. aber dafür sind diese typen zu geizig, eine ringwochenende kostet halt. ich wünsche keinem von denen einen unfall, aber den führerschein für ein motorrad sollten sie nie wieder bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant September 29, 2007 Bist Du noch nie zu schnell gefahren? Angenommen du bist nachts unterwegs und die Straße ist komplett frei. Fährst Du dann immer Strich 100 (bzw. das was auf dem Schild steht) auf der Landstraße? Ich benutze normalerweise nur das Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel und selten das Auto, deshalb kann mir das nicht passieren. Wenn man mal 10 km/h über dem Limit ist kann das natürlich passieren, auch 120 würde ich noch nicht als eine starke Gefährdung einschätzen wenn die Straße übersichtlich und frei ist, deswegen habe ich extra ein Extrembeispiel genommen, weil es für sowas wie 150-180 keine Entschuldigung mehr gibt. Ich hätte es nicht gedacht, lieber Boersifant, aber bei diesem Beitrag von dir kann ich einfach nur zu 110% zustimmen, besser hätte ich es nicht sagen können. ;-) Vollkommen richtig, sehe ich ganz genau so. Na da sind wir uns jedenfalls einmal einig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl September 29, 2007 Erstmal vorweg: die Verrückten im Video verurteile ich aufs Schärfste. Aber ich stimme den Leuten nicht zu, die die Geschwindigkeitsschilder für das Maß aller Dinge halten. Man liest hier Sachen wie "50 in 30er Zone fahren gefährdet KINDER". Und 30 fahren nicht? Das Leben ist nun mal gefährlich und die Unterschiede in der Gefährdung zwischen dem offiziellen Limit und 20km drüber sind relativ gering (auch wenn der Bremsweg quadratisch mit der Geschwindigkeit ansteigt). Vor allem im Vergleich zur Option gar kein Auto zu fahren. Also regt euch über Raser auf, aber denkt daran, dass auch wenn man sich an die Geschwindigkeitsvorgaben hält, das Risiko fast genauso hoch ist, wie wenn man es (in Maßen) nicht tut. Und ganz nebenbei: die Menschen nehmen Risiken völlig verzerrt wahr. Ihr habt vermutlich fast alle ein höheres Risiko im nächsten Jahr nach einem Schicksalsschlag Selbstmord zu begehen, als bei einem Verkehrsunfall umzukommen. Also macht euch weniger Sorgen um die paar Prozent der Unfälle, die durch striktere Einhaltung der Vorgaben vermieden werden könnten und genießt das Leben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CrashProphet September 29, 2007 Wo das Problem liegt? Das Problem ist das, dass rücksichtslose A**********, egal ob im Auto oder im Motorrad, jedes Jahr Tausende Menschen ermorden, weil sie aus absurden Gründen denken, Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht beachten zu müssen. Deswegen ist die geplante Änderung des Bußgeldkatalogs schon eine gute Idee, geht aber m.E. nicht weit genug. Wer - mal ein Beispiel - mit 80 km/h zu schnell fährt sollte einen lebenslangen Führerscheinentzug, eine fünfstellige Geldstrafe und eine Haftstrafe auf Bewährung bekommen. Das wäre eine angemessene Strafe für diese "versuchte fahrlässig Tötung". Argumente wie "Der muss doch aber zur Arbeit fahren" interessieren mich herzlich wenig. Sich mit einem Fahrzeug bewegen zu dürfen soll ein Privileg der vernünftigen Menschen sein, kein Grundrecht für das letzte gehirnamputierte A********. wie bist du denn drauf ? da ist ja viel richtiges dabei, aber das liest sich als wenn alle Temposünder erschossen werden sollten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
roadi September 29, 2007 naja, sagt doch schon alles dass er fahrrad fährt, die öffentlichen benutzt und das auto nur selten...unser börsifant ist wohl ein ökofuzzi äh fant @ fant: da hier grad sehr gereizte stimmung im forum ist, nehm den beitrag nich zu ernst Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cubanpete September 29, 2007 Das Problem sind doch die tonnenschweren Blechbüchsen! Bei Unfällen mit Zweirädern werden vor allem deren Fahrer verletzt. Bei Geschwindikeitsbegrenzungen sollte e=mc^2 als Basis gelten! Das österreichische Video halte ich übrigens für teilweise gefälscht. Man sieht ein entgegenkommendes Auto nicht so lange mit über 200 kmh. Der Schwede hingegen ist echt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerDude1980 September 29, 2007 · bearbeitet September 29, 2007 von DerDude1980 Aber ich stimme den Leuten nicht zu, die die Geschwindigkeitsschilder für das Maß aller Dinge halten. Man liest hier Sachen wie "50 in 30er Zone fahren gefährdet KINDER". Und 30 fahren nicht? Das Leben ist nun mal gefährlich und die Unterschiede in der Gefährdung zwischen dem offiziellen Limit und 20km drüber sind relativ gering (auch wenn der Bremsweg quadratisch mit der Geschwindigkeit ansteigt). Vor allem im Vergleich zur Option gar kein Auto zu fahren. Das sehe ich ganz anders. Du lieferst ja die Begründung direkt mit: Schon bei 50 km/h ist der Bremsweg VIEL größer als bei 30 km/h. Sicher kann man jemanden auch mit 30 km/h totfahren, also ist es absolut unverantwortlich, sogar NOCH schneller in den in der Regel ohnehin oft sehr engen und völlig unübersichtlichen 30er-Zonen zu fahren. Und übrigens: Nicht nur der Bremsweg, sondern auch die kinetische Energie wächst mit dem Geschwindigkeitsquadrat. Ein Aufprall mit 30 km/h ist schon gefährlich genug, aber mit 50 km/h ist er eben noch viel schlimmer. Ich finde nicht, dass man das einfach als vernachlässigbaren Unterschied herunterspielen sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andy September 29, 2007 Völlig richtig. Die Argumentationsweise von ipl kann ich auch auch nicht nachvollziehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter September 30, 2007 da ist ja viel richtiges dabei, aber das liest sich als wenn alle Temposünder erschossen werden Na gar so schlimm ja nicht, es werden aber zuviele Ausnahmen gemacht. Im übrigen bin ich bezüglich der Bußgelder dafür, daß diese nicht auf absolute Beträge festgesetzt werden, sondern sich an Einkommen in einer Art "Tagessätzen" richten sollten. 100 EUR mögen für eine Friseuse viel Geld sein, der Gutverdiener lächselt nur drüber, und der Unternehmen (die mit den dicken Karossen und der wenigen Zeit) greift einmal in die Protokasse. Ein Monatsgehalt (bei schweren Verstößen) würde in meinen Augen allen relativ betrachtet gleich berühren. Das wird zwar immer noch niocht verhindern, daß bei einem Fahrverbot der "arme Mensch" schauen muß wie er über die Runden kommt wogegen der Unternehmer einen Chauffeur engagiert, aber es wäre vielleicht schonmal ein Anfang. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DerDude1980 September 30, 2007 @harryguenter: Sehr gute Idee, das stimmt. Würde auf jeden Fall mehr Fairness in die Sache bringen, denn genau DA liegt das Problem. Die Leute mit unendlich viel Geld schert es einen Dreck und die fahren nach der nächsten Kurve wieder genau so weiter wie vorher... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ipl September 30, 2007 Das sehe ich ganz anders. Du lieferst ja die Begründung direkt mit: Schon bei 50 km/h ist der Bremsweg VIEL größer als bei 30 km/h. Sicher kann man jemanden auch mit 30 km/h totfahren, also ist es absolut unverantwortlich, sogar NOCH schneller in den in der Regel ohnehin oft sehr engen und völlig unübersichtlichen 30er-Zonen zu fahren. Ich liefere keine Begründung mit, ich erwähne nur das übliche Gegenargument, was meist gedankenlos eingesetzt wird. Der Bremsweg wächst zwar quadratisch mit, aber der Bremsweg macht bei 30 oder 50 km/h kaum etwas aus im Vergleich zum Reaktionsweg. Dieser beträgt schon etwa 9m bei 30km/h und 14m bei 50km/h und ist linear zur Geschwindigkeit. Der Bremsweg ist dann nur noch 1-4m und ist bei diesen Geschwindigkeiten weit weniger relevant, solang die Bremsen normal funktionieren und der Asphalt trocken ist. Auch wenn in den Fahrschulen Horrorzahlen gelehrt werden, mein Auto hält bei einer Notbremsung aus 30km/h praktisch auf der Stelle und bei 50km/h ist der Weg auch nicht deutlich länger. Ich habe 2 Sicherheitstrainings hinter mir und habe das Verhalten meines Autos in vielen Extremsituationen erlebt. Das ist nicht nur rein theoretisches Wissen. Fazit: natürlich ist die Gefährdung bei 50km/h größer als bei 30km/h. Aber es sind nach dieser Modellrechnung nur die speziellen Fälle betroffen, wo der nötige Halteweg (so hieß glaub ich die Summe ^^) sich zwischen 10 und 18m bewegt. In Fällen unter 10m würde auch der "vernünftige" Autofahrer "das Leben unserer KINDER!!!" gefährden. Ich wollte hauptsächlich daran erinnern, dass vorschriftsmäßiges Fahren genauso Leben kostet und keinesfalls so sicher ist, wie die meisten hier glauben. Und übrigens: Nicht nur der Bremsweg, sondern auch die kinetische Energie wächst mit dem Geschwindigkeitsquadrat. Ein Aufprall mit 30 km/h ist schon gefährlich genug, aber mit 50 km/h ist er eben noch viel schlimmer. Ich finde nicht, dass man das einfach als vernachlässigbaren Unterschied herunterspielen sollte. Ein Aufprall mit 20km/h ist schon gefährlich genug. Aber mit 30km/h ist er eben noch viel schlimmer. Wie gesagt, Autofahren ist halt gefährlich, ob nach Vorschrift oder nicht. Der Unterschied zwischen 30 und 50km/h ist vernachlässigbar im Vergleich zum Unterschied 0 und 30km/h. Die gezogenen Grenzen sind willkürlich und man kann beliebig in Richtung Autoverbot argumentieren, wenn man so sicherheitsbedacht ist. Irgendwo muss man natürlich eine Grenze ziehen, aber ich kann mich nicht mit den Leuten anfreunden, die diese willkürliche Grenze als die unumstößliche Wahrheit sehen und jeden Kilometer drüber als Todsünde. Die fast doppelte Geschwindigkeit von 50 km/h in 30er Zonen mag wirklich gefährlich sein, aber ob 120 oder 150 km/h ist praktisch ziemlich egal. P.S. Übrigens halte ich mich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen (Ausnahme: Baustellen an Autobahnen, an denen alle um mich herum sowieso 40km/h über der erlaubten Geschwindigkeit fahren), hab nach 4 Jahren Fahrpraxis keinen einzigen Punkt, aber ich wollte ein wenig an diesem religiösen Glauben an Geschwindigkeitslimits rütteln. B) Eine solch irrationale Einschätzung hab ich von Börsifant an dieser Stelle einfach nicht erwartet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain September 30, 2007 · bearbeitet September 30, 2007 von BarGain Die fast doppelte Geschwindigkeit von 50 km/h in 30er Zonen mag wirklich gefährlich sein, aber ob 120 oder 150 km/h ist praktisch ziemlich egal. du hast selten so einen hanebüchenen stuss zusammengeschrieben wie in diesem thread, ipl... frei nach dem motto "tot is eh tot, egal, ob man als 10cm dicker fetthaufen oder nur 5cm dicker fetthaufen am betonpfahl endet"? wenn 10 oder 20 km/h mehr oder weniger so wenig unterschied machen würden, gäbe es keine tempolimits, und insbesondere praktisch die ganze welt um deutschland drumrum hätte dann keine strikten höchstgeschwindigkeiten, und schon gar nicht die teils drakonischen strafen bei verstoß gegen diese gesetze. bild dir mal auf deine vier jahre "fahrpraxis" nur keine schwachheiten ein, jüngelchen (das ist nicht beleidigend, sondern ein ausdruck einer tatsache - du bist nun einmal ein junger und weitgehend unerfahrener grünschnabel, punkt) - und erst recht nicht die anmaßung beurteilen zu wollen, ob der impuls eines aufschlags mit 120 sich sooo wenig von dem eines aufschlags mit 150 sachen unterscheidet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
roadi September 30, 2007 · bearbeitet September 30, 2007 von roadi jüngelchen *lach* das ist wieder typisch bargain "on fire" ipl: du hast 100% recht sheriff bargain: du nicht. warum gibts tempolimits? weil sie für alle gelten, egal für welches auto. das ändert aber nix an der tatsache, dass reell betrachtet, tempolimits nicht recht sind bzw. eine grobe verallgemeinerung, die anders aber kaum umsetzbar ist. denn ein porsche bremst wesentlich schneller als deine 14 jahre alte reissschüssel (schreibt man das mir 3 s?) oder lass es selbst nen weis der geier audi a3 sein. somit bist du bargain ein potenziell gefährlicher straßensnutzer. der porsche kann weis der geier 50 fahren und trotzdem schneller bremsen als du mit 30. ganz zu schweigen vom fußgängerschutz den neues autos bieten und welchen dein "altes stahlschwein" nicht hat. und der porsche bremst auch noch schneller wenn er 180 fährt in der 120er zone als du. hierzu ist keine fahrpraxis erforderlich sondern logisches denken. ipl hat völlig recht und nicht anders ist es. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marcel September 30, 2007 · bearbeitet September 30, 2007 von marcel Es macht keinen echten Unterschied, ob jemand 20km/h zu schnell fährt ('weil das ja alle machen') oder 70km/h zu schnell ist. In beiden Fällen maßt man sich an, besser als alle zu wissen, was angemessen ist und was nicht. Ob man sich an Limits hält oder nicht, muß jeder selbst verantworten. Aber ich finde es immer haarsträubend, wenn jemand auf die bösen Raser schimpft, weil sie das Limit noch weiter überschreiten, als man selbst. Auch die schnellsten Raser sind überzeugt, daß sie ihr Auto unter Kontrolle haben, und halt aufgrund ihres überdurchschnittlichen Könnens (oder Autos) schneller fahren dürfen als andere. Marcel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag