Anubis August 24, 2007 Hallo! Hätte mal zwei Fragen zu den neuen X Trackern. Es soll sich nicht um eine Neuauflage der unsäglichen Diskussion "Steuervorteil ja/nein?" handeln. Ich würde nur gerne wissen: Wenn ich davon ausgehe, daß die thesaurierten Zwischengewinne jährlich zumindest in der Steuererklärung anzugeben sind, verkompliziert das die Steuererklärung übermäßig oder bekommt man die Zahlen quasi geliefert, so daß sich der Aufwand auf das Ausfüllen der Formulare beschränkt, was mir als Berufsbürokraten nichts ausmachen würde. und noch was ganz anderes: Seht Ihr einen Nachteil darin, daß es sich (noch) eher um Nischenprodukte handelt oder ist dies egal, weil Marktpreise ja eh gestellt werden müssen Es geht mir um die jederzeitige Handelbarkeit und vernünftige Preisbildung über Xetra. Ist man da nicht doch bei den etablierten Anbietern von ETFs, Ishares und Lyxor, mit großen Volumina und Börsenumsätzen, besser aufgehoben, was so mein "Bauchgefühl" ist, aber vielleicht auch nur ein Vorurteil. Wäre schön, wenn jemand was dazu sagen könnte! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sandmann August 24, 2007 Hallo![...] Es geht mir um die jederzeitige Handelbarkeit und vernünftige Preisbildung über Xetra. Ist man da nicht doch bei den etablierten Anbietern von ETFs, Ishares und Lyxor, mit großen Volumina und Börsenumsätzen, besser aufgehoben, was so mein "Bauchgefühl" ist, aber vielleicht auch nur ein Vorurteil. * vernünftige Preisbildung: es bedarf keiner Preisbildung am Markt. Der Kurs eines ETF's ist ausschliesslich vom NAV, also vom inneren Wert des Fondsanteils, bestimmt. Der NAV wird minütlich/sekündlich - oder was auch immer - an den abgebildeten Index angepasst. Der Kurs wird daraufhin vom Marketmaker - innerhalb der Vorgaben des ETF's bezüglich max. erlaubten Spreads - gestellt. Er (der MM) muss auch (innerhalb gewisser Grenzen) für die entsprechende Liquidität sorgen. Privatanleger dürften kaum an dieser Grenze scheitern. (-> FactsSheet) Erst oberhalb dieser Grenze würde sich eine freier Marktpreis aus Angebot und Nachfrage bilden und auch dann erst, wenn der MM gerade in die Dönerbude gelaufen ist ... Bei sehr hohen Volumina ist es aber sehr wohl möglich, das der Spread durchaus kleiner wird, als ihn der MM selbst gestellt hätte. Fazit: ETF's sind während der Handelszeit jederzeit zu fairen Preisen handelbar - selbst wenn niemand kaufen will - der MM muss kaufen! Sandmann Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel August 25, 2007 Hab einen etf schon mit 8% Spread gesehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ariantes August 25, 2007 Der MM muss nur 90% der Kurse/Trades stellen. Daher solltest du mit Limit ordern, dann sollten 8% Spreads eigentlich nicht auftauchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anubis August 25, 2007 Hmm, das war mir so nicht ganz klar. Dann dürte der Aspekt des großen Anbieters wohl wirklich nicht so entscheidend sein und die Spreads muß ja man bei beabsichtigtem Verkauf ohnehin im Auge behalten. Vielen Dank für die gute Erklärung! Kann jemand vielleicht noch etwas zu dem Thema Steuerklärung sagen. Habe in diesem Jahr erstmalig einen ETFs gekauft, der ausschüttend ist. Halt die wohl nicht so seltene Entwicklung: 1. Keine Beschäftigung mit dem Thema: Fondpolice über Finanz"beraterin" abgeschlossen, etwas Beschäftigung: eigene Fondsparpläne gestartet auf "Aktive", nach weiterer Beschäftigung: ETFs entdeckt und umgestiegen. Wird aber jetzt OT. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anubis August 25, 2007 Ups, mir ist soeben ein sinnentstellender Schreibfehler in meinem Post aufgefallen: Natürlich war die "Fondspolice" und der "Fondssparplan" gemeint, um den bekannten Belehrungen über gleichklingende Begriffe aus der Welt der Küche zuvorzukommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag