50667 Februar 28, 2011 Händler verwiesen auf einen negativen Bericht im ARD-Magazin ´Monitor´, in dem von schlechten Instandhaltungen des Immobilienportfolios die Rede gewesen sei. Der Bericht löse Gewinnmitnahmen bei dem zuletzt sehr gut gelaufenen Wert aus. Die Gagfah-Aktie hatte allein seit Jahresbeginn in der Spitze fast 40 Prozent an Wert gewonnen. Ein weiterer Marktteilnehmer hob in einem aktuellen Kommentar hervor, dass die die Qualität der jüngsten Kursrally ohnehin fraglich gewesen sei. Insgesamt seinen mehr oder weniger alle Immobilienwerte zuletzt einfach nur gut gelaufen. Der ´Monitor´-Bericht bereits ihm Sorgen und angesichts der Tatsache, dass zuletzt auch der Konzernchef William Brennan Anteile verkauft habe, sei er vorsichtig und warte vorerst auf weitere Nachrichten aus dem Sektor http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3103745-aktie-im-fokus-gagfah-schwach-haendler-negativer-bericht-in-monitor "sei er vorsichtig" - dem schließe ich mich an wie gesagt, manchmal sollte man nicht zu überzeugt sein, auch wenn Warren Buffet das angeblich gerne ist (quod erat demonstrandum), ich halte es da lieber mit Sir John Templeton, der in Überzeugungen einen der Kardinalfehler bei der Geldanlage sieht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinanleger1 Februar 28, 2011 · bearbeitet Februar 28, 2011 von kleinanleger1 50667, "manchmal sollte man nicht zu überzeugt sein, auch wenn Warren Buffet das angeblich gerne ist (quod erat demonstrandum)" Warren Buffett : "Our favorite holding period is forever." "Only buy something that you'd be perfectly happy to hold if the market shut down for 10 years." q.e.d. Das von Dir zitierte Marktteilnehmer-Statement ist übrigens schon über eine Woche alt. Und eine Woche ist eine lange Zeit am Aktienmarkt. Frei nach Harold Wilson: "A week is a long time in politics". Warren Buffet: "Look at market fluctuations as your friend rather than your enemy; profit from folly rather than participate in it." Und markttechnisch ist das ausgezeichnet wenn die Massenmedien eine Lemmingpanik erzeugen. Alle Monitor- und Aktionärgläubigen dürften inzwischen raus sein => die Aktien befinden sich in guten Händen. Einstellig verkaufe ich nur wenn bei mir die Bude abbrennt oder dergleichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinanleger1 Februar 28, 2011 In der Woche vom 21.02.2011 bis zum 25.02.2011 hat die Gagfah SA 280.159 eigene Aktien zu einem Durchschnittskurs von 8,13 zurückgekauft. Gagfah Aktienrückkauf Netzseite Damit sind seit Beginn des ARP 1,54% der ursprünglich ausstehenden 225.972.693 Aktien zurückgekauft worden. Es stehen noch 99.454.238 für weitere Rückkäufe zur Verfügung. Wenn der Rückkauf zu den Preisen und im gleichen Umfang wie in der letzten Woche weitergeführt werden sollte, dann würde er in der Woche zum 30.12.2011 enden und es würden 6,96% der ursprünglichen 225.972.693 Aktien zurückgekauft worden sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
50667 Februar 28, 2011 http://www.onvista.d...d.x=51&send.y=8 Mit einem Kernbestand zum Geschäftsjahresende 2009 von 165.789 (i.V. 172.298) Mietwohnungen ist die GAGFAH S.A. die größte in Deutschland börsennotierte Wohnungsgesellschaft. Die Wohneinheiten befinden sich in über 350 Mittel- und Großstädten. Schwergewichte sind Dresden mit einem Anteil von 24,5 (18,5)% und Berlin mit 15,8 (14,1)% für den einen ist es schlicht gagfah, für den anderen die längste Praline der Welt (ein Buy-and-Hold nach Buffet-forever-Manier) nichts für ungut für die überspitzte Formulierung, die Ansichten gehen halt etwas auseinander Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinanleger1 März 1, 2011 · bearbeitet März 1, 2011 von kleinanleger1 HSBC senkt Gagfah auf Neutral (Overweight) - Ziel 9 EUR Focus Money (Dow Jones Newswires) Damit hat HSBC das Kursziel von 8 € auf 9 € erhöht, die Einstufung aber aufgrund des starken Kursanstiegs seit der letzten Bewertung gesenkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kaspi März 1, 2011 HSBC senkt Gagfah auf Neutral (Overweight) - Ziel 9 EUR Focus Money (Dow Jones Newswires) Damit hat HSBC das Kursziel von 8 auf 9 erhöht, die Einstufung aber aufgrund des starken Kursanstiegs seit der letzten Bewertung gesenkt. Gagfah ist die KuK-Anlagerschlaftablette. Kaufen und Kassieren. Für mich war Gagfah eines der besten Investments aller Zeiten, genauer: meiner Zeiten... Gagfah hat billigen Wohnraum und Wohnraum ist knapp. Was will man mehr. Die eigentlich Dummen waren seinerzeit die Erstzeichner. Gruß!!. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinanleger1 März 1, 2011 Die eigentlich Dummen waren seinerzeit die Erstzeichner. Da sprichst Du wahre Worte gelassen aus! 2006 habe ich mir den Prospekt etwa 10 Minuten lang angeguckt und ihn dann unter erheblichem Kopfschütteln und mit einem leichten Lächeln in die Ablage 'P' befördert. Daß was 2006 für19,x zu teuer war 2011 für 8,y zu billig sein kann ist seltsamerweise aber nicht jedem verständlich zu machen.B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse März 1, 2011 muss man auch nicht...es gibt tausende von aktien auf der welt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinanleger1 März 2, 2011 01.03.2011 Am 16. Februar 2011 betrug das ausgegebene Aktienkapital der Gesellschaft 225.322.684 Aktien mit einem Nominalwert von 1,25 und mit jeweils einer Stimme, so dass die Gesamtzahl der Stimmrechte 225.322.684 betrug. Gagfah Stimmrechtsmitteilungen Zuvor betrug die Anzahl der Aktien gemäß Stimmrechtsmitteilung am 31.1. 227.235.079. Es sind also 1.912.395 Aktien eingezogen worden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinanleger1 März 2, 2011 · bearbeitet März 2, 2011 von kleinanleger1 IMX Index für Angebotspreise gebrauchter Eigentumswohnungen steigt auch im Januar Der Index ist mit 101,6 im Jahresvergleich um 3,0% gestiegen (Januar 2010: 98,6). Im Vormonat stand der Index bei 101,2. IMX Januar 2011 Der IMX Bestandswohnungen ist ein Angebotsindex ermittelt von ImmobilienScout24. Für die Erstellung des Indexwertes werden sämtliche Rohdaten nach der hedonischen Wertermittlungsmethode normiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinanleger1 März 3, 2011 · bearbeitet März 3, 2011 von kleinanleger1 Refinanzierung: Umfeld Heute morgen steht der Euribor bei 1,15%. Der Bund Future steht bei 123,57, was eine Rendite von 3,21% impliziert. Die Umlaufrendite 10-jähriger Pfandbriefe liegt bei 3,779%, die von sieben-jährigen bei 3,449%. Zinsstrukturkurve für Hypothekenpfandbriefe Im Vergleich zum letzten Monat hat sich also eine leichte Verbesserung ergeben. Die durchschnittliche Verzinsung der in 2012-2014 zur Refinanzierung anstehenden Hypothekendarlehen der Gagfah liegt bei 4,09%. Eine Refinanzierung im Bereich von 4,25 % p.a. dürfte unter heutigen Gegebenheiten möglich sein, was die Zinskosten um etwa 9,6 Millionen pro Jahr oder 0,04 Euro pro Aktie und Jahr erhöhen würde. Sollte sich allerdings der CMBS Markt bis 2013 in der von den Großbanken gewünschten Weise wiederbeleben dann wäre auch etwas billiger denkbar. Denn die Spreads zwischen Hypothekenpfandbriefen und Bundesanleihen sind Ausdruck von Angst, und könnten bis 2013 noch einmal deutlich sinken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinanleger1 März 3, 2011 · bearbeitet März 3, 2011 von kleinanleger1 Berlin: Sehr hohes Steigerungspotential! Das sehr hohe Steigerungspotential Berlins bei Wohnungspreisen und -mieten wird eindrucksvoll in diesem Artikel vom 2. März in 'Immobilien - News und Info' aufgezeigt: "Im dritten Quartal des letzten Jahres ließ sich ein Anstieg der Mietpreise für Neuverträge um satte 17% im Vergleich zu 2006 verzeichnen. Ähnliches gilt für Kaufimmobilien. Dieser Trend gilt auch nicht nur für die jeweils angesagten Szenebezirke, sondern flächendeckend für die gesamte Hauptstadt. Prognosen besagen, dass Mieten und Kaufpreise wohl auch in den nächsten Jahren nach oben schnellen dürften." Dabei sind die Mieten in Berlin absolut noch immer deutlich niedriger als in vielen westdeutschen Städten, die sich in punkto Urbanität mit Berlin nicht messen können. Umso höher ist demzufolge das Auf- und Überholpotential! Und Berlin macht immerhin 13,6% des Gagfah Portfolios aus! Größter Einzelposten im Gagfah Portfolio ist übrigens Dresden mit 20,7%. Auch hier ist mit einer durchschnitlichen Portfolioquadratametermiete von € 4,67 großes Aufholpotential gegeben. Dafür daß das in Zukunft auch ausgeschöpft wird sorgt die positive Wanderungsbilanz Dresdens. Im Schnitt der Jahre 2004 - 2008 erzielte Dresden mit 12,3 Personen pro 1000 den höchsten Wanderungsgewinn aller deutschen Großstädte über 500.000 Einwohner - vor München, Leipzig, Nürnberg ind Köln. Nur daß in Dresden der Wohnungsmarkt jetzt gerade noch ausgeglichen ist. Doch schon 2009 betrug die Leerstandsquote in Dresden nur noch 4,8 %, berichtet die Sächsiche Zeitung am 13.1.2011. Das Gagfah Portfolio liegt voll im Trend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinanleger1 März 3, 2011 · bearbeitet März 3, 2011 von kleinanleger1 Dresden: Jetzt 517.000 Einwohner Dresden (ddp-lsc). Mit rund 517 000 Einwohnern hat die Bevölkerungszahl in Dresden einen neuen Höchststand seit der Wiedervereinigung erreicht. Wie die Stadtverwaltung am Mittwoch mitteilte, waren dies am Ende des vergangenen Jahres [2009] 4818 Einwohner mehr als Ende 2008 und fast 3000 mehr als noch am 3. Oktober 1990. Die Geburtenzahl in Dresden sei innerhalb eines Jahres von 5507 auf 5610 gestiegen. Und Gagfah ist schon da. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinanleger1 März 3, 2011 Und die Qualität des Gagfah-Portfolios? Wenn die Leerstandsquote ein Gradmesser für die Portfolioqualität ist dann ist diese in Berlin vorzüglich. Dort ist der Leerstand mit 2,9% gerade die Hälfte von dem vom Senat für Berlin angegebenen Mittelwert von 5,8%. In Dresden hingegen ist der Leerstand im Gagfah Portfolio mit 6,3% 31% höher als in Dresden insgesamt. Das stimmt auch mit meinen persönlichen Beobachtungen überein: In Berlin ist die Portfolioqualität weit überdurchschnittlich, in Dresden hingegen deutlich unterdurchschnittlich. Zugegeben - Gagfah wendet sich an den mittleren Bedarf. Für Edelwohner für die das Leben erst bei 3.000,- /qm (Kaufpreis - nicht Miete) anfängt gibt's hier nichts. Die müsen sich halt mit überteuertem Schikeriaschnickschnack in München oder Düsseldorf behelfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian März 3, 2011 Berlin und Dresden sind schon absolute Topadressen für Wohnimmobilien. Da will jeder hin, vor allem die Schwaben, die sich zuhause kein Eigentum erlauben können. Ja, ja, bei Gagfah ist alles top. Lage, Ausstattung und Größe. Da sind auch Mieter und Käufer AAA. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinanleger1 März 3, 2011 · bearbeitet März 4, 2011 von kleinanleger1 Berlin und Dresden sind schon absolute Topadressen für Wohnimmobilien. Nein, eben nicht. Und darum was schon absolute Topadressen für Wohnimmobilien sind geht es auch gar nicht. Sondern darum, was in 10 Jahren eine bessere Adresse für Wohnimmobilien sein wird als es das jetzt ist! Damit verdient man Geld. Was jetzt schon teuer ist zu kaufen kann sich dagegen leicht als Verlustgeschäft entpuppen. Frag 'mal die Millionen von Opfern von Bauherrenmodellen für Schikeriaobkjekte in Schikeriametropolen! Value investing is buying a dollar for 50 cents! (Warren Buffet) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinanleger1 März 4, 2011 · bearbeitet März 4, 2011 von kleinanleger1 Dresden erwägt Millionenklage gegen Gagfah so heißt es in einem Bericht des Mitteldeutschen Rundfunks von heute. Angeblich will die Stadt Dresden 925 Millionen an Vertragsstrafen von der Gagfah fordern. Der Grund: Beim Verkauf von 450 Häusern hat die Gagfah angeblich nicht die vertraglichen Mieterschutzvereinbarungen mit der Stadt Dresden eingehalten, die den Mietern ein Vorkaufsrecht beim Verkauf der Wohnungen gewähren. Wann und ob die Klage tatsächlich eingereicht wird ist allerdings noch unklar. Die Höhe der Vertragsstrafe erscheint mir etwas phantastisch - über die Hälfte des Kaufpreises des Dresdner Portfolios. Aber mal sehen - deutsche Firmen sind ja regelmäßig phantastischen Klagen in den USA ausgesetzt. Vielleicht versucht es die Stadt Dresden ja jetzt mit einem Revanchefoul. 925 Millionen wären immerhin 4,40 Euro pro Aktie - in etwa der derzeitige Abschlag des Kurses auf den NAV. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinanleger1 März 4, 2011 · bearbeitet März 4, 2011 von kleinanleger1 Und Wuuuusch - in der c.a. einen Stunde seit erscheinen des Berichts haben sich etwa 220 Millionen Marktkapitalisierung in Luft aufgelöst. Etwa ein Viertel des angeblichen Klageumfangs wird anscheinend vom Markt als mögliche Schadenshöhe geschätzt. Das scheint mir gegebenfalls eher realistisch. Wenn überhaupt Fleisch an der Sache ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinanleger1 März 4, 2011 Sollten sich seit Monitors Märchenstunde überhaupt noch Schönwetteranleger in diesem Titel befinden so dürften die spätestens Anfang nächster Woche das Weite gesucht haben. Dann kann es eigentlich nicht mehr runter gehen. Es sei denn, es stellt sich heraus daß die Gagfah in Dresden tatsächlich eine größere Leiche im Keller hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinanleger1 März 4, 2011 Äußerstenfalls geht es um 10.000 Wohnungen - mehr hat Gagfah in Dresden nicht verkauft. Die könnte man von den angeblich geforderten 925 Millionen neu bauen. 'Mal gespannt was von denen übrig bleiben wird. Genausoviel wie vom Monitor"bericht"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinanleger1 März 4, 2011 Was die Sache so phantastisch macht ist ja auch daß durch die Einräumung eines Vorkaufsrechts dem Anbieter einer Eigentumswohnug kein nenneswerter Nachteil entsteht. Wieso sollte er diese Verpflichtung nicht von der Gagfah übernehmen wollen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinanleger1 März 4, 2011 Sehe gerade - es ist mehr als ein reines Vorkaufsrecht - das Recht zu 15% billiger zu kaufen. Hier gäbe es also schon ein Umgehungsmotiv. Bloß nichts im Wert von 925 Millionen. Sollte da was dran sein, dann wäre Brennan tatsächlich unhaltbar. Und seine 5-Jahre voreilige Optionsausübung hätte ihre Erklärung gefunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kleinanleger1 März 4, 2011 An den Kleinanlegerbörsen ist Gagfah noch einmal deutlich billiger aus dem Handel gegangen: Frankfurt: 7,49 Stuttgart: 7,38 München: 7,49 Abgabebereitschaft zu Beginn nächster Woche ist damit signalisiert. In der Sache selbst erwarten wir mit Spannung die öffentliche Ratsvorlage in Dresden. Gagfah selbst teilt in einer ad-hoc Mitteilung folgendes mit: Luxemburg, 4. März 2011. Die Stadt Dresden hat die GAGFAH S.A. heute darüber in Kenntnis gesetzt, dass die Stadt Dresden die Einreichung einer Klage gegen bestimmte Tochtergesellschaften der GAGFAH S.A. erwägt. Die von der Stadt in Erwägung gezogene Klage bezieht sich auf angebliche Verletzungen bestimmter Verpflichtungen, die sich aus dem im Jahr 2006 mit der Stadt Dresden eingegangenen Privatisierungsvertrag ergeben, aufgrund dessen eine Tochtergesellschaft der GAGFAH S.A. die WOBA-Gesellschaften in Dresden erworben hat. Die Stadt Dresden hat noch keine abschließende Entscheidung über die Erhebung einer Klage getroffen, und eine solche Entscheidung würde einen gesonderten Beschluss des Stadtrats erfordern. Die Stadt Dresden hat keinen konkreten Betrag in Bezug auf mögliche Ansprüche genannt, aber angedeutet, dass die Forderungen wesentlich sein können. Die GAGFAH GROUP ist überzeugt, dass sie die Verpflichtungen aus dem Privatisierungsvertrag eingehalten hat, und ist der Auffassung, dass ihr Verständnis des Kaufvertrags richtig ist. Sie wird sich demzufolge gegen derartige Forderungen verteidigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian März 4, 2011 · bearbeitet März 4, 2011 von 35sebastian Kleinanleger, es ist schon erstaunlich, wie intensiv du uns das Unternehmen Gagfah nahebringst. Zumindest gibt es täglich.eine Nachricht von dir. Dadurch wird das Unternehmen aber nicht besser. So rosarot wie du uns die Lage schilderst, ist die Immobilienbranche überhaupt nicht. Der gesamte Markt ist in der Finanzkrise in ein ganz tiefes Tal abgestürzt. Alles, was mit Immo zu tun hatte, wurde verkauft oder war unverkäuflich. Offene Immobilienfonds wurden geschlossen oder aufgelöst, Immobilienaktien fielen auf absolute Tiefststände. Gewerbeimmobilien wurden verscherbelt oder waren unverkäuflich. Auch der private und gewerbliche Wohnungsmarkt konnte kaum Umsätze melden und wenn, dann nur zu Ausverkaufspreisen. Wenn man sich die Geschäftsberichte von 2008 und vor allem von 2009 von Gagfah &Co. anschaut, kann man sich die Misere in Zahlen anschauen. Im Jahr 2010 hat sich die dramatische Lage, die viele Banken, Versicherungen und Gesellschaften in arge Not gebracht hat, verbessert und stabilisiert. Und in diesem Jahr gibt es positive Anzeichen, dass es weiter aufwärts geht. Wenn sich diese Entwicklung in den Quartals- und Jahresergebnissen niederschlägt, wird das auch die niedrigen Kursnotierungen der Immoaktien beflügeln. Darin steckt aber noch sehr viel Spekulation. Wenn diese aufgeht, winken gute bis sehr gute Kursgewinne. Nach wie vor bestehen große Zweifel, ob der Glaube der Klein- und Großanleger zurückkehrt, dass Immobilien eine solide und sichere Anlage sind. Vor allem Kleinanleger - nicht du bist gemeint - wurden durch die "sicheren" Immobilienfonds nicht nur enttäuscht. Sie erlitten große Verluste und einige wurden durch sie ruiniert. Auch viele Wohnungseigentümer würden heutzutage keine Immobilie mehr zur Eigennutzung oder zur Vermietung kaufen, wenn sie den Wertverfall und die Magerrendite - wenn überhaupt - nüchtern betrachten. Ob Gagfah nun erste Adresse für Immobilien ist, wage ich zu bezweifeln. Das Unternehmen hat ausschließlich Immobilien in D, hat aber den Sitz in Luxemburg. (Das muss nichts bedeuten, ist aber auch nicht vertrauensfördernd) Das Unternehmen wird beherrscht von einem amerikanischen Finanzinvestor, der vor allem an einer guten Dividende interessiert ist. Was er sonst noch alles macht oder machen kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Gagfah hat von anderen Unternehmen große "Wohnungspakete" inclusive Altmieter übernommen. Ich kenne diese Objekte nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass sie nicht in besten Stadtlagen liegen, renovierungsbedürftig sind oder waren, und dass es sich vor allem um große Wohnblöcke handelt. Für solche Objekte findet man keine guten Mieter und Käufer. Auch wenn es ketzerisch klingt: Die Lage ist das entscheidene Kriterium für Immobilien. Wer es sich leisten kann, mietet oder kauft eine Wohnung oder ein Haus in der sogenannten "besseren" Gegend. Da gibt es die "besseren" Kindergärten, Schulen, Geschäfte, Ärzte und Nachbarn. Sicher gibt es Veränderungen im "Lagedenken". Das sieht man gerade in der Hauptstadt Berlin, wo Prenzelsberg und Kreuzberg en vogue werden. Aber es wird lange dauern, wenn überhaupt, bis das Wedding, Neuköln oder Marzahn begehrte Wohngegend wird. Da wohnt man lieber bescheidener in Zehlendorf oder Schöneberg. Wie du siehst, beschäftige ich mich nur global mit dem Immobilienmarkt. Meine Kenntnisse beziehe ich z.Z. fast ausschließlich aus der Beilage der Freitags- FAZ. Wenn ich dein Unternehmen Gagfah zu schlecht gemacht haben sollte, bitte ich um Nachsicht. Ich bleibe bei Immobilien in Form von Aktien weiter auf Beobachtungsstation. Meiner Meinung nach werden sich Markt und Kurse zumindest auf Normalmaß erholen. Da ist nach oben noch viel Platz. Gruß 35sebastian P:S. Die Ereignisse um Gagfah kannte ich nicht. Sie bestärken mich aber in der Meinung, dass das Geschäft mit Wohnimmobilien sehr "heikel" ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag