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Boneman

3000� Einmalanlage in ETF Depot

Empfohlene Beiträge

SvenK
Hast Du schon mal was von Markowitz und seine Portfoliotheorie gehört?

 

Du kannst halt extrem Verlust machen aber wenn gut läuft auch extrem hohe Gewinne einfahren, das aber ist reine Spekulation.

 

Wenn es nur Spielgeld ist, ist es ja ok. Wenn es aber alles am Vermögen ist halte ich es für unklug!

Warum? Mein Plan ist der gleiche. Bis Ende 2008 alles verfügbare Geld in ein breit gestreutes Aktien-ETF Depot anlegen und ab 2009 nur noch Renten- und ImmoFonds kaufen.

Natürlich ist es kurzfristig riskant, aber langfristig sicher um so lohnender. Ab 2009 lege ich mein Geld nicht mehr in Aktien an ... das lohnt dann nich mehr.

 

SvenK

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Basti
· bearbeitet von Basti

je mehr Kapital man vor 2009 anlegt um so besser! Wie ich schon sagte, wird ja nach 2009 v.a. in risikoärmere Anlagen investiert...

 

aber man wäre "blöd", würde man jetzt 10 000 oder 20 000 Euro auf dem TG lassen - nur weil man 30% Cash haben will... statt dieses Volumen noch abgeltungssteuerfrei anzulegen...

 

ich bin jetzt 30 Jahre und hab dann noch 30 Jahre lang Zeit, mein Depot von 100% Aktien mit den nach 2009 investierten Kapital umzugestalten...

 

da ich langfristig anlege -> 30 Jahre, sind die momentanen 100% Aktien (ETF´s) zu vernachlässigen, was Kursverluste anbetrifft...

 

jedenfalls ist die Planung so, Stück für Stück bis 2009 alles zu investieren und den Rest momentan zu plündern.

 

Sparläne laufen ggf. noch weiter dann, weiß ich noch nicht - TG kann danach wieder hoch gefahren werden... was du jetzt bis 2009 nicht dauerhaft anlegst - wird dann halt besteuert...

 

je mehr jetzt angelegt wird - umso mehr bekommst du in 30 Jahren raus...

 

für Anleihen etc. bleibt danach genügend Zeit um wieder einen sicheren Anteil ins Depot zu holen -> alle befristeten Anlagen machen "jetzt" keinen Sinn, finde ich.

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Elvis77

@Basti

Das machst du schon ganz richtig so denke ich.

Also zumindest der Grundgedabke jetzt Aktien bis Ende 2008 in den Vordergrund zu stellen.

 

Ich werde Aktien ab 2009 auch nur noch punktuell anfassen bzw. über Umwege.

Das Chance-Risiko Profil verschlechtert sich durch die Steuer dann doch ziemlich deutlich.

 

Von daher jetzt noch Gas geben, Augen zu und durch. Muss man halt mal kurze Zeit mit geringeren Cashreserven durchs Leben.

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Basti

natürlich sollte man keine Kredite nehmen etc., 1500 - 2000 Euro werden sicherlich auch auf dem TG bleiben! Der Rest geht ab in die Fonds.

 

Was dann mit der Kohle nach 2009 wird - wie SvenK das schon gesagt hat - werden wir dann sehen. Aber momentan heißt die Devise: Auf die Noten schauen, zus.halten und anlegen - danach "vergessen"!

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Junkbond Junkie
Und wieso genau diese zwei? Kannst Du mir das erklären?

 

Welche risikoarmen Anteile hast Du in Deinem Portfolio?

 

 

Vielleich hat er auch ein Tageskonto?

 

Wieseo braucht er mehr konservative Anlagen? :lol:

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Indexlaber

Bist Du den schon über den Sparerfreibetrag?

 

Du meinst wegen der Abgeltungssteuer?

 

Trotzdem finde ich er zu riskant.

 

Was willst du machen wenn gerade die Kurse vor dem Jahr 2009 in den

Keller fallen?

 

Oder ist es Dir egal, was in so einem Fall passiert?

 

Oder gehst Du davon aus das die Kurse bis zum Jahr 2009 stättig wachsen? Woher willst du das wissen?

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Basti

wenn die Kurse vor 2009 in den Keller fallen mache ich Luftsprünge!!! Bessere Einstiegskurse vor dem Sendeschluß kann es doch gar nicht geben!!!

 

2009 ist doch nicht das Ende der Zeit, sondern der Beginn der Abgeltungssteuer... klar fallen Kurse, die steigen auch wieder!

 

Alles was ich vor 2009 anlege, bleibt liegen und wird nicht mehr angefaßt, wenn nix unvorhergesehenes passiert... dies ist Teil der Altersvorsorge und die will ich nicht um ein Viertel reduzieren müssen...

 

mach dich nicht an diesem Datum fest...

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jogo08

Als langfristig ausgerichteter Anleger (30 Jahre +), ist ein Absturz der Kurse bis 2009 völlig Wumpe, in Hinblick auf die Abgeltungssteuer ist diese Herangehensweise die einzig Richtige. Alles in Aktien bis 2009, danach die Assetallocation auf das persönlich richtige Mass bringen mit Renten, Immos, Buschas und sonstigen Anlagen. Wer das Geld nicht vorzeitig aus den Aktienfonds ziehen will, sollte kein Problem mit Kursschwankungen haben. Ansonsten unterliegt man wieder dem Versuch von Markttiming.

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Indexlaber

Klar kann ich es verstehen. Vielleicht bin ich da ein bisschen zu konservativ eingestellt.

Wenn es für Dich das richtige ist, dann wünsche Ich alles Gute und viel Glück! Ich investiere nur zu 60 - 70% in Aktien der Rest ist in Renten ETF`s und Tagesgeld

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Elvis77

Mein Aktienportfolio ist bis Ende 2008 gerade mal mit max. 35% eingeplant.

 

Allerdings gehe ich davon aus, das sich mittelfristig Aktien wohl besser entwickeln, wie die Summe der anderen Anlagen.

Daher erhöht sich meine Aktienquote im Laufe der Zeit vermutlich ganz von alleine.

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Indexlaber
Mein Aktienportfolio ist bis Ende 2008 gerade mal mit max. 35% eingeplant.

 

Allerdings gehe ich davon aus, das sich mittelfristig Aktien wohl besser entwickeln, wie die Summe der anderen Anlagen.

Daher erhöht sich meine Aktienquote im Laufe der Zeit vermutlich ganz von alleine.

 

Gut, ist es bei den anderen denn auch der Fall?

Verstehe ich es richtig Du hast erst 35% in Aktien investiert der andere Teil steckt in risikoarmen Anlagen?

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
Verstehe ich es richtig Du hast erst 35% in Aktien investiert der andere Teil steckt in risikoarmen Anlagen?

 

Die 35% sind geplant. Davon habe ich etwas über 50% momentan investiert.

 

Der Rest steckt nicht gerade in Risikoarmen Anlagen. Im Prinzip kann ich da ähnliche Renditen bekommen, wenn es läuft. Aber es sind gänzlich andere Risiken und Märkte.

 

Prozente sind immer etwas theoretisch. Klar würde ich normalerweise auch sagen, warum nicht 60 oder 70% in Aktien. Aber da bei mir die 35% schon 50-60.000 Euro sind und ich mich kenne, weis ich das mir ein Crash oder eine steile Baisse ansonsten schlichtweg zu stark aufs Gemüt schlagen wegen den absoluten Summen.

 

Da kann man mir tausendmal mit tollen Statistiken kommen, wie super und sicher Aktien sind.

Mein Seelenfrieden ist es mir einfach wert, das ich in einer normalen Baisse nicht immer gleich 30-50.000 Euro Verlust im Depot ertragen muss.

Wenn sich die Aktienmärkte einigermaßen konstant entwickeln, werde ich früher oder später noch genug Schmerzen in absoluten Summen erleiden müssen. Das muss ich mir nicht jetzt schon wieder antun.

 

Ich war schon einmal über meine emotionale Schmerzgrenze hinaus investiert. Daher kann ich sie inzwischen ziemlich gut abschätzen. Und ich kann sagen, das sie sich im Ernstfall nicht wie in der Theorie an Prozenten orientiert sondern an den handfesten Euros, die dahinter stehen.

Das brauche ich echt nicht nochmal. Das waren Scheiss Jahre. Dann lieber weniger Rendite im Gesamtportfolio anstatt Herzinfarkt.

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Indexlaber

Da stimme ich dir voll und ganz zu das mit den Prozenten ist alles etwas theoretisch.

 

Deshalb habe ich es nicht verstanden das es Leute gibt die 100 % in Aktien gehen. 60 -70 % ist schon viel. Also mir wäre es auf Dauer zu riskant.

Momentan sind es bei mir eher 60%.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77
Deshalb habe ich es nicht verstanden das es Leute gibt die 100 % in Aktien gehen.

 

Also wenn man erst dabei ist Vermögen aufzubauen, würde ich auch ziemlich schmerzfrei, mal abgesehen von einer CashQuote und Sicherheitsreserve alles in Aktien ansparen und mich weder für Immobilien noch für Anleihen interessieren.

 

Diese sichereren Parts sind erst wirklich attraktiv, wenn überhaupt mal nennenswertes Vermögen vorhanden ist, was man schützen will.

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Indexlaber
Also wenn man erst dabei ist Vermögen aufzubauen, würde ich auch ziemlich schmerzfrei, mal abgesehen von einer CashQuote und Sicherheitsreserve alles in Aktien ansparen und mich weder für Immobilien noch für Anleihen interessieren.

 

Diese sichereren Parts sind erst wirklich attraktiv, wenn überhaupt mal nennenswertes Vermögen vorhanden ist, was man schützen will.

 

Stichwort Asset Allocation.

 

Ich finde einfach die Strategie in diesem Buch Asset Allocation genial.

 

Gerade um gut Schlafen zu können. Beruht auch auf die moderne Portfoliotheorie von Markowitz.

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sparfux
Stichwort Asset Allocation.

 

Ich finde einfach die Strategie in diesem Buch Asset Allocation genial.

 

Gerade um gut Schlafen zu können. Beruht auch auf die moderne Portfoliotheorie von Markowitz.

Prinzipiell stimmt das natürlich, dass man es mit den Aktien auch nicht übertreiben soll. Durch die Einführung der Abgeltungssteuer ergibt sich natürlich eine Sondersituation: Während es für Aktienanlagen nach 2008 eine Verschlechterung gibt, wird es für Rentenanlagen besser.

 

Ich denke, dass es deshalb ein sehr guter Ansatz ist, vor 2009 Aktien für langfristige Investitionen stark überzugewichten, um die Besitzstandsregelung auszunutzen und mit neuem Geld nach 2008 dann Renten und Immobilien nachzuziehen. So kommt man dann ja wieder zu einer ausgewogenen Asset Allocation.

 

Die einzige Voraussetzung ist, dass man natürlich noch im Vermögensaufbau ist, d.h. ab 2009 mit ensprechendem "Geldnachschub" zu rechnen ist.

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Boneman
Und wieso genau diese zwei? Kannst Du mir das erklären?

 

Welche risikoarmen Anteile hast Du in Deinem Portfolio?

Grundlage war die ETF Übersicht von TheMightyGandalf. Ich wollte einen relativ sicheren ETF im Euroland und einen mit hohem Risiko. Ich habe mich für beide obigen entschieden, da diese im vergangenen Jahr besser als der Sektor in dem sie sich bewegen (Aktien Euroland bzw. Aktien China), entwickelt haben.

 

Risikoarme Anteile meines Portfolios? Ungefähr die selbe Summe die ich in ETFs investieren will, liegt auch nochmal auf einem Tagesgeldkonto.

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Grumel

Indem du bestimmte Länder und Stile übergewichtest, erhöhst du das Portfoliorisiko ohne erwarten zu können für dein wegdiversifizierbares Risiko höher entlohnt zu werden.

 

Du verschenkst also bares Geld - nicht direkt aber indirekt durch höheres Risiko. Das heisst konkret du könntest noch etwas mehr Aktien und etwas weniger Tagesgeld nehmen, wenn du nur auf vernünftige ETFs setzt.

 

Niemand kann vorhersehen ob sich Chinesische, Indische, europäische Value oder Growth Aktien besser entwickeln. Kapitalmärkte sind viel zu effizient - alles was du weist ist schon eingepreist. Es bleibt also dein höheres Risiko mangels Streuung.

 

Wenn die Aktienmärkten nicht effizient wären würdest du mit deiner Strategie übrigens sogar den Markt deutlich Under-performen, das sind nämlich die typischen Fonds die viele Newbies einfach Blind kaufen. Gäbe es keine cleveren Anleger die auf die dadurch einsetztenden Überbewertungen reagieren, würdest du also viel viel Geld verlieren. Das sei nur erwähnt, falls du wie so viele das mit der Markteffizienz einfach nicht wahrhaben willst.

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Indexlaber

Da muss ich mal Grumel einfach unterstützen obwohl er nicht unbedingt immer meiner Meinung ist.

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Basti
Da stimme ich dir voll und ganz zu das mit den Prozenten ist alles etwas theoretisch.

 

Deshalb habe ich es nicht verstanden das es Leute gibt die 100 % in Aktien gehen. 60 -70 % ist schon viel. Also mir wäre es auf Dauer zu riskant.

Momentan sind es bei mir eher 60%.

 

 

bei mir entsprechen die 100% z. Z. ca. 40 000 Euro, die bis 2008 investiert werden. Danach wird das TG wieder auf 10 000 Euro aufgestockt - so ergibt sich dann schon das Verhältnis 80% Aktien, 20 % Cash (die Wertsteigerungen/-verfall mal außen vor)

 

mit dem Unterschied, das die 40 000 Euro abgeltungsfrei arbeiten können - hätte ich diese Splittung der

40 000 Euro vorher vorgenommen und wäre mit z. b. 80% in die Aktien gegangen - würden nur noch

ca. 32 000 Euro abgeltungssteuerfrei arbeiten... da das TG dann schon da wäre müßte ich die "neuen"

10 000 Euro dann "abgeltungs-teuer" anlegen bzw. andere Anlageformen wählen...

 

auf die Jahre gesehen - können die 8000 Euro schon einen Unterschied machen!

 

P.S. ich will das hier nicht anpreisen, nur erklären - warum ich es mache!

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Indexlaber

Das hörst sich dann schon etwas besser an.

Doch in welche ETF`s du Geld investierst ist einfach etwas meines Geschmacks nach zu Riskant. Man kann China z. B. über Emerging Market mit hineinnehmen, dazu hast Du andere Wachstumsmärkte inbegriffen. Oder auch die Asien ETF`s von Lyxor und ishares.

 

Trotzdem machst Du Deine Rendite.

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Basti
Das hörst sich dann schon etwas besser an.

Doch in welche ETF`s du Geld investierst ist einfach etwas meines Geschmacks nach zu Riskant. Man kann China z. B. über Emerging Market mit hineinnehmen, dazu hast Du andere Wachstumsmärkte inbegriffen. Oder auch die Asien ETF`s von Lyxor und ishares.

 

Trotzdem machst Du Deine Rendite.

 

 

galt das jetzt mir? :blink:

hatte doch gar kein Depot vorgestellt...

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Indexlaber
galt das jetzt mir? :blink:

hatte doch gar kein Depot vorgestellt...

 

Denke nicht sondern dem Thread Eröffner.

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Junkbond Junkie

Hallo Indexlaber,

Deshalb habe ich es nicht verstanden das es Leute gibt die 100 % in Aktien gehen. 60 -70 % ist schon viel. Also mir wäre es auf Dauer zu riskant.

Momentan sind es bei mir eher 60%.

 

Meinst Du wirklich 100 % (kein Tageskonto oder gar nichts?) :'(

Was Fonds betrifft bin ich auch 100% in Aktienfonds, obwohl ich 52 Jahre alt bin

aber Tageskonto habe ich auch ;)

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Basti

es ging doch lediglich um die Zeit kurz vor der Abgeltungssteuerfrist... :-"

 

ihr dürft das nicht verwechseln... nach Ablauf der Frist wird halt nix mehr in Aktien - sondern in andere Anlagen investiert -> dann ändert sich das ohnehin wieder. :thumbsup:

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