WOVA1 April 27, 2012 .. hat noch jemand einen weiteren Gesichtspunkt auf Lager? Ja, solange dieser Schwebezustand andauert (sollte es Schwierigkeiten hinsichtlich Kartellamt geben, kann dies auch noch länger als 3-5 Monate gehen), wird sich Rhön-Klinikum wohl kaum erfolgreich an Ausschreibungen für Privatisierungen beteiligen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Amun Mai 1, 2012 Jetzt interessieren sich einige für Rhön Klinikum. Für das Unternehmen? nein. Nur für die Kurssteigerung, nur für die Spekulation. Und einige trauern wie immer den "verpassten" Chancen nach. Ist Rhön Klinikum überhaupt ein so tolles Unternehmen? Ist die Privatisierung von Krankenhäusern ein so lukratives Geschäft? Da muss man auch die Beteiligten vor Ort, die Mitarbeiter und vor allem die Kunden, sprich Patienten, fragen. Rhön Klinikum kenne ich nicht, aber Helios. Da sage ich: Nein, danke. Gewinne werden nur nachhaltig, wenn alle zufrieden sind. Stimmt, aber verständlich ist es, wenn ein Kurssprung stattfindet und das Augenmerk darauf lenkt. Es ist doch klar, dass man sich evtl. ausmalt: hätte, könnte, wollte, sollte.....jaja ich weiß, das sind die letzten Worte eines Idioten. Vom Unternehmen selbst bin ich nicht überzeugt, gerade weil ich die Privatisierung von Kliniken- insbesondere Unikliniken nicht als sinnvoll erachte. Die Mitarbeiter und Kunden (Patienten) sind laut Pressemitteilungen nicht zufrieden, was mir auch einleuchtet. Dabei mache ich nochmal einen Unterschied zwischen einer Akutklinik und einer Rehaklinik. Rehakliniken bekommen pro Patient einen bestimmten Tagessatz. Inbegriffen sind Anwendungen, Arztgespräche, Versorgung und Unterkunft. Um Personalkosten zu sparen, versucht man den Patienten mit wenig Anwendungen etc zu versorgen. ein recht kurzfristiger Sparfaktor, wenn man bedenkt, dass sich viele bei Rententrägern bzw. Krankenkassen beschweren und im digitalen Zeitalter ein schlechter Ruf- gerade im Bezug auf Qualität- schnell breitmacht und Gelder von heute auf morgen bei der Konkurrenz bleiben. Bei einer orthopädischen Reha mit ca (vor ein paar Jahren so) 104 Tagessatz, was schon nicht viel ist, bleibt beim Kürzen kaum noch was. Über kulinarische Genüsse in so einer Bleibe will ich mal getrost hinwegsehen, denn eine Reha ist kein Hilton. Eine Uniklinik zu privatisieren, ist meiner Meinung nach nicht nachvollziehbar. In so einer Klinik- je nach Standort und Größe liegen oftmals Langzeitpatienten. Menschen, die z.b. eine Stammzelltranspantation vor oder bereits hinter sich haben. Menschen, die ständig Pflegepersonal und Ärzte in Anspruch nehmen. eine Standardtherapie, wenn alles glatt geht, kostet rund 300000. Da muss dann aber auch alles gut laufen und so einen Klotz hängt man sich nicht gerne ans Bein, obwohl wir in Deutschland mehr fachspezifische Zentren dieser Art benötigen- auch die Krankenkassen machen diesbezüglich Zeck. Das war nur ein kleines Beispiel und es betrifft nicht nur die Onkologie, sonder auch gerade Neurologie- ein Patient auf der Stroke Unit bedarf viel Pflege. Wie soll das gehen, wenn einer mit der Stoppuhr daneben steht? Masse statt Klasse wird hier immer mehr das Motto im Gesundheitswesen. Patienten und Personal bleiben auf der Strecke, somit langfristig auch irgendwann Einnahmen, solange es noch Alternativen gibt. Machen wir uns mal nichts vor....gewinne ich auf der einen Seite Kohle- sei es auch noch so toll, nehme ich einem anderen etwas weg. Ob das nun die RK ist oder etwas anderes....so funktionierts nunmal. Es gibt noch viele Beispiele, die ich nennen könnte, aber ich bin bei diesem Thema einfach bedient. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Mai 2, 2012 Von der Homepage: Bis zum letzten Bilanzstichtag lagen uns folgende Mitteilungen gemäß §§ 21 ff. WpHG vor: Die Familie des Aufsichtsratsvorsitzenden Herr Münch hält direkt einen Anteil an den Stimmrechten von 12,45 % (Mitteilung aus 2009) Die Alecta pensionsförsäkring, ömsesidigt, Stockholm/ Schweden hat uns einen Stimmrechtsanteil von 9,94 % gemeldet (Mitteilung 2009) Franklin Mutual Advisers, LLC, Short Hills/USA, hält einen Anteil von 5,07 % (Mitteilung 2006) Die Sun Life Financial Inc., Toronto/Canada, verfügt mittelbar über 3,07 % der Stimmrechte (Mitteilung aus 2010) BlackRock, Inc., New York/USA, hat uns einen Stimmrechtsanteil von 3,03 % gemeldet (Mitteilung aus 2010) Templeton Investment Counsel, LLC, Fort Lauderdale/USA, hat uns einen Stimmrechtsanteil von 3,0038 % gemeldet (Mitteilung aus 2010) die restlichen 63,4% sind Aktionäre mit weniger als 3% Stimmrechtsanteil Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Mai 21, 2012 · bearbeitet Mai 21, 2012 von Superhirn mal ein kleines Update: NÜRNBERG - Vor dem Hintergrund der Übernahme-Offerte des Medizinkonzerns Fresenius für den Konkurrenten Rhön-Klinikum hat der Marburger Bund strenge Fusionskontrollen für Krankenhausträger gefordert. Geprüft werden müsse insbesondere, ob in einzelnen Regionen und für einzelne Fachdisziplinen eine marktbeherrschende Stellung entstehe, erklärte der Bundesverband der angestellten und beamteten Ärzte Deutschlands am Sonntag im Anschluss an seine 121. Hauptversammlung in Nürnberg. Sollte dies der Fall sein, müsse das Bundeskartellamt den Trägern Auflagen machen. Der Widerstand gegen die Übernahme wächst. Die Analystenmeinungen ob das Vorhaben durch die Behörde genehmigt wird, sind schwankend. Wenn der Kurs weiter steigt, kann man auch über Gewinnmitnahmen nachdenkeen. Dann schwebt noch das Damoklesschwert von 90% Annahmequote über dem Ganzen. Edit: Habe die Angebotsunterlagen durchgearbeitet, keinerlei Fallstricke zu erkennen. - kommt ein konkurrierendes Angebot, kann man von seinem Angebot an Fresenius zurücktreten und das Andere annehmen. - Die Dividende nimmt man in jedem Fall mit. Man kann also bereits jetzt seine Aktien Fresenius anbieten. Also, außer den beiden oben benannten Risiken keine weiteren Risiken zu erkennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho Mai 24, 2012 Am 18. Mai 2012 hat die FPS Beteiligungs AG, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Fresenius SE & Co. KGaA, ein öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG veröffentlicht. Der Vorstand der RHÖN-KLINIKUM AG hat heute in diesem Zusammenhang eine Grundsatzvereinbarung mit dem Vorstand der Fresenius SE & Co. KGaA abgeschlossen. Inhalt dieser Vereinbarung sind Eckpunkte zur Arbeitsplatz- und Standortsicherung sowie zu Maßnahmen zur Integration der RHÖN-KLINIKUM AG in den Fresenius-Konzern für den Fall, dass das Angebot erfolgreich sein wird. Vor dem Hintergrund dieser Grundsatzvereinbarung wird der Vorstand der RHÖN-KLINIKUM AG seinen Aktionären empfehlen, das Angebot der FPS Beteiligungs AG anzunehmen. Die ausführliche begründete Stellungnahme des Vorstands der RHÖN-KLINIKUM AG wird in wenigen Tagen veröffentlicht werden. Der Aufsichtsrat der RHÖN-KLINIKUM AG wird voraussichtlich am Pfingstmontag, den 28. Mai 2012, auf der Basis einer Vorlage des dafür eingerichteten Sonderausschusses über seine gesonderte eigene Stellungnahme entscheiden. http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-05/23624040-dgap-adhoc-rhoen-klinikum-ag-der-vorstand-der-rhoen-klinikum-ag-wird-den-aktionaeren-der-rhoen-klinikum-ag-die-annahme-des-oeffentlichen-uebernahmeangebot-016.htm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tucan Mai 26, 2012 Man hat mir eine Barabfindung für 22.50 angeboten. Ich werde meine Aktien nicht verkaufen. Ich gehe davon aus, dass der Kurs noch steigen wird. Was ist Ihre Meinung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Mai 30, 2012 Man hat mir eine Barabfindung für 22.50 angeboten. Ich werde meine Aktien nicht verkaufen. Ich gehe davon aus, dass der Kurs noch steigen wird. Was ist Ihre Meinung? Wie wäre es mit einer Begründung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Horst Schlämmer Juni 1, 2012 · bearbeitet Juni 1, 2012 von Horst Schlämmer Man hat mir eine Barabfindung für 22.50 angeboten. Ich werde meine Aktien nicht verkaufen. Ich gehe davon aus, dass der Kurs noch steigen wird. Was ist Ihre Meinung? Wie wäre es mit einer Begründung? deswegen: http://www.spiegel.d...n-a-836453.html bricht der kurs ein, weil keine 90% erreicht werden?oder steigt er, weil es jetzt noch einen interessenten gibt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juni 1, 2012 Wie wäre es mit einer Begründung? deswegen: http://www.spiegel.d...n-a-836453.html bricht der kurs ein, weil keine 90% erreicht werden?oder steigt er, weil es jetzt noch einen interessenten gibt? Aha @tucan wusste also bereits am 26.5. was erst am 28.5. Fresenius mitgeteilt und erst am 31.5. publiziert wurde? Das wäre dann ein Fall für die Bafin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Horst Schlämmer Juni 3, 2012 deswegen: http://www.spiegel.d...n-a-836453.html bricht der kurs ein, weil keine 90% erreicht werden?oder steigt er, weil es jetzt noch einen interessenten gibt? Aha @tucan wusste also bereits am 26.5. was erst am 28.5. Fresenius mitgeteilt und erst am 31.5. publiziert wurde? Das wäre dann ein Fall für die Bafin. John Paulson wollte tucan sein aktienpaket abkaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juni 6, 2012 · bearbeitet Juni 6, 2012 von Superhirn Veröffentlichung nach § 26 Abs. 1 WpHGDie UBS AG, Zürich, Schweiz, hat uns am 4. Juni 2012 folgendeStimmrechtsmitteilungen nach § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt: (1) Der Stimmrechtsanteil der UBS AG an der RHÖN-KLINIKUM AG, Schlossplatz 1, 97616 Bad Neustadt a. d. Saale, Deutschland, hat am 29. Mai 2012 dieSchwelle von 3% überschritten und betrug zu diesem Zeitpunkt 3,71% (entspricht 5.126.565 Stimmrechten). Von diesen Stimmrechten sind der UBSAG 0,56% (entspricht 767.486 Stimmrechten) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 zuzurechnen. (2) Der Stimmrechtsanteil der UBS AG an der RHÖN-KLINIKUM AG, Schlossplatz 1, 97616 Bad Neustadt a. d. Saale, Deutschland, hat am 30. Mai 2012 dieSchwelle von 3% unterschritten und betrug zu diesem Zeitpunkt 1,99% (entspricht 2.754.297 Stimmrechten). Von diesen Stimmrechten sind der UBSAG 0,55% (entspricht 767.486 Stimmrechten) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 zuzurechnen. (3) Der Stimmrechtsanteil der UBS AG an der RHÖN-KLINIKUM AG, Schlossplatz 1, 97616 Bad Neustadt a. d. Saale, Deutschland, hat am 31. Mai 2012 dieSchwelle von 3% überschritten und betrug zu diesem Zeitpunkt 3,12% (entspricht 4.307.798 Stimmrechten). Von diesen Stimmrechten sind der UBSAG 0,56% (entspricht 767.540 Stimmrechten) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 zuzurechnen.Bad Neustadt a. d. Saale, 5. Juni 2012Der Vorstand Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juni 11, 2012 Was will die UBS? Veröffentlichung nach § 26 Abs. 1 WpHG Die UBS AG, Zürich, Schweiz, hat uns am 8. Juni 2012 nach § 25a WpHG folgendes mitgeteilt:Der Stimmrechtsanteil der UBS AG an der RHÖN-KLINIKUM AG, Schlossplatz 1, 97616 Bad Neustadt a. d. Saale, Deutschland, hat am 4. Juni 2012 die Schwellen von 5% und 10% überschritten und betrug zu diesem Zeitpunkt 12,17% (entspricht 16.819.289 Stimmrechten).Von diesen Stimmrechten entfallen 2,89% (entspricht 4.000.000 Stimmrechten) auf (Finanz-/sonstige) Instrumente nach §25a WpHG. Von den Stimmrechtsanteilen aus Instrumenten nach §25a WpHG sind 0,00% (entspricht 0 Stimmrechten) mittelbar gehalten.Des Weiteren entfallen 6,46% der Stimmrechte (entspricht 8.925.215 Stimmrechten) auf (Finanz-/sonstige) Instrumente nach §25 WpHG. Von den Stimmrechtsanteilen aus Instrumenten nach §25 WpHG sind 0,00% (entspricht 0 Stimmrechten) mittelbar gehalten.Des Weiteren entfallen 2,82% der Stimmrechte (entspricht 3.894.074 Stimmrechten) auf Stimmrechtsanteile nach §§ 21, 22 WpHG.Bei den (Finanz-/sonstigen) Instrumenten nach §25a WpHG handelt es sich um 'Equity Swaps' (Fälligkeit jederzeit, Verfallstermin 18. Juni 2012).Bad Neustadt a. d. Saale, 11. Juni 2012Der Vorstand Damit hängt die Fusion allein von der UBS ab .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Horst Schlämmer Juni 17, 2012 meine Aktien haben jetzt die WKN A1PHEN. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juni 22, 2012 · bearbeitet Juni 22, 2012 von Superhirn Meine Herren, bei den jetzigen Kursen sind über 6% Gewinn in wenigen Tagen machbar. Die Jahresrendite rechne ich mal lieber nicht aus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Horst Schlämmer Juni 22, 2012 Meine Herren, bei den jetzigen Kursen sind über 6% Gewinn in wenigen Tagen machbar. Die Jahresrendite rechne ich mal lieber nicht aus "der US-Hedgefondsmanager John Paulson will sein 3,65 Prozent-Paket ebenfalls verkaufen." Er hat es wohl so gemacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chartwaves Juni 22, 2012 Meine Herren, bei den jetzigen Kursen sind über 6% Gewinn in wenigen Tagen machbar. Und, bist Du investiert? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juni 22, 2012 Meine Herren, bei den jetzigen Kursen sind über 6% Gewinn in wenigen Tagen machbar. Und, bist Du investiert? Jep, und die Div. habe ich auch mitgenommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juni 22, 2012 Die Vorstände von Fresenius und Rhön, die sich beide für die Übernahme ausgesprochen haben, haben dafür bisher keine Anzeichen. Was genau hinter den jüngsten Aktienbewegungen steckt, wissen sie allerdings nicht. Am Donnerstag wurde etwa bekannt, dass die schwedische Bank SEB 7,62 Prozent an Rhön-Klinikum hält. Rechnet man Optionen und andere Finanzinstrumente mit ein, hat das Institut sogar Zugriff auf 12,37 Prozent der Rhön-Aktien, wie die Klinikkette mitteilte. Die Schweizer Großbank UBS kam bei Rhön zuletzt auf einen Anteil von 5,15 Prozent. Die kaufen, weil es im Moment an der Börse nicht so waaaaaaahnsinnig viele Möglichkeiten gibt, Geld zu verdienen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Horst Schlämmer Juni 22, 2012 · bearbeitet Juni 22, 2012 von Horst Schlämmer naja, Fresenius kann immernoch absagen, wenn keine 90% zusammenkommen. Aber ich tippe eher, dass sie trotzdem annehmen, auch wenn es unter 90% werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nolske Juni 22, 2012 Die 90%-Schwelle ist in der Satzung der Rhön Klinikum AG festgeschrieben. (Für "Entscheidende Veränderungen" ist die Zustimmung von 90% der eigentümer notwendig; so oder ähnlich lautet der Passus.) Von daher wird es unter 90% Zustimmung auch keine Übernahme geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juni 23, 2012 Die 90%-Schwelle ist in der Satzung der Rhön Klinikum AG festgeschrieben. (Für "Entscheidende Veränderungen" ist die Zustimmung von 90% der eigentümer notwendig; so oder ähnlich lautet der Passus.) Von daher wird es unter 90% Zustimmung auch keine Übernahme geben. Man kann sich natürlich vorstellen, wieviel Gehirnschmalz in den Köpfen derjenigen ist, die ein Angebot von 22,50 ausschlagen während er an der Börse 6% darunter liegt .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Horst Schlämmer Juni 23, 2012 · bearbeitet Juni 23, 2012 von Horst Schlämmer Die 90%-Schwelle ist in der Satzung der Rhön Klinikum AG festgeschrieben. (Für "Entscheidende Veränderungen" ist die Zustimmung von 90% der eigentümer notwendig; so oder ähnlich lautet der Passus.) Von daher wird es unter 90% Zustimmung auch keine Übernahme geben. Fresenius kann diese Klausel jederzeit zurücknehmen. Zitat aus http://www.manager-m...,839472,00.html Allerdings hat sich Fresenius eine Hintertür offengehalten. Laut Angebotsunterlage kann der Konzern bis zu einem Werktag vor Fristablauf auf mehrere oder alle Bedingungen des Angebots verzichten oder diese ändern. Sie wollen Rhön-Klinikum auf jeden Fall, wie es scheint. Wenn sie jetzt auf 80% kommen, dann gibt es mehrere Möglöichkeiten auf die 90% zu kommen. Man kann einfach an der Börse zukaufen oder ein neues Angebot machen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie nach diesem Aufwand auf ein Angebot von z.B. 70, 80% der Aktien einfach so verzichten. Man kann jetzt auf ein verbessertes Angebot spekulieren. Ich spekuliere eher darauf, dass der Kurs nach der Übernahme wieder fällt. Dann könnte Fresenius sich den Rest günstiger beschaffen, nachdem sie das Angebot der Hauptaktionäre angenommen haben. Wie es scheint, machen sich die Hauptaktionäre auch keine Hoffnung auf ein verbessertes Angebot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nolske Juni 23, 2012 Die 90%-Schwelle ist in der Satzung der Rhön Klinikum AG festgeschrieben. (Für "Entscheidende Veränderungen" ist die Zustimmung von 90% der eigentümer notwendig; so oder ähnlich lautet der Passus.) Von daher wird es unter 90% Zustimmung auch keine Übernahme geben. Man kann sich natürlich vorstellen, wieviel Gehirnschmalz in den Köpfen derjenigen ist, die ein Angebot von 22,50 ausschlagen während er an der Börse 6% darunter liegt .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juni 26, 2012 Finanzvorstand schätzt erzielbare 92% Zustimmung: FRANKFURT - Das Ergebnis des am 27. Juni auslaufenden Angebots an die Aktionäre von Rhön-Klinikum sei nach wie vor offen, schrieb Analyst Volker Braun in einer Studie vom Montag. Viele Aktionäre dürften ihre Anteile üblicherweise erst in letzter Minute andienen. Gespräche mit Fresenius-Finanzvorstand Stephan Wurm hätten aber den Eindruck erweckt, dass der Medizinkonzern Fortschritte bei einigen Anlegergruppen gemacht habe. Er schätze die erzielbare Annahmequote deshalb auf über 92 Prozent. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Juni 27, 2012 · bearbeitet Juni 27, 2012 von Superhirn Mi, 27.06.12 13:17 Konkurrent Asklepios steigt bei Rhön-Klinikum ein HAMBURG/KÖNIGSTEIN (dpa-AFX) - Mit den Asklepios Kliniken hat sich kurz vor dem Auslaufen des Angebots von Fresenius für Rhön-Klinikum ein Konkurrent in die Übernahme eingeschaltet. Asklepios halte 5,01 Prozent an Rhön-Klinikum, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Asklepios sei als Familienunternehmen langfristig orientiert und wolle sich hinsichtlich der Rhön-Kliniken alle Gestaltungsmöglichkeiten offen halten, hieß es weiter. Die Annahmefrist für das Angebot von Fresenius läuft am heutigen Mittwoch ab. 22,50 Euro je Aktie ist Fresenius bereit, für die Papiere des Krankenhausbetreibers zu zahlen. Das entspricht einem Aufschlag von mehr als 50 Prozent auf den Kurs vor Bekanntwerden der Übernahmepläne. Offiziell verkündetes Ziel ist es, mindestens 90 Prozent plus eine Aktie der Rhön-Papiere zu erwerben. Mit dem Einstieg des Konkurrenten Asklepios ist dieses Ziel nun in Gefahr. Fresenius will mit dem Zusammenschluss den europaweit größten privaten Krankenhausbetreiber mit einem Umsatz von rund sechs Milliarden Euro formen. Insgesamt bietet Fresenius 3,1 Milliarden Euro für den fränkischen Konkurrenten. Inklusive einer Nettofinanzverschuldung von circa 800 Millionen Euro wird Rhön damit mit etwa 3,9 Milliarden Euro bewertet./stb/wiz Quelle: dpa-AFX Bahnt sich da ein Übernahmekampf an? Der Kurs fällt aber wie ein Stein.... Ein paar Daten: Mit einer Kapazität von rund 18.500 Betten in allen Asklepios-Einrichtungen erwirtschaften mehr als 35.000 Mitarbeiter einen Gesamtumsatz von 2,3 Mrd. Euro im Jahr (Stand 2010). Stimmen vom Markt: Die Aktien von Rhön-Klinikum brachen nach dem Bekanntwerden des Einstiegs um fast 18 Prozent ein, reduzierten die Verluste zuletzt aber auf 12 Prozent. Auch die Papiere von Fresenius drehten ins Minus. Händler zeigten sich überrascht von dem Schritt. Die Einschätzungen bewegten sich zwischen 'destruktiver Verhaltenstaktik' bis 'cleverem Schachzug'. Während ein Händler nun davon ausgeht, dass der Zusammenschluss nicht klappen wird, kann sich ein anderer vorstellen, dass Asklepios die Anteile heute Nacht noch verkaufen könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag