checker-finance Februar 3, 2013 Archer ist ca. 50% in letzten Tagen gestiegen, weil man sich offensichtlich mit Banken und Seadrill geeinigt hat: Archer Limited : Financing update, equity issue, preliminary 4Q results and SGM notice Fredriksens Seadrill må fortsatt støtte Archer Und für die Schwäche am Freitag ist diese Meldung verantwortlich gewesen: Seadrill's deepwater rigs were out of operation for about 100 days during the fourth quarter, compared with guidance of 41 days given in the previous quarter, the company said yesterday. Its first-quarter earnings will also be hurt by the West Hercules semi-submersible rig taking longer than expected to be ready for its assignment with Statoil ASA (STL), Seadrill said. Seadrill Drops on Delayed Start-Up, Longer Downtime: Oslo Mover Im Prinzip war es klar, dass Archer extrem unterbewertet war, insbesondere im Vergleich zu Wettbewerberb wie Helmerich&Paine, National Oil Well Varco, Parker Drilling, etc. und auch der Kursanstieg bei Archer hat das noch lange nicht aufgeholt. Dass SDRL da nochmal Cash würde reinstecken müssen, hatten wir ja hier auch schon diskutiert. Ich denke dass die auf SDRL entfallende Summe eher unter den Befürchtungen des Marktes liegt. Aber auch wenn der Kurs weiter steigt und Archer wieder Gewinne macht, wird es im Vergleich zu SDRL's durchschnittlichenAmortisationsrate eine Ewigkeit dauern bis da ein ROE erfolgt. Was die downtimes angeht, so ist das Sorgenkind der Branche momentan NE. An der Spitze sonnt sich im Lob der Analysten ATW. ATW hat sehr starke Zahlen abgeliefert und es gab im Diskussionsteil des Conference Calls ein paar auch für SDRL sehr interessante Fragen und Antworten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Februar 3, 2013 · bearbeitet Februar 3, 2013 von dakac Aber auch wenn der Kurs weiter steigt und Archer wieder Gewinne macht, wird es im Vergleich zu SDRL's durchschnittlichen Amortisationsrate eine Ewigkeit dauern bis da ein ROE erfolgt. Aber darum geht es mir nicht, sondern um die Frage wie es mit dem Furunkel weiter geht: a.) weitere Entzündungen (Abschreibungen), mögliche Amputation (Archer wird abgestoßen) oder b.) es geht in die Richtung Pickel! .....Im Prinzip war es klar, dass Archer extrem unterbewertet war..... Und ich frage mich warum ich immer so etwas sehe und nicht auf die Idee komme eine kleine Position zu kaufen? Fehlender Mut, vermutlich! Besonders wenn man glaubt, dass JF Archer nicht fallen lassen wird! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 4, 2013 .....Im Prinzip war es klar, dass Archer extrem unterbewertet war..... Und ich frage mich warum ich immer so etwas sehe und nicht auf die Idee komme eine kleine Position zu kaufen? Fehlender Mut, vermutlich! Besonders wenn man glaubt, dass JF Archer nicht fallen lassen wird! Nun ja, das läge für Dich besonders nahe, da Du ja ein Gas-Bulle bist und Gas-Bullen, bzw. US Gas-Bullen, sind auch onshore rig & well equipment-Bullen. Aber nur das eine Aktie fundamental unterbewertet ist, sagt ja noch nichts darüber aus, wann sie die Unterbewertung aufholt. Die Schuldenlast bei ist bei Archer ein Thema, das im Prinzip den Kurs bis zu einer Lösung hätte ewig drücken können. Ich denke zwar, dass JF resp. SDRL gerne die KE mitnimmt um unangreifbar den Anteil zu erhöhen, aber es bestand kein Interesse an einer dauerhaften Eiterbeule. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 6, 2013 Sehr interessant: http://www.nytimes.com/2013/02/07/business/energy-environment/07iht-green07.html?partner=yahoofinance&_r=0 Da lockt das ganz große Geld. Wenn die Meereszonen außerhalb der Hoheitsgewässer von Staaten erschliessbar werden, fallen die z. T. sehr erheblichen roaylties weg. Das würde den ultimativen Tiefsee-Boom auslösen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 7, 2013 Hier droht allerdings Ungemach(s. seeking alpha): 3:17 PM Shares of oil and gas drillers slide to session lows following a Bloomberg report that drilling regulators had directed offshore operators to halt work on some oil and gas wells in the Gulf of Mexico after discovering faulty bolts on equipment used to prevent blowouts. Replacing all bolts on blowout preventers could cost millions, Rowan (RDC) CEO Matt Ralls says. Ich überlege, die Gewinne zu realisieren und erstmal komplett an die Seitenlinie zu gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Februar 7, 2013 · bearbeitet Februar 7, 2013 von dakac Ich überlege, die Gewinne zu realisieren und erstmal komplett an die Seitenlinie zu gehen. Ich habe das schon gemacht und bin nur noch mit eine Mini Position investiert, aber nicht deswegen, sondern weil ich in Februar einen Pullback erwarte! Nun ja, das läge für Dich besonders nahe, da Du ja ein Gas-Bulle bist und Gas-Bullen, bzw. US Gas-Bullen, sind auch onshore rig & well equipment-Bullen. ja, ich glaube ich muss das mit meinem Therapeuten besprechen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Februar 7, 2013 Hier droht allerdings Ungemach(s. seeking alpha): 3:17 PM Shares of oil and gas drillers slide to session lows following a Bloomberg report that drilling regulators had directed offshore operators to halt work on some oil and gas wells in the Gulf of Mexico after discovering faulty bolts on equipment used to prevent blowouts. Replacing all bolts on blowout preventers could cost millions, Rowan (RDC) CEO Matt Ralls says. Ich überlege, die Gewinne zu realisieren und erstmal komplett an die Seitenlinie zu gehen. Kennst Du diesen Bericht bei seeking alpha? Ich weiß nicht, ob er mit obiger Meldung direkt verwandt ist, aber dort geht es um die Wartung der Sicherheitsventile an den Bohrlöchern, offenbar ganz unten am Bohrloch. Seit der Deepwater-Horizon Katastrophe verlangen die Behörden offenbar (berechtigterweise) vermehrt die Kontrolle/Wartung/Ersatz dieser Ventiile, denn das war offenbar eine der Ursachen der Katastrophen im Golf von Mexiko. Gerade bei Ultra-Deepwater Plattformen ist das natürlich sehr kostspielig und aufwändig. Wenn ich den Bericht aber richtig in Erinnerung habe hat das auf fast alle Betreiber eine Auswirkung (für die Ausfallzeiten müssen sie selbst aufkommen) und Seadrill kommt dabei eher gut weg, da sie eine relativ moderne Ausstattung verwenden. Pech war wohl nur, dass es trotzdem eine der Ultra-Deepwater Plattformen von Seadrill erwischt hat, die sehr lukrativ ist und damit deren Ausfall besonders kostspielig. In jedem Fall würde ich aber erwarten, dass es sich hierbei um Einmaleffekte handelt. Was ich persönlich nicht so gut beurteilen kann, inwiefern solche Berichte bei Seeking-Alpha nicht auch der Stimmungsmache dienen und vielleicht nur dazu führen sollen die Anleger zu beruhigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 7, 2013 Hier droht allerdings Ungemach(s. seeking alpha): 3:17 PM Shares of oil and gas drillers slide to session lows following a Bloomberg report that drilling regulators had directed offshore operators to halt work on some oil and gas wells in the Gulf of Mexico after discovering faulty bolts on equipment used to prevent blowouts. Replacing all bolts on blowout preventers could cost millions, Rowan (RDC) CEO Matt Ralls says. Ich überlege, die Gewinne zu realisieren und erstmal komplett an die Seitenlinie zu gehen. Kennst Du diesen Bericht bei seeking alpha? Ich weiß nicht, ob er mit obiger Meldung direkt verwandt ist, aber dort geht es um die Wartung der Sicherheitsventile an den Bohrlöchern, offenbar ganz unten am Bohrloch. Seit der Deepwater-Horizon Katastrophe verlangen die Behörden offenbar (berechtigterweise) vermehrt die Kontrolle/Wartung/Ersatz dieser Ventiile, denn das war offenbar eine der Ursachen der Katastrophen im Golf von Mexiko. Gerade bei Ultra-Deepwater Plattformen ist das natürlich sehr kostspielig und aufwändig. Wenn ich den Bericht aber richtig in Erinnerung habe hat das auf fast alle Betreiber eine Auswirkung (für die Ausfallzeiten müssen sie selbst aufkommen) und Seadrill kommt dabei eher gut weg, da sie eine relativ moderne Ausstattung verwenden. Pech war wohl nur, dass es trotzdem eine der Ultra-Deepwater Plattformen von Seadrill erwischt hat, die sehr lukrativ ist und damit deren Ausfall besonders kostspielig. In jedem Fall würde ich aber erwarten, dass es sich hierbei um Einmaleffekte handelt. Was ich persönlich nicht so gut beurteilen kann, inwiefern solche Berichte bei Seeking-Alpha nicht auch der Stimmungsmache dienen und vielleicht nur dazu führen sollen die Anleger zu beruhigen. Ich kenne sowohl den Artikel als auch den Autor und ich habe mich auch mit ihm zu dem Artikel ausgetauscht. Das wärmt einen m. E. Ganz alten Hut auf, d. h. Es geht um eine Nachrüstung in Folge der Lehren aus dem Macondo-Unglück. Der BOP wird von Firmen wie Cameron gebaut und dann an die Werft geliefert, die das Bohrschiff im Auftrag des Drilling Contractors baut. Der BOP ist also Sache des Drilling Contractors und die Nachrüstung musste zwangsläufig auch die rigs von SDRL betreffen, zumindest die, die nicht erst in 2011 und 2012 ausgeliefert worden sind. Die interessante Frage beantwortet der Artikel nicht, nämlich wie sich SDRL so verschätzen konnte: 41 vs 100 Tage. Einen direkten Zusammenhang zwischen dieser bekannten BOP Nachrüstung und dem aktuellen Problem der defekten Bolzen von Geneal Electric, die in den BOPs verbaut sind, sehe ich nicht. Interessanter Bloomberg Artikel: http://origin-www.bloomberg.com/news/2013-02-06/u-s-halts-drilling-on-gulf-wells-with-flawed-ge-bolts.html Die Märkte haben bisher noch nicht reagiert, weder bei GE noch bei den Drilling Contractors. Vielleicht ist das ein Spätzünder und es sind noch einige Fragen zu klären, z. B. die Gewaehrleistungsfrage. M. E hatten die Drilling Contractors Anspruch auf fehlerfrei BOP's und der Mangel geht ganz klar auf GE zurück. Das ist wie wenn Boeing Flugzeuge zur Wartung zurück rufen maueste, weil in den Triebwerken von Rolls Royce ein fehlerhaftesvTeil ist. Die Drilling Contractors werden jedenfalls unschicklich betroffen sein. Wer z. B. BOP's hat, in denen keine Bolzen von GE verbaut sind, ist aus dem Schneider. Ebenfalls eine Rolle spielen dürfte es, wie groß das GoM exposure ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Februar 11, 2013 · bearbeitet Februar 11, 2013 von dakac SDRL - Disclosure regarding Archer Limited Seadrill besitzt jetzt fast 40% oder 231 Millionen Aktien von Archer!! Aufgestockt zu 1,2$ oder 6,60 NOK. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 14, 2013 Bei PACD scheint es kein GE-Bolzenproblem zu geben: Pacific Drilling S.A. (PACD) today provided an update on the status of its ultra-deepwater drillships. In reference to the January 29 U.S. Bureau of Safety and Environmental Enforcement safety alert regarding GE connectors and bolts, none of Pacific Drilling’s rigs are covered by the directive to suspend operations. However, Pacific Drilling is proactively inspecting the Vetco ExF H-4 LMRP connector bolts on each of its rigs as operations allow. The company has the necessary spare bolts to address any issues detected during inspection. Currently, all of the company’s rigs are operating normally, and no direct revenue implications are expected as a result of this directive. SDRL hat sich noch nicht geäußert, aber einen Termin für den Quartalsbericht bekannt gegeben: Hamilton, Bermuda, February 14, 2013 - Seadrill is scheduled to release its fourth quarter and preliminary 2012 results on Thursday February 28, 2013. Da wird zu dem Problem sicher auch etwas gesagt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 21, 2013 Das könnte heute neben dem sinkenden Oelpreis in Grund für die sinkenden Kurse bei denOffshore Drillern gewesen sein: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/5101029-eu-verschaerft-sicherheitsregeln-oelplattformen Sieht teuer aus und auch wenn der Größte Teil die Auftraggeber treffen dürfte, bringt es dann Druck auf die dayrates. Profiteure könnten Deep Sea Supply und andere Firmen mit Service Vessels Flotten sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Februar 22, 2013 Das könnte heute neben dem sinkenden Oelpreis in Grund für die sinkenden Kurse bei denOffshore Drillern gewesen sein: http://www.wallstree...-oelplattformen Und man rechnet mit schlechten QZahlen jetzt am 28.02.: Arctic jekker ned Seadrill Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 25, 2013 Das könnte heute neben dem sinkenden Oelpreis in Grund für die sinkenden Kurse bei denOffshore Drillern gewesen sein: http://www.wallstree...-oelplattformen Und man rechnet mit schlechten QZahlen jetzt am 28.02.: Arctic jekker ned Seadrill SDRL blieb heute einigermaßen verschont, als es unter dem Offshore Drilling Contractors ein kleines Massaker gegeben hat. ESV, RIG und NE hat es kräftig erwischt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nixda Februar 26, 2013 SDRL blieb heute einigermaßen verschont, als es unter dem Offshore Drilling Contractors ein kleines Massaker gegeben hat. ESV, RIG und NE hat es kräftig erwischt. Ich frage mich immer, ob die Offshore Driller mal unter dem billigen Frackinggas leiden könnten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 26, 2013 SDRL blieb heute einigermaßen verschont, als es unter dem Offshore Drilling Contractors ein kleines Massaker gegeben hat. ESV, RIG und NE hat es kräftig erwischt. Ich frage mich immer, ob die Offshore Driller mal unter dem billigen Frackinggas leiden könnten. Und was antwortest Du Dir darauf? Ich gebe Folgendes zu bedenken: - Fracking-Gas ist schon rekordbillig und die Offshore Drilling Contractors leiden derzeit offensichtlich nicht darunter - in dem Frack-Land Nr. 1 versuchen die Produzenten bereits krampfhaft auf die Produktion von Liquids umzuschalten. Die Gas-Produktion dürfte eher zurückgehen, wenn es keine preislichen Anreize gibt - Je billiger Erdgas ist, desto mehr Nachfrage wird es geben, was dann wieder den Preis treibt... - Es gibt zwar auch Tiefsee-Erdgas-Vorkommen, die meisten Explorationen gehen aber auf Liquids - Die Produzenten rechnen offensichtlich nicht damit, dass die Tiefseeförderung unrentabel wird. Die Charterverträge haben eine Tendenz zu höheren dayrates und längeren Vertragsdauern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf Februar 26, 2013 Ich frage mich immer, ob die Offshore Driller mal unter dem billigen Frackinggas leiden könnten. Gas kann Öl zwar als Energielieferant ersetzen, nicht aber als Grundstoff für Kunststoffe und Pharmaprodukte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Februar 27, 2013 Man kann Erdgas zu Öl umwandeln. Ob sich das letztlich finanziell lohnt ist die andere Frage. Für die Produktion von Kunststoffen wird nur ein geringer Anteil der weltweiten Ölförderung verbraucht. Der Großteil wird schlicht verbrannt. Bei der Frage inwiefern Erdgas den Preis von Erdöl drücken kann dürfte somit eher eine Rolle spielen, wieviele der existierenden Schiffsdiesel, Dieselgeneratoren, Ölheizungen, Automotoren, Flugzeuge und weiß ich was alles auf Gas umgestellt werden. Das sind erhebliche Investitionen und das passiert sicher nicht von heute auf morgen. Zumal viele da eher konservativ handeln werden, da sie ja nicht wissen ob das billige Gas nicht bald schon wieder ein jähes Ende nimmt. Ich könnte mir vorstellen, dass immer mehr Gaskraftwerke entstehen (die übrigens relativ umweltfreundlich sind, wenn man mal vom CO2 absieht). Stromerzeugung findet aber auch kaum mittels Erdöl statt, somit eher eine Konkurrenz zur Kohle. Ich sehe hier erstmal keinen sonderlichen Druck auf den Ölpreis, allerdings wurde ja auch schon die Förderung von Öl aus Ölsand wie in Kanada begonnen. Möglich dass man auch bei Öl zu bisher ungenutzen Quellen findet. Zu hoffen wäre aber eigentlich für uns alle, dass möglichst wenige neue Quellen für diese Rohstoffe gefunden werden und wir endlich davon loskommen. Wäre schön wenn ich das noch erleben dürfte! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Februar 27, 2013 Ich frage mich immer, ob die Offshore Driller mal unter dem billigen Frackinggas leiden könnten. Als der NG Preis bei 2$ (vor einem Jahr) war konnte man auch nicht sehen, dass das einen Einfluss auf den Erdölpreis hat. Heute steht der NG Preis deutlich höher bei knapp 3,5$. Der niedriger NG Preis hat die Stromwerke in USA animiert auf Gas anstatt auf Kohle zu setzen und das hat die Kohlepreise nach unten gebracht, aber mit dem Erdölpreis konnte man so etwas nicht sehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Februar 27, 2013 Das billige Erdgas hat den Stromkonzern Dominion sogar dazu gebracht, ein kleineres, älteres AKW abzuschalten. Aber Dakac hat Recht: es bewirkt vor allem einen Switch von der Verstromung von Kohle. In den USA gibt es auf den Langstrecken Gigaliner. Bei deren Treibstoffverbrauch lohnt sich auch ggf. Ein Umstieg von Diesel auf Gas. Bei Schiffen war bisher Schweröl im Einsatz und auch da findet ein Schwenk hin zum Gas statt. Das ist aber alles in einer Groessenordnung die die Nachfrage nach Oel kaum beeinflusst. Die replacement ratios der großen Oelkonzerne liegt im Durchschnitt m. E. deutlich unter 100%. Und auch die traditionellen Quellen in Arabien erschöpfen sich langsam aber sicher. Es führt kein Weg an Fracking und Tiefsee vorbei. Ein Fracking-Boom ist für SDRL wegen der Beteiligung an Archer auch hilfreich. Das große Geld setzt m. E. weiter auf Oil Exploration: http://m.seekingalpha.com/article/1226361-billionaire-david-tepper-s-new-stock-picks?source=email_portfolio&ifp=0 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Februar 28, 2013 Was sagen die Experten zu den aktuellen Quartalszahlen von Seadrill? Liegt das im Bereich der Erwartungen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy März 5, 2013 · bearbeitet März 5, 2013 von Dandy Hier noch ein Artikel zu den Hintergründen der Quartalsergebnisse. Offenbar war der Grund für das mäßige Quartal der Ausstausch der Sicherheitsventile und des damit einhergehenden Stillstands einiger Plattformen. Angeblich soll das auch für das kommende Quartal gelten, also nicht wirklich eine Entwarnung. Bisher nimmt die Börse die Tatsache aber relative gelassen hin. Hoffe das bleibt auch für das nächste Quartal so. Danach sollte das aber langsam aufhören, da es offenbar große Nachfrage nach der Flotte von Seadrill gibt. Angeblich wollen viele Öl- und Gasgesellschaften ihr Offshore und Ultra-Deepsea Geschäft ausbauen, warum auch immer. Hier das Protokoll zur Analystenkonferenz. Falls sich da einer durchkämpfen möchte ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance März 5, 2013 Hier noch ein Artikel zu den Hintergründen der Quartalsergebnisse. Offenbar war der Grund für das mäßige Quartal der Ausstausch der Sicherheitsventile und des damit einhergehenden Stillstands einiger Plattformen. Angeblich soll das auch für das kommende Quartal gelten, also nicht wirklich eine Entwarnung. Bisher nimmt die Börse die Tatsache aber relative gelassen hin. Hoffe das bleibt auch für das nächste Quartal so. Danach sollte das aber langsam aufhören, da es offenbar große Nachfrage nach der Flotte von Seadrill gibt. Angeblich wollen viele Öl- und Gasgesellschaften ihr Offshore und Ultra-Deepsea Geschäft ausbauen, warum auch immer. Hier das Protokoll zur Analystenkonferenz. Falls sich da einer durchkämpfen möchte ... "technical downtimes" sind bei den Drilling Contractors immer ein Faktor der sich kurzfristig auf ein oder zwei Quartalsergebnisse auswirkt. Allerdings kam das jetzt nicht gerade unerwartet und die gesamte Branche mußte dadurch. Diese downtimes sind im Vergleich zu den Vorquartalen bemerkbar, ändern aber wenig an der Profitabilität und den Aussichten. Warum also sollte sich die Börse darum kümmern? Ebenfalls das abgelaufene Quartal und noch ein oder zwei folgende werden die Kosten für den Umzug des Headquarter belasten. "offenbar große Nachfrage" - Versuch mal ein UDW-Drillship von SDRL oder einem anderen Drilling Contractor (RIG, ESV, DO, NE, PACD, ORIG, VTG, RDC) zu chartern. Die sind m. E. für das komplette Jahr 2013 ausgebucht, d. h. Du bekommst allenfalls für eine kurze Periode noch eins, wenn Du es in einer günstig gelegenen Region einsetzen willst. Auch 2014 ist schon weitgehend ausgebucht. Die O&G-E&P (oil and gas exploration and production) Companies wollen nicht nur angeblich, sondern sie müssen. Dein "warum auch immer" stellt sich aus deren Sicht als zwingende Notwendigkeit dar, wenn sie nicht schrumpfen wollen. Im übrigen sind Tiefseequellen für sie rentabel, solange der Ölpreis (Brent) über 80 USD liegt und das nimmt - abgesehen von ziemlich kurzfristigen dips - so ziemlich jeder an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy März 5, 2013 "offenbar große Nachfrage" - Versuch mal ein UDW-Drillship von SDRL oder einem anderen Drilling Contractor (RIG, ESV, DO, NE, PACD, ORIG, VTG, RDC) zu chartern. Mh, nein danke. Brauch grad keins ;-) Die sind m. E. für das komplette Jahr 2013 ausgebucht, d. h. Du bekommst allenfalls für eine kurze Periode noch eins, wenn Du es in einer günstig gelegenen Region einsetzen willst. Auch 2014 ist schon weitgehend ausgebucht. Die O&G-E&P (oil and gas exploration and production) Companies wollen nicht nur angeblich, sondern sie müssen. Dein "warum auch immer" stellt sich aus deren Sicht als zwingende Notwendigkeit dar, wenn sie nicht schrumpfen wollen. Im übrigen sind Tiefseequellen für sie rentabel, solange der Ölpreis (Brent) über 80 USD liegt und das nimmt - abgesehen von ziemlich kurzfristigen dips - so ziemlich jeder an. Mein "warum auch immer" war eher darauf bezogen, warum die Ölfirmen speziell nach Bohrinseln eine solch große Nachfrage haben. Es gibt ja sicher auch noch andere Vorkommen. Aber die Diskussion zu Fracking hatten wir ja weiter oben schon. Mir solls recht sein. Damit bleiben die Aussichten für Seadrill positiv, solange sie die Auszeiten künftig gering halten können und ihre Kosten in den Griff bekommen. Apropos unvorgesehene Kosten: The primary reason for this decline is that Seadrill had to take an impairment charge of $221 million due to its ownership stake in Archer during the quarter. Was sind die Gründe dafür und bleibt das eine einmalige Geschichte? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance März 5, 2013 "offenbar große Nachfrage" - Versuch mal ein UDW-Drillship von SDRL oder einem anderen Drilling Contractor (RIG, ESV, DO, NE, PACD, ORIG, VTG, RDC) zu chartern. Mh, nein danke. Brauch grad keins ;-) Die sind m. E. für das komplette Jahr 2013 ausgebucht, d. h. Du bekommst allenfalls für eine kurze Periode noch eins, wenn Du es in einer günstig gelegenen Region einsetzen willst. Auch 2014 ist schon weitgehend ausgebucht. Die O&G-E&P (oil and gas exploration and production) Companies wollen nicht nur angeblich, sondern sie müssen. Dein "warum auch immer" stellt sich aus deren Sicht als zwingende Notwendigkeit dar, wenn sie nicht schrumpfen wollen. Im übrigen sind Tiefseequellen für sie rentabel, solange der Ölpreis (Brent) über 80 USD liegt und das nimmt - abgesehen von ziemlich kurzfristigen dips - so ziemlich jeder an. Mein "warum auch immer" war eher darauf bezogen, warum die Ölfirmen speziell nach Bohrinseln eine solch große Nachfrage haben. Es gibt ja sicher auch noch andere Vorkommen. Aber die Diskussion zu Fracking hatten wir ja weiter oben schon. Mir solls recht sein. Damit bleiben die Aussichten für Seadrill positiv, solange sie die Auszeiten künftig gering halten können und ihre Kosten in den Griff bekommen. Apropos unvorgesehene Kosten: The primary reason for this decline is that Seadrill had to take an impairment charge of $221 million due to its ownership stake in Archer during the quarter. Was sind die Gründe dafür und bleibt das eine einmalige Geschichte? Nimm's nicht persönlich: es wäre hilfreich, wenn Du ein paar Seiten in diesem Thread zurück liest. Es m. E. einer der besseren Threads hier. 1. SDRL hat seine Kosten im Griff. Wie kommst Du auf die Annahme, dass es da noch viel in den Griff zu bekommen gäbe? 2. Technical Downtimes sind unvermeidbar, aber eben auch kalkulierbar. Das Equipment und die Rigs selbst sind mittlerweile Hochtechnologie und das Zeug wird unter extremen Bedingungen eingesetzt. Da darf an Wartung und upgrades nicht gespart werden. Geh mal davon aus, dass das einkalkuliert ist. Natürlich gibt es aber auch Fälle ungeplanter Downtimes, weil Ausruestungsteile auch mal unvorhersehbarer Weise defekt werden. Das verzerrt dann mal ein Quartal, aber bei der Flottengröße von SDRL fällt das nicht so in Gewicht wie bei kleineren. Falls Dich dass interessiert, lies mal über Sevan Drillings BOP-Probleme bei ihrem drillship Sevan Brazil. Das kann eine kleine Firma umhauen. Anderes Beispiel: Songa Offshores Probleme bei der midwater Semisub Trym. 3. Was die Abschreibungen auf die Beteiligung an Archer angeht, so kam das auch nicht gerade unerwartet. Archer leidet an den niedrigen Gaspreisen in den USA und dem daraus resultierenden Rueckgang bei der Nachfrage nach Land Drilling Equipment. Sieh es mal so: wenn ich China, Argentinien und Osteuropa ein Fracking Boom der Tiefseefoerdung den Rang abläuft, dann profitiert SDRL dabei via Archer. 4. Warum gerade Bohrinseln? Weil die low hanging fruits abgegrast sind. Die leicht erschliessbaren Quellen onshore middle east erschöpfen sich mittelfristig. Nordsee erschöpft sich ebenfalls mittelfristig. Und was Fracking angeht: das erschliesst zwar neue Quellen, ist aber nicht generell billiger als Tiefsee. Aber zu allen vier Punkten findest Du noch viel mehr hier im Thread. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance März 7, 2013 I. 1. Ölpreisschwankungen hin oder her (eher positiver Ausblick vgl. hier: http://finance.yahoo.com/news/positive-outlook-oil-industry-2013-132000624.html), die O&G E&Ps investieren weiter, s. bspw. hier: http://www.fool.com/investing/general/2013/03/07/record-upstream-spending-in-2013-who-profits.aspx Müssen sie ja auch. Ein großer Teil der Investitionen dürfte auf die Tiefsee-Exploration und Erschließung entfallen. Ein Vergleich US onshore Fracking vs. offshore Drilling contractors hier festgemacht an den Firmen NOV vs. SDRL/RIG: http://beta.fool.com/ruperthargreav/2013/03/05/oil-exploration-us-slowing-down-so-what/25682/?source=eogyholnk0000001 Anzumerken dabei, dass NOV auch von UDW profitiert, da die Drillship-Werften einen großen Teil des werthaltigen Equipments nicht selbst herstellen und NOV eine starke Stellung in dem Markt hat. 2. Shallow water ist weitestgehend abgegrast. Wenn, dann geht nur noch shallow water, aber ab Meeresgrund ultra-deep, so z. B. MMR's Davy Jones #1. Dafür braucht man aber high spec Jack Ups. Auch die hat SDRL im Angebot und bestellt auf dem Gebiet auch nach, s. heutige Meldung: http://finance.yahoo.com/news/sdrl-places-order-two-jack-205837006.html Ansonsten geht nur ultra harsh environment wie Arktis oder eben ultra-deepwater (UDW). UDW steht quasi erst am Anfang, d. h. die UDW-Technologie ist erst seit relativ kurzer Zeit verfügbar und auch die Explorationmethoden (geoservices) für den UDW-Bereich gibt es noch nicht lange. Schlußfolgerung: der Bedarf der O&G E&P wird erheblich steigen. 3. UDW-drillships und UDW-Semisubs gibt es quasi nur neuerer Bauart, frühestens ab 4th generation. Da offenbar 2000 bis ca. 2006 kaum in diesem Bereich investiert worden ist, gibt es derzeit eine Knappheit bei UDW-Rigs. Eine Art Kreditlklemme sorgt auch dafür, dass die Drilling Contractor in ihrem Neubau-Ehrgeiz etwas gebremst sind. Außerdem sind Werft-Kapazitäten knapp, da der Bau eines UDW-Drillship deutlich anspruchsvoller ist als der Bau von Tankern, Bulkern und Containershiffen. 4. Aus dem Marktungleichgewicht zugunsten der Drilling Contractors folgt zumindest kurz- und mittelfristig eine hohe Auslastung und hohe dayrates. Die Drilling Contractors werden Kostensteigerungen aller Voraussicht nach auf die E&Ps abwälzen können und ggf. ihre Margen noch verbessern können, vgl. hier: http://seekingalpha.com/article/1254211-how-profitable-is-ultra-deepwater-drilling-very?source=yahoo Soviel zu den Grundverhältnissen. Kurzfristige Faktoren sind ja hier im Thread kürzlich benannt worden: - aktuelle Schwäche des Ölpreises - GE-Bolzen -> Behördliche anordnung der Überprüfung aller BOPs im GoM -> zusätzliche technical downtimes. Vgl. hier: http://seekingalpha.com/article/1245261-seadrill-it-s-a-good-time-to-be-a-shareholder?source=yahoo II. Wenn man das so mitgeht, stellt sich die Frage der Auswahl. Majors: SDRL, RIG, ESV mid-Tier: NE, DO, Fred. Olsen junior: ATW, PACD, ORIG, Songa, Sevan Drilling, Northern Offshore Niemand kann es so schön wie Karl Napf. Vielleicht kann er hier mal eine seiner bewunderten Vergleichstabellen einstellen. Nach Kennzahlen dürften m. E. bei konservativer Ausrichtung und PE/PEG wohl ESV, NE und ATW vorne liegen, bei Managementqualität, Dividenenrendite und operating margin SDRL unangefochtene Spitze, bei KBV die juniors mit Ausnahme ATW. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag