Endlich

[boRn]

konnte ich mir ein umfangreiches und fundiertes Fachwissen aneignen

...was mich besser macht, als alle anderen Bankmänner, da besonders darauf spezialiert..... (so ähnlich)

 

Verhandlungsgeschick besitze ich ebenfalls und sicheres Auftreten kann ich vorweisen

Klingt nicht flüßig. Evtl: Weiterhin glänze ich durch Verhandlungsgeschick, welches ich bereits erfolgreich in unserem o.a. Gespräch präsentieren (unter Beweis stellen) konnte.

 

Ich bin davon überzeugt, dass ich hier meine Fähigkeiten gut weiterentwickeln und zum Nutzen der Bank und ihrer Kunden einsetzen werden kann.

"werden" muss weg

 

Da ich in ungekündigter Stellung beschäftigt bin, könnte ich die Arbeit bei Ihnen nach der Kündigungsfrist, die 14 Tage beträgt, aufnehmen.

Umformulieren, dass liest sich nicht schön.

 

Auffassungsvermögen, Teamfähigkeit, Flexibilität und selbständiges Arbeitsvermögen

Das sollte belegt werden, ggf. mit bisheriger Tätigkeit, oder einer Ausbildung, oder guten Noten...

 

Über eine positive Antwort würde ich mich freuen

Über eine positive Antwort freue ich mich sehr und ....(nicht immer würde...)

oder: Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr und hoffe auf Ihre positive Antwort.

 

 

Was hast du bisher gemacht, wodurch kannst du aus Erfahrungen deiner bisherigen Arbeit profitieren (Umgang mit Stress, Engagement, ...)

 

Ansonsten recht ordentlich, finde gut, was du machen willst. Aber wie oben gesagt, gründlich überlegen

 

mfg

Chris

[eurofetischist]

ich sehe das auch so, die fehlende ausbildung ist ein riesen problem.

 

den einzigen beweis den ich für meine fachkompetenz liefern kann sind die performanceberichte der letzten 3 jahre.

[Malvolio]

ich sehe das auch so, die fehlende ausbildung ist ein riesen problem.

 

den einzigen beweis den ich für meine fachkompetenz liefern kann sind die performanceberichte der letzten 3 jahre.

 

Tja ... "performance" kann auch Glückssache sein. Ein solides Fachwissen ist schon noch was anderes. Aber gerade daher ist es für dich wichtig, die Jungs davon zu überzeugen, daß deine Fachkenntnisse gut sind und worin diese bestehen.

 

Es gibt doch so ein Heftchen "Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapieren" oder so ähnlich. Das ist vielleicht für das Vorstellungsgespräch eine gute Vorbereitung. Ist zwar recht elementar, deckt aber ein recht breites Spektrum ab.

[valueseeker]

den einzigen beweis den ich für meine fachkompetenz liefern kann sind die performanceberichte der letzten 3 jahre.

 

 

... die natürlich statistisch vollkommen insignifikant sind und damit eigentlich überhaupt nichts bringen sollten. aber wer weiß, bei irgendwelchen provinsbankern zieht das vielleicht, die zeigen ja auch immer die tolle performance ihrer fonds her.

 

im ernst: der filialleiter wusste doch, dass du keinerlei ausbildung in dem bereich hast, als er dich aufgefordert hat, dich zu bewerben. das überrascht mich zwar auch, finde ich interessant, dass sowas möglich ist; aber daher sehe ich hier eigentlich kein größeres problem. wenn die ohne ausbildung niemals jemand nehmen würden hätte er dich doch nicht gefragt.

[eurofetischist]

leicht umformuliert

 

In meiner Freizeit bin ich regelmäßig in diversen Finanzforen aktiv.

Ein gutes mathematisches Auffassungsvermögen, Teamfähigkeit, Flexibilität und selbständiges Arbeitsvermögen zähle ich zu meinen Stärken.

Weiterhin glänze ich durch Einfühlungsvermögen und sicheres Auftreten kann ich vorweisen. Zuverlässigkeit ist für mich selbstverständlich.

Ich bin davon überzeugt, dass ich hier meine Fähigkeiten gut weiterentwickeln und zum Nutzen der Bank und ihrer Kunden einsetzen kann. Von ihren Fortbildungsmöglichkeiten erhoffe ich mir eine erfolgreiche Zukunft.

 

Da ich in ungekündigter Stellung beschäftigt bin, könnte ich die Arbeit bei Ihnen nach der Kündigungsfrist, die 14 Tage beträgt, aufnehmen.

Über eine positive Antwort freue ich mich sehr und stehe zu einem persönlichen Gespräch jederzeit gerne zur Verfügung.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Was hast du bisher gemacht, wodurch kannst du aus Erfahrungen deiner bisherigen Arbeit profitieren (Umgang mit Stress, Engagement, ...)

 

ich war einige jahre selbständiger holzfäller, bevor ich begonnen habe leasingarbeiter rumzuscheuchen, als polier auf abbruchbaustellen. angemeldet als maschinist.

 

das heftchen werde ich mir auf jeden fall noch reinziehen

[Malvolio]

Und du bist sicher, daß es sich um eine "richtige" Bank handelt und um keinen Strukrurvertrieb? Und dann würde ich auch noch darauf achten, daß es sich um ein normales Beschäftigungsverhältnis handelt ...

 

leicht umformuliert

 

 

 

 

 

ich war einige jahre selbständiger holzfäller, bevor ich begonnen habe leasingarbeiter rumzuscheuchen, als polier auf abbruchbaustellen. angemeldet als maschinist.

 

das heftchen werde ich mir auf jeden fall noch reinziehen

 

Na bitte ... das musst du als Führungsposition verkaufen ... ein Pluspunkt mehr.

[boRn]

ich war einige jahre selbständiger holzfäller, bevor ich begonnen habe leasingarbeiter rumzuscheuchen, als polier auf abbruchbaustellen. angemeldet als maschinist.

Als objektiver Dritter ist das, ohne dir nahe treten zu wollen, irgendwie eine komische Geschichte.

 

Hat er nahher DIR schon Sparverträge abgekauft, oder was hast du mit dem gemacht?

 

Nichtsdestotrotz:

Wenn das mit dem Vorstellungstermin klappt, dann bereite dich ordentlich darauf vor, der wird dich dann sicherlich ganz schön ausnehmen...

[eurofetischist]

ja, es ist eine ganz gewöhnliche filialbank, kein strukturvertrieb oder dergleichen.

[eurofetischist]

Als objektiver Dritter ist das, ohne dir nahe treten zu wollen, irgendwie eine komische Geschichte.

 

Hat er nahher DIR schon Sparverträge abgekauft, oder was hast du mit dem gemacht?

 

ich habe ihm vorgerechnet, wie schrottig die produkte waren die er über jahrzehnte an meine eltern verkauft hat, und wie und weshalb nun ein teil des geldes woanders angelegt wird. der teil des geldes wurde von der regionalbank abgezogen.

[boRn]

ich habe ihm vorgerechnet, wie schrottig die produkte waren die er über jahrzehnte an meine eltern verkauft hat, und wie und weshalb nun ein teil des geldes woanders angelegt wird. der teil des geldes wurde von der regionalbank abgezogen.

Und jetzt willst du selbst diese Produkte verkaufen?

[eurofetischist]

ich denke mal das diese bank auch bessere produkte hat, die man verkaufen könnte.

zum andern muss ich sagen, das meine eltern, wie vermutlich sehr viele andere auch, mit diesen produkten über jahrzehnte zufrieden waren. es sind nicht so besonders viele konsumenten so wie wir, das sie sich andauernd über kapitalanlage gedanken machen.

[Malvolio]

Ehrlich gesagt finde ich das Anschreiben nicht so gut. Ich würde es so aufbauen:

 

Block 1: Gegenwärtige ungekündigte Position als Polier (-> Führungsposition) / Hinweis auf "Soft Skills" wie Einfühlungsvermögen, Selbsicherheit, Zuverlässigkeit, etc. möglichst am Beispiel der bisherigen Tätigkeit

 

Block 2: "Neben meinem Beruf" (den Begriff "Freizeit" würde ich vereiden) bschäftige ich mich seit einigen Jahren intensiv mit finanzwirtschaftlichen Themen. Besonders interessieren mich hierbei ... Neben den eigenen praktischen Erfahrungen habe ich mir ein ufassendes Theoretisches Fachwissen angeeignet und bin regelmäßig in mehreren Finanzforen im Internet aktiv. Ich möchte meine Kennnisse auch in Zukunft weiter ausbauen und vertiefen.

 

Block 3: Warum will ich als Finanzberater arbeiten und warum bin ich dazu geeignet? Warum bei der XY-Bank? "Ich verfüge über ein gutes Auffassungsvermögen und mathematisches Verständnis. Teamfähigkeit, Flexibilität und Selbständigkeit zähle ich zu meinen Stärken. An der Tätigkeit als Finanzberater reizt mich besonders ....

Ich bin davon überzeugt, dass ich hier meine erworbenen Fähigkeiten gut weiterentwickeln und zum Nutzen der Bank und ihrer Kunden einsetzen kann. Zur Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen bin ich gerne bereit."

 

Block 4: Das mit den 14 Tagen Kündigungsfrist würde ich nicht schreiben ... das klingt etwas "windig". Evt. ein konkretes Datum nennen (Monatsanfang) oder diesen Teil ganz weglassen.

 

Block 5: Schlussformel: "Über eine eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen. Für Fragen stehe ich selbstverständlich jederzeit gerne zur Verfügung." ... oder so ähnlich

 

 

... alles ein wenig chaotisch ... aber vielleicht ist ja die ein oder andere brauchbare Anregung dabei.

[Dendi]

Interessant wie man neue Angestellte findet, sollte ich meinem Chef mal vorschlagen

 

 

Insgesamt: wie schon geschrieben etwas "holprig". Es kommt auch sehr stark auf den Personaler an, wie die Bewerbung aufgefasst wird, einige möchten lieber eine etwas "defensivere" Variante, bei anderen muss man richtig vom Leder ziehen.

 

Der Aufbau von Malvolio gefällt mir sehr gut, auch die Anregungen. Wörter wie "glänze" oder "zähle ich zu meinen Stärken" würde ich vermeiden - wirkt oft etwas überheblich. Hier eher "verfüge über" oder "aneignen können".

 

Zur Kündigungsfrist: umformulieren in "Bewerbung zum xx.xx.2008" oder "möglicher Einstiegszeitpunkt ist der blablubb" die Richtung.

 

Schlussformel würde ich nicht so "banktechnisch" schreiben -> werd mal konkret "Ich freu mich auf das persönliche Gespräch mit Ihnen und verbleibe.. mit freundlichen Grüßen" Ist relativ gut angekommen bei meiner Bewerbung, schön direkt.

 

 

Ich würde evtl. auch bissle "Hintergrundwissen" zur Bank sammeln, wie lange existiert sie, wie viele MA gibt es, wer ist der Vorstand etc. pp. kommt eigentlich immer gut an. Auch hier mal die Stellenbeschreibung für den Finanzberater angucken, was wollen die überhaupt und wie kann man in der Bewerbung darauf eingehen? Die bisherigen Fähigkeiten sind eher "allgemein" evtl. kannst ja noch was spezifisches finden (FB's müssen eigentlich immer auch Kredit, Riester, Versicherungen sehr gut können -> Erfahrungen in diesem Bereich?)

 

Wenn Du Lust hast, kannst mir ja mal in ner PM schreiben, welche Bank es ist, evtl. hab ich dann noch ein paar "spezifischere" Tipps.

 

Gruß Dendi

[eurofetischist]

hier nochmal eine überarbeitete version:

 

Bewerbung als Finanzberater

 

 

Bewerbung als Finanzberater

 

 

Sehr geehrter Herr (name personalchef),

 

angeregt durch das Beratungsgespräch vom 12.12.2007, bei dem Herr (name filialleiter) mir eine Tätigkeit in der Finanzbranche angeregt hatte, bewerbe ich mich hiermit als Finanzberater. Neben meiner beruflichen Tätigkeit als Abbruchpolier beschäftige ich mich seit 5 Jahren intensiv mit finanzwirtschaftlichen Themen. Mein Schwerpunkt liegt hierbei im Bereich der Direktanlagen und Investmentfonds im Aktienbereich.. Neben den eigenen praktischen Erfahrungen habe ich mir ein umfassendes theoretisches Fachwissen angeeignet und bin regelmäßig in mehreren Finanzforen im Internet aktiv. Meine vorhandenen Kenntnisse möchte ich auch in Zukunft weiter ausbauen und vertiefen.

 

Ich verfüge über ein gutes Auffassungsvermögen und mathematisches Verständnis. Teamfähigkeit, Flexibilität und Selbständigkeit zähle ich zu meinen Stärken. An der Tätigkeit als Finanzberater reizt mich besonders die Analyse der Kundenbedürfnisse und die Entwicklung maßgeschneiderter Lösungsmöglichkeiten zu Finanzfragen. Ich bin davon überzeugt, dass ich hier meine erworbenen Fähigkeiten gut weiterentwickeln und zum Nutzen der Bank und ihrer Kunden einsetzen kann. Zur Teilnahme an Fortbildungsmaßnahmen bin ich gerne bereit.

 

Ich freue mich auf das persönliche Gespräch mit Ihnen und stehe für weitere Fragen jederzeit gerne zur Verfügung.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

klingt das besser?

[Malvolio]

hier nochmal eine überarbeitete version:

 

Bewerbung als Finanzberater

 

 

 

 

klingt das besser?

 

Gefällt mir schon deutlich besser. Hinter Aktienbereich ist übrigens ein Punkt zuviel.

 

Achte darauf, daß die Absätze nicht zu lang werden. 5-6 Zeilen je Block sind ok, aber viel mehr sollte es nicht sein.

 

Bei "beruflichen Tätigkeit" würde ich vielleicht noch ein "bisherigen" einfügen. Und vor "Zur Teilnahme an" evt. ein "Auch" einfügen.

 

Was man vielleicht noch etwas ausbauen könnte, wäre deine "Motivation", auf einmal etwas ganz anderes zu machen. "Herr X hat gesagt, ich soll mich mal bewerben" ist vielleicht etwas dünn ... das kann höchstens der Anlass für dich gewesen sein, deinen lang gehegten Wunsch nun in die Tat zumzusetzen. Das wird garantiert auch im Vorstellungsgespräch eine Rolle spielen. Dabei würde ich aber nicht so sehr auf die negativen Seiten deines alten Berufes eingehen, als vielmehr deine "Faszination" für den neuen Bereich unterstreichen und den Willen, noch etwas zu erreichen und vorwärts zu kommen. Du musst dich als Macher darstellen, der von unten kommt, in seinem bisherigen Job schon so weit wie möglich aufgestiegen ist und nun den nächsten Schritt machen will. Du musst Werbung in eigener Sache machen und versuchen, deinen Werdegang und deine Ziele und Motivation schlüssig zu erklären. Nicht überbreiben, aber dein Licht auch nicht unter den Scheffel stellen.

[Mr. Goodyear]

also ich weiß ja nicht wo du wohnst aber beim Arbeitsamt gibt es eine Mappe mit der Aufschrift "Erfolgreich bewerben"

vielleicht könnte dir das weiterhelfen;-)

da steht nämlich das man nicht nur das Anschreiben brauch, sondern auch einen Lebenslauf, desweiteren wird auf das Vorstellungsgespräch eingegangen, wie man sich am Besten

zum Vorstellungsgespräch kannst du dir ja Fragen überlegen, die er dir stellen könnte, das macht einen viel sicherer :-

naja, steht da alles

edit: du könntest die Foren in denen du aktiv warst nennen, vllt ein weiterer Pluspunkt

[Dendi]

Gefällt mir auch deutlich besser (warum wohl *g*).

 

Weitere Tätigkeiten würde ich nicht unbedingt direkt ins Anschreiben packen - gehört eigentlich in den Lebenslauf (wie auch von Goodyear geschrieben).

 

Was ich definitiv nicht machen würde: Irgendwelche Foren auch noch namentlich nennen. Das ist sehr gefährlich und kann leicht in die falsche Richtung abdriften. Der "Ruf" eines solchen Forums ist nicht immer sonderlich gut und kann eher negativ ausgelegt werden! Darum (wie auch in der PN geschrieben) würde ich auch nicht unbedingt das Internet erwähnen -> kann auch ausgelegt werden "hach der surft auf der Arbeit die halbe Zeit -> er ist ja lt. seinen Aussagen sehr aktiv in den Foren".

 

Deshalb hier: lieber weniger als mehr -> klar auf der einen Seite schön sowas nennen zu können wenn es nen guten Ruf hat (Markus Frick Forum ) andererseits m.E. nach zu gefährlich und darum lieber raus.

 

Gruß Dendi

[eurofetischist]

wenn ich z.b. das wertpapierforum angeben würde, würde die suche wohl als erstes diesen tread ausspucken

ob das wohl gut ankommen würde

 

das "internet" hab ich mal rausgenommen.

 

ein deckblatt und einen lebenslauf lege ich selbstvertändlich auch in die bewerbungsmappe.

[Cornwallis]

Guten Tag, liebe Leute!

 

Lange nichts von mir gehört. Verzeihung! Das liegt an meiner mangelnden Möglichkeit das Internet längerfristig zu nutzen. Aber ich lebe noch, ich mag die Börse noch (zur Zeit mehr, denn je!) und habe mich beruflich "neu orientiert".

 

Also nachdem ich ja seit Oktober bei der Heller Bank AG (Factoring-Bank von GE) eine Ausbildung/Studium an einer Berufsakademie angefangen habe, werde ich das zum 31. März auch schon wieder aufgeben.

 

Ab 01. April bin ich dann Notenbänker! Und Beamter (bzw. Anwärter)! Ich habe wieder nicht viel Zeit zum Schreiben, deshalb gibt's nur kurz 'nen Link zur Homepage von der Bundesbank, wo das erläutert wird.

 

Was haltet Ihr davon?

 

Gruß

Cornwallis aka Timo

 

 

PS: Was ist aus der Bewerbung und deiner neuen Stelle geworden?

[boRn]

Moin Timo.

 

Also ganz ehrlich, davon halte ich überhaupt nichts.

Für mich ist der öffentliche Dienst der absolute Karrierekiller. Kaum Beförderungen, ständige Unterforderung, niedriges Gehalt. Wenn man das Studium mitnimmt und dann eine relativ gute Stelle in der Wirtschaft findet, ist es wegen dem recht hohen Ausbildungsgehalt einigermaßen OK, aber ansonsten hängst du wirklich sehr sehr fest. Du fängst als Inspektor mit Besoldungsgruppe A9 an und kannst maximal A13 g.D. werden. Das ist nicht die Welt (bei End-Alterstufe 51J.: ca. 4.000 brutto).

 

Das Problem ist, dass der öffentliche Dienst immer wieder viele Schulabgänge durch die außergewöhnlich hohe Ausbildungsvergütung (ca. 850) ködert, und dann nach ein paar Jahren kommt das böse erwachen.

 

Bitte nicht persönlich nehmen, das ist nur meine Meinung. Entweder man wird als Beamter geboren oder eben nicht.... Für einige mag das durchaus das Richtige sein.

 

Ich will hier auch keine jungen Leute demotivieren, zieh erstmal das FH-Studium so gut als möglich durch und dann kannst du immernoch weitersehen, ob dir das liegt.

 

mfg

Chris

[andy]

Verstehe diese Entscheidung auch nicht.

Ausbildung und Studium ist das Beste, was einem passieren kann!

Das gegen einen Beamtenjob aufzugeben? Oh man...niiiiemals.

 

Was sind denn deine Gründe?

[berliner]

Ich will hier auch keine jungen Leute demotivieren, zieh erstmal das FH-Studium so gut als möglich durch und dann kannst du immernoch weitersehen, ob dir das liegt.

Denke ich auch. Die Beamtenlaufbahn sollte heute eigentlich nicht mehr als erstrebenswerte Lebensperspektive angesehen werden, wenn man Alternativen hat.

[Cornwallis]

Hauptgrund sind für mich die 30.000 Euro, die in den nächsten 2,5 Jahren mehr auf meinem Konto sein werden. Und ihr habt schon recht, Beamtenlaufbahn ist jetzt nicht DIE Laufbahn, um richtig dick Kohle abzuräumen, aber man hat 'ne 40 Stunden Woche, Dienst nach Vorschrift, ist unkündbar und bekommt trotzdem nettes Geld. Ich kann von meinem jetzigen Gehalt das ich bekomme, gerade Studiengebühren und Miete zahlen. Jedes Bier, jede Buskarte, jede Pizza, jeder Burger, jede SMS geht auf Pump (Dresdner Bank Kredit), und deshalb sind die 30' schon sehr reizend.

 

Aber nachdem ich dort mein Studium gemacht habe, kann man ja immer noch weiter sehen. So einen Job wie Trichet würde ich natürlich schon lieber machen, als für ein paar Euro mehr den Job von Ackermann... und trotzdem gibt's ja Möglichkeiten seinen Master zu machen und dann in der privaten Wirtschaft Fuß zu fassen. Natürlich haben Beamte auch nicht den besten Ruf, aber ich denke, dass das bei mir, der vielleicht drei oder fünf Jahre in der Bahn ist, anders ist, als bei jemandem, der vielleicht 20 Jahre Beamter ist.

 

Schöne Grüße und angenehme Osterfeiertage,

lasst euch die Eier nicht klauen!

 

Gruß

Cornwallis aka Timo

[Akaman]

aber man hat 'ne 40 Stunden Woche, Dienst nach Vorschrift, ist unkündbar und bekommt trotzdem nettes Geld.

Ich war mal Beamter auf Lebenszeit. Dann habe ich diesen Status beendet, weil ich genau das, was Du schreibst, nicht für erstrebenswert halte. Für mich jedenfalls nicht!

 

Aber zum Glück hat Friedrich II von Preussen ja etwas dazu gesagt.

[andy]

Was hat das mit den 30k auf sich? Kann deiner Argumentation nicht folgen.