Juniorsparer Oktober 20, 2014 · bearbeitet Oktober 20, 2014 von Juniorsparer Du hast Recht. Die Frage um die Qualität einer Einlagensicherung zu bewerten lässt sich meiner Meinung nach auf die Bonität des Staates zurückführen. Oder noch genauer auf den Willen eines Staates seinen guten Ruf in Sachen Bonität zu erhalten. Konkret: Würde es der Österreichische Staat zulassen seinem Ruf an den Finanzmärkten zu schaden indem er nicht eingreift, sollte die Einlagensicherung für eine Bankenpleite nicht ausreichen? Ich selber habe da bei AAA Staaten wenig Sorge bis zur Grenze von 100k Euro. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drelyn Oktober 24, 2014 Ich habe mich dazu entschlossen meine Sparbriefleiter bei der DiBa zu eröffnen. Die Gründe hierfür sind persönliche. Zum einen ist es einfacher mit dem Freistellungsauftrag, da meiner eh bei der Diba ist. Zudem soll das Geld absolut sicher angelegt werden und dafür verzichte ich auf ein paar % Rendite. Grund hierfür ist, dass ich gestern mit LPKF einen wahren Tiefschlag bekommen habe und man dadurch natürlich skeptischer wird. Der Diba traue ich einfach mehr Sicherheit zu als (in meinem geplanten Fall) der VTB, auch wenn meine Leiter ca. 15k umfassen wird. Ich behalte mir aber vor, in den kommenden Jahren diese Leiter selbstverständlich auch wo anders zu deponieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorvusCorax Oktober 24, 2014 · bearbeitet Oktober 24, 2014 von CorvusCorax Ich habe mich dazu entschlossen meine Sparbriefleiter bei der DiBa zu eröffnen. Die Gründe hierfür sind persönliche. Zum einen ist es einfacher mit dem Freistellungsauftrag, da meiner eh bei der Diba ist. Zudem soll das Geld absolut sicher angelegt werden und dafür verzichte ich auf ein paar % Rendite. Grund hierfür ist, dass ich gestern mit LPKF einen wahren Tiefschlag bekommen habe und man dadurch natürlich skeptischer wird. Der Diba traue ich einfach mehr Sicherheit zu als (in meinem geplanten Fall) der VTB, auch wenn meine Leiter ca. 15k umfassen wird. Ich behalte mir aber vor, in den kommenden Jahren diese Leiter selbstverständlich auch wo anders zu deponieren. Sehe ich genauso. Eine VTB-Anlage als absolut risikolos zu bewerten halte ich für ein bisschen fahrlässig - österreichische Einlagensicherung hin oder her. Ich würde mich auf diese Einlagensicherung sowieso nicht immer blind verlassen. Was spricht dagegen sein Geld ausschließlich bei soliden Banken mit Sitz in (West-)Europa anzulegen? Ein Inflationsausgleich sollte damit immer drin sein. Und die ING ist die zweifellos sichere und deutlich bessere Bank als diese wackelige VTB-Klitsche, welche gerade unter den EU-Sanktionen leidet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
simpsus Januar 5, 2015 die aktuellen Angebote für Tagesgeld liegen zum Teil deutlich über den Zinsen für Sparbriefe. DiBa bietet 1,25% für 4 Monate und 100k€. Consors bietet 1,2% für 12 Monate und 50k€. Bank of Scotland bietet überhaupt kein Festgeld mehr an, sie schreiben sie könnten das nicht attraktiv tun. Ich interpretiere das als harten Kampf um die Neukunden um jeden Preis. So wie früher bei den DSL Angeboten und momentan bei den Stromanbietern. Womit bezahlt der Kunde das? Mit gestiegenem Aufwand für das erneute Abschließen von Verträgen und Steuern? Wohl kaum, denn davon hat die einzelne Bank nichts. Für mich stellt sich aber ganz grundsätzlich die Frage, wieso ich Festgeld für 1 oder 2 Jahre machen sollte und nicht Tagesgeld. Die Differenz in der Rendite steht für mich in keinem Verhältnis dafür, dass das Geld nicht verfügbar ist. Wie seht ihr das? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
voenixx Januar 5, 2015 hast du schon mal hier verglichen http://www.kritische...geld-vergleich/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kolle Januar 5, 2015 Für mich stellt sich aber ganz grundsätzlich die Frage, wieso ich Festgeld für 1 oder 2 Jahre machen sollte und nicht Tagesgeld. Die Differenz in der Rendite steht für mich in keinem Verhältnis dafür, dass das Geld nicht verfügbar ist. Wie seht ihr das? Genauso. Wenn kurzfristige Verfügung wichtig ist, nimm Tagesgeld. Wenn ein fester Zins über die Laufzeit wichtig ist, nimm Festgeld. Bei 100 T€ Anlagesumme reden wir über 100 bis 500 € Unterschied falls die Tagesgeldzinsen fallen sollten, bei 10 T€ braucht man nicht nachdenken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Januar 6, 2015 Das Quartal ist zu Ende ... also auf ein neues: Bund 2 sind die aktuellen Renditen verschiedener Bundeswertpapiere (Quelle) Hypothekenpfandbriefe - Zinsstrukturkurve (Quelle) Sparbrief sind die aktuellen Top-Sparbriefrenditen (Quelle, Quelle) Auf Grund der langjährigen Rettung diverser süd(ost)europäischer Länder sind die Renditen beim Bund und auch bei Pfandbriefen - speziell die längerer Laufzeiten - weiter gesunken. Beim Bund bekommt man mittlerweile auch bei einer 5-jährigen Laufzeit ... nichts bzw. sogar eine leicht negative Rendite. Die Renditen der Top-Sparbriefe haben sich nur unwesentlich verändert. Angebote mit Einlagensicherung "dubioser" EU-Länder habe ich weg gelassen. Genau so VTB-Flex, obwohl ich aus einem anderen Forum erfahren habe, dass es die 17000,-€-Grenze praktisch nicht gibt. Schaut auch ohne gut genug aus. Lassen wir VTB-Flex lieber als einen "Geheimtipp" für Laufzeiten ab 4 Jahren. Damit ergeben sich ca. 1,9% p.a. Vorsprung für Sparbriefe im kürzeren und mittleren Laufzeitbereich (0-5 Jahre) gegenüber Bundeswertpapieren und ca. 1,65% p.a. gegenüber deutschen Hypothekenpfandbriefen. Der Renditespread ist im Vergleich zum Vorquartal in etwa gleich geblieben. Da langfristige Bundesanleihen und Pfandbriefe in ihrer Rendite vergleichsweise stark gesunken sind, hat der Renditespread für alle Laufzeiten (0-10), den mit kürzeren Laufzeiten (0-5) erstmals überholt. Siehe dazu das Eingangspost dieses Threads. Den Langfristvergleich des Renditespreads Sparbriefe vs. Bundeswertpapiere vs. Pfandbriefe im ersten Post des Threads habe ich aktualisiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux März 28, 2015 · bearbeitet März 29, 2015 von sparfux Update Q1 2015 Bund 2 sind die aktuellen Renditen verschiedener Bundeswertpapiere (Quelle) Hypothekenpfandbriefe - Zinsstrukturkurve (Quelle) Sparbrief sind die aktuellen Top-Sparbriefrenditen (Quelle, Quelle) Die Renditen der Bundesanleihen sind weiter (leicht) gesunken, die der Pfandbriefe auch - bei längeren Laufzeiten sogar etwas stärker (0,2-0,3%). Die Renditen der Sparbriefe sind im Wesentlichen gleich geblieben. Ab und an ist auch hier eine leichte Senkung zu verzeichnen. Damit ergeben sich ca. 2,00% p.a. Vorsprung für Sparbriefe im kürzeren und mittleren Laufzeitbereich (0-5 Jahre) gegenüber Bundeswertpapieren und ca. 1,72% p.a. gegenüber deutschen Hypothekenpfandbriefen. Der Renditespread ist im Vergleich zum Vorquartal leicht gestiegen (~0,1%). Zusätzlich habe ich noch einen "€-Retter" Vergleich hinzugefügt, für alle, denen eine europäische Einlagensicherung wichtig, das Land aber egal ist. Dabei habe ich die Angebote von weltsparen und savedo in den Vergleich einbezogen, zusätzlich dann noch das hier auch schon diskutierte VTB-Flex, das ja kein Sparbrief im eigentlichen Sinne aber durchaus als solcher einsetzbar ist. Falls jemandem weitere "exotische" Angebote (mit EU-Einlagensicherung) bekannt sind, nur her damit! Den Langfristvergleich des Renditespreads Sparbriefe vs. Bundeswertpapiere vs. Pfandbriefe im ersten Post des Threads habe ich aktualisiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Juli 12, 2015 Update Q2 2015 Bund sind die aktuellen Renditen verschiedener Bundeswertpapiere (Quelle) Hypothekenpfandbriefe - Zinsstrukturkurve (Quelle) Sparbriefe (Kernländer) sind die aktuellen Top-Renditen klassischer Sparbriefe (Quelle, Quelle) nur mit Einlagensicherung von Deutschland, Österreich, Niederlande, Frankreich und Großbritannien) Bankprodukte (Gesamt-EU) sind die aktuellen in Deutschland vertriebenen Top-Renditen von Bankprodukten (Sparbriefe und sparbriefähnliche Angebote) aller EU-Staaten mit € als Währung Ich habe die Kategorien nochmal etwas überarbeitet: Bei "Sparbriefen (Kernländer)" werden nur in € denominierte klassische Sparbriefe mit der Einlagensicherung folgender Länder berücksichtigt: Deutschland, Österreich, Niederlande, Frankreich und Großbritannien. Die neue Kategorie "Bankprodukte (Gesamt-EU)" berücksichtigt alle in Deutschland vertriebenen und in € denominierten klassischen Sparbriefe und sparbriefähnliche Bankprodukte mit der Einlagensicherung eines beliebigen Landes der EU. Das sind dann im Wesentlichen zusätzlich die Angebote von weltsparen und savedo und das hier auch schon diskutierte VTB-Flex. VTB-Flex ist kein Sparbrief im eigentlichen Sinne aber durchaus als solcher einsetzbar. Bei VTB-Flex wurden die Zinsen kürzlich aber auch von 2,5% p.a. auf 2.0% p.a. gesenkt. Wohl denen, die sich die 2,5% schon vorher langfristig gesichert hatten! Falls jemandem weitere "exotische" Angebote (mit EU-Einlagensicherung) bekannt sind, nur her damit! Die Renditen der Bundesanleihen und Pfandbriefen sind bei mittleren und längeren Laufzeiten ziemlich angestiegen (0,2-0,3%). Die Renditen der Sparbriefe sind im Wesentlichen gleich geblieben bzw. leicht gesunken. Die "exotischen" Angebote lohnen sich meiner Ansicht nach wegen des kaum vorhandenen Zinsvorsprunges momentan nicht - außer vielleicht bei den Laufzeiten 5 und 10 Jahre. Damit ergeben sich ca. 1,90% p.a. Vorsprung für Sparbriefe im kürzeren und mittleren Laufzeitbereich (0-5 Jahre) gegenüber Bundeswertpapieren und ca. 1,52% p.a. gegenüber deutschen Hypothekenpfandbriefen. Der Renditespread ist im Vergleich zum Vorquartal leicht gesunken (~0,1-0,2%). Den Langfristvergleich des Renditespreads Sparbriefe vs. Bundeswertpapiere vs. Pfandbriefe im ersten Post des Threads habe ich aktualisiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Blue Juli 12, 2015 Ich glaube man wird mit einem Festgeld/Sparbrief Ansatz eine höhere Rendite erzielen als mit einem Renten-ETF auf Staatsanleihen, weil man a) keine Kosten bei Sparbriefen hat und noch wichtiger bee) die quasi-staatliche Einlagensicherung zu einer "systematischen Asymmetrie im Rendite-Risiko Kontinuum" führt c) Weil der Sparbriefanbieter den Anleger für die Illiquidität der Anlage entschädigen muss und ihm für dieses zusätzliche Risiko eine Prämie zahlt. Es folgt: aufgrund des höheren Risikos haben Sparbriefe eine höhere Renditeerwartung. Es gibt somit keine Asymmetrie im Rendite-Risiko Kontinuum, was auch immer das genau sein mag. Trotzdem ist diese Auswertung hilfreich für Anleger, die die Illiquiditätsprämie abschöpfen wollen und nicht an ihr Geld müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Juli 12, 2015 Ich glaube man wird mit einem Festgeld/Sparbrief Ansatz eine höhere Rendite erzielen als mit einem Renten-ETF auf Staatsanleihen, weil man a) keine Kosten bei Sparbriefen hat und noch wichtiger bee) die quasi-staatliche Einlagensicherung zu einer "systematischen Asymmetrie im Rendite-Risiko Kontinuum" führt c) Weil der Sparbriefanbieter den Anleger für die Illiquidität der Anlage entschädigen muss und ihm für dieses zusätzliche Risiko eine Prämie zahlt. Es folgt: aufgrund des höheren Risikos haben Sparbriefe eine höhere Renditeerwartung. Es gibt somit keine Asymmetrie im Rendite-Risiko Kontinuum, was auch immer das genau sein mag. Ja, das wurde schon vor Ewigkeiten auch hier im Thread diskutiert. Es gibt sogar noch ein "d) man das Marketingbudget neu in den Markt gekommener und nach neuen Kunden suchender Banken anzapfen kann." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Juli 12, 2015 · bearbeitet Juli 12, 2015 von sparfux Ich habe Deinen Hinweis und meinen, die "Marketingbudgets" betreffenden, mal in das Startpost eingefügt (sogar als a ) und b )). Die Einlagensicherung spielt bei der ganzen Geschichte meiner Meinung nach doch auch eine entscheidende Rolle. Sonst würden ja sagen wir 3/4 der Bankangebote aus RK1 raus fallen. "Asymmetrie" bezieht sich darauf, dass diese Einlagensicherung einem institutionellen Investor nicht zur Verfügung steht. Damit gibt es an der Stelle eine Asymmetrie zwischen normalen Anleihen (von institutionellen Investoren dominiert), in die ja z.B. Fonds/ETF investieren, und von Sparbriefen (ausschließlich garantiert für Privatanleger) des gleichen Emittenten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
edan Juli 19, 2015 · bearbeitet Juli 19, 2015 von edan Falls jemandem weitere "exotische" Angebote (mit EU-Einlagensicherung) bekannt sind, nur her damit! Nicht unbedingt exotischere aber auch regionale Angebote werden in diesem Thread diskutiert. https://www.wertpapier-forum.de/topic/44264-psd-und-andere-festverzinsliche-sparplane/ Da ich gerade sowieso für mich geschaut habe nach Angeboten mit deutscher Einlagensicherung geschaut habe, kann ich es auch hier reinstellen. Ich kann beispielsweise nicht den tollen PSD Sparplan der PSD Bank Karlsruhe-Neustadt https://www.psd-karlsruhe-neustadt.de/Sparen-Anlegen/Sparen/PSD-SparPlan/c338.html mit 2,41 Effektivverzinsung im 10 Jahr bei derzeit 0,10% variablen Zins abschließen, davon kann ich nur träumen: http://www.zinsen-berechnen.de/bonussparen.php?paramid=d2r7v8jzks Immerhin bleibt mit noch der Ansparplan der Sparda Bank Südwest mit deutscher Einlagensicherung, hier habe ich einige Sparpläne laufen: https://www.sparda-sw.de/ansparplan.php Derzeit liegt der variable Zins bei 0,50%, was eine Effektivversinung von 2,21% bei 10 Jahren Laufzeit entspricht: http://www.zinsen-berechnen.de/bonussparen.php?paramid=os2mxqfjx6 Bei 0% variablen Zins läge die Effektivverzinsung bei 10 Jahren Laufzeit immerhin noch bei 1,74% http://www.zinsen-berechnen.de/bonussparen.php?paramid=t6jyt7qk5a Man ist aber doch deutlich vom variablen Zins abhängig, der bei der PSD Bank Karlsruhe nicht mehr viel weiter fallen kann. Positiv ist noch anzumerken, das man beim Bonus von 3% im 2ten Jahr bei derzeitigen Konditionen bei einem Ausstieg nach 2 Jahren bereits eine Effektivverzinsung von 1,93% bekommt. Ebenfalls erwähnenswert ist das regionale Angebot der Frankfurter Sparkasse mit ihrem Ansparplan: https://www.frankfurter-sparkasse.de/privatkunden/sparen_anlegen/vermoegensplan/Konditionen/index.php?n=%2Fprivatkunden%2Fsparen_anlegen%2Fvermoegensplan%2FKonditionen%2F bei derzeit 0,15% variablen Zins kommt man auf 1,88% Effektivzins auf 10 Jahre http://www.zinsen-berechnen.de/bonussparen.php?paramid=h98mlu9xyb bei 0% variablen Zins kommt man immerhin noch auf 1,74 Effektivzins. Allerdings setzt der Bonus erst im 3 Jahr ein und man stößt erst im 5 Jahr auf interessante Effektivzinsregionen von über 1,5% Freuen dürfen sich auch Einwohner von Nassau nähe Koblenz (dachte immer das liegt auf den Bahamas;-) Die Nassauische Sparkasse Naspa bietet ebenfalls einen Ansparplan an: http://www.naspa.de/internet_center/geldanlage/sparplan_mit_praemie.html#tab:/internet_center/geldanlage/sparplan_mit_praemie/zinssatz_und_praemie.html Der variable Zins liegt hier schon bei 0,10%, im 5 Jahr wird schon der fast durchgehende Effektivzins von 2% erreicht: http://www.zinsen-berechnen.de/bonussparen.php?paramid=ilhnvc8txt Sicher gibt es noch weitere nennenswerte regionale Angebote. Bei dieser Vergleichsliste von Welt.de sind auch regionale Angebote außer der o.g. PSD Bank Karlsruhe-Neutstadt berücksichtigt: http://www.welt.de/finanzen/vergleich/finanzrechner/article106134268/Sparplan-Rechner.html Leider hat der überregionale Umweltsparverstrag der Umweltbank http://www.umweltbank.de/geldanlage/index_umweltsparvertrag.html aus meiner Sicht mit den neuen Konditionen stark nachgelassen. Man muß schon einen langen Atem haben um in attraktive Zinsregionen vorzustoßen, bei derzeit 0,10% variablen Zins liegt man nach 10 Jahren bei 1,02% Effektivverzsinung, ab dem 21ten Jahr knackt man immerhin die 2% Marke, bei einem variablen Zins von 0% läge man bei 10 Jahren nur bei 0,93% Effektivverzinsung, die 2 Prozent Marke würde erst im 23 Jahr geknackt. http://www.zinsen-berechnen.de/bonussparen.php?paramid=uh726bpnet Ein bischen besser sieht es beim überregionalen Postbank Sparplan aus Angebot: https://www.postbank.de/privatkunden/docs/Produktinformationsblatt-Sparplan-20150501.pdf da hier im Gegensatz zur Umweltbank besonders in den ersten Jahren die Bonuszahlungen noch nicht so stark beschnitten wurden. Da der variable Zins hier schon bei gar nicht mehr nennenswerten 0,01% liegt, benötigt man hier keine 2 Betrachtungen mit und gänzlich ohne variablen Zins: http://www.zinsen-berechnen.de/bonussparen.php?paramid=j4sijed3sv Die Effektivverzinsung liegt nach 10 Jahren immerhin bei 1,39%, die 2% Marke wird jedoch wie bei der Umweltbank erst im 21 Jahr geknackt. Besser sieht es wiederum beim überregionalen Plussparen der Santander Bank aus https://www.santanderbank.de/de_DE/Startseite/Privatkunden/Sparen--Anlegen/Regelmaessig-sparen/Plus-Sparen/Konditionen.html was dann aus meiner Sicht das beste überregionale Angebot mit deutscher Einlagensicherung darstellt. Hier sollte man allerdings die vollen 10 Jahre durchalten, um auf die vollen 1,61% Effektivverzinsung zu kommen: http://www.zinsen-berechnen.de/bonussparen.php?paramid=ls71i5hjis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
edan Juli 20, 2015 Hallo, einen Nachzügler habe ich noch, diesmal ein überregionales Festgeld Angebot, ebenfalls mit deutscher Einlagensicherung. Es handelt sich um die deutsche Tochter der türkischen Ziraat Bank Die T.C. Ziraat Bankası A.Ş., unsere Muttergesellschaft, wurde 1863 als staatliche Bank der Türkei gegründet. Zum 25. November 2000 erfolgte ihre Umwandlung in eine privatrechtlich organisierte Aktiengesellschaft türkischen Rechts. Die T.C. Ziraat Bankası A.Ş. unterhält in der Türkei flächendeckend 1.649 Filialen und beschäftigt 24.161 Menschen. Mit zahlreichen Vertretungen, Beteiligungen und Tochtergesellschaften im In- und Ausland ist sie für die globalen Herausforderungen gut aufgestellt. Über Ziraatbank Auf 5 Jahre bekommt man hier immerhin 1,75%, die Staffelung ist wie folgt: Laufzeit Zinssatz 3 - 5 Monate 0,40 % p.a. 6 - 11 Monate 0,50 % p.a. 12 - 23 Monate 1,10 % p.a. 24 - 35 Monate 1,20 % p.a. 36 - 47 Monate 1,50 % p.a. 48 - 59 Monate 1,65 % p.a. 60 Monate 1,75 % p.a. Ziraatbank Festgeldstaffelung Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Juli 20, 2015 Hier auch mal ein Hinweis von mir auf was exotisches: FIMBank TG 1,75% EU/Malta https://www.easisave.com/ Die Bank scheint in kuwaitischem Besitz zu sein, mit Banklizenz (und Einlagensicherung) in Malta (und damit EU). Man kann wohl auch als Nichtmalteser ein Konto eröffnen. Mutige vor. Ich bin da bisher nicht vertreten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IRRer-Zins Juli 20, 2015 Hier auch mal ein Hinweis von mir auf was exotisches: FIMBank TG 1,75% EU/Malta https://www.easisave.com/ Die Bank scheint in kuwaitischem Besitz zu sein, mit Banklizenz (und Einlagensicherung) in Malta (und damit EU). Man kann wohl auch als Nichtmalteser ein Konto eröffnen. Mutige vor. Ich bin da bisher nicht vertreten. Wer überzeugt ist, wird das 3-Monatsgeld für 2,2% p.a. nehmen. Mindesteinlage 1000€. Da ist das Rendite/Risikoverhältnis besser. Vielleicht als Alternative zu illiquiden Financialanleihen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BigSpender09 Juli 21, 2015 · bearbeitet Juli 21, 2015 von BigSpender09 Darf man bei der Spardabank wie bei der PSD immer nur Produkte der regional zuständigen Bank abschließen? Wenn ja, darf ich leider beides nicht abschließen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Juli 21, 2015 · bearbeitet Juli 21, 2015 von troi65 Darf man bei der Spardabank wie bei der PSD immer nur Produkte der regional zuständigen Bank abschließen? Wenn ja, darf ich leider beides nicht abschließen Wieso sollte das bei einer regional begrenzten Bank auch anders sein ? Muss halt umziehen. BTW : Sparda-Bank und PSD-Bank sind zwei paar Stiefel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fireball84 Juli 21, 2015 · bearbeitet Juli 21, 2015 von Fireball84 Wieso sollte das bei einer regional begrenzten Bank auch anders sein ?Muss halt umziehen. BTW : Sparda-Bank und PSD-Bank sind zwei paar Stiefel. Das kannst du so nicht sagen, ich habe auch jeweils einen Banksparplan bei einer VR-Bank, obwohl ich nicht mal ansatzweise im jeweiligen Geschäftsgebiet wohne bzw. je dort gewohnt habe. Einige Volksbanken scheinen das Regionalitätsprinzip also nicht so ernst zu nehmen, wie andere. Die PSD-Banken hingegen scheinen es ernst zu nehmen, zumindest diejenigen, die ich bisher kennengelernt habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Juli 21, 2015 Das kannst du so nicht sagen, ich habe auch einen Banksparplan bei der Münchner Bank (VR-Bank), obwohl ich nicht mal ansatzweise in Bayern wohne bzw. je dort gewohnt habe. Einige Volksbanken scheinen das Regionalitätsprinzip nicht so ernst zu nehmen, wie andere. Die PSD-Banken hingegen scheinen es ernst zu nehmen, zumindest diejenigen, die ich bisher kenne. Eben ! Er sollte wohl klarstellen , ob er PSD - oder Sparda-Bank meint. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marky2k August 26, 2015 Mal eine simple/dumme(?) Idee. Zum Teil wird ja hier argumentiert, dass Sparbriefe eine höhere Rendite als z.B. Anleihen mit vergleichbarem Risiko bringen, da es ein Liquiditätspremium gibt. Was wenn ich jetzt sage, dass ich gerne dieses Liquiditätspremium abschöpfen würde, da ich ein langfristiger Investor bin, aber ich würde es gerne etwas risikoreicher haben als nur Sparbriefe. Könnte ich dann einfach illiquide Aktien kaufen? Die müssten ja dann, rein von der Logik und Intuition her, auch eine höhere erwartete Rendite haben als liquide Aktien. Gibt es ETFs/Fonds, die sich auf sowas spezialisiert haben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Oktober 6, 2015 Update Q3 2015 Und hier das nächste Update im Langzeitvergleich: Bund sind die aktuellen Renditen verschiedener Bundeswertpapiere (Quelle) Hypothekenpfandbriefe - Zinsstrukturkurve (Quelle) Sparbriefe (Kernländer) sind die aktuellen Top-Renditen klassischer Sparbriefe (Quelle, Quelle) nur mit Einlagensicherung von Deutschland, Österreich, Niederlande, Frankreich und Großbritannien) Bankprodukte (Gesamt-EU) sind die aktuellen in Deutschland vertriebenen Top-Renditen von Bankprodukten (Sparbriefe und sparbriefähnliche Angebote) aller EU-Staaten mit € als Währung Bei "Sparbriefen (Kernländer)" werden nur in € denominierte klassische Sparbriefe mit der Einlagensicherung folgender Länder berücksichtigt: Deutschland, Österreich, Niederlande, Frankreich und Großbritannien. Die Kategorie "Bankprodukte (Gesamt-EU)" berücksichtigt alle in Deutschland vertriebenen und in € denominierten klassischen Sparbriefe und sparbriefähnliche Bankprodukte mit der Einlagensicherung eines beliebigen Landes der EU. Das sind dann im Wesentlichen zusätzlich die Angebote von weltsparen und savedo. Falls jemandem weitere "exotische" Angebote (mit EU-Einlagensicherung) bekannt sind, nur her damit! Die Renditen der Bundesanleihen und Pfandbriefen sind im Wesentlichen gleich geblieben - mit einer leicht sinkenden Tendenz. Für die Sparbriefrenditen gilt das gleiche. Die "exotischen" Angebote lohnen sich meiner Ansicht nach wegen des kaum vorhandenen Zinsvorsprunges momentan nicht - außer vielleicht bei den Laufzeiten 5 und 10 Jahre. Wobei manche dieser Angebote neben ein paar 10tel % mehr Zinsen noch einen anderen Vorteil haben: Manche sind jederzeit vorzeitig kündbar. Dann allerdings zumeist mit 0% Zinsen. Für Leute, die flexibel bleiben wollen/müssen dann auch sicher keine schlechte Wahl. Ich selber habe bei Weltsparen einige solcher vorzeitig kündbaren Angebote mit 1 Jahr Laufzeit am Laufen. Damit ergeben sich ca. 1,80% p.a. Vorsprung für Sparbriefe im kürzeren und mittleren Laufzeitbereich (0-5 Jahre) gegenüber Bundeswertpapieren und ca. 1,52% p.a. gegenüber deutschen Hypothekenpfandbriefen. Der Renditespread ist im Vergleich zum Vorquartal im Vergleich mit Bundeswertpapieren um 0,1% p.a. gesunken; bei Pfandbriefen ist er gleich geblieben. Den Langfristvergleich des Renditespreads Sparbriefe vs. Bundeswertpapiere vs. Pfandbriefe im ersten Post des Threads habe ich aktualisiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux November 3, 2015 · bearbeitet November 3, 2015 von sparfux Da es in einem anderen Thread den Wunsch eines Users nach einem beständig höherverzinslichen TG-Konto gab und ich in Frage gestellt hatte, dass es sowas überhaupt gibt, möchte ich mal folgendes Experiment in den Langzeit-Sparbriefleiter-Vergleichsthread aufnehmen: Wie lange sind die gleichen Anbieter in der Top 5, 10 und 15 eines Tagesgeldanbieterrankings vertreten. Als Basis nutze ich hier modern-banking, da da keine Neukundenangebote per Default in der Liste aufgeführt sind. Als Anlagesumme habe ich 20.000,00€ gewählt. Hier mal das gegenwärtige Ranking: 1 Renault Bank direkt 2 Opel Bank GmbH 3 MoneYou 4 PSA Direktbank 5 Sberbank Direct 5/5 6 NIBC Direct 7 CosmosDirekt 8 Ikano Bank AB (publ) 9 RaboDirect 10 Varengold Bank AG 10/10 11 ICICI Bank UK PLC 12 pbb direkt 13 Südtiroler Sparkasse AG 14 GE Capital Direkt 15 Akbank AG 15/15 Das ist jetzt erstmal außer der Reihe. Der Start des Experiments wird der nächste Quartalswechsel - also der Jahreswechsel. Damit startet es dann im Quartalsrhythmus. Jetzt ist das erstmal zum Testen, ob das Format so passt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Alaba November 4, 2015 Ganz interessant auch in diesem Zusammenhang: Quelle: http://www.kritische-anleger.de/artikel/der-kaiser-ist-nackt-ein-blick-auf-die-einlagensicherungen-in-europa/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux Januar 2, 2016 · bearbeitet Januar 3, 2016 von sparfux Update Q4 2015 Und hier das nächste Update im Langzeitvergleich: Bund sind die aktuellen Renditen verschiedener Bundeswertpapiere (Quelle) Hypothekenpfandbriefe - Zinsstrukturkurve (Quelle) Sparbriefe (Kernländer) sind die aktuellen Top-Renditen klassischer Sparbriefe (Quelle, Quelle) nur mit Einlagensicherung von Deutschland, Österreich, Niederlande, Frankreich und Großbritannien) Bankprodukte (Gesamt-EU) sind die aktuellen in Deutschland vertriebenen Top-Renditen von Bankprodukten (Sparbriefe und sparbriefähnliche Angebote) aller EU-Staaten mit € als Währung Bei "Sparbriefen (Kernländer)" werden nur in € denominierte klassische Sparbriefe mit der Einlagensicherung folgender Länder berücksichtigt: Deutschland, Österreich, Niederlande, Frankreich und Großbritannien. Die Kategorie "Bankprodukte (Gesamt-EU)" berücksichtigt alle in Deutschland vertriebenen und in € denominierten klassischen Sparbriefe und sparbriefähnliche Bankprodukte mit der Einlagensicherung eines beliebigen Landes der EU. Das sind dann im Wesentlichen zusätzlich die Angebote von weltsparen und savedo. Falls jemandem weitere "exotische" Angebote (mit EU-Einlagensicherung) bekannt sind, nur her damit! Die Renditen der Bundesanleihen und Pfandbriefen haben sich nicht signifikant verändert. Für die Sparbriefrenditen gilt das gleiche. Die "exotischen" Angebote lohnen sich meiner Ansicht nach wegen des kaum vorhandenen Zinsvorsprunges momentan nicht - außer vielleicht bei den Laufzeiten 5 und 10 Jahre. Wobei manche dieser Angebote neben ein paar 10tel % mehr Zinsen noch einen anderen Vorteil haben: Einige sind jederzeit vorzeitig kündbar. Dann allerdings zumeist mit 0% Zinsen. Für Leute, die flexibel bleiben wollen/müssen dann auch sicher keine schlechte Wahl. Ich selber habe bei Weltsparen einige solcher vorzeitig kündbaren Angebote mit 1 Jahr Laufzeit am Laufen. Damit ergeben sich ca. 1,84% p.a. Vorsprung für Sparbriefe im kürzeren und mittleren Laufzeitbereich (0-5 Jahre) gegenüber Bundeswertpapieren und ca. 1,50% p.a. gegenüber deutschen Hypothekenpfandbriefen. Der Renditespread ist im Vergleich zum Vorquartal im Vergleich mit Bundeswertpapieren und Pfandbriefen fast gleich geblieben. Den Langfristvergleich des Renditespreads Sparbriefe vs. Bundeswertpapiere vs. Pfandbriefe im ersten Post des Threads habe ich aktualisiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag