checker-finance Juni 27, 2013 Seadrill hat nun 50,1% an Sevan Drilling und würde gerne den Rest auch noch kaufen. Vielleicht wird es ähnlich laufen wie damals bei Golar Energy. http://www.seadrill.com/modules/module_123/proxy.asp?C=42&I=2610&D=2&mid=179 Following the notification Seadrill has today purchased an additional 116,934,875 shares in Sevan Drilling at a price of NOK 3.95 per share. Following the purchase, Seadrill owns (including shares purchased under forward agreements) 297,893,964 shares in Sevan Drilling, equal to 50.1 per cent of the shares and the votes in Sevan Drilling. Mein Durchschnittskurs bei Sevan liegt bei 3,97 NOK. Gestern vormittag als der Kurs von Sevan um die 3,11 NOK krebste hatte ich eine Kauforder zu 3,10 NOK drin, weil ich wegen gelungenen Refinanzierung nachkaufen wollte. Sevan ist seit vorvorgester n fully funded! Dann schoß der Kurs 10% in die Höhe. Schade, schade, Schokolade. So nah dran gewesen. Dennoch oder gerade deswegen ist m. E. Sevan immer noch ein klarer Kauf. Die KE anfang des Jahres war auch zu 3,95 NOK. Da muß also aus Sicht der institutionellen Investoren und von JF ein upside zu diesem Kurs bestehen. Gemäß des Q1/2013 hatte Sevan einen Buchwert pro Aktie von 8,36 NOK, d. h. bei einem Kurs ein p/b von 0,48. Der Buchwert besteht fast komplett aus property, plant & equipment, d. h. den fast neuwertigen Rigs. Also eine ziemlich harte Zahl. Der Markt war aber massiv beunruhigt, ob Sevan die Finanzierung der rig 3 und 4 gestemmt bekommt. Diese beiden befinden sich noch im Bau, d. h. es stehen noch Schlußzahlungen an. In der neuen Präsentation (nach Abschluß der Refinanzierung) geht Sevan davon aus: Average broker quote of USD 620 million per rig and total asset values of USD 2,480 million Das paßt. Eine neuwertige UDW SS für 620 MUSD ist eher konservativ gerechnet. Neubau kostet mehr. Sevan Driller ist etwa 1 Jahr alt, Sevan Brasil 6 Monate. Im Schnitt 620 MUSD ist sehr realistisch. Dem stehen dann 1,95 Mrd USD Schulden gegenüber, die dann bereits die Schlußzahlungen beinhalten. Das führt zu einem Buchwert pro Aktie von 5,42 NOK d. h. p/b 0,73. Klar, Sevan ist damit erstmal nicht mehr sooo günstig, aber dafür hat JF/SDRL jetzt die Mehrheit und offenbar nochmal massiv investiert und Sevan ist fully funded. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Juni 27, 2013 Gratulation Checker, das hast Du vorausgesagt!! Sevan ist Top! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juni 28, 2013 SDRL wird nun ein Angebot zu mindestens 3,95 NOK pro Sevan Drilling Aktie machen müssen. Der Kurs von Sevan dürfte damit nach unten ziemlich massiv begrenzt sein. Für 3,95 wird aber kaum jemand seine Aktien hergeben. Ich denke, dass mindestens Buchwert pro Aktie bzw IPO-Preis geboten werden muss. Nur wäre das für SDRL immer noch ein Super Deal. Seltsamerweise scheint der Markt das noch nicht wirklich realisiert zu haben. Wollte eigentlich keine SDRL-Aktie über 40 USD halten. Unter diesen Umständen habe ich zu 40,43 gekauft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juni 30, 2013 Ich vermute mal trotz der 25%-Beteiligung von SDRL war den meisten Sevan Drilling ASA eher unbekannt. Sevan Drilling ist eine Ausgliederung von Sevan Marine ASA, die aufgrund der starken Verschuldung erfolgte. Die bondholder, die dadurch zu Sevan Drilling-Aktionären geworden waren, wollten wohl relativ zügig verkaufen und das war JF's Chance auf die ersten 25%. Der Aktienkurs stieg auf den Einstieg von SDRL hin um mehr als 100%. SDRL war klug genug zu warten und die Spekulanten auszuhungern. Mit einer KE zur Finanzierung des starken Wachstums wurden die Sprkulanten nochmals gequält. Lohn der Beharrlichkeit: Der Kurs von Sevan Drilling ging bis auf 3 NOK runter und JF/SDRL konnten einsammeln. Was ist nun an Sevan Drilling für JF/SDRL so interessant? 1. SDRL hat nach P/E und P/B ein sehr teuren Preis und aufgrund der mittlerweile erreichten Größe läßt sich das bisherige Wachstumstempo durch organisches Wachstum kaum aufrecht erhalten. Sevan Drilling wächst sehr schnell, Verdoppelung der Flotte von 1 auf 2 in 2012 und von 2 auf 4 bis Ende 2013/Anfang 2014. Weil in dieser Phase noch die CapEx bei weitem die Gewinne übersteigen und es 2012 bei der Sevan Brazil durch menschliches Versagen lange downtimes gab, war und ist Sevan Drilling sehr, sehr günstig mit P/B 0,5. Die Kombination paßt perfekt. 2. Sevan Marine hat das cylindrical design für FPSO in harsh environments entwickelt und das Design dann auch für Semisub Drilling Rigs angewendet. Die erste cylindrical design rig ist aber, s. o., erst seit Kurzem in Einsatz. Die technischen Vorteile leuchten ein und möglicherweise gibt es auch kommerzielle Vorteile gegenüber dem klassischen Design. Da hat JF/SDRL nun die Mehrheit! Übrigens: gestern gab es eine N24-Reportage über das Upgrade der Sevan Voyager Spirit, einer FPSO, die jetzt für E.ON im Huntington-Feld in der Nordsee produziert. http://www.sevanmarine.com/index.php/component/content/article/41/16-voyageur-spirit Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juli 8, 2013 Neuer Rekord beim Tiefseebohren: RIG | Mon, Jul 8 Transocean (RIG) says one of its ultra-deepwater drillships set a new world record for the deepest water depth by an offshore drilling rig. The rig recently spudded a well in 10,411 ft. of water while working for ONGC off the east coast of India. Link: http://seekingalpha.com/currents/post/1125392? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juli 24, 2013 · bearbeitet Juli 24, 2013 von checker-finance Achtung: Bohrinsel im Golf von Mexiko hat Feuer gefangen und ist gekentert! Da werden Erinnerungen an Macondo wach. Aber siehe: http://www.reuters.com/article/2013/07/24/us-usa-gulfofmexico-well-idUSBRE96N0SU20130724 Es ist nur shallow water (47m) und es ist ein Gasbohrloch. Also stinkt es vielleicht, aber es gibt keine Ölpest. HERO ist schwer abgestraft worden, hat sich aber schon wieder erholt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Juli 24, 2013 Blöde Frage: Trifft sowas Seadrill oder den Pächter? Danke für die Info übrigens! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Juli 24, 2013 Blöde Frage: Trifft sowas Seadrill oder den Pächter? Danke für die Info übrigens! Bei Macondo hat die Haftung bisher in erster Linie BP, also den Operator, getroffen. Transocean als Drilling Contractor wurde am Markt aber mitabgestraft, weil die Deepwater Horizon in einem erbärmlichen Zustand war und u. a. Alarmsysteme von der Mannschaft abgeschaltet worden waren. Transocean hat aber einen Standardvertrag mit BP, der die Haftung auch für Fahrlässigkeit ausschließt und vorsieht, dass der Operator den Drilling Contractor von Ansprüchen Dritter freistellt. So einen Vertrag dürfte auch Hercules Offshore mit Walter Oil & Gas, dem Operator und well owner, haben. Da Walter O&G aber nicht börsennotiert ist, hat sich der Markt eben an Hercules aufgehängt. Macondo war damals auch für SDRL und die anderen unbeteiligten Offshore Drilling Contractors schlecht, weil Obama ein Bohr-Moratorium für den Golf verfügt hat und die Sicherheitsanforderungen verschärft wurden. Eigentlich müßte SDRL auch Schadensersatz gegen BP einklagen können, hat das aber meines Wissens noch nicht getan. Wer verklagt schon gerne einen potentiellen Kunden? Antwort: Vantage Drilling. Bei denen gingen nach Macondo die Finanzierungskosten in die Höhe, weil in der Situation die Banken keine Bohrinseln mehr finanzieren wollten. Die Zinsdifferenz verlangt VTG nun von BP erstattet zu bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx August 2, 2013 > 3% heute (bisher), weiss jemand warum, irgendwas spektakuläres passiert? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance August 11, 2013 > 3% heute (bisher), weiss jemand warum, irgendwas spektakuläres passiert? Bin gerade im Urlaub und kann Dir Deine Fragenicht direkt beantworten. Allerdings hat ein kleinerer Konkurrent, Vantage Drilling, im Q2 gerade verkündet, das Unternehmen sei in der besten Verfassung seit Gründung und der Ausblick war auch sehr rosig. SDRL hatte ich am ATH bei 43 USD verkauft. Jetzt stehen sie bei 44 USD und ich überlege zu kaufen. Warum? Mit der Übernahme der Mehrheit an Sevan Drilling hat SDRL extrem günstig eingekauft. Auch Archer gesundet. Die eigene Flotte heimst rekordhohe Dayrates ein. Es war ein Fehler zu verkaufen, nur weil es ATH war und ich ordentlich im Gewinn war. Das einzige, was mich vom Kauf abhält, ist die Erwartung einer Korrektur beim Ölpreis. Da korrigiert SDRL üblicherweise mit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
smartinvest September 11, 2013 · bearbeitet September 11, 2013 von smartinvest bzgl. Sevan Drilling Das führt zu einem Buchwert pro Aktie von 5,42 NOK d. h. p/b 0,73. SEVDR ist ja inzwischen ganz schön gestiegen und steht derzeit bei NOK 5,60, also über dem von dir errechneten Buchwert.. Mein Einkauf liegt bei 3,60. Seadrill konnte mit seinem Angebot für NOK 3,95 ganze 47394 Aktien kaufen. Die ganze Zeit war der Börsenkurs weit über dem Gebot. Wer wirft denn hier seine Papiere unter Kurs weg? Seadrill hat nach wie vor 50,1% an Sevan, braucht aber 67% für ein delisting in Oslo und 90% um auch den Rest der Aktien vollständig zu erhalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance September 13, 2013 bzgl. Sevan Drilling Das führt zu einem Buchwert pro Aktie von 5,42 NOK d. h. p/b 0,73. SEVDR ist ja inzwischen ganz schön gestiegen und steht derzeit bei NOK 5,60, also über dem von dir errechneten Buchwert.. Mein Einkauf liegt bei 3,60. Seadrill konnte mit seinem Angebot für NOK 3,95 ganze 47394 Aktien kaufen. Die ganze Zeit war der Börsenkurs weit über dem Gebot. Wer wirft denn hier seine Papiere unter Kurs weg? Seadrill hat nach wie vor 50,1% an Sevan, braucht aber 67% für ein delisting in Oslo und 90% um auch den Rest der Aktien vollständig zu erhalten. Na ja, ein KBV von 1 muß noch lange kein Deckel für den Kursauftrieb bei Sevan sein. Sobald eine Firma profitabel ist, zählen eher PE und PEG. Ich denke, dass Sevan Drilling durchaus noch Luft nach oben hat. Wer da das 3,95 NOK-Angebot angenommen hat ist mir auch unklar. Möglicherweise jemand, der ganz zu Beginn der Frist das angebot angenommen hat. Wie dem auch sei. JF kann lange warten. Es werden schon noch wieder Krisen für die Offshore Drilling Industrie kommen und vielleicht emittiert Sevan Drilling demnächst Convertibles. Die kauft er dann und baut damit langfristig seinen Anteil aus. Was anderes: http://seekingalpha.com/currents/post/1279202 Friday, Sep 13 2:50 PMOffshore drillers Ensco, Transocean, Noble Corp. downgraded at Bernstein Offshore drillers Ensco (ESV -2.4%), Transocean (RIG -1.8%) and Noble Corp. (NE -1.2%) are downgraded to Market Perform from Outperform at Bernstein, which believes the growth of supply has outpaced demand and that high vs. low spec bifurcation should prove temporary.The firm suggests “the valuation of high spec assets suggests simply playing high spec rigs is highly risky should the cycle turn more dramatically.” Was die gegen Ensco in dem Zusammenhang haben ist mir nicht so klar. Sollten die dayrates runtergehen, wird es SDRL wegen des viel stärkeren Leverages deutlich stärker treffen als Ensco. Aufgrund der Zunahme an UDW-Exploration und aufgrund des Ölpreises sehe ich auch nicht, warum sich etwas an derUnterversorgung des Marktes ändern sollte. Die Anzahl der high spec UDW-Drillships wächst zwar beachtlich, aber der Bedarf wächst m. E. noch stärker. Was die Bifurcation angeht, so hat diese eben auch gerade SDRL, PACD, Sevan, etc. genützt. ESV hat noch ein paar alte low spec/standard JU. Geht der Spread zurück sollte gerade ESV profitieren. meine große Liebe gilt SDRL und mit SDRL habe ich schöne Gewinne eingefahren. Zuletzt bin ich etwas zu früh ausgestiegen, aber PACD und Sevan Drilling haben mich entschädigt. An meine Seitensprünge mit RDC und sogar den Quicky mit RIG denke ich auch gerne zurück. Derzeit erwärme ich mich aber für ESV. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance September 23, 2013 Was die gegen Ensco in dem Zusammenhang haben ist mir nicht so klar. Sollten die dayrates runtergehen, wird es SDRL wegen des viel stärkeren Leverages deutlich stärker treffen als Ensco. Aufgrund der Zunahme an UDW-Exploration und aufgrund des Ölpreises sehe ich auch nicht, warum sich etwas an derUnterversorgung des Marktes ändern sollte. Die Anzahl der high spec UDW-Drillships wächst zwar beachtlich, aber der Bedarf wächst m. E. noch stärker. Was die Bifurcation angeht, so hat diese eben auch gerade SDRL, PACD, Sevan, etc. genützt. ESV hat noch ein paar alte low spec/standard JU. Geht der Spread zurück sollte gerade ESV profitieren. meine große Liebe gilt SDRL und mit SDRL habe ich schöne Gewinne eingefahren. Zuletzt bin ich etwas zu früh ausgestiegen, aber PACD und Sevan Drilling haben mich entschädigt. An meine Seitensprünge mit RDC und sogar den Quicky mit RIG denke ich auch gerne zurück. Derzeit erwärme ich mich aber für ESV. Bei Motley Fool findet man – wie auch bei Seeking Alpha – immer wieder Huckepack-Artikel, d. h. im Titel steht als Teaser eine bekannte Aktie, die der Autor kurz vorstellt, dann niedermacht und versucht das Interesse der Leserschaft auf eine andere Aktie zu lenken. Besonders geschickt ist es, erstmal zwei Aktien zu vergleichen, dann aber keinen eindeutigen Gewinner zu küren, sondern einen lachenden Dritten zu positionieren. So geht es auch hier: ESV vs. SDRL und dann holt der Autor etwas unvermittelt das Kaninchen NBL aus dem Zylinder. Wenn das nichts bringen würde, würden solche Artikel auch nicht geschrieben und derzeit gibt es Dauerfeuer gegen ESV. 1. Fangen wir mal mit der Lieblingsthese des Autors an, NBL sei interessanter, weil onshore Fracking die große Konkurrenz zum UDW-Drilling sei/werde. Erstmal gibt es m. E. durchaus unterschiedliche Ansichten darüber, ob unkonventionelles Fracking-Öl insgesamt günstiger zu fördern ist als UDW. Über das Potential von Fracking und die Risiken wird auch gestritten, siehe z. B. Fracking-Thread. Konkurrenzlos ist NBL erst Recht nicht. Mit HP, BHI, SLB und HAL tumnmeln sich da einige Schwergewichte. Davon abgesehen ist NBL (Noble Energy) ein oil&gas exploration and production company mit massivem UDW footprint und NE (Noble Corporation) ein Offshore contract driller und damit direkter Konkurrent von SDRL und ESV. 2. Der Autor vergleicht die JU-Quote von SDRL und ESV, weil er meint, dass Goldman Sachs erwarte, dass die Dayrates bei JU’s sinken würden. Wer von Goldman Sachs das geäußert haben soll und wo es nachlesbar ist, teilt der Autor nicht mit. Verbreitet ist m. E. die Ansicht, dass es innerhalb des JU-Markts zu einer Zweiteilung käme, nämlich den älteren low spec JU und den modernen high spec JU, wobei Bernstein – siehe oben – eher davon ausgeht, dass die Zweiteilung vorübergehend sei und die high specs ihr premium gegenüber low spec nicht halten können. Das alles lohnt eine vertiefte Diskussion. Allerdings sind gerade die älteren rigs oft schon bis auf den Schrottwert abgeschrieben und bei Verschrottung fällt dann auf einen Schlag ein Cash-Zufluß statt. Woher der getrübte Ausblick auf den high spec JU-Markt rührt, wäre auch zu ergründen. Obwohl die Amortisationsdauer bei den UDW-Drillships kürzer ist, investieren die Offshore Contract Driller ja weiter zumindest einen Teil ihrer Investitionsbudgets in den high spec JU-Markt. 3. An den Haaren herbei gezogen erscheint mir das Argument, ESV trage im Vergleich zu SDRL ein höheres Risiko aufgrund der Kundenstruktur. Bei den kleineren unabhängigen O&G Exploration companies haben sich m. E. die Contract Driller entweder im Voraus bezahlen lassen oder entsprechende Sicherheiten eingefordert. Das würde bei langen Mietzeiten nicht funktionieren, die Independents chartern aber i. d. R. sowieso meist nur für wenige Monate umfassende Zeiträume. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Oktober 25, 2013 Citigroup vergleicht Seadrill mit Transocean. Schon seit Jahren verfolge Transocean eine Strategie, die unterschiedlicher als jene von Seadrill nicht sein könnte, so die Studienverfasser. Während das skandinavische Unternehmen die Förderflotte zuerst aufbaue und dann nach Aufträgen suche, lehne man bei Transocean ein solches Vorgehen ab. Das Unternehmen baue die Förderflotte erst dann aus, wenn entsprechende Aufträge bei ihm eingingen. Und obschon der Erfolg der letzten Jahre Seadrill Recht gebe, verfolge Transocean die bisherige Strategie unbeirrt weiter. Die Citigroup rechnet auch in Zukunft mit stabilen Tagessätzen. Die Wachstumsaussichten seien daher vom Ausbau der Hochseeförderflotte abhängig. Während die Amerikaner bei Seadrill über die kommenden Jahre von einer um nahezu 70 Prozent wachsenden Förderflotte ausgehen, prognostizieren sie für Transocean gerademal einen Ausbau um 9 Prozent. Von den 12 in der Vergleichsstudie durchleuchteten Aspekte hat Transocean gerademal bei deren zwei die Nase vorn. Zum einen punktet das Unternehmen beim Verschuldungsgrad und zum anderen bei der Bewertung. Allerdings lässt sich der Bewertungsabschlag gegenüber Seadrill mit den deutlich verhalteneren Wachstumsaussichten begründen. Bei den übrigen zehn Aspekten entscheiden die Skandinavier den Vergleich ziemlich klar für sich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Oktober 26, 2013 Transocean hat auch noch das Haftungsrisiko wegen Macondo. Für Transocean spricht der Einstieg von Carl Icahn. Sollte es mal übertriebene Korrekturen geben, kam man m. E. durchaus auch mal ein paar Transocean-Aktien kaufen. Derzeit schwächelt der Kurs von Atwood Oceanics. Das ist m. E. die solideste und konservativste Aktie und den Offshore Drilling Contractors. Leider aber m. E. Immer noch etwas teuer. Der Ölpreis ist für eine größere Korrektur fällig. Allein wenn der Iran sich wieder in die Weltgemeinschaft integriert und der Boykott aufgehoben wird, schwemmt billiges, iranisches Öl den Markt. Die USA erhöhen ihre Förderkapazität, Mexiko will die Rahmenbedingung schaffen, um ihre Förderkapazität deutlich zu erhöhen, etc. Gleichzeitig steigt die Förderung von Erdgas und Solarmodule kommen in Massen auf den Markt. Zwar werden einige AKW abgeschaltet, aber die lahmende Weltwirtschaft hat doch keinen wirklich steigenden Energiebedarf, der mit diesem stark steigenden Angebot Schritt halten könnte. Und selbst wenn, an der Börse geht es doch nie monoton nach oben. Es gibt immer Korrekturen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Oktober 27, 2013 Interessanter Artikrl über die auf Offshore-Förderung spezialisierten Zulieferer Cameron und FMC: Deren Problem ist nicht schwache Nachfrage, sondern zu starke Nachfrage. Wegen nicht Schritt haltender Produktionskapazität liegt die Auslastung bei 100% und auf dem Level steigen die Kosten, so dass die Margeleidet. http://mobile.bloomberg.com/news/2013-10-24/cameron-latest-to-see-oil-gear-manufacturing-squeeze-hit-profits.html?cmpid=yhoo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 30, 2013 Nach dem q3 ging es bei SDRL heftig abwärts. Erst dachte ich, es müsse wohl wieder einen Macondo-ähnlichen Störfall bei einem Konkurrenten oder gar SDRL selbst gegeben haben oder eine stark verwässernde KE. Nichts dergleichen. Auch andere haben sich dazu Gedanken gemacht. Hier eine gute Zusammenfassung: http://m.fool.com/investing/general/2013/11/27/seadrill-dividend-hike-not-enough-to-hike-the-pric Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 8, 2013 Aufgrund der Zunahme an UDW-Exploration und aufgrund des Ölpreises sehe ich auch nicht, warum sich etwas an derUnterversorgung des Marktes ändern sollte. Die Anzahl der high spec UDW-Drillships wächst zwar beachtlich, aber der Bedarf wächst m. E. noch stärker. Eine sehr gute Nachricht: http://seekingalpha.com/currents/post/1452501 Legislators in Mexico are today due to start debating a draft bill to open up the country's energy industry and end the decades-long monopoly of state-run Pemex, which suffers from inefficiency, falling output and chronic under-investment.The measures would allow private oil companies to explore for, produce, and refine oil and gas, as well as share and market the resources they extract. Firms would also be able to include the projected income of long-term contracts on their balance sheets, something that is crucial for obtaining funds. However, the proposals stop short of offering firms full-blow concessions - a loaded term in Mexico. Bisher war der mexikanische Teil des Gulf of Mexico, liebevoll GoM genannt, underexplored. Selbst in den seit Jahrzehnten durchbohrten Supergebieten wie der Nordsee und dem US-Teil des GoM werden immer wieder neue Funde gemacht. Nun kann man sich leicht vorstellen, welchen Explorationsschub es gäbe, wenn Mexico das Pemex-Monopol gibt und finanzstarke E&P Companies wie XOM, CVR, RDS, BP, COP, etc da Lizenzblöcke erwerben können. Das würde bedeuten, dass der Markt für UDW-Drillships auf Jahre hinaus unterversorgt bleibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 14, 2013 · bearbeitet Dezember 14, 2013 von checker-finance Bekanntermaßen bin ich kein Freund von Arctic drilling. Aber wenn Big Oil (ohne Total und nun auch ohne Exxon) sich und den Shareholdern das unbedingt antun will, bitte sehr! http://m.seekingalpha.com/currents/post/1464831 SDRL, ORIG, PACD, ATW werden davon profitieren und SDRL mit dem Focus auf UDW und HE besonders. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 14, 2013 Ich will jetzt gar nicht mit Begriffen wie "Game Changer" oder so etwas kommen, aber diese Mexico-Sache ist ein großes Ding. Einerseits ist da noch NICHTS in trockenen Tüchern und angesichts der chaotischen Politik in Mexiko wird da auch nicht von einem Tag auf den anderen Vernunft einkehren, aber wenn Mexiko im ureigensten Interesse einen rechtssicheren Rahmen für Auslandsinvestitionen beschließt, dann wird das die gesamte Branche von den großen Ölförderen bis zu den Verästelungen der Offshore supply chain massiv nach oben treiben. Der GoM mit den UDW-Blöcken auch auf der mexikanischen Seite bietet immense Resourcen, die im Gegrnsatz zur Arktis auch mit den heutigen technischen Mitteln kommerziell erschließbar sind. Ein guter Artikel dazu bezogen auf die Big Oils: http://m.seekingalpha.com/article/1897751 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 16, 2013 Kleiner Blick zur Konkurrenz und siehe da, eine Lobeshymne auf Atwood Oceanics (ATW). ATW ist m. E. der konservativste Offshore Drilling Contractor: Niedrige Verschuldung, organisches Wachstum, sehr homogene (und dadurch kostengünstig zu betreibende) Flotte und trotzdem oder gerade deswegen unterbewertet: http://seekingalpha.com/article/1901061-atwood-oceanics-upcoming-ultra-deepwater-rig-additions-not-priced-in-stock?source=feed Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Dezember 18, 2013 · bearbeitet Dezember 18, 2013 von dakac was habe ich hier verpasst? Duo fantastico, Seadrill und kleine Schwester Sevan Drilling müssen deutlich abgeben und das gerade jetzt vor Weihnachten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Morbo Dezember 18, 2013 ~20% Korrektur hat Seadrill immer mal gemacht. Wenns mehr wird, ists was Ernstes. So zumindest meine gefühlte Erfahrung als ich die noch hielt. Bin momentan nicht im Bilde... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 18, 2013 was habe ich hier verpasst? Duo fantastico, Seadrill und kleine Schwester Sevan Drilling müssen deutlich abgeben und das gerade jetzt vor Weihnachten Gilt aber auch für RIG, ESV, NE, ORIG, DO und selbst PACD. SDRl hat im letzten Quartalsbericht geäußert, dass der Markt insgesamt vielleicht 2014 nicht mehr so deutlich unterversorgt sein könnte und wer da nicht weitergelesen hat, hat halt verpaßt, dass sie dann differenziert haben zwischen den modernen UDW-rigs und älteren Standard-Rigs. Hinzu kommt die Befürchtung das billiges iranisches Öl die Märkte fluten könnte, wenn es nach dem Ende des Atomstreits zu einer Lockerung der Sanktionen gegen den Iran kommt. DO und ESV haben Zahlungsausfälle durch insolvente Kunden zu verkraften gehabt. Das drückt die Stimmung der gesamten Branche. Hingegen ist die Hurrikan-saison äußerst friedlich verlaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag