muesli August 26, 2007 Hallo! Ich habe die letzten Tage das Investment-Fonds-Buch von A. Rühl gelesen und bin an einer Stelle doch ins Grübeln gekommen. Und zwar schreibt er da, dass eine Immobilie unter Renditeaspekten nicht als kaufmännisch sinnvolles Sparen betrachtet werden kann. Weiter unten schreibt er dann, dass wenn man an die gleichen Monatsraten wie bei einer Immobilie beim Fonds-Sparen geht, deutlich besser abschneidet. Nur hieße das ja, man müsse unter eine Brücke ziehen... Oder hat sich da schon mal wer von Euch mit befasst, reicht wirklich schon die Differenz von Miete und monatl. Belastung aus, dass bei sinnvoller Anlage der Mieter den Immobilienbesitzer am Ende vom Kapital her schlägt? Leider hab ich z.B. keine Ahnung, wie das Verhältnis vom Immobilienpreis zu den erzielbaren Mieteinnahmen ist, so dass ich es nicht einfach selber rechnen kann Tät mich aber echt interessieren... Viele Grüße, Müsli Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrankY August 26, 2007 geht es hier um eine Immobilie die bereits bezahlt oder um eine die finanziert wird ? Da ist dann schon ein grosser unterschied Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel August 26, 2007 · bearbeitet August 26, 2007 von Grumel Wer sein ganzes Geld in eine Immobilie steckt ist ziemlich undiversifiziert, wer dagegen ein ausgewogenes Portfolio aus Mietwohnungen Aktien und Staatsanleihen hat, der hat von den Mietwohnungen einen netten Diversfiikationsmehrwert, eventuell ist das auch noch steuerlich angenehmn. Von daher ist es theoretisch durchaus schlüßig wenn Immos keine gute Anlage. Einfach zu sagen Immos sind schlechter als Aktien weil sie weniger Rendite bringen ist aber quatsch, weil sie auch weniger riskant. Allerdings kann man halt Aktien auch mit kleinen Beträgen breit streuen. Bei der eigenen Wohnung sieht das anders aus. Somit kann man durchaus drüber streiten ob eine Immobilie nicht auch riskanter als ein breites Aktiendepot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
muesli August 26, 2007 Da er ja von der monatl. Belastung spricht, denke ich schon eher eine zu finanzierende Immobilie. So hab ich das zumindest aufgefasst und so ist auch meine Frage gemeint. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrankY August 26, 2007 eines ist sicher bei einer immobilie hast du etwas mehr wie ein paar zahlen auf einem stück papier Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 August 26, 2007 Hier einige Links aus dem Forum zum Thema: Eigentumswohnung - Rendite Eigentumswohnungen(en) Eigentumswohnung - "bar" zahlen oder finanzieren Geld in Fonds oder Wohnung investieren Investieren in Immobilien in Deutschland Immobilie versus Wertpapierdepot ... und ich denke, es gibt bei einiger Suche noch weitere Links die lesenswert sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
muesli August 27, 2007 Hallo! @jogo08: Hm, bis jetzt dachte ich eigentlich, ich sei in der Lage, eine Suchfunktion zu bedienen Muss mich wohl irgenwie vertippt haben. Vielen Dank für die Links jedenfalls, waren einige sehr interessant! @FrankY: Klar, der persönliche Wert ist ganz was Anderes. Aber ich konnte mir auch unter reinen Renditeaspekten nicht vorstellen, dass der Mieter mehr haben soll als der Immobilienbesitzer. Aber nach der Lektüre von jogo08's Links und z.B. diesem hier scheint das schon zumindest möglich zu sein. Bei mir persönlich stellt sich die Frage frühestens in paar Jahren, da ich gerade noch promoviere und dann erst mal schauen muss, wo es mich hinverschlägt... Beste Grüße, Müsli Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrankY August 27, 2007 Was ich in vielen Analysen dieser art vermisse ist die ersparnisseinrechnung durch flexibilität in der Nebenkostengestaltung. - oha was ein Satz Bei einem Eigenheim hab ich es viel einfacher an den Nebenkosten zu sparen bzw meine Energiegewinnung auf billige Alternativen, sprich Solar Holz etc, umzustellen An den Nebenkosten ist halt viel einssparpotential, welches ich als Eigenheimer deutlich einfacher nutzen kann Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag