chartprofi September 18, 2007 http://www.manager-magazin.de/geld/geldanl...,453330,00.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harwin September 19, 2007 http://www.manager-magazin.de/geld/geldanl...,453330,00.html Ist das Market Timing: Laut Benjamin Graham wäre es so: "Während Spakulanten versuchen die Kurse vorherzusehen und davon zu profitieren , ist es das wichtigste für einen Investor geeignete Wertpapiere zu günstigen Preisen zu bekommen, und zu behalten" Er meint damit das niedrige Kurse nur dazu eignen ein niedriges Preisniveau zu schaffen, dadurch kann dieser günstig kaufen. Also was ist falsch daran niedrige Kurse zu nutzen günstig einzukaufen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Indexlaber September 20, 2007 Kaufen in Krisenzeiten und Verkaufen wenn die Gier am Markt am stärksten ist (hat glaube ich Buffet mal gesagt) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
norisk Dezember 9, 2007 Der Zusammenhang zwischen Konjunkturzyklen und Assetklassen Studie von Lazard Asset Management aus Januar 2007 Hintergrund_200701_Konjunkturzyklen.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
polydeikes Dezember 10, 2007 Menschen sind von naturaus zum Market Timing nicht fähig Sie agieren immer genau falschrum wenn sie es versuchen. Beim Market Timing gewinnt Hoffnung über Fakten. Es ist schon lustig, wie immer wieder von Market Timing geredet wird, von Leuten die Heute noch investiert sind wo die bekannteste Markttendenz die ist, dasss Aktien nach dem sie über Jahre stark gestiegen sind eher fallen als nach Jahren starken fallens. Warum man diese Tendenz nicht sinvoll ausnutzen kann und warum sie nicht zwingend mit einer Markineffizienz gleichzusetzten ist dazu später. Unser Gehirn ist einfach falsch verdrahtet fürs Market Timing, sehen wirs endlich ein. Wer denkt er sei die Ausnahme, der erinnere sich an die 80% überdurchschnittlichen Autofahrer. Schön ablesen kann man das an den Kapitalgewichteten Renditen von Fonds im Vergleich zur ungewichteten Performance. Die ist komischerweise immer viel niedriger. Ähnlich unfähg verhalten sich Pensionsfonds. Das trifft auf die meisten großen genauso zu, wie auf so ziemlich jeden Kleinanleger. Meiner Meinung nach macht Markettiming einfach nur bei einem Informationsvorsprung Sinn. Es gibt ja Fälle, da ist das auch dem Kleinanleger möglich (keine Anstiftung zum Insiderhandel ). Ich sage immer, wer mit offenen Augen durchs Leben geht, findet auch mal das ein oder andere Schnäppchen. Das kann eine neue Modemarke sein die gut läuft. Meine bessere Hälfte trägt bspw. fast nur Esprit, in ihrer Altersklasse geht das seit Jahren vielen so. Für mich war damals der Schluss Anteile an der Holding zu erwerben sinnvoll (Geschmackssache?) - naja ging ja gut. Anderes Beispiel: Wenn eine Automarke einen Imagewechsel schafft, kann das unter Umständen auch interessant sein. Als Mazda die neuen Modellbezeichnungen / Modelle auf den Markt gebracht hat, konnte man auf der Autobahn durchaus einen Anstieg der Beliebtheit spüren. Auch sowas ist für mich eine Investition bzw. ein Markettiming wert (habe ich allerdings nicht gemacht ). Das Spiel ließe sich bei vielen Alltagsprodukten / Firmen wiederholen. Es ist natürlich eine rein intuitive Entscheidung nach dem Zufallsprinzip, der Erfolg muss ja nicht wirtschaftlich und schon gar nicht börsentechnisch durchschlagen. Wenn ich also bestimmte Ereignisse nach Bauchgefühl positiv bewerte, lasse ich mich schon zum ein oder anderen Markettiming Versuch hinreißen. Hüte mich aber davor, dass anders als einen Glaskugelblick zu bewerten. Für die Geldanlage gilt auch für mich grundsätzlich der von Grumel beschriebene Fehler, der sich aus unserer "menschlichen Unzulänglichkeit" ergibt. Und nochmal was zu Buffet. Sicherlich ist er eine Investor Ikone. Man darf aber nicht vergessen, dass Berkshire auch Milliarden mit reinen Versicherungslösungen usw. usf. umsetzt, das nur mal anbei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oder Dezember 10, 2007 die beiträge ab https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=229400 passen hier besser rein: zum ewigen thema markettiming: ein aufmerksamer investor kann mit gewissem zeitaufwand durchaus hinweise auf "hohe" oder "tiefe" kurse, auf "über- oder unterbewertung" finden. investoren, die WENIG zeitaufwand betreiben, schauen auf den langfristchart: es gibt klare wirtschaftliche gründe, warum ein umfassender index, = die unternehmensgewinne der AG's, sich in den entwickelten industriestaaten, in einer entwickelten marktwirtschaft mit freier preisbildung, NICHT DAUERHAFT von einem "trend" mit 8-10% durchschnittlicher steigung entfernen. (nein, gewisse leute brauchen jetzt gar nicht loswettern, "mit dem trend hätte man die übertreibung in 2000 nicht vorhersagen können" etcetc. ja. und es gibt klare gründe, warum preise den "fundamentalen" wert über- und unterschiessen. aber das ist ne andere baustelle. :- B) ) was ich sage ist, mit dieser "trendgeraden" hat man eine einigermassen zuverlässige und begründbare möglichkeit, die zeiten von über- oder untertreibung einigermassen zu erkennen. ein kluger, risikobewusster investor würde zb in einer übertreibungsfase NICHT voll in aktien investieren und auch nicht über 12 monate verteilt voll einsteigen, sondern eher in fasen, wenn der kurs die trendlinie berührt oder sogar unterschreitet. (das gesagte gilt nur für indizes, die die wirtschaft recht umfassend abbilden. zb. den s&p500 oder den ESTX50.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stichling Dezember 10, 2007 Ich sehe das ähnlich wie obx. Am Anfang des Vermögensaufbau war ich sorgloser aber mit wachsendem Alter und Vermögen wird der Aspekt der Absicherung in meinen Überlegungen wichtiger als Gewinnmaximierung. Nach fünf guten Börsenjahren, einer Hypothekenkriese die zu einer Rezession in den USA führen kann, einer Spekulationsblase in China und schnell gestiegener Rohstoffpreise schätze ich das Aktienrisiko heute höher ein als noch vor ein oder zwei Jahren. Dabei habe ich keine Angst vor Verlustphasen von wenigen Jahren, sondern vor einem großen Kollaps, von dem sich mein Depot erst nach zehn oder mehr Jahren wieder erholt. Durch Umschichtungen versuche ich nicht, das Risiko zu senken, sondern konstant zu halten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
norisk März 29, 2008 Die Intermarketanalyse ist eine vergleichsweise junge Disziplin in der Technischen Analyse. Sie wurde Anfang der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts von John Murphy popularisiert. Dieses Paper richtet den Focus zunächst auf die Auswirkungen einer längerfristigen Intermarketanalyse auf die Zusammensetzung von Portfolios. Anschließend wird eine neue Timingstrategie vorgestellt, die direkt auf den Gedanken der Intermarketanalyse beruht. Zudem werden drei klassische Vorgehensweisen der Intermarketanalyse auf ihre Tauglichkeit für die Asset Allocation zwischen Aktien, Renten und Geldmarkt untersucht. Die Ergebnisse des Backtests dieser Strategien werden dargestellt und miteinander verglichen. Intermarket Analyse, Timing & Asset Allocation Dr. Rolf Wetzer, Januar 2007 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Torman März 30, 2008 Ich betreibe regelmäßig Market-Timing mit einem mittelfristigen Fokus. Das heißt, mir ist klar, dass ich nicht den besten Zeitpunkt erwische, sondern nur einen guten Zeitpunkt. Die Regeln dabei: 1. Nur Märkte die ich verstehe und ausreichend Informationen verfügbar sind (Aktien Westeuropa/USA, Anleihen Euroraum, Geldmarkt Euroraum als Parkposition) 2. Vergleich mit langfristigen Trends und Mittelwerten 3. Versuch einer Prognose für die nächsten 12 Monate 4. Nicht alles auf eine Karte setzen 5. Ich habe regelmäßigen Anlagebedarf und suche daher vor allem nach guten Einstiegsmöglichkeiten 6. Geduld (es gibt nur alle paar Monate neue Kaufmöglichkeiten) bewusste Entscheidungen der letzten Monaten: 1. kein Kauf von Aktien im Verlauf des gesamten Jahres 2007, stattdessen Geldmarkt Gründe: - mehrjährige überdurchschnittliche Performance, Aktien nicht mehr billig in Relation zum langfristigen Trend - Geldpolitische Straffung in Europa dürfte Wirtschaftsboom hier in absehbarer Zeit beenden 2. Kauf von langfristigen Anleihen mit hoher Bonität im Juli 07 Gründe: - Zins hat mit 4,5% ein im langfristen Vergleich akzeptables Niveau erreicht - Für die EZB wird erstmal mehr als 4,5% Leitzins am Markt eingepreist, mehr verträgt die Wirtschaft wohl kaum (4,75% war der Hochpunkt 2001) 3. Verkauf von Aktien im November 2007 Gründe: - wie bei 1. und zusätzlich - Finanzmarktkrise hat sich als viel schwerer erwiesen, als zu Beginn erwartet und die Aktienmärkte haben dies bisher komplett ignoriert 4. Kauf von Aktien am 22.Januar 2008 Gründe: - deutliche Korrektur am Aktienmarkt macht die Anlageklasse wieder attraktiver 5. Kauf von langfristigen Unternehmensanleihen im Bereich BBB im März 2008 Gründe: - Zins von 6% erscheint attraktiv - Spreads zu Staatsanleihen, auf Niveaus, die selbst in der letzten Rezession kaum überschritten wurden - Unternehmensgewinne sind hingegen weiterhin sehr hoch - Spreadausweitung vor allem wegen panischer Flucht aus allen Kreditrisiken Im Fokus für die nächsten Monate: 6. Kauf von US-Aktien, wenn eine weitere Korrektur erfolgen sollte, ergibt sich im Zusammenhang mit dem billigen Dollar ein guter Einstiegspunkt Da ich mich beruflich täglich mit der Wirtschaft und den Märkten beschäftige, sind mein Informationsstand und meine Analysemöglichkeiten sicher nicht mit einem durchschnittlichen Privatanleger vergleichbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stichling April 1, 2008 Intermarket Analyse, Timing & Asset AllocationDr. Rolf Wetzer, Januar 2007 Wer ist Rolf Wetzer, und wo wurde der Artikel veröffentlicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stichling April 1, 2008 Google ??? Von solchen konstruktiven Schlauberger-Tipps lebt ein Forum Zu dem Autor habe ich bei Amazon etwas gefunden: Rolf Wetzer, Jahrgang 1968, beschäftigt sich seit über 15 Jahren mit technischen und quantitativen Handelsstrategien. Er studierte Betreibswirtschaftslehre in Berlin und im südfranzösischen Toulouse. Seit neun Jahren arbeitet er im Asset Management, seit vier Jahren als Senior-Währungsmanager bei einem Versicherungskonzern in München. Neben seiner beruflichen Tätigkeit promovierte er erfolgreich über das Thema Quantitative Handelsmodelle. Zudem unterrichtet er als Lehrbeauftragter an der Technischen Universität Berlin zum Thema Handelsstrategien. Wo der obige Artikel erschien, konnte ich nicht ergoogeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maciej April 23, 2016 Hier ein etwas älterer Backtest zum Thema Market Timing in US-Aktien: Does Market Timing Work? Getestet wurden fünf Strategien eines jährlichen Investments (perfektes Timing, sofortige Investition frischer Gelder, regelmäßige Sparraten, schlechtestes Timing und das Seitenlinien-Szenario) über alle 20-Jahres-Zeiträume zwischen 1926 und 2012. In nahezu allen Fällen schlägt sofortiges Investieren die Cost-Average-Variante. Was das Market Timing betrifft, so unterscheiden sich die Ergebnisse zwischen bestem und schlechtestem Kaufzeitpunkt nur um 20%, die zwischen schlechtestem Kaufzeitpunkt und ständigem Warten auf bessere Kurse aber um das Doppelte. Übrigens zeigt die Grafik von "oder" oben auch ganz anschaulich, dass das mit dem Timing dann doch nicht so einfach ist, auch wenn die Argumentation mit dem langfristigen Trend zu diesem Zeitpunkt doch recht überzeugend schien. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoiker April 23, 2016 Hier ein etwas älterer Backtest zum Thema Market Timing in US-Aktien: Does Market Timing Work? Getestet wurden fünf Strategien eines jährlichen Investments (perfektes Timing, sofortige Investition frischer Gelder, regelmäßige Sparraten, schlechtestes Timing und das Seitenlinien-Szenario) über alle 20-Jahres-Zeiträume zwischen 1926 und 2012. In nahezu allen Fällen schlägt sofortiges Investieren die Cost-Average-Variante. Was das Market Timing betrifft, so unterscheiden sich die Ergebnisse zwischen bestem und schlechtestem Kaufzeitpunkt nur um 20%, die zwischen schlechtestem Kaufzeitpunkt und ständigem Warten auf bessere Kurse aber um das Doppelte. Übrigens zeigt die Grafik von "oder" oben auch ganz anschaulich, dass das mit dem Timing dann doch nicht so einfach ist, auch wenn die Argumentation mit dem langfristigen Trend zu diesem Zeitpunkt doch recht überzeugend schien. Interessanter Vergleich. Danke dafür. Was hier fehlt bzw. spannend wäre, wäre die Betrachtung, von zwischenzeitlichen Verkäufen. Also wieviel besser/schlechter hätte man abgeschnitten, wenn man die schlimmsten Phasen ganz oder teilweise vermieden hätte, in Übertreibungsphasen Gewinne realisiert hätte usw. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag