Megabulle September 26, 2007 Hallo, für einen Zeitraum von 5 Jahren und länger habe ich, einen aus meiner Sicht, sehr interessanten Fonds gefunden. Er konzentriert sich auf Microkredite dh. Kredite an die Ärmsten der Armen. Diese erhalten, bei fairen Konditionen, die Möglichkeit ein Geschäft aufzubauen. Die Rückzahlquote ist hoch. Momentan scheint es nur ein Produkt zu geben in das Privatanleger überhaupt investieren können. Weitere sollen folgen. Infos gibts hier: http://www.responsability.ch/de/3_3konzept_2.html http://www.boerse-online.de/fonds/aktuell/491608.html Haltet ihr diesen Fonds für eine sinvolle langfristige Depotbeimischung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial September 26, 2007 Haltet ihr diesen Fonds für eine sinvolle langfristige Depotbeimischung? Ein Mikrofinanzfonds ist keine Geldanlage sondern ein Soziales Engagement. Das Risiko ist mindestens so hoch wie EM-Bonds, die Rendite mit sicherheit geringer. Wenn ich an einem solchen Fonds tatsächlich verdienen könnte, so müsste es der Kreditnehmer auf der anderen Seite bezahlen. Folglich wäre eine hohe Rendite solcher Fonds verbunden mit einem hohen Elend auf der anderen Seite. Wäre damit was zu verdienen würden sich die Banken ja bevorzugt auf diesem Gebiet tummeln. Ich nehme also an, dass die Markteffizienz hier nicht gilt und Mikrofinanzfonds überbewertet sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cornwallis September 26, 2007 Soweit ich weiß, gab es für einen bestimmten Herrn, der Name will mir jetzt nicht einfallen und auf googeln habe ich jetzt keine Lust, der sich dafür stark eingesetzt hat, im letzten Jahr, bzw. in einem der letzten Jahre den Friedensnobelpreis bekommen hat. Das spricht nicht dafür, dass sich dort "Kapitalisten", die um jedes Zehntel oder Hundertstel Mehrrendite, tummeln und ihre Geschäfte machen. Allerdings, wie oben gesagt, zum "Sich-Gut-Fühlen" sicherlich eine Beimischung kleinerer Beträge wert. Gruß Cornwallis aka Timo Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fennichfuxer September 26, 2007 hi, der herr heisst muhammed yunus. wir haben uns damit schonmal ansatzweise beschäftigt. könnte man die beiden schräts bitte zusammenlegen? merci. grüssle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor September 26, 2007 https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...;hl=Mikrofinanz Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor September 26, 2007 Ein Mikrofinanzfonds ist keine Geldanlage sondern ein Soziales Engagement. Das Risiko ist mindestens so hoch wie EM-Bonds, die Rendite mit sicherheit geringer. Wenn ich an einem solchen Fonds tatsächlich verdienen könnte, so müsste es der Kreditnehmer auf der anderen Seite bezahlen. Folglich wäre eine hohe Rendite solcher Fonds verbunden mit einem hohen Elend auf der anderen Seite. Wäre damit was zu verdienen würden sich die Banken ja bevorzugt auf diesem Gebiet tummeln. Ich nehme also an, dass die Markteffizienz hier nicht gilt und Mikrofinanzfonds überbewertet sind. es ist eine Geldanlage. es ist keine Spende sondern man erwartet eine Rendite. man sollte auch sehen, dass das meiste geld der fonds nach osteuropa geht und selbst in deutschland gibt es projekte. schließlich werden die Kredite nicht zinsfrei sondern mit sehr hohen zinssätzen vergeben. aber selbst bei diesen hohen sieht es nach den projekten für die leute besser aus als vorher. es ist eben die einzige möglichkeit für an geld zu kommen um geld zu verdienen. es ist ja so das man zum geldverdienen erst mal geld braucht. man spricht ja auch davon, daß leute überhaupt erstmal am markt teilnehmen können. und die ausfallrate der kredite ist ja überraschend klein durch verschiedene maßnahmen. geldanlage hat eigentlich immer eine soziale komponente. nur sehr wenige werden sich über lange zeit ausbeuten lassen lassen. mittelfristig regelt es der markt und gesetze. btw spenden find ich unmoralisch. sie deklassieren die empfänger zu bittstellern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial September 26, 2007 schließlich werden die Kredite nicht zinsfrei sondern mit sehr hohen zinssätzen vergeben. Es gibt doch nur 2 Möglichkeiten: Entweder passe ich die Zinsen dem Risiko an. Dann erhalte ich so hohe Zinsen, wie ich in Deutschland nur noch von Kredithaien bekomme. Oder ich passe die Zinsen der Zahlungskraft an. Dann erhalte ich ein Risiko, welches ich sonst nur noch bei argentinischen Anleihen habe. Das Märchen von einem Investment, das gleichermaßen sozial und ökonomisch ist, wird von der Finanzbranche geschürt, weil sie das Risiko selbst ja nicht tragen muss, es aber viele Privatanleger gibt, die sich gut dabei fühlen. Institutionelle Anleger werden von solchen Investments die Finger lassen. geldanlage hat eigentlich immer eine soziale komponente. nur sehr wenige werden sich über lange zeit ausbeuten lassen lassen. Außer denjenigen, die sich ausbeuten lassen müssen. Das sind 90% der Weltbevölkerung! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor September 26, 2007 gute einwände. Es gibt doch nur 2 Möglichkeiten: Entweder passe ich die Zinsen dem Risiko an. Dann erhalte ich so hohe Zinsen, wie ich in Deutschland nur noch von Kredithaien bekomme. Oder ich passe die Zinsen der Zahlungskraft an. Dann erhalte ich ein Risiko, welches ich sonst nur noch bei argentinischen Anleihen habe. ausbeutung kommt daher, dass die 90% keine mittel haben um etwas daran zu ändern. ohne investition kein fortschritt. was ich darin gut finde, dass das geld direkt an die leute geht, ohne dass stakeholder wie die weltbank (mit unserem geld) da mit drinhängen, die häufig über die bevölkerung hinweg entscheiden weil sie tolles "nation building" betreiben usw. die zinsen sind für die kreditnehmer hoch (sie sind ja nicht bonitabel). und dass am ende eine niedrige rendite rauskommt, hängt mit den den adminisrationskosten und damit dass die fondsgesellschaften reichlich zuschlagen zusammen. ein kleiner kredit macht mehr arbeit als ein großer (begleitung der kreditnehmer usw.). es wird in unterentwickelte volkswirtschaften investiert (korruption, schlechter marktzugang usw.) die prüfung der kreditnehmer ist sehr aufwendig............. Das Märchen von einem Investment, das gleichermaßen sozial und ökonomisch ist, wird von der Finanzbranche geschürt, weil sie das Risiko selbst ja nicht tragen muss, es aber viele Privatanleger gibt, die sich gut dabei fühlen. Institutionelle Anleger werden von solchen Investments die Finger lassen. muss ich mir die märchen von der finanzbranche anhören? ich kann mir doch auch selbst ein bild machen. und das institutionelle organisationen davon die finger lassen glaub ich auch nicht. du hast die links gelesen? was sind alternativen zu mf-fonds? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
inDexTER September 26, 2007 · bearbeitet September 26, 2007 von inDexTER alternativen?? Das Geld lieber Spenden als mit sowas noch Geld verdienen zu wollen. Mal ganz im Ernst...Der Anleger der 1 Million locker machen kann um sein Geld in eine solche Geldanlage zu stecken, der kann lieber für eine Woche nach Sudafrika reisen und statt diese Million anzulegen in eine "fühl-dich-gut-du-tust-was-gutes-pseudo-geldanlage", z.B. 50.000 Euro auf 500 potenzielle Unternehmer (Bauern u.s.w) aufteilen und diesen als Starthilfe vermachen. Dann kann er sich wirklich gut fühlen. genaus das gleiche wie bei Substainebility Anlagen.....Kauf lieber Energiesparlampen und zieh den Stecker von Stand-by Geräten als in solch einen Quark zu investieren---Dann tust du was sinnvolles, wem es bei solch einer Geldanlage nur um das "Gute-Gefühl" geht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor September 26, 2007 Das Geld lieber Spenden als mit sowas noch Geld verdienen zu wollen du weißt, was ich von spenden halte. z.B. 50.000 Euro auf 500 potenzielle Unternehmer (Bauern u.s.w) aufteilen und diesen als Starthilfe vermachen. Dann kann er sich wirklich gut fühlen. ich habe erstens keine 50000 frei sondern erstmal nur 1000. ich kaufe sowas nich um mich besser zu fühlen. außerdem ist es viel effizienter, wenn das geld zurückkommt und es kann erneut investiert werden kann. desweiteren streut man so das geld auf mehrere potentielle unternehmen weltweit. wie stehen die alternativen jetzt für mich? genaus das gleiche wie bei Substainebility Anlagen.....Kauf lieber Energiesparlampen und zieh den Stecker von Stand-by Geräten als in solch einen Quark zu investieren---Dann tust du was sinnvolles, wem es bei solch einer Geldanlage nur um das "Gute-Gefühl" geht. ich finde sustainable-anlagen nicht gut und sehe eine sustainable-anlage nicht als alternative zu einer energiesparlampe. btw bitte bedenkt, dass es nicht überall fördertöpfe wie in deutschland gibt und geld im überfluss. wo soll das geld für diese leute herkommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
inDexTER September 26, 2007 · bearbeitet September 26, 2007 von inDexTER wie willst du mit 1.000 € investieren wenn das bei dem db Fonds erst ab 1 Mio geht?? und aus welchem Grund willst du bitte in eine solche Anlage investieren wenn es nicht der Wohlfühlfaktor ist? Solche Fonds sind doch absolute verarsche. Demnächst bekommt wahrscheinlich noch der Finanzonkel dem dieser Mist eingefallen ist den Friedensnobelpreis weil er so sozial ist. Da krieg ich ja das ko****. Da wird von einem Würstchen an die soziale Ader von Investoren appelliert damit er von den Gebühren dieser Anlage toll leben kann. Wenn man Menschen wirklich helfen will geht man den Weg des geringsten Wiederstandes und nicht über irgendwelche Anlageformen die noch Geld kosten. Wozu gibt es denn die Mikorkreditebank von diesem Inder? Spar 3 Jahre das Geld, mach 2 Wochen Urlaub in Süd-Afrika und bring das Geld vor Ort unter die Leute. Aus Renditegesichtspunkten ist das absoluter Blödsinn und einfach verlogenes bla bla. Dem einzigen den solche Investments helfen sind dem Fondsmanager-oder was glaubst du aus welchem Beweggrund dieser Fonds auferlegt wurde? achso--und NEIN ich weiß nicht was du vom Spenden hälst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial September 26, 2007 btw bitte bedenkt, dass es nicht überall fördertöpfe wie in deutschland gibt und geld im überfluss. wo soll das geld für diese leute herkommen. Darum gehts doch gar nicht ... Als Instrument der Entwicklungshilfe ist das eine feine Idee. Und es ist nicht wie ein Sustainable-Fonds: Dort sind ja nur Aktien drin und das Geld, was ich für die Aktie bezahle sieht das Unternehmen nie. Bei Mikrofinanz sieht der Kreditnehmer zumindest einen Teil meines Gelds und kann es später auch wieder (mit Zinsen) zurückzahlen. Gut fühlen kann man sich dabei also schon - aber auch nur dann, wenn die Kredite fair vergeben werden. Und da ist der Knackpunkt: Je fairer die Kredite werden, desto weniger Rendite bekomme ich. Da von der Rendite immer noch die Marge des emittenten abgeht ... muss ich doch eigentlich mit einer zu niedrigen Rendite oder einer unfairen Kreditstrategie rechnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
inDexTER September 26, 2007 was ist daran eine feine Idee?? Es ist ja nicht so das Mikrokredite was neues wären.. Neu ist, das damit jemand selber gern Geld verdienen will, der Fondsmanager, die Bank die den Fonds auflegt und die Geldgeber und das find ich armseelig Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor September 26, 2007 du hast natürlich mit den einwänden zumindest teilweise recht. wie willst du mit 1.000 investieren wenn das bei dem db Fonds erst ab 1 Mio geht?? bei LU0180190273 ( http://www.finanzpartner.de/fi/LU0180190273/ ) bist du ab 250 eur (je nach fondsvermittler dabei). der stand auch im artikel drin, wenn du den artikel gelsen hast. und aus welchem Grund willst du bitte in eine solche Anlage investieren wenn es nicht der Wohlfühlfaktor ist? die fonds ermöglichen privatanlegern überhaupt erstmal in mikrocredit projekte zu investieren. mf ist eine eigene asset klasse. eignet sich also diversifizieren der anlage als beimischung. ich sehe keine positive korrelation zum bsp. zu weltaktienmärkten usw. ja, ich finde es nicht schlecht, wenn die anlage einen sozialen zusatznutzen hat. Solche Fonds sind doch absolute verarsche. Demnächst bekommt wahrscheinlich noch der Finanzonkel dem dieser Mist eingefallen ist den Friedensnobelpreis weil er so sozial ist. Da krieg ich ja das ko****. ich weiß nicht, was an den fonds verarsche sein soll. man hat ja alle relevanten informationen zur verfügung und weiß auf was man sich einlässt. ich erwarte auch nicht das der fondsmanager dafür den friedensnobelpreis erhält. desweiteren finde ich es auch nicht da schlechteste, wenn es neues produkt gibt, eine neue alternative in die man investieren kann. man hat ja die wahl und wird nicht gezwungen. Da wird von einem Würstchen an die soziale Ader von Investoren appelliert damit er von den Gebühren dieser Anlage toll leben kann. viele geldanlagen und konsumgüter werden auf der emotionalen ebene verkauft (sicherheit, unabhängigkeit). mit schönen farbigen bildern in fondsprospekten. ich erwarte nicht, dass ein fondsmanager ohne gehalt arbeitet. ich finde bezahlte arbeit positiv. ich empfinde ebenfalls nichts daran wenn man überdurchschnittlich gut verdient. da empfinde ich keinen neid. man hat die wahl wem man sein geld überlässt. Wenn man Menschen wirklich helfen will geht man den Weg des geringsten Wiederstandes und nicht über irgendwelche Anlageformen die noch Geld kosten. ich denke nicht, dass es der weg des geringsten widerstandes ist, z.b. in südafrika urlaub zu machen. dafür habe ich das geld nicht. mir geht es nicht darum das geld irgendwie unter die leute zu bringen. wenn ich da urlaub mache, dann betrachte ich das nicht als "die wirtschaft ankurbeln weil ich mein geld da ausgebe". es bleibt eh nur wenig davon für die zielgruppe von mf. das meiste geht an internationale tourismuskonzerne und fluggesselschaften. ich gebe auch niemandem unbekanntes einfach so mein geld ("hier nimm es und sorg für deinen lebensunterhalt.") Wozu gibt es denn die Mikorkreditebank von diesem Inder? woher glaubst kommt das kapital für seine und die anderen mikrofinanzinstitute? er war lediglich der erste, der eine solche bank eröffnete. und geld kommt z.b.von staaten und ngo. und nun können auch privatanleger sich beteiligen. wenn sie wollen. Aus Renditegesichtspunkten ist das absoluter Blödsinn und einfach verlogenes bla bla. so genau kenn ich mich da nicht aus. vllt hast du andere zahlen als ich. http://www.vpm.at/webcms/opencms/system/ga...r_Interview.PDF es gibt noch weitere quelle, die ich gelesen habe. also ganz der absolute blödsinn ist es aus renditegesichtspunkten nicht. ich denke außerdem nicht, dass mf das "alleinig seligmachende" ist. es lediglich eine weitere form geld anzulegen. gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
inDexTER September 26, 2007 · bearbeitet September 26, 2007 von inDexTER vielleicht sollte man bei einer solchen anlage mal seinen eigenen Nutzen aussen vor lassen, denn das willst du einem ja damit sagen. Mit dem geringsten Widerstand meine ich nicht den Urlaub sondern das Geld an Ort und Stelle unterzubringen wo es gebraucht wird und das ist sicherlich nicht die Hosentasche des Managers. Und ich habe auch nichts dagegen das Manager ihr Gehalt bekommen allerdings sollte man hinterfragen wofür. Und wofür ein solcher Manager sein Gehalt kriegt ist ganz simple gesagt das ausnutzen schlechter Situationen anderer. Denn es ist ein Unterschied ob ich einem Bauern 100 Euro leihe und nur 100 Euro zurück will, oder ob eine Mikrokreditbank einem Bauern 100 Euro leiht und 105 Euro zurück will oder ob ein Fonds einem Bauern 100 Euro leiht und 115 Euro zurück will weil dort nicht nur die Bank sondern noch der Manager und die Geldanleger verdienen wollen. Wenn man allerdings nur aus der Sichtweise argumentiert das diese Anlage nicht mit sonstigen Sachen korrelliert und sonstiges Wirtschaftsgeschwafel dann kann man auf einen solchen Standpunkt auch nicht kommen. Zusätzlich kann man sich natürlich einreden man tut was gutes...Wie praktisch Leg das Geld dort an wo es nicht so inoffiziel Menschenverachtend ist. Man sollte auch bedenken das die Bank von diesem Inder auch zu großen Teil das Geld eben nicht durch Renditesüchtige Geldanleger bekommt sondern durch Spenden, Soli-Geld von Ländern u.s.w - Das ist also eine ganz andere Sache. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor September 26, 2007 was ist daran eine feine Idee?? Es ist ja nicht so das Mikrokredite was neues wären.. Neu ist, das damit jemand selber gern Geld verdienen will, der Fondsmanager, die Bank die den Fonds auflegt und die Geldgeber und das find ich armseelig es wurde schon immer mit mf geld verdient. es ging darum arme menschen am mark teilnehmen zu lassen. so dass eine win-win-situation entsteht. so sollte es bei jedem investment sein. und so kann weit mehr menschen geholfen werden, als wenn spenden verteilt werden. die kosten waren dabei schon immer sehr hoch, weil der marktzugang für die mfi schwierig ist. dass die cdo in fonds gebündelt wurde wegen der streuung gemacht. neu ist nur, dass auch privatanleger mit kleinen summen sich an den fonds beteiligen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
inDexTER September 26, 2007 Nur weil schon länger so geld verdient wird muss es richtig sein ?? Oje, wo kommen wir denn da hin. direkte Spenden helfen weniger als Sozialfonds an denen 3 Stationen Geld verdienen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel September 26, 2007 Der Einzige der davon profitiert ist die Fondsgesellschaft. Der Fonds vergibt lediglich Kredite an "mikrofinanz" Banken. Ein seit Jahrzehnten erfolgreiches Geschäftsmodell bekommt allerdings auf dem freien Markt genauso Kredite wie von "ich will gutes tun" Fondskäufern. Der große Verlierer ist natürlich der Kunde der für einen in 3. klassige Anleihen investierenden Geldmarktfonds eine deutlich höhere TER Zahlt. Denke die beste Herangehensweise zum Thema spenden ist: Einfach mal nix spenden bis man so zwischen 40-50 und dann richtig exszessiv forschen wo das Geld sinvoll investiert und ne größere Summe spenden. Wenn man Älter auch nicht gut, dann ist man die zentrale Zielgruppe für die Spendensammler fragwürdiger Organisationen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
inDexTER September 26, 2007 du sagst es. von den Renditeaussichten mal ganz zu schweigen sollte man mit dem Gedanken was gutes tun zu wollen mal garnicht an diese Fonds heran gehen. Dafür wollen einfach zu viele an dieser Sache profitieren und das ist meiner Ansicht nach armseelig. Wenn ich das Fondsprospekt schon sehe wird mir schlecht. Sozial und Geld verdienen verträgt sich nicht. Das ist in Sich einfach unlogisch. Genauso wie Leute die Geld in Substainibility investieren mit dem Gedanken was gutes für die Umwelt zu tun, aber zuhause das Fenster beim heizen auf lassen oder immernoch keine Energiesparbirnen in den Lampen haben. Da kann man ja noch die Renditeaussichten verstehen wenn man einfach an der Branche partizipieren will aber bei den Responcibility Kram bäh Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor September 26, 2007 · bearbeitet September 26, 2007 von Luxor vielleicht sollte man bei einer solchen anlage mal seinen eigenen Nutzen aussen vor lassen, denn das willst du einem ja damit sagen. ich bin bereit auf einen teil rendite zu verzichten, die ich anderswo erhalten könnte. mf ist aber ein zusätzliches instrument. . eine spende ist etwas andres als mf. mf hilft auch nicht den ärmsten der armen. sondern denen die gesund sind und arbeiten können. solchen leute hilf ein kredit, der für ein geschäft vergeben wird. es gibt dann noch spenden für "ärmsten der armen" (kranke und alte). aber selbst diese leute profitieren indirekt (z.b. als angestellte usw.). Mit dem geringsten Widerstand meine ich nicht den Urlaub sondern das Geld an Ort und Stelle unterzubringen wo es gebraucht wird und das ist sicherlich nicht die Hosentasche des Managers. Und ich habe auch nichts dagegen das Manager ihr Gehalt bekommen allerdings sollte man hinterfragen wofür. Und wofür ein solcher Manager sein Gehalt kriegt ist ganz simple gesagt das ausnutzen schlechter Situationen anderer. wenn die leute die einen kredit bekommen wüssten, dass es ihnen nach dem kredit schlechter geht als vorher würden sie es dann versuchen (rückzahlquote 90+%)? schließlich kann der kreditnehmer entscheiden, was er vllt nicht so oft in seinem leben konnte. und bekommt noch begleitung (kostenfaktor) vom kreditgeber (erhöhung der rückzahlquote). Denn es ist ein Unterschied ob ich einem Bauern 100 Euro leihe und nur 100 Euro zurück will, oder ob eine Mikrokreditbank einem Bauern 100 Euro leiht und 105 Euro zurück will oder ob ein Fonds einem Bauern 100 Euro leiht und 115 Euro zurück will weil dort nicht nur die Bank sondern noch der Manager und die Geldanleger verdienen wollen. ich gebe lieber dem manager 1% von meinen 1000 oder 10000 eur als mich für 1000 ins flugzeug zu setzen und vor ort mit leeren händen dazustehn. ich bezahle ja den manager dafür dass er mein geld bei verschiedenen mfi (die wählen die kreditgeber aus) mit einem ausgwogenen risiko und rendite diversifikation anlegt. Und für diese dienstleitung, die ich selber machen kann zahle ich eine Gebühr, die mir im Voraus beannt ist. Folglich weiß ich was für die mfi ankommt. und der manager soll sich ruhig die taschen füllen, einen dicken daimler fahren und ordentlich steuer zahlen, damit ich studieren kann. Wenn man allerdings nur aus der Sichtweise argumentiert das diese Anlage nicht mit sonstigen Sachen korrelliert und sonstiges Wirtschaftsgeschwafel dann kann man auf einen solchen Standpunkt auch nicht kommen. Zusätzlich kann man sich natürlich einreden man tut was gutes...Wie praktisch Leg das Geld dort an wo es nicht so inoffiziel Menschenverachtend ist. wie gesagt ich seh es als anlage von der ich eine rendite sehe. rendite ist schließlich auch ein zeichen das irgendwas funktionieren muss. ich spende natürlich auch etwas. naja, ob das so menschenverachtend ist? wo liegt denn genau die menschenverachtung? ich seh es so: da erhalten einge menschen die möglichkeit geld zu erhalten und damit ihren lebensunterhalt aufzubauen. sie haben aber die wahl. das ist keine zwangsarbeit (indien, stichwort erbknechtschaft). Man sollte auch bedenken das die Bank von diesem Inder auch zu großen Teil das Geld eben nicht durch Renditesüchtige Geldanleger bekommt sondern durch Spenden, Soli-Geld von Ländern u.s.w - Das ist also eine ganz andere Sache. zu anfang war ausschließlich sein eigenes geld, soweit ich weiß. ich weuß nicht genau wie grameen sich finanziert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial September 26, 2007 die fonds ermöglichen privatanlegern überhaupt erstmal in mikrocredit projekte zu investieren. mf ist eine eigene asset klasse. Ab wann dürfen wir denn von eigenen Assetklassen reden? Ich würde behaupten, dass jedes Objekt das nicht effizient ist auch nicht in ein Portfolio zur Gewinnmaximierung gehört. Effizient heißt dabei, dass Angebot UND Nachfrage den Preis regeln. Das ist bei Microfinanz meines Erachtens nicht gegeben, dort ist mehr Nachfrage durch die Rendite gerechtfertigt wäre ... Ich kann das nicht beweisen aber gerade weil ich das auch nicht beurteilen kann, werde ich dieses Risiko auch nicht eingehen. eignet sich also diversifizieren der anlage als beimischung. ich sehe keine positive korrelation zum bsp. zu weltaktienmärkten usw. Warum sind Smallcaps mit Largecaps korrelliert? Weil sie Zuliefer von größeren Firmen sind und weil eine Krise bei den großen Unternehmen schlechtere Auftragslage bei den kleinen bedeutet. Warum sind Unternehmensanleihen zum Aktienmtmarkt korrelliert? Weil ihre Bonität an ihrer Wirtschaftskraft gemessen wird. Warum sind Junkbonds (aus EM-Ländern) zum Aktienmarkt korrelliert? Weil diese Länder ihre Schulden nur zurückzahlen können, wenn ihre Wirtschaft genügend Steuern abwirft. Da frage ich mich: Wenn in der Stadt 20.000 Arbeiter eines größeren Unternehmens arbeitslos werden, brauchen die auch keinen Schuhputzer oder Suppenkoch mehr. Die Krise im Großen bewirkt eine Krise im Kleinen. Ich denke die Korrelation dürfte in etwa so sein wie die Korrelation unseres Marktes an die Bonität von Friseuren. Die liegt nahe bei 1, weil der Friseur nur dann Geld bekommt, wenn es sich jemand leisten kann sich die Haare schneiden zu lassen. Wenn die große Firma vor Ort pleite ist, kann sich niemand mehr den Friseur leisten, also ist der auch pleite. Und seinen Kredit kann der auch nicht mehr bezahlen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
inDexTER September 26, 2007 · bearbeitet September 26, 2007 von inDexTER na dann erklär mir mal was bei der Anlage dann dein Beweggrung ist wenn nicht die Rendite und auch nicht die "angebliche" Hilfestellung ?? red dir den Quark mal schön. Menschenverachtend ist ganz einfach das eine unmenge an Leuten an der aussichtslosen Situation dieser Menschen verdient..denn nichts anderes ist es. Man kann es gern positiv ausdrücken, aber im Endeffekt ist es nichts anderes. Die Menschen dort vor ort brauchen keine 50 Euro die sie doppelt und dreifach wieder zurück zahlen mussen (und vergleich bitte nicht diese Fonds-Mistidee mit der Mikrokreditbank des Inders), sondern vorallem Sachgüter die von keinen Rebellen geklaut werden oder medizinische Hilfe, Ausbildung oder Bildung allgemein. Es wär was anderes wenn man bei solch einem Fonds sagen würde nur die Kosten des Fonds werden gedeckt-kein Gewinn beim Fondsmanagment etc...dann wär es halbwegs sozial--aber wer an aussichtlosen Situationen anderer PROFIT schlagen will sollte mal gründlichst sein soziales Weltbild überdenken helfen wollen und Profit daraus schlagen passt nicht zusammen. Helfen tut man, indem man etwas abgibt und dafür nichts wieder haben möchte. Leihen tut man, indem man etwas abgibt und genau die gleiche Menge zurück haben möchte die man abgegeben hat. Abzocken tut man, wenn man Leuten etwas abgibt die weniger haben als man selbst und keine andere Wahl haben und man dafür viel mehr zurück haben möchte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor September 26, 2007 · bearbeitet September 26, 2007 von Luxor Ab wann dürfen wir denn von eigenen Assetklassen reden? Ich würde behaupten, dass jedes Objekt das nicht effizient ist auch nicht in ein Portfolio zur Gewinnmaximierung gehört. Effizient heißt dabei, dass Angebot UND Nachfrage den Preis regeln. ich denke schon, dass die preisfindung stattfindet. wenn der zins zu hoch ist steigen die ausfallraten oder die nachfrage sinkt. es regelt sich ich denke die kreditvergabe läuft im wesentlichen wie überall. nur die bonitätskriterien sind anders (lockerer). dafür ist die überwachung und begleitung strenger. und es werden nur kredite gewährt, die schnell zurückgezahlt werden können. die leute brauchen keine cnc-maschine, sondern vllt nur kleine geräte. es gibt in den themen die hier zu dem thema am bord existieren und bei google, die das thema gut durchleuchten. Warum sind Smallcaps mit Largecaps korrelliert? Weil sie Zuliefer von größeren Firmen sind und weil eine Krise bei den großen Unternehmen schlechtere Auftragslage bei den kleinen bedeutet.Warum sind Unternehmensanleihen zum Aktienmtmarkt korrelliert? Weil ihre Bonität an ihrer Wirtschaftskraft gemessen wird. Warum sind Junkbonds (aus EM-Ländern) zum Aktienmarkt korrelliert? Weil diese Länder ihre Schulden nur zurückzahlen können, wenn ihre Wirtschaft genügend Steuern abwirft. Da frage ich mich: Wenn in der Stadt 20.000 Arbeiter eines größeren Unternehmens arbeitslos werden, brauchen die auch keinen Schuhputzer oder Suppenkoch mehr. Die Krise im Großen bewirkt eine Krise im Kleinen. Ich denke die Korrelation dürfte in etwa so sein wie die Korrelation unseres Marktes an die Bonität von Friseuren. Die liegt nahe bei 1, weil der Friseur nur dann Geld bekommt, wenn es sich jemand leisten kann sich die Haare schneiden zu lassen. Wenn die große Firma vor Ort pleite ist, kann sich niema nd mehr den Friseur leisten, also ist der auch pleite. Und seinen Kredit kann der auch nicht mehr bezahlen. die regionen für die mf interessant ist interessiert es nicht ob in deutschland konsumflaute ist. sie kiefern eh fast nichts dahin. auch die immobilienblase interessiert da niemanden. es gibt da kaum liquidität. und daran fehlt es. ich hab das mal so gelesen, dass die geschäfte, in die investiert keine große verknüpfung mit weltmärkten sondern die gesamte wertschöpfung regional abläuft (bauern, dienstleister, handwerker). es spielt keine rolle wie die nachdrage nach z.B. rohstoffen gerade auf dem weltmarkt gerade ist, denn diese rohstoffe werden nicht benötigt. wenn die region in die investiert wird ein agrarland ist, dann gibt es eben wenig verknüpfungen zum weltmarkt. @indexter: na dann erklär mir mal was bei der anlage dann dein beweggrung ist wenn nicht die rendite und auch nicht die "angebliche" hilfestellung ?? ich bin bereit auf einen teil rendite zu verzichten, die ich anderswo erhalten könnte. mf ist aber ein zusätzliches instrument zur entwicklungshilfe. es ist eine definitive hilfe: die leute an die sich das angebot (nicht zwang, nicht zwangsarbeit, nicht knechtschaft) richtet erhalten erstmals zugang zu bankdienstleistungen. sie erhalten liquidität um ein geschäft aufzubauen. das wäre ohne geld nicht möglich. ohne das geht nichts. das kennst du vllt selber. und die leute wissen selber was können und was brauchen. es wird damit also ein lokaler wirtschaftskreislauf aufgebaut. die leute können dann am markt teilnehmen, das schulgeld und den arzt bezahlen. und sie werden aufgewertet. die menschen erreichen einen gewissen wohlstand und sind unabhängig(er) von spenden. und manchmal sind 50 euro mehr wert als sachgüter. ganz einfach weil daraus durch kluges wirtschaften ein profitables geschäft werden kann. und so lässt sich absolute armut sehr gut bekämpfen. und duhast es richtig erkannt. es ist ergänzung zu anderen spendenfinanzierten entwicklungshilfen. damit kann man dann schulen usw. bauen. diese schulen und krankenhäuser laufen aber nur, wenn sie finanziert werden können. und das geht am besten von der bevölkerung, unabhängig von spenden. es wär was anderes wenn man bei solch einem fonds sagen würde nur die kosten des fonds werden gedeckt-kein gewinn beim fondsmanagment etc...dann wär es halbwegs sozial--aber wer an aussichtlosen situationen anderer PROFIT schlagen will sollte mal gründlichst sein soziales weltbild überdenken ich glaube ich habe das unglücklich formuliert: den teuren manager zahle ich (TER) nicht der kreditnehmer! ich lass mich abzocken. nicht der kreditnehmer. der manager erhält das geld von mir. nicht vom kreditnehmer. ich lass mich ausnehmen. nicht der kreditnehmer. der profit kommt von mir. der kreditnehmer zahlt den zins. Helfen tut man, indem man etwas abgibt und dafür nichts wieder haben möchte. wenn man leute findet die eine idee für ein geschäft, dass sich rechnet, für etwas, dass sie richtig gut können, dass kommerziell erfolgreich sein kann, warum sollte man ihnen nicht geld leihen und dafür zinsen verlangen? glaubst du der markt funktionert nicht? hälst du leute in der dritten welt für bekloppt? Abzocken tut man, wenn man Leuten etwas abgibt die weniger haben als man selbst und keine andere Wahl haben und man dafür viel mehr zurück haben möchte. wenn in deutschland einer bäckermeister ist und möchte einen kredit für eine bäckerei. geht er zur bank weil er nicht ausreichend geld hat und erhält (vllt auch nicht) einen kredit. er verschuldet sich hoch, weil er weiß, dass er das geld wiederreinbekommt, weil er sehr gute ware herstellt und er sie verkaufen. wurde er abgezockt? ohne die bank wäre es unmöglich gewesen. und du glaubst nicht, dass es so etwas in indien geht? und weil ich die leute so schön abgezockt habe, sie aber den kredit zurückzahlen konnten, suche ich die nächsten um sie auch wieder abzuzocken und die nächsten... wenn ich dieselbe summe gespendet hätte ich zwar nur einem "geholfen". aber ich wäre der bessere mensch, ja? für mich sind almosen unwürdig und sollten menschen zur verfügung stehen, die es wirklcih nötig haben (alte, kinder, kranke) anstatt menschen ihrer würde und zukunft zu berauben und sie von almosen abhängig zu machen. 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etherial September 27, 2007 den teuren manager zahle ich (TER) nicht der kreditnehmer! ich lass mich abzocken. nicht der kreditnehmer. der manager erhält das geld von mir. nicht vom kreditnehmer. ich lass mich ausnehmen. nicht der kreditnehmer. der profit kommt von mir. der kreditnehmer zahlt den zins. Kannst du das kontrollieren? Ich denke nicht, dass du kontrollieren kannst, dass die TER nicht nur bei dir eingetrieben wird sondern auch bei den Kreditnehmern. Es ist schon wahr, dass die Rendite sinkt, wenn man die Zinsen zu arg anhebt. Fallende Rendite schädigt aber den Anleger und nicht den Emittenten. Und da der Anleger das eher als sozialen Dienst ansieht ist er auch bereit schlechte Rendite zu akzeptieren. wenn man leute findet die eine idee für ein geschäft, dass sich rechnet, für etwas, dass sie richtig gut können, dass kommerziell erfolgreich sein kann, warum sollte man ihnen nicht geld leihen und dafür zinsen verlangen? glaubst du der markt funktionert nicht? Doch ... viel zu gut. Als Normalbürger kann ich nicht abschätzen ob meine Idee ein gutes Geschäft wird. Ich muss es wagen und kann verlieren. In Deutschland mache ich sowas nur mit Eigenkapitalpolster. In Entwicklungsländern hat man da keine Wahl. Das Scheitern ist deswegen deutlich wahrscheinlicher, weil keine Rücklagen existieren. hälst du leute in der dritten welt für bekloppt? Ja. Analphabetismus ist hoch. Rechnen können die auch nicht. Ausbildung haben sie auch nicht. Beim Feilschen holt man in solchen Ländern teilweise über 80% raus (Waren werden zu 500% angeboten). Selbst in Deutschland kann niemand Investments abschätzen, wie soll das jemand ohne Lesekenntisse (und ohne Literatur), Rechenkenntnisse und Ausbildung jemals abschätzen können ... Gut - er hat keine Wahl ... er verschuldet sich hoch, weil er weiß, dass er das geld wiederreinbekommt, weil er sehr gute ware herstellt und er sie verkaufen. Wer weiß solche Dinge schon ... es reicht nicht gut zu sein in dem was man kann. Es muss auch ein Markt da sein. Und der ist schwer zu erfassen und sehr wechselhaft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
inDexTER September 27, 2007 · bearbeitet September 27, 2007 von inDexTER Wie blauäugig kann man sein. Glaubst du z.B. ernsthaft das die Zinsen die diese Kreditnehmer zurückzahlen müssen fair sind? Glaubst du ernsthaft das die Meisten die einen solchen Kredit nehmen wissen was sie da tun? Du kannst doch keinen deutschen Bäckermeister mit einem afrikanischen Maisbauern vergleichen. Der eine möchte gern unabhängig sein und sein eigener Chef sein und weiß genau die Vor-Nachteile und er andere will einfach nicht verhungern und sieht sowas als letzten Rettungsanker der keiner ist. Ich habe mal einen Bericht gelesen der so nicht in den Medien auftaucht (aus gutem Grund), das nämlich viele viele Leute die einen Mikrokredit von z.B. 100 € erhalten einfach nie wieder zurück zahlen können weil die Zinsen zu hoch sind und sich ihr Geschäft nicht rentiert. Es gibt dann Banken die sagen "Naja, pech gehabt, von dem kriegen wir kein Geld wieder" und es gibt Banken die nicht unter europäischer Menschlichkeitsflagge laufen und den Leuten das Leben wegen dieser 100 € + Zinsen heiß machen. Glaubst du einen Manager interessiert sowas, solange es Profit bringt und er sich nicht strafbar macht? An solch einem Kredit hängt mehr als hier in Deutschland. Es ist eine komplett andere Welt als hier in Deutschland. Nur blinder, egoistischer, gleichgültiger Aktionismus hilft niemandem. Diese Leute dort denken nicht so wirtschaftlich-ökonomisch wie ein Bäckermeister der sich Selbstständig machen will. Die haben meist keine andere wahl. Genauso wie die Leute die sich jahrelang 1000 Dollar für einen Transport nach Europa zusammen spare n in der Hoffnung auf ein besseres Leben und dann jämmerlich während der 7-tägigen fahrt nach Europa in dem Kutter verrecken. Solch ein Fonds ist einfach nur ausnutzen anderer Schwächen bzw. deren hoffnungslose Situation. Auch wenn das natürlich nicht offensichtlich gesagt wird. Aber es reicht einfach logisch zu denken, denn an einem Kredit an dem 1000 andere mitverdienen wollen muss schließlich irgend jemand die Hosen runter lassen und diesen Leuten die Rendite bringen und wer mag das wohl sein ?? Deshalb sagte ich "den geringsten Widerstand beim helfen...". Wenn man also mal aufhört egoistisch zu denken wenn man helfen will, sollte man den Satz so verstehen das man für die Person der man hilft den Weg des geringsten Widerstandes sucht, nämlich eine Hilfe für die man nichts weiter möchte ausser vielleicht einem Dankeschön und keine Rendite oder Zinsen oder weiß der Geier was noch. Wenn du also wirklich helfen willst, mach es sinnvoller. Wenn du Rendite willst leg in Geldmarkt- oder sonstigen Fonds an. Oder nimm ETF´s und sammel das Geld durch die gesparte TER und mach damit was sinnvolle. Ich sag es nochmal "Sozial sein und finanziellen Profit machen wollen geht nicht, es sei denn man ist ein riesen A****l***". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag