Carlos Oktober 27, 2010 Das heißt aber doch, dass ein relevantes Risiko besteht, teure Spezial-Jack Ups in der Flotte zu haben, die gerade nicht gefragt sind, weil das Meer zu tief ist. Oder ist es so, dass es keine wesentliche Baukostensteigerung mit sich bringt, die Jack Ups so zu bauen, dass sie auch in tieferen Gewässern bohren könnten? Was mir einleuchtet, ist dass die low hanging fruits, d. h. Lagerstätten in geringer bis mittlerer Tiefe unter Grund ausgebeutet sind und mangels effizienter Bohrtechnik die tieferen Schichten noch nicht angezapft werden konnten. Die sind aber sicherlich interessant, weil die Gegend gut kartografiert und erschlossen ist und sich der Explorationsaufwand in Grenzen halten dürfte. Wenn ein Unternehmen ausdrücklich erwähnt gewisse Art von Bohrinseln zu bestellen und 4 weitere in Aussicht stellt, weil die Kundschaft immer mehr nach solchen Geräten fragt, dann ist es für mich ein Zeichen dass kein Risiko besteht, sondern reelle Nachfrage. Ich gehe auch davon aus, dass die Bohrunternehmen direkten Kontakt mit ihren Kunden haben, und von vornherein Einsicht haben auf das, was diese von ihnen verlangen. Aber bis ins kleinste Detail, technisch gesehen. Das, wofür diese j.u. eingesetzt werden, heisst im Jargon "deep drilling in shallow waters" (mit dem Unterschied "benign environment" oder "harsh environment"). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner November 5, 2010 Jetzt bittet Pride regelrecht darum, doch entweder von ENSCO oder von SDRL gekauft zu werden: Steg kraftig på børs etter Seadrill-rykter Und weil's so schön ist und wir wieder ein neues Allzeit-Hoch haben auch mal den Chart: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos November 5, 2010 Ach, endlich mal wieder was Neues zu Seadrill hier... aber zu Deinem Kommentar, berliner, ich hoffe sehr JF verkauft lieber die fast 10% als die restlichen 90% zu erwerben. Oder wie siehst Du das? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner November 5, 2010 Ach, endlich mal wieder was Neues zu Seadrill hier... aber zu Deinem Kommentar, berliner, ich hoffe sehr JF verkauft lieber die fast 10% als die restlichen 90% zu erwerben. Oder wie siehst Du das? Ein Aktientausch wäre vielleicht nicht schlecht. Das würde die Bilanz nicht belasten. Ob der Deal strategisch sinnvoll wäre, maße ich mir nicht an zu beurteilen. Bis jetzt hat die Firma fast alles richtig gemacht. Lediglich die Beteiligungen, die vor der Krise eingegangen wurden, hätte man hinterher billiger haben können, aber die sind eben auch keine Hellseher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rocman November 5, 2010 Hab grad mal ganz schnell die Quartalszahlen von Pride überflogen... also so richtig gefällt mir Pride nicht. Seit dem 1Q 2010 ist der Umsatz und Gewinn rückläufig, außerdem kontinuierlich steigende Verschuldung. Das Gesamtjahr scheint noch schwächer zu werden als 2009. Allerdings lassen die zukünftigen Deepwater Contracts wieder auf bessere Ergebnisse schließen. Mal sehen was JF für ein Händchen beweist... Das einzig Interessante an Pride scheint das Deepwater Drilling zu sein, welches auch zu 95% ausgelastet ist. Midwater und Jackups kratzen an den 50%. Die beiden Deepwater Newbuilds Ascension und Clarion werden grade in den GOM verlegt - für, genau BP (bis Ende 2015, Dayrate bei $ 550.000)! Zumindest sollten die techn. auf dem neuesten Stand sein... Die beiden anderen Newbuilds Mendocino und Molokai sind noch im Bau, die Mendocino ist aber schon an Petrobas bis 2016 bei einer Dayrate von $ 500.000 gechartert. Die Pride Angola und Africa liegen für Total zu höchst unterschiedlichen Dayrates ($ 470.000 vs. $ 190.000) vor Angola. Das Semisub Pride North America ist ab 02/2011 für Noble Energy im Einsatz bei drastig gesunkener Dayrate ($ 275.000 vs. $ 496.000 als sie für BP im Einsatz war). Ansonsten sind noch 4 weitere (BJ 1999-2004) plus ein richtig altes Semisub am werkeln, die Pride South Pacific von 1974! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos November 5, 2010 · bearbeitet November 5, 2010 von Carlos Laut amerikanischen Kreisen sollen Pride und Seadrill diese Tage bekanntgegeben haben, derzeit nichts zu unternehmen (was die Aktionärsstruktur angeht). PS: Aussage und Quelle: Bermuda-based Seadrill won’t rush to increase its shareholding of about 10 percent in Pride because it would risk triggering a so-called poison-pill provision, according to Chief Executive Officer Alf Thorkildsen. “I think it is a good fit, but it’s all about a friendly transaction, about the right economics,” Thorkildsen told Bloomberg in an interview yesterday. “I think there are other transactions that are much more easy to do and that we will look at before that.” http://www.bloomberg.com/news/2010-09-02/pride-international-says-seadrill-assets-are-a-good-fit-for-consolidation.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance November 16, 2010 Nicht dass man mit dem SDRL-Kurs unzufrieden sein könnte, aber gibt es irgendwelche news, die für den Durchhänger gestern und heute gesorgt haben könnten? Ich habe an aktuellen news nur gefunden, dass für den 30.11. eine InvestorenTelko angekündigt worden ist und dass SDRL zwei weitere jackups in Auftrag gegeben hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner November 30, 2010 · bearbeitet November 30, 2010 von berliner Seadrill macht weiter Spaß. Q3-Results Q3-Präsentation Highlights• Seadrill generates third quarter 2010 EBITDA*) of US$560 million • Seadrill reports third quarter 2010 net income of US$358 million and earnings per share of US$0.85 • Two ultra-deepwater and one jack-up newbuilds commence operations. • Seadrill completes acquisition of Scorpion Offshore Limited. • Seadrill increases quarterly regular cash dividend to US$0.65 per share. Subsequent events • Seadrill issues a US$350 million bond and a US$650 million convertible bond. • Seadrill orders six new units from yards: Two ultra-deepwater drillships for a total consideration of less than US$1,200 million and four jack-up rigs for a total consideration of US$790 million. • Seadrill completes the disposal of the 1984-built jack-up rig West Larissa at US$55 million. • Subsidiary Seawell completes listing on the Oslo Stock Exchange Die Dividende wurde auf $0.65 erhöht (annualisiert 8,4% Rendite). Die Dividendenhistorie seit Wiederaufnahme der Zahlungen liest sich jetzt so: 3Q 2010 0.65 2Q 2010 0.61 1Q 2010 0.60 4Q 2009 0.55 3Q 2009 0.50 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dakac Dezember 6, 2010 · bearbeitet Dezember 6, 2010 von dakac Thorkildsen said yesterday he expects day rates for rigs to improve Seadrill Soars to Record After Company Gives Bullish Drilling Rig Outlook Auch interessant zum Lesen von Seeking Alpha: Shiny New Rigs Make Seadrill a Standout D. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 16, 2010 Thorkildsen said yesterday he expects day rates for rigs to improve Seadrill Soars to Record After Company Gives Bullish Drilling Rig Outlook Kurzfristig werden die dayrates wohl steigen. Mittel- bis langfristig werden aber sinkenden dayrates und sinkender Auslastung beefürchtet, http://www.bloomberg.com/news/2010-11-30/billionaire-fredriksen-bets-2-billion-on-rigs-after-bp-spill-spurs-demand.html : "Built on Speculation Deepwater and ultra deepwater is where the resources are and thats where the acreage is exciting, said Jason Kenney, head of oil research at ING Commercial Banking in Edinburgh. They want safe, secure, technically capable rigs and the more of them the better. Theres not enough of them at the moment. The risk for drillers is demand wont rise enough to absorb the rigs ordered. In total, there are 43 jack-up rigs, which operate in shallower waters, and 60 floating rigs scheduled for delivery by 2013, Bernstein said in a Nov. 19 report. Sixty-five percent of the jack-ups are being built on speculation, without a contract, Bernstein said. It seems to be more supplier driven than demand driven, because the rigs arent being backed by contracts, Scott Gruber, an analyst at Bernstein in New York, said by phone. Still, rates on ultra-deepwater rigs may reach the pre- financial crisis level of $600,000 to $650,000 a day within three years from about $450,000 now, said Gavin Strachan, an Aberdeen-based consultant at ODS-Petrodata." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 3, 2011 Seadrill kauft Rigs: Seadrill acquires two semi-submersible ultra-deepwater rigs under construction Zwei Semi-Subs für je $600 Mio. Der Preis scheint ok: John Fredriksen, Chairman of Seadrill Limited says, "The cash break-even cost per day for each rig including operating cost, tax, interest expenses and scheduled debt installments is expected to be around US$385,000. The Board anticipates that the purchase of the two rigs including the agreed financing will strengthen Seadrill's dividend capacity going forward." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 5, 2011 Ob 600 mio. teuer, angemessen oder gar günstig ist, kann der Laie natürlich schwer ermessen. "Moss Maritime CS50 Mk II design" sagt mir erstmal nicht, zumal ja offenbar auch die konkreten Spezifikationen und die high end-Ausstattung preisbildend sein dürften. Klar ist, dass Seadrill stärker als andere leveraged, d. h. RIgs kauft und durch höhere Verschuldung refinanziert. Das ist erstmal Risiko und Chance zugleich. Wenn sich Seadrill die derzeit niedrigen Zinsen langfristig sichert, ist das zunächst mal gut. Bei variablen Zinsen kann das nach hinten losgehen. Im worst case steigen ab 2013 die Zinsen und zugleich sinken die dayrates wegen Überkapazitäten. Für Außenstehende ist es naturgemäß schwierig zu beurteilen, vielleicht kann ja mal jemand mit Branchenkenntnis etwas zu dem Punkt sagen: "Sixty-five percent of the jack-ups are being built on speculation, without a contract, Bernstein said." Was die Verschuldungsstruktur angeht, werden wir sicherlich demnächst aus dem Geschäftsbericht 2010 mehr erfahren und die Zinsentwicklung wird hier im WPF ja ausführlich diskutiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 5, 2011 · bearbeitet Januar 5, 2011 von berliner Ob 600 mio. teuer, angemessen oder gar günstig ist, kann der Laie natürlich schwer ermessen. 2005 hat man nur $390 Mio bezahlt. West Sirius hat man 2007 für $535 Mio bestellt. Insofern scheinen $600 Mio kein Sonderangebot zu sein, aber damals waren die dayrates noch ein ganzes Stück niedriger und ein break-even bei $385,000 läßt noch viel Luft. Der Durchschnitt liegt aktuell bei $406,832.24. Wobei da die teuerste Kategorie mit 4000 ft angegeben wird. Die Seadragon I+II schaffen aber 35.000 ft. Neue Kontrakte dürften im Bereich $500,000 bis $600,000 liegen. Für Außenstehende ist es naturgemäß schwierig zu beurteilen, vielleicht kann ja mal jemand mit Branchenkenntnis etwas zu dem Punkt sagen: "Sixty-five percent of the jack-ups are being built on speculation, without a contract, Bernstein said." Was die Verschuldungsstruktur angeht, werden wir sicherlich demnächst aus dem Geschäftsbericht 2010 mehr erfahren und die Zinsentwicklung wird hier im WPF ja ausführlich diskutiert. Da geht's um Jack-ups. Semi-Subs für große Tiefen sind viel begehrter und die Pressemeldung sagt, daß Seadragon I schon einen Kontrakt hat, nur daß der wegen verspäteter Lieferung noch nachverhandelt werden kann. Offenbar hat Seadrill bei dem Kauf seine Ellenbogen ausgefahren: Vantage Drilling Announces the Termination of the SeaDragon Management Contracts Paul A. Bragg, Chairman and CEO of Vantage stated, "We are obviously disappointed that the owner has chosen to sell the rigs to a party other than Vantage. We have treated these rigs as our own since becoming involved in the project several years ago. I believe that the driller's perspective and attention to quality we have provided, have added significant value. Indeed, we congratulate the new owner -- we believe they are acquiring excellent units. These are the type of rigs that are needed today in the industry and the type that remain our focus. We strongly considered acquiring these units, however as we are still a young company, with the uncertain contract status of the units, we were not prepared to take excessive risks in terms of our offer. I think investors should take comfort in that fact and also that there are other attractive opportunities for us, both for acquisition and for management projects." In der Industrie ist man ist wirklich lieber mit JF als gegen JF. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 5, 2011 2005 hat man nur $390 Mio bezahlt. West Sirius hat man 2007 für $535 Mio bestellt. Insofern scheinen $600 Mio kein Sonderangebot zu sein, aber damals waren die dayrates noch ein ganzes Stück niedriger und ein break-even bei $385,000 läßt noch viel Luft. Der Durchschnitt liegt aktuell bei $406,832.24. Wobei da die teuerste Kategorie mit 4000 ft angegeben wird. Die Seadragon I+II schaffen aber 35.000 ft. Neue Kontrakte dürften im Bereich $500,000 bis $600,000 liegen. Semi-Subs für große Tiefen sind viel begehrter und die Pressemeldung sagt, daß Seadragon I schon einen Kontrakt hat, nur daß der wegen verspäteter Lieferung noch nachverhandelt werden kann. Offenbar hat Seadrill bei dem Kauf seine Ellenbogen ausgefahren: Vantage Drilling Announces the Termination of the SeaDragon Management Contracts Paul A. Bragg, Chairman and CEO of Vantage stated, "We are obviously disappointed that the owner has chosen to sell the rigs to a party other than Vantage. We have treated these rigs as our own since becoming involved in the project several years ago. I believe that the driller's perspective and attention to quality we have provided, have added significant value. Indeed, we congratulate the new owner -- we believe they are acquiring excellent units. These are the type of rigs that are needed today in the industry and the type that remain our focus. We strongly considered acquiring these units, however as we are still a young company, with the uncertain contract status of the units, we were not prepared to take excessive risks in terms of our offer. I think investors should take comfort in that fact and also that there are other attractive opportunities for us, both for acquisition and for management projects." In der Industrie ist man ist wirklich lieber mit JF als gegen JF. 1. West Sirius 2007 ist aber doch Friede & Goldmans "Ex-D design", die Seadragons hingegen Moss Maritimes "CS50 Mk II design". Das wird wohl gewisse Unterschiede mit sich bringen. Allerdings die PetroRig I-IV, die Jurong Shipyard für Larsen Oil & Gas im Ex-D design gebaut hat bzw. aktuell baut, schaffen auch 37,500 ft: http://www.sembcorpmarine.com.sg/index.php?mact=News,cntnt01,detail,0&cntnt01articleid=237&cntnt01returnid=62., kosten aber offenbar leicht mehr, nämlich 640 Mio USD http://www.jspl.com.sg/30-06-08.pdf. 2. Vantage hätte die Seadragons sicher gerne gehabt, sieht aber für eine junge, kleine Firma wie Vantage in dem Gebot von Seadrill "excessive risks" 3. mal wieder was dazu gelernt. Von Larsen Oil&Gas und Vantage hatte ich noch nie gehört. Scheint ein markt mit vielen spezialisierten Anbietern zu sein, so dass der Wettbewerbsdruck anhaltend hoch bleiben dürfte. Eine fragmentierte Branche, die m. E. nach weiterer Konsolidierung schreit. Was ja nicht das Schlechteste für die Kurse bedeutet. Andererseits ist mir immer noch unklar, worin denn nun die wesentlich Markteintrittshürden liegen. Schiffe bei Werften bestellen und an Ölförderer verchartern ist zwar kapitalintensiv, aber ansonsten für Newcomer doch nicht gerade schwer nachzuahmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kerz Januar 5, 2011 Schön, dass es hier wieder was zu lesen gibt @ Berliner: Danke für deine Ausführungen zu checker-finance, 3.) Die Drilling Branche ist in der Tat (noch) sehr fragmentiert. Allerdings wird die Exploration technologisch immer anspruchsvoller, sodass mit alten Plattformen kein Geld mehr zu verdienen ist. Vor einigen Wochen hat jemand von Schlumberger bei uns vorgetragen. Was die an Technologie einsetzen, welche Preise die verlangen und (mittlerweile) auch bezahlt kriegen ist der Hammer. Neutronenquellen in Taschenlampengröße, Bohrköpfe die sensorgestützt auf 30 cm genau an der Grenzfläche Öl-Gestein enlangbohren usw. Die größten Hürden für Newcomer dürfte wohl sein, das Equipment anzuschaffen welches in den nächsten Jahren benötigt wird und gegenüber dem Kunden finanziell noch darstellbar bleibt. Auf der anderen Seite braucht man eine Crew, die erfahren genug ist die ganze Technik auszureizen. Ein gewisser Name in der Branche schadet sicher auch nicht um die Auftraggeber davon zu überzeugen das man nicht die ganze Golfküste mit Öl verseucht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kerz Januar 10, 2011 · bearbeitet Januar 10, 2011 von Kerz S&P Equity Research Issues Energy & Materials Sector Predictions for 2011 PR Newswire NEW YORK, Jan. 6, 2011 ... ... 2. There will likely be a Gulf rig exodus.The current rig count of deepwater floaters in the U.S. Gulf of Mexico (32, not including three newbuilds due for delivery in the second half of the year) is expected by ERS to drop by as many as eight units as operators lose patience with the slow pace of permit issuance in the region. Despite the official end of the drilling moratorium on October 12, permits - which are required from the regulatory body, BOEMRE, before work can begin - have been hard to come by, and even then mainly for ancillary work but not for core drilling activities. Using data from RigLogix, ERS estimates that of the 32 currently active floaters in the Gulf, 15 units are slated to start 3+ year contracts during the next six months, and one is now idle after the operator canceled the contract. For the three drillships currently under construction and contracted to come to the Gulf during the second half of 2011, ERS expects alternative plans will be reached. With the vast majority of the combined 35 units capable of drilling in ultradeepwaters (i.e., 7,500 feet of water or more), and more than half the current customer list for these units comprised of global heavyweights such as Shell [NYSE: RDS.A 65 ***], Chevron [NYSE: CVX 91 *****], BP [NYSE: BP 46 ***], Eni [NYSE: 45 NR], and Statoil [sTO 23 NR], ERS thinks the odds are good that customers and their respective rig contractors may come to agreements to modify existing rig contracts to have these rigs move to alternative overseas projects. ERS also expects such moves to put pressure on leading edge dayrates as more rigs chase jobs outside of the U.S. Gulf. While ERS expects the permit process to eventually recover, rigs that do go overseas are unlikely to come back for some time, and the average remaining term length on these 35 units is about 3.1 years. Quelle: http://news.onvista...._NEWS=173081008 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 10, 2011 S&P Equity Research Issues Energy & Materials Sector Predictions for 2011 PR Newswire NEW YORK, Jan. 6, 2011 ... ... 2. There will likely be a Gulf rig exodus.The current rig count of deepwater floaters in the U.S. Gulf of Mexico (32, not including three newbuilds due for delivery in the second half of the year) is expected by ERS to drop by as many as eight units as operators lose patience with the slow pace of permit issuance in the region. Despite the official end of the drilling moratorium on October 12, permits - which are required from the regulatory body, BOEMRE, before work can begin - have been hard to come by, and even then mainly for ancillary work but not for core drilling activities. Using data from RigLogix, ERS estimates that of the 32 currently active floaters in the Gulf, 15 units are slated to start 3+ year contracts during the next six months, and one is now idle after the operator canceled the contract. For the three drillships currently under construction and contracted to come to the Gulf during the second half of 2011, ERS expects alternative plans will be reached. With the vast majority of the combined 35 units capable of drilling in ultradeepwaters (i.e., 7,500 feet of water or more), and more than half the current customer list for these units comprised of global heavyweights such as Shell [NYSE: RDS.A 65 ***], Chevron [NYSE: CVX 91 *****], BP [NYSE: BP 46 ***], Eni [NYSE: 45 NR], and Statoil [sTO 23 NR], ERS thinks the odds are good that customers and their respective rig contractors may come to agreements to modify existing rig contracts to have these rigs move to alternative overseas projects. ERS also expects such moves to put pressure on leading edge dayrates as more rigs chase jobs outside of the U.S. Gulf. While ERS expects the permit process to eventually recover, rigs that do go overseas are unlikely to come back for some time, and the average remaining term length on these 35 units is about 3.1 years. Quelle: http://news.onvista...._NEWS=173081008 Diese Quelle http://thehill.com/blogs/e2-wire/677-e2-wire/135637-news-bites-offshore-drilling-delays-bleed-into-2011-new-coal-plants-sputter-and-more zeigt das problem noch deutlicher: More than two months after the Obama administration lifted its ban on drilling in the deep-water Gulf of Mexico, oil companies are still waiting for approval to drill the first new oil well there. Experts now expect the wait to continue until the second half of 2011, and perhaps into 2012, the Journal reports." Aber in erster Linie ist es ein Problem der der Ölförderer, wie Shell, Chevron, BP, etc., weil es ihr upstrem-Geschäft betrifft und sie auf den Kosten sitzen. Das mag natürlich auch auf die Auftragslage für die Drill-Companies durchschlagen und dazu führen, dass aufgrund gekündigter oder nicht verlängerter Verträge die Rigs im GoM beschäftigungslos werden. Da wird sich dann aber zeigen, für welche Unternehmen dies wiederum das größere Problem ist. Ich würde mal sagen, je älter und technisch schlechter die Rigs sind, desto weniger lassen sie sich auch in anderen Regionen einsetzen, weil auch die dortigen Behörden ihre Sicherheitsbestimmungen heraufschrauben werden. Das könnte sogar dazu führen, dass alte Rigs vorzeitig verschrottet werden und damit der entstehenden Überkapazität entgegengewirkt wird. Zudem könnte das zu der ersehnten Marktbereinigung führen, indemfinanzschwächere und kleinere Firmen aufgeben müssen - was den größeren wiederum Spielräume eröffnet. Was das also für Seadrill bedeutet, ist m. E. schwer zu sagen. Zum einen zweifle ich, dass BOEMRE lange durchhält, denn der Druck von Chevron und anderen dürfte ziemlich groß sein und noch dadurch verstärkt werden, dass tausende von gut bezahlten Arbeitsplätzen in den GoM-Anrainerstaaten direkt oder indirekt von der Fördertätigkeit abhängen. Falls die Genehmigungen weiterhin so schleppend erteilt werden, ist die Frage, ob das eher gut oder schlecht für Seadrill ist, d. h. ob es zu dem angerissenen Szenario der Marktbereinigung kommt und ob Seadrill davon profitiert. Trotz bereits hoher Verschuldung dürfte Seadrill m. E. über genügend Finanzstärke verfügen, um das durchzuhalten. wenn allerdings die Zinsen steigen und die Neuinvestitionen von Seadrill nicht so performen wie derzeit erhofft, könnte es eng werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 11, 2011 Oha! http://www.theflyonthewall.com/permalinks/entry.php/RIG;SDRL;NE;DO;ESV;NBR;ATW;PDEid1292434/RIG;SDRL;NE;DO;ESV;NBR;ATW;PDE-Seadrill-founder-says-Transocean-reasonably-priced-Bloomberg-reports: "Seadrill founder says Transocean reasonably priced, Bloomberg reports Seadrill (SDRL) founder John Fredriksen said in an interview today that he was looking at opportunities for consolidation and that Transocean (RIG) was reasonably priced, according to Bloomberg. "We're looking at everything that is reasonable. Transocean is reasonable these days. We're looking at companies that are cheap and that have good equipment," Bloomberg quoted Fredriksen as saying." Allerdings hat Transocean gerade erst einen deutlichen Kurssprung gemacht. Würde mich nicht wundern, wenn JF vorher schon eingestiegen ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kerz Januar 11, 2011 · bearbeitet Januar 11, 2011 von Kerz Was ist das denn zu interpretieren? Redet hier JF als Privatperson oder als Repräsentant von Seadrill? Eine Übernahme ist für SDRL wohl nicht finanzierbar. Laut dem JF Companies Thread hier im Forum hält JF prozentual hohe SDRL Anteile, im Vergleich zu FRO etc.. Transocean hat viele alte Plattformen, die in 2009 nicht so gut liefen, das Image dürfte auch unter dem kleinen Zwischenfall im GOM gelitten haben. Dafür ist der Laden aber im Vergleich zu SDRL solider finanziert. Ich frage mich, ob das RIG Management das GOM Leck nicht mehr oder weniger billigend in Kauf genommen hat um mit BP ins Geschäft zu kommen, BP ist ja sehr auf Kosten bedacht: http://www.miamiherald.com/2010/05/08/v-fullstory/1974868/gulf-oil-spill-bp-has-a-long-record.html# Bei SDRL schätze ich das Managment als gut informiert, vernetzt und kompetent, im Sinne von wir Nutzen den Stand der Technik wenns um Effizienz und Sicherheit geht immer aus, ein. Wenn der Kunde lieber billigst will und in Kauf nimmt, dass ab und an mal was in die Luft geht soll er halt woanders chartern. Ich könnte mir vorstellen, dass Transocean oder besser deren Aktionäre an einem Einstieg in SDRL (aktuelle Rigs, gutes Managment und gute Kontrakte) interessiert sein könnte, wär das machbar? JF würde seine SDRL-Anteile bestimmt gegen Transocean tauschen wenn der Preis stimmt.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 12, 2011 Was ist das denn zu interpretieren? Redet hier JF als Privatperson oder als Repräsentant von Seadrill? Eine Übernahme ist für SDRL wohl nicht finanzierbar. Sowas nennt man "auf den Busch klopfen". Mal sehen, was alles hochfliegt. Laut dem JF Companies Thread hier im Forum hält JF prozentual hohe SDRL Anteile, im Vergleich zu FRO etc.. Jeweils ca. 30% plus TRSe. Der hohe Vermögensanteil SDRL liegt wohl an der starken Entwicklung der Firma. Ich könnte mir vorstellen, dass Transocean oder besser deren Aktionäre an einem Einstieg in SDRL (aktuelle Rigs, gutes Managment und gute Kontrakte) interessiert sein könnte, wär das machbar? JF würde seine SDRL-Anteile bestimmt gegen Transocean tauschen wenn der Preis stimmt.... Ich weiß nicht, ich schätze, JF will die Shipping/Offshore-Industrie dominieren und bestimmen. Das bedeutet dem Mann mehr als irgendwelche zusätzlichen Milliarden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 14, 2011 · bearbeitet Januar 14, 2011 von checker-finance Sowas nennt man "auf den Busch klopfen". Mal sehen, was alles hochfliegt. Hochgeflogen ist erstmal der Transocean-Kurs. Für einen Aktientausch aus Sicht der Seadrill-Aktionäre also eher ungünstig. Nachtrag: kleiner Kursrutsch heute bei Seadrill. könnte m. E. an einem norwegischen Zeitungsartikel liegen, indem es wohl wieder um Gerüchte geht, Seadrill könne/wolle Pride übernehmen. Das sähen Analysten wohl sehr kritisch, da Pride eine überalterte Flotte und viel Personal habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 20, 2011 · bearbeitet Januar 21, 2011 von checker-finance Gibt es irgendwelche Gründe für den Kurseinbruch von SDRL heute? Außer das Noble auch groß in ultra deepwater rigs investiert http://www.chemanager-online.com/en/news-opinions/headlines/noble-12-billion-ultra-deepwater-rig-contract sehe ich da Fundamentales. Nachtrag: Auch anderen ist aufgefallen, dass es gestern rund ging: http://www.americanbankingnews.com/2011/01/20/seadrill-ltd-nasdaq-sdrl-posts-large-volume-increase-hits-32-28/ "Shares of Seadrill Ltd (NASDAQ: SDRL) saw unusually high trading volume on Thursday. Approximately 1,483,618 shares changed hands during mid-day trading, an increase of 10.56% from the previous session. The stock last traded at $32.28. On a related note, analysts at Howard Weil raised their price target on shares of Seadrill Ltd from $32.00 to $38.00 in a research note to investors on Monday, December 20th. They now have a “market perform” rating on the stock. Seadrill Ltd (NASDAQ: SDRL) traded down 3.78% during mid-day trading on Thursday. The stock has a 52 week low of $17.81 and a 52 week high of $35.28. Its 50-day moving average is $33.65 and its 200-day moving average is $28.46. The company has a market cap of $6.660 billion and a price-to-earnings ratio of 5.90." Immerhin haben die Howard Weil-Analysten jetzt wohl beim zweiten Blick bemerkt, dass die zuvorigen Äußerungen über die Verschuldung etwas übertrieben waren. Trotzdem wird m. E. die Verschuldung von Seadrill den Aktienkurs bremsen, weil nun einmal viele potentielle Käufer sich von den damit zusammenhängenden Kennzahlen abschrecken lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rotamint Januar 22, 2011 Ich habe das Gefühl, dass erstmal die Musik raus ist. Haben hier Leute schon Gewinne realisiert. Gruss an die Gescheiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Januar 22, 2011 Ich habe das Gefühl, dass erstmal die Musik raus ist. abwarten, Tee trinken. Es kann nicht immer nur hoch gehen. Haben hier Leute schon Gewinne realisiert. Nö, werde ich auch nicht, aber das muß jeder für sich selbst entscheiden. Gewinne mitnehmen ist nicht falsch. Die kann einem dann keiner mehr nehmen. Aber das Unternehmen ist noch lange nicht da, wo es hin will und fundamental ist es immer noch günstig. ...und dazu der Ölpreis: Brent bei $97, WTI bei $89. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Januar 22, 2011 Ich habe das Gefühl, dass erstmal die Musik raus ist. Haben hier Leute schon Gewinne realisiert. Gruss an die Gescheiten. Seadrill war bei mir eine rein-raus-story: Immmer wieder Gewinne realisiert und dann wieder eingestiegen. Mal unter dem Gewinnrealisierungskurs, mal leider auch drüber. Immerhin: der höchste, je an einer deutschen Börse gezahlte Preis ging an mich: 26,31 . Habe aber zwischendurch eben immer wieder Teilstücke des Steigflugs verpaßt. Jetzt werden ich erstmal drin bleiben. Bei der Dividendenrendite sind Kursgewinne ja nun nicht so wichtig. Allerdings glaube ich auch, dass der Kurs momentan erst mal Zeit braucht oder konsolidieren muß, bevor es weiter nach oben geht. Andererseits: Schnellere Genehmigungen im GoM, weiterer Anstieg des Ölpreises, eine weitere günstig bepreiste Übernahme eines Konkurrenten, etc - es gibt viele denkbare Szenarien, die den Kurs noch treiben könnten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag