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Carlos

Seadrill Ltd. Norwegen

Empfohlene Beiträge

Karl Napf

Die Tabellen selbst sind letzten Endes nur Arbeit, d. h. Jahresberichte von der Homepage des Unternehmens holen und nach bestimmten Zeichenketten durchsuchen ("diluted" ist ein guter trennscharfer Wert) sowie die Jahresanfangskurse aus einem lang laufenden Chart z. B. bei Comdirect per Intervall-Angabe Jahr für Jahr herausholen.

 

Die Frage im vorliegenden Fall wäre jedoch, ob die Branche überhaupt einen auf Gewinnwachstum und langfristig ungefähr konstantes KGV ausgelegten Vergleich als sinnvoll erscheinen lässt - bei Pharmawerten, deren KGV-Komprimierung in den vergangenen 10 Jahren allseits bekannt ist, nützt meine Tabelle überhaupt nichts und bei Finanzwerten, deren Bewertung sich an den verborgenen Risiken im Depot orientieren müssten, ebenso wenig. Bei den Ölwerten habe ich beispielsweise die Brutto-Depot-Performance mit erfasst, weil nur so der signifikante Unterschied in der Dividenden-Ausschüttungshöhe in den Griff zu bekommen war, der bei einem reinen Chartvergleich hinter die Heizung gefallen wäre. Und bei den Telekom-Werten wird von vielen Diskussionsteilnehmern bezweifelt, dass der Gewinn pro Aktie und damit das KGV mehr aussagt als der Free Cashflow und der Verschuldungsgrad.

 

Der eigentliche Trick besteht also letztlich darin, die für die Branche aussagekräftigsten Kennzahlen zu bestimmen - und das könnte checker-finance hier besser als ich. Das Zahlenmaterial der letzten 10 Jahre aus den Jahresberichten sammeln kann dann jeder von euch.

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checker-finance

Die Tabellen selbst sind letzten Endes nur Arbeit, d. h. Jahresberichte von der Homepage des Unternehmens holen und nach bestimmten Zeichenketten durchsuchen ("diluted" ist ein guter trennscharfer Wert) sowie die Jahresanfangskurse aus einem lang laufenden Chart z. B. bei Comdirect per Intervall-Angabe Jahr für Jahr herausholen.

 

Die Frage im vorliegenden Fall wäre jedoch, ob die Branche überhaupt einen auf Gewinnwachstum und langfristig ungefähr konstantes KGV ausgelegten Vergleich als sinnvoll erscheinen lässt - bei Pharmawerten, deren KGV-Komprimierung in den vergangenen 10 Jahren allseits bekannt ist, nützt meine Tabelle überhaupt nichts und bei Finanzwerten, deren Bewertung sich an den verborgenen Risiken im Depot orientieren müssten, ebenso wenig. Bei den Ölwerten habe ich beispielsweise die Brutto-Depot-Performance mit erfasst, weil nur so der signifikante Unterschied in der Dividenden-Ausschüttungshöhe in den Griff zu bekommen war, der bei einem reinen Chartvergleich hinter die Heizung gefallen wäre. Und bei den Telekom-Werten wird von vielen Diskussionsteilnehmern bezweifelt, dass der Gewinn pro Aktie und damit das KGV mehr aussagt als der Free Cashflow und der Verschuldungsgrad.

 

Der eigentliche Trick besteht also letztlich darin, die für die Branche aussagekräftigsten Kennzahlen zu bestimmen - und das könnte checker-finance hier besser als ich. Das Zahlenmaterial der letzten 10 Jahre aus den Jahresberichten sammeln kann dann jeder von euch.

 

Entschuldige Karl, ich wollte Dir keineswegs Arbeit aufhalsen. Sorry. Aber ich muß leider zugeben, dass ich nicht einmal in der Lage bin, hier einen Anhang in einem Beitrag unterzubringen...

 

Was aussagekräftige Kennzahlen angeht, gibt es in der Tat Besonderheiten.

 

1. Verschuldung

Eine davon ist das Thema Verschuldung. An gängigen Maßstäben gemessen ist der Verschuldungsgrad von SDRL, die ein sehr aggressives Leverage betreiben, so hoch, dass es für sie ein No Go darstellt. Allerdings steht den Schulden eine branchenspezifische Besonderheit gegenüber, nämlich der order backlog. Während ein Auftragsstau allgemein nichts besonders positives ist, weil er zeigt, dass ein Unternehmen seine Aufträge nicht abarbeiten kann, ist dieses order backlog, die Summe der künftigen Umsätze aus den Charterverträgen. Diese Charterverträge sind in der Regel mit E&Ps abgeschlossen, die beste Bonitätsnoten haben und bei early termination entsprechende penalty fees vorsehen. Vielleicht etwas überspitzt könnte man sagen, dass order backlog bei contract drillern nach Abzinsung fast so etwas wie accounts receivables sein könnten. Soweit würde ich nicht gehen, aber man darf auch nicht die Verschuldung isoliert betrachten.

 

 

2. Operating margin

In dem gestern verlinkten Artikel http://seekingalpha.com/article/1254211-how-profitable-is-ultra-deepwater-drilling-very wird die Profitabilität diskutiert. Auch da sind die in Datenbanken angegebenen Zahlen nicht so ohne weiteres verwendbar, weil wohl einige nur dayrate-OpEx angeben und andere dayrates-OpEx-Amortization-anteilige G&A rechnen. Die Diskussion ist da in etwa so wie bei den Goldminenaktien die Diskussion cash costs vs. all in cash costs.

 

Im Prinzip wäre aber die profitablity eine wichtige Kennzahl.

 

 

3. fleet

Es wäre auch ein Äpfel mit Birnen Vergleich, wenn man sich HERO vs. PACD anschaut, weil HERO's Flotte überwiegend aus älteren shallow water rigs besteht, die auch noch fast alle im GoM stehen, während PACD eine homogene, ultra junge, UDW drillship Flotte hat. Als RIG ihre shallow water rigs kürzlich verkauft hat, war das nur mit erheblichen Buchverlusten möglich.

 

 

4. KBV

KBV enthält "Buchwert". immerhin eine Zahl die bilanziert wird und daher gewissen Standards unterleigt. Allerdings ist der Buchwert auch nicht ohne weiteres aussagekräftig. Meines Wissens bilanzieren die Drilling Contractors ihre Rigs mit Kaufpreis minus reguläre Abschreibung. Der Marktwert ist im derzeitigen Marktumfeld aber bei UDW drillships deutlich höher, bei älteren shallow water rigs aber deutlich niedriger.

 

 

5. PE

Hier liegt die Schwierigkeit darin, dass aggressive Investitionen verzerrend wirken. Wird bspw. ein UDW drillship für 600 MUSD gebaut und ist zur Hälfte fertig, so zahlt der Drilling Contractor an die Werft 300 MUSD, wobei er aktuell vielleicht 60% fremdfinanziert bekommt. Der Markt wird beim share price berücksichtigen, dass in einem Jahr ein weiterer Umsatzbringer online geht. Die bilanziellen Earning berücksichtigen das nicht, weil die 300 MUSD-Investition derzeit genau 0,00 Earnings bringt bzw. über anteiligen Zinsaufwand sogar Verlust erzeugt. Wenn nun eine Firma eine kleine Flotte im Verhältnis zu den Neubauten hat, wird die Verzerrung noch größer. PE kann man daher bei PACD und ORIG total vergessen.

 

 

6. P/NAV

Ideal wäre P/NAV, denn der Net Asset Value berücksichtigt die künftigen cash flows Dummerweise habe ich so eine Kennzahl noch in keinem Geschäftsbericht/Quartalsbericht gefunden und der NAV wäre natürlich auch wertungsabhängig und bringt nichts, wenn er nicht standardisiert ermittelt wird.

 

 

Die Graham Zahl wäre, da aus KBV und PE gebildet, unbrauchbar. Nicht ideal, aber schon ganz gut, wäre es wenn man aus PEG und ROA eine Bewertung ziehen würde. Mir fehlt aber das Hintergrundwissen, wie man die mathematisch miteinander verknüpfen müßte, damit sie in einem angemessenen Verhältnis stehen.

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf
Entschuldige Karl, ich wollte Dir keineswegs Arbeit aufhalsen. Sorry.

Ich möchte lediglich andere Leser ermutigen, selbst solche Tabellen anzufertigen, deshalb beschreibe ich die Erstellungsmethode. Da steckt keinerlei Zauberei drin, und je mehr Investor-Relations-Websites von Unternehmen man besucht hat, desto schneller findet man sich auf der nächsten zurecht.

 

Auch die konkrete OpenOffice-Tabelle, die dahinter steckt, ist keine Raketenwissenschaft - und die Zahlen dort einzutragen, wenn man sie erst einmal aus den Berichten gefischt hat, geht in wenigen Sekunden.

 

Aber ich muß leider zugeben, dass ich nicht einmal in der Lage bin, hier einen Anhang in einem Beitrag unterzubringen...

Dafür sollte es hier eigentlich ein Hilfe-Forum geben; solche Kleinigkeiten können wir aber auch per PM erledigen. Es macht mir durchaus Spaß, anderen Leuten das "Fischen" beizubringen.

 

Unabhängig davon könnte jemand die entsprechenden Zahlen ja einfach mal ermitteln und formlos posten; sie "in Form zu bringen" ist dann der kleinere Teil der Arbeit.

 

Nicht ideal, aber schon ganz gut, wäre es wenn man aus PEG und ROA eine Bewertung ziehen würde. Mir fehlt aber das Hintergrundwissen, wie man die mathematisch miteinander verknüpfen müßte, damit sie in einem angemessenen Verhältnis stehen.

PEG betrachte ich mit erheblichen Misstrauen, weil ich denke, das dieser Wert nur zwischen Unternehmen mit ähnlicher Wachstumsgeschwindigkeit wirklich vergleichbar ist. Genau diese dürfen wir aber in der Regel nicht voraussetzen, noch nicht mal innerhalb einer Branche; das tatsächlich beobachtete Gewinnwachstum über 10 Jahre überrascht auch mich immer wieder und ist für mich der Haupt-Erkenntnisgewinn meiner eigenen Tabellen, denn das durchschnittliche KGV eines Unternehmens kann ich nach vielen Jahren Kursbeobachtung das Gesamtmarktes auch ohne Rechnerei recht gut schätzen.

 

Nichtsdestotrotz könnte man beide Werte ja erst einmal erfassen und das Ergebnis genauer ansehen. Meine eigenen Tabellen tun das ja auch: Ich erfasse KGVs und Gewinnwachstümer, ohne zwischen beiden eine in Stein gemeißelte Abhängigkeit a la PEG vorzugeben. Um bei gleichem Gewinnwachstum ein niedrigeres KGV oder bei gleichem KGV ein höheres Gewinnwachstum als positive Eigenschaft zu erkennen, reicht das schon aus.

 

Für die von Dir genannten Kennzahlen müsste ich zudem interpretieren, welche Gewinne genau innerhalb des Unternehmensprospektes relevant sind - mit oder ohne Verwässerung, mit oder ohne Einmal-Effekten wie außergewöhnliche Abschreibungen usw.

Solange ich ein Unternehmen im Wesentlichen auf seine aktuelle Bewertung gegenüber seiner historischen Durchschnittsbewertung untersuchen will, ist es nicht so wesentlich, welche Gewinne ich nehme, solange ich das innerhalb dieses Unternehmens einheitlich über alle Jahresberichte tue.

Will ich aber KGVs zwischen Unternehmen vergleichen, dann wird die Art der Gewinne plötzlich sehr relevant. Anschauliches Beispiel hierfür ist wiederum Bayer, die bei den in ihren Berichten hauptsächlich betonten Gewinnzahlen sämtliche Abschreibungen ausklammern, was zwar Schwankungen im Gewinnwachstum glättet, gleichzeitig aber ihr KGV generell deutlich niedriger erscheinen lässt als dasjenige der Peer Group.

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checker-finance

Den Zusammenhang in diesem Statement verstehe ich nicht: der historisch hohe order backlog und die geringere Volatilitaet von Umsatz und Gewinn müssten zumal in Kombination mit den hohen dayrates und der Erwartung steigender dayrates doch eher zu höheren KGV führen.

 

The offshore drillers do tend to trade at fairly steep discounts to what they have historically, but I think that's largely warranted, because those companies have multiple times the backlog levels than they used to many years ago; they no longer have what you might consider to be the ephemeral earnings leverage to changes in day rates. I think they trade more like capital equipment companies than they do higher beta stocks now, and I think that continues going forward. http://m.yahoo.com/w/legobpengine/finance/news/pure-play-proxies-deepwater-secular-165900610.html?.intl=us&.lang=en-us

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checker-finance

Ich übernehme das mal aus dem Transocean-Thread wegen des letzten Satzes:

3:32 PM Transocean (RIG -1%) is cut to Hold from Buy with a $54 price target (from $57) at Jefferies, which says the provider of offshore contract drilling services is at a crossroads after a structural recovery. RIG can accept slower growth and return cash aggressively, but total longer term returns would benefit from stronger growth; the firm thinks M&A is the best way to accelerate that growth.

 

Yep. Richtige Wachstumsgeschwindigkeit geht nur über das Aufkaufen der kleineren Wettbewerber. Täte der fragmentierten Branche aber auch gar nicht so schlecht und die kleineren Wettbewerber wie ORIG, VTG, PACD, Sevan Drilling sind auch ziemlich billig zu haben.

 

SDRL hat gerade einen guten Milliardenbetrag aus dem Verkauf der Tender-Sparte auf der hohen Kante. Ich kann mir kaum vorstellen, dass der große Wolf beim Aufkaufen der kleinen nur Zuschauer sein will.

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Dandy
Mal wieder was von SeekingAlpha. Verglichen werden Seadrill, Ensco und Transocean. Es wird behauptetet, Seadrill wäre am höchsten von den dreien bewertet, Ensco am stärksten unterbewertet. Die Bewertung ist aber relativ oberflächlich, allerdings wird eine DCF aufgelistet (deren Herleitung aber nicht dabei steht). Wie so oft wird unter Anderem die hohe Verschuldung von Seadrill kritisiert.

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checker-finance

Es sind alles drei sehr gute Firmen in einem boomenden Sektor für den es keinen ETF gibt. Warum nicht alle drei und noch ein paar andere Offshore Drilling Contractors kaufen?

 

Der Artikel stellt anfangs auf P/S, P/E und P/B ab. Ich habe bereits geschrieben, weshalb ich diese drei Kennzahlen für wenig geeignet halte.

 

Bei der DCF-Analyse erfährt man leider nicht, welche Gewichtungen vorgenommen und welche Annahmen zugrunde gelegt worden sind. Das bringt mir nicht viel.

 

Wer keine Dividenden mag, könnte/sollte auf SDRL verzichten. Wer das verbleibende Prozessrisiko wegen Macondo scheut, muss RIG zumindest untergewichten. ESV hat SDRL Pride abgekauft und damit auch viele ältere JU, glänzt aber durch Kundenzufriedenheit und Stabilität. NE hat öfter mal operative Probleme ist aber m. E. nicht klar außen vor. DO würde ich wegen der veralteten Flotte meiden. Wer auf junges Gemüse steht, bzw. schnell wachsende small caps kann sich ATW, PACD, ORIG, VTG und Sevan Drilling anschauen. Die gehen aber bis auf ATW alle sehr hart an den Wind.

 

Turnaround-Kandidaten der Branche sind Rowan und Songa. Zu HERO kann ich nicht viel sagen.

 

Zurück zu SDRL: das Management ergreift da Chancen schneller als die anderen und hat in fast allen Belangen die Nase vorn. Das birgt natürlich auch Risiken. Die andren schauen dann mit einer Mischung aus Verwunderung, Neid und Bewunderung auf SDRL. Das kommt gut in folgendem Statement zum Ausdruck:

12:35 PM Rowan (RDC -3%) says it's open to forming a tax-advantaged partnership for some of its rigs, CEO Matt Ralls says, but will let another rig contractor such as Transocean (RIG) prove the effectiveness of the MLP structure first. “The jury’s still out" on the Seadrill (SDRL) partnership, Ralls says: “When you look at the way their stock trades, it’s not clear they’ve improved."

 

Während Rowan also noch prüft, überlegt und abwartet, hat SDRL die Millionen des Kapitalmarkts bereits schon investiert. RIG und Songa brauchen Geld und wollen auch. Der Unterschied ist, dass SDRL eben nicht nur technisch, sondern auch finanzwirtschaftlich innovativer ist.

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checker-finance

Da wir es gerade von den small cap pure play ultra-deepwater Aktien hatten, hier zwei frische Artikel

- einer über ORIG http://seekingalpha.com/article/1285381-ocean-rig-trades-50-below-book-value

- einer über PACD http://seekingalpha.com/article/1286211-pacific-drilling-earnings-results-show-strong-forward-potential

 

Da sieht man sehr schön, das hier für jeden etwas dabei ist: PACD ist m. E. die konservative Variante, d. h.

- geordnete Eignerstrukturen mit einem Ankeraktionär, der die anderen Aktionäre nicht diskriminiert, insofern eine Art zweiter JF

- starkes Wachstum über Neubauten, aber starke Verschuldung

- langfristige Verträge mit bonitaetsstarken Vertragspartnern und großer Auftragsbestand

- kalkulierbare Erträge

- im Gegenzug ist das P/B höher als bei ORIG.

 

ORIG hingegen ist die riskantere Variante

- großes Manko: ein unkalkulierbarer schlecht beleumdeter Mehrheitsaktionär

- Mehr kurzfristige Verträge als PACD und häufig wechselnde Vertragspartner

- Buchwerte etwas zweifelhaft und Unternehmensführung in punkto Kosten ebenfalls

- extrem günstiges P/B

 

Sind das nun Alternativen zu SDRL? Ich meine, dass insbesondere PACD eine gute Ergänzung ist. Karl Napf bspw. mag keine Dividenden. Da wäre PACD eine gute Alternative.

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checker-finance

Da wird SDRL nicht ewig an der Seitenlie stehen und nur zuschauen:

11:14 AM Transocean (RIG +1.2%) would be better off ignoring Carl icahn's call for a fatter dividend and using some of its extra cash on acquisitions to upgrade its fleet and improve sales growth, some analysts say. Purchasing a company - such as ORIG or PACD - with more modern rigs could help trim RIG’s maintenance costs and allow it to charge higher rates to customers.

Wenn RIG einen kleineren Konkurrenten schluckt, wird SDRL sich einen der anderen kleinen Fische schnappen.

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checker-finance

Nichts Neues, aber trotzdem lesenswert, insb. auch einige Kommentare: http://m.seekingalpha.com/article/1290381-seadrill-s-growth-story-continues-due-to-newbuilds-industry-strength?source=email_portfolio&ifp=0

 

Tatsächlich dürfte es einige geben, die noch auf niedrigere Kurse warten. Wenn der Ölpreis weiter nachgibt, könnte es auch dazu kommen, obwohl SDRL nicht direkt vom Ölpreis abhängt.

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Dandy

Warum sollte der Ölpreis nachgeben? Der ist doch seit zwei Jahren recht stabil.

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Karl Napf
Warum sollte der Ölpreis nachgeben? Der ist doch seit zwei Jahren recht stabil.

Möglicherweise geringere Öl-Importe der USA aufgrund von Fracking-Gas als billigere Alternative?

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markymark

Warum sollte der Ölpreis nachgeben? Der ist doch seit zwei Jahren recht stabil.

 

Schleppende Konjunktur in China, von Europa ganz zu schweigen! Hohe Förderquoten im Irak.....Also wird es mit steigenden Preisen schwierig. Wenn die US Wirtschaft nicht so gut laufen würde, gäbs eventuell noch niedrigere Notierungen.

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checker-finance

Es ergibt eigentlich wenig Sinn jetzt noch den Ölpreis-Thread hier fortzuführen bzw. zu doppeln. Interessant ist sowieso nur die Korrelation von Ölpreis zu Kurs einerseits und Gewinn andererseits.

 

Es spricht m. E. sehr viel dafür das kurzfristige Korrekturen des Ölpreises zwar auf den Kurs von SDRL durchschlagen, die Erträge von SDRL dadurch aber gar nicht beeinflusst werden. Das führt dann zu einer Unterbewertung.

 

Was Fracking angeht, so profitiert SDRL via Beteiligung an Archer von einen Anstieg des rig count onshore US.

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checker-finance
· bearbeitet von checker-finance

Genau so ist es: 11:33 AM Much more demand for ultra-deepwater and jackup rigs means "much more room to run" for offshore drillers, Credit Suisse says. The high percentage of future earnings currently tied to rigs under construction has been a drag to the stocks, the firm says; Ocean Rig (ORIG) is an example of one that trades below book value and net asset value as much of its fleet is now under construction.

http://m.seekingalpha.com/currents/post/907731?source=email_rt_mc_readmore

ORIG hat allerdings keine JU's, sondern ausschließlich UDW Semisubs und UDW Drillships.

 

SDRL ist von der Flotte her breiter aufgestellt und besser gemanagt. Dafür bietet ORIG die Chance auf höhere Gewinnsteigerungen und notiert weit unter Buchwert. Wenn da nur nicht G. Economou das Sagen hätte, wäre ORIG die perfekte Aktie.

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checker-finance

SDRL - Disclosure regarding Archer Limited

 

Seadrill besitzt jetzt fast 40% oder 231 Millionen Aktien von Archer!! Aufgestockt zu 1,2$ oder 6,60 NOK.

 

Das Privat Placement von Archer

Listing of 212,500,667 new shares on Oslo Børs, at a subscription price of USD 1.20 per share.
ist mir allerdings angesichts des sehr viel niedrigeren Kurses ein Rätsel.

 

Eine andere Beteiligung von SDRL, nämlich Sevan Drilling läuft kursmäßig auch eher schwach. Operativ hat Sevan aber einen Dreijahresauftrag für das im Bau befindliche SemiSub ergattert: $ 550 Mio. Macht in etwa eine durchschnittliche dayrate von $ 502.000. Das ist jedenfalls für GoM durchaus OK. Ich könnte mir vorstellen, dass SDRL oder Hemen bei Sevan nochmal zugreift.

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dakac

Ich könnte mir vorstellen, dass SDRL oder Hemen bei Sevan nochmal zugreift.

ohmy.gifObwohl sie kürzlich die Position in Sevan reduziert haben?

 

 

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checker-finance

Ich könnte mir vorstellen, dass SDRL oder Hemen bei Sevan nochmal zugreift.

ohmy.gifObwohl sie kürzlich die Position in Sevan reduziert haben?

 

Da täuscht Du Dich:

http://www.seadrill.com/modules/module_123/proxy.asp?C=42&I=2577&D=2&mid=179

Hamilton, Bermuda, February 7, 2013 - Reference is made to the stock exchange notice from Sevan Drilling ASA ("Sevan"), dated 15 January, 2013, where Seadrill Limited ("Seadrill") in a private placement had been allocated and subscribed for 81,828,500 shares in Sevan at a subscription price of NOK 3.95. Subsequently, Seadrill received and accepted an offer from a commercial bank to finance these shares. In connection to this, Seadrill has transferred its entire allocation to the same commercial bank and entered into a forward agreement to buy the same number of shares. The forward agreement runs until May 6, 2013 and has a strike price of NOK 3.9815 per share.

 

Following this transaction, Seadrill will not directly hold any shares in Sevan, but will be exposed through forward agreements to 177,828,500 shares or 30.31 percent of the outstanding shares following completion of the private placement.

SDRL hat die KE mitgemacht und damit seinen Anteil erhöht. Das Geschäft mit der Bank ist ein Finanzierungsvorgang.

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dakac

 

Da täuscht Du Dich:

Hast recht, das hat man davon wenn man nicht komplett und in Ruhe etwas liestblushing.gif

 

 

 

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checker-finance

Man kann sich über die Fernsehshow mokieren und man muß den Typ nicht mögen, aber er lag auch öfter mal richtig und die Leute, die die Show sehen, folgen auch den Empfehlungen.

 

Deswegen (?) ging auch gestern RIG runter und SDRL von Anfang an rauf: Seadrill (SDRL): "We are blessing Seadrill. We now like it more than Transocean."

http://m.seekingalpha.com/article/1322791-cramer-s-lightning-round-don-t-go-down-the-food-chain-to-wendy-s-4-4-13

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checker-finance

Ein kurzer, schnörkeloser Artikel ohne number crunching.

http://m.fool.com/investing/general/2013/04/05/why-im-finally-buying-seadrill?source=eptyholnk303100

 

Entscheidende neue Info, leider ohne Beleg:

ast year marked the best year ever for deepwater and ultra-deepwater discoveries. Not only did the energy industry's 52 finds smash the old record by 40%, but those discoveries were spread across the globe off the coasts of 14 nations. As good as last year was, 2013 is shaping up to be a gusher as well.

 

Auch die Ausführungen zur Verschuldung sind lesenswert, weil ausnahmsweise mal hinter die Welt der Zahlen geblickt wird.

 

Ich bin bereits long SDRL und andere ODCs und lauere momentan auf weitere Stücke von Sevan Drilling.

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dakac

Seadrill's Beteiligung "Furunkel - Archer - " ist erneut abgestürzt:

 

post-5584-0-04505700-1366206780_thumb.png

 

 

Hier gab es für mich auch kein Grund mehr Seadrill im Depot zu haben! Ciao SDRL, bis zum nächsten Mal!

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checker-finance

Seadrill's Beteiligung "Furunkel - Archer - " ist erneut abgestürzt:

 

Hier gab es für mich auch kein Grund mehr Seadrill im Depot zu haben! Ciao SDRL, bis zum nächsten Mal!

 

Tja nun, im Februar bzw. März hat Archer eine KE zu 1,2 USD durchgeführt. Aus heutiger Sicht ein grandioser Preis. Ich hoffe mal, dass da auch noch andere außer SDRL mitgemacht haben...

 

Laut der Pressemitteilung von Archer vom 8.2.2013 haben die 5 größten Aktionäre (unter denen SDRL leider mit Abstand der größte ist) mitgemacht:

The Offering is fully underwritten by the five largest shareholders (the "Underwriters").
http://archerwell.com/news-release/149/archer-contemplated-private-placement.htm

 

Shareholder overview

Seadrill 39.9%

Lime Rock 12.3%

Hemen Holdings 6.6%

 

JF hängt also doppelt drin, einmal indirekt über SDRL und über seine Hemen Holding direkt.

 

Das Management hängt auch mit eigener Haut drin und hat reichlich zu den hohen Februarpreisen anchgeladen, z. B.:

On February 6, Mr. Max Bouthillette, General Counsel and EVP and primary insider of Archer Limited, purchased 40,000 shares at an average price of NOK 6.87 per share in Archer Limited.

After this transaction, Mr. Max Bouthillette holds directly and indirectly 75.000 shares and 550.000 stock options in Archer Limited.

http://archerwell.com/news-release/148/archer-limited-mandatory-notification-of-trade.htm

 

On February 4, Mr. Ronney Coleman, President North America & EVP and primary insider of Archer Limited, purchased 100,000 shares at an average price of NOK 6.73 per share in Archer Limited.

 

After this transaction, Mr. Ronney Coleman holds directly and indirectly 175.000 shares and 500.000 stock options in Archer Limited.

http://archerwell.com/news-release/147/archer-limited-mandatory-notification-of-trade.htm

 

 

 

Dafür läuft das Kerngeschäft! Es gibt es einen Vertrag für die 2014 zur Auslieferung anstehende West Neptune: http://www.seadrill.com/modules/module_123/proxy.asp?C=42&I=2593&D=2&mid=224

Dayrate grob gerechnet 604.500 USD. Das ist kein Rekord aber doch sehr ordentlich. Es zeigt auch wie groß die Nachfrage ist, wenn sich die Kunden schon mit Dreijahresverträgen für Rigs in die Schlange stellen, die erst in anderthalb Jahren ausgeliefert werden.

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checker-finance

Passend zu den sinkenden Kursen tauchen jetzt solche Artikel auf: http://m.fool.com/investing/general/2013/04/15/is-atwood-oceanics-stock-destined-for-greatness?source=eogyholnk0000001

 

Da wird ganz frech behauptet der Sektor der Contract Offshore Driller wäre lousy underperforming im Vergleich zu Halliburton und gerade der Tiefsee-Bereich sei durch die neuen und im Bau befindlichen Rigs einem scharfen Wettbewerb ausgesetzt.

 

Die Thesen werden auch gar nicht erst versucht zu begründen oder zu belegen geschweige denn zu hinterfragen.

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