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diamond123

Die Auswirkungen der Hypothekenkrise / Subprime Krise / Finanzkrise

Empfohlene Beiträge

P2k1

Was soll man sagen,.... Gesundschrumpfen vielleicht?

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Stephan09

Hatte man die Meldung eigentlich schon?

 

Aug. 5 (Bloomberg) -- Almost half of U.S. homeowners with a mortgage are likely to owe more than their properties are worth before the housing recession ends, Deutsche Bank AG said.

 

The percentage of underwater loans may rise to 48 percent, or 25 million homes, as prices drop through the first quarter of 2011, Karen Weaver and Ying Shen, analysts in New York at Deutsche Bank, wrote in a report today.

 

Aber alles easy. Das sind nur die Option ARM's.

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...id=adBYDzUMt68k

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Dagobert
Hatte man die Meldung eigentlich schon?

 

yep hier - Alles wird gut!

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pauku1
Bilanz 2009

 

Schon 77 US-Banken pleite

 

Bei der letzten US-Bankenkrise waren es am Ende um die 2000 - so what?

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Carlos
Credit crunch likely to persist, bankers say

 

http://www.marketwatch.com/story/credit-cr...009-08-17-14600

 

Kreditschwierigkeiten werden weiterhin bestehen, sagen Banker.

 

In its quarterly survey of banks' senior loan officers, the Fed said lending standards got even tighter for almost every type of loan, from prime residential mortgages to commercial and industrial loans. The survey covered May, June and July.

 

Und der Kreditvergabe wurden striktere Kriterien auferlegt, sei es für den privaten Hauskauf oder für Kredite für Handel und Industrie. Diese Analyse erfolgte in den Monaten Mai bis Juli.

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Carlos
Home Prices: There's No Quick Recovery Ahead

 

http://finance.yahoo.com/real-estate/artic...set=&ccode=

 

 

Ist dies wieder die Bestätigung dass es die Kurse sind, die die Nachrichten machen?

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klausk
· bearbeitet von klausk

 

Hilfe, die Welt geht unter!

 

In den USA gibt es "9459 banks with $100 million or more." Quelle. 77 davon sind 0,841 Prozent. Oh Drama!!!

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Antonia
Hilfe, die Welt geht unter!

 

In den USA gibt es "9459 banks with $100 million or more." Quelle. 77 davon sind 0,841 Prozent. Oh Drama!!!

 

Und wie viele wären es ohne diese massiven staatliche Unterstützungsmassnahmen? Was wäre, wenn jetzt eine Reagan-Politik laufen würde?

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klausk
Und wie viele wären es ohne diese massiven staatliche Unterstützungsmassnahmen? Was wäre, wenn jetzt eine Reagan-Politik laufen würde?

Die Rettungsmilliarden des TARP-Programms gingen ausschliesslich an einige Grossbanken, weil deren Zusammenbruch das System bedroht hätte; die Kleinen und die Regionalen wurden nicht "unterstützt". Und nur, damits nicht vergessen wird: Das Ganze ist noch Bush-Politik. TARP wurde von Hank Paulsen im Herbst erfunden; damals war Obama noch nicht mal gewählt.

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Schinzilord

Kreditkartenausfallwelle rollt auf Europa zu

Handelsblatt.com, 18.08.2009

 

Aber alles nicht so schlimm, nur GB ist in Europa vermehrt betroffen.

Und die Ausfälle in den USA sollen bis nächstes Jahr abklingen (so sagt man - Schönrederei?)

 

Hat jemand von euch eine sog. revolving credit card?

Ich bin ja nur Besitzer einer Debit Karte...

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Carlos

Toni,

 

Ich wollte auch einen interessanten Beitrag posten verfasst von Nouriel Roubini, seine Meinung zwischen "Ende der Rezession" und "Beginn des Aufschwungs", habe es dann sein lassen. Er sagt auch nichts Gutes voraus, basierend auf die Tatsache dass die Familien einfach zu wenig Kaufkraft haben, um einen echten Aufschwung zu erwirken. Auch habe ich einen Beitrag gelesen wo es um Indien ging, wie es da aussieht mit der Kreditvergabe, in der Praxis nicht um Geschäften Impuls zu geben, sondern damit die Leute ältere Kredite zurückzahlen können.

 

Ich frage mich jetzt wirklich wie dieser Teufelskreis ein Ende haben kann. Ein Grossteil der Haushalte, Einzelpersonen und Unternehmen haben Kredite bis zum "gehtnichtmehr" ausgeschöpft. Das ging solange gut, so wie Jeder erwerbstätig war und das Gros in der Lage war, Monat für Monat die Raten zurückzuzahlen. Man war Kreditwürdig. Man erhielt ständig Telefonanrufe wo Einem immer neue Kredite aufgeschwätzt wurden, man hatte seine liebe Mühe sich diese Leute vom Leibe zu halten. Jetzt geht's an das Zurückzahlen, die Banken brauchen ja immer mehr ihr verliehenes Geld zurück, Angst vor nichtbedienten Krediten geht immer mehr um.

 

Bloss, werden wir künftig hier nur noch Sachen reinposten welche den Ernst der Lage verdeutlichen, wir verschlimmern nur noch die Laune der Mitleser. Oder sind uns diese dankbar, dass wir sachliche Artikel hier bringen, von mehr oder weniger vertrauenswürdigen Leuten verfasst? Ich weiss echt nicht, welchen Weg man in diesen Zeiten als User hier gehen soll...

 

Am Besten man beschäftigt sich nur noch mit einigen Themen im offtopic, schöne Bilder, Frauen, Autos, Uhren in Tüten, lauter solche Dinge...

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LagarMat
Toni,

 

Ich wollte auch einen interessanten Beitrag posten verfasst von Nouriel Roubini, seine Meinung zwischen "Ende der Rezession" und "Beginn des Aufschwungs", habe es dann sein lassen. Er sagt auch nichts Gutes voraus, basierend auf die Tatsache dass die Familien einfach zu wenig Kaufkraft haben, um einen echten Aufschwung zu erwirken. Auch habe ich einen Beitrag gelesen wo es um Indien ging, wie es da aussieht mit der Kreditvergabe, in der Praxis nicht um Geschäften Impuls zu geben, sondern damit die Leute ältere Kredite zurückzahlen können.

 

Ich frage mich jetzt wirklich wie dieser Teufelskreis ein Ende haben kann. Ein Grossteil der Haushalte, Einzelpersonen und Unternehmen haben Kredite bis zum "gehtnichtmehr" ausgeschöpft. Das ging solange gut, so wie Jeder erwerbstätig war und das Gros in der Lage war, Monat für Monat die Raten zurückzuzahlen. Man war Kreditwürdig. Man erhielt ständig Telefonanrufe wo Einem immer neue Kredite aufgeschwätzt wurden, man hatte seine liebe Mühe sich diese Leute vom Leibe zu halten. Jetzt geht's an das Zurückzahlen, die Banken brauchen ja immer mehr ihr verliehenes Geld zurück, Angst vor nichtbedienten Krediten geht immer mehr um.

 

Bloss, werden wir künftig hier nur noch Sachen reinposten welche den Ernst der Lage verdeutlichen, wir verschlimmern nur noch die Laune der Mitleser. Oder sind uns diese dankbar, dass wir sachliche Artikel hier bringen, von mehr oder weniger vertrauenswürdigen Leuten verfasst? Ich weiss echt nicht, welchen Weg man in diesen Zeiten als User hier gehen soll...

 

Am Besten man beschäftigt sich nur noch mit einigen Themen im offtopic, schöne Bilder, Frauen, Autos, Uhren in Tüten, lauter solche Dinge...

Her mit der Schwarzmalerei!!!

Ich mein das ernst!

Was soll man mit der Heile-Welt-Presse?

Roubini ist ja nun auch jemand mit Rang und Namen.

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Carlos
Her mit der Schwarzmalerei!!!

Ich mein das ernst!

Was soll man mit der Heile-Welt-Presse?

Roubini ist ja nun auch jemand mit Rang und Namen.

 

Okay, dann wollen wir mal sehen was Herr Roubini sagt, analysiert es, kommentiert es, wir sind Euch dankbar für. Sowieso ziemlich still hier...

 

A Phantom Economic Recovery

Where is the US and global economy headed? Last year, there were two sides to the debate. One camp argued that the recession in the US would be V-shapedshort and shallow. It would last only eight months, like the two previous recessions of 1990-1991 and 2001, and the world would decouple from the US contraction.

 

Others, including me, argued that given the excesses of private sector leverage (in households, financial institutions and corporate firms), this would be a U-shaped recessionlong and deep. It would last about 24 months, and the world would not decouple from the US contraction.

 

Today, 20 months into the US recessiona recession that became global in the summer of 2008 with a massive recouplingthe V-shaped decoupling view is out the window. This is the worst US and global recession in 60 years.

 

http://www.rgemonitor.com/roubini-monitor/...onomic_recovery

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Carlos

Und noch Einer, der ins gleiche Horn bläst:

 

Recovery begins, but recession leaves scars, IMF says

 

Global economy needs to be rebalanced, which could take years

 

WASHINGTON (MarketWatch) -- The global recession is now over and a recovery has begun, Olivier Blanchard, the top economist for the International Monetary Fund, said Tuesday.

 

The global recession has not been typical, and the recovery won't be either, he said. "One should not expect very high growth rates in the recovery."

 

"The turnaround will not be simple," Blanchard wrote in an article released by the IMF. "The crisis has left deep scars, which will affect both supply and demand for many years to come."

 

http://www.marketwatch.com/story/recovery-...-imf-2009-08-18

 

Wie man sieht, weiss Keiner so richtig wohin es geht, wie lange es dauert und wie hart der Weg dorthin sein wird.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Bankenrettung bringt Milliarden

 

USA: Finanzkrise

 

 

http://www.sueddeutsche.de/,tt5m1/finanzen/566/485986/text/

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Hausfrau

Prof. Hankel: Dollarbetrug und SZR

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Akaman

Warum Wegelin & Co. zu USA-Investments sagen: It's time to say goodbye.

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WOVA1
Und noch Einer, der ins gleiche Horn bläst:

 

 

 

http://www.marketwatch.com/story/recovery-...-imf-2009-08-18

 

Wie man sieht, weiss Keiner so richtig wohin es geht, wie lange es dauert und wie hart der Weg dorthin sein wird.

 

Ok, wenn man denn schon im Kaffeesatz lesen will:

 

Inflation oder Deflation , dies ist die Frage .

 

Roubini profezeit eine deflationäre Entwicklung - die natürlich unweigerlich zu Unternehmenspleiten, weiter zu Bankpleiten und schlieslich zu Staatspleiten führen würde. Schliesslich müssten die Schulden mit immer besserem Geld bedient werden. Für diesen Fall könnte man sich eigentlich nur noch einen Sack voll Bargeld und ein paar scharfe Hunde besorgen.

 

Dagegen tun die Notenbanken im Moment alles, um wenigstens wieder ein bißchen Inflation anzuheizen - fragt sich hier nur, ob das nicht der Versuch ist, einen nur glimmenden Grill mit einem Benzinkanister in Gang zu bekommen ? Höhere Preissteigerungsraten hätten den Vorteil, daß sich Kreditprobleme von selbst erledigen- schliesslich werden Schulden mit immer schlechterem Geld bezahlt.

 

Was mir dabei auffällt: bis 2007 gab's eigentlich eine geteilte Entwicklung - alles, was sich zur Kapitalanlage eignete , entwickelte sich inflationär. Dagegen blieb aber die Entwicklung von Verbraucherpreisen moderat und die Entwicklung von realen Löhnen ( mal abgesehen von Investmentbankern, Vorständen und ähnlichen Berufsgruppen) war gleich null oder sogar negativ.

 

Wäre das umgekehrte Szenario nicht auch denkbar - also eine negative Entwicklung von Kapitalanlagen mit kräftig steigenden Verbraucherpreisen und Löhnen ?

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Antonia
Warum Wegelin & Co. zu USA-Investments sagen: It's time to say goodbye.

 

Wow, da ist aber ein schweitzer Banker sauer auf die Amerikaner und deren Jagt auf Steuerhinterzieher. Dass ich zu einer "US-Person" deklariert werden soll, wenn ich auch nur eine amerik. Aktie im Depot habe, ist schon etwas seltsam. (Wenn ich das auch nur annähernd richtig verstanden habe.)

Interessant ist aber allemal seine Einschätzung zur USA ab Seite 5 "Die Achillesferse der USA" und folgende. Das ist schon heftig und absolut vernichtend. Es wundert mich, dass da ein Banker so deutlich spricht.

 

Antonia

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klausk
Wow, da ist aber ein schweitzer Banker sauer auf die Amerikaner und deren Jagt auf Steuerhinterzieher. Dass ich zu einer "US-Person" deklariert werden soll, wenn ich auch nur eine amerik. Aktie im Depot habe, ist schon etwas seltsam. (Wenn ich das auch nur annähernd richtig verstanden habe.)

Interessant ist aber allemal seine Einschätzung zur USA ab Seite 5 "Die Achillesferse der USA" und folgende. Das ist schon heftig und absolut vernichtend. Es wundert mich, dass da ein Banker so deutlich spricht.

Der Wegelin-Kommentar ist absolut selbst-vernichtend. Du hast es ganz richtig als "sauer auf die Amerikaner und deren Jagd auf Steuerhinterzieher" erkannt.

 

Die zutreffendste Definition einer "US-Person" findest du hier. Der Besitz von Aktien von US-Unternehmen macht dich garantiert nicht zu einer US-Person.

 

Was aber bedeutungslos ist, es sei denn, du vertraust Wegelin..... :'( :lol: :- :P;):D

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Akaman
Der Wegelin-Kommentar ist absolut selbst-vernichtend. Du hast es ganz richtig als "sauer auf die Amerikaner und deren Jagd auf Steuerhinterzieher" erkannt.

 

Die zutreffendste Definition einer "US-Person" findest du hier. Der Besitz von Aktien von US-Unternehmen macht dich garantiert nicht zu einer US-Person.

 

Was aber bedeutungslos ist, es sei denn, du vertraust Wegelin..... :'( :lol: :- :P;):D

Ich kann den Wahrheitsgehalt einiger der Darlegungen von Wegelin nicht beurteilen. Deshalb hatte ich meinen Beitrag auch so formuliert:

Warum Wegelin & Co. zu USA-Investments sagen: It's time to say goodbye.

 

Dass in der Schweiz die Nerven blank liegen, ist uns allen klar. (Und jetzt will der verrückte Libyer das Land auch noch aufteilen und - noch schlimmer! - an die Nachbarländer verteilen lassen ...).

 

Dass es von USA-Seite bereits verschiedentlich versucht wurde, das eigene Rechtssystem (und zum Teil auch Unrechtssystem) über die eigenen Grenzen hinaus auszudehnen, wissen wir alle. Und wir wissen auch, dass die Machtposition ihnen dazu immer mal wieder die Möglichkeiten gibt.

 

Die Definition der US-Person, die du verlinkt hast, stellt übrigens auf die

provisions of the Foreign Intelligence Surveillance Act

ab. Es entzieht sich meiner Kenntnis, ob diese Definition gleichzeitig die Steuerpflicht für unterschiedliche US-Steuern begründet - ich vermute aber stark, dass der Zusammenhang eher lose ist.

 

Mein persönliches Fazit: diejenigen, die engere Verbindungen zu den USA haben (weil sie z.B. häufiger mal längere Zeit dort sind) und gleichzeitig planen, demnächst etwas zu vererben ;) , sollten die weitere Entwicklung aufmerksam beobachten. Haushaltszwangslagen befördern die Kreativität von Finanzministern, wie man in vielen Ländern beobachten kann.

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XYZ99
....

Wäre das umgekehrte Szenario nicht auch denkbar - also eine negative Entwicklung von Kapitalanlagen mit kräftig steigenden Verbraucherpreisen und Löhnen ?

Das wäre das Szenario vom "Schlechtesten beider Welten". Gleichzeitig Kreditdeflation und Inflation in den Verbrauchs-Gütern. Eric Janszen von itulip.com vertritt diese Vorstellung sehr konsequent.

 

Betreffend: St. Gallener Bank Wegelin und ihr Investment-Rat: sollte schon was dran sein, auch wenn es nicht mit dem Begriff einer "natürlichen", "juristischen" oder sonstwas- Person nicht festnageln lässt. Nach ganz ähnlicher Logik kassiert ein Staat doch auch die Quellensteuer auf Anlagen von Ausländern ab. Ausserdem: wenn Staaten klamm werden, dann werden sie sogar kreativ. Echt.

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Ariantes
Ich kann den Wahrheitsgehalt einiger der Darlegungen von Wegelin nicht beurteilen. Deshalb hatte ich meinen Beitrag auch so formuliert:

 

 

Dass in der Schweiz die Nerven blank liegen, ist uns allen klar. (Und jetzt will der verrückte Libyer das Land auch noch aufteilen und - noch schlimmer! - an die Nachbarländer verteilen lassen ...).

 

Dass es von USA-Seite bereits verschiedentlich versucht wurde, das eigene Rechtssystem (und zum Teil auch Unrechtssystem) über die eigenen Grenzen hinaus auszudehnen, wissen wir alle. Und wir wissen auch, dass die Machtposition ihnen dazu immer mal wieder die Möglichkeiten gibt.

 

Die Definition der US-Person, die du verlinkt hast, stellt übrigens auf die

 

ab. Es entzieht sich meiner Kenntnis, ob diese Definition gleichzeitig die Steuerpflicht für unterschiedliche US-Steuern begründet - ich vermute aber stark, dass der Zusammenhang eher lose ist.

 

Mein persönliches Fazit: diejenigen, die engere Verbindungen zu den USA haben (weil sie z.B. häufiger mal längere Zeit dort sind) und gleichzeitig planen, demnächst etwas zu vererben ;) , sollten die weitere Entwicklung aufmerksam beobachten. Haushaltszwangslagen befördern die Kreativität von Finanzministern, wie man in vielen Ländern beobachten kann.

 

Das Problem der amerikanischen (Neu-) Verschuldung (und anderer Rahmendaten, z.B. der durchschnittlichen Spareinlagen und Nettoauslandsinvestition der US-Bürger), war schon vor der gegenwärtigen Krise bekannt. Das dies durch die Krise weiter verstärkt wurde und nun merkwürdige Früchte trägt, ist zu erwarten gewesen. Das der US-Dollar als Währung Probleme hat, insbesondere in Bezug auf die Volatilität, ist auch bekannt, seit dem die Diskussion über den Umfang der Währungs-SWAPs der FED in den USA läuft (inklusive Anhörung vor dem Senat etc.). Was mir neu war, ist der Umfang, in dem die USA bei ihren eigenen Behörden und halbstaatlichen Ämtern verschuldet ist, und sollten die Aussagen zur Reform des US-Steuerrechtes stimmen, so könnte es tatsächlich zu den in dem Artikel beschriebenen Effekten kommen.

 

Trotz alledem sollte man auch bedenken, das die USA noch immer die größte Volkswirtschaft der Welt sind und entsprechend Substanz besitzen, selbst wenn ein Teil dieser Substanz marode ist.

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