obx September 16, 2007 Hi, also kurze Erklärung an die Mods. Ich war mir zwar nicht ganz sicher, das Thema zu bringen, da es zum einen oft diskutiert wird, zum anderen auch dem Thread "Wirtschaft" zugeordnet werden könnte. Meine Idee ist, mit diesem Thema möglichst objektiv die Inflationsrisiken und -einschätzungen vorallem bezüglich langfristig orientierten Fondsanlegern nahe zu bringen. Daher auch unter Fondsprodukte. Hab als pdf.file eine sehr aufschlussreiche Rezension über Inflation und Aktienkurse beigefügt. saobj_1057697_juli_aug04_inflation_aktien.pdf Es wird immer wieder aufgeworfen, dass langfristig orientierte Fondsanleger die Inflation berücksichtigen müssen und diese meisst unterschätzen. Statt ein "Ja, Inflation ist wichtig und wird unterschätzt" ist mein Schluss aus dem wissenschaftlichen pdf.file, unten angehängt, ein: "Ja, aber..." - Inflation ist vorallem ein Thema für Anlagen, die nicht länger als 10 Jahre laufen... - Langfristige Anlagen, also 10+ Jahre sind von inflationsrisiken nicht so betroffen - Gegenüber anderen Anlagen, also Anleihen, Tagesgeld etc sind Aktien die mit Abstand meisst inflationsgesicherte Anlageformen. (Gut, dass wussten wir schon alle---bitte keine Gold- und Rohstoffdiskussion da wir hier vorallem mit Aktienfonds dealen) - Es gibt zwar in der ersten Zeit enormer Inflation negative Auswirkungen auf Unternehmensgewinne und-absätze, jedoch sollten diese Jahre später wieder in den Hintergrund treten, ich denke auch an Effekte die diese nach einiger Zeit wieder mehr ausgleichen, wie z.B. langfristig geschlossene Tarifverträge, bei welchen der Lohnanstiegt weit unter der Inflation liegt. - Meiner Meinung nach dürften gerade Aktienfonds, die in Energiewerte investieren, als am meissten Inflationsgeschützt gelten, da z.B. im Strommarkt, Versorgermarkt etc monopolartige Strukturen vorherrschen, anders sieht es in der Konsumbranche aus. - Ich denke nach den ganzen ausgewerteten empirischen Daten, dass sich die Aktienmärkte mit einer Inflation bis 3% nicht großartig beeinflussen lassen sollten, ab 3% sollten wir "Gewinne" abgeben müssen... - Langfristig soll die Inflation in Euroland 2% betragen - Man gucke sich ausserdem die Aktienkursentwicklung in den EM-Staaten an, die ist großartig, trotz hoher Inflation. - Vergleich zu Großbrittanien, hier betrug die Inflation zwischen 1970 und 1980 ca. 12%, der Aktienmarkt jedoch performt zwischen 1970 und 1980 mit im Schnitt 15% p.a.... saobj_1057697_juli_aug04_inflation_aktien.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx September 17, 2007 einige haben sich das pdf-file ja durchgelesen. zumindest ein feedback dazu hätte mich interessiert... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Boersifant September 17, 2007 Habs runtergeladen aber noch nicht gelesen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chicco September 17, 2007 Hi, also kurze Erklärung an die Mods. Ich war mir zwar nicht ganz sicher, das Thema zu bringen, da es zum einen oft diskutiert wird, zum anderen auch dem Thread "Wirtschaft" zugeordnet werden könnte. Meine Idee ist, mit diesem Thema möglichst objektiv die Inflationsrisiken und -einschätzungen vorallem bezüglich langfristig orientierten Fondsanlegern nahe zu bringen. Daher auch unter Fondsprodukte. Hab als pdf.file eine sehr aufschlussreiche Rezension über Inflation und Aktienkurse beigefügt. saobj_1057697_juli_aug04_inflation_aktien.pdf Es wird immer wieder aufgeworfen, dass langfristig orientierte Fondsanleger die Inflation berücksichtigen müssen und diese meisst unterschätzen. Statt ein "Ja, Inflation ist wichtig und wird unterschätzt" ist mein Schluss aus dem wissenschaftlichen pdf.file, unten angehängt, ein: "Ja, aber..." - Inflation ist vorallem ein Thema für Anlagen, die nicht länger als 10 Jahre laufen... - Langfristige Anlagen, also 10+ Jahre sind von inflationsrisiken nicht so betroffen - Gegenüber anderen Anlagen, also Anleihen, Tagesgeld etc sind Aktien die mit Abstand meisst inflationsgesicherte Anlageformen. (Gut, dass wussten wir schon alle---bitte keine Gold- und Rohstoffdiskussion da wir hier vorallem mit Aktienfonds dealen) - Es gibt zwar in der ersten Zeit enormer Inflation negative Auswirkungen auf Unternehmensgewinne und-absätze, jedoch sollten diese Jahre später wieder in den Hintergrund treten, ich denke auch an Effekte die diese nach einiger Zeit wieder mehr ausgleichen, wie z.B. langfristig geschlossene Tarifverträge, bei welchen der Lohnanstiegt weit unter der Inflation liegt. - Meiner Meinung nach dürften gerade Aktienfonds, die in Energiewerte investieren, als am meissten Inflationsgeschützt gelten, da z.B. im Strommarkt, Versorgermarkt etc monopolartige Strukturen vorherrschen, anders sieht es in der Konsumbranche aus. - Ich denke nach den ganzen ausgewerteten empirischen Daten, dass sich die Aktienmärkte mit einer Inflation bis 3% nicht großartig beeinflussen lassen sollten, ab 3% sollten wir "Gewinne" abgeben müssen... - Langfristig soll die Inflation in Euroland 2% betragen - Man gucke sich ausserdem die Aktienkursentwicklung in den EM-Staaten an, die ist großartig, trotz hoher Inflation. - Vergleich zu Großbrittanien, hier betrug die Inflation zwischen 1970 und 1980 ca. 12%, der Aktienmarkt jedoch performt zwischen 1970 und 1980 mit im Schnitt 15% p.a.... saobj_1057697_juli_aug04_inflation_aktien.pdf Die mit Abstand beste Inflationssicherung ist die inflationsindexierte Anleihe und nicht die Aktie. Die monopolartigen Strukturen der Energiewerte werden kein Dauerzustand bleiben. Warum soll die Inflation in Euroland langfristig 2 % betragen ? Welcher Nostradamus hat das prophezeit ? Nur weil sie jetzt bei diesem Prozentsatz ist und man die Gegenwart gern fortschreibt ? Es gab schon in der Vergangenheit Niedrigzinsphasen, die nicht ewig währten. Nun, zwischen 1970 und 80 hatte man in Grossbritannien eine Realrendite von 3 %. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag