dakac November 30, 2014 · bearbeitet November 30, 2014 von dakac lesenswert: Seadrill's (SDRL) CEO Per Wullf on Q3 2014 Results - Earnings Call Transcript Es ist zwar kein Geheimnis gewesen, aber der entscheidender Satz um die Sache mit SDRL und Divi zu verstehen, befindet sich gerade im Call Transcript. CEO Per Wullf sagt, dass 200 über 30 Jahre alte rigs verschwinden müssen um den Platz für 140 nagelneu rigs zu machen. Wenn man darüber nachdenkt wie passiert denn so etwas? Verschrottet man etwas was noch rentabel ist? Glaube ich kaum. Das passiert indem dayrates für alte rigs drastisch sinken müssen. Ob das die Preise für neue rigs auch betreffen wird, weiß er nicht. Wie lange dieser Prozess dauern wird, weiß er nicht. Das man Divi komplett gestrichen hat sagt aber aus, dass SDRL die Lage, als sehr ernst einstuft!! Aber das man an die Zukunft glaubt bestätigt auch die Tatsache, dass man erst mal 90 neue Arbeitsplätze schafft: Seadrill to create 90 jobs in centre move to Liverpool Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner November 30, 2014 Das man Divi komplett gestrichen hat sagt aber aus, dass SDRL die Lage, als sehr ernst einstuft!! Aber kann es so schnell so ernst werden? Und vorher hat man nichts davon geahnt? Der Fracking-Boom ist ja keine Überraschung, sondern läuft seit einer Weile. Nur der starke Ölpreisverfall ist schnell und plötzlich, aber gerade deshalb vielleicht auch nicht wirklich nachhaltig. Ich denke eher, man will ohne großer Schwierigkeiten durch den Zyklus durch und vielleicht tatsächlich auch durch günstige Übernahmen davon profitieren. Aber das man an die Zukunft glaubt bestätigt auch die Tatsache, dass man erst mal 90 neue Arbeitsplätze schafft: Seadrill to create 90 jobs in centre move to Liverpool Die Arbeitsplätze werden von Dubai verlagert, was ja sinnvoll ist. In Dubai sind sicher auch größtenteils Ausländer angestellt, die dann eben nach Liverpool gehen. Nicht unbedingt der schlechtere Ort und eben mit GMT. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Dezember 1, 2014 Gibt auch noch kleine positive Zeichen: Nordmenn lokket av energiaksjer i november. Kurz: Depotkunden schichten in Energiewerte um. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 1, 2014 Das man Divi komplett gestrichen hat sagt aber aus, dass SDRL die Lage, als sehr ernst einstuft!! Aber kann es so schnell so ernst werden? Und vorher hat man nichts davon geahnt? Der Fracking-Boom ist ja keine Überraschung, sondern läuft seit einer Weile. Nur der starke Ölpreisverfall ist schnell und plötzlich, aber gerade deshalb vielleicht auch nicht wirklich nachhaltig. Ich denke eher, man will ohne großer Schwierigkeiten durch den Zyklus durch und vielleicht tatsächlich auch durch günstige Übernahmen davon profitieren. Geahnt vielleicht, aber weil die Dividende doch so schön war, hat man halt zu lange so weiter gemacht. Mit Intensität und Geschwindigkeit des Ölpreisverfalls hat SDRL sicherlich so nicht gerechnet - ich übrigens auch nicht. Da steckt wohl auch einiges an Übertreibung drin. Jedenfalls hat der Kapitalmarkt ein Trend und geht davon aus, dass der Trend weiter geht. Daraus folgt der Druck auf den Aktienkurs, sicherlich aber auch der nicht visible Druck der Kapitalgeber auf eine Schuldenreduzierung. Dem Druck hat SDRL jetzt nachgegeben und wäre dieser externe Druck nicht da, hätten sie wahrscheinlich mit der Dividende weiter gemacht. Ich fand die letzten Beiträge von "Marfir" in dieser Hinsicht instruktiv. Die Statements stehen für eine Wahrnehmung von Marktteilnehmer die eben so ist, wie ist. Da interessieren weder Order Backlog noch das OCF noch das tatsächliche Zahlenverhältnis von eingesparter Dividende zur Verschuldung noch das konkrete Fälligkeitsprofil der Verschuldung. Es hat sich die Überschrift festgesetzt "SDRL stark verschuldet, viel kurzfristige Verschuldung, sinkende Einnahmen vorprogrammiert". Die Wahrnehmung kommt authentisch in so einem Satz zu Tage: "Und so viel Dividende kann man gar nicht einsparen, um den riesen Schuldenberg zu reduzieren". Ich glaube dass SDRL in diesem Fall nicht agiert, sondern reagiert hat. Der Druck von außen wurde zu groß. Ob jetzt die Dividendenstreichung erforderlich war, spielte keine Rolle. Was jetzt allerdings passiert, dreht die Schraube eine Runde weiter. Die Bären, die vorher argumentiert haben, SDRL könne sich die Dividende nicht leisten, schlußfolgern jetzt aus der Dividendenstreichung, dass es schlecht um SDRL steht, weil sie ja sonst die Dividende nicht gekürzt hätten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Dezember 1, 2014 · bearbeitet Dezember 1, 2014 von dakac Das man Divi komplett gestrichen hat sagt aber aus, dass SDRL die Lage, als sehr ernst einstuft!! Aber kann es so schnell so ernst werden? Sorry, aber SDRL CFO hatte schon in September gewarnt! Offshore drilling market will be ‘bad’ this year, worse in 2015. Rig market is expected to remain soft for the next couple of years. Es ist vermutlich fallender Ölpreis der offensichtlich von uns allen, aber auch von Insidern nicht erwartet wurde. Wir glaubten an 100$ Brent! EDIT: NADL verliert gerade weitere 20%. Unglaublich!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Dezember 1, 2014 · bearbeitet Dezember 1, 2014 von berliner NADL verliert gerade weitere 20%. Unglaublich!!! Tun die doch jeden Tag... Irgendwann kann SDRL die ohne große Kosten wieder reinnehmen. Bei SDRL sind's aber auch wieder -4%. Das kann noch den ganzen Dezember so weitergehen. Ist ja unglaublich, wie die Amis da alles raushauen. Wird langsam mal Zeit da zuzugreifen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marfir Dezember 1, 2014 @checker Das ist alles eine Frage des Preises. In der Regel kommen hoch verschuldete Unternehmen nicht in mein Portfolio. Aber manchmal mache ich auch Ausnahmen. Bei der Geschwindigkeit des Kursverfalls (Stand 19 Uhr -8%) bekomme ich Seadrill kostenlos als Weihnachtsgeschenk. :- Der heutige Artikel ist auch nicht gerade euphorisch: Drilling Down On Seadrill: How Directors At Seadrill Are Paid For Cutting The Dividend 2017 wird ein großer Brocken Bonds fällig. Was ist wenn bis dahin der Ölpreis immer noch im Bärenmarkt steckt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Dezember 1, 2014 Der heutige Artikel ist auch nicht gerade euphorisch: Drilling Down On Seadrill: How Directors At Seadrill Are Paid For Cutting The Dividend Euphorische Artikel gibt es derzeit keine im Rohstoffsektor. Eher schon den Abgesang auf die Ära von Rohstoffen als Investments überhaupt. 2017 wird ein großer Brocken Bonds fällig. Was ist wenn bis dahin der Ölpreis immer noch im Bärenmarkt steckt? Das wäre dann so in 2-3 Jahren. Das weiß niemand und derzeit wird das Schlimmste angenommen. Vielleicht kostet Öl dann immer noch $60 oder wieder $100. Beides ist absolut möglich, aber ich würde eher auf das obere Ende tippen, weil die Angebotsseite nicht mit $60 funktioniert. Die Driller gehen pleite und der Ölpreis bleibt trotzdem niedrig? Wo kommt denn dann das Öl her? Fracking-Öl gibt's zu dem Preis auch dann auch viel weniger. Oder meinst du, die Saudis fahren dann die Produktion hoch, um das auszugleichen? Für mich ist eher die Frage, wann es nicht mehr zu früh ist, um wieder zu kaufen. Da habe ich aus der Bankenkrise gelernt, daß die Übertreibung nach unten sehr weit gehen kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marfir Dezember 1, 2014 Das wäre dann so in 2-3 Jahren. Das weiß niemand und derzeit wird das Schlimmste angenommen. Vielleicht kostet Öl dann immer noch $60 oder wieder $100. Beides ist absolut möglich, aber ich würde eher auf das obere Ende tippen, weil die Angebotsseite nicht mit $60 funktioniert. Die Driller gehen pleite und der Ölpreis bleibt trotzdem niedrig? Wo kommt denn dann das Öl her? Fracking-Öl gibt's zu dem Preis auch dann auch viel weniger. Oder meinst du, die Saudis fahren dann die Produktion hoch, um das auszugleichen? Für mich ist eher die Frage, wann es nicht mehr zu früh ist, um wieder zu kaufen. Da habe ich aus der Bankenkrise gelernt, daß die Übertreibung nach unten sehr weit gehen kann. So schnell gehen die Driller und Fracker nicht pleite. Vorher steigt die Verschuldung noch kräftig. Bei manchen Frackern mag da vielleicht schon das Limit erreicht sein. Ich meine nicht dass der Ölpreis lange auf dem Level bleiben wird. Aber ich würde auch nicht darauf wetten. Darum habe ich auch bei Unternehmen zugeschlagen die nicht so hohe Schulden vor sich her schieben. Den Markt zu timen schafft man doch eh nicht. Im Gegensatz zu Banken sind die Driller auch leichter zu durchschauen. Die Risiken bei (Investment)Banken durchschaut doch niemand. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Dezember 1, 2014 Im Grunde wird hier alles diskutiert: The Pro And Cons Of Offshore Drillers: Part I Diese Schwankungen um +-20% an einem Tag sind absolut hysterisch. Früher wurden Aktien mal mit -5% abgestraft. Das war schon extrem viel. Ich erinnere mich da an Bayer mit dem Lipobay-Skandal. Ich habe den Eindruck, daß seit Dotcom- und Subprime-Krise irgendwie die Schranken gefallen sind. Es geht oft gleich zweistellig hoch oder runter. Vielleicht liegt's am Computerhandel. Muß man sich wohl mit abfinden, nicht aufregen und seinen Plan verfolgen. Und Öl +4.5%. Es geht also auch in die andere Richtung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx Dezember 1, 2014 · bearbeitet Dezember 1, 2014 von Stoxx Muss mir bei Zeiten einen sinnvolle Strategie überlegen. Bin mit SDRL 60 und mit ATW 35% im Minus. Option verkaufen ist für mich nicht zielführend, von daher bleibt nur halten und bei Zeiten nachkaufen, um den Einstandskurs zu senken. Bin langfristig von SDRL überzeugt, da wird aktuell m. E. geprügelt was das Zeug hält. Ob das alles so koscha ist und mit rechten Dingen zugeht, ich weiss es nicht. Ich glaube auch nicht daran, dass Öl in der nächster Zeit dreht. Wenn Boden erreicht ist, wirds eher seitwärts laufen, solange bis sich in der (Ukraine-)Krise Lösungen zeigen. Btw: Dass die Verbündeten Russland und Venezuela stark und mächtig genug sind, um gg. den niedrigen Ölpreis anzugehen. Alternativ habe ich mir noch den iShares Stoxx Europe 600 Oil & Gas angeschaut. Wer sich nicht an ein Unternehmen aktuell rantraut, findet hier m. E. eine gute Alternative. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Dezember 1, 2014 Also irgendwie sieht das langsam echt übertrieben aus...hmmm, meine Nase sagt, ich soll mal morgen die ersten 100 Stück SDRL ordern just for fun. Da ich KO-Zerti-Verbot habe bis 2345, traue ich mal an sowas ran instead. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Dezember 2, 2014 P.S. Order mit Limit 11,11€ wurde bedient. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Dezember 2, 2014 Ich will erstmal ein paar Tage ohne Verluste sehen. Das hat mich bislang davor bewahrt, ins fallende Messer zu greifen. Meine alte Position ist immer noch ganz knapp grün. Verkauft wird aber jetzt nicht mehr. Bei meinem Talent würde ich mich selber am Tiefpunkt rauskegeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
egbert02 Dezember 2, 2014 Irgendwie muss ich bei Seadrill immer an Frontline denken: http://www.ariva.de/frontline-aktie/chart?boerse_id=21&t=all Das hält mich dann immer von einem Investment ab Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Dezember 2, 2014 · bearbeitet Dezember 2, 2014 von berliner Ich bin mir ziemlich sicher, daß das Management auch daran gedacht hat als es die Dividende gestrichen hat. SDRL ist aber trotzdem in einer weit besseren Situation. Da müßte schon der Ölsektor dauerhaft zusammenbrechen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Dezember 4, 2014 Jeden Tag -4%. So langsam glaube ich auch an Preise unter 10 Dollar. Sinn und Verstand sind anscheinend komplett abgeschaltet. So einen bißchen kann man noch hoffen, daß das nur die Amis sind, die ihre Verluste steuerlich geltend machen wollen und dann im Januar wieder gekauft wird. Aber wer kauft beider Negativdynamik noch, wenn am nächsten Tag wieder -4% drohen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Dezember 4, 2014 Da würde ich jetzt gar nicht drüber lachen. Man kann jetzt entweder bis zur Trendumkehr warten und vielleicht die besten Preise verpassen oder auf dem Weg runter und wieder rauf stückweise kaufen. Es ist bei der aktuell miesen Stimmung eine mutige Wette, aber eine, die sich extrem lohnen kann. Das hängt letzten Endes daran, wie lange die Saudis und die Fracker ihren Preiskrieg hinziehen und wie weit der Ölpreis dabei runtergeprügelt wird. Ich würde dabei eher auf die Saudis setzen. Die sind einfach finanzstärker und wenn sie den teureren Teil der Fracker in die Pleite gedrückt haben, werden sie den Preis auch wieder hochtreiben. Genau da muß SDRL mit durch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marfir Dezember 4, 2014 Will Ensco Cut Dividends? In dem Artikel gehts zwar hauptsächlich um ENSCO. Aber der erste Kommentar ist interessant. Inzwischen steht jeder SDRL-Aktionär dick im Minus. Wenn die meisten Driller-Aktionäre nur noch durchhalten wollen wenn es Dividende gibt, dann kann es noch weiter herunter gehen. Auch bei anderen Drillern, wenn diese ebenfalls anfangen die Dividende zu kürzen. Jeder kleine Kursanstieg wird anschließend für einen Verkauf genutzt. Das Seadrill mehr Dividende gezahlt hat als CF rein kam ist allerdings wirklich heftig. Und angesichts der Schuldenlast reichlich dämlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bayer Dezember 4, 2014 · bearbeitet Dezember 4, 2014 von Bayer Ich wollte schon 2011 in SDRl investieren und bin mit meinem Limit von € 18 damals nicht zum Zug gekommen. Fundamental hat sich meiner Meinung nach nicht sehr viel an der Aktie geändert. SDRL hat gute Zahlen im 3. Quartal gemeldet und auch neue Kontrakte wurden abgeschlossen. Da zur Zeit Dividendenaktien angesagt sind (die Babyboomer bereiten sich auf die Rente vor) sind jetzt viele Amerikaner entäuscht, da der quartalsweise Geldfluß temorär versiegt ist. Was diese Investoren die jetzt scharenweise zum Ausgang drängen jedoch vergessen, dass Dividende nur eine Art der Gewinnverwendung ist. In der gegenwärtigen Situation wäre es unklug von der Gesellschaft die Dividende in voller Höhe weiter zu zahlen. Schuldenreduzierung finde ich jetzt angemessen und richtig. Ich muß ehrlich eingestehen, dass ich dem Fracking nicht diesen Erfolg zugetraut habe. Jedoch darf man nicht vergessen, dass auch und gerade bei Fracking das "Best-First" Prinzip greift. Das bedeutet, dass die ergiebigsten und am leichtesten zu fördenden Spots zuerst ausgebeutet werden. Die USA beginnen andererseits nun auch mit der Ölgewinnung aus Teersanden. Die für mich wichtigste Aussage aus dem Handelsblatt Artikel lautet: "Ein Fass Erdöl aus dem Sand zu holen, kostet rund 38 Dollar." Der Druck auf den Ölpreis wird noch eine Zeit bestehen. Gleichzeitig steigt jedoch der Bedarf an Öl weltweit. Auch durch die gegenwärtig niedrigen Preise. (Schweinezyklus) Wenn ich an 2008 denke war Peak Oil in aller Munde und der Ölpreis sank nach einer Rally auf $ 146 auf sagenhafte $ 36. Seadrill sank damals auf ca. 5 $ Ganz so weit wird es diesmal wohl nicht gehen. Weder beim Ölpreis noch bei SDRL, obwohl wir nachbörslich die 10 € schon unterschritten haben. Seadrill könnte eine sehr große Chance sein. Die Welt wird auf Tiefseeöl nicht verzichten können. Bei dieser Aktie läuft jetzt das sprichwörtliche Blut in der Straße. Ich bin seit heute mit einer ersten Portion zu 10,50 € dabei. Zeithorizont 3-4 Jahre. Grüße Bayer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Dezember 4, 2014 · bearbeitet Dezember 4, 2014 von berliner Da zur Zeit Dividendenaktien angesagt sind (die Babyboomer bereiten sich auf die Rente vor) sind jetzt viele Amerikaner entäuscht, da der quartalsweise Geldfluß temorär versiegt ist. Vielleicht liegt darin auch der Grund für die Stabilität von SFL. Kann sein, daß die Leute SDRL verkaufen und SFL kaufen. Jedenfalls ein Teil davon. Die für mich wichtigste Aussage aus dem Handelsblatt Artikel lautet: "Ein Fass Erdöl aus dem Sand zu holen, kostet rund 38 Dollar." Ich wäre vorsichtig, wenn Newcomer solche Aussagen machen. Da ist sicher eine Menge PR dabei. Deshalb ist für mich der wichtiger Satz immer noch: "Öl aus den Teersanden in der kanadischen Provinz Alberta kostet 75 Dollar." Noch ein wichtigter Satz: "Die Internationale Energieagentur (IEA) schreibt in ihrem jüngsten Weltenergiebericht, dass Ölsande in Kanada und Venezuela (die USA fehlen in der Schätzung noch) bis 2040 die zweitwichtigste Quelle für neue Vorkommen des Rohstoffs werden." Jetzt darf man mal raten, welches dann wohl die wichtigste Quelle ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Dezember 4, 2014 · bearbeitet Dezember 4, 2014 von berliner Inzwischen steht jeder SDRL-Aktionär dick im Minus. Ich bin noch knapp grün. Kann sogar sein, daß meine Kostenbasis durch die Dividenden schon negativ ist. Müßte ich mal ausrechnen, aber es tut schon weh, wenn die schönen Gewinne so schnell wegdampfen. Man muß sich eben darauf einstellen, daß heutzutage nicht nur kleine Klitschen in der Hysterie zusammegefaltet werden, sondern auch Branchenriesen. Und das gilt bestimmt nicht nur für diesen Sektor. Der Finanzmarkt hat sich geändert. Kaufen und liegenlassen ist nicht mehr. Aber es tun sich auch Chancen auf, wenn Irrationalität und Angst die Preise bewegen. Mein Durchschnittspreis ist. u.a. deshalb so niedrig, weil ich 2009 im Bärenmarkt gekauft habe als allgemein das Ende der Weltwirtschaft von den Dächern verkündet wurde, so wie jetzt das Ende des Offshore-Öls. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 Dezember 4, 2014 Aber wer kauft beider Negativdynamik noch, wenn am nächsten Tag wieder -4% drohen? #196 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag