grmpf78 September 10, 2007 Ich möchte ab Januar 2008 einen Riestervertrag abschließen und kann mich nicht wirklich zwischen folgenden Produkten entscheiden: DWS Toprente Dynamik DWS RiesterRente Premium Cominvest Förderdepot (Fonds Fondak oder Best in one world I) Unin Investment UniprofiRente Ich habe noch 35 Jahre bis zur Rente. Mein Favorit wäre DWS Toprente und Cominvest mit dem Fondak. Was ist eure Meinung, was würdet ihr abschließen und vor allem warum. Bin echt gespannt auf eure Antworten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor September 10, 2007 Benutze die Suchfunktion im Forum, da findet man vieles zum Riester Produkt. Im übrigen würde ich keine Fonds-Riester-Verträge machen, zu hohe kosten. Aber wer unbedingt will ist bei der DWS in Sachen Fonds gut aufgehoben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JavaDirk September 11, 2007 Das Förderdepot scheidet für mich aus, da zu defensiv. Bei deiner Laufzeit würde nur ca 58% in den Fondak gehen, der Rest in Zero-Bonds (um die Garantie zu gewährleisten). Eine Tabelle mit den Prozentwerten findest du hier: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=12356 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
grmpf78 September 11, 2007 · bearbeitet September 11, 2007 von grmpf78 Und der Union ist mit 100% Aktien und nur einem Fonds vielleicht auch ein bißchen zu riskant, wobei ich immer wieder gelesen habe, dass das Problem des "Riesenfonds" bei Union besteht und deshalb scheidet er auch bei mir aus. Wäre da noch der DWS Premium mit dem Manko, dass die Provision bereits in den ersten 5 Jahren voll bezahlt. Also zu teuer. Bleibt wirklich nur die DWS TopRente übrig ??? Oder gibt es noch andere Meinungen oder gar Produkte, die bisher nicht bei den "üblichen" Verdächtigen sind ? Bin sehr gespannt. @ skeletor Suchfunktion ist bekannt, ich benötige keine Infos zu den einzelnen Produkten, deren Vor- und Nachteile sind mir größtenteils bekannt. Ich bin eben nur mal gespannt auf die Meinung anderer und vielleicht kommt ja noch ein Argument oder ein Aspekt, den ich noch garnicht auf dem Zettel habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ausrufezeichen September 12, 2007 · bearbeitet September 12, 2007 von ausrufezeichen Suchfunktion ist bekannt, ich benötige keine Infos zu den einzelnenProdukten, deren Vor- und Nachteile sind mir größtenteils bekannt. Scheint nicht so. Die DWS Premium Rente gibts schon sogut rabattiert, dass diese eigentlich gleich auf mit der TopRente ist. Jetzt musst du dich nurnoch für das - deiner Meinung nach - bessere Konzept entscheiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
grmpf78 September 12, 2007 Scheint nicht so. Die DWS Premium Rente gibts schon sogut rabattiert, dass diese eigentlich gleich auf mit der TopRente ist. Jetzt musst du dich nurnoch für das - deiner Meinung nach - bessere Konzept entscheiden. Aber meist wird doch kein Direktrabatt gewährt, sondern nur eine Vergütung des Vermittlers nach Ablauf der 5 Jahre. Aber lasse mich gerne eines besseren belehren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ausrufezeichen September 13, 2007 Forder mal das Angebot von AVL an und lies es dir durch. Oder vom Postbankberater hier im Forum. Er erstattet jährlich jeweils 16% der Abschlusssumme. Insgesamt also 80%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Muggel September 13, 2007 Und der Union ist mit 100% Aktien und nur einem Fonds vielleicht auch ein bißchen zu riskant, wobei ich immer wieder gelesen habe, dass das Problem des "Riesenfonds" bei Union besteht und deshalb scheidet er auch bei mir aus. Welche Probleme sollen da bestehen? Das einzige, dass ich sehe, ist das agio von 5 % für einen passiv gesteuerten Fonds ganz schön happig ist. Oder gibt es noch andere Meinungen oder gar Produkte, die bisher nicht bei den "üblichen" Verdächtigen sind ? Stiftung Warentest hat diese Fondssparpläne ja schon öfter untersucht und DWS TopRente und UniProfirente waren dabei immer vorne. BHW, Hansa etc. sind offensichtlich nicht die Bringer. Und cominvest, hat die Zertifizierung schon mal zurück gegeben und disqualiziert sich damit als verlässlicher Anbieter. Es ist und bleibt zum Schluss ein Mengengeschäft, um stabile und verläßliche Rahmenbedingungen zu geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
grmpf78 September 13, 2007 Cominvest hat seine Zertifizierung zurückgenommen das würde ja heißen, dass die kein Förderdepot mehr anbieten ?! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Muggel September 19, 2007 Cominvest hat seine Zertifizierung zurückgenommen das würde ja heißen, dassdie kein Förderdepot mehr anbieten ?! Hat schon mal zurückgegeben, heißt präzise: Die Zertifizierung ist zurück gegeben worden. Damit wurden die bis dahin eingerichteten Förderdepots aufgelöst. Als der Riesterboom los ging, hat man wiederum eine Zertifizierung beantragt und bietet wieder an. Rein in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln - dass ist kein Anbieter für langfristige Geschäfte und für mich der Unterschied zur DWS pder der UI. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fennichfuxer September 20, 2007 hi, meine meinung: die dws-produkte sind am meisten durchdacht. auch dank rabattmöglichkeiten haben sie unter den reinen fondsprodukten momentan die nase vorn. grüssle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx September 20, 2007 Die Fonds der UniProfiRente sind der UniGlobal: http://fonds.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=84747 und der UniEurorenta: http://fonds.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=84748. ich für meinen teil finde nicht, dass die Fonds (im Moment) zu groß sind. Der UniGlobal steht bei einem Volumen von knapp 4,8 Milliarden gut dar und der UniEuroRenta mit knapp 900 Millionen gehört in seinem Segment eher zu den kleineren Fonds. Ich für meinen Teil würde abwarten, wie sich die Fonds weiterhin entwickeln und ggf. die Sparraten aussetzen oder sogar den bisherigen Ertrag umschichten in einen anderen Riesterfonds / Riesterprodukt. Die DWS Top Rente soll noch sehr gut sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Muggel September 21, 2007 Die Fonds der UniProfiRente sind der UniGlobal: http://fonds.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=84747 und der UniEurorenta: http://fonds.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=84748. ich für meinen teil finde nicht, dass die Fonds (im Moment) zu groß sind. Der UniGlobal steht bei einem Volumen von knapp 4,8 Milliarden gut dar und der UniEuroRenta mit knapp 900 Millionen gehört in seinem Segment eher zu den kleineren Fonds. Ich für meinen Teil würde abwarten, wie sich die Fonds weiterhin entwickeln und ggf. die Sparraten aussetzen oder sogar den bisherigen Ertrag umschichten in einen anderen Riesterfonds / Riesterprodukt. Die DWS Top Rente soll noch sehr gut sein. Meine Empfehlung: Stiftung Warentest. Die hat die Riesterfonds bewertet. Ich kann nicht sehen, dass die größere Fondsauswahl der DWS an sich der Vortei seien soll. Die Rückvergütung von Provisionen ist rechtlich eine außerordentlich wackelige Sache und ich würde dieses Konstrukt nicht empfehlen. Den eine Provisionsweitergabe kann relativ schnell dazu führen, dass der Vermittler nicht mehr vermitteln darf. Dann ist wohl Essig mit dem günstigen Geschäft. Bei der DWSPremium wird ja nicht ein Discount vereinbart (Dies ist zulässig) Sondern die Provision wird gezahlt und dann vom vermittler zum Teil dem Kunden gutgeschrieben. Das ist nicht zulässig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JavaDirk September 21, 2007 ich für meinen teil finde nicht, dass die Fonds (im Moment) zu groß sind. Der UniGlobal steht bei einem Volumen von knapp 4,8 Milliarden gut dar und der UniEuroRenta mit knapp 900 Millionen gehört in seinem Segment eher zu den kleineren Fonds. Der UniGlobal wird aber noch sehr stark wachsen. Überleg mal: Die Union Investment hat ca. 1 Mio. Riester-Kunden, die auf Jahre hinaus den Fonds füttern werden, bis es dann mal an die Auszahlungen geht. Ich meine, irgendwo gelesen zu haben, dass die Union von 50 Mrd (!) ausgeht, weil sie geschrieben hat, dass dieses Fondsvolumen "kein Problem" darstellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kristian September 22, 2007 Die Rückvergütung von Provisionen ist rechtlich eine außerordentlich wackelige Sache und ich würde dieses Konstrukt nicht empfehlen. Den eine Provisionsweitergabe kann relativ schnell dazu führen, dass der Vermittler nicht mehr vermitteln darf. Dann ist wohl Essig mit dem günstigen Geschäft. Bei der DWSPremium wird ja nicht ein Discount vereinbart (Dies ist zulässig) Sondern die Provision wird gezahlt und dann vom vermittler zum Teil dem Kunden gutgeschrieben. Das ist nicht zulässig. Und in welchen Paragraphen und Gesetzestexten kann ich das mal nachlesen ? Muss ich meinen Anwalt etwa nochmal zur Uni schicken ? Im Versicherungsbereich ist das richtig - es gibt ein Provisionsabgabeverbot und das UWG, hier darf ich maximal ich glaube 50 Euro als Werbegeschenk deklariert geben, oder halt die üblichen Tankgutscheine für eine Empfehlung usw. Im Fondsbereich gibt es m.W. keinerlei Einschränkungen, und ich denke, jeder darf mit seinen Einnahmen machen, was er will. Steuerlich ist das natürlich vielleicht interessant, muss der Premiumvertrags-Inhaber die zurückerhaltene Abschlussprovision evtl. versteuern ? Muss ich mal meinen Steuerberater interviewen. Gruß, Kristian Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial September 22, 2007 Ich meine, irgendwo gelesen zu haben, dass die Union von 50 Mrd (!) ausgeht, weil sie geschrieben hat, dass dieses Fondsvolumen "kein Problem" darstellt. Warum ist ein großes Fondsvolumen denn schlecht? Die Argumente, die ich kenne: Es ist nur dann schlecht, wenn auf einmal alle Anleger aus dem Fonds aussteigen, weil dann im schlechtesten Augenblick Anteile veräußert werden müssen. Das wiederum zieht die Preise gewaltig nach unten, sodass es bei großen Fonds zur gallopierenden Wertminderung kommen kann. Wenn mein Fonds jedoch, wie der Uni Global, durch eine Riester-Rente gespeißt wird, sieht das GANZ anders aus! An dieses Geld kann ja keiner vor dem 60. Lebensjahr dran, d.h. die Union Investment hat sogar Planungssicherheiten. Der Fonds wird zunehmend unabhängig von der Marktsituation was dem Management mehr Nachhaltigkeit erlaubt. Gut ... das ist die Theorie. In der Praxis wird dann sicher auf alle möglichen Arten und Weisen Geld herum geschoben, so dass der Anleger vom Vorteil nachher nichts sieht. Aber zumindest der Nachteil sollte nicht ins Gewicht fallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JavaDirk September 22, 2007 Warum ist ein großes Fondsvolumen denn schlecht? Soweit wie ich das verstanden habe, legt der Fondsmanager sein Geld prozentual an, z.B. sagt er sich, ich lege 1% in Aktien der Firma X an. Dadurch fallen bei einem großen Fondsvolumen kleine/mittelgroße Firmen raus, da der Fonds diese ja nicht aufkaufen will (bzw. diese evtl. gar nicht soviel wert sind) und nur noch die Large Caps bleiben übrig. Dadurch wird der Fonds praktisch an den Index gepresst. Wenn das Quatsch ist, korrigiert mich bitte :-" Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial September 22, 2007 Soweit wie ich das verstanden habe, legt der Fondsmanager sein Geld prozentual an, z.B. sagt er sich, ich lege 1% in Aktien der Firma X an. Dadurch fallen bei einem großen Fondsvolumen kleine/mittelgroße Firmen raus, da der Fonds diese ja nicht aufkaufen will (bzw. diese evtl. gar nicht soviel wert sind) und nur noch die Large Caps bleiben übrig. Dadurch wird der Fonds praktisch an den Index gepresst. Erstmal: Experte bin ich auch nicht, deswegen schildere ich nur meine Meinung: 1. Der Uni Global ist ein Fonds, der in Large Caps des MSCI World investiert, also in den Index, der die größten Firmen der Welt enthält. Insofern ist es keine Einschränkung, dass man nur in große Firmen investieren kann. 2. Wenn man große Fonds meidet und stattdessen auf andere Fonds ausweicht, kaufen die doch die selbe Firma. Ob jetzt Fonds A 2% hält oder ob Fonds B und C jeweils 1% hält ist doch eigentlich egal was den Kurs angeht. 3. Wenn man an Large Caps gebunden ist muss man ja noch lange nicht indexgewichtet investieren. Faktisch tun es die meisten aber auch kleine Fonds tun das. Ist halt einfach billiger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ich lerne dazu September 23, 2007 Soweit wie ich das verstanden habe, legt der Fondsmanager sein Geld prozentual an, z.B. sagt er sich, ich lege 1% in Aktien der Firma X an. Dadurch fallen bei einem großen Fondsvolumen kleine/mittelgroße Firmen raus, da der Fonds diese ja nicht aufkaufen will (bzw. diese evtl. gar nicht soviel wert sind) und nur noch die Large Caps bleiben übrig. Dadurch wird der Fonds praktisch an den Index gepresst. Wenn das Quatsch ist, korrigiert mich bitte :-" Das ist kein Quatsch. Nur leider gibt es noch keine ETF´s als Riesterprodukt. Das wäre perfekt! Man wäre nicht an einen Fondsmanager gebunden und hätte günstige Kosten. Überhaupt ist das Angebot an Rister-Fondssparplänen sehr gering. Was mich eigentlich sehr wundert, wo doch ständig neue Fonds aufgelegt werden. Naja, wird wahrscheinlich an den gesetzlich vergegebenen Garantien liegen (mindestens Erhalt der Einzahlungen nebst Zulagen). Das ist wohl ein zu großes Risiko für die Anbieter. Für alle Unentschlossenen: In der nächsten Ausgabe von Finanztest werden wieder Riester-Fondssparpläne "getestet". Vielleicht hilft das ja bei der Entscheidungsfindung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch September 23, 2007 Bin mal gespannt wie die dieses mal die Kriterien gewichten bei den Produkten. Mir ist mal aufgefallen, dass die die Kriterien andauernd ändern, selbst wenn die vor 5 Jahren die gleiche Kategorie und Anbieter getestet haben. Ob sowas dann wirklich ein objektiver und vergleichender Test ist.... Ich finde, dass mangels qualtitativer Alternativen zur Zeit ne klassische Riesterrente ganz gut darsteht, auch wenn die nicht die berauschende Rendite hat. Aktuell so 4,0 - 4,5 % p.a. (vor Inflation). MfG Schnitzel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JavaDirk September 24, 2007 Ich finde, dass mangels qualtitativer Alternativen zur Zeit ne klassische Riesterrente ganz gut darsteht, auch wenn die nicht die berauschende Rendite hat. Aktuell so 4,0 - 4,5 % p.a. (vor Inflation). Dem halte ich mal entgegen, dass die Überschußanteile in Zukunft wegen der steigenden Lebenserwartung immer weiter sinken werden, steuerliche Vorteile hat son Ding auch keine mehr, Rendite relativ mager, Kosten hoch, intransparent, ... Warum steht die klassische denn deiner Meinung nach zur Zeit ganz gut da? Gruß, Dirk Erstmal: Experte bin ich auch nicht, deswegen schildere ich nur meine Meinung: 1. Der Uni Global ist ein Fonds, der in Large Caps des MSCI World investiert, also in den Index, der die größten Firmen der Welt enthält. Insofern ist es keine Einschränkung, dass man nur in große Firmen investieren kann. 2. Wenn man große Fonds meidet und stattdessen auf andere Fonds ausweicht, kaufen die doch die selbe Firma. Ob jetzt Fonds A 2% hält oder ob Fonds B und C jeweils 1% hält ist doch eigentlich egal was den Kurs angeht. 3. Wenn man an Large Caps gebunden ist muss man ja noch lange nicht indexgewichtet investieren. Faktisch tun es die meisten aber auch kleine Fonds tun das. Ist halt einfach billiger. zu 1. Das Argument, dass man an Large Caps gebunden ist, war allgemein gemeint, nicht auf den UniGlobal bezogen. Das hohe Volumen zwingt dich dann dazu, stärker in Large Caps zu gehen, als du vielleicht gerade für gut hältst, sprich: es beschneidet dich in deiner Arbeit als Fondsmanager. zu 3. Bei einem großen Volumen mußt du es ja zwangsweise auf viel mehr Firmen aufteilen und hast es so viel schwerer, dich vom Index abzuheben. Sauren hat mal eine Studie veröffentlicht, dass das Fondsvolumen bzgl. der Performance auch ne Rolle spielt, deswegen nehmen die große Fonds gar nicht mehr in ihre Dachfonds auf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SumSum September 24, 2007 Zu der Rendite bei klassischen Rentenversicherungen. Die bezieht sich in aller Regel nur auf den Sparanteil. Der Sparanteil ist die Summe, die nach Abzug der Kosten tatsächlich zur Verzinsung zur Verfügung steht. Beispiel: Von 100 Euro werden 15% Kosten abgezogen. Dann bleiben für die Verzinsung effektiv nur noch 100 - 15 = 85 Euro übrig. Auf diese 85 Euro bezieht sich die Verzinsung....Kannst ja selber ausrechnen wie lange es dauert bis Du mit 4,5% Zinsen diese 100 Euro wieder zusammen hast... Zur Premium Rente und der Zillmerung. Das ist ein FS-Plan, der überwiegend in Aktien investiert. So langsam komme ich auf den Gedanken, dass diese Zillmerung wegen der Marktvolatilität je nach Beginnzeitpunkt nicht unbedingt von Nachteil sein muss. > Angenommen, kurz nach Abschluß gehen die Kurse für 5 Jahre in den Keller, anschließend steigen die wieder. Dann ist es sogar gut, dass die Kosten weg sind. In den ersten 5 Jahren wurden nämlich nur recht wenig Anteile gekauft. Wenn es dann wieder hochgeht, ist die Zillmerung weg. Ich denke, der Einstiegszeitpunkt kann in gewisser Weise die Nachteile der Zillmerung sogar ausgleichen. Wer übrigens Sicherheit mit Rendite verbinden will oder sich unsicher ist, der sollte sich mal den Gedanken durch den Kopf gehen lassen, eventuell 2 Riesterverträge abzuschließen. Das ist nämlich möglich, steht im Gesetz, genau gesagt in § 87 EStG ("Zusammentreffen mehrer Verträge"). Die Zulage wird dann entsprechend der geleisteten Einzahlungen %-ual auf beide Verträge aufgeteilt. Konkret nimmt man hier eine klassische Rentenversicherung und einen FS-Plan. Am Ende kommt sicher was positives heraus - Kapitalgarantie beim FS Plan sowie eine gewisse Mindestverzinsung ("Rechnungszins") bei der klassischen RV. Beispiel: von 200 Euro p. A. gehen in den FS Plan 50% und in die RV auch 50%. Dann wird die Zulage entsprechend 50/50 auf beide Verträge verteilt. > Nachteil ist hier natürlich der Verzicht auf eine mögliche Rendite. Vorteil halt die höhere Sicherheit in Bezug auf planbare Ablaufleistungen. Imo aber eine mögliche Alternative für jemanden, der sich nicht entscheiden kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JavaDirk September 24, 2007 Zur Premium Rente und der Zillmerung. Das ist ein FS-Plan, der überwiegend in Aktien investiert. So langsam komme ich auf den Gedanken, dass diese Zillmerung wegen der Marktvolatilität je nach Beginnzeitpunkt nicht unbedingt von Nachteil sein muss. > Angenommen, kurz nach Abschluß gehen die Kurse für 5 Jahre in den Keller, anschließend steigen die wieder. Dann ist es sogar gut, dass die Kosten weg sind. In den ersten 5 Jahren wurden nämlich nur recht wenig Anteile gekauft. Wenn es dann wieder hochgeht, ist die Zillmerung weg. Ich denke, der Einstiegszeitpunkt kann in gewisser Weise die Nachteile der Zillmerung sogar ausgleichen. Ja, aber du hast hier noch einen kleinen Denkfehler: Wenn kurz nach Abschluss die Kurse in den Keller rauschen, wäre das ja gut für dich, weil du dann ja mehr Anteile kaufst. Deswegen wäre in diesem Szenario die Zillmerung nicht so gut. Man kann sich da aber viele Beispiele überlegen, wo das anders ist Zu der Rendite bei klassischen Rentenversicherungen. Die bezieht sich in aller Regel nur auf den Sparanteil. Der Sparanteil ist die Summe, die nach Abzug der Kosten tatsächlich zur Verzinsung zur Verfügung steht. Beispiel: Von 100 Euro werden 15% Kosten abgezogen. Dann bleiben für die Verzinsung effektiv nur noch 100 - 15 = 85 Euro übrig. Auf diese 85 Euro bezieht sich die Verzinsung....Kannst ja selber ausrechnen wie lange es dauert bis Du mit 4,5% Zinsen diese 100 Euro wieder zusammen hast... Danke, SumSum, das du das nochmal klargestellt hast. Das muss man immer im Hinterkopf halten, wenn Versicherungsleute von Renditen sprechen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag