Avienthas August 4, 2007 · bearbeitet August 4, 2007 von Avienthas [editiert nach den Richtlinien]Erstmal Grüße von einem Forum-Neuling... ..ich lese in diesem Forum seit geraumer Zeit, genauer gesagt seitdem ich mich entschieden habe Geld in Fonds anzulegen. Mit meinem ersten Post würde ich gerne Meinungen zu folgendem Depot hören. Pflichtangaben: - Ich habe absolut keine Erfahrung an der Börse. - Das wird mein erstes Depot - Ich bin bereit und willig mich regelmäßig zu informieren, aber da ich recht unwissend bin, lege ich im Moment schon sehr viel Wert auf eine "fire&forget"-Lösung. - Das Depot soll min.15 Jahre laufen, anvisiert ist eine gesunde Kombination aus Rendite und Sicherheit. Ich möchte sozusagen mein Vermögen wachsen lassen, will aber nicht mit dem Zocken übertreiben. Andererseits kann ich verlustreiche Monate durchaus absitzen. Für Liquidität ist anderorts gesorgt. In jede Position wird eine Einmalanlage getätigt und ein Sparplan angelegt (ca.100 pro Position). Und so sieht mein Depot aus : 25% ABN AMRO-GL.EM.MK.BD EO A (LU0168398765 ) 25% FIRST PRIVATE EUROPA AKT. ULM ( DE0009795831 ) 25% HSBC TRINK.TOP INVEST IN. (LU0117128438 ) 25% M&G GLOBAL BASICS (GB0030932676) Mein Morningstar X-Ray. 0% AA habe ich überall. Bedenkt bitte, daß ich fachfremd und Aktien/Fonds-neuling bin, also eventuelle Erklärungen bitte so wenig wie möglich mit fachchinesisch spicken. Ich bedanke mich schonmal und freue mich über alle Anregungen. [editiert und hoffentlich akzeptabel :'( ] Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho August 4, 2007 Erstmal Grüße von einem Forum-Neuling... ..ich lese in diesem Forum seit geraumer Zeit, genauer gesagt seitdem ich mich entschieden habe Geld in Fonds anzulegen. Mit meinem ersten Post würde ich gerne Meinungen zu folgendem Depot hören. Mein Morningstar X-Ray. Das Depot soll eine langfristige Anlage sein, ca. 15 Jahre wenn nicht mehr, für Liquidität ist anderorts gesorgt. In jede Position wird eine Einmalanlage getätigt und ein Sparplan angelegt. Ich bin natürlich an Vermögensbildung/wachstum interessiert, bin bereit mich regelmäßig zu informieren, und bin nicht der Typ der in Panik alles verkauft sobald die nächste Flaute kommt. Und so sieht mein Depot aus : 25% ABN AMRO-GL.EM.MK.BD EO A (LU0168398765 ) 25% FIRST PRIVATE EUROPA AKT. ULM ( DE0009795831 ) 25% HSBC TRINK.TOP INVEST IN. (LU0117128438 ) 25% M&G GLOBAL BASICS (GB0030932676) 0% AA habe ich überall. Bedenkt bitte, daß ich fachfremd und Aktien/Fonds-neuling bin, also eventuelle Erklärungen bitte so wenig wie möglich mit fachchinesisch spicken. Ich bedanke mich schonmal und freue mich über alle Anregungen. https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=158622 Schau dir mal den Thread mit den Richtlinien an und ergänze vielleicht noch ein paar Informationen. Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 August 4, 2007 Hi Avienthas, 25% deines Depots in einen Emerging Market Anleihen Fonds zu geben, halte ich für überhaupt keine gute Idee. Was ist dein Ziel mit den Anleihen? Wenn es Sicherheit ins Depot bringen soll, ist dies sicherlich der verkehrte Weg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Avienthas August 4, 2007 Hi Avienthas, 25% deines Depots in einen Emerging Market Anleihen Fonds zu geben, halte ich für überhaupt keine gute Idee. Was ist dein Ziel mit den Anleihen? Wenn es Sicherheit ins Depot bringen soll, ist dies sicherlich der verkehrte Weg. Die Idee war tatsächlich ein wenig Ruhe ins Depot zu bringen, ohne auf ultrakonservative Rentenfonds zurückzugreifen. Sollte ich deiner Meinung nach diese Position untergewichten, oder gar streichen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Elvis77 August 4, 2007 Geh vielleicht anders an die Sache ran. Überlege, welchen Anteil deines Vermögens du gerne... - sicher anlegen möchtest (sichere Anleihen, Tagesgeld etc.) - konservativ (Standardwerte etc.) - spekulativ (Risikoanleihen, Emerging Markets, Boombranchen etc) Wenn du dich entschieden hast, wie du dein Vermögen über diese 3 Teile aufteilen möchtest, gehst du eine Stufe tiefer und überlegst dir welche Produkte für jede Schublade für dich in Frage kämen. Wenn du einen Fonds nimmst, der z.B. im Schnitt zu 30% in die spekulativeren Märkte, wie Emerging Markets geht, teilst du diesen Fonds eben zu 70% deiner konservativem und zu 30% deiner gedanklich spekulativen Schublade zu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 August 4, 2007 Sieht mir doch ganz wie ein "Diba-0%-AA-Depot" aus. Der ABN-Amro schwächelt seit längerem, ebenso wie der First Private Ulm, kann man daher im Moment nicht mehr ohne weiteres empfehlen. Hier ist wieder das Standardproblem, dass man auf Vergangenheitsperformance sieht und danach die Fonds wählt. Dazu kommt die eingeschränkte Wahl von Fonds mit 0% AA bei der Diba. Ansonsten stimme ich Elvis zu, erstmal das Risikoprofil festlegen und dann die Produkte dazu auswählen. In der jetzigen Marktsituation würde ich auch mit einem Einstieg noch warten. Die Wahrscheinlichkeit einer deutlichen Marktkorrektur scheint im Moment größer, als ein kurzfristig wieder ansteigender Markt. Sammle dein Geld erstmal auf dem Tagesgeldkonto und beobachte den Markt. Mach dir auch mal Gedanken, ob du dein Geld nicht lieber in ETFs steckst. Bei 400 Euro mtl. sollte alle 3 Monate ein ETF bei erträglichen Gebühren machbar sein. Für die sichere Seite reicht dann auch das Tagesgeld, Alternativ auch alle paar Monate etwas in höher verszinstes Festgeld. Soweit meine ersten Gedanken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Avienthas August 5, 2007 Überlege, welchen Anteil deines Vermögens du gerne... - sicher anlegen möchtest (sichere Anleihen, Tagesgeld etc.) - konservativ (Standardwerte etc.) - spekulativ (Risikoanleihen, Emerging Markets, Boombranchen etc) Nun ja, die sichere Anlage würde ich erstmal außen vor lassen, dafür ist schon gesorgt. Wenn der angesparte Anteil an konservativen und spekulativen Anlagen genug gewachsen ist, werde ich wieder anfangen, an Tagesgeld etc. nachzudenken, aber das wird noch hoffentlich dauern. Was den konservativen und spekulativen Anteil angeht, bin ich mir selber nicht so sicher, da fehlt mir die Erfahrung. Wäre bei einem Anlagenhorizont von 15-20 Jahren eine durchschnittliche jährliche Rendite von ca.10% realistisch ? Und müßte ich dafür den spekulativen Anteil zu sehr erhöhen ? Ich hoffe hier ein paar Antworten zu finden. Mir ist klar, daß mein Ansatz reichlich naiv ist, aber ich bin nunmal ein Neuling und das Geld will angelegt werden Der ABN-Amro schwächelt seit längerem, ebenso wie der First Private Ulm, kann man daher im Moment nicht mehr ohne weiteres empfehlen. Ist die momentane Lage bei einer langfristigen Anlage nicht eher nebensächlich? Ich habe mich nunmal von guten Bewertungen leiten lassen, da ich mir selber kein Urteil über die Managementqualität anmassen kann. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Die Wahrscheinlichkeit einer deutlichen Marktkorrektur scheint im Moment größer, als ein kurzfristig wieder ansteigender Markt. Sammle dein Geld erstmal auf dem Tagesgeldkonto und beobachte den Markt. Mach dir auch mal Gedanken, ob du dein Geld nicht lieber in ETFs steckst. Bei 400 Euro mtl. sollte alle 3 Monate ein ETF bei erträglichen Gebühren machbar sein. Was die Marktkorrektur angeht, ist es im Falle eines Sparplanes nicht eher egal ? Oder habe ich den Cost-Average Effekt falsch verstanden ? Und ETFs..da muß ich mich komplett neu reinlesen. Eignen sie sich denn für langfristiges anlegen oder muß ich täglich bereit sein zu verkaufen ? Ich werde mal im Forum rumstöbern. Danke schonmal für die Anregungen. Weitere Ratschläge sind sehr willkommen. Was ist übrigens mit dem M&G global basics und HSBC Trinkaus Top invest ? Die habt ihr mir noch nicht zerissen ... kann ich daraus schließen, daß die Auswahl annehmbar ist ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
btsv August 5, 2007 · bearbeitet August 5, 2007 von btsv Der Global Basics ist im wesentlichen ein Rohstofffonds. In der Vergangenheit lief der sehr gut und wenn Du von Rohstoffen überzeugt bist keine schlechte Wahl. Der Trinkhaus ist ein Dachfonds. Naja, ich halte von den Dingern bisher nicht allzuviel. Ich hatte selber mal einen und war mit der Performance nicht zufrieden. Unabhänging davon, der AA sollte nicht Dein einziges Auswahlkriterium sein. Lieber mal den AA abdrücken als einen schlechten Fonds aus den Diskountangeboten wählen. Bevor Du jetzt anfänngst einen Sparplan einzurichten solltest Du Dir noch einmal überlegen, ob Du Dir die richtige Depotbank ausgewählt hast. Es genügend Anbieter, bei denen Du weder AA noch Depotgebühr zahlen musst. Notfalls musst Du halt einen Fondsvermittler einschalten. Lies Dir dazu auch mal die Stickys durch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
inDexTER August 5, 2007 · bearbeitet August 5, 2007 von inDexTER ich empfehle www.fonds-super-markt.de besser gehts eigentlich nicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
janwei August 7, 2007 Die meisten Fondmanager schaffen es nicht die Benchmark zu schlagen. Ich würde nur Exchangetraded IndexFunds kaufen. Da spart man sich die Vetriebsprovision und die Managmentgebühr Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Indexlaber August 7, 2007 Die meisten Fondmanager schaffen es nicht die Benchmark zu schlagen.Ich würde nur Exchangetraded IndexFunds kaufen. Da spart man sich die Vetriebsprovision und die Managmentgebühr Das stimmt nicht ganz. Die ETF`s sind nur günstiger was die Vertriebsprovision und die Managmentgebühr angeht. Bei aktiven Fonds zahlt man unter Umständen zwischen 1% und 2,5 %. Eventuell auch höheren AA. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag