Boersifant Oktober 20, 2007 Die Wissenschaft wird nie Fragen auf die wirklich wichtigen Fragen im Leben beantworten.. Jedenfalls nicht auf die, die mir wichtig sind. Wenn jemand dir eine Pistole an die Schläfe hält oder jemand Todkrank ist wünscht du dir da dann auch wäre die Wissenschaft heute weiter wäre das nicht passiert... oder hast du nicht auch den glauben an ein Wunder oder die Hoffnung "please god help me" Dass du heutzutage schwere Krankheiten überleben kannst, dass dein Leiden in Krankheiten gemindert wird und dass du eine so hohe Lebenserwartung hast, hast du einzig und allein der Wissenschaft zu verdanken, nicht dem Glauben. Dass alle deine Grundbedürfnisse und darüber hinausgehende Bedürfnisse befriedigt werden, hast du der Wissenschaft zu verdanken. Die meisten positiven Dinge in deinem Leben sind erst durch die Wissenschaft möglich geworden. Das zu verstehen scheint außerhalb deiner Vorstellungskraft zu liegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AzadKing Oktober 20, 2007 Nee es liegt nicht außerhalb meiner Vorstellungskraft. Du hast auch richtig erkannt das uns die Martkwirtschaft und Wissenschaft auf einen riesen Boom bringt aber die Frage ist doch ob es nun gesund ist ? Der Preis für unser Bestreben nach Reichtum, Wissen und all den anderen sinnlosen kram mit dem wir uns besser fühlen werden wir noch Zahlen. (Bitte wieder nicht auf mein Avatar anspielen ) Jetzt kann man hier natürlich eine riesen Grundsatzdiskussion über Wissenschaft, Religion, wie weit darf man wo gehen: Klonen,Menschentests,Tiertest... all das ganze Kram, darauf habe ich aber nicht wirklich Lust. Ich will ja nur deine Meinung nicht immer so "durchgehen" lassen. Denn deine Meinung ist mir ehrlich gesagt zu abgedroschen und Rational. Ich Frage mich immer wieder wer hinter so einer Meinung steckt ? Hast du auch gefühle ? Kannst du dir die Liebe mit der Wissenschaft erklären ? Kannst du mir erklären warum es überhaupt etwas gibt ? Den Sinn unsere Existens ? Gibt es den überhaupt ? Lebe ich überhaupt oder ist die Welt eine Einbildung von mir selbst ? Es gibt so viele Fragen die Wissenschaftlich nie bewiesen werden können und da ist immer dein Glaube und auch deine Vorstellungskraft gefragt. Überings sind fast alle unsere großen Wissenschaftler gläubige Menschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant Oktober 20, 2007 Ich Frage mich immer wieder wer hinter so einer Meinung steckt ? Hast du auch gefühle ? Kannst du dir die Liebe mit der Wissenschaft erklären ? Kannst du mir erklären warum es überhaupt etwas gibt ? Den Sinn unsere Existens ? Gibt es den überhaupt ? Lebe ich überhaupt oder ist die Welt eine Einbildung von mir selbst ? Ja, wie jeder andere gesunde Mensch auch. - Ich kann es nicht, aber http://de.wikipedia.org/wiki/Liebe#Wissenschaftliches ist ein Anhaltspunkt einer Erklärung, aber um es zurückzugeben: Kannst du mir Liebe mit "Glauben" erklären? Wenn Wissenschaft versucht, die Entstehung der Liebe zu erklären, dient das nicht dazu, die Liebe abzuschaffen. Woher kommt also diese indirekte Abneigung? - Kannst du mir das mit "Glauben" erklären? Oder was anderes, wieso sollte es mich interessieren? Bei was hilft mir die Antwort auf diese Frage in meinem Leben? Werde ich dadurch glücklicher oder unglücklicher? (um das mal von der Gesamtheit der Menschen abzuheben und auf mich zu beziehen) - Der Sinn des Lebens ist möglichst zufrieden zu sein. Maximierung der Bedürfnisbefriedigung - womit nicht nur materielle Bedürfnisse gemeint sind - ist das einzige rationale Lebensziel. Wie das erreicht wird, unterscheidet sich von Mensch zu Mensch, aber letzten Endes ist ein jeder ein "Egoist". Der koksende Manager, der sich mit drei Edelhuren gleichzeitig vergnügt tut es aus dem gleichen Motiv wie Mutter Theresa Menschen geholfen hat. - Wenn es eine Einbildung ist, wirst du es nie herausfinden. Tut mir leid. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AzadKing Oktober 20, 2007 · bearbeitet Oktober 20, 2007 von AzadKing Bei meinem "Glauben" braucht man nichts erklären Den Glauben kann man auch nicht erklären. Entweder man glaubt an etwas oder nicht. Es besteht allerdings ein Unterschied ob man nach Büchern lebt oder ob man für sich selbst erkennt was "richtig" oder "falsch" ist. Eigentlich solltest du mir die Fragen auch nicht beantworten, nicht mal versuchen Ich wollte eigentlich nur das du vielleicht mal deine Aussage im Bezug über die Wissenschaft im Zusammenhang mit dem Glauben überdenkst... Es gibt natürlich eine radikalen Glauben, er wurde ausgenutzt früher wie heute aber jedes Instrument braucht einen Spieler und es ist der Mensch der entscheidet was er damit macht. Glauben kann nicht böse oder gut sein sondern nur der Mensch der es für etwas falsches ausnutzt genauso ist es auch bei der Wissenschaft. Nicht alle wissenschaftlichen Errungenschaften sind positiv von der Menschheit genutzt (biologische Waffen, Waffen im allgeminen, Atombombe ect) Wir brauchen die Wissenschaft wie auch den Glauben. KernerModus AN: Ich gebe dir hier die Chance deine schlecht formulierten Meinung nochmals zu überdenken und evtl. zu korrigieren KernerModus AUS Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant Oktober 20, 2007 KernerModus AN: Ich gebe dir hier die Chance deine schlecht formulierten Meinung nochmals zu überdenken und evtl. zu korrigieren KernerModus AUS Dann musst du mit deinen anderen Gästen weiterreden. ich würde meine Aussage eher noch verschärfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AzadKing Oktober 20, 2007 Naja vielleicht erinnerst du dich an mich in den letzten Atemzügen deines Lebens Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Oktober 20, 2007 Fant, Gott sei Dank laufen nicht so übermäßig viele Menschen mit dem gleichen Gedankengut, wie Du es hast, auf der Welt herum. Es wäre ganz einfach schrecklich. @all: Lasst Euch doch nicht dauernd von unserem Rüsseltier provozieren. Er versteht dieses Handwerk ganz prächtig und ist um jedes Diskussionsopfer, das auf seinen Zug aufspringt, äußerst dankbar. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oder Oktober 22, 2007 · bearbeitet Oktober 22, 2007 von oder 1. wissenschaft ist superklasse für uns alle. sie hilft den menschen im grossen und ganzen enorm. deshalb ist die menschheit ganz geil auf weitere perfektion der wissenschaften. mit recht. 2. negative folgen gibts immer. auch ohne wissenschaft. diese müssen beachtet und minimiert werden. auch dabei hilft wissenschaft. 3. den menschlichen glauben an etwas will doch niemand eliminieren. das wäre sinnlos. und vergebens ausserdem. 4. gerade der menschliche "glaube" hat der wissenschaft immer wieder ideen in völlig neue richtungen gegeben. heisst: glaube und wissenschaft sind grundsätzlich kein gegensatz. die definition der wissenschaftlichen methoden, nämlich wiederholbarkeit, reliabilität, validität, doppelblindstudien etc. eliminiert den glauben der einzelnen wissenschaftler. genau das macht ihre ergebnisse dann so wertvoll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AzadKing Oktober 22, 2007 Max Planck Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre und Wirkliche, sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre. Da es aber Geist an sich nicht geben kann und jeder Geist einem Wesen angehört, so müssen wir zwingend Geistwesen annehmen. Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selbst sein können, sondern geschaffen worden sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu nennen, wie ihn alle alten Kulturvölker der Erde genannt haben: Gott." Albert Einstein "Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind." "Gott würfelt nicht" Ich empfehle dir Börsifant, mal die Dokumentation "Gott würfelt nicht" anzugucken Empfehle ich hier sowieso jeden sich diese Dokumentation zu güte zu führen Es dreht sich um Evolutionstheorie und den glauben an "Gott". Beide Seiten werden beleuchtet und es wird auch sehr auf politische Dinge eingegangen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast Leonardo 322 Oktober 26, 2007 Boersifant: - Der Sinn des Lebens ist möglichst zufrieden zu sein. Maximierung der Bedürfnisbefriedigung - womit nicht nur materielle Bedürfnisse gemeint sind - ist das einzige rationale Lebensziel. Wie das erreicht wird, unterscheidet sich von Mensch zu Mensch, aber letzten Endes ist ein jeder ein "Egoist". Der koksende Manager, der sich mit drei Edelhuren gleichzeitig vergnügt tut es aus dem gleichen Motiv wie Mutter Theresa Menschen geholfen hat. ... und damit hast du formuliert, woran Du glaubst. Ein Schriftsteller hat diese Selbstentlarvung mal so beschrieben: 'Man muss solche Geister da aufsuchen, wo SIE glauben.' Und was glaubst Du in obiger Formulierung? Nun, es ist sowas wie 'herabgesunkenes Kulturgut' (generell, epistemologisch, kann man aus wissenschaftlichen Theorien keine Weltbilder ableiten, auch wenn das immer und immer wieder gemacht wird) in diesem Falle längst angestaubte wissenschaftliche Theorien (Rationalismus, Utilitarismus, Positivismus) Wenn Du schon wissenschaftsgläubig bist, dann mußt Du Dir auch die Mühe machen, auf dem neuesten Stand zu bleiben. (Die im Wesentlichen utilitaristische Position, die Du im Zitat vertrittst, ist aus dem 19. Jahrhundert.) Das Ärgerliche daran ist für mich nicht, DASS Du daran glaubst, das Ärgerliche ist, daß Du glaubst, das sei die letztgültige Wahrheit und Jeder, der anders denkt, ist ein .... (ungebildeter id***/emotionaler Spinner/...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Mai 18, 2010 Neulich in einem bekannten und allseits beliebten Forum, das sich westlich von Baku grösster Beliebtheit erfreute da Hilfesuchende (Neulinge) stets freundlich empfangen und Ihnen kompetent geholfen wurde: In dem Forum trafen sich viele Leute um sich aus zu tauschen. Der grösste Teil der Gemeinschaft war auf der Suche nach zusätzlichem Wissen oder Bestätigung dass das eigene Wissen gut war. Die Kraft und Stärke des Forums war es dass sich Experten zu den unterschiedlichsten Themen bereit fanden Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen mit den anderen zu teilen und so für einen regen Austausch sorgten. Durch die Vielfalt der Themen und Ansätze gab es zwar manch kontroverse Diskussion aber dennoch ein friedliches Nebeneinander der Meinungsvielfalt. Schnell fanden sich auch grosse Vorbilder und Jünger scharten sich um den einen oder anderen Ansatz und verteidigten in vehement. Da gab es die einen die einem Orakel aus einem fernen Land an den Lippen hingen und sich als dessen legitime Nachfolger sahen. Andere zogen Linien und sahen Schultern und Hügel wo wieder andere nur wirre Linien sahen. Indikatoren wurden geschaffen, Kennzahlen zu allen möglichen Bereichen wurden dazu gefügt. Es kamen auch technisch kompetente Forenmitglieder dazu die Ihre Kenntnis zur Verfügung stellten um tolle Spreatsheets automatisch zu erstellen damit zum Beispiel Fans eines ehemaligen Priesters statt des Wort zum Sonntag plötzlich eine freitagliche Handlungsanleitung bekamen. Die einen horteten Gold und Silber, die anderen Valueaktien. Im 5 Sekundentakt wurden Erfolgsberichte von CFD Verkäufen mitgeteilt und wieder andere hatten sich den Derivaten und Ihren Verlockungen verschrieben. Und dann gab es noch die Fondisten. Diese hatten sich in zwei grosse Hauptgruppen aufgeteilt. Obgleich sie das selbe Ziel verfolgten war die Wahl Ihrer Mittel sehr unterschiedlich. Mit Gefühl und Verstand wurden die Vor- und Nachteile der beiden Ansätze verteidigt um die eigene Überzeugung mit anderen zu teilen. Trotz der Unterschiede hatten alle ein gemeinschaftliches Ziel und genossen die erzielten Erfolge und lernten von einander wie es noch besser gehen könnte. Neulich aber begab es sich dass eine kleine Gruppe aus dem Forum befand dass es nun genug sein musste mit der Vielfalt der Ansätze. Es wurde schnell festgelegt was sein durfte und was nicht und um nicht wankelmütig zu werden wurden die Grundsätze in Stein gemeisselt und dieser Stein festbetoniert damit er nicht mehr verändert werden konnte. Tagtäglich wurde diese Meinung nun gefragt und ungefragt jedem im Forum unter die Nase gehalten. Wie Gebetsmühlen ratterten die gleichgeschalteten Beiträge aufs Forum los und jede Abweichung wurde geschmäht. Neulingen wurde sofort Ihre Unwissendheit in deutlichster Form vor Augen geführt. Tag und Nacht wurden von den Aktivisten relevante und andere Quellen durchforstet um mit geballten Zitatensammlungen auch den letzten Ungläubigen zum Schweigen zu bringen. In hoher Geschwindkeit schossen die oft nur einzeiligen Beiträge den anderen Forenmitgliedern um den Kopf. Langsam verschwanden die Beiträge der Linienzeichner. Andere Themen wurden auch immer weniger diskutiert. Manch aktiver Forist las nur noch im Stillen mit oder suchte sich ein anderes Forum, auch wenn es nicht so schön wie das andere war. Der Umgangston war rauher geworden. Schnell war man als Ignorant oder einfach nur als dumm bezeichnet. Die kleine Gruppe wollte keine andere Meinung mehr dulden. Wer dagegen ankämpfte wurde schnell bei der Obrigkeit angezeigt weil er/sie es wagte dagegen zu sprechen. Den es konnte nicht sein was nicht sein sollte. Neulich also begab es sich dass dieses Forum nicht mehr so vielfältig war und viele deren Meinung und Kenntnis von den anderen geschätzt wurde sich hier rar machten......... Viele Grüsse von Dago, der sich den zunehmenden Ärger über einige hier von der Leber schreiben musste und der sich bei allen bedankt die sich hier im Forum konstruktiv beteiligen und offen bleiben für Meinungen anderer! wie die Zeiten sich ändern....... :- PS: Danke Chemikus daß Du mich hieran erinnert hast (!) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Mai 18, 2010 wie die Zeiten sich ändern....... :- PS: Danke Chemikus daß Du mich hieran erinnert hast (!) Hach, genau diesen Thread meinte ich. Wir wollen hoffen, dass es nun nicht in die andere Richtung ausschlägt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Mai 18, 2010 wie die Zeiten sich ändern....... :- PS: Danke Chemikus daß Du mich hieran erinnert hast (!) Hach, genau diesen Thread meinte ich. Wir wollen hoffen, dass es nun nicht in die andere Richtung ausschlägt. naja, die aktive Seite ist ja wesentlich entspannter, da gibt es solche Exzesse nicht....(außerdem haben "wir" ja noch einiges zugute) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Mai 18, 2010 naja, die aktive Seite ist ja wesentlich entspannter, da gibt es solche Exzesse nicht....(außerdem haben "wir" ja noch einiges zugute) Die Mehrheit von aktiven Anlegern hier im Forum ist auch entspannt. Einige wenig sind aber kaum weniger aggressiv, wie damals die extrem-passiv Fraktion. Und das wir/ihr (what ever...) was gut habt, will ich mal nicht gehört haben. Wo kommen wir denn da hin? btw: In welche Klasse soll ich mich einordnen? Aktiv, passiv oder Mischling? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Mai 18, 2010 · bearbeitet Mai 18, 2010 von Dagobert naja, die aktive Seite ist ja wesentlich entspannter, da gibt es solche Exzesse nicht....(außerdem haben "wir" ja noch einiges zugute) Die Mehrheit von aktiven Anlegern hier im Forum ist auch entspannt. Einige wenig sind aber kaum weniger aggressiv, wie damals die extrem-passiv Fraktion. Und das wir/ihr (what ever...) was gut habt, will ich mal nicht gehört haben. Wo kommen wir denn da hin? btw: In welche Klasse soll ich mich einordnen? Aktiv, passiv oder Mischling? ich denke mal Du bist ein Anleger der das "chemische Gleichgewicht" sucht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Mai 18, 2010 ich denke mal Du bist ein Anleger der das "chemische Gleichgewicht" sucht Gefunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Geldmachine Mai 18, 2010 ich denke mal Du bist ein Anleger der das "chemische Gleichgewicht" sucht Gefunden. :lol: :lol: :lol: Geniales GIF !!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag