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diamond123

Die Auswirkungen der Hypothekenkrise / Subprime Krise / Finanzkrise

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Carlos

So einen braucht sie wohl, um sich einzustimmen...

 

Aber war es nicht Eisman der ihr sozusagen die Ideen zum richtigen Zeitpunkt auf dem Silbertablett serviert hat?

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XYZ99

Zero Hedge: FHLB Chairman Disgusted With FASB Accounting Alchemy, Quits

 

...one of the men (Charles Bowsher) who knows the ins and outs of the financials of banks involved in the mortgage crisis more intimately than even Bernanke and Geithner, let alone Obama, is saying that the newly implemented changes by the FASB will throw the whole system into tailspin and he want none of it.

 

Es freut mich, dass es honorige Menschen in wirklich wichtigen Positionen gibt. Und es freut nicht, wenn sie praktisch sang- und klanglos zurücktreten (müssen). So sieht der Weg in die totale Katastrophe aus.

 

@Carlos: Ja, Eisman war dem "Liars Poker" nach der Mentor von Whitney. Diese Person ist überaus faszinierend.... er scheint sich ja lieber als "Graue Eminenz" im Hintergrund zu halten. Vielleicht weil er zu viel flucht? ^_^

 

Ganz nebenbei: wenn Obama wirklich cool wäre, dann machte er Leute wie den gerade erwähnten Bowsher und den Eisman zu seinen Wirtschafts-Beratern B)

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LagarMat
Wie dem auch sei, die Lockerung wird uns allen gut tun

Kannst Du mir das plausibel erklären?

 

In meinen Augen wäre der richtige Weg gewesen, die Banken wirklich spüren zu lassen, was sie da für einen Mist verzapft haben, damit sone Shaize so schnell nicht wieder passiert.

Die Lehre, die sie jetzt ziehen, wird sein, dass die Regierungen(und vor allem der Steuerzahler) schon in die Bresche springen, wenn es ganz dicke kommt.

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Jacob F
· bearbeitet von Jacob F
Zero Hedge: FHLB Chairman Disgusted With FASB Accounting Alchemy, Quits

 

 

 

Es freut mich, dass es honorige Menschen in wirklich wichtigen Positionen gibt. Und es freut nicht, wenn sie praktisch sang- und klanglos zurücktreten (müssen). So sieht der Weg in die totale Katastrophe aus.

 

@Carlos: Ja, Eisman war dem "Liars Poker" nach der Mentor von Whitney. Diese Person ist überaus faszinierend.... er scheint sich ja lieber als "Graue Eminenz" im Hintergrund zu halten. Vielleicht weil er zu viel flucht? ^_^

 

Ganz nebenbei: wenn Obama wirklich cool wäre, dann machte er Leute wie den gerade erwähnten Bowsher und den Eisman zu seinen Wirtschafts-Beratern B)

Honorige Menschen... naja der Typ ist 77 und war wohl Chairman bei FHLB, denen es im moment auch bescheiden geht. Die wohl nur überleben weil Sie halt zu den Government Sponsored Enterprises gehören. Echt n guter.

 

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...&refer=home

 

Die Probleme bei seinen eigenen Mortgages hat er wohl erst irgendwann im Januar mitbekommen....

 

Ich glaube der Rücktritt hängt nicht nur mit den Bilanzregelungen zusammen.

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XYZ99
... Ich glaube der Rücktritt hängt nicht nur mit den Bilanzregelungen zusammen.

Da könnte es ja auch Druck innerhalb seiner FHLB gegeben haben (meine Hervorhebung):

... after caving in to pressure by the banking industry and members of Congress, the Financial Accounting Standards Board is set to vote on a plan to relax its rules on mark-to-market accounting, so that companies can disregard market prices and ignore losses on their securities indefinitely. ...

While that wouldnt make the banks any healthier, it would make their numbers look prettier. The FHLBanks have been among the most vocal lobbyists pressing for the change.

Eins ist klar: Herr Bowsher, den bloomberg´s Jonathan Weil (Zitat oben ist daraus) mit "Honest Man Emerges From Muck of Banking Crisis" elogiert, kann in der FHLB nicht unumstritten gewesen sein. Und dann weigert sich dieser Bowsher dann noch seinen Emil unter die ganze Malaise zu setzen .... Sowas aber auch....

 

Zu den Problemen der FHLBs z.B. "Seattle FHLB Had Material Weaknesses in Internal Controls" vom 1.4.09.

The capacity of the 12 regional Federal Home Loan Banks to keep bolstering the loan markets is being challenged amid record losses on the value of mortgage investments that are eroding capital. The cooperatives, which last year made $1 trillion in short-term loans mostly to commercial banks and thrifts, were cited by economists with the Federal Reserve banks of Atlanta and New York as being a key source of liquidity for U.S. banks as the credit markets froze in late 2007.

....Most of the Seattle FHLBs fourth-quarter losses stemmed from .... Alt-A private-label mortgage bonds. Private-label securities arent backed by government-sponsored enterprises Fannie Mae and Freddie Mac or federal agency Ginnie Mae.

....The Federal Home Loan Banks collectively are the largest U.S. borrowers after the federal government, bigger than either government-seized mortgage-finance company Fannie Mae or Freddie Mac. The system makes below-market-rate loans to the more than 8,100 thrifts, commercial banks, insurance companies and credit unions that own the 12 cooperatives.

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Duder
Kannst Du mir das plausibel erklären?

 

In meinen Augen wäre der richtige Weg gewesen, die Banken wirklich spüren zu lassen, was sie da für einen Mist verzapft haben, damit sone Shaize so schnell nicht wieder passiert.

Die Lehre, die sie jetzt ziehen, wird sein, dass die Regierungen(und vor allem der Steuerzahler) schon in die Bresche springen, wenn es ganz dicke kommt.

 

 

Das eine hat mit dem anderen doch gar nichts zu tun. Wenn die Bilanzierung prozyklisch wirkt, muss sich hier was ändern, ganz einfach! Die Krise wurde doch durch die strengen Bilanzierungsreglungen bedeutend verstärkt. Wem soll so etwas gut tun? In Europa wurden die Bilanzierungsreglungen zudem schon im 4.ten Qaurtal 2008 aufgeweicht. Wo warst du da? Jetzt ist das Geheule groß und ihr werdet ganz kirre, weil die Amis nachziehen. Was bleibt ihnen auch anderes übrig?

 

Was das Handeln der Banken angeht, so stimme ich dir ja auch zu. Die Banken hätten hier die volle Verantwortung übernehmen müssen. Das heißt Management weg, das Institut über eine kurze Zeit verstaatlichen und von innen reinigen. Getan hat sich hier nichts. Ist aber auch kein Wunder bei unseren Politikern. Fakt ist aber, dass das aber eine ganz andere Geschichte ist.

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opes
Das eine hat mit dem anderen doch gar nichts zu tun. Wenn die Bilanzierung prozyklisch wirkt, muss sich hier was ändern, ganz einfach! Die Krise wurde doch durch die strengen Bilanzierungsreglungen bedeutend verstärkt. Wem soll so etwas gut tun? In Europa wurden die Bilanzierungsreglungen zudem schon im 4.ten Qaurtal 2008 aufgeweicht. Wo warst du da? Jetzt ist das Geheule groß und ihr werdet ganz kirre, weil die Amis nachziehen. Was bleibt ihnen auch anderes übrig?

 

Was das Handeln der Banken angeht, so stimme ich dir ja auch zu. Die Banken hätten hier die volle Verantwortung übernehmen müssen. Das heißt Management weg, das Institut über eine kurze Zeit verstaatlichen und von innen reinigen. Getan hat sich hier nichts. Ist aber auch kein Wunder bei unseren Politikern. Fakt ist aber, dass das aber eine ganz andere Geschichte ist.

 

Überregulierung ist schlecht und man muss jetzt aufpassen, dass der blinde Aktionismus nicht zu einer solchen führt.

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XYZ99
... die Lockerung wird uns allen gut tun

Lockerungsübungen in der EU! Die ftd berichtet:

Lockerungen für Banken

EU eifert USA bei Bilanzregeln nach

Wer kommt den Instituten beim Bewerten von Problem-Papieren und Krediten am meisten entgegen? Europa und Amerika liefern sich in dieser Frage einen Wettstreit. Nach den USA prüft nun auch die Union eine deutliche Erleichterung für die Branche.

 

Es ist auch schon was geschehen!

Auch die EU hat die Rechnungslegungsvorschriften für Institute bereits gelocket: Seit dem dritten Quartal 2008 müssen die Geldhäuser bestimmte Vermögenswerte - einige Kredite etwa - nicht mehr zum Marktwert ausweisen.

Leider keine Einzelheiten in diesem Artikel der ftd. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang auch dieser Artikel aus der Zeitonline vom 1.10.2008 "Faire Werte, fatale Wirkung". "Fair value" oder "mark-to-market" Buchhaltung sei ....

... für börsennotierte Unternehmen in der Europäischen Union seit 2005 Pflicht. Die Normen der amerikanisch beeinflussten International Financial Reporting Standards (IFRS) galten bislang als das Maß aller Zahlen.

In der Bankenkrise hat sich diese Bilanzierungsweise nach Einschätzung vieler Fachleute aber als fatal erwiesen. Auf den Märkten brachen die Preise für Wertpapiere, die auf Kreditforderungen basierten, so abgrundtief ein, dass die Banken Abschreibungen vornehmen mussten, wie sie die Welt noch nicht gesehen hatte. Dadurch kamen die Kurse noch mehr unter Druck, eine Abwärtsspirale setzte ein. Notverkäufe sorgten für weiteren Preisverfall.

Ausserdem wurde "fair value" Buchhaltung zu Anfang 2009 Bundesrecht, wie der Zeit-Artikel ankündigte:

.... arbeitet die Große Koalition an einem Gesetz, mit dem sie eine umstrittene Wirtschaftspraxis aus den USA vom kommenden Jahr an auch in Deutschland einbürgern will. Es geht um die Bewertung von Finanzpapieren. Der Plan ist bisher nur in Fachkreisen beachtet worden, dabei berührt er grundsätzliche Fragen...

Im Mai hat das Kabinett den Entwurf eines »Gesetzes zur Modernisierung des Bilanzrechts« beschlossen, im Herbst soll der Bundestag die Neuregelung beraten. Es wäre ist die seit Jahrzehnten umfassendste Änderung der Regeln in diesem Bereich.

Anscheindend reichen diese Verbesserungen nicht. "Fair value" scheint doch zu fair und restriktiv zu sein....

 

Was wir jetzt brauchen sind

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Das eine hat mit dem anderen doch gar nichts zu tun. Wenn die Bilanzierung prozyklisch wirkt, muss sich hier was ändern, ganz einfach! Die Krise wurde doch durch die strengen Bilanzierungsreglungen bedeutend verstärkt. Wem soll so etwas gut tun? In Europa wurden die Bilanzierungsreglungen zudem schon im 4.ten Qaurtal 2008 aufgeweicht. Wo warst du da?

Schau mal in den Thread zur Deutschen Bank!

Dort wirst Du einige Posts aus der Zeit von mir finden. ;)

 

Hast Du in letzter Zeit Zeitung gelesen?

Natürlich hängen die zwei Sachen(Toxische Papiere und Aufweichung der Blanzierungsregeln) zusammen.

Warum sollten sonst gerade jetzt die Bilanzierungsregeln aufgeweicht werden?

(Die jetzige Initiative ging übrigens eindeutig von Obama bzw. den USA aus.)

Die Banken werden ihre Papiere nicht los, weil sie nicht abschreiben können oder wollen.

Auf einmal gibt es einen Weg.

Das hat natürlich nichts miteinander zu tun. :blink:

 

Wem, abgesehen vom Unternehmen selbst, nützt eine Bilanz mit der Aussagekraft einer Bildzeitung?

Die Regeln für die Bilanzierung sollten superstreng sein.

Für einen Außenstehenden (z.B. einen Kleinaktionär) sind der Geschäftsbericht(eingeschränkt) und die Bilanz(nun sehr eingeschränkt und mit Vorsicht zu genießen) die einzigen Möglichkeiten sich wirklich über ds Innenleben des Unternehmens zu informieren.

Wenn die Unternehmen nun alles drehen und wenden können, wie es ihnen in den Kram passt, wird es noch sehr viel schwerer sein, eventuelle Risiken

oder Leichen im Keller des Unternehmens zu entdecken.

Die andere Seite könnte sein, dass alle Unternehmen unter Generalverdacht gestellt werden, weil man sagen könnte "Die schreiben eh was sie wollen!"

Auch damit ist niemandem gedient.

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Duder
Schau mal in den Thread zur Deutschen Bank!

Dort wirst Du einige Posts aus der Zeit von mir finden. ;)

 

Hast Du in letzter Zeit Zeitung gelesen?

Natürlich hängen die zwei Sachen(Toxische Papiere und Aufweichung der Blanzierungsregeln) zusammen.

Warum sollten sonst gerade jetzt die Bilanzierungsregeln aufgeweicht werden?

(Die jetzige Initiative ging übrigens eindeutig von Obama bzw. den USA aus.)

Die Banken werden ihre Papiere nicht los, weil sie nicht abschreiben können oder wollen.

 

Häh? Die Banken werden ihre Papiere nicht los, weil sie niemand kaufen will. Wenn sie niemand kaufen will, weil der eine dem anderen nicht traut, kommt kein Markt zustande und die Dinger müssen abgeschrieben werden. Das Schlimme ist doch, dass auch gesunde Positionen abgeschrieben werden mussten! Und je mehr das Vertrauen schwindet, desto mehr muss abgeschrieben werden. Je mehr abgeschrieben werden muss, desto mehr schwindet auch das Vertrauen. Ein Teufelskreis. Die Talfahrt des Dow kannst du dir ja nochmal angucken! Wenn wieder Vertrauen in den Markt kommt und gehandelt wird, dann muss auf einmal zugeschrieben werden. Auf einmal gibt es satte Gewinne und nach 80% minus kommen auf einmal 300% plus auf die Bankaktien. Soetwas kann man nur mit der aufweichung der Bilanzierungsregelung verhindern, in dem man für unsichere Zeiten, also für Zeiten, wo es eben keinen vernünftigen Markt gibt, die Bewertung zum Maktpreis aussetzt.

 

 

Für einen Außenstehenden (z.B. einen Kleinaktionär) sind der Geschäftsbericht(eingeschränkt) und die Bilanz(nun sehr eingeschränkt und mit Vorsicht zu genießen) die einzigen Möglichkeiten sich wirklich über ds Innenleben des Unternehmens zu informieren.

Wenn die Unternehmen nun alles drehen und wenden können, wie es ihnen in den Kram passt, wird es noch sehr viel schwerer sein, eventuelle Risiken

oder Leichen im Keller des Unternehmens zu entdecken.

 

Nein die Unternehmen können nicht alles drehen und wenden. Die Lockerung gilt doch nur für Banken und Versicherungen und das auch nur in dem Zeitraum ohne Markt. Zudem waren Bankbilanzen noch nie durchsichtig und werden es auch niemals sein.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Und je mehr das Vertrauen schwindet, desto mehr muss abgeschrieben werden. Je mehr abgeschrieben werden muss, desto mehr schwindet auch das Vertrauen. Ein Teufelskreis.

Das sehe ich anders.

Vertrauen kommt besser und vor allem auch nachhaltiger in den Markt, wenn die Banken reinen Tisch machen, alles Faule abschreiben und sich geschlossen zu ihren Fehlern bekennen würden.

Nun wird alles nur noch intransparenter.

 

Eine Position, die niemand kaufen würde, ist nicht gesund.

Wie kommst Du auf eine solche Gewinnperspektive für diese Papiere?

Du scheinst der einzige zu sein der das so sieht.

Wenn das auch andere so sehen würden, gäbe es doch irgendwen, der die Dinger zu irgend einem Preis kaufen würde.

Es gibt dafür aber keinen Markt mehr.

Die Dinger sind offensichtlich komplett wertlos.

Und jetzt können die Banken einen Wert nach ihrem Gutdünken ansetzen.

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Duder

Es geht aber auch darum, dass gesunde Positionen abgeschrieben werden müssen.

Und nur weil keiner kauft, heißt es nicht, dass die Sache direkt wertlos ist. Banken haben momentan nichtmal Kohle für Kredite, denkst du die kaufen dann noch irgend etwas?

Nein, sie können den Wert nicht nach irgend einem Gedünken ansetzen, sondern müssen eine konkrete Bewertungsmethode verwenden und diese dann auch angeben.

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LagarMat
Es geht aber auch darum, dass gesunde Positionen abgeschrieben werden müssen.

Und nur weil keiner kauft, heißt es nicht, dass die Sache direkt wertlos ist. Banken haben momentan nichtmal Kohle für Kredite, denkst du die kaufen dann noch irgend etwas?

 

Die Banken können sich momentan kostenlos Geld von der Fed leihen.

In Europa ist es bekanntlich ähnlich günstig.

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Duder
Die Banken können sich momentan kostenlos Geld von der Fed leihen.

In Europa ist es bekanntlich ähnlich günstig.

 

Dann sage ich: geliehenes Geld ist kein geschenktes :P

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relative
Die Banken können sich momentan kostenlos Geld von der Fed leihen.

 

sicherheiten, zumindest auf dem papier, brauchen die trotzdem. hey, vielleicht ist das der grund warum man mal eben ein paar unverkäufliche papiere einen wert andichten will. die Fed hat doch ihre standards für hinterlegte sicherheiten reduziert...

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
sicherheiten, zumindest auf dem papier, brauchen die trotzdem. hey, vielleicht ist das der grund warum man mal eben ein paar unverkäufliche papiere einen wert andichten will. die Fed hat doch ihre standards für hinterlegte sicherheiten reduziert...

Mag sein.

Es hängt eben alles miteinander zusammen.

Die Fed ist ja auch teilprivat.

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Duder
hey, vielleicht ist das der grund warum man mal eben ein paar unverkäufliche papiere einen wert andichten will.

 

Ihr seid süß ihr beiden.

 

Lockerung der Regeln verschaffte Banken Atempause

 

Im konkreten Fall geht es darum, wie Wertpapierbesitz aller Art in der Bankbilanz ausgewiesen werden muss. Das betrifft Aktien, Anleihen, Schuldverschreibungen, Optionen und andere Derivate bis hin zu den einst gepriesenen, heute oft eher als obskur eingeschätzten neuartigen Finanzinstrumenten, zum Beispiel verbrieften Kreditforderungen.

 

Solche Papiere standen bisher meist zum aktuellen Marktwert, dem sogenannten Fair Value, in den Büchern. In der Folge der US-Hypothekenkrise brachen freilich die Märkte für immer weitere Gruppen von Finanzinstrumenten weg. Selbst völlig normale Anleihen und Standard-Finanzinstrumente wurden von der Welle erfasst, wie das Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland (IDW) anmerkt.

 

Guckst du. Selbst völlig normale Anleihen und Standard-Finanzinstrumente wurden von der Welle erfasst. Krass, oder?

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Guckst du. Selbst völlig normale Anleihen und Standard-Finanzinstrumente wurden von der Welle erfasst. Krass, oder?

Darf ich mein Depot jetzt auch schönrechnen und so tun, als wären die Aktien so wertvoll wie vor 16 Monaten?

 

edit: Seit wann ist der faire Wert der aktuelle Marktwert?

 

Solche Papiere standen bisher meist zum aktuellen Marktwert, dem sogenannten Fair Value, in den Büchern.

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Duder
Darf ich mein Depot jetzt auch schönrechnen und so tun, als wären die Aktien so wertvoll wie vor 16 Monaten?

 

edit: Seit wann ist der faire Wert der aktuelle Marktwert?

 

Du darfst dich gerne mal genauer informieren anstatt immer nur wirres Zeug zu reden ;)

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DrFaustus
Es geht aber auch darum, dass gesunde Positionen abgeschrieben werden müssen.

Und nur weil keiner kauft, heißt es nicht, dass die Sache direkt wertlos ist. Banken haben momentan nichtmal Kohle für Kredite, denkst du die kaufen dann noch irgend etwas?

Nein, sie können den Wert nicht nach irgend einem Gedünken ansetzen, sondern müssen eine konkrete Bewertungsmethode verwenden und diese dann auch angeben.

 

Wenn die Positionen doch so gesund sind, wieso will sie dann trotzdem keiner kaufen?

Es stimmt doch nicht, dass keiner die Papiere kaufen will! Es ist alles nur eine Frage des Preises. Wenn die Bank 100 EUR haben will. Die Käufer aber (aus welchem Grund auch immer) nur 50 EUR zahlen wollen, dann kann doch die Bank nicht einfach hergehen und die Papiere zu 100 EUR in die Bilanz schreiben. Das hat mit Bilanzwahrheit aber auch gar nichts mehr zu tun. Und wenn jemand nur 1 Cent zahlen will. Dann ist das eben so!

 

Manche Banken schwimmen im Geld. Schau dir mal die Raiffeisenbanken und Sparkassen an. DIe wissen gar nicht wohin mit der Liquidität. Dementsprechend dann auch deren Zentralbanken.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Du darfst dich gerne mal genauer informieren...

Du zitierst ne Quelle, in welcher der aktuelle Marktwert als fairer Wert bezeichnet wird.

Vielleicht informierst Du Dich mal.

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Duder
Du zitierst ne Quelle, in welcher der aktuelle Marktwert als fairer Wert bezeichnet wird.

Vielleicht informierst Du Dich mal.

 

:lol:

 

Google mal nach "IFRS Fair Value"

 

Fair Value ist ein Begriff für den Wertansatz aus der angloamerikanischen Rechnungslegung. Laut IFRS und US GAAP ist der Fair Value derjenige Betrag, zu dem ein Vermögenswert zwischen sachverständigen, vertragswilligen und voneinander unabhängigen Geschäftspartnern getauscht oder eine Verpflichtung beglichen werden kann. Es handelt sich demnach um einen hypothetischen Marktpreis unter idealisierten Bedingungen. Strikt zu unterscheiden ist der Fair Value als Marktwert von subjektiven Wertvorstellungen, wie sie im Value in use, dem unternehmensspezifischen Wert einer Position, zum Ausdruck kommen.

 

Klingelts?

 

Schrott ist nicht gleich Schrott

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LagarMat
Fair Value ist ein Begriff für den Wertansatz aus der angloamerikanischen Rechnungslegung. Laut IFRS und US GAAP ist der Fair Value derjenige Betrag, zu dem ein Vermögenswert zwischen sachverständigen, vertragswilligen und voneinander unabhängigen Geschäftspartnern getauscht oder eine Verpflichtung beglichen werden kann. Es handelt sich demnach um einen hypothetischen Marktpreis unter idealisierten Bedingungen. Strikt zu unterscheiden ist der Fair Value als Marktwert von subjektiven Wertvorstellungen, wie sie im Value in use, dem unternehmensspezifischen Wert einer Position, zum Ausdruck kommen.

 

Klingelt's?

 

Der aktuelle Marktpreis ist nicht hypothetisch, sondern real.

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DrFaustus
Guckst du. Selbst völlig normale Anleihen und Standard-Finanzinstrumente wurden von der Welle erfasst. Krass, oder?

 

Na und? Dann ist das so! Die Aktien hats auch getroffen, sollen die auch nicht abgeschrieben werden?

 

GM hat auch "normale Anleihen" ausgegeben, Scheffler auch, Quimonda ebenfalls... Welchen Grund gibt es solche Anleihen nicht abzuschreiben? es wird nunmal ein erhöhtes ausfallrisiko eingepreist. Argumentiere mal, dass dieses Risiko nicht da ist. Ich argumentiere dass es da ist. Also wer hat Recht?

Bilanzierung hat nichts, aber auch gar nichts mit Meinung zu tun, sondern mit Objektivität. Und diese ist nun fürn Ar****.

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Duder
Na und? Dann ist das so! Die Aktien hats auch getroffen, sollen die auch nicht abgeschrieben werden?

 

GM hat auch "normale Anleihen" ausgegeben, Scheffler auch, Quimonda ebenfalls... Welchen Grund gibt es solche Anleihen nicht abzuschreiben? es wird nunmal ein erhöhtes ausfallrisiko eingepreist. Argumentiere mal, dass dieses Risiko nicht da ist. Ich argumentiere dass es da ist. Also wer hat Recht?

Bilanzierung hat nichts, aber auch gar nichts mit Meinung zu tun, sondern mit Objektivität. Und diese ist nun fürn Ar****.

 

Jaja und weil die Anleihe mit ein wenig Risiko behaftet ist, was im Grund ja alle Finanzinstrumente sind, schreibe ich gleich alles ab :lol: :lol:

 

Stezo: Google und dann mal genau und aufmerksam lesen ;)

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