Philip September 6, 2007 Hallo, wie funktioniert es, dass die Aktien der Deutschen BP AG z.B. nicht gehandelt werden, stattdessen nur das Wertpapier BP plc. ? Ich kann es mir wie folgt erklären, bin aber nicht sicher und hätte gerne eine Bestätigung/ Richtigstellung: Die Deutsche BP AG ist rechtlich eine AG, deren Aktien existieren, aber nicht öffentlich an der Börse gehandelt werden. Der Mutterkonzern, die BP plc mit Sitz in London, hält diese nicht öffentlich gehandelten Aktien an der Deutschen BP AG, so dass sich im Börsenkurs der BP plc auch die Geschäftslage der Deutschen BP AG widerspiegelt. Ist das so in etwa korrekt? Danke im Voraus, Grüße Philip Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain September 6, 2007 nur weil ein unternehmen in der gesellschaftsform der AG existiert, begründet das noch keinesfalls eine "notwendigkeit" einer börsennotierung. faktisch dürften in deutschland sogar ziemlich viele AGs existieren, die nicht börsennotiert sind, sondern ihre anteile vielmehr als vinkulierte namensaktien unter ein paar wenige anteilseigner ausgegeben haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EinInvestor September 9, 2007 Praktisch ist eine AG im Vergleich zu einer GmbH wohl bei öfters wechselnder Eigentümerschaft. Eigentümerwechsel sind nicht mit einem Gesellschafterwechsel und entsprechendem Aufwand (Notar-Termin und so etwas) verbunden, sondern es reicht ein Kaufvertrag über die Akten. Dazu gab's vor ein paar Monaten einen Artikel in der ZEIT, wo das schön drin beschrieben war. Wäre z.B. bei weit in der Familie verstreutem Besitz praktisch, wo ab und an mal jemand aus- oder einsteigen möchte bzw. Anteile neu verteilt werden sollen. Evtl. findet sich der auch für Nicht-Abonnenten online. Es kann aber auch der Fall eingetreten sein, dass ein Unternehmen zwar einen Börsengang geplant hatte und deshalb zur AG wurde, den aber dann wegen schlechtem Marktumfeldes doch nicht durchführt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag