Vorsorgemöglichkeiten? Größeres Kapital vorhanden

[holgi63]

Hi

 

Ich hab bereits versucht mich hier ein wenig schlau zu lesen, bin aber nur bedingt schlauer geworden.

Hab aber wahrscheinlich auch nicht alles dazu gefunden...

 

Hier mal kurz die Rahmenbedingungen umrissen, Mitte 40, verh. 2 Kinder, kleiner Unternehmer mit ca.

45ha Landwirtschaftlicher Fläche incl. Hoffläche mit Gebäuden (Scheune, Reithalle, Stallanlagen f. 20 Pferde usw.) sowie 18ha Wald, alles Eigentum.

Großes altes Wohnhaus mit rd. 250² Wohnfläche (selbst bewohnt) sowie 3 Mietwohnungen (vermietet)

stehen ebenfalls zur Verfügung.

 

Eine Verpachtung der Ländereien würde ca. 10.000 - 15.000 p.a. bringen, allerdings müßte davon auch evtl. einiges

reinvestiert werden bei Schäden an Drainagen, Steuern, Versicherungen ...irgendwas ist ja immer...

 

Mieteinnahmen aus den Wohnungen rd. 20.000 p.a..

 

Kleine Rente wirds wohl auch noch geben, liegt so um die 700,- p.m.

 

Eine angedachte Möglichkeit wäre es, wenn wir uns in einigen Jahren ein Haus kaufen/bauen und den Betrieb

komplett verpachten... die Einnahmemöglichkeiten sind

aber noch nicht abgecheckt.

Ein Verkauf des ganzen steht nicht unbedingt zur Debatte, die Kinder werden es zwar nicht fortführen,

aber es wäre mE nicht verkehrt ihnen zumindest die Länderreien zu hinterlassen.

Hier in der Gegend wurde in den letzten 20 Jahren einiges neu Gebaut, die Infrastruktur verbessert sich

weiter und Bedarf wird in den nächsten 20-40 Jahren weiter vorhanden sein.

Wir haben zwar einiges im Landschaftsschutzgebiet, aber da haben die nicht nur einmal Ausnahmen zugelassen...

Auf der anderen Seite wären um die 1,5Mill. zu erzielen bei einem Verkauf... steht aber wie gesagt noch nicht zur Debatte.

 

In nächster Zeit (1-2 Jahre) wird nun etwas Geld in die Kasse kommen, so ca. 500.000, die momentan nicht gebraucht

werden und somit komplett frei wären für eine Vorsorge. Das mindestens für 10 Jahre, wahrscheinlich länger,

über Rentenbeginn hinaus.

 

Riester fällt für uns aus, Rürup gefällt mir nicht wirklich, lassen wir die beiden mal weg.

 

Ich würde es gern so haben, dass später die Monatliche Auszahlung einer bestimmten Summe angestrebt wird,

als Rente eben.

 

Was würde sich bei einer solchen Summe empfehlen? Risikobereitschaft ist mittelmässig, allerdings werden

die Finanzmärkte zumindest Wöchentlich beobachtet,

nebenbei wird auch seit Jahren immer eine kleine Summe im Markt investiert, allerdings bis jetzt

wirklich nur kleinere Summen.

In den letzten 10 Jahren liegt die Performance um die 5-8%p.a., dies werde ich auch weiterhin so machen,

möchte dies aber nicht als Vorsorge betrachten sondern z.Zt. eher als Spielerei.

Reicht für 2 Wochen Sommerurlaub für uns 4 alle 2 jahre.

 

Wäre super, wenn jemand den ein oder anderen Vorschlag für mich hätte.

 

Holger

[jogo08]

An welche Summe monatlich hast du denn gedacht? Bei 500.000 Euro Anlage kann man ja schon, selbst sehr konservativ angelegt, um die 2000 Euro monatlich entnehmen und damit rund 24 Jahre "überbrücken".

 

Annahmedaten: 500.000 Euro zu 4,2% angelegt, Entnahme mtl. 2000 Euro mit 2% Dynamik (wg. Inflation) und Kapitalverzehr und 25% Steuer auf die Erträge.

Solche Entnahmepläne findet man bei den meisten Banken inkl. Direktbanken, als Beispiel die Diba.

 

Nachzurechnen hier.

 

Wenn du dazu deine momentanen Einnahmen nimmst, sollte man doch ein gutes Auskommen in der Zukunft haben.

Wenn du mehr willst, solltest du dich mit einem guten Honorarberater in Verbindung setzen, Banken scheiden dabei allerdings aus. (Die verkaufen dir nur ihren eigenen Kram)

[holgi63]

Jogi, danke für den Rechner, schönes Ding!

 

Ist für uns auch Neuland sich mit der Anlage einer solchen Summe zu befassen.

Ist zwar noch Zeit bis dahin, aber ich möchte gern im Vorfeld bereits einiges an Möglichkeiten

ausloten.

 

Schön wäre es, wenn man so um die 5-8% p.a. an Erträgen hätte, mal sehen, ob´s da nicht was gibt,

was die Rendite etwas nach oben schraubt bei nur einem minimalem Mehr an Risiko.

 

Holger

[Boersifant]

Was würde sich bei einer solchen Summe empfehlen? Risikobereitschaft ist mittelmässig, allerdings werden

die Finanzmärkte zumindest Wöchentlich beobachtet,

 

- Was wird erwartet/Was ist das Ziel?

- Was wird verkraftet?

 

Das sind die beiden Fragen auf die man für einen Vorschlag eine ganz konkrete Antwort braucht, weil das sonst höchstwahrscheinlich an deinen Vorstellungen vorbeigeht.

[lanza38]

Wie er schon geschrieben hat, werden 5-8% erwartet.

 

Als Risiko könnte ich mir vorstellen -um schlechte Börsenjahre auszugleichen-, dass die Auszahlungshöhe abhängig von der Kapitalentwicklung des Portfolios ist. Also z.B. immer ca. 6% vom aktuellen Portfoliowert.

[Herr S.]

Warum wird Rürup ausgeschlossen? Gerade für einen Selbständigen kann sich das rechnen...

[fennichfuxer]

hi,

 

wann ist denn "später"? in 5 jahren? in 10? oder 20?

 

wie kontinuierlich kannst/konntest/könntest du einen gleichbleibenden betrag beiseite legen?

 

grüssle ff

[SumSum]

Darf ich mal meine Meinung sagen:

 

In meinen Augen ist die Sache insgesamt zu komplex, um das in einem Forum "lösen" zu können

> Weil: Haus, Hof, Rückstellungen für Reparaturen, Kinder die den Hof mal übernehmen können (?)....etc.....

 

kurz: da sind zu viele Unbekannte drinnen

 

Ich denke, hier wäre das Geld in einer professionellen Beratung mal sinnvoll angelegt. So wie ich das verstehe, sollte diese Beratung sollte neben einer langfristigen Strategie auch steuerrechtliche und erbrechtliche Fragen beinhalten....

[cbk]

evtl versuchst du mal ein Family Office von Sal Oppenheim, UBS oder Credit Suisse. Oder Privat Wealth Management...

 

Aber distanziert an die Sache heran gehen! Auch andere Möglichkeite ausloten.

[Herr S.]

Mal wieder:

 

www.elitereport.de-reports-EliteExtra2007.pdf