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Carlos

Seadrill Ltd. Norwegen

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Dandy

Für so etwas fehlt es SDRL an Liquidität.

Absolute Zustimmung! Im Prinzip die ganze Lage bei Seadrill auf den Punkt gebracht.

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fireball

Das mag durchaus richtig sein das es Seadrill dafür an Liquidität fehlt, es zeigt aber das Nobel einen Revolver bekommen hat und diesen nun einsetzt. Es ist wie Seadrill angekündigt hat sich seinem Schuldenproblem anzunehmen und "eine Lösung" hat, ein positives Signal der Branche das es durchaus Möglichkeiten außer der Insolvenz gibt und es möglich ist umzuschulden.

Bei den Kursen der Driller ist bei der Depression am Markt das kleinste positive Zeichen ein hohen Aufschlag wert.

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

@ checker und die weiteren 'Experten':

I. d. Vergangenheit wurde wurde immer wieder geschrieben, dass das Überleben von SeaDrill und den anderen Offshore Drillern mit dem Ölpreis steht und fällt. Kann man aktuell 'einfach' behaupten, der Preisanstieg beim Öl hat pos. Auswirkungen auf die SeaDrill und die gesamte Branche oder spielen da noch weitere Faktoren eine Rolle, die sich mit verständlichen Argumenten erklären lassen?

Meine Pos. in SeaDrill steht durch den letzten Kursanstieg 'nur noch' mit ~75 % im Minus. Das macht dann doch noch 'Hoffnung' auf ein Überleben und vielleicht sogar das Erreichen von Preisen aus vergangenen Zeiten.

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berliner
· bearbeitet von berliner

Sieht nach einem massiven Short-Queeze aus. Wer weiß wie die Trading-Algorithmen getuned sind. Die meisten Shorts dürften noch gut im Geld sein und vielleicht rennt jetzt alles gleichzeitig durch den Ausgang.

 

Also sowas habe ich ja noch nicht erlebt...

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inflame
· bearbeitet von inflame

gibts doch garnicht...:w00t:

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Marfir
4,688

EUR

+2,214

EUR

/

+89,49%

 

lol habe ich auch noch nie gesehen

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Cai Shen

Heute schon 60 Mio. Aktien an der NYSE gehandelt, mit weitem Abstand höchstes Tagesvolumen seit Nov. 2014 mit ca. 80 Mio - fehlt nicht mehr viel.

Wenn das ein short squeeze bei 14% leerverkauften Aktien in Streubesitz sein sollte, wird Atwood die nächsten Tage womöglich noch spannend - da sinds um die 50% short interest. :w00t:

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

Zeitweilig betrug der Kurs 7,21 US$ an der NYSE, aktuelle Performance ~140 %. Sowas habe ich mit einem Titel in meinem Depot noch nie erlebt. Muss mir jetzt Gedanken machen, was ich daraus für die Zukunft lernen kann.

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Marfir

Zeitweilig betrug der Kurs 7,21 US$ an der NYSE, aktuelle Performance ~140 %. Sowas habe ich mit einem Titel in meinem Depot noch nie erlebt. Muss mir jetzt Gedanken machen, was ich daraus für die Zukunft lernen kann.

 

Erst kaufen wenn die short interests historisch gesehen sehr hoch sind?

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Stoxx
· bearbeitet von Stoxx

Wenn das ein short squeeze bei 14% leerverkauften Aktien in Streubesitz sein sollte, wird Atwood die nächsten Tage womöglich noch spannend - da sinds um die 50% short interest. :w00t:

Was bedeutet das, kannst Du das näher erläutern?

 

Edit:

Oki Doki, ich habs verstanden (Short Squeeze)

Wenn das so läuft wie bei Porsche vs. VW, ist noch Luft nach oben. Damals kletterte die VW-Aktie innerhalb 2 Tage von 200,- auf 1.000,- €

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Freigeist
· bearbeitet von Freigeist

Muss mir jetzt Gedanken machen, was ich daraus für die Zukunft lernen kann.

 

Im Prinzip kannst du daraus nur lernen, dass alles möglich ist. Wären die Nachrichten schlechter könnte der Kurs genauso nach unten rutschen. Und durch einen dauerhaft sinkendem Ölpreis ist auch eine Insolvenz sehr wahrscheinlich, was dann einen Totalverlust bedeuten würde. Es ist und bleibt eine hochriskante Spekulation.

Ich würde mir keine Hoffnungen machen, mit dieser "Investment-Strategie" bei anderen Drillern auf eine derartige (Kursentwicklungs)-Widerholung zu spekulieren und einen entsprechenden Gewinn machen zu können...

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Dandy

Hinter alldem steckt wohl diese Nachricht.

 

Fredriksen hat wohl einen größeren Teil von Marine Harvest verkauft und es wird spekuliert, dass er das freigewordene Geld für die Rettung von Seadrill einsetzen will.

 

Außerdem steht da:

Seadrill’s funding plan is likely to involve the issue of at least $1 billion in new equity, according to analysts including Janne Kvernland of Nordea Bank AB. The participation of Fredriksen, who owns about 24 percent of the company, will be key, she said earlier this week.

 

Das wäre schon eine heftige Verwässerung. Kann man sich überlegen, ob man mitgeht oder nicht. Das sollte den Kurs aber letztlich eher drücken. Momentan überwiegt wohl die Erwartung, dass Seadrill erstmal nicht untergehen wird und eine Sanierung ernsthaft in Erwägung gezogen wird.

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Marfir

Außerdem steht da:

Seadrill’s funding plan is likely to involve the issue of at least $1 billion in new equity, according to analysts including Janne Kvernland of Nordea Bank AB. The participation of Fredriksen, who owns about 24 percent of the company, will be key, she said earlier this week.

 

Nur 1 Mrd. sollen reichen? Dieses Jahr werden 1,5 Mrd. fällig. Nächstes 2,872 und 2018 sind es 2,432 Mrd. USD. Da wir nicht von einem schnellen und großen turnaround an der Auftragsfront aus gehen, muss das also auf dem FCF des vorhandenen backlogs bezahlt werden, sowie von 1 Mrd. Kassenbestand.

Alles rollen wird wohl nicht klappen. Zumal die Zinslast reduziert anstatt erhöht werden muss.

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checker-finance

@ checker und die weiteren 'Experten':

I. d. Vergangenheit wurde wurde immer wieder geschrieben, dass das Überleben von SeaDrill und den anderen Offshore Drillern mit dem Ölpreis steht und fällt. Kann man aktuell 'einfach' behaupten, der Preisanstieg beim Öl hat pos. Auswirkungen auf die SeaDrill und die gesamte Branche oder spielen da noch weitere Faktoren eine Rolle, die sich mit verständlichen Argumenten erklären lassen?

Meine Pos. in SeaDrill steht durch den letzten Kursanstieg 'nur noch' mit ~75 % im Minus. Das macht dann doch noch 'Hoffnung' auf ein Überleben und vielleicht sogar das Erreichen von Preisen aus vergangenen Zeiten.

 

Ob der Ölpreis 30 USD oder 40 USD beträgt, dürfte für die Rentabilität von Offshore Projekten weitgehend irrelevant sein. Damit sich eine Erschließung lohnt, ging man vor ein paar Jahren noch von ca. 80 USD aus. Es mögen aufgrund von Effizienzverbesserungen ein paar Dollar weniger sein und bei den besten Projekten nochmal weniger, aber wenn die langrfrsitige Ölpreiserwartung unter 70 USD liegt, wird wohl keiner investieren.

 

Ein kursfristiger Ölpreisanstieg hiltft den Produzenten, nicht aber den Offshore Contract Drillern, bzw. diesen nur insofern als die Backlogs durch Insolvenzen von Produzenten bedroht sind.

 

Mit 1,8 USD fand ich die SDRL-Aktie angesichts des Risikos von Insolvenz/Verwässerung überbewertet und mit allen darüberliegenden Preisen erst recht. Aber an der Börse ist der Kursverlauf seltenst linear. Ich gehe weiterhin davon aus, dass es kurzfristig keinen signifikanten und nachhaltigen Anstieg, des Ölpreises gibt und dass wir bei SDRL die Tiefstkurse noch nicht gesehen haben. Ist aber nur eine lose, nicht auf vertieftem Research beruhende Einschätzung. Die Aktie ist mir zu heiß und die Anleihen von SDRL wären für mein Depot aufgrund der Mindesvolumen ein zu großes Klumpenrisiko. ich gönne aber jedem den Kursanstieg der vergangenen Tage.

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Stoxx

Findest Du?

 

"We are pleased with the support shown by our banking group and continue to make good progress on negotiating a broader package of measures intended to significantly improve liquidity and bridge us to a recovery in the sector.”

 

Der Ölpreis scheint sich nachhaltig zu stabilisieren, die EZB kauft fleissig Bonds und nun auch Aktien, um die Märkte zu stützen. Es passiert was.

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Marfir

Findest Du?

 

"We are pleased with the support shown by our banking group and continue to make good progress on negotiating a broader package of measures intended to significantly improve liquidity and bridge us to a recovery in the sector.”

 

Der Ölpreis scheint sich nachhaltig zu stabilisieren, die EZB kauft fleissig Bonds und nun auch Aktien, um die Märkte zu stützen. Es passiert was.

 

Ja. Der Verkauf der SapuraKencana Anteile zu Tiefstkursen war vermutlich nicht so profitabel. Warum hat man die nicht eher verkauft? Das man Liquidität braucht war doch vorher klar...

 

Das die Banken-Gruppe ihre Kredite nicht abschreiben wollen ist auch klar. Somit heißt "support shown" erst mal gar nichts. Die Fälligkeiten wurden ein wenig geschoben und die Bedingungen gelockert. Geändert hat sich am Schuldenberg aber noch nichts.

 

SDRL braucht Aufträge. Die EZB wird sicher keine SDRL Aktien kaufen. Aber du hast Recht. Es passiert etwas. Unser Schulden-System scheint sich dem Ende hin zu neigen. Nach einer Währungsreform sind SDRL Aktien sicher mehr Wert als die gleiche Summe auf dem Sparbuch. :huh:

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Marfir

Es gibt wieder was neues:

 

SDRL - Seadrill Agrees to Debt-for-Equity Exchange

 

Betrifft aber nur einen kleinen Teil der Schulden. Da muss noch was kommen, sonst wird das nix.

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fireball

Es zeigt doch aber schön das die Branche noch lebt und Restrukturierungen angegangen werden und dies auch funktioniert

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Marfir

Es zeigt doch aber schön das die Branche noch lebt und Restrukturierungen angegangen werden und dies auch funktioniert

 

lol klar lebt die Branche noch. Es ist ja auch noch Arbeit da, die getan werden muss. Nach der Restrukturierung steht SDRL auch wieder besser da und hoffentlich wird das Bord of Directors wegen Inkompetenz komplett ausgetauscht.

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Dandy

Der Deal zeigt zumindest, dass die Fremdkapitalgeber dabei genauso wenig ungeschoren davon kommen wie die Eigenkapitalgeber. Für Spekulanten, welche die Bonds im Tief gekauft haben ist es ein lohnendes Geschäft. Alle anderen hätten erstmal weiterhin große Verluste gemacht und tragen ab dann auch noch das höhere Risiko der Eigenkapitalgeber. Ich kann den hier oft geäußerten Vorteil des Haltens der Anleihen von Seadrill gegenüber den Aktien nicht erkennen, jedenfalls nicht auf Basis dieser Kapitalumwandlung.

 

Wie dem auch sei: Aktionäre bekommen hierbei für die Verwässerung eine geringere Verschuldung und damit höhere Überlebenswahrscheinlichkeit des Unternehmens. Das ist der Deal und momentan erscheint der mir als nicht verkehrt. Dass Fredriksen die Aktionäre ausbluten ließe kann ich dabei nicht erkennen, allerdings bin ich dazu auch nicht kompetent.

 

Letztlich bleibt es wie es ist. Bei langfristig unter 60$ beim Ölpreis ist die Überlebenswahrscheinlichkeit des Unternehmens mehr als fragwürdig. Darüber dürften die Aktivitäten zur Ölförderung auf hoher See wieder langsam zunehmen. Somit sind wir wieder beim Ölpreis, von dem ich nicht erwarte, dass er langfristig auf dem heutigen Niveau bleiben wird, schon ob des sprunghaften Anstiegs aus dem Tief, bei dem alle schon die unter 20$ für Öl ausgerufen hatten.

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Marfir

Letztlich bleibt es wie es ist. Bei langfristig unter 60$ beim Ölpreis ist die Überlebenswahrscheinlichkeit des Unternehmens mehr als fragwürdig. Darüber dürften die Aktivitäten zur Ölförderung auf hoher See wieder langsam zunehmen. Somit sind wir wieder beim Ölpreis, von dem ich nicht erwarte, dass er langfristig auf dem heutigen Niveau bleiben wird, schon ob des sprunghaften Anstiegs aus dem Tief, bei dem alle schon die unter 20$ für Öl ausgerufen hatten.

 

Bei langfristig unter 60 USD ist das halten der globalen Ölförderung absolut unmöglich. Fast alle offshore Quellen würden nach und nach versiegen, ohne durch neue ersetzt zu werden. Die Fracking-Aktivität beschränkt sich dann auch nur auf die bereits erschlossenen Gebiete, die auch irgend wann erschöpft sind. Neue Teersandprojekte in Kanada wird es auch nicht mehr geben. Und die konventionellen Quellen sind auch irgend wann erschöpft.

Wenn die globale Ölnachfrage jedes Jahr sinkt, anstatt zu steigen, wäre das möglich. Außer einer schweren und langen globalen Wirtschaftskrise sehe ich aber keine Möglichkeiten dafür.

 

Die Schulden-Restrukturierung bei SDRL wird weiter gehen. Die paar Milliönchen sind erst der Anfang.

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berliner

Somit sind wir wieder beim Ölpreis, von dem ich nicht erwarte, dass er langfristig auf dem heutigen Niveau bleiben wird, schon ob des sprunghaften Anstiegs aus dem Tief, bei dem alle schon die unter 20$ für Öl ausgerufen hatten.

Momentan ist der Anstieg durch Spekulationen getrieben, nicht durch den physischen Handel. Allerdings war es der starke Verfall vorher auch. Im IV-Board hat jemand diesen Artikel verlinkt: Something Stunning Is Taking Place Off The Coast Of Singapore

 

Die Contango-Trades sind also derzeit verlustbehaftet und die riesigen Mengen Öl, die da vor den Häfen rumschippern kommen irgendwann auf den Markt, wenn die Banken das nicht mehr finanzieren. Das wird den Preis wieder drücken. Wobei der Artikel nicht genau genug beleuchtet, wie viele von den Tankern tatsächlich auf die Löschung warten, aber aufgrund der engen Kapazitäten nicht können.

 

Bei den genannten $40,000 ist allerdings noch Luft nach unten. Da ist noch ein satter Gewinn für die Eigner drin.

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Trauerschwan

Terminierung der West Hercules: Link zu SA

 

Verbleibender Backlog waren ca. 99 Millionen USD --> ca. 90 Millionen USD werden wohl von Statoil erstattet

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Dandy

Sehr ruhig geworden hier. Es gibt aber offensichtlich doch noch Bedarf an Offshore Drilling. Das Interesse scheint auch wieder zu steigen, hat natürlich mit dem wieder leicht erholten Ölpreis zu tun, aber möglicherweise auch mit der grundsätzlichen Frage, woher das Öl künftig sonst kommen soll.

 

In der verlinkten Nachricht steht auch, dass 10 Jahre dauern kann, bis man ein neues Offshore-Ölfeld in Betrieb gesetzt hat. Da muss man langfristig planen. Offenbar sehen die Ölmultis die aktuelle Ölpreisschwäche also als vorübergehendes Phänomen an (was aus ihrer Perspektive wenig verwundert).

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