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Drella

SWATCH GROUP AG

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Dandy

Meiner Meinung nach ist Richemont der bessere Wert. Beide Aktien gehörig unter Druck, sicherlich auch wegen der Schwäche in den EMs. Bei Swatch gefällt mir einfach nicht die Ignoranz der Hayeks und die nicht ganz so eindeutige Ausrichtung auf das Luxussegment.

 

Die große Frage bleibt aber: Werden Luxusuhren auch in Zukunft weiter boomen? Sehr schwer für mich zu beurteilen, da die nachrückenden Generationen zunehmend weniger auf derartige Statussymbole zu geben scheinen. Bei Schmuck (Cartier) wäre ich aber weiterhin bullish.

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James
Der Schweizer Uhrenhersteller Swatch muss für das erste Halbjahr eine Gewinnwarnung herausgeben. Demnach ging der Umsatz im ersten Halbjahr des Jahres um etwa zwölf Prozent zurück. Das Geschäftsergebnis scheint in einer anderen Zeitzone hängengeblieben zu sein; es wird um mindestens die Hälfte zurückgehen, kündigte das Unternehmen an.

 

Quelle

 

 

 

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Alaba

http://www.nzz.ch/wirtschaft/unternehmen/smartwatch-trend-verschlafen-schweizer-uhrenindustrie-unter-druck-ld.106708

 

Wenn massiv ausgebaute Kapazitäten plötzlich auf deutlich sinkende Verkäufe prallen, wird es ungemütlich: Die Schweizer Uhrenindustrie befindet sich wieder einmal in dieser Situation - und muss sich fragen, ob sie den Smartwatch-Trend unterschätzt hat.

 

Apple wird umsatzstärkster Uhrenhersteller.

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Mithrandir77

Apple gibt nichtmal die Verkaufszahlen der Apple Watch in Quartalszahlen an..und wieso soll dieser Bereich jedes Jahr wachsen?

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Alaba

Weil Leute ihre Dumbwatches gegen Smartwatches eintauschen?

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Dandy

Jaja, schon klar. Aus dem gleichen Grund kauft heute ja auch keiner mehr eine veraltete mechanische Uhr für ein Saugeld weil die Taschenrechneruhr ihr schon lange das Wasser abgegraben hat ...

 

Ich glaube mechanische Luxusuhren wird es auch weiterhin geben. Problematisch könnte es für das mittlere Preissegment werden und da ist Swatch halt eher stärker vertreten, sowohl als Zulieferer wie auch Hersteller. Das könnte schon zum Problem werden, da Uhren allgemein, unabhängig von Smartwatches, nicht mehr so gerne getragen werden.

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Marfir
· bearbeitet von Marfir

http://www.nzz.ch/wirtschaft/unternehmen/smartwatch-trend-verschlafen-schweizer-uhrenindustrie-unter-druck-ld.106708

 

Wenn massiv ausgebaute Kapazitäten plötzlich auf deutlich sinkende Verkäufe prallen, wird es ungemütlich: Die Schweizer Uhrenindustrie befindet sich wieder einmal in dieser Situation - und muss sich fragen, ob sie den Smartwatch-Trend unterschätzt hat.

 

Apple wird umsatzstärkster Uhrenhersteller.

 

Je nach Sicht soll es an Terroristen und Touristen liegen:

 

Weniger Touristen: Gewinn von Swatch halbiert

 

Die Zahlen von Apple klingen nicht danach, als würden Uhren gegen smart watches getauscht werden:

 

Apple Watch sales down 55% Y/Y

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Gerade lese ich die heutige Printausgabe der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ). Auf Seite 7 ist ein ganzseitiger Artikel über Swatch. Nachfolgend fasse ich den Artikel mal für Euch zusammen. Grundsätzlich sind die Gründe für die aktuelle Krise der Schweizer Uhrenindustrie komplexer, als dass man sie lediglich mit den aufkommenden SmartWatches begründen könnte.

 

Die Gründe liegen nämlich auch in China. Zum einen wurden in China ja vor einiger Zeit die Antikorruptionsbestimmungen verschärft, so dass dort weniger Luxusgüter gekauft werden, um diese als "Geschenke" an Geschäftspartner oder Beamte zu überreichen. Zum anderen will China im Zuge des New Normal seinen Binnenkonsum ankurbeln und nicht nur auf Teufel komm raus in die Infrastruktur investieren. So sollen Konsumgüter (nicht nur aus dem Luxussegment, sondern etwa auch Autos) zunehmend in China selbst gekauft werden und nicht mehr im Ausland.

 

Entsprechende Maßnahmen gehen an Luxusunternehmen nicht spurlos vorüber. Denn für viele Chinesen gilt es als chique, im westlichen Ausland auf Shoppingtour zu gehen. Jedoch wurden im April dieses Jahres die Importsteuern deutlich (!) angehoben! Und zwar von bisher 30% auf seitdem 60% des Kaufpreises! Werden im Ausland erworbene Güter bei der Rückreise nicht dem Zoll gemeldet, verdoppelt sich dieser Steuersatz! Gleichzeitig wurden die Zollkontrollen verschärft und eine entsprechende Kampagne in den sozialen Netzwerken initiiert. Während der China-Anteil von Wettbewerbern wie Richemont im Schnitt nur bei 30% liegt, gehen bei Swatch nach Angaben von Barclays ca. 40% der Verkäufe an Chinesen.

 

Des Weiteren gibt es hausgemachte Probleme. Zum einen ist die Marge von einst 20% auf 9,5% im ersten Halbjahr eingebrochen, dem schlechtesten Wert seit 20 Jahren. Zum anderen weigert sich Swatch, von Händlern und "Detaillisten" (?) Ladenhüter zurückzunehmen, was etwa die zu Richemont gehörende Cartier tut. Gleichzeitig sind die Warenvorräte seit 2008 um über 20% gestiegen. Ein grundlegendes Problem ist möglicherweise, dass Swatch sich weigert, während einer Durststrecke Mitarbeiter zu entlassen und Kapazitäten bei Forschung sowie Entwicklung zurückzufahren, was für Richemont hingegen kein Problem darstellt. Nach der letzten Durststrecke 2009 ging diese Strategie auf, da der Markt sich schnell wieder erholte. Was jedoch, wenn diesmal ein grundsätzliches Problem vorliegt? Etwa infolge einer Umbruchphase durch SmartWatches? Deren Vormarsch ist nämlich größer als gedacht. Anbei der geschätzte Umsatz der Uhrenhersteller von 2015 in Mrd. CHF:

 

Rolex 4,90

Apple Watch 4,50

Omega 2,06 (Swatch)

Cartier 2,01 (Richemont)

Fitbit 1,78 (US-Firma für Activity Tracker)

Patek Philippe 1,32

Longines 1,26 (Swatch)

Tissot 1,06 (Swatch)

Audemars Piquet 0,81

IWC 0,78 (Richemont)

TAG Heuer 0,73 (LVMH)

Swatch 0,72 (Swatch)

 

Die Ignoranz der etablierten Uhrenhersteller gegenüber SmartWatches ist schon besorgniserregend und erinnert an die Zeit, als die schweizerische Uhrenindustrie Quartzuhren aus Japan zunächst unterschätzte. Die obigen Zahlen sollten Herrn Hayek eines Besseren belehren. Zwar kann die Swatch Group (noch?) durch ihre verschiedenen Marken in der Summe bestechen. Allerdings befindet sich Apple mit seiner iWatch noch (?) ganz am Anfang seiner Wachstumsstory und hat sich direkt aus dem Stand zu einem der umsatzmäßig größten Uhrenhersteller der Welt entwickelt.

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Dudelinode
· bearbeitet von vanity
Zitat gekürzt

...

 

 

Danke fuer die Zusammenfassung. Smartwatch & Chinapunkt war bekannt, allerdings war mir der Punkt im Hinblick auf die fehlende Ruecknahme der Produkte aus den Laeden neu. Der Mangel an zyklischer Anpassung von R&D sowie FTE ist eine Vermutung oder gibt es hierfuer Belege?

 

Mit 250 CHF ist die Aktie durchaus langsam interessant!

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Dudelinode, könntest Du aus Gründen der Übersichtlichkeit bitte Dein Vollzitat kürzen bzw. es am besten ganz weglassen? Schließlich hast Du direkt auf meinen Post geantwortet. Ein @ Schildkröte tut es doch auch. Danke!

 

Dass Herr Hayek sein Unternehmen nicht nach den jüngsten Entwicklungen ausrichtet, war nicht Aussage des Artikels (die NZZ ist eine sehr qualitative Zeitung, da kommt in Deutschland höchstens die FAZ ran). Allerdings bin ich zu dem Résumé gekommen, nachdem ich den Artikel gelesen habe. Letztlich ist immer eine Unsicherheit bzw. Spekulation dabei.

 

Im Übrigen handelt es sich bei den obigen Angaben um Umsätze und nicht um Gewinne. Aber es verdeutlicht, dass Apple mit seiner iWatch ernstzunehmen ist. Wobei sich die Frage stellt, ob Apple überhaupt Swatch & Co. (nennenswert viele) Kunden abjagt(/en wird). Aber gut, diese Fragestellung wurde hier schon hinreichend erörtert. Ich wollte Euch den Artikel jedenfalls nicht vorenthalten.

 

Tja, die Bewertung. Was ist angemessen für Swatch? In den letzten Jahren lag das KGV bei 17. Für ein robustes Wachstumsunternehmen, dem die Konjunktur wenig anhaben kann, kann man das hinlegen. Swatch ist allerdings nicht Nestlé. In der Krise wurde ein Rückgang bei Umsatz und Gewinn verbucht, wenngleich relativ moderat. Man konnte (?) also wohl bisher (?) von einem mittelzyklischen, relativ robusten Wachstumsunternehmen ausgehen.

 

Ob die gegenwärtigen Probleme nur vorübergehend sind oder anhalten, weiß ich nicht. Swatch ist ja auch noch im Bereich SmartWatches und Elektroautobatterien engagiert. Letzteres steckt jedoch noch in den Kinderschuhen und viele etablierte Platzhirsche agieren hier. Es ist schwierig, hier fundamental eine faire Bewertung auszumachen, solange die Probleme nicht geklärt sind. Wer an Swatch glaubt, könnte eine erste Position eingehen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte einen Sicherheitsabschlag auf die historische Durchschnittsbewertung ansetzen. Charttechnisch könnte man einen Boden (sowie eine Erholungsphase nach dem Durchlaufen einer W-Formation) abwarten.

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Marfir

Die Ignoranz der etablierten Uhrenhersteller gegenüber SmartWatches ist schon besorgniserregend und erinnert an die Zeit, als die schweizerische Uhrenindustrie Quartzuhren aus Japan zunächst unterschätzte.

 

Ist das wirklich so?

 

4. Teil: Drei Fragen an den CEO: Jean-Claude Biver über die Lage der Branche

 

Biver: Die Reaktion der Schweizer Uhrenindustrie wird eindeutig unterschätzt. Denn es werden mindestens acht bis zehn Marken auf der nächsten Basler Messe eine Smartwatch ankündigen. Ich glaube, man wird zwei Tendenzen sehen. Smartwatches, die sich vollkommen von denjenigen des heutigen Angebots unterscheiden, weil sie eine Menge von den heutigen Eigenschaften nicht haben werden. Man wird sogar Smart-Uhren finden die keinen Bildschirm besitzen, da die eingebauten Funktionen kein Display benötigen. Man wird aber auch Marken finden, die eine Partnerschaft mit Silicon Valley eingegangen sind und dank dieser Kooperation locker mit traditionellen Smartwatches konkurrieren können. So viel kann ich jetzt schon verraten: TAG Heuer wird eine davon sein.

 

Das klingt für mich nicht nach Kopf-in-den-Sand-stecken oder "weiter so!".

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Alaba

Gerade lese ich die heutige Printausgabe der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ). Auf Seite 7 ist ein ganzseitiger Artikel über Swatch.

 

Ist das derselbe Artikel, den ich oben verlinkt habe?

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Dandy
Biver: Die Reaktion der Schweizer Uhrenindustrie wird eindeutig unterschätzt. Denn es werden mindestens acht bis zehn Marken auf der nächsten Basler Messe eine Smartwatch ankündigen. Ich glaube, man wird zwei Tendenzen sehen. Smartwatches, die sich vollkommen von denjenigen des heutigen Angebots unterscheiden, weil sie eine Menge von den heutigen Eigenschaften nicht haben werden. Man wird sogar Smart-Uhren finden die keinen Bildschirm besitzen, da die eingebauten Funktionen kein Display benötigen. Man wird aber auch Marken finden, die eine Partnerschaft mit Silicon Valley eingegangen sind und dank dieser Kooperation locker mit traditionellen Smartwatches konkurrieren können. So viel kann ich jetzt schon verraten: TAG Heuer wird eine davon sein.

 

Das klingt für mich nicht nach Kopf-in-den-Sand-stecken oder "weiter so!".

Tag Heuer hat sich glaube ich mit Intel verbandelt. Intel will hier aber wohl eher einen Fuß in die Tür kriegen, als dabei zu helfen, irgendwelche revolutionären Produkte zu entwickeln.

 

Die eigentliche Frage hierbei ist, ob die Schweizer Uhrenhersteller wirklich in der Lage sind, diesen Markt mitzugestalten. Die Investitionskosten sind enorm, die Margen vergleichsweise gering und die Konkurrenz gnadenlos. Ich halte nicht viel davon, da Geld zu versenken und me-too zu spielen. Um ganz vorne mitzuspielen, gegen Apple, Samsung und Co, dafür haben sie einfach nicht das Zeug. Besser sie verbrennen gar nicht erst Geld darin. Zumal der Hype um Smartwatches sich wohl nicht so recht durchzusetzen scheint. Ich bin da weiter skeptisch und sehe einfach noch zu viele Nachteile dieser Geräteklasse. Die Verkaufszahlen scheinen ja auch nicht sonderlich stark zu sein.

 

Für die Schweizer bleibt bis auf weiteres das Luxusgeschäft. Wird sich ein Araber wirklich eine praktische Smartwatch statt eines Statussymbols ans Handgelenk machen? Da sich die Menschen dort nicht über ihre Kleidung differenzieren können, ist die Uhr ein wichtiges Symbol für Reichtum. Das gilt auch für manch andere Länder. Frauen tragen Schmuck, Männer Uhren. Die Funktion spielt dabei eine untergeordnete Rolle.

 

Was die Massen angeht, mit "normalen" Uhren und Smartwatches, da sehe ich für die Schweizer keine Zukunft. Das war schon mit den Quarzuhren so, die die dortige Uhrenindustrie fast zerstört hat. Swatch als Marke ist zwar ein gutes Gegenbeispiel, aber das war eine Modeerscheinung. Sowas lässt sich kaum herbeizwingen.

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Mithrandir77

eine teure Uhr ist auch ein Sammlerobjekt und Geldanlage

 

leg mal eine Smartwatch ein paar Jahre in den Safe...der Akku ist dann wohl hinüber und sie ist wertlos

 

biggrin.gif

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Schildkröte

Gerade lese ich die heutige Printausgabe der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ). Auf Seite 7 ist ein ganzseitiger Artikel über Swatch.

Ist das derselbe Artikel, den ich oben verlinkt habe?

Jein. An sich ist das ein eigener Artikel. Aber es gibt sehr viele Überschneidungen beider Artikel, etwa das Ranking. Ich vermute, beide Autoren haben auf die selben Quellen zurückgegriffen und sich jeweils selbst einen Reim draus gemacht. Swatch lockt als Turnaroundwette, welche wohl nicht so ein krasser Zock wäre wie etwa die Deutsche Bank. Rein vom Bauchgefühl her könnte ich mir jedoch auch vorstellen, statt einer Aktie besser das Produkt eines Uhrenherstellers zu kaufen. :rolleyes:

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Alaba
· bearbeitet von Alaba

eine teure Uhr ist auch ein Sammlerobjekt und Geldanlage

 

leg mal eine Smartwatch ein paar Jahre in den Safe...der Akku ist dann wohl hinüber und sie ist wertlos

 

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Wir reden hier ja über das mittlere Preissegment. Das sind sicher keine Sammlerobjekte oder Geldanlagen.

 

@ Schildkröte: Alles klar :thumbsup:

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Mithrandir77

eine teure Uhr ist auch ein Sammlerobjekt und Geldanlage

 

leg mal eine Smartwatch ein paar Jahre in den Safe...der Akku ist dann wohl hinüber und sie ist wertlos

 

biggrin.gif

 

Wir reden hier ja über das mittlere Preissegment. Das sind sicher keine Sammlerobjekte oder Geldanlagen.

 

@ Schildkröte: Alles klar :thumbsup:

 

Swatch hat doch einige sehr exklusive Marken...die Marke Swatch günstig, aber da dürfte es sogar auch Sammler geben

beim Preis sind Tissot oder Certina am ehesten durch Smartwatches gefährdet...nur wenn man auf die Lebensdauer schaut haben wir da auch einen Vorteil für die Schweizer

 

Problem ist hauptsächlich China wo wir vorher auch einen unglaublichen Boom und vielleicht auch eine Blase erlebt haben

 

 

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Marfir

Tag Heuer hat sich glaube ich mit Intel verbandelt. Intel will hier aber wohl eher einen Fuß in die Tür kriegen, als dabei zu helfen, irgendwelche revolutionären Produkte zu entwickeln.

 

Gibt es denn Management-Aussagen was Intel will oder ist das dein eigener Gedanke?

 

Die Uhrenindustrie sollte und wird sich dem Wettbewerb stellen. Wenn für Apple-Jünger die Markentreue wichtig ist, wieso sollte es bei Swatch nicht so sein und daher eine Swatch SmartWatch keine Chancen haben? Haben Apple, Samsung und Alphabet ein Patent auf Ideen? Sind Swatch Mitarbeiter nicht in der Lage das know-how zu erlernen, einzukaufen und weiter zu entwickeln? Erfolgreiche Ideen sind nicht einzig von der Höhe der F&E Ausgaben abhängig. Ansonsten hätten start-ups nie eine Chance. Aber du hast in so fern Recht, dass Apple hier schneller etwas entwickeln lassen kann.

Wenn Apple die Dinger per Auftragsfertigung in Fern-Ost zu sammen schrauben lässt, können diese Kapazitäten und das know how auch andere Anbieter nutzen.

 

So lange gibt es SmartWatches noch nicht, um hier schon den Ausgang des Krieges absehen zu können. Am Ende können "normale" Uhren und SmartWatches auch neben einander existieren. Seit es Fernseher gibt wurden trotzdem noch Radios verkauft. ;)

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Marfir, berücksichtige bitte die jeweils unterschiedlichen Lebensdauern. Ein Smartphone bzw. iPhone tauscht man regelmäßig aus. Eine Uhr hingegen, gerade aus dem hochpreisigen Bereich, ist eine langfristige "Investition". Von daher sind Hersteller von SmartWatches in der Tat Konsumgüterhersteller, handelt es sich doch um Verbrauchsgegenstände. Eine Uhr wiederum will gepflegt sein und letztlich soll sie "nur" die Uhrzeit anzeigen. Es muss also nicht permanent das Rad neu erfunden werden.

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Marfir

@Schildkröte

 

Ich verstehe nicht genau was du mir damit sagen willst. Das Uhrenhersteller lieber bei ihren mechanischen Uhren bleiben sollen, um die F&E Kosten niedrig zu halten?

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Dandy

Gibt es denn Management-Aussagen was Intel will oder ist das dein eigener Gedanke?

Nun, was Intel will dürfte klar sein. Sicher nicht die beste Smartwatch bauen, sondern Fuß als Zulieferer in dem Segment fassen. Was ich damit sagen wollte: Intel wird sicherlich nicht der Erfolgsfaktor für Tag Heuer sein.

 

Ansonsten: Smart Watches sind ein Asien-Ding, so wie Smartphones und Konsumelektronik im allgemeinen auch. Extrem kompetitiv, wenig Marge, Massenfertigung etc. Nix für Swatch. Verbranntes Geld meiner Ansicht nach.

 

Was vielleicht geht sind solche Sportuhren, wie von Garmin oder diese neue Casio. Das könnte eine Nische sein. Viel verdienen lässt sich damit aber auch nicht.

 

So lange gibt es SmartWatches noch nicht, um hier schon den Ausgang des Krieges absehen zu können. Am Ende können "normale" Uhren und SmartWatches auch neben einander existieren. Seit es Fernseher gibt wurden trotzdem noch Radios verkauft. ;)

Oh, definitiv, habe ich auch nicht ausgeschlossen. Wie gesagt, hochwertige Schweizer Schmuckstücke dürften weiterhin ihre Abnehmer finden, aber da würde ich eher zu Richemont als zu Swatch greifen.

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Mithrandir77

Swatch Group verbessert im Halbjahr Gewinn - Umsatz leicht rückläufig

 

Zitat

Die Swatch Group ist im ersten Halbjahr 2017 weiter von der Frankenstärke sowie von einem rückläufigen Geschäft mit Drittmarken gebremst worden, verzeichnet bei den Umsätzen mit Uhren- und Schmuck insgesamt eine positive Entwicklung. Während der Umsatz noch leicht unter dem Vorjahr ausfiel, konnte der Uhrenkonzern die Gewinnzahlen verbessern, blieb allerdings etwas unter den Erwartungen der Analysten. Für das zweite Halbjahr gibt sich Swatch zuversichtlich.

 

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Warlock

Mittlefristig wird das smartphone die Armbanduhr als Massenprodukt wohl obsolet machen.

 

Persönlich trage ich noch ein recht chicke Tissot-Uhr, die mal 580 EUR gekostet hat. Sollte die mal kapput gehen werde ich mir keine neue kaufen. Zum einen brauche ich keine, da ich Handy eh immer dabei habe und beim tippen finde ich es angenehmer ohne Uhr. Ich denke ich bin da nicht der einzige der so denkt.

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Mithrandir77
· bearbeitet von Mithrandir77

Andere sehen bereits das Ende des Smartphones kommen...vermutlich überlebt die gute alte Schweizer Uhr noch recht lange. ;)

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Mithrandir77

Swatch profitiert von Kauflust im Osten

 

Zitat

Die Erholung der Luxusgüterindustrie ist auch bei den Uhrenherstellern angekommen.Der Weltmarktführer Swatch steigerte dank einer markanten Nachfragesteigerung im Fernen und Nahen Osten nach Jahren sinkender Erträge den Gewinn um 27,3 Prozent auf 755 Millionen Franken. Der Umsatz stieg zu konstanten Wechselkursen um 5,8 Prozent auf 7,99 Milliarden Franken, wie die Bieler Firma am Dienstag mitteilte.

Die stärkste Nachfrage verzeichnete der Konzern im Luxus- und Prestigesegment, zu dem die teuren Zeitmesser der Marken Blancpain, Omega oder Glashütte zählen. Aber auch günstige Plastikuhren der Kernmarke Swatch, die Kinderuhr Flik Flak und die Modemarke Calvin Klein oder Tissot hätten sich dank einer markanten Beschleunigung im zweiten Halbjahr deutlich besser verkauft.

 

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