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esgt1

Amerika, amerikanisch

Empfohlene Beiträge

bua06
Sagt mal, ist hier manchen nicht peinlich, ernsthaft darüber zu diskutieren, ob der "Antiamerikanismus" irgendwie gerechtfertigt sein könnte?
Du hast ja so recht ipl. Eine Legitimation für ein Staatssystem wird ja immer innerhalb dieses Systems manifestiert. Andere Systeme werden immer Haare in der Suppe finden, sonst würden sie sich ja gleich positionieren bzw. darauf hinarbeiten, dieses System zu kopieren.

Und genau dieses Tatsache stößt bei den zu Bekehrenden auf die leider stark sichtbare Ablehnung. Dieser derzeit von Amerika demonstrativ praktizierte Stil einer Weltmacht, stösst genau bei uns nicht auf Gegenliebe, weil wir (D) eben von den Amerikanern von unseren Allmachtsfantasien zwangsweise getrennt wurden.

Ich mag übrigens auch nicht, wenn man auf die UN pfeift. :angry: Und das ganze US-Antiterrorgedönse könnten wir uns sparen, wenn wir (der Westen) 1972 schon angefangen hätten kein Öl mehr zu kaufen und das Zweistromland nicht permanent mit Waffen beliefert hätten...

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35sebastian
aha. wenn wtc in deutschland gestanden wäre und wir hier tausende opfer zu beklagen hätten würdest du ganz anders über die sachen denken.

 

Du findest es also in Ordnung, dass alle Menschen der Welt unter Terroristenverdacht gestellt werden?

Was wäre, wenn die Länder, denen noch viel größeres Leid zugefügt wurde, ähnlich handeln würden?

Erschwerte Einreise für Amerikaner z.B. in Japan, Vietnam, Irak?

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berliner
ist zwar grundsätzlich ein Widerspruch in sich, da Studenten ja eigentlich eher pro-kapitalistisch sind aber gut... manche User sollte man einfach nicht Ernst nehmen.

Eher nicht, allenfalls noch bei den WiWis. Der Rest gefällt sich darin, "neoliberal" als Schimpfwort zu etablieren.

 

Wenn ich "USA" höre, denke ich zuerst an "Pragmatismus". So habe ich sie als Geschäftspartner bisher kennen gelernt. Irgendwie ist es unkomplizierter (als mit Deutschen), mit ihnen ein Ziel zu verfolgen und Probleme zu lösen.

Stimmt schon, manchmal ist die Denke dann aber auch zu einfach gestrickt. Die Mischung macht's. Mir fällt positiv auf, daß, wenn ein Amerikaner im sportlichen Wettkampf gegen mich verliert, er mir mit strahlendem Gesicht zum Sieg gratuliert. Ich denke mir dann immer: tolle Haltung, bei Deutschen ist das anders.

 

zum Thema Studenten. Viele von denen sind doch Hippis. Grün oder sogar noch links, weil es "in" ist <_<

Heute eher Linkspartei. Die Grünen haben durchaus sowas wie eine Affinität zum freien Unternehmertum. Etwas versteckt, aber doch vorhanden, sozusagen Liberale mit Öko-Touch.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Die Grünen sind wohl kaum versteckt liberal. Versteckt ist das liberale eher bei der FDP, die immer mehr zu einer rechtskonservativen Partei mit Liberalität beschränkt auf die Wirtschaftspolitik in Bereichen die die eigene Klientel nicht stört wird.

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chaosmaker85
Die Grünen sind wohl kaum versteckt liberal. Versteckt ist das liberale eher bei der FDP, die immer mehr zu einer rechtskonservativen Partei mit Liberalität beschränkt auf die Wirtschaftspolitik in Bereichen die die eigene Klientel nicht stört wird.

 

Als FDP'ler würde ich jetzt sagen dass es nun mal genug des Guten ist... :rolleyes::rolleyes: Sorry aber das ist mal purer Bullshit.

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Grumel

Als FDPler sollten dir die rechten Strömungen in der FDP ja nicht entgangen sein oder ?

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hoskins
Stimmt schon, manchmal ist die Denke dann aber auch zu einfach gestrickt.

Das ist die Kehrseite des Pragmatismus, links und rechts vom Weg gibts schon mal bissl collateral damage.

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eurofetischist

Irans Zentralbank-Vize warnt Banken vor Folgen ihres Rückzug aus dem Land

 

Donnerstag, 23. August 2007 09:46

 

 

 

Irans Zentralbank-Vize warnt Banken vor Folgen ihres Rückzug aus dem Land

 

Der Zentralbank-Vize reagierte damit auf die Angst deutscher Großbanken, mit dem Iran Geschäfte zu machen. Deutsche Bank und Commerzbank haben in den vergangenen Monaten schrittweise ihre Iran-Aktivitäten zurückgefahren. Vorgestern wurde bekannt, dass auch die Dresdner Bank ihre Geschäfte komplett einstellen will. Die Institute fürchten Einbußen im für sie enorm wichtigen Geschäft mit den USA. Im vorigen Jahr hatten weitere Großbanken ihren Dollar-Zahlungsverkehr mit dem Iran eingestellt, darunter Credit Suisse Group , UBS , ABN Amro sowie Banken aus Frankreich und Großbritannien.

 

 

Hintergrund sei, dass sich die amerikanische Regierung seit Monaten darum bemüht, das wegen seines Atomprogramms in der Kritik stehende Land vom internationalen Geldverkehr abzuschneiden, so die "FTD". Unterhändler aus Washington haben der Zeitung zufolge deutschen Bankvorständen bei mehreren informellen Treffen mit Konsequenzen für den Fall gedroht, dass sie sich nicht aus dem Iran zurückzögen.

 

"Wir wissen, dass die deutschen Banken unter Druck stehen, aber ihre Entscheidungen können Auswirkungen auf unsere Geschäftsbeziehungen haben", sagte Modscharrad. Geldinstitute aus Asien, Russland und der Golfregion stünden bereit, um für die Deutschen einzuspringen. "Ich rate unseren Freunden, das Geschäft nicht der Konkurrenz zu überlassen."

 

mehr dazu: http://direktanlage.ttweb.net/news/detail.asp?ID=3667970

 

 

USA wollen OMV auf die schwarze Liste setzen

 

20.06.2007 | 18:35 | FRANZ SCHELLHORN (Die Presse)

 

Die USA drohen der OMV Sanktionen an, falls sie mit dem Iran groß ins Geschäft kommt. Eine Drohung, die keine ist.

© GEPA (Wolfgang Grebien)

Wien. Während die OMV am besten Wege ist, riesige Gasreserven im Iran anzuzapfen, verschärfen die USA die Gangart gegen den heimischen Mineralölkonzern: Die USA stellen klar, dass es Sanktionen geben wird, so der Deal in absehbarer Zeit über die Bühne geht. Das haben hochrangige US-Regierungsvertreter am Mittwoch vor Journalisten in Wien bestätigt.

 

 

USA: Kaum Druckmittel

 

Für die börsenotierte OMV sind derartige politische Überlegungen zweitrangig.

 

 

Argumente, die bei der österreichischen Bundesregierung bisher wenig Eindruck hinterließen. Im Gegenteil. Außenministerin Ursula Plassnik stellte sich zusammen mit Politikern aller Couleurs demonstrativ hinter die OMV: Österreich sei nicht der 51. Bundesstaat der USA, der Deal mit dem Iran erhöhe die Versorgungssicherheit Österreichs mit Erdgas.

 

Würde die OMV nun von den USA auf die schwarze Liste gesetzt werden, wäre das der Reputation des Konzerns freilich nicht förderlich. Die Wahl zwischen einer graduellen Verschlechterung des internationalen Ansehens und des größten Gasgeschäftes in der Unternehmensgeschichte wird der OMV vermutlich nicht sonderlich schwer fallen.

 

mehr dazu: http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/e...311943/index.do

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esgt1
· bearbeitet von esgt1

Ja Leute - ach bin ich froh, dass unsere Politiker nicht den Amerikanischen Politikern so in den Allerwertesten kriechen, wie es Eure M. beim Bush tut. :o

 

...nachdem Cerberus die Bawag übernommen hatte, wurden sämtliche Konten von Auslandsösterreichern, welche in Kuba leben, gekündigt - nur so einfach war es nicht getan: Plassnik U. drohte mit einer Klage.

Am Ende musste das Bawag-Management diesen Schritt zurücknehmen. :thumbsup:

 

...Wie gut unsere Unternehmen mit den zukunftsträchitgen Ländern (Russland,...) zusammenarbeiten, zeigen die Unternehmensgewinne zahlreicher Firmen an der Wiener Börse :w00t:

 

...voriges Jahr war ein Arbeitskollege von mir 3 Wochen im Iran. Im Allgemeinen waren die Leute dort äußerst freundlich und zuvorkommend - Besonders als Österreicher wurde man mit guter Gastfreundschaft belohnt - Mit den Bildern vom Iran, die man so im Fernsehen sieht, hatte das nichts zu tun.

 

...Die Argumentationsweise mancher Forumsteilnehmer (John Wayhni der Heini) in diesem Forum erinnert mich stark an die ORF Foren nach dem Beginn des Irak Krieges - Da war auch immer einer, der den anderen Forumsteilnehmern immer wieder verklickern wollte, wie gut, sinnvoll und wichtig der Krieg gegen den "Bösen Gegner" sei - Irgendwie konnte er genausowenig überzeugen wie der Heini :blink: hier

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caspar

da stimmt wohl vieles im kern; schade, dass die persoenlichen beleidigungen dem ganzen die schaerfe nehmen, die es eigentlich besitzt... :unsure:

 

denkt cas

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esgt1

Guten Morgen Caspar!

 

...ich habe das ....Wort durch Heini ersetzt - ist das ok?

 

mfg

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FrankY

ja, sie tut es sogar vor laufenden Kameras,

der braune kranz um ihren Hals ist unübersehbar

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eurofetischist
...nachdem Cerberus die Bawag übernommen hatte, wurden sämtliche Konten von Auslandsösterreichern, welche in Kuba leben, gekündigt - nur so einfach war es nicht getan: Plassnik U. drohte mit einer Klage.

Am Ende musste das Bawag-Management diesen Schritt zurücknehmen.

 

trotzdem war österreich froh, das cerberus uns diesen korupten, inkompetenten sauhaufen von einer gewerkschaftsbank abgenommen hat. :-"

 

irgendwelche verunstaltungen von namen ist nicht im sinne einer konstruktiven disskusion. :( bei allen meinungsverschiedenheiten sollten wir ein mindestmass an disskusionskultur aufrecht erhalten. :thumbsup:

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reza

Ist mir eig egal, ich mag die Amis, ich mag Barbeccue....und über den Rest können wir bei nem ordentlichen Streak mit Pommes verhandeln... im Garten natürlich. yeyeyeyey - ich wollte mit meinem Beitrag an das Niveau des Threaderstellers aufschließen, nur falls jmd fragen sollte....

 

Schwachsinnig.... einfach nur Schwachsinn... nu muss ich wayne anrufen, damit wir am Willy-Brand-Platz, next to the central of commerzbank und deutsche bank, unseren grill anschmeißen. Sonst halt ichs echt bald nicht mehr aus.

 

post-2567-1188043082_thumb.jpg

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Los_Andros
Ja Leute - ach bin ich froh, dass unsere Politiker nicht den Amerikanischen Politikern so in den Allerwertesten kriechen, wie es Eure M. beim Bush tut. :o

 

...nachdem Cerberus die Bawag übernommen hatte, wurden sämtliche Konten von Auslandsösterreichern, welche in Kuba leben, gekündigt - nur so einfach war es nicht getan: Plassnik U. drohte mit einer Klage.

Am Ende musste das Bawag-Management diesen Schritt zurücknehmen. :thumbsup:

 

...Wie gut unsere Unternehmen mit den zukunftsträchitgen Ländern (Russland,...) zusammenarbeiten, zeigen die Unternehmensgewinne zahlreicher Firmen an der Wiener Börse :w00t:

 

...voriges Jahr war ein Arbeitskollege von mir 3 Wochen im Iran. Im Allgemeinen waren die Leute dort äußerst freundlich und zuvorkommend - Besonders als Österreicher wurde man mit guter Gastfreundschaft belohnt - Mit den Bildern vom Iran, die man so im Fernsehen sieht, hatte das nichts zu tun.

 

...Die Argumentationsweise mancher Forumsteilnehmer (John Wayhni der Heini) in diesem Forum erinnert mich stark an die ORF Foren nach dem Beginn des Irak Krieges - Da war auch immer einer, der den anderen Forumsteilnehmern immer wieder verklickern wollte, wie gut, sinnvoll und wichtig der Krieg gegen den "Bösen Gegner" sei - Irgendwie konnte er genausowenig überzeugen wie der Heini :blink: hier

 

.... Der Freund von meiner Mama, hat eine Tochter, deren Freundin wiederum war vor 2 Jahren mal in China. Sie hat dort nichts von der Armut und Umweltverschmutzung mitbekommen ....

 

Deine Argumentationsweise ist, auch durch seine kaum persönliche Beleidigung, sehr löblich.

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roadi

naja, was will man von nem dummkopf erwarten...

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parti

hier mal ein link für jeden, der denkt krieg wäre kindergarten:

 

klick

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FrankY

wir sollten alle dafür beten, das der top Terrorist in seiner Amtszeit nicht

noch den Iran angreift

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FrankY

Nur eines von vielen Beispielen warum die sympatie für die USA

weltweit immer weiter abnimmt

 

 

 

GoingPublic Kolumne: Das große Kneifen - Standfestigkeit gefragt

29.08.07 / 11:26 dpa-AFX (21 mal gelesen)

 

WOLFRATSHAUSEN (goingpublic.de) - Vehement drängen die USA die Großbanken weltweit dazu, Geschäfte im Iran zu stoppen und Geschäftsbeziehungen mit dem Iran zu kappen. Leider sind viele Unternehmen bereits eingeknickt. Was auf keinen Fall passieren darf: Dass die Bundesregierung Export-Bürgschaften für den Iran aussetzt.

 

Auf der amerikanischen Liste der Schurkenstaaten steht der Iran prominent platziert. Mit wirtschaftlichem Druck soll das herrschende Regime generell destabilisiert und mindestens zum Einlenken im Atomstreit bewegt werden. Da alleinige Sanktionen der USA nur begrenzten Erfolg zeigen können, werden die Großbanken rund um den Globus unter Druck gesetzt. Ziel ist es, den Iran schrittweise von den internationalen Finanzmärkten abzukoppeln.

 

Deutsche Bank, Commerzbank und Dresdner Bank haben dem Druck nicht stand gehalten und die Geschäfte eingestellt oder die Einstellung avisiert. Zuvor hatten weitere Großbanken ihren Dollar-Zahlungsverkehr mit dem Iran eingestellt, darunter Credit Suisse, UBS, ABN Amro sowie Banken aus Frankreich und Großbritannien. Man opfert das kleine Geschäft mit dem Iran, um nicht das große in den USA zu gefährden. Das ist bis zu einem gewissen Grad nach zu vollziehen. Ehrbar ist es nicht. Statt des großen Kneifens wäre Standfestigkeit zu wünschen gewesen.

 

Denn zunächst besitzt die aktuelle US-Regierung keinerlei moralische Berechtigung für ihre Forderung. Wer Abu Ghreib und Guantanamo zu verantworten hat und die Genfer Konvention als gestrig bezeichnet, kann keine einschlägige Führungsposition beanspruchen. Hinzu kommt, dass die Strategie der USA keinerlei Aussicht auf Erfolg besitzt. Für die europäischen Banken stehen Institute aus Russland, Asien und der Golfregion bereit. Was Wirtschaftssanktionen bewirken ist nach wie vor in Kuba zu begutachten. Nur zur Erinnerung: Fidel Castro hat seit 1959 gleich zehn Präsidenten, zum Teil mit zwei Wahlperioden, überdauert. Im einzelnen: Eisenhower, Kennedy, Johnson, Nixon, Ford, Carter, Reagan, Bush sen., Clinton und Bush jun. Ähnlichen Erfolg möchte man Irans Präsident Mahmud Achmadineschad nun wirklich nicht wünschen, was nichts daran ändert, dass sich das internationale Bankensystem kaum als Ersatzkriegsschauplatz eignet.

 

Unter Druck steht auch die Bundesregierung. Die USA fordern, dass die Hermes-Bürgschaften für Exporte in den Iran ausgesetzt werden. Dies ist ein völlig inakzeptabler Vorstoß. Bislang hat sich das Kabinett dem Wunsch der Amerikaner verschlossen, und dies muss auch so bleiben. Das Geschäft mit dem Iran sei auch so schon schwierig genug, klagen Wirtschaftsvertreter, Geschäfte scheitern bereits, weil keine Akkreditive verfügbar seien.

 

Stefan Preuß

 

Die GoingPublic Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands großem Kapitalmarktmagazin. Bezogen werden kann das Magazin unter www.goingpublic.de. GoingPublic ist allein für die Inhalte der Kolumne verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne erscheint wöchentlich in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.

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AzadKing
1. akzeptiert

2. Danke für den Link. Macht einen etwas reisserischen Eindruck, ist aber mal ein Einstieg für eine Recherche.

 

Und wenn wir hier schon mal beim Leichenzählen sind, so sollten wir uns bewusst sein:

Das von uns allen so geliebte kapitalistisch-marktwirtschaftlich-demokratisch ausgeprägte System in dem wir leben und dem wir unser sauer verdientes Geld und unsere Altersversorgung zur Vermehrung (Börse) zur Verfügung stellen, wird nicht von uns bezahlt, sondern von Denen, die noch nicht einmal für würdig befunden wurden in den MSCI-Emerging Markets Index aufgenommen zu werden.

Sie bezahlen es - da sie nichts haben - mit Ihrem Leben.

 

Seit 1917 (Zeitreferenz passend zu o.g. Link) bis heute waren das auch Millionen im zweistelligen Bereich!

Eine Diskussion, welches der Systeme 5 Millionen mehr oder weniger Leichen produziert hat, ist menschenverachtend und daher zu unterlassen.

Keines der Systeme ist frei von Schuld.

 

ICH, DU, WIR sind Bestandteil eines dieser Systeme, also sind auch WIR schuldig.

 

Sandmann

 

Yuhu ein denkender Mensch :thumbsup: Spiegelt genau meine Meinung wieder ! Hatte ja hier schon oft erwähnt das wir mit unserem System auf den Kosten anderer Leben und nichts anderes !

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FrankY
Yuhu ein denkender Mensch :thumbsup: Spiegelt genau meine Meinung wieder ! Hatte ja hier schon oft erwähnt das wir mit unserem System auf den Kosten anderer Leben und nichts anderes !

 

Hast du dafür Links ?

 

Eine erläuterung zu dieser Aussage bleibst auch du schuldig

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AzadKing

Ich hatte meine Erläuterungen dafür schon in anderen Threads gepostet die mittlerweile alle gelöscht oder gesperrt sein dürften <_< da es sich in diesen Themen immer sehr zugespitzt hat :D

 

Was für Links möchtest du denn sehen :)

 

Naja ein Bsp. kann ich dir nennen was ich auch früher schonmal erwähnt hatte was auch noch recht aktuell ist.

 

Wir Europäer haben unsere Fischgründe sehr belastet und der Bedarf kann nicht gedeckt werden. Was macht man dann natürlich man kauft sich die Rechte von Afrikanischen Staaten (Die die am wenigsten zu Essen haben, obwohl wir Laut Weltwirtschaftsbericht 2006 ja 12 Milliarden Menschen verpflegen könnten). D.H wir kaufen deren Fische weg damit haben sie noch weniger Essen und Grundlagen um überhaupt jemals eine gut funktioniernde Wirtschaft aufzubauen genommen. Das ist natürlich nur ein Beispiel.

 

Man könnte natürlich auch sagen.. selbst Schuld das die ihre Rechte verkaufen ?¿

 

Guck dir doch den Weltewitschaftsbericht von 2006 an den hier jemand mal gepostet hat da steht auch so einiges drin bezüglich der Wirtschaftsentwickelung der reichen Länder und der Armen und im Allgemeinen die Kluft zwischen Arm und Reich...

 

Allerdings will ich mich auch nicht zu Stark an diesem Thema hier beteiligen meine Ansichten verstehen eh die wenigsten hier. (Boersifant solle sich bitte nicht auf meine Posts äüßern) :lol:

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caspar
· bearbeitet von caspar
Hast du dafür Links ?

 

Eine erläuterung zu dieser Aussage bleibst auch du schuldig

 

tja links gibt es genug...

 

 

les dich mal ein z.B. in einen imannuel wallenstein mit seiner weltsystemtheorie, oder in einen Pierre Bourdieu, der sich ebenfalls im feld macht-kapital-soziales elend bewegt

 

es handelt sich heir aber um sehr komplexe theorien, die nur schwer auf die realitaet runterzubrechen sind...

 

 

als sehr anschauliches standardwerk wuerde ich daher Eric Wolf empfehlen: "Europe and the people without history", wo er schoen die schuebe der globalisierung seit 1492 darstellt und die jeweilige rolle der beteiligten...

 

ein auszug aus wiki:

 

Seine Relevanz für die Anthropologie ist darin begründet, dass er sich während der 70er und 80er Jahre mit Themen wie Macht, Politik und Kolonialismus beschäftigte, als diese im Mittelpunkt der disziplinären Aufmerksamkeit standen. Sein bekanntestes Werk Europe and the People Without History demonstriert, dass Nicht-Europäer in globalen Prozessen wie Pelz- und Sklavenhandel gefangen sind. Somit waren sie nicht in der Zeit gefroren oder isoliert, sondern immer tief in die Weltgeschichte verwickelt.

 

es handelt sich hier um ein ethnologisches werk, bei dessen lektuere man aber auch viel ueber weltwirtschaft lernen kann...

 

 

ansonsten noch ein aktuelles beispiel:

 

gemuesegaerten in suedspanien/andalucien, arbeitsbedingungen der nordafrikaner, loehne der nordafrikaner

 

natuerlich kann man hier erstmal wieder sagen: sollen sie doch froh sein, da geht es ihnen besser als in der heimat, die muessen ja nicht arbeiten, wenn sie wollen.

 

aber versuch mal das gemuese europas ohne billige afrikaner in spanien oder billige weissrusslaender in oesterreich herzustellen und rechne dir aus, was ein land wie spanien BSP-maessig durch die "moderne sklaverei" in ihren gewaechshaeusern gewinnt....artikel hierzu gibts genug, auch volkswirtschaftliche...einfach googeln!

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FrankY

OK das war schon sehr aufschlussreich, danke

 

Aber wie ihr selber schon bemerkt habt ist die Kollonialzeit und die Sklaverei

vergangenheit.

Für die "moderne Sklaverei" brauchst du nicht bis nach Spanien oder Afrika zu reisen, die gibts

auch hier bei uns zu hauf.

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desesperado

passt dieser Artikel zum Thema Amerika :-"

http://www.nationalexpositor.com/News/241.html

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