juro Oktober 27, 2011 Keine Ahnung, warum der Kurs dermaßen abgeschmiert ist, aber ich konnte mich nun nicht mehr beherrschen und bin mal wieder eingestiegen. Kurse von um die 14 EUR sind echt Rekordniveau - und das, obwohl die Nachrichtenlage ja alles andere als schlecht ist. Ja, es gab keine positiven Überraschungen, aber die Zahlen sind stabil bzw. steigt der Gewinn dezent. Was will man mehr? Auf alle Fälle freue ich mich, zu solch günstigen Preisen reingekommen zu sein und halte die Teile mal eine Weile. Brachiale Anstiege wie heute bei den Banken sind bei Rhön nie zu erwarten. Aber dafür ist der Wert defensiver und bietet sichere Langzeitperspektiven. Die Aktie ist nicht teuer, aber auch nicht sehr günstig. Bei den Präferenzen die du setzt würde ich Fresenius klar bevorzugen, da viel breiter aufgestellt neben den Helios-Kliniken u. profitableres Wachstum als Rhön bei Gewinn u. Cash-Flow. Der Klinikbereich separat ist insbesondere auch von staatlichen Reglementierungen abhängig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiennovize Oktober 28, 2011 Das mit den staatlichen Reglementierungen stimmt natürlich. Ich bin nun mit einer guten Position in Rhön reingegangen und schlafe recht gut damit. Fresenius ist ein klasse Unternehmen, aber nach meinem Empfinden momentan einfach zu teuer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
juro Oktober 28, 2011 · bearbeitet Oktober 28, 2011 von juro Das mit den staatlichen Reglementierungen stimmt natürlich. Ich bin nun mit einer guten Position in Rhön reingegangen und schlafe recht gut damit. Fresenius ist ein klasse Unternehmen, aber nach meinem Empfinden momentan einfach zu teuer. Qualität hat halt seinen Preis. Höheres profitables Wachstum rechtfertigt höhere Bewertung, da hieraus resultierend zukünftige Bewertungsniveaus stärker sinken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 April 26, 2012 Aus dem Handelsblatt: Fresenius will Rhön-Klinikum kaufen Der Gesundheitskonzern Fresenius will für rund 3,1 Milliarden Euro den Klinikbetreiber Rhön-Klinikum übernehmen und damit das Krankenhausgeschäft seiner Tochter Helios kräftig ausbauen. Fresenius biete den Aktionären des Unternehmens aus Neustadt an der Saale 22,50 Euro je Aktie. Die Offerte liege um 52 Prozent über dem Schlusskurs der Rhön-Klinikum-Aktie vom Mittwoch, teilte Fresenius am Donnerstag mit. Für die Offerte soll eine Mindestannahmequote von 90 Prozent plus eine Rhön-Klinikum-Aktie gelten. Eigentlich schade, dass diese Aktie nur auf meiner Watchlist stand.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Aktiennovize April 26, 2012 Tja, wäre ich nur dringeblieben......... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donale April 26, 2012 · bearbeitet April 26, 2012 von donale Frage, ... aktueller Kurs liegt bei 21,80 Fresenius bietet 22,50 Euro je Aktie kann man da nicht Profit draus schlagen?Bzw. wo ist der Haken? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apophis April 26, 2012 Wenn mehr als 10% minus eine Aktie der Meinung sind die Firma ist mehr wert, dann gilt es nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 April 26, 2012 · bearbeitet April 26, 2012 von WOVA1 Und ferner steht im offiziellen Angebot natürlich immer drin "vorbehaltlich behördlicher Genehmigung". Kurz: untersagt das Kartellamt die Fusion oder macht zu viele/ zu harte Auflagen, kann Fresenius auch einen Rückzieher machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chartwaves April 26, 2012 +46% heute... Mensch, Mensch, Mensch, wenn man nicht andauernd Börsennachrichten liest... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donale April 26, 2012 Wenn mehr als 10% minus eine Aktie der Meinung sind die Firma ist mehr wert, dann gilt es nicht. Es muss also eine "kritische Summer" zusammen kommen damit der Deal gilt, Fresenius wird aber nicht die einzenen Aktien aufkaufen? Wie schätzt Ihr die Chance auf ein Scheitern der Genemigung ein? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Big Harry April 26, 2012 Laut Fresenius sind die Risiken gering, da die überwiegende Zahl der Krankenhäuser nicht in privater Hand sind und somit keine Monopolbildung droht. Bei dem Kauf der Damp-Kliniken gab es meines Wissens nach auch keine Probleme. Übrigens ist im aktuellen "Spiegel" ein interessanter Artikel über die zu Röhn gehörende Uni-Klinik Gießen-Marburg. Die Privatisierung lief wohl nicht so, wie sich es die hessische Regierung vorgestellt hat, da Röhn als Klinikbetreiber den universitären Forschungsauftrag vernachlässigt haben soll, um die Rendite zu erhöhen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn April 26, 2012 · bearbeitet April 26, 2012 von Superhirn Frage, ... aktueller Kurs liegt bei 21,80 Fresenius bietet 22,50 Euro je Aktie kann man da nicht Profit draus schlagen?Bzw. wo ist der Haken? Tja, wer heute morgen bei 22,30 kaufte, der dürfte jetzt fluchen, denn nur noch 21.30 €. Außerdem hat kein Analyst den Wert in diesem Bereich gesehen. Heute die letzte Analyse: Oliver Reinberg, Analyst von Cheuvreux, stuft die Aktie der RHÖN-KLINIKUM (<DE0007042301>/ ) unverändert mit "underperform" ein und bestätigt das Kursziel von 13,60 EUR. RHÖN-KLINIKUM habe im ersten Quartal ein gutes organisches Umsatzwachstum von 5% erzielt und damit die Erwartungen leicht übertroffen. Das EBITDA sei aber trotz Reifungseffekten von Gießen-Marburg (UKGM) und anderen Kliniken nur um 3,8% gestiegen. Die EBITDA-Marge beim UKGM sei gegenüber dem Vorjahr von 6,7% auf 5,4% gesunken. Die Guidance für das Gesamtjahr sei beibehalten worden. Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Cheuvreux die RHÖN-KLINIKUM-Aktie weiterhin mit dem Votum "underperform Der einzige Kaufgrund ist somit das Abfindungsangebot, das kommen könnte. Muss jeder für sich wissen ob er auf dieses Pferd setzen will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 April 26, 2012 Na, ob das Kartellamt das so sieht ? Zweifellos ist der Marktanteil am gesamten Krankenhausmarkt auch nach dem Zusammenschluss gering. Aber die vier grossen 'Privatisierer' in Deutschland sind in der Reihenfolge: Helios(Fresenius), Rhön-Kliniken, Asklepios und Sana. Davon schliessen sich die Nr.1 und die Nr.2 zusammen. Es muss also eine "kritische Summe" zusammen kommen damit der Deal gilt, Fresenius wird aber nicht die einzenen Aktien aufkaufen? Bisher gibt's auf der Fresenius - Homepage nicht mehr als die Pflichtmitteilung, dass Fresenius ein öffentliches Übernahmeangebot beabsichtigt. Dieses Übernahmeangebot soll danach nur die Bedingungen enthalten: - 90 % Annahmequote, - kartellrechtliche Genehmigung. Ferner wird ausgesagt, dass der Rhön-Gründer für seine 12% der Aktien diese Bedingungen akzeptiert. Das eigentliche Übernahmeangebot gibt es noch nicht. Natürlich kann Fresenius auch einzelne Aktien kaufen - würde sich aber einen Bärendienst erweisen, wenn sie den Kurs über 22,50 treiben würden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Apophis April 26, 2012 Das stimmt nicht: http://www.ariva.de/news/kolumnen/Globalyze-raet-zur-Annahme-des-Fresenius-Kaufangebots-4084963 Auch wenn das von unserem TopValue Tool errechnete und angegebene Kursziel von 24,31 Euro noch nicht ganz erreicht ist. Da möchte man doch auch gleich so ein Topfvaljutul. Nur wenn man sich den Fonds der damit gemanagt wird ansieht dan doch eher nicht: http://www.ariva.de/chart/images/chart.m?z=a105769619~b8~H1~K290~W1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn April 26, 2012 · bearbeitet April 26, 2012 von Superhirn Also, es wäre doch mehr als seltsam, wenn der Übernehmer erklären würde, er sehe große Schwierigkeiten beim Kartellamt, da sollte man nicht unbedingt sehr viel drauf geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chartwaves April 26, 2012 · bearbeitet April 26, 2012 von Chartwaves Der einzige Kaufgrund ist somit das Abfindungsangebot, das kommen könnte. Muss jeder für sich wissen ob er auf dieses Pferd setzen will. Seh ich nicht so: Wer die Info über dieses Angebot frühzeitig hatte, konnte die Aktie einfach kaufen, warten bis alle anderen Deppen ;-) das gleiche gemacht haben, und alsbald wieder verkaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn April 26, 2012 Der einzige Kaufgrund ist somit das Abfindungsangebot, das kommen könnte. Muss jeder für sich wissen ob er auf dieses Pferd setzen will. Seh ich nicht so: Wer die Info über dieses Angebot frühzeitig hatte, konnte die Aktie einfach kaufen, warten bis alle anderen Deppen ;-) das gleiche gemacht haben, und alsbald wieder verkaufen. Jetzt im Moment sehe ich Kaufgründe nicht in den fundamentalen Daten der Aktie, sondern nur im anvisierten Übernahmeangebot. Wenn jemand Kenntnis von diesem Angebot hatte, bevor es offiziell veröffentlicht wurde, dann wäre die Ausnutzung dieses Insiderwissen strafbar, oder was meinst Du? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leerverkauf April 26, 2012 Da kommt man nach Hause und guckt ins "Renten"-Depot, gibt's ein sattes Kursplus bei der "lahmen Ente" Rhön...Tolle Sache. Werde jetzt gleich die Posi verkaufen, auch wenn der Kurs unter dem Übernahmepreis pro Aktie liegt. Mein persönlicher Zielkurs ist hier mehr als erreicht. Über 20 Euro sehe ich Rhön nicht. Grüsse Leerverkauf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chartwaves April 26, 2012 · bearbeitet April 26, 2012 von Chartwaves Wenn jemand Kenntnis von diesem Angebot hatte, bevor es offiziell veröffentlicht wurde, dann wäre die Ausnutzung dieses Insiderwissen strafbar, oder was meinst Du? Es sollte ja noch ein gewisses zeitliches Delta geben. Die Aktie wird wohl nicht SOFORT binnen Sekundenbruchteilen nach offizieller Veröffentlichung der Meldung auf über 20 Euro hochgeschnellt sein - oder unterschätze ich das? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Amun April 26, 2012 Ein aktueller Artikel zu RK. http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Boersen-Zeitung-Grossoperation-Kommentar-zur-Uebernahmeofferte-von-Fresenius-fuer-die-Rhoen-Klinikum-AG-1822684 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schinderhannes April 26, 2012 · bearbeitet April 26, 2012 von schinderhannes Wenn jemand Kenntnis von diesem Angebot hatte, bevor es offiziell veröffentlicht wurde, dann wäre die Ausnutzung dieses Insiderwissen strafbar, oder was meinst Du? Es sollte ja noch ein gewisses zeitliches Delta geben. Die Aktie wird wohl nicht SOFORT binnen Sekundenbruchteilen nach offizieller Veröffentlichung der Meldung auf über 20 Euro hochgeschnellt sein - oder unterschätze ich das? Der Handel war zunächst ausgesetzt, außerdem glaubst Du nicht im Ernst als Kleinanleger eine Chance zu haben ? Es sind schon Orders platziert, das hat man noch nicht "Rhön" gesagt. Übrigens : Auf Tradegate 20,80 EUR. Das sind ca. 8% Differenz zum Angebot von 22,50 EUR. 8% beinhaltet einen ordentlichen Risikoaufschlag hinsichtlich Scheitern der Übernahme m.E. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian April 27, 2012 Jetzt interessieren sich einige für Rhön Klinikum. Für das Unternehmen? nein. Nur für die Kurssteigerung, nur für die Spekulation. Und einige trauern wie immer den "verpassten" Chancen nach. Ist Rhön Klinikum überhaupt ein so tolles Unternehmen? Ist die Privatisierung von Krankenhäusern ein so lukratives Geschäft? Da muss man auch die Beteiligten vor Ort, die Mitarbeiter und vor allem die Kunden, sprich Patienten, fragen. Rhön Klinikum kenne ich nicht, aber Helios. Da sage ich: Nein, danke. Gewinne werden nur nachhaltig, wenn alle zufrieden sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chartwaves April 27, 2012 · bearbeitet April 27, 2012 von Chartwaves Im aktuellen Spiegel (Ausgabe Nr. 17/23.4.2012) ist ein Artikel über die Rhön-Klinikum AG. Tenor: Viele Ärzte, Wissenschaftler, Angestellte und zunehmend auch so mancher Politiker finden die Privatisierung von Uni-Kliniken (Gießen, Marburg) regelrecht missglückt. Gewinne erwirtschaften, um die Aktionäre glücklich zu machen, und gleichzeitig Forschung/Lehre zu betreiben passe eben einfach nicht zusammen. Der Handel war zunächst ausgesetzt, außerdem glaubst Du nicht im Ernst als Kleinanleger eine Chance zu haben ? Es sind schon Orders platziert, das hat man noch nicht "Rhön" gesagt. Dann habe ich es offenbar unterschätzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 April 27, 2012 Im aktuellen Spiegel (Ausgabe Nr. 17/23.4.2012) ist ein Artikel über die Rhön-Klinikum AG. Tenor: Viele Ärzte, Wissenschaftler, Angestellte und zunehmend auch so mancher Politiker finden die Privatisierung von Uni-Kliniken (Gießen, Marburg) regelrecht missglückt. Gewinne erwirtschaften, um die Aktionäre glücklich zu machen, und gleichzeitig Forschung/Lehre zu betreiben passe eben einfach nicht zusammen. Es ist halt eine Frage, was dem Staat (oder der Gesellschaft) die Forschung/Lehre wert ist. Wenn man dafür dem privaten Betreiber nichts bezahlt, sondern in den Vertrag schreibt, ihr habt dies zu tun und dürft dafür halt etwas höhere Sätze von den Krankenkassen verlangen, dann ist der Anreiz groß, da zu sparen. Es ist ja auch nicht so, das derartige Privatisierungen aus einer Laune heraus passieren - Hintergrund ist ja immer, das der Träger der Klinik (hier das Land Hessen) jahrzehnte lang zu wenig in die Kliniken investiert hat und leider auch kein Geld hat, dies nachzuholen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn April 27, 2012 Was mir im Moment nicht gefällt, ist dass einige z.B. die Presse, Politiker usw. bzgl. Rhön Kliniken ein Sehr kurzes Gedächtnis haben. Als die kamen, waren die Krankenkassen voll des Lobes, weil die Verweildauer der Patienten in den Rhön Kliniken kürzer und die Erfolgsquote höher als bei den anderen Kliniken war. Die Risiken, wenn man auf das Angebot spekuliert, sind m.E. folgende: - Es ist beabsichtigt eine Übernahmeofferte zu unterbreiten. Dies bindet nicht. - konkretes Übernahmeangebot liegt daher nicht vor. - Die Höhe des Übernahmeangebots scheint den inneren Wert zu übersteigen - 90% müssen zustimmen. - Von den anderen Großaktionären ist noch nichts zu hören. - das ganze soll in Q3 also erst in 3 bis 5 Monaten über die Bühne gehen. - der Abschlag ist im Moment noch heftig, was eine gehörige Portion Skepsis des Marktes wiederspiegelt - Kartellrechtlicher Vorbehalt, eventuell lange Prüfung hat noch jemand einen weiteren Gesichtspunkt auf Lager? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag