inDexTER Oktober 2, 2007 · bearbeitet Oktober 2, 2007 von inDexTER @ Starship: Wenn du den Sinn des Vergleichs nicht verstanden hast kann ich dir auch nicht helfen. Nur weil mir ein gelernter Bankfutzi erzähl eine private Rentenversicherung ist das Maß aller Dinge heißt es noch lange nicht das es in wirklichkeit auch so ist. Hast du nicht gelernt Dinge zu hinterfragen? Auch Dinge die dir irgendwelche Fachleute erzählen? Jeder dieser "Fachleute" hat nun mal einen Intention. Der schreibt darüber nicht aus langeweile. Der Staat subventioniert auch nicht uneigennützig die Riester Rente. Komisch das die meisten Menschen die Versicherungslösung bevorzugen....oder hast du schon mal Plakate für Fondssparpläne zum Riestern gesehen? Ich eher selten. Und wieso gibt der Staat Versicherungsvorsorge Steuervorteile obwohl sich das für die aller wenigsten lohnt? Denk mal dran das in der Finanzbranche alle nur davon Leben den Leuten was zu verkaufen. Warum sollten sie dir also sagen Riester ist falsch wenn die Leute doch wie die doofen schlange stehen, ob beim Media Markt oder der Versicherungsagentur?? Nur weil die Katholiken an Gott glauben gibts auch einen ??? Oh mann Da hilft nur selber nachdenken und vorallem nachrechnen, aber das ist die Schwierigkeit bei einer Volksmasse. Wozu selber denken wenn doch der soziale Berater sagt Riester-Versicherungssparen ist das Beste für mich ?! Es ist leicht gesagt anderen zu empfehlen "schließ doch xy ab". Man sollte nur mal drauf aufmerksam machen das viele garnicht weiter als bis morgen früh denken. Wenn dann mit 18 der Führerschein her will und ein Auto dann wirds mit dem sparen schon wieder knapp-dann ist es natürlich am Besten man hat einen Vertrag am Hintern und noch besser ist es wenn dieser Vertrag bei einer Versicherung läuft die noch unflexibler sind als Investmentgesellschaften *Ironieschalter aus*. Mit 17 können die meisten noch nicht mal mit 10 Euro 2 Tage aushalten ohne sie auszugeben. Und der Zinseszinseffekt bringt dir herzlich wenig wenn man nach 2 Jahren auf den Trichter kommt das der Vertrag wohl doch nicht so gut war und ihn auflöst incl. Verlust wenn die Börse gerade schlecht steht oder man Versicherungssparen macht wo ordentlich Gebühren fällig werden. Das sind alles Faktoren die nicht brauchbar für einen 17 jährigen sind. Du scheinst sie ja noch nicht mal jetzt zu verstehen, obwohl du wahrscheinlich älter bist. ----> Vermögenswirksame Leistungen und den Rest aufs Tagesgeld und dann mal Grundlegend schlau machen bevor man irgendwas abschließt nur weil es alle tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yoshi Oktober 3, 2007 Schließlich will der Führerschein gemacht werden, ein Auto muss her, Urlaub ist dringend nötig, die erste Wohnung naht, es folgt ein Studium, die Freundin wird schwanger, etc Da spricht jemand aus Erfahrung Die VL aufstocken, bringt auch nur bis zum maximal förderfähigen Beitrag von 400 Euro p.a. was. Zusammengerechnet ergibt das 8 Euro Riester, 34 Euro VL, 43 Euro BS, also 85 Euro im Monat, alles mit Förderung. Sorry, da kann ich nicht mehr folgen... Wie ist das gemeint, "8 Euro Riester, 34 Euro VL, 43 Euro BS, also 85 Euro im Monat"? Mit 17 können die meisten noch nicht mal mit 10 Euro 2 Tage aushalten ohne sie auszugeben. Wer solche Gedankengänge hat sollte sich wohl eher mal Gedanken um seine Haltung zu jungen Menschen machen und nicht abwertend mit Vorurteilen argumentieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Oktober 3, 2007 · bearbeitet Oktober 3, 2007 von jogo08 Wie ist das gemeint, "8 Euro Riester, 34 Euro VL, 43 Euro BS, also 85 Euro im Monat"? Was ist daran nicht zu verstehen? Wenn du deinen Thread verfolgt hast, solltest du es eigentlich wissen. 8 Euro monatlich in einen Riestervertrag lt. Starship der Minimalbeitrag für dich momentan. 34 Euro in einen VL-Vertrag, bis 400 Euro jährlich sind prämienbegünstigt. (400/12=33,33 Euro mtl.) 43 Euro in einen Bausparvertrag, nachzulesen hier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
inDexTER Oktober 3, 2007 Vorurteil ? Naja Es gibt immer Ausnahmen und das war auch eher bildlich gesprochen um hier manchen mit Tomaten auf den Augen mal zu erklären was ich meine Damit mein ich nicht den Yoshi. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schnithooo Oktober 3, 2007 Zu Riester würde ich momentan nicht raten, solange du weder Kinder hast, noch verheiratet bist, lohnt sich das noch nicht so recht, da wäre ein eigener Sparplan vermutlich besser. Da wissen andere User aber besser Bescheid, gibt auch schon zahlreiche Threads dazu hier im Forum, geh mal auf die Suche. also ich finde gerade in der ausbildung is riester doch nett, man hat sich an das geld im zweifel noch nicht gewöhnt und bei 600 brutto jeden monat 8,5 aufzuwenden für umgerechnet auf den monat 9,50 zu bekommen ist doch vollkommen in ordnung. Ich bin dafür das man schon mit 10 Jahren Riestern sollte. Und am Besten noch eine Kapitallebensversicherung dazu. So ist man bereits in jungen Jahren geknebelt und angekettet mein arbeitgeber(der hier auch schon vom threadsteller gewähnt wurde) bietet sowas sogar an, nennt sich generationenpolice. omi oder so fängt damit an und wenns kind alt genug is ums selber zu zahlen, kann es den vertrag übernehmen. Monatlich Geld aufs Tagesgeldkonto sparen und schlau machen über Fonds. Dann kannst du über mehr nachdenken. Im übrigen bringt ein Bausparknebel auch nicht mehr als Tagesgeld +- wozu also an einen Vertrag binden wenn es auch einfach geht. beim bausparvertrag gibts aber förderung, wenn ich mal nen zins von 3 % annehme und da noch 8,8 % wohnungsbauprämie, bin ich bei einer !sicheren! rendite von 11,80 % pro jahr. das geld kommt dann frühestens in 7 jahren aber sonst kann man da nicht meckeren. ja mag sein, aber nicht in Versicherungslösungen...und wie du schon sagst, es kommt auf die Familiensituation an. Ein 17 jähriger muss sowas nicht wirklich abschließen vorallem dann nicht wenn man selber garnicht weiß in wie weit man sowas durchhält. das kann man mit 21 immernoch machen und vorher anderweitig testen und sich schlau machen müssen tut hier niemand was ^^ und was das durchhalten angeht, man kann ja jeder zeit aussetzen bzw. den betrag reduzieren oder ganz beitragsfrei stellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Oktober 3, 2007 beim bausparvertrag gibts aber förderung, wenn ich mal nen zins von 3 % annehme und da noch 8,8 % wohnungsbauprämie, bin ich bei einer !sicheren! rendite von 11,80 % pro jahr.das geld kommt dann frühestens in 7 jahren aber sonst kann man da nicht meckeren. müssen tut hier niemand was ^^ Mal langsam mit den Renditehochrechnungen, die 8,8% erhält man nur im Jahr des Zuflusses, also nur für jeweils ein Jahr, der entsprechende Betrag wird in den Folgejahren nur mit dem vom Vertrag vorgegebenen Zins verzinst. Im übrigen habe ich in meinem letzten Post alle relevanten Links eingestellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schnithooo Oktober 3, 2007 Was ist daran nicht zu verstehen? Wenn du deinen Thread verfolgt hast, solltest du es eigentlich wissen. 8 Euro monatlich in einen Riestervertrag lt. Starship der Minimalbeitrag für dich momentan. 34 Euro in einen VL-Vertrag, bis 400 Euro jährlich sind prämienbegünstigt. (400/12=33,33 Euro mtl.) 43 Euro in einen Bausparvertrag, nachzulesen hier. vermögenswirksame leistungen werden übrigens bis zu einem jahresbeitrag von 470 mit arbeitnehmersparzulage (9 %) gefördert. also nicht 34 monatlich, sondern 40 monatlich um die förderung voll auszuschöpfen. wohnungsbauprämie wird für bis zu 512 im jahr gezahlt (8,8 %) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Oktober 3, 2007 vermögenswirksame leistungen werden übrigens bis zu einem jahresbeitrag von 470 mit arbeitnehmersparzulage (9 %) gefördert. also nicht 34 monatlich, sondern 40 monatlich um die förderung voll auszuschöpfen. wohnungsbauprämie wird für bis zu 512 im jahr gezahlt (8,8 %) Wenn schon genau, dann auch präzisieren! Die 470 Euro gelten für die VL-Anlage in Bausparverträgen, für VL-Fondssparpläne gelten die 400 Euro. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schnithooo Oktober 3, 2007 Wenn schon genau, dann auch präzisieren! Die 470 Euro gelten für die VL-Anlage in Bausparverträgen, für VL-Fondssparpläne gelten die 400 Euro. asö.. es ging um fondsparplan. dann hast du natürlich gewonnen ^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geheimflo Oktober 3, 2007 Da spricht jemand aus Erfahrung zum Glück nicht bei allem... Meine Ideen hab ich ja schon aufgeschrieben, jetzt ist es an dir zu entscheiden. Wenn du vielleicht schon ein paar tausend Euros in der Hinterhand hast, kannst du dir ja überlegen, auch noch einen BSV (mit hohem Guthabenzins) zu besparen und so die Wohnungsbauprämie mitzunehmen. Würde ich aber keinesfalls zu hoch abschließen, um da nicht ewig einzahlen zu müssen. Außerdem kann man den auch mal eine Zeitlang einfach liegen lassen. Gelten die sieben Jahre übrigens auch für die WB-Prämie? Glaub zwar eher nicht, bin mir aber nicht ganz sicher. Mögen die anderen Herren doch bitte weiterhelfen... Riester wäre mir persönlich zu sehr festgelegt, lieber abwarten was nach der Ausbildung kommt und dann eine strukturierte, stimmige Altersvorsorge (und/oder Kapitalaufbau fürs Haus, etc.) betreiben. Grüße, Flo PS: Was für eine Ausbildung machst du denn? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
inDexTER Oktober 3, 2007 genau Geheimflo---strukturiert und mit Ziel--vorallem wissen worum es geht und nicht weil man das so macht oder es alle machen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Oktober 3, 2007 asö.. es ging um fondsparplan.dann hast du natürlich gewonnen ^^ Nö, ging nicht ums gewinnen, sollte man nur genau wissen, bevor man irgendwas abschließt, ich hoffe mal de' Jung meldet sich mal mit seinen Vorstellungen BEVOR er etwas abschließt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Starship Oktober 4, 2007 Meine Aussage mit dem Zinseszinseffekt bezieht sich natürlich nicht auf 3 Jahre sondern auf 50 Jahre wenn er regelmäßig weiterspart. Desweiteren sind meiner Meinung nach 8,50 Euro / Monat wirklich verschmerzbar. Klar wird das später mehr, aber dann verdient er ja auch mehr. Kurze Erklärung zu den 8,50 EUR / Monat: 600 Euro Bruttolohn / Monat x 12 = 7.200 Euro / Jahr 7.200 Euro x 3 % (Prozentsatz um die max. Zulage zu erhalten) = 216 Euro 216 - 114 (Zulage in 2007) = 102 Euro : 12 = 8,50 Euro / Monat Eigenbetrag. Meiner Meinung nach sollte man VL nutzen, Riester und evtl. noch einen regelmäßigen Betrag aufs Tagesgeld. Dann ist man als Azubi schon ganz weit vorne, bei der Altersvorsorge mit einem überschaubaren Betrag. Dann weiter informieren und sehen was noch interessant sein könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. Oktober 4, 2007 Geil, 11.8% beim Bausparen !!! Das wär schön... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
delubac Oktober 4, 2007 Hallo, ich bin durch Zufall auf diesen Beitrag gestoßen und kann mich nicht zurückhalten, ich muss antworten um euch vor Unheil zu bewahren Beispielrechnung für einen 25-jährigen, männlichen Arbeitnehmer mit ca. 30.000 Euro brutto bei einem größeren Direktversicherer: Maximaler Förderfähiger Beitrag 2100 Euro im Jahr. Davon Zulagen 154 Euro im Jahr, also verbleibend 1946 Euro Eigenleistung. Jetzt der erste freudige Werbepunkt: Steuerersparnis durch Abzug der Vorsorgeaufwendungen ca. 550 Euro. Schöngerechnet ergeben sich demnach etwa 1400 Euro Eigenbeitrag im Jahr, bzw. ca. 115 Euro im Monat um die volle Förderung zu erhalten. Damit ergibt sich laut Prognoserechner des Versicherers ab Renteneintritt mit 65 Jahren eine garantierte Rente von 450 Euro. ACHTUNG: Punkt eins ist die garantierte Rente. Alle anderen Jubelrechnungen sind mit völlig realitätsfernen Zuwächsen gerechnet und deshalb auch nicht garantiert und sehr unwahrscheinlich. Punkt zwei: Die Beiträge werden zwar schön steuerlich gefördert, die ausgezahlte Rente ist aber zu 100% zu versteuern, was gerne verschwiegen bzw. ins Kleingedruckte verschoben wird. Bleiben also 450 Euro garantierte Rente brutto, demnach etwa 300 Euro garantierte Nettorente im Monat. Soweit zum Riester. Nehmen wir jetzt an der Arbeitnehmer zahlt den Eigenbetrag von 115 Euro monatlich privat in einen Sparplan. Ich nehme hier bewusst die Zulage und die steuerliche Absetztbarkeit mit rein um zu zeigen dass selbst mit dem utopisch keinsten Beitrag privat mehr zu erreichen ist. Diese 115 Euro zahlt er jeden Monat auf ein kostenloses Depot der BRD und kauft davon Bundesobligationen. Von der Bonität deutlich höher als jeder Versicherer und eine ebenso fest kalkulierbare sichere Rendite. Nehmen wir hier an die Bobls erreichen während der 40jährigen Spardauer (25-65) durchschnittlich 4% Rendite, womit wir sicher am unteren Grenzwert liegen. Nehmen wir weiter an die Erträge werden durchgängig mit 25% Abgeltungssteuer versteuert. Mit 65 Jahren verfügt er über ca. 105.000 Euro. Diese Summe wird weiterhin in Bobls gehalten und die Erträge mit 25% versteuert. Jetzt berechnen wir was sich die Person monatlich entnehmen kann damit das Kapital sagen wir mal 25 Jahre, also bis zum 90igsten Lebensjahr hält. Nebenbei, die Versicherer rechnen nur mit den Sterbetafeln, wonach die durchschnittliche Rentenzahlungszeit etwa 15 Jahre betragen würde. Aber wir nehmen mal an er lebt sehr gut und wird 90 Jahre alt. Dann kann er sich aus seinem (wohlgemerkt eigenem) Vermögen jeden Monat 495 Euro NETTO auszahlen. Ich will nochmal zusammenfassen. Die maximale Förderung, wovon das meiste eigentlich nur eine Steuerstundung ist, abgezogen, erreicht man bei einem Schuldner (BRD) mit höherer Bonität und nebenbei ständig verfügbaren (für z.b. den Pflegefall) eigenem Kapital eine spätere Rente die die super geförderte und sonstwie beworbene Riesterrente um locker 40% übersteigt. Wo die 40% landen brauch ich wohl keinem zu sagen. Warum die Unternehmen so hinter den Vertragsabschlüssen her sind kann sich wohl auch jeder denken. Danke fürs lesen Grüße, delubac Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Oktober 4, 2007 Ich möchte mal behaupten, das Riester mit Versicherung, in diesem Forum mittlerweile als nicht zu empfehlen angesehen wird. In den meisten Threads die ich bisher zu diesem Thema hier gelesen habe, wird auf die Riesterverträge von Union und DWS verwiesen und bei denen sollte die Rechnung eigentlich aufgehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. Oktober 4, 2007 Deswegen raten hier auch alle von der Versicherungslösung ab, sondern zur Fondslösung! Was Riester angeht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
delubac Oktober 4, 2007 Auch die Fondslösung bietet dir als garantierte Rente nicht mehr an als die anderen. Alles andere ist Spekulation, noch dazu in intransparenter Weise. Fondsparen kann man auch selbst und das günstiger. Für mein obiges Beispiel bräuchte man etwa 63.000 Euro Kapital um die 300 Euro Netto-Garantierente über 25 Jahre zu erhalten. Zur Erinnerung, das sind 10 Jahre länger als die Durchschnittliche Lebenserwartung. Um die Summe von 63.000 Euro zu erreichen muss man monatlich nur etwa 65 Euro in Bobls sparen. Also 65 Euro pro Monat beim besten Schuldner ergeben eine sichere Rente von 300 Euro bis zum 90igsten Lebensjahr. Nebenbei bleiben noch 50 Euro im Monat frei die ich 40 Jahre lang in einen eigenen, kostenlosen Fondsparplan einzahlen kann. Tatsache ist, die Versicherer oder sonstigen Riesteranbieter können auch kein Geld drucken, sondern müssen am Markt agieren. Und das tun sie nicht kostenlos. Du selbst kann das aber kostenlos, und in Fondsparplänen sicherlich ebenso erfolgreich. Ergo bleibt der Mehrgewinn bei dir und nicht beim Vertrieb. Je mehr Leute mit drinhängen desto mehr Hände sind offen. Gruß, delubac Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. Oktober 4, 2007 Also wenn mein Fonds konservativ kalkuliert 6% p.a. macht, schlage ich jede 4% p.a. Bobl... Und 6% ist nun nicht gerade übertrieben (selbst nach Kosten ist das locker drin) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
inDexTER Oktober 4, 2007 · bearbeitet Oktober 4, 2007 von inDexTER Du kannst doch keine Bundesobligatorische Rendite v. 4% mit einem Aktienfondssparplan vergleichen. Ich verstehe zwar das du das Geld verteilen willst, aber mach erstmal einen sinnvollen, seriösen Rechenvergleich z.B. Riester Fondssparplan vs. eigenem Fondssparplan + Bundesobligationen Ebenso bietet Riester andere Vorteile: Lohnende Zulagen wenn man ordentlich Kinder hat, Steuern erst bei Rente, und Riester zahlt auch wenn man älter als 90 wird und mal was generelles: 8,50 € im Monat sind nicht viel, aber der Spruch "später verdient er ja auf jedenfall mehr und kann sich mehr leisten" ist doch Mist. Das hört man von Versicherungsvertretern die einem ne Kapitallebensversicherung mit Dynamik aufschwatzen wollen. Riester ist und bleibt einfach nicht für jeden brauchbar, vorallem nicht für einen 17 jährigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Starship Oktober 4, 2007 Aber es ist nunmal so das wenn er mehr verdient auch mehr in die Riesterrente einzahlen muß, hat ja nichts mit Dynamik zu tun sondern liegt am Verdienst. Wenn ihm das zu viel ist kann er ja aussetzen oder halt weniger einzahlen. Ist mir jetzt auch egal was du weiter schreibst, für Otto-Normal-Verbraucher ist das für mich eine vernünftige Lösung (auf jeden Fall besser als gar nichts tun). Und ich denke mal ca. 80-90 % der Bevölkerung setzt sich mit diesem Thema einfach nicht annähernd so auseinander wie wir das hier tun. Dafür ist es viel zu komplex, es gibt immer eine bessere Lösung, die dann im nachhinein vielleicht auch ihre Nachteile hat. Und ich fange beim besten Willen jetzt auch nicht noch mit Bundesobligationen an. Wer sich da auskennst, gerne. Mit BAV, Riester, Firmenrente, gesetzlicher Rente und einigen Fonds hoffe ich für das Alter gerüstet zu sein. Wenn das nicht genügt dann sind aber ganz viele andere im Alter noch wesentlich schlimmer dran. Ende. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harryguenter Oktober 4, 2007 Auch die Fondslösung bietet dir als garantierte Rente nicht mehr an als die anderen. Alles andere ist Spekulation, noch dazu in intransparenter Weise. Fondsparen kann man auch selbst und das günstiger.[...] Tatsache ist, die Versicherer oder sonstigen Riesteranbieter können auch kein Geld drucken, sondern müssen am Markt agieren. Und das tun sie nicht kostenlos. Du selbst kann das aber kostenlos, und in Fondsparplänen sicherlich ebenso erfolgreich. Ergo bleibt der Mehrgewinn bei dir und nicht beim Vertrieb. Je mehr Leute mit drinhängen desto mehr Hände sind offen. Die Rentengarantie beim Riesterfondssparplan is natürlich Quatsch. Die Riesterfondssparpläne garantieren nur den Erhalt der Einzahlungen, keine darüberhinausgehende Rendite (nur die Zulagen würden in diesem Falle als Rendite verbleiben). Sicherlich mag man privat günstiger Fondssparen können, es gibt aber auch noch andere Faktoren, die ich privat nicht erreichen kann: Riesterfondssparen garantiert mir mind. die eingezahlten Beiträge - das macht kein anderer privater Fondssparplan.Zudem ist das Geld im Falle einer längeren Arbeitslosigkeit (ALG2) als zusätzliches Vermögen geschützt. Wer mit Anfang 20 oder auch mit 50 Langzeitarbeitslos wird, mag sich im Rentenalter über die paar (Zehn-)Tausender extra schon noch freuen. das sollte eigentlich nur verdeutlichen das es quatsch ist diese Anlageform abzuschließen nur wegen der Zulagen und jegliche unflexibilität gleich mit. [...].Nur weil Riester in jeder Zeitschrift angeworben wird heißt es noch lange nicht das es für jeden richtig ist. Schließt du auch einen Kapitallebensversicherung mit 20 ab weil dein Vater und der Opa das auch gemacht haben oder weil überall Werbung auftaucht? [...] Beitragsfrei stellen kann man Riester jederzeit, sogar temporäre Entnahmen für die Immobililenanschaffung sind möglich. So ganz unflexibel ist es ja nun auch nicht. Die fachzeitschriften haben Riesterprodukte nicht beworben sondern untersucht und dazu Empfehlungen abgegeben. Genauso wie Du auf Untersuchungen baust, die Indexing als Allheilmittel empfehlen, kann es auch andere (unabhängige) Untersuchungen geben. Mit Oma und Opa hat das erstmal gar nix zu tun. Sicherlich ist Riester nicht die kostengünstigste Methode, aber es gibt auch einige gute Argumente es als Beustein der Altersvorsorge zu sehen. So gesehen würde ich als Azubi auch mit einem VL-Fondssparplan anfangen, falls geld übrig ist mit Riester weitermachen. Ein Bausparvertrag (ohne Darlehensanspruch sondern mit guter Verzinsung) macht bei zusammen mit der Wohnungsbauzulage auch noch als stabilisierender Faktor im Portfolio Sinn. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Oktober 4, 2007 So gesehen würde ich als Azubi auch mit einem VL-Fondssparplan anfangen, falls geld übrig ist mit Riester weitermachen. Ein Bausparvertrag (ohne Darlehensanspruch sondern mit guter Verzinsung) macht bei zusammen mit der Wohnungsbauzulage auch noch als stabilisierender Faktor im Portfolio Sinn. ... und dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
andy Oktober 4, 2007 Ich hab VL Vertrag, 50 Euro Sparplan auf einen Weltaktienfonds + konstante Sparrate Tagesgeld. Bin ich jetzt total auf dem Holzweg...? Aktien und Zertifikate auch, aber da ist der Anlagehorizont ja anders. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag