ippf August 28, 2007 · bearbeitet August 28, 2007 von ippf In der Bilanz der US-Depotbank State Street schlummern mit 22 Mrd US-$ Milliardenrisiken auf der Aktivaseite: Quelle: http://www.n-tv.de/844606.html Hat das (im Insolvenzfall der Bank) Auswirkungen auf deren Aktienfonds wie State Street Active Asia? Ist es vorsorglich sinnvoll, sich von State Street Fonds zu trennen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx August 28, 2007 In der Bilanz der US-Depotbank State Street schlummern mit 22 Mrd US-$ Milliardenrisiken auf der Aktivaseite: Quelle: http://www.n-tv.de/844606.html Hat das (im Insolvenzfall der Bank) Auswirkungen auf deren Aktienfonds wie State Street Active Asia? Ist es vorsorglich sinnvoll, sich von State Street Fonds zu trennen? Theoretisch doch eigentlich nicht. Du erwirbst ja "nur" einen Fond, welcher von State Street gemanaged wird, in dem Fond selber sind aber Anteile an den jeweiligen Firmen, von welchen Aktien erworben worden sind, enthalten. Ich glaube das Fonds Sondervermögen darstellt und daher von einer Insolvenz nicht betroffen ist. Anders ist der Fall, wenn Du Zertifikate bei State Street erworben hast, das sind Inhaberschuldverschreibungen. Gehen die Pleite, sind Deine Zertifikate nicht mal mehr das Papier wert, auf welchem die stehen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ippf August 28, 2007 · bearbeitet August 28, 2007 von ippf Die Fonds sind ja Sondervermögen und fallen nicht in die Insolvenzmasse, wie aber läuft dann die Abwicklung? Bekommt man die im Fonds enthaltenen Aktien etc. anteilig übertragen oder wird das alles verkauft und man erhält den anteiligen Verkaufserlös? Wahrscheinlich würde ja ein Mitbewerber die Fonds (bzw. das Management) übernehmen. Gab es so etwas schon einmal in der Geschichte? Zertifikate würde ich aus GRünden der Vorsicht in der Tat sofort verkaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor August 28, 2007 bei Fonds besteht kein Risiko, andere Anlagen bei State Street sollten verkauft werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
obx August 29, 2007 Die Fonds sind ja Sondervermögen und fallen nicht in die Insolvenzmasse, wie aber läuft dann die Abwicklung? Bekommt man die im Fonds enthaltenen Aktien etc. anteilig übertragen oder wird das alles verkauft und man erhält den anteiligen Verkaufserlös? Wahrscheinlich würde ja ein Mitbewerber die Fonds (bzw. das Management) übernehmen. Gab es so etwas schon einmal in der Geschichte? Richtig, hast Dir die Antwort schon selbst beantwortet. Fonds werden teilweise übernommen. Im Hinterkopf hab ich irgendwie das hier sowas schon thematisiert wurde unter dem Stichwort steuerliche Behandlung. Also wenn Fonds von einer anderen KAG übernommen werden soll sich nichts an dern steuerlichen Behandlung ändern, sprich es wird nicht als Verkauf und Neukauf behandelt. Ferner gibt es die Möglichkeit das der Fond geschlossen wird und Du entweder ausbezahlt wirst, oder der Fond einfach geschlossen weiterläuft, sich also an den Aktien, die sich alle bruchteilhaft in Deinem Fond befinden, in Ihrer Gewichtung nicht weiter ändern. Er läuft also quasi passiv mit der momentanen Gewichtung weiter. Korrigiert mich bitte falls etwas nicht zu 100% stimmt B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Laser12 August 29, 2007 bei Fonds besteht kein Risiko Ich sehe das teilweise anders. Ein normaler Aktien- oder Rentenfonds hat 100% Eigenkapital und keinerlei Verbindlichkeiten oder außerbilanzielle Risiken wie Eventualschulden, Haftungsrisiken usw. Entsprechende Infos findet man im Prospekt und Jahresabschluss des Fonds. So ein Fonds geht grundsätzlich nicht pleite. Wenn der Verwalter oder die Depotbank insolvent werden, besteht zeitweise kein Zugriff auf die Vermögenswerte des Fonds und die Rücknahme von Anteilen wird ausgesetzt. Das Vermögen ist dann weiter vorhanden, aber nicht kurzfristig liquidierbar. Bis das Vermögen wieder verfügbar ist, kann sich der Wert weiter verändern - nach oben und nach unten. Abhängig vom Zeithorizont des Anlegers kann der Ausfall einer Depotbank weh tun, insbesondere bei jemanden, der 10 Minuten Haltedauer als langfristiges Investment ansieht. Ob die Berichterstattung zur State Street Bank auch nur den geringsten Anlass zur Sorge bietet, will ich mal dahingestellt sein lassen. Der Informations- und Wahrheitsgehalt der Pressemitteilungen in dieser Krise (oder "Krise"?) ist gering. Im Moment werde ich mein Fondsdepots nicht daraufhin umstrukturieren, ob State Street Depotbank eines Fonds ist oder nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel August 29, 2007 State Street ist primär ein Fondsanbieter, von daher sind 22% des tradtionellen Bankgeschäfts im Risiko zwar ein hoher Prozentsatz des Bankgeschäfts, das aber bei staate street keien Rolle spielt. Die Firma ist an der börse etwa soviel Wert wie die Immo Kredite, also kann man davon ausgehen dass selbst wenn 20-30% ausfallen staate street das locker wegsteckt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag