loloka August 10, 2007 Hi, möchte mal ein, wie ich meine, interessantes Thema diskutieren. Da ich selbst reichlich Erfahrungen zu diesem Thema gesammelt habe, vielleicht erstmal was über mich. Vor nun fast 7 Jahren hat es sich bei mir eher zufällig so ergeben, daß ich meinen Wohnsitz in A aufgab und eine nicht richtig geplante Weltreise machte. Unterwegs fing ich sehr bald mit dem "day traden" an, wobei mir zugute kam, daß ich schon vorher reichlich Erfahrungen als Privatanleger hatte. Zum "day traden" eröffnete ich ein Kto. bei einem US-Broker. Ich war rückblickend so erfolgreich, daß ich immer weiter reisen konnte, hier u. dort meine "girlfriends" hatte und das Leben genießen konnte. Versteht mich nicht falsch, ich verdiente keine Millionen, aber es reicht eben um mir dieses Leben zu finazieren. Ich hielt mich nie länger als 3 Monate wo auf, schon alleine da ich immer nur ein Touristenvisum hatte u. es mir danach sowieso langweilig wurde. Ich glaube damit konnte ich Euch mal einen "Eindruck" geben wie angenehm so ein Leben auch sein kann, da ich oft lese, viele können sich, vor lauter "zivilisationsbedingter Entmündigung", gar nicht vorstellen, daß man ohne Wohnsitz, Versicherung, etc. leben kann.... MAN KANN !!! Nun zum eigentlichen Thema. Ich wollte vor einigen Monaten ein Forex-Account bei einem EU-Broker eröffnen, da kam dieser mit der vor 3 jahren neu eingeführten EU Quellensteuer an u. fragte nach meinem Wohnsitz. Als ich ihm erzählte ich habe keinen, wußte er auch nicht mehr weiter. Fakt ist, ich bin nirgends steuerpflichtig solange ich mich nur als Tourist aufhalte und mich and die, je nach Land, geltenden Aufenthalts-Bestimmungen für Touristen halte. Nur wie kann ich praktisch nachweisen, daß ich keinen Wohnsitz i.d. EU habe? Keine Behörde könnte mir das bestätigen. Welche Möglichkeiten gibt es? 1) Einen "Scheinwohnsitz" außerhalb der EU einrichten, um der Quellensteuer zu entgehen. 2) Oder einen nicht existierenden Wohnsitz innerhalb der EU angeben. (das geht, wird nicht in jedem Land überprüft, Auszüge können gelagert werden, hab ich beim Privat-Girokto. so gemacht) Dies würde aber bei einem "trading-account" dazu führen, daß ich irgendeinem EU-Land ungerechtfertigter Weise die Quellensteuer auf meine erzielten Gewinne schenke und bekäm nicht mal ein Dankeschön. (immerhin kann ich mir ja die Adrese aussuchen, wohne eh nicht dort) 3) ??? Vielleicht hat jemand von Euch auch praktische Erfahrungen...? Für mich sieht das so aus, ich müßte in jedem Fall etwas "fingieren" nur weil der Gesetzgeber eben nichts legales vorsieht für Leuet ohne tatsächlichen Wohnsitz u. auch noch mit Kohle auf der hohen Kante. :-" Ach so, für die dies nicht wissen, USA geht deshalb, weil die nur interessiert ob DU i.d. USA einen Wohnsitz hast, es gibt kein Abkommen mit der EU bezügl. der Quellensteuer. Das gleiche gilt auch wenn jemand in einem so genannten "Offshore" Land sein Kto. hat, i.d. Karibik ineteressiert niemanden ob Du, als EU Bürger, i.d. EU Steuern zahlst. Das wäre also für tatsächliche "Steuerflüchtige", die i.d. EU gemeldet sind eine (noch) Möglichkeit die EU-Quellensteuer zu umgehen, wäre aber Steuerhinterziehung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
spunti August 10, 2007 Was ist denn mit der Adresse in deinem Ausweis oder hast du keinen? grüße spunti Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon August 10, 2007 · bearbeitet August 12, 2007 von Raccon Nur wie kann ich praktisch nachweisen, daß ich keinen Wohnsitz i.d. EU habe? Keine Behörde könnte mir das bestätigen. Meines Wissens nach nur durch den Nachweis eines Wohnsitzes und gewoehnlichen Aufenthaltes in einem anderen Land z.B. durch Vorlage einer Kopie eines Arbeitsvertrages, lokalen Personalausweises / Aufenthaltsgenehmigung, von Rechnungen (Gas, Wasser, Strom) in deinem Namen an die ausl. Adresse, lokaler Steuerbescheid o.ae., was in deinem Fall aber scheinbar alles nicht moeglich ist. Was ist denn mit der Adresse in deinem Ausweis oder hast du keinen? Der Personalausweis laeuft irgendwann ab, und ohne Reisepass laesst es sich schlecht reisen. Wenn man sich abmeldet, wird die deutsche Adresse der Wohnort (Stadt / Land) durchgestrichen, wenn nicht bleibt sie er halt stehen. Selbst wenn die Adresse der Wohnort noch drin steht reicht das aber nicht unbedingt zum Nachweis des Wohnsitzes aus (s.o.); ausserdem moechte er ja scheinbar auch gar keinen in Deutschland haben. Korrektur nachtraeglich rein-editiert Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ich - ein Frosch? August 10, 2007 Was ist denn mit der Adresse in deinem Ausweis oder hast du keinen? grüße spunti Im Pass steht keine Adresse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hornet August 10, 2007 · bearbeitet August 10, 2007 von hornet Vor nun fast 7 Jahren hat es sich bei mir eher zufällig so ergeben, daß ich meinen Wohnsitz in A aufgab Zum "day traden" eröffnete ich ein Kto. bei einem US-Broker. daß man ohne Wohnsitz, Versicherung, etc. leben kann.... MAN KANN !!! Wie hast Du es denn geschafft nach der Abmeldung des Wohnsitzes ein Konto zu eröffnen ohne gültige Adresse? Ganz ohne Versicherungen? Ich gehöre zur Kategorie der Unterversicherten, da ich von vielen Versicherungen nichts halte. Aber ohne Krankenversicherung und Privat Haftpflicht wäre es mir zu heiß. Beide verhindern Ereignisse, die Dich innerhalb kurzer Zeit komplett ruinieren können Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
loloka August 10, 2007 Bevor ich auf die einzelnen Fragen eingehe, möchte ich mir kurz ein paar Bemerkungen erlauben, nehmts bitte nicht persönlich. Also, ich mußte schon ein paar mal schmuzeln, weil eben genau solch geäußerte Bedenken von unserer überzivilisierten Welt gefördert werden um eben dem "versteckten Ziel" näher zu kommen, einem unmündigen, unselbstständig denken braven Bürger der all das macht was ihm suggeriert wird. Und ihr könnt mir glauben, bei Thema "Angst suggerieren" ist Deutschland Weltmeister... :'( ...deshalb sehen viele Gesichter in D wohl auch so aus... So, nun zu den Fragen/Bemerkungen: Was ist denn mit der Adresse in deinem Ausweis oder hast du keinen? Ich mache meine weiten Reisen mit Paß, logo, u. dieser gilt 10 Jahre, also braucht man alle 10 Jahre einen Neuen; wenn sich dann jemand auch noch auf einem anderen Kontinent aufhält, gehst Du einfach zur nächsten Botschaft/Konsulat u. verlangst einen Neuen, kein Mensch wird Dich deswegen zur Heimreise auffordern. Und "die" schreiben dann den gleichen Wohnort rein, Du mußt "denen" ja nicht alles erzählen. Wenn Du aber willst kannst Du auch Deine Adresse in dem jeweiligen Land angeben, dann steht halt vielleicht "Bangkok". Und Du findest meistens eine Landesbehörde die Dir diesen Wohnsitz auch bestätigt. Aber das ist alles Unfug, denn wenn Dein ehemaliger D-Wohnsitz drinsteht, hast Du bei zukünftigen Paßkontrollen weniger Probs... Wie hast Du es denn geschafft nach der Abmeldung des Wohnsitzes ein Konto zu eröffnen ohne gültige Adresse? Gute Frage, einfache Antwort: Ich kenne natürlich (noch) nicht alle Bank-Kreditinstitut-Bestimmungen, also ein paar Bsp.; In der EU z.B. fragt Dich in Spanien, Ungarn, Österreich, Luxemburg, UK, ......kein Mensch nach einer Wohnadressen-Bescheinigung sondern schreibt das rein was Du Ihnen angibst, bzw. den Ort der im Paß steht und die Adresse die Du nennst. Nochmals, das muß aber nichtmal der gleiche Wohnort wie im Paß sein. Dieser Meldebescheinigungs-Blösinn ist sowieso eine "Spezialität" aus D. In den USA ist das auch so, Du selbst trägst i.d. Konto-Eröffnung Deinen Wohnort ein u. fügst Deine Paßkopie dazu, das wars. Ganz ohne Versicherungen? Da habe ich mir keine Sorgen gemacht, vielleicht bin ich da zu naiv, aber ich habe immer sehr gute Ärzte gefunden und denen ein paar Dollar Scheine zugesteckt und das wars. In den meisten Ländern behandeln Sie Dich i.d. Abulanz umsonst, Du steckst dem Arzt eben was zu dann behandelt er Dich sogar besonders fürsorglich oder Du lasst Dir die Rechnung an eine Adresse in D schicken, das wär natürlich nicht korrekt vor allem wen die Adresse nicht stimmt; oder Du hast einen lieben Verwandten der dann tatsächlich eine Überweisung an ein Krankenhaus auf einem anderen Kontinet schickt... Ich möchte auch noch anmerken das es viele Lösungen gäbe, man kann sich auch im Ausland versichern, auch ohne "richtigen Wohnsitz" dort. Und nochwas, die in D verlangten Krankenvers.-Beiträge sind eh völlig irreal, in Asien u. Südamerika z.B. kannst Du dich für ca. 30-70 USD privat versichern und das ist dann schon fast Luxus dort, da kannst ggf. die Krankenschwester am Ende noch dazubekommen... So, nun zum eigentlichen Sinn meines Postings und meiner Frage....wie's aussieht wisst Ihr auch nicht weiter, es scheint echt eine Lücke i.d. Gesetzgebung zu sein, die "zivil. Gesellschaften" können sich einfach nicht vorstellen wie jemand ohne Wohnsitz leben kann, außer, man ist ein armer Penner. (sorry für all die dies wirklich sind, hab unterwegs oft solche Leute getroffen u. denen meistens geholfen, speziell nach einem guten Trade. Ach noch was, hätte ich 5 Mio. Euro/USD würde ich sowieso nur mehr "unterwegs" sein, ihr glaubt ja nicht wie schön das wäre; 4% v. 5 Mio. ergeben NETTO 16.666,- monatl., da rennt Dir jeder Immomakler mit seiner Luxus-Fewo hinterher die er Dir gerne für 3 Monate vermietet, mit allen "Extras". Natürlich versteh ich alle, die lieber eine Familie gründen u. vor allem Kinder haben wollen, daß ist dann natürlich auch eine "erfüllende" Lebensweise. Ich bin 38 Jahre, ledig, habe keine Kinder, keine Eltern mehr, keine Geschwister, schulde keinem Menschen einen Cent, also deshalb ist's für mich wahrscheinlich einfach.... Wie auch immer, vielleicht gibts ja noch ne nette Diskussion u. vielleicht meldet sich jemand mit ähnlichen Erfahrungen, wäre auf alle Fälle interessant. Bevor ich's vergesse: Gibt's eigentlich in Europa (außer D) einen Broker der: Aktienhandel EU/USA gratis Level 2 Platform Marginhandel max. 1 Cent/Aktie o. max. 10 Euro/Trade FX-Handel Futures-Handel 0,00 Euro Gebühren/Ein-Auszahlg. (außer die reinen Üweisungskosten der Korrspondenzbank) gute Cash-Verzinsung anbietet??? ...ich befürchte fast die Antwort wird NEIN sein, ich habe bis jetzt jedenfalls noch nix gefunden, armes Europa... B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wert37 August 11, 2007 Als deutscher Expat, der nach langjährigen Aufenthalten im Nahen und Fernen Osten seit fast 10 Jahren Wohnsitze in CH und NL unterhält und D Pass hat: Das ging alles vor NEINILLÄFFEN: Jetzt aus meiner Sicht unmöglich. 1. Bankkto : Identifikation MIT Wohnsitz wird in CH, L, Fl ... verlangt und nach Zufallsgenerator-Zeitraum wiederverlangt. In I gleichfalls sehr streng. In GB sehr schwer, da es für Ausländer jeweils eine "Spezialfiliale" gibt. Im Bushland fast unmöglich!!! Einzig noch funktionierender Trick: E-Trade Brokerkto, wo man dann die Bankfunktion hinterher freischalten lassen kann. 2. Brokerkto: Wohnsitznachweis per langfristigen Utilitybill und Telefonrg (Festnetz - kein Mobil!) . Dieser Nachweis kann revolvierend alle paar Jahre wieder gefordert werden, sonst Sperre! 3. Pass: Einen Pass kann man nicht so einfach verlängern, da ja jetzt auf andere Pässe umgestellt wird. Konsulate (und Einwohnermeldeämter in D) haben für schnelle Bereitstellung nur 1 Jahrespässe. Alles andere läuft über das Spezialeinwohnermeldeamt für Auslandsdeutsche in Berlin. In den meisten -auch liberalen Ländern- befreit einen der Touristenstatus inzwischen nicht mehr von der Meldepflicht: In Ch werden die Ausländer zusätzlich zentral registriert, in NL muss man sich zusätzlich zur Gemeindeeinschreibung im Ausländermeldeamt anmelden, in GB kommt der PA für Ausländer,....... 4. Steuer: Wenn man in keinem Land steuerpflichtig zu sein scheint, greift meist nach OECD-Abkommen die Steuerpflicht nach Staatsangehörigkeit. Da Du auch nicht WIRKLICH (in ein neues Land und Umfeld auf Restleben) ausgewandert bist, wärst Du nach D Rechtsprechung hier steuerpflichtig. Spätestens bei einer Wieder-Anmeldung in D (aber wohl schon bei Passverlängerung) würdest Du auf ca 12 Jahre rückwirkend veranlagt - gezahlte Auslandsteuer darfst Du abziehen. Ich lasse mich gern eines besseren belehren, aber nicht nur Foren-Gesülze sondern faktisches. Im Einzelfalle mag ja allles gut gehen, aber.... MFG Wert37 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oder August 11, 2007 · bearbeitet August 11, 2007 von oder ....wärst Du nach D Rechtsprechung hier steuerpflichtig. nicht "wärst", BIST! also attentione. ansonsten nimm doch offiziellen wohnsitz (ein zimmer?) in nem fast-null-steuerland, schweiz (best. kantone), dubai, zypern etc.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon August 12, 2007 nicht "wärst", BIST! also attentione. ansonsten nimm doch offiziellen wohnsitz (ein zimmer?) in nem fast-null-steuerland, schweiz (best. kantone), dubai, zypern etc.... Was aber schlecht moeglich ist, wenn du dich dort als Tourist aufhaelst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oder August 12, 2007 Was aber schlecht moeglich ist, wenn du dich dort als Tourist aufhaelst. ?? zypern is in der eu, ch hat die bilateralen abkommen (da lebe ich auch als öst.),.... da gibts mal sicher kein prob, mit dt. pass nen off. wohnsitz zu nehmen.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wert37 August 12, 2007 nicht "wärst", BIST! also attentione. ansonsten nimm doch offiziellen wohnsitz (ein zimmer?) in nem fast-null-steuerland, schweiz (best. kantone), dubai, zypern etc.... Das hat Bobele Becker auch versucht. Und ein berühmter dt WirtschaftsSchriftsteller (Nieten in Nadel...) auch. Wurde immer teuer. MFG Wert37 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oder August 13, 2007 · bearbeitet August 13, 2007 von oder Das hat Bobele Becker auch versucht. Und ein berühmter dt WirtschaftsSchriftsteller (Nieten in Nadel...) auch. Wurde immer teuer. MFG Wert37 jaja, AAAAABER WEIL sich diese und pavarotti und tomba und ....... WIRKLICH recht lange IM EIGENEN land aufhielten!! - gegen einen off. wohnsitz zb in der ch und weltweit unterjährig wechselndem aufenthalt, wie er hier beschrieben wurde, ist praktisch nichts zu machen von seiten des passaustellenden landes... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina Juni 6, 2008 Interessante Frage! Expat mit Arbeitseinkommen vs. Touri mit Kap/Investment-Erträgen sind halt 2 Paar Schuhe, sind andere Einkunftsarten. Expat Arbeitgeber machen bei 'kreativer' Gestaltung nicht mit, weil sie in der Verantwortung stehen. 'Kreativ' heisst nicht verkürzen, sondern vorausschauend zu gestalten, anstatt nachher zuviel zu zahlen. Die 183 Tage steuerfrei Grenze in Dopppelbestuerungsabkommen wird durch Rückfallklauseln immer mehr abgebaut. Das Thema ist auch komplex und gute Steuerberater zu DBAs entsprechend teuer. Wenn dann noch Sozialversicherung, Meldepflichten, ... dazukommen wird die Anzahl an kundigen Beratern schon dünn. Du brauchst also einen Wohnsitz in einem Investment-Steuer freien Land, z.B. Zypern, Holland?, Lettland? Nachdem du nur Investment-Erträge erzielst und in 'deinem' Land keine erhoben werden ist das Thema Steuern gegessen. Um ganz sicher zu gehen solltest du in 'deinem' Land Steuererklärungen abgeben - dann hast du den Nachweis immer vorschriftsmässig deine Steuern in Höhe von 0 bezahlt zu haben. Dann ist da noch die Frage Visa/Aufenthaltsgenehmigung - innerhalb der EU ja kein Problem. Erkundigen solltest du dich nach weiteren Pflichten, die ein Aufenthalt/Wohnsitz mit sich bringen könnte, z.B. Sozialversicherungspflicht, Pension? Dann brauchst du nur einen Briefkasten - Freund(in) der dir ggf. Post weiterleiten/faxen kann. Schon kannst du deinen Wohnsitz in 'deinem' Land anmelden - wie immer diese Anmeldung/Bescheinigung aussieht. Somit hast du eine Adresse für Kontoeröffnungen. Den Reisepass kriegst du mit der Aufenthalts/Wohnbescheinigung ganz normal auf der dortigen Botschaft verlängert. Das Thema müsste sich eigentlich mit Recherche in Web-Portalen und Remote erforschen lassen und mit einem kurzen Aufenthalt in 'deinem' Land dann fixieren lassen. Nachdem du nun schon jahrelang aus Deutschland weg bist, wird sich für deine Steuern keiner mehr interessieren - du existierst ja faktisch nicht. Problem kann's/wird's wohl werden, wenn du als Millionär wieder nach Deutschland kommst und Steuern bezahlst. Innerhalb der EU werden Kontrollnachrichten zwischen Finanzämtern bei Kapitalerträgen ausgetauscht. Wenn du also mal wieder Steuern in DE abführst, kann es sein, dass in deiner Akte einige solcher Meldungen rumhängen und Erklärungsbedarf ergibt. Dann wird wahrscheinlich mal die Frage entstehen, woher der Zaster kommt und warum keine Steuerakten dazu existieren. Deshalb kann ein lückenloser Nachweis mit Steuerbescheiden nicht schaden. Das U-Boot kann viele Jahre gut gehen - vielleicht auch für Ewig. Besser sich aber nach Möglichkeiten einen offiziellen Status erarbeiten. Ich kenne einen Erbschafts-Fall in Frankreich. Ein Fremdenlegionär hat sein Haus samt Weinberg vererbt. Leider hat sich der französische Staat eingeschaltet, weil die Herkunft des Vermögens nicht geklärt werden konnte - und der Besitz wurde konfisziert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag