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JackD70

Einzelfonds vor 2009 abstoßen?

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JackD70

Ich habe von dieser Abgeltungssteuer gehört die 2009 in Kraft treten soll. Demnach will uns der Staat mal wieder gehörig in die Suppe spucken und mindestens 25% an den Gewinnen einstreichen.

Aus was für einem Grund auch immer sollen Dachfonds deshalb interessanter werden sagte mein Finanzberater. Was soll ich nun tun? Denke daran meine drei Einzelfonds vorher zu verkaufen und dann in solch einen Dachfond einzuzahlen. Was haltet ihr davon? Wäre wirklich froh wenn mir da jemand einen Tip geben könnte.

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inDexTER

da du dein Geld ja schon in den Fonds hast, ist dieses auch in 50 Jahren noch Steuerfrei. Die Steuer gilt für alle Einzahlungen ab dem 1.1.09 !

 

Dachfonds sind teuer und esparen einem einzig und alleine das umschichten falls deine jetzigen Fonds mal irgendwann schlecht laufen.......

 

Hast du einen Sparplan laufen oder wie sparst du?

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etherial
Aus was für einem Grund auch immer sollen Dachfonds deshalb interessanter werden sagte mein Finanzberater.

 

Bei solchen Aussagen würde ich ganz arg aufpassen. Mein Kollege bei der Arbeit hat mir auch davon vorgeschwärmt. Angeblich wären Dachfonds steuerfrei, im Gegensatz zu anderen Fonds. Vollkommener Unsinn, aber wer mit Finanzberatern redet ist danach wie gehirngewaschen und danach auch einigermaßen beratungsresistent.

 

Steuerfrei sind nur umschichtungen innerhalb eines Dachfonds, wenn der vor 2009 gekauft wurde. Das gilt für jeden anderen Fonds genauso, nur dass der nicht zwischen Fonds umschichtet, sondenr zwischen Aktien. Manche meinen das wäre ein Risiko und ander meinen, dass dieses Risiko nicht die Verwaltungskosten von 1,5% wert ist, die der Dachfonds zusätzlich fordert.

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Jose Mourinho
Bei solchen Aussagen würde ich ganz arg aufpassen. Mein Kollege bei der Arbeit hat mir auch davon vorgeschwärmt. Angeblich wären Dachfonds steuerfrei, im Gegensatz zu anderen Fonds. Vollkommener Unsinn, aber wer mit Finanzberatern redet ist danach wie gehirngewaschen und danach auch einigermaßen beratungsresistent.

 

Steuerfrei sind nur umschichtungen innerhalb eines Dachfonds, wenn der vor 2009 gekauft wurde. Das gilt für jeden anderen Fonds genauso, nur dass der nicht zwischen Fonds umschichtet, sondenr zwischen Aktien. Manche meinen das wäre ein Risiko und ander meinen, dass dieses Risiko nicht die Verwaltungskosten von 1,5% wert ist, die der Dachfonds zusätzlich fordert.

 

Ich bin überzeugt davon, dass es Dachfonds gibt, die durch Ihre Systeme langfristig den Negativeffekt Kosten (Performance Fee, Verwaltungskosten) wieder einspielen werden. Es ist alles eine Frage welche Handelssysteme man einsetzt. Auch wenn Dachfonds hier bei manchen Leuten ein Tabu-Thema darstellen, werde ich 1-2 Dachfonds bei meiner Auswahl vor dem 01.01.2009 berücksichtigen.

 

Zudem bin ich mir sicher das bis Ende dieses Jahres/Beginn Anfang nächsten Jahres sehr viele neue Dachfonds aufgelegt werden, es rühren ja alle schon die Werbetrommeln für die Produkte und es vergeht eigentlich kein Tag an dem nicht irgendwelche neuen Targetfonds auf den Markt geworfen werden, dies alles nach dem Motto: Schmeisst euer Geld in unsere Produkte und wir retten euch das Geld vor der Abgeltungssteuer (was ja bei den Umschichtungen innerhalb des Konstrukts auch so richtig ist).

 

Es gilt also die richtige Auswahl im Vorfeld zu treffen (Systembetrachtung / Kostenbetrachtung). Was in 5 oder aber auch 10 Jahren ist, wird die Zeit zeigen, verkaufen kann ich ihn immer noch. Das könnte aber genauso gut auf jeden anderen Fonds auch zutreffen.

 

Man sollte auf keinen Fall nur mit einem Dachfondsdepot an den Start gehen, aber so ganz ohne werde ich sicherlich nicht Sylvester 2008 feiern. Welche es sein werden - Stand heute weiß ich es noch nicht, es gibt aber sehr wohl ein paar auf der Watchlist, die in Frage kommen.

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chappli
Ich bin überzeugt davon, dass es Dachfonds gibt, die durch Ihre Systeme langfristig den Negativeffekt Kosten (Performance Fee, Verwaltungskosten) wieder einspielen werden. Es ist alles eine Frage welche Handelssysteme man einsetzt. Auch wenn Dachfonds hier bei manchen Leuten ein Tabu-Thema darstellen, werde ich 1-2 Dachfonds bei meiner Auswahl vor dem 01.01.2009 berücksichtigen.

 

Zudem bin ich mir sicher das bis Ende dieses Jahres/Beginn Anfang nächsten Jahres sehr viele neue Dachfonds aufgelegt werden, es rühren ja alle schon die Werbetrommeln für die Produkte und es vergeht eigentlich kein Tag an dem nicht irgendwelche neuen Targetfonds auf den Markt geworfen werden, dies alles nach dem Motto: Schmeisst euer Geld in unsere Produkte und wir retten euch das Geld vor der Abgeltungssteuer (was ja bei den Umschichtungen innerhalb des Konstrukts auch so richtig ist).

 

Es gilt also die richtige Auswahl im Vorfeld zu treffen (Systembetrachtung / Kostenbetrachtung). Was in 5 oder aber auch 10 Jahren ist, wird die Zeit zeigen, verkaufen kann ich ihn immer noch. Das könnte aber genauso gut auf jeden anderen Fonds auch zutreffen.

 

Man sollte auf keinen Fall nur mit einem Dachfondsdepot an den Start gehen, aber so ganz ohne werde ich sicherlich nicht Sylvester 2008 feiern. Welche es sein werden - Stand heute weiß ich es noch nicht, es gibt aber sehr wohl ein paar auf der Watchlist, die in Frage kommen.

 

 

hey chris, z.B. der carmignac patrimoine. diesen werd ich mir mal genauer anschauen...

 

klick onvista

gruß chappli

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etherial
· bearbeitet von etherial
Ich bin überzeugt davon, dass es Dachfonds gibt, die durch Ihre Systeme langfristig den Negativeffekt Kosten (Performance Fee, Verwaltungskosten) wieder einspielen werden. Es ist alles eine Frage welche Handelssysteme man einsetzt. Auch wenn Dachfonds hier bei manchen Leuten ein Tabu-Thema darstellen, werde ich 1-2 Dachfonds bei meiner Auswahl vor dem 01.01.2009 berücksichtigen.

 

Muss jeder für sich beurteilen - für mich ist es eben unplausibel. Bei aktiven Fonds lässt sich sicherlich noch darüber streiten ob die Manager echte Outperformance hinbekommen oder nicht

 

Bei Dachfonds bekommen sie doch aber maximal die Outperformance hin, die die Zielfonds erreichen. Ein Dartportfolio aus Zielfonds ist definitiv ein Verliererportfolio. Also muss ein Dachfondsmanager fähig sein gute Fonds von schlechten zu unterscheiden.

 

Und wenn ich das zu Grunde lege, dann ist die beste Strategie für Privatanleger: Kaufe immer dann Fonds, wenn der Dachfonds welche kauft, nämlich Dachfondsmanager haben die Fähigkeit Zukunftsperformance von Zielfonds vorauszusehen.

 

Ok ... das sind jetzt alles Gedanken-Spielereien ... Deswegen frage ich mal anders herum: Habt ihr denn zumindest für euch eine plausible Erklärung warum Dachfonds nicht schlechter sein müssen als gute aktive Aktienfonds?

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Grumel

In common sense on mutual fonds befindet sich auch schon eine Statistik über Dachfonds, leider mit etwas kleienr Stichprobe und Zeitraum, aber das statistisch vermutlich insignifikante Ergebnis ist schon ziemlich deutlich im bereich dessen was man erwarten kann:

 

Dachfonds vernichte Anlegergelder, auch im vergleich zu normalen aktiven Fonds, die ja in der Summe schon mächtig versagen.

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MarioRio
Ich habe von dieser Abgeltungssteuer gehört die 2009 in Kraft treten soll. Demnach will uns der Staat mal wieder gehörig in die Suppe spucken und mindestens 25% an den Gewinnen einstreichen.

Aus was für einem Grund auch immer sollen Dachfonds deshalb interessanter werden sagte mein Finanzberater. Was soll ich nun tun? Denke daran meine drei Einzelfonds vorher zu verkaufen und dann in solch einen Dachfond einzuzahlen. Was haltet ihr davon? Wäre wirklich froh wenn mir da jemand einen Tip geben könnte.

 

 

meines Wissens nicht mindestens 25% der Gewinne, sondern höchstens 25% + Soli, kann wohl aber auch weniger werden wenn das Einkommen nicht so hoch ist!

 

-welche Fonds hast du denn bisher? Name? WKN?

 

-welche Dachfonds möchte er dir anbieten? Name? WKN?

 

-für welche Gesellschaft arbeitet dein Vermögensberater?

 

-wo ist dein Depot? welche Gebühren fallen bei der Umschichtung an?

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Padua
· bearbeitet von Padua
hey chris, z.B. der carmignac patrimoine. diesen werd ich mir mal genauer anschauen...

 

klick onvista

gruß chappli

 

Interessant sind die Jahre 2000 - 2002, denn die hat der Fonds sehr gut gemeistert. Ob er das jetzt auch so gut hinkriegt?

 

Nachtrag: So sieht der Chart für die letzten 3 Monate aus.

 

 

Gruß Padua

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fuxx

Was mir für die Vermeidung der Abgeltungssteuer im Zusammenhang mit Aktienfonds (oder sonstigen Fonds) unklar geblieben ist, ob bei Umschichtungen innerhalb des Fonds die Fondsgesellschaft nach 2009 für die Anleger die Abgeltungssteuer abführen muß.

 

Habe in den letzten Tagen irgendeine Meldung dazu gelesen, die ich nicht mehr finde, bei der es um dieses Problem ging, nämlich ob der Aktientausch innerhalb des Fonds dann nach dem Fifo-oder Lifo-Prinzip mit Abgeltungssteuer besteuert wird.

 

Wer weiß was Genaues?

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etherial
Was mir für die Vermeidung der Abgeltungssteuer im Zusammenhang mit Aktienfonds (oder sonstigen Fonds) unklar geblieben ist, ob bei Umschichtungen innerhalb des Fonds die Fondsgesellschaft nach 2009 für die Anleger die Abgeltungssteuer abführen muß.

 

Habe in den letzten Tagen irgendeine Meldung dazu gelesen, die ich nicht mehr finde, bei der es um dieses Problem ging, nämlich ob der Aktientausch innerhalb des Fonds dann nach dem Fifo-oder Lifo-Prinzip mit Abgeltungssteuer besteuert wird.

 

Wer weiß was Genaues?

 

Du hast was falsch verstanden. Wenn ich heute einen Sparplan anlege und nach 2009 entnehme, dann werde erst die ältesten Anteile entnommen. Das ist höchst ärgerlich, denn das sind ja die Anteile, die steuerfrei Kursgewinne realisieren können.

 

Innerhalb eines Fonds (egal ob Dach oder anderer) sind beliebige Transaktionen (auch Tauschs) möglich und IMMER steuerfrei (auch heute). Es ist egal ob die enthaltenen Werte Aktien, Anleihen, Spezialitäten oder Zielfonds sind.

 

Da ein Dachfonds nun auch Fonds steuerfrei hin- und herschichten kann, wäre das angeblich ein Vorteil ...

 

Nur für den,

- der vor hat den Fonds später zu wechseln

- der bereit ist für diese Flexibilität 1,5% TER hinzublättern

- der glaubt, dass Fonds-Performance voraussehbar ist

 

gibt es irgendein Indiz dass eine dieser Annahmen sinnvoll ist?

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Laser12
Du hast was falsch verstanden. Wenn ich heute einen Sparplan anlege und nach 2009 entnehme, dann werde erst die ältesten Anteile entnommen. Das ist höchst ärgerlich, denn das sind ja die Anteile, die steuerfrei Kursgewinne realisieren können.

Zur Lösung dieses Problemes werde ich ein 2. Depot eröffnen, in das nur bis Ende 2008 gekauft wird.

 

Ab 2009 wird in einem anderen Depot gekauft und dann verkauft man daraus steuerpflichtig und das steuerfreie Depot bleibt unangetastet.

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sway63
· bearbeitet von sway63

Wie stehen die chancen das es die abgeltungssteuer in 10 -20 jahren nicht mehr gibt :pro:

 

Ist durchaus ernstgemeint :thumbsup:

sway

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fuxx
Du hast was falsch verstanden. Wenn ich heute einen Sparplan anlege und nach 2009 entnehme, dann werde erst die ältesten Anteile entnommen. Das ist höchst ärgerlich, denn das sind ja die Anteile, die steuerfrei Kursgewinne realisieren können.

 

Innerhalb eines Fonds (egal ob Dach oder anderer) sind beliebige Transaktionen (auch Tauschs) möglich und IMMER steuerfrei (auch heute). Es ist egal ob die enthaltenen Werte Aktien, Anleihen, Spezialitäten oder Zielfonds sind.

 

Da ein Dachfonds nun auch Fonds steuerfrei hin- und herschichten kann, wäre das angeblich ein Vorteil ...

 

Nur für den,

- der vor hat den Fonds später zu wechseln

- der bereit ist für diese Flexibilität 1,5% TER hinzublättern

- der glaubt, dass Fonds-Performance voraussehbar ist

 

gibt es irgendein Indiz dass eine dieser Annahmen sinnvoll ist?

 

O.k. habe ich verstanden: Frage noch mal sicherheitshalber nach: Angenommen ich kaufe als Langfristanlage bis 31.12.2008 einen möglichst breitgestreuten Fonds, den ich bis zur Rente aussitzen will und dann verkaufe: Dann bleibt dieser Gewinn (hoffentlich) steuerfrei, auch wenn die Fondsgesellschaft fleißig umgeschichtet hat in z. B. 15 Jahren?

 

Klar, dass Du bei einem Fonds durch die Managementkosten Geld verlierst, aber wenn der Fonds z. B. den DAX oder Eurostoxx abbildet, sollte man langfrisitig gut dabei sein und die Managementkosten sollten eher gering sein, da bei der Abbildung des DAX kaum aktiv gemanaged werden muß.

 

Ich hätte sonst Indexzertifikate auf den Dax gekauft, die sind aber von der neuen Regelung bereits betroffen, d.h. alles was nach dem 17.3. 2007 gekauft wurde, unterliegt m. Wissens der Abgeltungssteuer bei einem Verkauf nach 2009.

 

Sollte ich einem Irrtum aufsitzen, bitte ich um prompte Korrektur.

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etherial
O.k. habe ich verstanden: Frage noch mal sicherheitshalber nach: Angenommen ich kaufe als Langfristanlage bis 31.12.2008 einen möglichst breitgestreuten Fonds, den ich bis zur Rente aussitzen will und dann verkaufe: Dann bleibt dieser Gewinn (hoffentlich) steuerfrei, auch wenn die Fondsgesellschaft fleißig umgeschichtet hat in z. B. 15 Jahren?

 

Grundsätzlich ja. Alles was du vor 2009 kaufst, wird nachher nach den Steuergesetzen von vor 2009 behandelt. Wiederangelegte oder thesaurierte Beträge (die läppischen 2% Dividende), die nach 2009 anfallen gelten als Neuanlage. Auch das lässt sich womöglich mit Tricks umgehen, aber dazu musst du etwas intensiver hier mitlesen.

 

Klar, dass Du bei einem Fonds durch die Managementkosten Geld verlierst, aber wenn der Fonds z. B. den DAX oder Eurostoxx abbildet, sollte man langfrisitig gut dabei sein und die Managementkosten sollten eher gering sein, da bei der Abbildung des DAX kaum aktiv gemanaged werden muß.

 

Wenn du einen passiven Indexfonds nimmst, dann enstehen fast keine Managementgebühren und es wird auch selten umgeschichtet. Aber selbst wenn durch Indexumstellungen mal umgeschichtet werden muss, ist das natürlich steuerfrei. Nur Aufstocken kannst du das steuerfreie Kapital nicht mehr.

 

Ich hätte sonst Indexzertifikate auf den Dax gekauft, die sind aber von der neuen Regelung bereits betroffen, d.h. alles was nach dem 17.3. 2007 gekauft wurde, unterliegt m. Wissens der Abgeltungssteuer bei einem Verkauf nach 2009.

 

Indexzertifikate sind extrem intransparent. Du musst auf hunderte von Fallstricken achten. Meine Empfehlung: Lass das! Steuerlich sind die Zertifikate schlecht gestellt, renditemäßig sind sie noch schlechter, und da es sich um Inhaberschuldverschreibungen handelt sind sie auch Teil der Konkursmasse (wenn die Bank pleite macht, kriegst du dein Geld nicht mehr) und deswegen nichts für die Altersvorsorge.

 

Wenn du den Index abbilden willst, dann tue das doch am besten mit ETFs. Die sind billiger als traditionelle Indexabbildende Fonds, müssen aber alle Voraussetzungen für Fonds erfüllen und müssen darüber hinaus täglich ihre Zusammensetzung publizieren. Billig, transparent, Breit streuend, was willst du mehr?

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DAX43
Wie stehen die chancen das es die abgeltungssteuer in 10 -20 jahren nicht mehr gibt :pro:

 

Ist durchaus ernstgemeint :thumbsup:

sway

 

wenn es einem durchschnittlich intelligenten Mitteleuropäer gelingt, die Abgeltungssteuer zu einem Wahlkampfthema bei der nächsten Bundestagswahl zu machen könnte es viel früher kommen.

 

Herr Gysi übernehmen sie...dann sind ihnen 20 % sicher.

 

DAX43

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Elvis77
Herr Gysi übernehmen sie...dann sind ihnen 20 % sicher.

 

DAX43

 

Bei 7% Aktionären in Deutschland wohl kaum. Abgesehen von der sofortigen Fluchtbewegung seiner Stammwähler denen die Abgeltungssteuere gar nicht hoch genug sein kann.

Schließlich sind wir ja böse Kapitalisten.

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fuxx
· bearbeitet von fuxx
Indexzertifikate sind extrem intransparent. Du musst auf hunderte von Fallstricken achten. Meine Empfehlung: Lass das! Steuerlich sind die Zertifikate schlecht gestellt, renditemäßig sind sie noch schlechter, und da es sich um Inhaberschuldverschreibungen handelt sind sie auch Teil der Konkursmasse (wenn die Bank pleite macht, kriegst du dein Geld nicht mehr) und deswegen nichts für die Altersvorsorge.

 

Wenn du den Index abbilden willst, dann tue das doch am besten mit ETFs. Die sind billiger als traditionelle Indexabbildende Fonds, müssen aber alle Voraussetzungen für Fonds erfüllen und müssen darüber hinaus täglich ihre Zusammensetzung publizieren. Billig, transparent, Breit streuend, was willst du mehr?

 

ETF werde ich mir noch mal genauer ansehen.

 

Was Deine Ansicht zu Indexzertifikaten (Ich meine keine Discountzertifikate und sonstigen Zertifikatkonstruktionen etc.) kann ich absolut nicht nachvollziehen, da ich tagesaktuell z. B. den Dax abgebildet bekomme und auch zu den Performance-Kursen verkaufen kann. Natürlich ist das von Dir geschilderte Risiko vorhanden, dass bei der Insolvenz des Emittenten mein Geld weg ist. Aber bei der Deutschen Bank und Co. als Emittent sollte das Risiko gegen Null gehen.

Steuerlich wurden normale Indexzertifikate genauso wie Aktien behandelt bis zum 17.3.2007.

Rendite ist bei normalen Indexzertifikaten ebenfalls bombig, weil Du eben fast keine Kosten hast für das Management und die Ausgabe. Fast keiner schlägt den DAX langfristig und darum geht es mir bei meiner Anlage. Habe zu dem Thema einige Bücher gelesen und halte von Stockpicking und Daytrades eh nix.

Aber da das Thema "Indexzertifikate" gegessen ist, macht eine akademische Diskussion für mich eh keinen Sinn mehr.

 

Ich muß eine Anlageform finden, die ich vor 2009 kaufe und erst in 10 oder 15 Jahren wieder verkaufe ohne Verluste durch die Abgeltungssteuer.

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etherial
Was Deine Ansicht zu Indexzertifikaten (Ich meine keine Discountzertifikate und sonstigen Zertifikatkonstruktionen etc.) kann ich absolut nicht nachvollziehen, da ich tagesaktuell z. B. den Dax abgebildet bekomme und auch zu den Performance-Kursen verkaufen kann. Natürlich ist das von Dir geschilderte Risiko vorhanden, dass bei der Insolvenz des Emittenten mein Geld weg ist. Aber bei der Deutschen Bank und Co. als Emittent sollte das Risiko gegen Null gehen.

 

Gut - Zertifikate auf Performance-Indizes sind noch so halbwegs ordentlich. Allerdings gibts die sehr selten und es ist auch klar warum: Hier ist für die Banken nichts zu gewinnen. Ich habe mich hier vor 6 Monaten mal umgehört: Performanceindexzertifikate gibts es praktisch nur auf den DAX30. Du sagtest vorhin, du wolltest möglichst breit einsteigen ... der DAX 30 ist jetzt nicht wirklich breit.

 

Steuerlich wurden normale Indexzertifikate genauso wie Aktien behandelt bis zum 17.3.2007.

 

Wie Anleihen soviel ich weiß - Zinsabschlagsteuer statt Halbeinkünfteverfahren.

 

Ich muß eine Anlageform finden, die ich vor 2009 kaufe und erst in 10 oder 15 Jahren wieder verkaufe ohne Verluste durch die Abgeltungssteuer.

 

Da laufen doch X diskussionen zu dem Thema SWAP und DBX-Tracker. Wenn die mal fertig diskutiert haben und zum Konsens gekommen sind ... dann weißt du auch ob sich das einsteigen lohnt.

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navystar

Kann man der Besteuerung irgendwie entkommen ? Wohnsitzwechsel in das Ausland, Depotverlagerung etc. ?

Bei mir wären ab 2009 Abgaben in der Höhe eines Mittelklasse Pkw fällig. Das gönne ich dem Staat einfach nicht. Ich trage das Risko und der Fiskus hält die Hand auf....... :(

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midnight_blue
Kann man der Besteuerung irgendwie entkommen ? Wohnsitzwechsel in das Ausland, Depotverlagerung etc. ?

Bei mir wären ab 2009 Abgaben in der Höhe eines Mittelklasse Pkw fällig. Das gönne ich dem Staat einfach nicht. Ich trage das Risko und der Fiskus hält die Hand auf....... :(

 

 

herzlich wilkommen in unserem land :D scherz bei seite ich denke ein großen bogen drumherum oder ganz wird nicht möglich sein, solange papa staat an unser bestes will damit meine ich unser geld wird denn alles recht sein. es gibt kein entkommen die kriegen immer das was sie wollen.

 

deswegen muß ich immer schmunzeln wenn wahlen wieder anstehn und jeder verspricht dir den himmel auf erden, sowas wird es hier in deutschland nie mehr geben, die zeiten sind vorbei.

 

jeder will überleben und wir( mittelstand) sind ziemlich weiten unten. so sieht die realität aus.

 

aber nur nicht klein beigeben ganz einfach darf mann den es auch nicht machen.

 

das war das wort zum sonntag. :D

 

mfg

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