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georgewood

Mitgliedschaft in einer Partei

Empfohlene Beiträge

georgewood

Hallo,

da ich mich unter anderem sehr für Politik interessiere hab ich mir gedacht ich könnte mal bei einer Partei eintreten. Da ich in Niederbayern wohne wo ja immer die CSU regieren wird und mir die Themen in der CSU am besten erscheinen würde ich mich für diese Partei entscheiden. Nun wollte ich fragen ob es hier im Forum auch Leute mit Parteimitgliedschaft gibt und ob man überhaupt mal eine Chance hat das man sich da hoch arbeiten kann oder immer nur der kleine Parteianhänger bleiben muss.

 

Würd mich über ernsthafte Antworten freuen wenn da jemand Erfahrungen hat und ich möchte hier keine Politische Diskussion anfangen

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes

bin aus Idealismus Mitglied in der FDP wobei ich mich nicht an Aktionen oder ähnliches beteilige weil das alles nix bringt...In den USA war ich Mitglied bei den Republikanern aber seitdem auch die Demokraten sehr gute Leute haben (2 x Clinton, Obama etc.) bin ich auch mehr auf die Kanditaten fixiert und nicht auf die Parteien da ein Demokrat sehr wohl auch sehr liberale Einstellungen haben kann.

 

Wenn dann musst du auf höherer Ebene einsteigen weil du dort Leute kennst... aber so in deinem Kreis peu a peu hocharbeiten etc... das dauert ewig und man wollte mir mienem doch gestandenen Alter erst empfehlen bei den Julis reinzugehen... Hallo? was will ich mit ner Bande von Kindergartenkindern die meinen sie könnten die Welt verändern...

 

Gruß

W.Hynes

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georgewood

bei der jugend ist man doch sowieso falsch aufgehoben. ich denke die meisten die hier schreiben kennen sich schon ein bisschen besser aus als die und wollen nicht mit kindern ins zeltlager oder solche späße :D:D:D

das mit dem nach oben arbeiten hab ich mir schon fast gedachtdass das nicht so leicht wird. mal sehen wann ich endlich mit eintrete. ich möchts eigentlich schon seit längerer zeit aber kann mich nie überwinden meinen ar*** in bewegung zu setzen ;)

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VistaMax
Hallo,

da ich mich unter anderem sehr für Politik interessiere hab ich mir gedacht ich könnte mal bei einer Partei eintreten. Da ich in Niederbayern wohne wo ja immer die CSU regieren wird und mir die Themen in der CSU am besten erscheinen würde ich mich für diese Partei entscheiden. Nun wollte ich fragen ob es hier im Forum auch Leute mit Parteimitgliedschaft gibt und ob man überhaupt mal eine Chance hat das man sich da hoch arbeiten kann oder immer nur der kleine Parteianhänger bleiben muss.

 

Würd mich über ernsthafte Antworten freuen wenn da jemand Erfahrungen hat und ich möchte hier keine Politische Diskussion anfangen

 

Ob du eine Chance hast dich hochzuarbeiten hängt wohl genauso wie in seinem Job davon ab,

wie gut du bist oder wieviel Glück du hast. Von daher ist es sehr schwer zu sagen, ob man im

allgemeinen eine Chance hat sich hochzuarbeiten.

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christine

also in die csu würd i gar net gehn... san doch viel zu viele leute. du musst in kleine parteien gehen wo du schneller nach oben kommst... das können auch randparteien sein.. in bayern gibt es z.b die "freien wähler" die sehr beliebt sind

 

mfg

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Stairway

Darf ich fragen, welchen Nutzen du darin siehst in die CSU (oder jede beliebige andere große Partei) einzutreten?

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Boersifant
Wenn dann musst du auf höherer Ebene einsteigen weil du dort Leute kennst... aber so in deinem Kreis peu a peu hocharbeiten etc... das dauert ewig und man wollte mir mienem doch gestandenen Alter erst empfehlen bei den Julis reinzugehen... Hallo? was will ich mit ner Bande von Kindergartenkindern die meinen sie könnten die Welt verändern...

 

Bande von Kindergartenkindern?

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Arkad

Tut mir leid, aber die Nachwuchsorganisation wie JU, Julis, Jusos usw. als "Bande von Kindergartenkindern" zu bezeichen ist eine Beleidigung. Die Kindergartenkinder, die dort eintreten sind nach ein paar Monaten von der Bildschirmfläche verschwunden. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Ich bin selbst JU-Mitglied und habe schon ein paar Spaßvögel kommen und gehen sehen. Letztendlich bleiben nur die übrig, die wirklich Interesse habe und so heftig das auch klingt, von bspw. 100 Mitglieder sind real nur 10 aktiv, der Rest sind Karteileichen oder solche, die mal zum Jahresgrillfest kommen und sich höchstens noch auf der Jahreshauptversammlung blicken lassen. Und zum Thema "Welt verändern ...": Ich kenne deine Erfahrungen nicht, aber hier bei uns redet man über solche unrealistische Themen nicht. Es ist durchaus möglich in einer Nachwuchsorganisation vernünftige Kommunalpolitik zu machen. Man brauch nur die richtigen Leute im Vorstand dafür, die das ein wenig forcieren. Klappt bei uns wunderbar - so weltfremd wie du denkst ist nicht jeder Kreis-/Ortsverband.

 

Letztendlich wird dich niemand daran hindern in die CSU und die JU einzutreten. In der JU ist es meiner Meinung nach einfacher sich bekannt zu machen, unter anderem durch Veranstaltungen mit der CSU gemeinsam. Die JU dient zumindest hier einigen als Sprungbrett in die Kommunalpolitik. In der CSU selbst dürfte es dann schon schwieriger werden, je nach Altersstruktur sitzt du erstmal eine Zeit lang auf der Ersatzbank, bevor deine Chancen kommen.

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georgewood

zu einer partei will ich weil ich auch was bewegen will. mir ist schon klar dass ich nicht Kanzler oder Minister werde as ich auch nicht vor hätte. Möchte im eigenen Ort was bewegen.

Klar ist die JU z.b. kein Kindergarten aber ich könnte mich damit nicht so wirklich identifizieren. Das einige sich davon wirklich davon interessieren ist mir auch klar. bis zu welchem Alter kann man eingentlich zu JU?

Mir gehts bei der Parteiwahl nicht um die Größe, auch wenns so rüberkam. Ich muss ja mit der Partei auskommen und überzeugt sein. Das ist mit CSU und FDP so wobei ich die CSU noch besser finde. Aber wie gesagt das ist ja alles Meinungssache

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Reigning Lorelai

Guten Morgen,

 

ich glaube aber meine Christine hat da einen Punkt... die freien Wähler unterscheiden sich kaum vom Programm der CSU. :thumbsup:

 

Aber mal ganz ehrlich: Wenn du das was bewegen willst bei dir im Ort oder in der Gegend.. dann arbeite hart und bringe es zu was und förder dann krebskranke Kinder in der Region oder spende Geld allgemein an ein Altenheim oder Krankenhaus. Politik ist reine Kompromißfinderei und es geht viel um Macht.. auch in kleinen Ortschaften und Landesverbänden... dort geht es oft genauso niveaulos zu wie in der alltäglichen Politik.

 

Gruß

 

W.Hynes

 

 

 

Mehr Freiraum für die Kommunen

 

 

Gesicherte Finanzausstattung für Gemeinden, Städte, und Landkreise

Schluss mit dem Griff in kommunale Kassen durch Land und Bund

Sicherstellung einer bürgernahen Verwaltung. Keine Mammutlandkreise durch eine neue Gebietsreform

Mehr Mitsprache der Kommunen beim Bau von Anlagen für neue Energien und Mobilfunkmasten

Kein Ausverkauf kommunaler Wasserversorgung und anderer Infrastruktureinrichtungen an internationale Großkonzerne

 

Zukunft für den ländlichen Raum

 

Bayerns Regionen sind zurückgefallen. Manche stehen sogar schlechter da als ihre Nachbarn in den neuen Bundesländern. Wir wollen eine Politik-Offensive für den ländlichen Raum.

 

 

Keine weitere Auszehrung durch Schließung von Schulen und Krankenhäusern und Kürzungen im ÖPNV und Straßenbau

Hausarztversorgung sicherstellen

Erhalt einer flächendeckenden, bäuerlichen Landwirtschaft

Verhinderung von blindem Zentralismus und teuren Prestigeobjekten wie dem Transrapid

Ausbau der Infrastruktur in Verkehr und Wirtschaft, z.B. flächendeckende, schnelle Internetanschlüsse (DSL)

Bessere Rahmenbedingungen und mehr Planungssicherheit bei den erneuerbaren Energien

 

Arbeit muss sich wieder lohnen!

 

Wir setzen uns dafür ein, dass die heimischen Arbeitsplätze, Mittelstand und Landwirtschaft im internationalen Wettbewerb nicht benachteiligt werden.

 

 

Abbau von Bürokratie und Überregulierung, Senkung der Lohnnebenkosten durch eine umfassende Sozialreform

Stärkung des traditionellen Einzelhandels, insbesondere in den Städten

Leistungsbereitschaft fördern, Leistungsverweigerung sanktionieren

Faire Rahmenbedingungen für den öffentlichen Dienst

Schutz des Eigentums, auch im Erbfall

 

Zukunftssicherung durch Bildung

 

Bayerns Bildungswesen ist europaweit nur Mittelmaß. Wir wollen es wieder an die Spitze bringen.

 

 

Endlich eine Lösung für die Hauptschule, Ausbau der Ganztagesbetreuung, Schulabgänger müssen fit für Leben und Beruf sein

Behebung des Lehrermangels, stärker praxisorientierte Lehrerbildung, Förderung neuer Unterrichtsformen

Konzentration auf das Wesentliche: Lehrpläne entschlacken, mehr Sport, bessere Betreuung der Schüler am G8, geringere Klassenstärken, insbesondere auch an den Realschulen

Mehr Elternbeteiligung und mehr Elternverantwortung an den Schulen

 

Politik für die Familie

 

Normalverdiener müssen sich wieder eine Familie leisten können - auch in der Stadt!

 

 

Kostenfreie Kinderbetreuungseinrichtungen, letztes Kindergartenjahr als kostenfreies Pflichtjahr

Stärkere steuerliche Entlastung von Familien mit Kindern durch Familiensplitting

Senioren nicht ausgrenzen, sondern von ihren Erfahrungen profitieren

Betreuungsnetzwerke für Senioren

http://www.freie-waehler.de/index.php?id=553

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FrankY

Die Beiträge des Users sind voller Beleidigungen, Halbwahrheiten, oberlächigen Analysen,

Selbstdarstellungen und abwertenden Verallgemeinerungen.

 

Ein Schelm wer böses dabei denkt, was er uns zu sagen hat:

Kindergartenkindern die meinen sie könnten die Welt verändern...

 

Gruß

W.Hynes

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes

politisch würde man dich wohl ich in Bayern als "Frustrierten" bezeichnen. Es lebe die freie Meinungsäußerung.. Also nicht die Nerven verlieren und immer schön cremig bleiben

 

Gruß

W.Hynes

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Larry.Livingston
· bearbeitet von zz-80

Politisch interessiert, ja. Ich hätte aber ein Problem damit einer Partei beizutreten, da ich einfach objektiv bleiben möchte. Ich kenne nämlich einige die alles nur noch durch die Rosa-Rote-Parteibrille sehen und andere Meinungen aus anderen Lagern partout ablehnen, egal wie gut die Vorschläge oder Ideen sein mögen.

 

Mal als Beispiel ein kleiner Vergleich: Das ist so ähnlich wie die Ausbildung bei zB einer Volksbank zu machen. Da durchläuft man soviele Gehirnwäschen und ist am Ende tatsächlich der Meinung Union Investment und Schwäbisch-Hall sei das Nonplusultra und bei Deka sieht man im Wahrsten Sinne des Wortes rot.

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georgewood

dieses problem hätte ich nicht. es bringt ja nix wenn der vorschlag gut ist und wird nur abgelehnt weil er nicht aus meiner partei kommt.

die streitereien die die politik mitbringt gefallen mir ja. damit hätte ich gar keine probleme

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Reigning Lorelai
dieses problem hätte ich nicht. es bringt ja nix wenn der vorschlag gut ist und wird nur abgelehnt weil er nicht aus meiner partei kommt.

die streitereien die die politik mitbringt gefallen mir ja. damit hätte ich gar keine probleme

aber das widerspricht sich doch...

 

auf der einen Seite wärst du für andere Vorschläge offen aber willst die Streitereien die die Politik mit sich bringt gerne mitmachen... oder habe ich das falsch verstanden.

 

Gruß

W.Hynes

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RobinHood

Wenn du eine Parteimitgliedschaft danach aussuchen willst, wo du die besten Aufstiegschancen hast, dann ist das Vorgehen bereits am Anfang zum Scheitern verurteilt.

Du solltest von der Partei grundsätzlich überzeugt sein. Wie willst du dich denn sonst fuer Themen einsetzen?

Ferner glaube ich, dass auch die Politik auf lokaler Ebene Spass machen kann.

Des Weiteren sehe ich den Hinweis kritisch, dass der Einstieg in kleineren Parteien karrieremäßig effektiver sei.

Es verhält sich hierbei wie mit dem Job. Natürlich kannst du in einem kleinen Unternehmen einfacher Chef werden als bei Daimler. Aber in welchem Unternehmen du eine groeßere Entwicklungsmöglichkeit hast, ist ja wohl auch klar.

Ich finde aber allgemein sehr lobenswert, dass du ueberhaupt eine Parteimitgliedschaft in Erwägung ziehst.

Es ist einfach alles zu kritisieren und die immer stärker wachsende Politikverdrosssenheit ist sehr bequem. Viel Erfolg bei deinem Engagement.

 

Ps: Soweit ich weiss, sind die Mitglieder in den Nachwunchsorganisationen der Parteien teilweise bis zu 35 Jahre. Ich vermute, dass das Durchschnittsalter somit deutlich höher liegt als du vermutest. Aber ich kann auch nachvollziehen, dass du dich damit nicht identifizierst. Mir würde das auch schwer fallen.

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georgewood
aber das widerspricht sich doch...

 

auf der einen Seite wärst du für andere Vorschläge offen aber willst die Streitereien die die Politik mit sich bringt gerne mitmachen... oder habe ich das falsch verstanden.

 

Gruß

W.Hynes

 

 

das widerspricht sich nicht. einen guten vorschlag einer anderen partei kann ich akzeptieren aber bei einem schlechten kann ich auch kritik geben. da gehts bei mir nicht darum dass die andere partei die schlechteste ist sondern um was aus dem schlechten vorschlag zu machen. keine partei wird 100% recht haben. wenn man einen kompromiss findet ist es vielleicht auch nicht immer das beste aber besser wie wenn man falsch liegt. diskussionen und streitereien gehören für mich einfach zu einer lösung mit der dann alle leben können

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@ndy

Hiermit stelle ich den Antrag zur Gründung einer neuen Länderübergreifenden Partei:

 

Die Wertpapierforumspartei :)

 

Wer ist dabei?

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georgewood

ich :D:D:D

alles für die aktienkurse. alle fonds ohne ausgabeaufschlag und ohne sonstigen gebühren :thumbsup:

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BarGain

soweit ich weiss brauchste für eine erfolgreiche parteigründung X unterschriften...

 

ich bin mir nun nimmer sicher, ob das 20 oder 20.000 unterschriften waren...

im letzteren fall hätten wir mangels masse wohl noch ein problem :)

 

interessantes topic, by the way - wie ja im board gelegentlich zu lesen ist, gehen mir gewisse totalitäre tendenzen dieses landes schwer auf den zeiger, weshalb ich ebenfalls schon längere zeit mit dem gedanken spiele, mich aktiv politisch zu betätigen - an der rhetorik und der polemik wird's ja nicht scheitern, gell ;)

 

deshalb hoffe ich, daß sich dieses thema weiter konstruktiv entwickelt und nich zugespammt wird, da ich mir hier durchaus erkenntnisgewinn davon verspreche.

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Arkad
· bearbeitet von Donogh
Du solltest von der Partei grundsätzlich überzeugt sein.

Dem kann ich nur zustimmen. Leider scheinen das viele aber auch zu vergessen. Der ein oder andere meint doch tatsächlich, dass man jede Meinung der Partei vertreten muss, dabei ist das Blödsinn. Übereinstimmung vom Grundsatz her ja, aber trotzdem die eigene Meinung behalten und auch mal gegen etwas argumentieren, wenn man denn dann anderer Meinung ist und nicht blind hinterher rennen.

Ferner glaube ich, dass auch die Politik auf lokaler Ebene Spass machen kann.

Du bist auf lokaler Ebene einfach näher an den Themen dran und das, worüber du sprichst oder wofür du dich einsetzt ist auch greifbar. Man redet nicht nur abstrakt über irgendwelche theoretische Themen, sondern sieht auch gleich die Praxis. Von daher kann ich dir in dem Punkt nur zustimmen.

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christine

also ich denke dass frau pauli bald eine neue partei gründen kann. der vorteil liegt darin dass man seinen überzeugungen folgen kann und gleich auf hoher ebene, sagen wir als generalsekräterin, einsteigen kann. insofern treffen hier politische interessen und karrierechancen aufeinander... :rolleyes:

 

mfg

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Safari

Hallo,

 

so wie Du hab ich auch gedacht, als ich mich damals entschied in eine Partei einzutreten. Eventuelle Aufstiegsmöglichkeiten, ein Programm mit dem ich mich identifizieren kann und die damals noch große Motivation etwas zu bewegen, ließen mich vor 6 Jahren in die FDP eintreten.

 

Unser Ortsverband im Nachbarort ist toll, also was die Mitglieder betrifft. Wir unternahmen auch viel gemeinsam. Allerdings musste ich enttäuscht feststellen, daß ich alles mehr oder weniger um Lokalpolitik handelt, dabei wollte ich doch soooo viel mehr... ;) Ob die Mülltonnen im Ort nun grün oder rot sein sollten interessierte mich herzlich wenig...

 

Was den Aufstieg betrifft, so hätte mich meine Ortsgruppe nach Kräften unterstützt wenn ich es wirklich durchgezogen hätte. Aber schon die Teilnahme an diversen Veranstaltungen zeigten mir, daß der Weg sehr steinig werden würde. Denn entweder man hat die Lokalpolitiker, mit denen man super gut auskommt, die aber selbst nicht an einer größeren Position interessiert sind, oder man hat die Möchtegernaufsteiger, die in sich in jedem Gespräch nur selbst anpreisen in der Hoffnung auf Stimmenfang. Dazwischen gibts leider wenig.

 

Wenn Du vorankommen willst, brauchst Du eine Menge Zeit, Geduld und ein dickes Fell. Du musst überall präsent sein, mit möglichst vielen Mitgliedern reden (auch wenn sie Dich zu tode langweilen). Dazu bei Wahlen auf Stadtfesten ein paar Reden schwingen, Dich in Ausschüsse wählen lassen usw. Das alles ist sehr zeitintensiv. Nicht umsonst gibts in Parteien so viele Lehrer...;-)

 

Im Gegensatz zur CDU könntest Du in kleineren Parteien wirklich schneller vorankommen. FDP ist da schon ein guter Einstieg.

 

Schau Dir am besten mal Deine zuständige Ortsgruppe an, indem Du dort einfach mal zu einem Stammtisch gehst und Dir die Leute anschaust und guckst, ob Du Dich dort wohlfühlst.

 

Ich hatte echt Glück, denn wenn ich so die Gruppen der anderen Nachbarorte anschaue mit denen wir hin und wieder gemeinsam eine "Sitzung" haben, dann wüßte ich, daß ich wohl nach einer Woche schon die Flucht ergriffen hätte..

 

Also, die Leute an der Basis sind wichtig. Du musst Dich wohlfühlen und Förderer finden.

 

Das Problem bei der FDP ist, daß es leider leider zu wenig Triebpferde gibt, die wirklich was auf Tasche haben und das Programm auch durchsetzen können. Die Programme find ich alle super gut, sehr gut durchdacht und realistisch. Kein Wunder, daß die anderen so oft FDP Ideen klauen... ;)

 

Schau doch auch mal, ob in Deinem Ort bzw. Stadt noch irgendeine Partei nicht vertreten ist, dann könntest Du ev. eine eigene Ortsgruppe aufmachen.

 

LG

Safari

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